Faktor Mensch

Endlich Montag! (KW 35)  Faktor Mensch

herzlich willkommen in dieser schönen und frischen Sommerwoche. Es ist für diesen “Endlich Montag” abends geworden, weil ich gestern einen Freund auf der Insel besucht habe. Er ist Experte für “Cyber Security” und arbeitet viel mit KI, so wie wir es in unserem Seminar “UnternehmerEnergie II – Digitale Souveränität” beschreiben und vermitteln. In der aktuellen Reflexion von uns Menschen und dem Vergleich zur KI, lernen wir alle auch viel mehr über uns selbst. In diesen Wochen widme ich mich vermehrt dem Thema Führung. Bei diesem Thema spielt der Faktor Mensch die entscheidende Rolle. Wie gut gelingt es einer Führungskraft, die Bedürfnisse und Sorgen von Mitarbeitern zu erkennen und auf sie einzugehen? 

Was macht den Menschen dabei einzigartig?

Diese Frage ist für das Thema “Faktor Mensch” sehr wichtig, denn in einer Welt, in der Künstliche Intelligenz (KI) zunehmend in unseren Alltag integriert wird, stellt sich eine zentrale Frage: Was macht uns Menschen eigentlich so besonders? Sicherlich haben Maschinen in vielen Bereichen beeindruckende Fortschritte gemacht. Sie können riesige Datenmengen in Sekundenbruchteilen verarbeiten, Muster erkennen, Vorhersagen treffen und in bestimmten Fällen sogar kreative Aufgaben übernehmen. Doch es gibt etwas, das die KI (noch) nicht kann: Menschlichkeit zeigen. Gerade eben habe ich einen Entwurf von einem Seminar gesehen, der mit KI generiert wurde. Alles schon sehr beeindruckend, aber ich musste die Agenda und die Themen noch deutlich modifizieren, denn der Faktor Mensch mit seinen Bedürfnissen wurde in diesem Entwurf zu wenig berücksichtigt.

Es sind unsere Empathie, unsere Fähigkeit, komplexe soziale Interaktionen zu verstehen und zu gestalten, sowie unsere ethische Reflexion, die uns als Menschen auszeichnen. Erlebnisse und Gefühle zeichnen Menschen aus und befähigen sie zu großen Taten. Maschinen können Daten analysieren, aber sie haben kein Mitgefühl. Sie können Muster erkennen, aber keine tiefgreifenden, moralischen Entscheidungen treffen. Und genau das ist es, was uns von der KI unterscheidet: Unsere Menschlichkeit und unser Streben nach einem sinnvollen Dasein.

Der Wert des Menschen im Unternehmen

In einem Unternehmen ist dieser Unterschied von unschätzbarem Wert. In einer zunehmend automatisierten Arbeitswelt sind es die Menschen, die Unternehmen den entscheidenden Vorteil verschaffen. Sie bringen nicht nur ihre Fachkompetenz ein, sondern auch ihre Gefühle, Kreativität, ihre emotionale Intelligenz und ihre Fähigkeit, inspirierende Führungsarbeit zu leisten. Der Faktor Mensch ist das Herzstück jedes erfolgreichen Unternehmens. 

Während KI und Automatisierung Prozesse optimieren und Effizienz steigern können, sind es die Menschen, die Innovation vorantreiben, Kundenbeziehungen aufbauen und pflegen und Teams motivieren. Ohne den menschlichen Faktor bleiben Unternehmen seelenlose Maschinen – effizient, vielleicht auch erfolgreich, aber nicht unbedingt erfolgreich im tieferen Sinne. Der wahre Erfolg eines Unternehmens hängt von den Menschen ab, die ihre Talente und Leidenschaften einbringen, um die Vision des Unternehmens zu verwirklichen.

Warum der Mensch unersetzlich bleibt

Ein oft übersehenes Element, das den Menschen unersetzlich macht, ist seine Fähigkeit zur Transformation – nicht nur auf persönlicher Ebene, sondern auch im Kontext von Teams und Unternehmen. Menschen haben die Fähigkeit, sich selbst und andere zu inspirieren, Veränderungen zu initiieren und eine Kultur des Vertrauens und der Zusammenarbeit zu schaffen. Diese Eigenschaften sind unerlässlich, wenn es darum geht, langfristige Erfolge zu sichern und eine Unternehmenskultur zu schaffen, die Wachstum und Wohlstand fördert. Dafür ist auch die Kompetenz der Führungskraft so wichtig. Ein weiteres Unterscheidungsmerkmal ist die ethische Dimension, die der Mensch in seine Entscheidungen einbringt. Während KI in der Lage ist, Entscheidungen basierend auf Algorithmen und Daten zu treffen, fehlen ihr die ethischen Überlegungen, die der Mensch einfließen lässt. Es ist die menschliche Verantwortung, sicherzustellen, dass Technologie zum Wohl der Gesellschaft eingesetzt wird und nicht nur zur Maximierung des Profits, oder gar zum Schaden anderer Menschen.

Ein Blick in die Zukunft: Mensch und KI Hand in Hand

Die Zukunft gehört denen, die es schaffen, die Stärken des Menschen und der KI zu kombinieren. Unternehmen, die den menschlichen Faktor hochhalten und gleichzeitig die Vorteile der Technologie nutzen, werden langfristig erfolgreich sein. Es ist wichtig, dass wir den Wert des Menschen in dieser technologischen Ära erkennen und bewahren. Die Zusammenarbeit von Mensch und Maschine hat das Potenzial, unglaubliche Fortschritte zu erzielen, doch es liegt an uns Menschen, diese Kooperation sinnvoll und ethisch verantwortlich zu gestalten.

Zitat: „Technology is just a tool. In terms of getting the kids working together and motivating them, the teacher is the most important.“ – Bill Gates

Die Technologie ist ein Werkzeug, aber es sind die Menschen, die inspirieren, führen und letztlich den Unterschied machen.

Frage: “Wie können wir sicherstellen, dass in einer zunehmend technologisierten Welt der Mensch im Mittelpunkt bleibt und welche Maßnahmen Unternehmen ergreifen, um den Faktor Mensch zu fördern und zu schützen?“

Ich wünsche Ihnen einen inspirierten Start in die Woche und viel Erfolg dabei, den Faktor Mensch zu stärken. 

Ihr

Cay von Fournier

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Die authentische Führungskraft

Endlich Montag! (KW 34)  Die authentische Führungskraft 

Herzlich willkommen in dieser schönen und frischen Sommerwoche. Ich hoffe, Sie genießen den Sommer. Ich habe diese Woche eine Schreibwoche und darf an einigen neuen Themen arbeiten. Unter anderem auch an einem neuen Teil von unserem Seminar UnternehmerEnergie zu dem Thema “Die besten Mitarbeiter finden und halten.” Dazu machen wir diesen Donnerstag auch ein kostenloses Webinar. Das zentrale Element bei dem Teil “gute Mitarbeiter halten” ist immer das Thema “gute Führung”. Letzte Woche durfte ich eine Vorstandssitzung digital begleiten, bei der es genau um das Thema ging. Was macht gute Führung aus? Die Frage wird gerne gestellt und es ist eine naheliegende und leichte Frage. Die Antwort ist jedoch gar nicht so einfach und ich möchte mich in dieser und den nächsten Ausgaben diesem Thema widmen. Beginnen wir bei einem Satz von letzter Woche: Führung beginnt beim ICH.

Das bedeutet, dass jede Form der Führung immer individuell sein wird, da jeder Mensch individuell ist und somit ist auch jede Führungskraft anders. Wir Menschen setzen uns aus so vielen einzelnen Bausteinen zusammen, die unsere Persönlichkeit prägen. Dazu habe ich Dall-E gefragt, wie sie mir die authentische Persönlichkeit im 21. Jahrhundert zeichnen würde. Sprechen wir daher als erstes über das Thema Authentizität, denn durch Authentizität schaffen wir Vertrauen. Und Vertrauen ist die Grundlage der Führung. So gesehen ist das ein gutes Thema für den Start, uns über das Thema Führung Gedanken zu machen.

In einer Welt, die sich ständig verändert, suchen Menschen nach Beständigkeit und Verlässlichkeit. Daher müssen Führungskräfte Ihren Mitarbeitern Orientierung bieten. Doch nicht immer glauben Mitarbeiter das, was Führungskräfte sagen. So entstehen Widerstände. Was macht eine Führungspersönlichkeit glaubwürdig und somit vertrauenswürdig? 

Authentizität bedeutet, ehrlich zu kommunizieren und die eigenen Werte konsequent zu leben. Eine authentische Führungskraft handelt im Einklang mit ihren Überzeugungen und schafft dadurch Vertrauen und Respekt. In Zeiten, in denen Unsicherheit und Veränderung zum Alltag gehören, ist dieses Vertrauen ein unschätzbarer Wert.

Authentische Führung ist dabei kein kurzfristiger Trend oder gar eine Mode, sondern eine nachhaltige Führungsphilosophie, die seit Jahrtausenden Bestand hat. Nicht alles ändert sich in Zeiten des Wandels. Authentische Führungskräfte schaffen eine Kultur des Vertrauens, indem sie transparent und nachvollziehbar handeln. Sie nehmen sich selbst nicht wichtiger als das gemeinsame Ziel und begegnen ihren Mitarbeitern auf Augenhöhe. Authentizität in der Führung fördert Offenheit, steigert das Engagement und stärkt die Loyalität im Team.Damit Authentizität nicht nur ein Schlagwort bleibt, sondern im Führungsalltag gelebt wird, möchte ich Ihnen fünf konkrete Handlungsempfehlungen an die Hand geben:

#1 Seien Sie ehrlich und transparent

Offene und ehrliche Kommunikation ist das Fundament authentischer Führung. Teilen Sie Ihre Gedanken und Entscheidungen transparent mit Ihrem Team. Erklären Sie die Gründe hinter Ihren Entscheidungen und stehen Sie zu Fehlern. Ehrlichkeit schafft Vertrauen und Glaubwürdigkeit.

#2 Bleiben Sie sich selbst treu

Bleiben Sie Ihren Werten und Überzeugungen treu, auch wenn es manchmal unbequem sein mag. Ihre Mitarbeiter merken schnell, wenn Führungskräfte einen Schein leben und nur eine Rolle spielen. Seien Sie mutig, auch in schwierigen Situationen. Mut ist ein sehr wichtiges Element der Authentizität, so wie Ehrlichkeit und Transparenz.

#3 Hören Sie aktiv zu

Authentische Führung bedeutet auch, zuzuhören und die Perspektiven anderer ernst zu nehmen. Geben Sie Ihrem Team die Möglichkeit, Meinungen und Ideen einzubringen und zeigen Sie echtes Interesse und Wertschätzung für die Gedanken und Anliegen Ihrer Mitarbeiter. Dadurch fördern Sie eine Kultur des Respekts.

#4 Handeln Sie konsequent

Authentizität erfordert konsequentes Handeln. Treffen Sie Entscheidungen, die im Einklang mit Ihren Werten stehen, und setzen Sie diese entschlossen um. Ihre Mitarbeiter werden Ihre Konsequenz und Standhaftigkeit schätzen und Ihnen vertrauen, weil sie wissen, dass Sie nicht nur reden, sondern auch handeln.

#5 Zeigen Sie Ihre menschliche Seite

Authentische Führungskräfte zeigen ihre menschliche Seite, indem sie auch Schwächen und Unsicherheiten zulassen. Niemand erwartet von Ihnen, perfekt zu sein. Im Gegenteil, Ihre Mitarbeiter werden es schätzen, wenn Sie sich verletzlich zeigen und offen mit Herausforderungen umgehen. Dies stärkt die emotionale Bindung und das Vertrauen im Team. 

Authentische Führung ist der Schlüssel zu nachhaltigem Erfolg, Vertrauen und einer echten Wirksamkeit von Führungskräften. Wenn Sie als Führungskraft authentisch sind, schaffen Sie eine Kultur, die Kreativität, Eigenverantwortung und Loyalität fördert.

Zitat:Wahre Führung entsteht nicht durch Titel oder Positionen, sondern durch Glaubwürdigkeit, die Vertrauen schafft. Cay von Fournier

Frage: Wie können Sie die authentische Führung in Ihrem Team fördern?

Ich wünsche Ihnen einen inspirierten Start in die Woche und viel Erfolg dabei, Ihre Authentizität weiter zu stärken. 

Ihr

Cay von Fournier

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Wie Sie die besten Mitarbeiter finden und halten

Endlich Montag! (KW 33) Wie Sie die besten Mitarbeiter finden und halten 

)ch wünsche Ihnen einen schönen guten Morgen und einen fantastischen Start in diese neue Sommerwoche. Ich schreibe Ihnen aus der schönen Schweiz und habe gerade eben erfahren, dass einer meiner Coaching-Kunden, ein sehr gutes Ingenieurbüro, gerade das TOPJOB Siegel als einer der besten Arbeitgeber erhalten hat. Bau Consult Hermsdorf, und das Spitzenteam hat das begehrte Arbeitgeber-Siegel gewonnen. Thomas Haustein und sein Team sind Power-Anwender von UnternehmerEnergie und wir hatten Silke Masurat, die Chefin von TOPJOB, in unserer MasterClass im April. Das zeigt, dass es mir im Coaching, in meinen Seminaren und in unserer MasterClass um echte Praxis geht. Es mag sein, dass andere etwas lauter auf dem Markt sind und wir etwas leiser, aber SchmidtColleg liefert.
Unternehmen, die wachsen wollen, müssen liefern.

Und das gleich auf vielen Feldern der Strategie, Führung, Organisation und Steuerung. Genau deswegen ist UnternehmerEnergie auch DAS ganzheitliche System auf dem Markt und ein sehr wirksames Framework für jeden Mittelständler und das seit fast 40 Jahren.

Worauf müssen Sie achten, wenn Sie die besten Mitarbeiter gewinnen und halten wollen?

Inspiriert von dem Erfolg meines Kunden mache ich am 22. August 2024 zusammen mit unserer neuen Recruiting-Expertin Laura Graichen, die neu an Board des SchmidtColleg ist, ein Webinar zu diesem Thema. Gerade in schwierigen Zeiten ist es so wichtig, ein gutes Team zu haben. Mit einem guten Team bewältigen Sie jede Herausforderung und haben die Möglichkeit zu wachsen, auch wenn der Markt gerade ungünstig ist. Schlechte Zeiten sind dabei immer gut für ein Spitzenteam.

Worum geht es bei der Arbeitgeberattraktivität? (und in unserem Webinar)

  1. Führung beginnt immer beim ICH
    Das gilt für Unternehmer genauso wie für Führungskräfte. In den letzten Tagen habe ich wieder einmal die persönliche Standortanalyse im Lehrwerk gemacht und mir meine alten Antworten aus dem Jahr 1991 angesehen. Es waren viele spannende Erkenntnisse dabei. Die Übung empfehle ich Ihnen für diese Woche. Es ist das erste Werkzeug in UnternehmerEnergie. Ganz nach dem Motto “Erkenne Dich selbst.” Hier geht es los und daher hat das erste Modul unserer Führungskräfte-Ausbildung auch die Überschrift “ICH”.
  2. Seien Sie gut zu sich selbst
    Letzte Woche habe ich mich diesem Thema gewidmet. Glückliche Führungskräfte schaffen ein gutes Umfeld und eine wertschätzende Unternehmenskultur.
  3. Bezahlen Sie gut und fair
    Auch wenn es etwas banal klingt, aber eine gute und faire Bezahlung ist gelebte Anerkennung. Die folgenden Punkte sind weniger wirksam, wenn ein Unternehmen schlecht bezahlt. Das musste ich einmal bei einem Unternehmen erleben, das sehr stark mit seiner Kultur warb und als ich einen Artikel über dieses Unternehmen schrieb, bekam ich Nachrichten von Mitarbeitern, die mir erzählten, dass dieses Unternehmen unter dem üblichen Tarif bezahlt. Das ist nicht gut. Natürlich braucht alles eine gesunde Balance und ein Unternehmen muss auch Gewinne machen, um langfristig am Markt zu bestehen. Das meine ich mit fair, eine gute Balance.
  4. Schaffen Sie ein positive und gesunde Kultur
    Über die besten Formen der Mitarbeiterorientierung erzählen Laura und ich in unserem Webinar. Die vielen Möglichkeiten würden hier den Rahmen sprengen. Es gibt so viel, was jedes Unternehmen auch mit sehr kleinem Budget für die Mitarbeiter tun kann.
  5. Wer Leistung fordert muss Sinn bieten
    Schaffen Sie einen sinnvollen Rahmen und sprechen Sie viel öfter über die Werte und den Sinn des Unternehmens. Daher ist auch ein Leitbild so wichtig. Wenn Sie noch kein gutes haben, dann melden Sie sich einfach bei mir und wir machen das zusammen mit Ihrem Team. Ich habe das schon so oft extrem motivierend erleben dürfen.
     
  6. Fordern und Fördern Sie Ihre Mitarbeiter
    Diese bekannte Weisheit ist so wichtig. Schaffen Sie eine Leistungsgemeinschaft (hier habe ich übrigens vor einem Jahr einem Unternehmen geholfen, ihr Leitbild genau um diesen Begriff herum zu formulieren). Jedes Unternehmen im Mittelstand ist eine Leistungsgemeinschaft. Bieten Sie aber auch eine eigene Akademie an, um Ihr Team zu fördern. Wie das geht, erfahren Sie in unserem Webinar. Wir haben hier auch eine digitale Lösung für Sie, so dass Sie nach dem Sommer ganz konkret loslegen können.
  7. Früher an später denken
    Nicht nur Unternehmer brauchen eine gut durchdachte und vorbereitete Nachfolge, sondern auch für Führungskräfte und Mitarbeiter brauchen Sie einen Plan, wie es nach dem Ausscheiden in den Ruhestand weitergehen soll. Leistungsträger, egal auf welcher Ebene, reißen hier ein großes Loch, das ein Unternehmen sogar gefährden kann.

Wie Sie sehen, gibt es viel zu tun. Nun ist dieser Newsletter schon wieder länger geworden als geplant. Aber wenn ich mal im FLOW bin, dann sprudeln die Botschaften, damit Sie Ihr Unternehmen erfolgreich wachsen sehen. 

In diesem Sinne empfehle ich unser kostenloses Webinar am 22.8., unsere nächsten Termine “UnternehmerEnergie” in denen wir einen Schwerpunkt auf dieses Thema legen, eben weil es gerade so wichtig ist. Und ich empfehle unsere Führungskräfte-Ausbildung, weil gute Führung der Schlüssel zum Erfolg ist.

Zitat:Der beste Weg Dich selbst zu finden, ist Dich im Dienst an anderen Menschen zu verlieren.” Mahatma Gandhi

Frage: Wie können Sie Ihre Attraktivität als Arbeitgeber steigern?

Ich wünsche Ihnen eine sonnige und erfolgreiche Woche. 

Ihr

Cay von Fournier

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Selbstliebe schützt vor Burnout

Endlich Montag! (KW 32) Selbstliebe schützt vor Burnout

 

Guten Morgen und neue Energie für diese schöne Sommerwoche. Nicht nur auf der Insel scheint die Sonne, sondern in fast ganz Europa. Ich wünsche Ihnen einen guten Start in diese Woche. Heute geht es mir um unseren inneren Sonnenschein und eine Erkenntnis vom Wochenende, die ich unbedingt mit Ihnen teilen möchte. Sie könnte das Leben von vielen guten Führungskräften positiv verändern.

Der Gedanke entstand an einem langen Abend mit einem guten Freund und exzellenten Unternehmer. Er hat sehr viel erreicht und hat für alle wahrnehmbar eine sehr gute Führungskompetenz. Diese bezieht sich sowohl auf alle seine Mitarbeiter, als auch auf seine zentralen Führungskräfte. In einer seiner Firmen macht er sich Sorgen um die Geschäftsführung. “Cay, mein Geschäftsführer steht kurz vor dem Burnout.” So war ein Thema des Abends gesetzt. “Ich gebe ihm Freiheit, Verantwortung und mein vollstes Vertrauen. Das Unternehmen wächst (auch dank einer sehr guten Implementierung von UnternehmerEnergie) und könnte jetzt sehr schnell doppelt so groß sein. Tolle Produkte, großartige Kunden und eine wirklich erfreuliche Dynamik. Aber wenn wir uns jetzt von 50 auf 100 Mitarbeiter vergrößern, dann fliegt mein Geschäftsführer aus der Kurve. Er arbeitet jetzt schon 16 Stunden am Tag.” Da ist es wieder, das gute alte Hamsterrad, von dem ich letzte Woche geschrieben habe.

Ich stellte noch einige Fragen und es entstand ein sehr tiefes Gespräch. “Könnte es sein, dass wir als Unternehmer oft mit lauter guten Werten und sehr guten Absichten unsere Führungskräfte in Burnout-Gefahr bringen?” Das war eine meiner Fragen, denn in der Tat liegt diesem fürsorglichen Unternehmer nichts ferner, als seinen Führungskräften zu schaden. Dazu muss man ein bisschen in das Wesen von Burnout einsteigen.

Wir belasten uns oft aufgrund einer hohen intrinsischen Motivation. Wenn wir Anerkennung, Verantwortung und Vertrauen bekommen, dann sind das sehr gute Voraussetzungen für ein selbstbestimmtes Arbeitsumfeld. Aber alle diese guten Werte und Motive bergen die Gefahr, dass Menschen sich überlasten, wenn ein wichtiger Baustein fehlt:

Selbstliebe und die Förderung der Selbstliebe.

Aus diesem Grund beginnt unsere Führungskräfte-Ausbildung ja mit dem Modul “ICH”, also vom “Ich” über das “Du” zum “Wir”. Wir müssen zuerst uns selbst führen können, um andere zu führen, oder gar ein Unternehmen zu leiten. Von einem Seminarteilnehmer habe ich gleich in der Vorstellungsrunde den Satz gehört. “Das Problem bin ich.” 

Eine sehr gute Selbstreflexion und Erkenntnis, denn in der Regel sind wir vielleicht nicht das Problem, aber wir sind meistens ein Teil davon. 

Nun zu meinem freundschaftlichen Rat. Wir sollten das Thema “Selbstliebe” bei uns und auch bei unseren Mitarbeitern fördern. Wir sollten gut auf uns und auf die uns sehr nahen Menschen aufpassen. Das nennt man Fürsorge.

Den befreundeten Unternehmer und Geschäftsführer werde ich jetzt ein Stück des Wegs als Coach begleiten, denn es braucht nicht nur Menschen von außen, um neue Erkenntnisse zu gewinnen, sondern auch um gewonnene Erkenntnisse umzusetzen.

Auch für mich stand diese Erkenntnis wieder klar vor meinen Augen. Wenn wir viel Verantwortung für unsere Familie und unser Unternehmen übernehmen und auch die einen oder anderen Erfolge feiern dürfen, dann besteht die Gefahr, dass wir uns dabei selbst verlieren. Und wenn wir uns selbst verlieren, dann ist alles verloren. So wie eine Mensch, der sich selbst gefunden hat, nichts mehr verlieren kann.

Daher ist die Lebensführung und die Entwicklung der eigenen Persönlichkeit ein so großes und wichtiges Thema, gerade für Führungskräfte.

Selbstliebe ist etwas ganz anderes als Egoismus. Selbstliebe ist die Fürsorge für sich selbst in guter Energie. Egoismus ist die Durchsetzung der eigenen Interessen und Bedürfnisse in schlechter Energie. Man spricht zwar oft von “gesundem Egoismus” und meint damit ein Stück weit Selbstliebe. Aber ich würde diese beiden Begriffe voneinander trennen. Gerade in der jetzigen Zeit, in der wir etwas Zeit haben, sollten wir uns mehr mit uns selbst beschäftigen.

In diesem Sinne empfehle ich mein Buch “Das gelungene Leben”. Es ist eine Anleitung für das eigene, persönliche Leitbild.

Zitat:Der beste Schutz gegen Burnout ist eine gesunde Selbstliebe als Fürsorge für das eigene Leben. Selbstliebe ist das Fundament, auf dem Selbstverantwortung gedeiht.”
Cay von Fournier

Frage: Wie können Sie besser für sich selbst sorgen?

Ich wünsche Ihnen eine liebevolle Woche. Vielleicht ist es an der Zeit, sich wieder einmal in sich selbst zu verlieben. So gehen wir dann besser mit uns und anderen um.

Ihr

Cay von Fournier

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Auszeit

Endlich Montag! (KW 31) Auszeit

 

Es haben die Ferien begonnen und auch ich bin mit der Familie in der Sommer-Auszeit. Daher kommt der heutige “Endlich-Montag” etwas später. Eine spannende Diskussion, die ich heute morgen führen durfte, wollte ich unbedingt noch einbauen. Viele Menschen brauchen gerade jetzt eine sinnvolle Auszeit, um in Ruhe über ihr Leben und Unternehmen nachzudenken. Dafür möchte ich in diesem Sommer Impulse aus meinen Büchern “20h neue Zeit” senden. Zeit ist unsere wichtigste Ressource. Es ist daher wichtig, eine “Aus”-Zeit zu nehmen, in der nicht der operative Alltag herrscht, sondern gute und besinnliche Gedanken. Denn wenn wir uns be-sinnen, dann beschäftigen wir uns in der Tat mit dem Sinn von Dingen, Tätigkeit, unseres Lebens und unser  Unternehmens. Es ist der “Deep-Dive” in die Themen, die uns wirklich am Herzen liegen. Dafür brauchen wir Zeit und Zeit haben wir dann, wenn wir sie uns nehmen und nicht gleich wieder mit Tätigkeiten füllen. Es geht mir heute um den Segen einer Auszeit, die wir in unserer hektischen und digitalen Welt oft vernachlässigen. 

#1 Die Kraft der Pause: In einer Gesellschaft, die Produktivität und Beschäftigung über alles stellt, scheint eine Auszeit oft wie ein Luxus, den wir uns nicht leisten können. Doch das Gegenteil ist der Fall. Eine bewusste Pause ist so wichtig für unsere Kreativität, unsere Gesundheit und unsere Leistungsfähigkeit. Wir machen uns Gedanken, ob wir überhaupt die richtigen Ziele haben. Es ist besser langsam die richtigen Ziele zu erreichen, als schnell die falschen. Auszeit ermöglicht uns, zur Ruhe zu kommen, neue Perspektiven zu gewinnen und gestärkt zurückzukehren.

#2 Die Wissenschaft der Pause: Studien belegen die positiven Effekte von Auszeiten. Sie verbessern unsere kognitive Leistungsfähigkeit, reduzieren Stress und steigern unser Wohlbefinden. Eine kurze Unterbrechung in unserer täglichen Routine kann Wunder wirken, sei es ein Spaziergang in der Natur, ein kurzes Nickerchen oder einfach ein paar Minuten der Stille. Das Gleiche gilt im Großen, wenn wir einige Tage oder gar Wochen unsere Ferien genießen können. Sorgen Sie dafür, dass Sie nicht vom beruflichen Stress in den privaten Stress wechseln. Ich kenne diese Gefahr und sie ist sehr groß. 

#3 Die Kunst der Auszeit: Eine erfolgreiche Auszeit erfordert eine aktive und bewusste Entscheidung und sehr viel liebevolle Konsequenz. Hier sind einige Tipps, die Ihnen dabei vielleicht helfen können:

Abschalten: Schalten Sie bewusst alle digitalen Geräte aus. Lassen Sie sich nicht von E-Mails, Nachrichten oder sozialen Medien ablenken. Suchen Sie nach stillen Stunden für sich und nach wirklich tiefen Gesprächen mit anderen. Eine kleine Phase der digitalen Entgiftung tut dabei ganz sicher gut. 

Bewegung: Nutzen Sie Ihre Auszeit für körperliche Aktivitäten. Ein Spaziergang, leichtes Krafttraining, Yoga oder leichtes Stretching bewirken oft Wunder. Oder gehen sie jetzt in der warmen Zeit schwimmen.

Natur: Verbringen Sie Zeit im Freien. Die Natur hat eine beruhigende Wirkung und hilft, den Kopf frei zu bekommen. Auf Mallorca nutze ich hier gerne die Morgenstunden, denn die Hitze ist zurück und jetzt geht es in Richtung 40+°. Egal wo Sie sind, seien Sie gut zu sich selbst.

Meditation: Nutzen Sie Techniken wie Meditation oder Atemübungen, um zur Ruhe zu kommen und neue Energie zu tanken. Wenn Sie bisher nicht meditieren, dann probieren Sie es in ganz kleinen Zeiteinheiten aus, in denen Sie sich nur auf Ihren Atem konzentrieren. Sie werden verblüfft sein, wie viele Affen dabei durch Ihren Geist toben. Lassen Sie diese in Dankbarkeit weiterziehen.

Lesen: Greifen Sie zu einem guten Buch oder einer inspirierenden Zeitschrift. Lassen Sie sich in eine andere Welt entführen. Nach unserer letzten MasterClass habe ich mir diesen Sommer das Thema “Longevity” vorgenommen. Ich habe hier einige Bücher bekommen und werde berichten, denn ein ganz besonderes Seminar steht im Herbst an.

#4 Die langfristige Auszeit: Neben den täglichen kleinen Pausen sind auch längere Auszeiten von großer Bedeutung. Ein verlängertes Wochenende, ein Urlaub oder ein Sabbatical können tiefergehende Erholung und eine echte Neuausrichtung ermöglichen. Diese Zeiten der Ruhe sind nicht nur Erholungsphasen, sondern auch Gelegenheiten, das eigene Leben zu erneuern. So wie unsere Häuser und Wohnungen von Zeit zu Zeit renoviert werden müssen, so sollten wir es auch mit unserem Leben machen – spätestens alle sieben Jahre. (siehe Periodenzielplanung – UE – Seite 79ff)

Eine Auszeit ist eine Investition in unser Wohlbefinden, unser Glück und unsere Leistungsfähigkeit. Gönnen Sie sich in diesem Sommer die Pausen, die Ihnen gut tun und spüren Sie dabei die positive Wirkung auf Ihr Leben und Ihre Arbeit.

Zitat:Das Wichtigste im Leben ist nicht, das Tempo zu erhöhen, sondern innezuhalten.” Mahatma Gandhi

Frage: Wie machen Sie im Sommer eine echte Auszeit?

Ich wünsche Ihnen eine glückliche Woche mit möglichst schönen Momenten der Auszeit.

Ihr

Cay von Fournier

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Digitale Souveränität

Endlich Montag! (KW 30) Digitale Souveränität

 

Ich war letzten Freitag mittendrin im IT-Chaos. Zusammen mit Yasmine wollte ich nach Mallorca fliegen vom BER, unserem internationalen Flughafen in Berlin. Lustig war, dass wir vor dem Abflug noch einen Spaziergang machten und wir die aktuellen Nachrichten nicht im Blick hatten. So kamen wir am Berliner Flughafen an und ich wunderte mich schon auf dem Weg zum Check-In, dass jemand kostenlos Wasserflaschen verteilte. “Wie nett” dachte ich mir und hielt es für eine Charmeoffensive des meistens dysfunktionalen Flughafens. Angekommen am Check-In merkten wir ziemlich schnell, dass etwas nicht stimmt und konnten es dann ja auch in den aktuellen Nachrichten-Feeds nachlesen. IT-Chaos, rund um Microsoft und dem Dienstleister CrowdStrike. Die Abhängigkeit von der digitalen Welt wurde mir sehr schnell bewusst, denn die Bordkarten wurden wieder mit der Hand geschrieben. Das führte immerhin dazu, dass wir mit fast vier Stunden Verspätung nach PMI abheben konnten. Noch funktioniert die alte Welt. Aber nicht mehr lange. Und dann? Das war meine Bordkarte. Die Abwicklung, die nach dem Check-In folgte, war erstaunlich einfach. Wie einfach Prozesse auch ohne digitale Unterstützung sein können, fand ich auch bemerkenswert. Und daher widme ich mich heute einem spannenden Thema, dass sowohl mit digitaler Kompetenz (UE II – Digitale Souveränität), als auch mit Risikomanagement zu tun hat (UE III – Finanzielle Souveränität). In beiden Feldern bietet das SchmidtColleg seit diesem Jahr zwei neue Seminare an. Aktueller geht es nicht.

Wir befinden uns in einem sehr wichtigen Wandel, der nicht nur riesige Chancen bietet, sondern auch immense Risiken beinhaltet. 

Wir sprechen heute also über die Notwendigkeit der Unabhängigkeit, auch von digitalen Prozessen und Plattformen. Wenn wir diesen Weg weitergehen, dann verlieren wir unsere Freiheit und das wäre ein Prozess, der vielleicht nicht mehr umkehrbar ist. So viele Jahrhunderte kämpften Menschen für ihre Freiheit, um sie im 21. Jahrhundert leichtfertig wieder abzugeben. 

Die Ereignisse des letzten Freitags haben uns eindrucksvoll vor Augen geführt, wie fragil unsere digitale Infrastruktur ist. Ein IT-Chaos, ausgelöst durch den Ausfall eines großen globalen Anbieters, legte zahlreiche Unternehmen lahm und zeigte uns die Gefahren einer Abhängigkeit von wenigen globalen Unternehmen, die unsere Plattformen und kritische Infrastruktur dominieren.

Was bedeutet Digitale Souveränität für mich? Digitale Souveränität ist die Fähigkeit eines Staates, einer Organisation oder eines Individuums, die eigenen Daten und IT-Infrastrukturen selbstbestimmt zu verwalten und zu kontrollieren. In einer global vernetzten Welt, in der einige wenige Tech-Giganten den Markt beherrschen, wird diese Unabhängigkeit zunehmend kleiner und die Gefahren der Abhängigkeit wachsen in einer nicht vorstellbaren Geschwindigkeit.  

Sicherheitslücken und Ausfälle: Ein zentraler Ausfall kann massive Störungen in der Wirtschaft und im Alltag verursachen. Ein einziges Problem bei einem großen Anbieter kann weitreichende Auswirkungen auf zahlreiche Unternehmen und kritische Infrastrukturen haben.

Datenhoheit: Daten sind das neue Öl des 21. Jahrhunderts. Wer die Daten kontrolliert, kontrolliert Märkte. Die Konzentration von Daten bei wenigen Unternehmen bedeutet, dass diese Unternehmen über einen enormen Einfluss verfügen und diesen auch missbrauchen könnten. Einem einzelnen Menschen kann ich gut vertrauen. Bei einer großen Gruppe von Menschen fällt mir dies indes schwer. Unternehmen, Institutionen und Staaten haben in der Geschichte immer wieder Macht missbraucht.

Eingeschränkte Innovation: Wenn wenige große Unternehmen den Markt dominieren, können kleinere Unternehmen und Start-ups oft nicht mithalten. Dies führt zu einer Stagnation an Innovation und zu wenig Wettbewerb.

Abhängigkeit und Erpressbarkeit: Staaten und Unternehmen, die sich auf ausländische IT-Infrastrukturen verlassen, machen sich abhängig und erpressbar. Dies kann in geopolitischen Krisen fatale Folgen haben. Daher die zentrale Frage: Wie entsteht digitale Souveränität?

Förderung lokaler Anbieter: Durch die gezielte Unterstützung und Förderung lokaler IT-Dienstleister und Start-ups können wir eine breitere und sicherere Basis schaffen.

Offene Standards und Interoperabilität: Die Förderung offener Standards und interoperabler Systeme ermöglicht es, von verschiedenen Anbietern unabhängig zu bleiben und dennoch nahtlos zu arbeiten.

Bildung und Weiterbildung: Investitionen in Bildung und Weiterbildung im IT-Bereich sind sehr wichtig, um das notwendige Know-how im eigenen Land aufzubauen und zu halten. Das gilt auch für Unternehmen und hier fühle ich mich als SchmidtColleg unseren Kunden verpflichtet.

Diversifizierung: Die Vermeidung von Monokulturen in der IT-Landschaft durch die Diversifizierung der genutzten Technologien und Anbieter kann die Resilienz erhöhen.

Staatliche Rahmenbedingungen: Regierungen müssen klare Regeln und Gesetze schaffen, die den Schutz der Daten und die Unabhängigkeit der IT-Infrastrukturen sicherstellen. Diesen Punkt sehe ich als eine ganz besondere Herausforderung, da wir in Zukunft nicht nur von mächtigen Demokratien sprechen werden und der größten Wirtschaftsnation der Welt ein Verlust der Demokratie droht. Dieser Verlust wurde übrigens erst durch die Dominanz digitaler Plattformen möglich. Heute hat jeder seine eigene Wahrheit und die Akzeptanz von Lügen und Verschwörungstheorien sind ein großer Feind der Demokratie.  

Digitale Souveränität ist kein Luxus, sondern eine Notwendigkeit in unserer vernetzten Welt. Die Ereignisse des letzten Freitags sind ein sehr ernster Weckruf, unsere Abhängigkeit von wenigen globalen IT-Konzernen zu überdenken und Strategien zur Stärkung unserer eigenen digitalen Souveränität zu entwickeln. Das gilt nicht nur für Staaten, sondern auch für jedes einzelne Unternehmen. Hier können wir gemeinsam eine sichere, unabhängige und innovative digitale Zukunft gestalten.

Zitat: „Wer die Daten kontrolliert, kontrolliert die Zukunft.” – Stephen Hawking

Frage: Wie abhängig ist Ihr Unternehmen von kritischer digitaler Infrastruktur?

Ich wünsche Ihnen eine souveräne und schöne Woche.

Ihr

Cay von Fournier

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Delegieren, aber richtig

Endlich Montag! (KW 29) Delegieren, aber richtig

 

Herzlich willkommen zu dieser neuen Sommerwoche. Spanien ist Europameister und wie ich als “nicht Experte” finde, war es auch die beste Mannschaft in diesem Turnier. Herzlichen Glückwunsch daher der Mannschaft, allen Spaniern und allen Freunden Spaniens ;-). Als temporärer Wahlspanier freue ich mich darüber sehr, wobei ich auch England als Land sehr schätze und auch diese Mannschaft sehr gut gewesen ist. Auch war das Verhältnis der Mannschaften untereinander sehr respektvoll und vorbildlich. Es entstand ein sehr gutes Gefühl für Europa. Ich hoffe, dass die Politik in ganz Europa sich ein Beispiel nimmt und die großartige Idee eines geeinten, friedlichen und freien Europas fördert. Über “Einigkeit und Recht und Freiheit” habe ich ja bereits einen EM geschrieben. Diese stammen von den Werten der französischen Revolution: “Freiheit, Gleichheit, Brüderlichkeit”. Aber das ist ein anderes Thema, wobei ich gerade heute Mitglied einer Werte-Kommission werde und ganz gespannt bin, was ich hier einbringen und lernen darf. Aber zurück zum Fußball. Für mich als Entwickler von UnternehmerEnergie, Trainer und Coach frage ich mich: “Warum waren diese Mannschaften so gut?”
Es gibt hier sicher viele Antworten, aber eine dieser Antworten ist immer das gute Team. Und was macht ein gutes Team aus? Ein sehr guter Spieler gibt an einen anderen sehr guten Spieler ab. Keiner spielt für sich alleine. Alle spielen zusammen und so entsteht ein Team. Daher wird der Begriff “Delegation” oft falsch definiert, ebenso wie Team. Team bedeutet eben nicht “toll ein anderer macht’s“ sondern: “Talente, Engagement, Ambition und Miteinander”. Fußball ist ein Teamsport, bei dem das Zusammenspiel und das Vertrauen in die Fähigkeiten der Mitspieler entscheidend sind. Vielleicht werde ich aus diesem Grund ja doch noch ein Fan, jetzt wo meine Geburtsstadt es in die Bundesliga geschafft hat, aber vor allem weil es gute Parallelen zum Unternehmen gibt.
Stellen Sie sich vor, jetzt haben Sie nur noch die Hälfte der Spielzeit, um Ihr Jahr zu dem zu machen, was es sein sollte: ein erfolgreiches und profitables Jahr. Das gestrige Spiel ist dafür eine sehr gute Metapher, denn der Spaß begann in der zweiten Halbzeit. Wie im Fußball, wo der Trainer den Spielplan anpasst und die Mannschaft instruiert, sollten auch Sie als Unternehmer Ihre Strategie überdenken und Aufgaben delegieren. Geben Sie Kompetenzen und Verantwortung ab und ändern Sie den Spielplan. Wir beim SchmidtColleg machen heute genau das.
Schauen Sie einmal in Ihrem Lehrwerk UnternehmerEnergie auf die Seite 255 ff. Hier geht es um Aufgaben und das Delegieren. Führen Sie die hier beschriebenen Delegation Grade in Ihr Unternehmen ein und schaffen Sie so Klarheit, wenn es um das Thema Delegation geht. Aber hier einmal das Thema “Delegieren” ganz praktisch:
7 Praktische Thesen zum Thema „Delegieren“

#1: Effizienzsteigerung: Delegieren steigert die Effizienz und somit auch die Profitabilität im Unternehmen, indem die Aufgaben auf mehrere Schultern verteilt werden. So können Projekte schneller und besser abgeschlossen werden.

#2 Mitarbeiterentwicklung: Durch Delegieren entwickeln Mitarbeiter ihre Kompetenzen weiter und erlernen neue dazu. Gerade in Zeiten der Nachfolge denken Sie bitte daran, gute Erfahrungen und Wissen weiterzugeben, um die Entwicklung Ihres Teams zu fördern.

#3 Motivation und Engagement: Indem bei der Delegation auch Verantwortung (wichtig!) übertragen wird, fühlen sich Mitarbeiter wertgeschätzt und motiviert, was ihr Engagement und ihre Zufriedenheit erhöht.

#4 Fokus auf Kernthemen: Führungskräfte können sich auf strategische Aufgaben konzentrieren und mehr “am” Unternehmen und “am” Team arbeiten, wenn sie operative Tätigkeiten delegieren, was den langfristigen Erfolg des Unternehmens deutlich steigert.

#5 Stärkenoptimierung: Die richtigen Aufgaben an die richtigen Personen zu delegieren, nutzt deren Stärken und Fähigkeiten optimal, was zu besseren Ergebnissen führt.

#6 Teamdynamik und Vertrauen: Delegieren fördert eine positive Teamdynamik und stärkt das Vertrauen innerhalb des Teams, da es auf Zusammenarbeit und gegenseitiges Vertrauen basiert.

#7 Risikomanagement: Aufgaben zu delegieren verteilt das Risiko und sorgt dafür, dass Projekte weiterlaufen, auch wenn einzelne Teammitglieder ausfallen, was die Stabilität und Kontinuität erhöht.

Delegieren bedeutet also nicht nur Entlastung, sondern auch Entwicklungsmöglichkeiten für Ihre Mitarbeiter. Es stärkt das Team, fördert das Vertrauen und sorgt für frischen Wind in Ihrem Unternehmen.

Zitat: „Der größte Führer ist nicht unbedingt derjenige, der die größten Dinge tut. Er ist derjenige, der die Leute dazu bringt, die größten Dinge zu tun.” – Ronald Reagan

Frage: Was können Sie persönlich in dieser Woche besser delegieren?

Ich wünsche Ihnen eine erfolgreiche und schöne Woche.

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Eigentlich könnte man

Endlich Montag! (KW 28) Eigentlich könnte man

 

Herzlich willkommen zu einer neuen Sommerwoche. Vom Fußball schreibe ich besser nicht, wobei ich das Spiel und die Mannschaft wirklich gut gefunden habe, auch als nicht Fußballfan. Ein klasse Team, ein super Spiel. Aber am Ende geht es auch immer um ein gutes Ergebnis. Das hat mich zu diesem “Endlich Montag” inspiriert und mein letzter Workshop mit einem großartigen und sympathischen Führungsteam. Bei diesem Workshop (Periodenzielplanung 2029 – ein besonderes Datum für dieses Unternehmen) fielen am Anfang oft die Worte „eigentlich“ und „man“. Kombiniert mit Konjunktiven sind diese Worte besonders „wirksam“ und da es mir in meinen Seminaren um Wirksamkeit geht, haben wir uns einen Spaß daraus gemacht, den Satz „Eigentlich könnte man“ zu formulieren. Diese Worte waren dann im Workshop und jetzt auch im Unternehmen verboten, denn sie machen eine Aussage sehr allgemein und dabei leiden zwei sehr wichtige Werte: Klarheit und Konsequenz.

Und so widme ich mich heute diesen Werten, die im beruflichen und im persönlichen Leben von entscheidender Bedeutung sind, denn sie sind der Schlüssel zu erfolgreichem Handeln und nachhaltigen Ergebnissen.

#1 Klarheit: Der erste Schritt zum Erfolg

Klarheit beginnt mit klaren Zielen. Ich habe das neue ZEM-System genutzt, das ich für UnternehmerEnergie entwickelt habe. Definieren Sie, was Sie erreichen möchten – sei es im Beruf oder im Privatleben. Klare Ziele, Ergebnisse und Maßnahmen geben Ihnen eine Richtung, einen Zweck und den notwendigen Ruck für die Umsetzung. Schreiben Sie Ihre Ziele auf, denn so werden sie manifestiert und Sie machen sie messbar und dadurch auch besser erreichbar.

#2 Kommunikation: Sprache ist mächtig

Klarheit in der Kommunikation ist unerlässlich. Sprechen Sie offen und direkt, vermeiden Sie Missverständnisse und stellen Sie sicher, dass alle Beteiligten dieselben Informationen haben. Eine klare Kommunikation schafft Vertrauen und verhindert unnötige Konflikte.

#3 System: Strukturen und Prozesse helfen bei der Umsetzung

Klar definierte Strukturen und Prozesse erleichtern die Arbeit und erhöhen die Effizienz. Sorgen Sie dafür, dass Aufgaben, Zuständigkeiten und Abläufe für alle Beteiligten transparent und verständlich sind. So können Sie und Ihr Team zielgerichtet arbeiten. Ein System wie UnternehmerEnergie hilft Ihnen bei der Umsetzung.

#4 Konsequenz: Der Weg zur Zielerreichung

Konsequenz bedeutet Beständigkeit im Handeln und somit auch die Fähigkeit, beharrlich an seinen Zielen zu arbeiten. Bleiben Sie dran, auch wenn es schwierig wird. Erfolg erfordert Ausdauer und Disziplin. Setzen Sie Ihre Pläne Schritt für Schritt um und lassen Sie sich nicht von Rückschlägen entmutigen. Zwei Fragen sind hier entscheidend:

  1. Was habe ich gelernt? (Wenn mal etwas nicht so gut läuft, nutzen Sie die Lektion.)
  2. Wofür bin ich dankbar? (Wenn es gut läuft, seien Sie an dem Abend stolz auf sich.)

#5 Entscheidungen: Sie müssen getroffen und umgesetzt werden

Es gibt immer viele Chancen. Wir müssen Entscheidungen treffen, um neue Chancen zu bekommen. Und wir müssen die Chancen nutzen, um neue Entscheidungen treffen zu können. Treffen Sie Entscheidungen bewusst und stehen Sie dazu. Zögern und ständiges Überdenken führen zu Unsicherheit und Ineffizienz. Eine konsequente Umsetzung getroffener Entscheidungen schafft Verlässlichkeit und Vertrauen.

#6 Verantwortung: Die Grundlage unserer Souveränität

Konsequenz bedeutet auch, Verantwortung für die eigenen Handlungen und Entscheidungen zu übernehmen. Stehen Sie zu Ihren Fehlern und lernen Sie daraus. Diese Haltung stärkt Ihre Glaubwürdigkeit und Ihr Ansehen als Führungskraft. Vielleicht führen Sie Ihren persönlichen „Fehler der Woche“ ein und feiern ihn. Unternehmen empfehle ich das sehr konsequent, aber auch privat ist das eine gute Idee. Fragen Sie sich jeden Montag: „Was war letzte Woche der Fehler der Woche und was habe ich aus ihm gelernt?“

#7 Symbiose: Klarheit und Konsequenz sind untrennbar miteinander verbunden.

Klare Ziele und Strukturen sind die Grundlage für konsequentes Handeln. Zusammen schaffen sie ein starkes Fundament für nachhaltigen Erfolg und persönliches Wachstum. 

Klarheit gibt Ihrem Handeln einen Sinn und ein Ziel, Konsequenz sorgt dafür, dass Sie dieses Ziel erreichen. Diese Kombination motiviert und hält Sie und Ihr Team engagiert. Ein klarer Fokus und eine konsequente Umsetzung führen zu nachhaltigen Ergebnissen und beruflichen sowie persönlichen Erfolgen. Klarheit und Konsequenz sind wesentliche Pfeiler eines erfolgreichen und erfüllten Lebens.

Zitat: „Klarheit schafft Vertrauen, Konsequenz führt zu Ergebnissen.” – Cay von Fournier

Frage: Wie fördern Sie in dieser Woche die Werte Klarheit und Konsequenz?

Ich wünsche Ihnen eine klare und konsequente Woche.

Ihr

Cay von Fournier

 

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JugendEnergie

Endlich Montag! (KW 27) JugendEnergie

 

Auch heute ist noch Halbzeit, was die Monate betrifft und ich begrüße Sie herzlich in einer tollen neuen Woche und in der zweiten Hälfte des Jahres 2024. Eine sehr intensive Woche liegt hinter mir und ich komme völlig geflashed aus unserem Seminar JugendEnergie. Mit unserem gesamten Trainerteam unter der Leitung von Alex Kokott durften wir 34 herausragende junge Persönlichkeiten begrüßen. Und wir durften mit Theo Klink unseren jüngsten Trainer im Team begrüßen, der die gleichaltrigen Teilnehmer zum Thema Zeitmanagement inspirierte. 

Diese jungen Menschen, die alle aus Unternehmerfamilien stammen, bringen eine bemerkenswerte Lust auf Leben und Arbeit mit. Sie sind in einem Mindset aufgewachsen, das Selbstständigkeit, Unternehmertum und Freiheit miteinander verbindet – ein Mindset, das es ermöglicht, gute Entscheidungen zu treffen, ein Unternehmen zu führen und dabei sowohl persönliches als auch unternehmerisches Wachstum zu erleben und vor allem auch Verantwortung zu übernehmen. Großartige junge Menschen mit großem Potential und sehr viel positiver Energie. 

Die Gen Z rockt und ich bin sehr optimistisch und voller positiver Energie, wenn ich an die guten Gespräche und das wertschätzende Miteinander in diesen zwei Tagen denke. Es berührt mich zutiefst, diese jungen Menschen inspirieren zu dürfen, insbesondere weil ich selbst vor mehr als 30 Jahren mein erstes Seminar als Teilnehmer gestalten durfte und es war dieses Seminar, das jetzt in einer ganz neuen Version für eine neue Generation vorliegt. Ganz anders als die Medien die Generation Z darstellen, erlebten wir alle an diesem Wochenende neugierige und ambitionierte junge Menschen, die bereit sind, das Leben, die Arbeit und sich selbst kennenzulernen. Genau darum ging es in unserem Seminar: Sich selbst und die eigenen Möglichkeiten zu erkennen, sich Ziele zu setzen, einen Plan zu haben, Grenzen zu überwinden, besser zu lernen und sich zu fokussieren. Dabei geht es auch darum, einmal die eigene Komfortzone zu verlassen. Unsere Gastreferenten Markus Hofmann und Armin Glogger begeisterten mit den Themen “Lernen” und “Finanzen”. 

Kommt Ihnen das bekannt vor? Sich selbst in Frage zu stellen und kontinuierlich zu verbessern, hört nie auf. Das ist der Weg zur Exzellenz und diese jungen Menschen sind auf dem Weg. Alle Teilnehmer hatten den starken Wunsch, in der Zukunft etwas “zu schaffen”. Arbeit und Engagement sind für sie selbstverständlich, neben der auch ihnen wichtigen LebensBlance (EM letzte Woche).

Die Diskussion über die Work-Life-Balance und die Einführung einer 4-Tage-Woche hat in den letzten Jahren an Fahrt gewonnen. Dennoch halte ich diesen Ansatz für problematisch, insbesondere für mittelständische Unternehmen. Die Vorstellung, die gleiche Menge an Arbeit innerhalb weniger Tage zu erledigen, kann zu erheblichem Leistungsdruck und Stress führen. Zudem stellt sich die Frage, wie ein Unternehmen diese Herausforderung bewältigen soll, wenn es bereits Schwierigkeiten hat, genug Personal für eine 5-Tage-Woche zu finden. Wenn dies ein großes Problem ist, so sollte es nicht auf die fleißigen Leistungsgemeinschaften im Mittelstand abgewälzt werden, sondern eine ganze Gesellschaft sollte sich fragen, ob es nicht wieder an der Zeit ist, ein viel besseres Bild von Arbeit, Leistung, Fleiß und Disziplin an den Tag zu legen. Einige Politiker, die sich über diese Deutsche Tugenden abfällig geäußert haben, leben heute ganz gut von dem Geld, das Menschen mit diesen Tugenden erwirtschaften.

Clara Hunnenberg, aus unserer MasterClass und großartige junge Unternehmerin voller Energie und guter Ideen, veröffentlichte letzte Woche einen inspirierenden Artikel zu diesem Thema im Fokus, den Sie unbedingt hier lesen sollten. Sie ist eine großartige und vorbildliche Vertreterin der Generation Y. Ich bewundere ihren Elan und ihre Ambition, das Familienunternehmen auch in ihrer Generation erfolgreich zu führen und eines Tages an die nächste Generation weiterzugeben. (https://www.focus.de/finanzen/news/gastbeitrag-von-unternehmerin-clara-hunnenberg-5-tage-woche-hell-yes_id_260085374.html

Die Diskussion um flexiblere Arbeitszeiten ist ganz sicher sinnvoll. Aber wir werden keine Krise lösen, indem wir weniger arbeiten. Ich denke, diesen Zahn sollten wir den Menschen ziehen, die denken, wir alle befinden uns im ökonomischen Schlaraffenland. 

Deutschland zeigt sich in diesem Sommer von einigen herausfordernden Seiten. Die Welt ist bei uns zu Gast und erlebt ein Land, das nicht immer so perfekt funktioniert, wie es dargestellt wird. Doch gerade jetzt bietet sich die Chance, ambitioniert anzupacken und mit Freude am Gestalten sowie sinnvollen Aufgaben unsere Zukunft aktiv zu formen. Clara und die engagierten jungen Menschen im Seminar JugendEnergie sind voller Tatendrang und bereit, ihren Beitrag zu leisten. Das macht Hoffnung und stimmt optimistisch.

Zitat: „Der einzige Weg zu großartiger Leistung besteht darin, das was wir tun, wirklich zu lieben.” – Steve Jobs

Fragen: Wie stehen Sie zur 4-Tage-Woche? Welche Möglichkeiten haben Sie, die Arbeit Ihres Teams flexibler zu gestalten? 

Und noch ein mir sehr wichtiger Impuls: Schätzen Sie die Jugendlichen und deren Ideen in Ihrem Umfeld wert. Fördern Sie deren Innovation und Sichtweise, und hören Sie ihnen zu. Es könnte sein, dass einer Ihrer Auszubildenden später einmal Ihr Nachfolger wird – vorausgesetzt, er fühlt sich gut geführt und wertgeschätzt. Ich wünsche Ihnen einen erfolgreichen Start in diese schöne Woche, voller JugendEnergie.

Ihr 

Cay von Fournier

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LebensBalance

Endlich Montag! (KW 26) LebensBalance

 

Heute ist Halbzeit. Im aktuellen Fußballfieber ist dieser Moment gut bekannt, das Spiel noch zu drehen, auch wenn eine Mannschaft hinten liegt. Vielleicht geht es Ihnen in diesem Jahr auch so. Vielleicht möchten Sie das Spiel drehen und die zweite Hälfte des Jahres 2024 für Ihren persönlichen und beruflichen Erfolg nutzen.
Geht es Ihnen manchmal so, dass Sie sich am Ende der Woche fragen, am Ende der letzten Wochen:

Haben Sie Ihre Arbeit fertig gemacht, oder macht Ihre Arbeit Sie fertig?

Hier die gute Nachricht, Sie haben die nächsten 26 Wochen Zeit, um das Ruder herumzureißen und um bessere Entscheidungen zu treffen. In 26 Wochen wird es den Endlich Montag vor dem Heiligen Abend geben, es wird der 23.12.2024 sein und Sie werden auf ein sehr erfolgreiches Jahr zurückblicken, wenn Sie einige Prinzipien beachten, die Sie in UnternehmerEnergie finden.
Veränderung ist wichtig, aber Veränderung ist gar nicht so leicht. Daher ist das System wichtiger als der Vorsatz oder das Ziel. Nutzen Sie die Zeit auch für Ihr persönliches Wohlbefinden, für Ihre Gesundheit, für Ihre Familie und für echt gute Führungskompetenz. Eine gute LebensBalance ist die Antwort und habe darüber bereits vor 20 Jahren ein Buch geschrieben, aus dem mein 8F-Modell hervorgegangen ist.

#1 Prinzip: Das System schlägt die Intelligenz
Definieren Sie, was im nächsten halben Jahr für Sie wirklich wichtig ist und nutzen Sie dafür ganz einfach meine Vorlagen: Persönliche Jahreszielplanung (JZP) – Seite 85ff und berufliche JZP – Seite 149ff. Es steht die Urlaubszeit an und hier können Sie sich ein Zeitfenster reservieren, um an Ihrem Leben und an Ihrem Unternehmen zu arbeiten. Sollten Sie noch keine JZP machen, so eignet sich ein halbes Jahr sehr gut für die Übung. Das 8F-Modell finden Sie auf der Seite 61 und es ist auch die Grundlage für die persönliche JZP.

#2 Prinzip: Planen Sie in guter Energie
Unsere Gesundheit und unsere Energie ist entscheidend, auch bei der Planung. Sind Sie in guter Energie, optimistisch und voller Tatendrang? Oder sind Sie gerade geschafft, müde und eher träge? Die fehlende LebensBalance führt oft zu diesem Zustand und macht es dadurch umso schwerer, diesem Hamsterrad zu entkommen. In meinen Seminaren ist das ein sehr dringendes und wichtiges Thema. Was werden Sie ganz konkret für Ihre gute Energie tun? Welche Zeit investieren Sie für Ihre Gesundheit?
Ganz konkret geht es hier um Zeitfenster (20h neue Zeit), die Sie sich im nächsten halben Jahr schaffen, um genau das zu bewirken und wirksamer zu werden.
Übrigens: Wir hatten gerade ein großartiges Seminar “LebensEnergie” auf Mallorca und werden eine Erweiterung im Herbst anbieten – rund um das Thema “gute Energie und Gesundheit”. Wir nennen das Seminar “LebensEnergie II”. Hier können Sie gute Energie tanken.

#3 Prinzip: Setzen Sie Ihre Stärken richtig ein.
Gerade gestern gab es in einem internen Seminar UnternehmerEnergie eine große und praktische Erkenntnis bei vielen Teilnehmern. Investieren Sie in Ihre Stärken und machen Sie Ihre Schwächen bedeutungslos, indem Sie hier die Stärken anderer Menschen gut einsetzen. Die Delegationsstufen (Seite 255 im Lehrwerk) helfen Ihnen dabei, nicht nur die Aufgaben zu delegieren, sondern so auch gut das Verantwortungsbewusstsein aufbauen können. Daher nehmen Sie sich ein Zeitfenster und denken Sie ganz konkret über Ihre Stärken nach.

#4 Prinzip: Ziele richtig zu definieren und umzusetzen ist eine eigene Kompetenz
Geben Sie Ihren Zielen ein konkretes System, bei dem Sie zwischen Zielen, Ergebnissen und Maßnahmen unterscheiden. Ich habe genau hierüber ein eigenes Whitepaper geschrieben. Senden Sie mir ein kleines Feedback. Wie finden Sie meinen Endlich Montag und dass Sie sich für das ZEM-System interessieren. Und schon bekommen Sie eine ganz konkrete Anleitung, mit der Sie Ihre JZP noch besser durchführen können und Klarheit und Umsetzungsstärke gewinnen können.

Zitat: „Balance im Leben ist keine Frage der Zeit, sondern der Prioritäten.” – Cay von Fournier

Fragen: Haben Sie Ihre Arbeit fertig gemacht, oder macht Ihre Arbeit Sie fertig?

Ich wünsche Ihnen einen erfolgreichen Start in diese schöne Woche, Durchhaltevermögen und eine gute LebensBalance.

Ihr
Cay von Fournier

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