Digitale Souveränität

Endlich Montag! (KW 30) Digitale Souveränität

 

Ich war letzten Freitag mittendrin im IT-Chaos. Zusammen mit Yasmine wollte ich nach Mallorca fliegen vom BER, unserem internationalen Flughafen in Berlin. Lustig war, dass wir vor dem Abflug noch einen Spaziergang machten und wir die aktuellen Nachrichten nicht im Blick hatten. So kamen wir am Berliner Flughafen an und ich wunderte mich schon auf dem Weg zum Check-In, dass jemand kostenlos Wasserflaschen verteilte. “Wie nett” dachte ich mir und hielt es für eine Charmeoffensive des meistens dysfunktionalen Flughafens. Angekommen am Check-In merkten wir ziemlich schnell, dass etwas nicht stimmt und konnten es dann ja auch in den aktuellen Nachrichten-Feeds nachlesen. IT-Chaos, rund um Microsoft und dem Dienstleister CrowdStrike. Die Abhängigkeit von der digitalen Welt wurde mir sehr schnell bewusst, denn die Bordkarten wurden wieder mit der Hand geschrieben. Das führte immerhin dazu, dass wir mit fast vier Stunden Verspätung nach PMI abheben konnten. Noch funktioniert die alte Welt. Aber nicht mehr lange. Und dann? Das war meine Bordkarte. Die Abwicklung, die nach dem Check-In folgte, war erstaunlich einfach. Wie einfach Prozesse auch ohne digitale Unterstützung sein können, fand ich auch bemerkenswert. Und daher widme ich mich heute einem spannenden Thema, dass sowohl mit digitaler Kompetenz (UE II – Digitale Souveränität), als auch mit Risikomanagement zu tun hat (UE III – Finanzielle Souveränität). In beiden Feldern bietet das SchmidtColleg seit diesem Jahr zwei neue Seminare an. Aktueller geht es nicht.

Wir befinden uns in einem sehr wichtigen Wandel, der nicht nur riesige Chancen bietet, sondern auch immense Risiken beinhaltet. 

Wir sprechen heute also über die Notwendigkeit der Unabhängigkeit, auch von digitalen Prozessen und Plattformen. Wenn wir diesen Weg weitergehen, dann verlieren wir unsere Freiheit und das wäre ein Prozess, der vielleicht nicht mehr umkehrbar ist. So viele Jahrhunderte kämpften Menschen für ihre Freiheit, um sie im 21. Jahrhundert leichtfertig wieder abzugeben. 

Die Ereignisse des letzten Freitags haben uns eindrucksvoll vor Augen geführt, wie fragil unsere digitale Infrastruktur ist. Ein IT-Chaos, ausgelöst durch den Ausfall eines großen globalen Anbieters, legte zahlreiche Unternehmen lahm und zeigte uns die Gefahren einer Abhängigkeit von wenigen globalen Unternehmen, die unsere Plattformen und kritische Infrastruktur dominieren.

Was bedeutet Digitale Souveränität für mich? Digitale Souveränität ist die Fähigkeit eines Staates, einer Organisation oder eines Individuums, die eigenen Daten und IT-Infrastrukturen selbstbestimmt zu verwalten und zu kontrollieren. In einer global vernetzten Welt, in der einige wenige Tech-Giganten den Markt beherrschen, wird diese Unabhängigkeit zunehmend kleiner und die Gefahren der Abhängigkeit wachsen in einer nicht vorstellbaren Geschwindigkeit.  

Sicherheitslücken und Ausfälle: Ein zentraler Ausfall kann massive Störungen in der Wirtschaft und im Alltag verursachen. Ein einziges Problem bei einem großen Anbieter kann weitreichende Auswirkungen auf zahlreiche Unternehmen und kritische Infrastrukturen haben.

Datenhoheit: Daten sind das neue Öl des 21. Jahrhunderts. Wer die Daten kontrolliert, kontrolliert Märkte. Die Konzentration von Daten bei wenigen Unternehmen bedeutet, dass diese Unternehmen über einen enormen Einfluss verfügen und diesen auch missbrauchen könnten. Einem einzelnen Menschen kann ich gut vertrauen. Bei einer großen Gruppe von Menschen fällt mir dies indes schwer. Unternehmen, Institutionen und Staaten haben in der Geschichte immer wieder Macht missbraucht.

Eingeschränkte Innovation: Wenn wenige große Unternehmen den Markt dominieren, können kleinere Unternehmen und Start-ups oft nicht mithalten. Dies führt zu einer Stagnation an Innovation und zu wenig Wettbewerb.

Abhängigkeit und Erpressbarkeit: Staaten und Unternehmen, die sich auf ausländische IT-Infrastrukturen verlassen, machen sich abhängig und erpressbar. Dies kann in geopolitischen Krisen fatale Folgen haben. Daher die zentrale Frage: Wie entsteht digitale Souveränität?

Förderung lokaler Anbieter: Durch die gezielte Unterstützung und Förderung lokaler IT-Dienstleister und Start-ups können wir eine breitere und sicherere Basis schaffen.

Offene Standards und Interoperabilität: Die Förderung offener Standards und interoperabler Systeme ermöglicht es, von verschiedenen Anbietern unabhängig zu bleiben und dennoch nahtlos zu arbeiten.

Bildung und Weiterbildung: Investitionen in Bildung und Weiterbildung im IT-Bereich sind sehr wichtig, um das notwendige Know-how im eigenen Land aufzubauen und zu halten. Das gilt auch für Unternehmen und hier fühle ich mich als SchmidtColleg unseren Kunden verpflichtet.

Diversifizierung: Die Vermeidung von Monokulturen in der IT-Landschaft durch die Diversifizierung der genutzten Technologien und Anbieter kann die Resilienz erhöhen.

Staatliche Rahmenbedingungen: Regierungen müssen klare Regeln und Gesetze schaffen, die den Schutz der Daten und die Unabhängigkeit der IT-Infrastrukturen sicherstellen. Diesen Punkt sehe ich als eine ganz besondere Herausforderung, da wir in Zukunft nicht nur von mächtigen Demokratien sprechen werden und der größten Wirtschaftsnation der Welt ein Verlust der Demokratie droht. Dieser Verlust wurde übrigens erst durch die Dominanz digitaler Plattformen möglich. Heute hat jeder seine eigene Wahrheit und die Akzeptanz von Lügen und Verschwörungstheorien sind ein großer Feind der Demokratie.  

Digitale Souveränität ist kein Luxus, sondern eine Notwendigkeit in unserer vernetzten Welt. Die Ereignisse des letzten Freitags sind ein sehr ernster Weckruf, unsere Abhängigkeit von wenigen globalen IT-Konzernen zu überdenken und Strategien zur Stärkung unserer eigenen digitalen Souveränität zu entwickeln. Das gilt nicht nur für Staaten, sondern auch für jedes einzelne Unternehmen. Hier können wir gemeinsam eine sichere, unabhängige und innovative digitale Zukunft gestalten.

Zitat: „Wer die Daten kontrolliert, kontrolliert die Zukunft.” – Stephen Hawking

Frage: Wie abhängig ist Ihr Unternehmen von kritischer digitaler Infrastruktur?

Ich wünsche Ihnen eine souveräne und schöne Woche.

Ihr

Cay von Fournier

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Delegieren, aber richtig

Endlich Montag! (KW 29) Delegieren, aber richtig

 

Herzlich willkommen zu dieser neuen Sommerwoche. Spanien ist Europameister und wie ich als “nicht Experte” finde, war es auch die beste Mannschaft in diesem Turnier. Herzlichen Glückwunsch daher der Mannschaft, allen Spaniern und allen Freunden Spaniens ;-). Als temporärer Wahlspanier freue ich mich darüber sehr, wobei ich auch England als Land sehr schätze und auch diese Mannschaft sehr gut gewesen ist. Auch war das Verhältnis der Mannschaften untereinander sehr respektvoll und vorbildlich. Es entstand ein sehr gutes Gefühl für Europa. Ich hoffe, dass die Politik in ganz Europa sich ein Beispiel nimmt und die großartige Idee eines geeinten, friedlichen und freien Europas fördert. Über “Einigkeit und Recht und Freiheit” habe ich ja bereits einen EM geschrieben. Diese stammen von den Werten der französischen Revolution: “Freiheit, Gleichheit, Brüderlichkeit”. Aber das ist ein anderes Thema, wobei ich gerade heute Mitglied einer Werte-Kommission werde und ganz gespannt bin, was ich hier einbringen und lernen darf. Aber zurück zum Fußball. Für mich als Entwickler von UnternehmerEnergie, Trainer und Coach frage ich mich: “Warum waren diese Mannschaften so gut?”
Es gibt hier sicher viele Antworten, aber eine dieser Antworten ist immer das gute Team. Und was macht ein gutes Team aus? Ein sehr guter Spieler gibt an einen anderen sehr guten Spieler ab. Keiner spielt für sich alleine. Alle spielen zusammen und so entsteht ein Team. Daher wird der Begriff “Delegation” oft falsch definiert, ebenso wie Team. Team bedeutet eben nicht “toll ein anderer macht’s“ sondern: “Talente, Engagement, Ambition und Miteinander”. Fußball ist ein Teamsport, bei dem das Zusammenspiel und das Vertrauen in die Fähigkeiten der Mitspieler entscheidend sind. Vielleicht werde ich aus diesem Grund ja doch noch ein Fan, jetzt wo meine Geburtsstadt es in die Bundesliga geschafft hat, aber vor allem weil es gute Parallelen zum Unternehmen gibt.
Stellen Sie sich vor, jetzt haben Sie nur noch die Hälfte der Spielzeit, um Ihr Jahr zu dem zu machen, was es sein sollte: ein erfolgreiches und profitables Jahr. Das gestrige Spiel ist dafür eine sehr gute Metapher, denn der Spaß begann in der zweiten Halbzeit. Wie im Fußball, wo der Trainer den Spielplan anpasst und die Mannschaft instruiert, sollten auch Sie als Unternehmer Ihre Strategie überdenken und Aufgaben delegieren. Geben Sie Kompetenzen und Verantwortung ab und ändern Sie den Spielplan. Wir beim SchmidtColleg machen heute genau das.
Schauen Sie einmal in Ihrem Lehrwerk UnternehmerEnergie auf die Seite 255 ff. Hier geht es um Aufgaben und das Delegieren. Führen Sie die hier beschriebenen Delegation Grade in Ihr Unternehmen ein und schaffen Sie so Klarheit, wenn es um das Thema Delegation geht. Aber hier einmal das Thema “Delegieren” ganz praktisch:
7 Praktische Thesen zum Thema „Delegieren“

#1: Effizienzsteigerung: Delegieren steigert die Effizienz und somit auch die Profitabilität im Unternehmen, indem die Aufgaben auf mehrere Schultern verteilt werden. So können Projekte schneller und besser abgeschlossen werden.

#2 Mitarbeiterentwicklung: Durch Delegieren entwickeln Mitarbeiter ihre Kompetenzen weiter und erlernen neue dazu. Gerade in Zeiten der Nachfolge denken Sie bitte daran, gute Erfahrungen und Wissen weiterzugeben, um die Entwicklung Ihres Teams zu fördern.

#3 Motivation und Engagement: Indem bei der Delegation auch Verantwortung (wichtig!) übertragen wird, fühlen sich Mitarbeiter wertgeschätzt und motiviert, was ihr Engagement und ihre Zufriedenheit erhöht.

#4 Fokus auf Kernthemen: Führungskräfte können sich auf strategische Aufgaben konzentrieren und mehr “am” Unternehmen und “am” Team arbeiten, wenn sie operative Tätigkeiten delegieren, was den langfristigen Erfolg des Unternehmens deutlich steigert.

#5 Stärkenoptimierung: Die richtigen Aufgaben an die richtigen Personen zu delegieren, nutzt deren Stärken und Fähigkeiten optimal, was zu besseren Ergebnissen führt.

#6 Teamdynamik und Vertrauen: Delegieren fördert eine positive Teamdynamik und stärkt das Vertrauen innerhalb des Teams, da es auf Zusammenarbeit und gegenseitiges Vertrauen basiert.

#7 Risikomanagement: Aufgaben zu delegieren verteilt das Risiko und sorgt dafür, dass Projekte weiterlaufen, auch wenn einzelne Teammitglieder ausfallen, was die Stabilität und Kontinuität erhöht.

Delegieren bedeutet also nicht nur Entlastung, sondern auch Entwicklungsmöglichkeiten für Ihre Mitarbeiter. Es stärkt das Team, fördert das Vertrauen und sorgt für frischen Wind in Ihrem Unternehmen.

Zitat: „Der größte Führer ist nicht unbedingt derjenige, der die größten Dinge tut. Er ist derjenige, der die Leute dazu bringt, die größten Dinge zu tun.” – Ronald Reagan

Frage: Was können Sie persönlich in dieser Woche besser delegieren?

Ich wünsche Ihnen eine erfolgreiche und schöne Woche.

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Eigentlich könnte man

Endlich Montag! (KW 28) Eigentlich könnte man

 

Herzlich willkommen zu einer neuen Sommerwoche. Vom Fußball schreibe ich besser nicht, wobei ich das Spiel und die Mannschaft wirklich gut gefunden habe, auch als nicht Fußballfan. Ein klasse Team, ein super Spiel. Aber am Ende geht es auch immer um ein gutes Ergebnis. Das hat mich zu diesem “Endlich Montag” inspiriert und mein letzter Workshop mit einem großartigen und sympathischen Führungsteam. Bei diesem Workshop (Periodenzielplanung 2029 – ein besonderes Datum für dieses Unternehmen) fielen am Anfang oft die Worte „eigentlich“ und „man“. Kombiniert mit Konjunktiven sind diese Worte besonders „wirksam“ und da es mir in meinen Seminaren um Wirksamkeit geht, haben wir uns einen Spaß daraus gemacht, den Satz „Eigentlich könnte man“ zu formulieren. Diese Worte waren dann im Workshop und jetzt auch im Unternehmen verboten, denn sie machen eine Aussage sehr allgemein und dabei leiden zwei sehr wichtige Werte: Klarheit und Konsequenz.

Und so widme ich mich heute diesen Werten, die im beruflichen und im persönlichen Leben von entscheidender Bedeutung sind, denn sie sind der Schlüssel zu erfolgreichem Handeln und nachhaltigen Ergebnissen.

#1 Klarheit: Der erste Schritt zum Erfolg

Klarheit beginnt mit klaren Zielen. Ich habe das neue ZEM-System genutzt, das ich für UnternehmerEnergie entwickelt habe. Definieren Sie, was Sie erreichen möchten – sei es im Beruf oder im Privatleben. Klare Ziele, Ergebnisse und Maßnahmen geben Ihnen eine Richtung, einen Zweck und den notwendigen Ruck für die Umsetzung. Schreiben Sie Ihre Ziele auf, denn so werden sie manifestiert und Sie machen sie messbar und dadurch auch besser erreichbar.

#2 Kommunikation: Sprache ist mächtig

Klarheit in der Kommunikation ist unerlässlich. Sprechen Sie offen und direkt, vermeiden Sie Missverständnisse und stellen Sie sicher, dass alle Beteiligten dieselben Informationen haben. Eine klare Kommunikation schafft Vertrauen und verhindert unnötige Konflikte.

#3 System: Strukturen und Prozesse helfen bei der Umsetzung

Klar definierte Strukturen und Prozesse erleichtern die Arbeit und erhöhen die Effizienz. Sorgen Sie dafür, dass Aufgaben, Zuständigkeiten und Abläufe für alle Beteiligten transparent und verständlich sind. So können Sie und Ihr Team zielgerichtet arbeiten. Ein System wie UnternehmerEnergie hilft Ihnen bei der Umsetzung.

#4 Konsequenz: Der Weg zur Zielerreichung

Konsequenz bedeutet Beständigkeit im Handeln und somit auch die Fähigkeit, beharrlich an seinen Zielen zu arbeiten. Bleiben Sie dran, auch wenn es schwierig wird. Erfolg erfordert Ausdauer und Disziplin. Setzen Sie Ihre Pläne Schritt für Schritt um und lassen Sie sich nicht von Rückschlägen entmutigen. Zwei Fragen sind hier entscheidend:

  1. Was habe ich gelernt? (Wenn mal etwas nicht so gut läuft, nutzen Sie die Lektion.)
  2. Wofür bin ich dankbar? (Wenn es gut läuft, seien Sie an dem Abend stolz auf sich.)

#5 Entscheidungen: Sie müssen getroffen und umgesetzt werden

Es gibt immer viele Chancen. Wir müssen Entscheidungen treffen, um neue Chancen zu bekommen. Und wir müssen die Chancen nutzen, um neue Entscheidungen treffen zu können. Treffen Sie Entscheidungen bewusst und stehen Sie dazu. Zögern und ständiges Überdenken führen zu Unsicherheit und Ineffizienz. Eine konsequente Umsetzung getroffener Entscheidungen schafft Verlässlichkeit und Vertrauen.

#6 Verantwortung: Die Grundlage unserer Souveränität

Konsequenz bedeutet auch, Verantwortung für die eigenen Handlungen und Entscheidungen zu übernehmen. Stehen Sie zu Ihren Fehlern und lernen Sie daraus. Diese Haltung stärkt Ihre Glaubwürdigkeit und Ihr Ansehen als Führungskraft. Vielleicht führen Sie Ihren persönlichen „Fehler der Woche“ ein und feiern ihn. Unternehmen empfehle ich das sehr konsequent, aber auch privat ist das eine gute Idee. Fragen Sie sich jeden Montag: „Was war letzte Woche der Fehler der Woche und was habe ich aus ihm gelernt?“

#7 Symbiose: Klarheit und Konsequenz sind untrennbar miteinander verbunden.

Klare Ziele und Strukturen sind die Grundlage für konsequentes Handeln. Zusammen schaffen sie ein starkes Fundament für nachhaltigen Erfolg und persönliches Wachstum. 

Klarheit gibt Ihrem Handeln einen Sinn und ein Ziel, Konsequenz sorgt dafür, dass Sie dieses Ziel erreichen. Diese Kombination motiviert und hält Sie und Ihr Team engagiert. Ein klarer Fokus und eine konsequente Umsetzung führen zu nachhaltigen Ergebnissen und beruflichen sowie persönlichen Erfolgen. Klarheit und Konsequenz sind wesentliche Pfeiler eines erfolgreichen und erfüllten Lebens.

Zitat: „Klarheit schafft Vertrauen, Konsequenz führt zu Ergebnissen.” – Cay von Fournier

Frage: Wie fördern Sie in dieser Woche die Werte Klarheit und Konsequenz?

Ich wünsche Ihnen eine klare und konsequente Woche.

Ihr

Cay von Fournier

 

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JugendEnergie

Endlich Montag! (KW 27) JugendEnergie

 

Auch heute ist noch Halbzeit, was die Monate betrifft und ich begrüße Sie herzlich in einer tollen neuen Woche und in der zweiten Hälfte des Jahres 2024. Eine sehr intensive Woche liegt hinter mir und ich komme völlig geflashed aus unserem Seminar JugendEnergie. Mit unserem gesamten Trainerteam unter der Leitung von Alex Kokott durften wir 34 herausragende junge Persönlichkeiten begrüßen. Und wir durften mit Theo Klink unseren jüngsten Trainer im Team begrüßen, der die gleichaltrigen Teilnehmer zum Thema Zeitmanagement inspirierte. 

Diese jungen Menschen, die alle aus Unternehmerfamilien stammen, bringen eine bemerkenswerte Lust auf Leben und Arbeit mit. Sie sind in einem Mindset aufgewachsen, das Selbstständigkeit, Unternehmertum und Freiheit miteinander verbindet – ein Mindset, das es ermöglicht, gute Entscheidungen zu treffen, ein Unternehmen zu führen und dabei sowohl persönliches als auch unternehmerisches Wachstum zu erleben und vor allem auch Verantwortung zu übernehmen. Großartige junge Menschen mit großem Potential und sehr viel positiver Energie. 

Die Gen Z rockt und ich bin sehr optimistisch und voller positiver Energie, wenn ich an die guten Gespräche und das wertschätzende Miteinander in diesen zwei Tagen denke. Es berührt mich zutiefst, diese jungen Menschen inspirieren zu dürfen, insbesondere weil ich selbst vor mehr als 30 Jahren mein erstes Seminar als Teilnehmer gestalten durfte und es war dieses Seminar, das jetzt in einer ganz neuen Version für eine neue Generation vorliegt. Ganz anders als die Medien die Generation Z darstellen, erlebten wir alle an diesem Wochenende neugierige und ambitionierte junge Menschen, die bereit sind, das Leben, die Arbeit und sich selbst kennenzulernen. Genau darum ging es in unserem Seminar: Sich selbst und die eigenen Möglichkeiten zu erkennen, sich Ziele zu setzen, einen Plan zu haben, Grenzen zu überwinden, besser zu lernen und sich zu fokussieren. Dabei geht es auch darum, einmal die eigene Komfortzone zu verlassen. Unsere Gastreferenten Markus Hofmann und Armin Glogger begeisterten mit den Themen “Lernen” und “Finanzen”. 

Kommt Ihnen das bekannt vor? Sich selbst in Frage zu stellen und kontinuierlich zu verbessern, hört nie auf. Das ist der Weg zur Exzellenz und diese jungen Menschen sind auf dem Weg. Alle Teilnehmer hatten den starken Wunsch, in der Zukunft etwas “zu schaffen”. Arbeit und Engagement sind für sie selbstverständlich, neben der auch ihnen wichtigen LebensBlance (EM letzte Woche).

Die Diskussion über die Work-Life-Balance und die Einführung einer 4-Tage-Woche hat in den letzten Jahren an Fahrt gewonnen. Dennoch halte ich diesen Ansatz für problematisch, insbesondere für mittelständische Unternehmen. Die Vorstellung, die gleiche Menge an Arbeit innerhalb weniger Tage zu erledigen, kann zu erheblichem Leistungsdruck und Stress führen. Zudem stellt sich die Frage, wie ein Unternehmen diese Herausforderung bewältigen soll, wenn es bereits Schwierigkeiten hat, genug Personal für eine 5-Tage-Woche zu finden. Wenn dies ein großes Problem ist, so sollte es nicht auf die fleißigen Leistungsgemeinschaften im Mittelstand abgewälzt werden, sondern eine ganze Gesellschaft sollte sich fragen, ob es nicht wieder an der Zeit ist, ein viel besseres Bild von Arbeit, Leistung, Fleiß und Disziplin an den Tag zu legen. Einige Politiker, die sich über diese Deutsche Tugenden abfällig geäußert haben, leben heute ganz gut von dem Geld, das Menschen mit diesen Tugenden erwirtschaften.

Clara Hunnenberg, aus unserer MasterClass und großartige junge Unternehmerin voller Energie und guter Ideen, veröffentlichte letzte Woche einen inspirierenden Artikel zu diesem Thema im Fokus, den Sie unbedingt hier lesen sollten. Sie ist eine großartige und vorbildliche Vertreterin der Generation Y. Ich bewundere ihren Elan und ihre Ambition, das Familienunternehmen auch in ihrer Generation erfolgreich zu führen und eines Tages an die nächste Generation weiterzugeben. (https://www.focus.de/finanzen/news/gastbeitrag-von-unternehmerin-clara-hunnenberg-5-tage-woche-hell-yes_id_260085374.html

Die Diskussion um flexiblere Arbeitszeiten ist ganz sicher sinnvoll. Aber wir werden keine Krise lösen, indem wir weniger arbeiten. Ich denke, diesen Zahn sollten wir den Menschen ziehen, die denken, wir alle befinden uns im ökonomischen Schlaraffenland. 

Deutschland zeigt sich in diesem Sommer von einigen herausfordernden Seiten. Die Welt ist bei uns zu Gast und erlebt ein Land, das nicht immer so perfekt funktioniert, wie es dargestellt wird. Doch gerade jetzt bietet sich die Chance, ambitioniert anzupacken und mit Freude am Gestalten sowie sinnvollen Aufgaben unsere Zukunft aktiv zu formen. Clara und die engagierten jungen Menschen im Seminar JugendEnergie sind voller Tatendrang und bereit, ihren Beitrag zu leisten. Das macht Hoffnung und stimmt optimistisch.

Zitat: „Der einzige Weg zu großartiger Leistung besteht darin, das was wir tun, wirklich zu lieben.” – Steve Jobs

Fragen: Wie stehen Sie zur 4-Tage-Woche? Welche Möglichkeiten haben Sie, die Arbeit Ihres Teams flexibler zu gestalten? 

Und noch ein mir sehr wichtiger Impuls: Schätzen Sie die Jugendlichen und deren Ideen in Ihrem Umfeld wert. Fördern Sie deren Innovation und Sichtweise, und hören Sie ihnen zu. Es könnte sein, dass einer Ihrer Auszubildenden später einmal Ihr Nachfolger wird – vorausgesetzt, er fühlt sich gut geführt und wertgeschätzt. Ich wünsche Ihnen einen erfolgreichen Start in diese schöne Woche, voller JugendEnergie.

Ihr 

Cay von Fournier

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LebensBalance

Endlich Montag! (KW 26) LebensBalance

 

Heute ist Halbzeit. Im aktuellen Fußballfieber ist dieser Moment gut bekannt, das Spiel noch zu drehen, auch wenn eine Mannschaft hinten liegt. Vielleicht geht es Ihnen in diesem Jahr auch so. Vielleicht möchten Sie das Spiel drehen und die zweite Hälfte des Jahres 2024 für Ihren persönlichen und beruflichen Erfolg nutzen.
Geht es Ihnen manchmal so, dass Sie sich am Ende der Woche fragen, am Ende der letzten Wochen:

Haben Sie Ihre Arbeit fertig gemacht, oder macht Ihre Arbeit Sie fertig?

Hier die gute Nachricht, Sie haben die nächsten 26 Wochen Zeit, um das Ruder herumzureißen und um bessere Entscheidungen zu treffen. In 26 Wochen wird es den Endlich Montag vor dem Heiligen Abend geben, es wird der 23.12.2024 sein und Sie werden auf ein sehr erfolgreiches Jahr zurückblicken, wenn Sie einige Prinzipien beachten, die Sie in UnternehmerEnergie finden.
Veränderung ist wichtig, aber Veränderung ist gar nicht so leicht. Daher ist das System wichtiger als der Vorsatz oder das Ziel. Nutzen Sie die Zeit auch für Ihr persönliches Wohlbefinden, für Ihre Gesundheit, für Ihre Familie und für echt gute Führungskompetenz. Eine gute LebensBalance ist die Antwort und habe darüber bereits vor 20 Jahren ein Buch geschrieben, aus dem mein 8F-Modell hervorgegangen ist.

#1 Prinzip: Das System schlägt die Intelligenz
Definieren Sie, was im nächsten halben Jahr für Sie wirklich wichtig ist und nutzen Sie dafür ganz einfach meine Vorlagen: Persönliche Jahreszielplanung (JZP) – Seite 85ff und berufliche JZP – Seite 149ff. Es steht die Urlaubszeit an und hier können Sie sich ein Zeitfenster reservieren, um an Ihrem Leben und an Ihrem Unternehmen zu arbeiten. Sollten Sie noch keine JZP machen, so eignet sich ein halbes Jahr sehr gut für die Übung. Das 8F-Modell finden Sie auf der Seite 61 und es ist auch die Grundlage für die persönliche JZP.

#2 Prinzip: Planen Sie in guter Energie
Unsere Gesundheit und unsere Energie ist entscheidend, auch bei der Planung. Sind Sie in guter Energie, optimistisch und voller Tatendrang? Oder sind Sie gerade geschafft, müde und eher träge? Die fehlende LebensBalance führt oft zu diesem Zustand und macht es dadurch umso schwerer, diesem Hamsterrad zu entkommen. In meinen Seminaren ist das ein sehr dringendes und wichtiges Thema. Was werden Sie ganz konkret für Ihre gute Energie tun? Welche Zeit investieren Sie für Ihre Gesundheit?
Ganz konkret geht es hier um Zeitfenster (20h neue Zeit), die Sie sich im nächsten halben Jahr schaffen, um genau das zu bewirken und wirksamer zu werden.
Übrigens: Wir hatten gerade ein großartiges Seminar “LebensEnergie” auf Mallorca und werden eine Erweiterung im Herbst anbieten – rund um das Thema “gute Energie und Gesundheit”. Wir nennen das Seminar “LebensEnergie II”. Hier können Sie gute Energie tanken.

#3 Prinzip: Setzen Sie Ihre Stärken richtig ein.
Gerade gestern gab es in einem internen Seminar UnternehmerEnergie eine große und praktische Erkenntnis bei vielen Teilnehmern. Investieren Sie in Ihre Stärken und machen Sie Ihre Schwächen bedeutungslos, indem Sie hier die Stärken anderer Menschen gut einsetzen. Die Delegationsstufen (Seite 255 im Lehrwerk) helfen Ihnen dabei, nicht nur die Aufgaben zu delegieren, sondern so auch gut das Verantwortungsbewusstsein aufbauen können. Daher nehmen Sie sich ein Zeitfenster und denken Sie ganz konkret über Ihre Stärken nach.

#4 Prinzip: Ziele richtig zu definieren und umzusetzen ist eine eigene Kompetenz
Geben Sie Ihren Zielen ein konkretes System, bei dem Sie zwischen Zielen, Ergebnissen und Maßnahmen unterscheiden. Ich habe genau hierüber ein eigenes Whitepaper geschrieben. Senden Sie mir ein kleines Feedback. Wie finden Sie meinen Endlich Montag und dass Sie sich für das ZEM-System interessieren. Und schon bekommen Sie eine ganz konkrete Anleitung, mit der Sie Ihre JZP noch besser durchführen können und Klarheit und Umsetzungsstärke gewinnen können.

Zitat: „Balance im Leben ist keine Frage der Zeit, sondern der Prioritäten.” – Cay von Fournier

Fragen: Haben Sie Ihre Arbeit fertig gemacht, oder macht Ihre Arbeit Sie fertig?

Ich wünsche Ihnen einen erfolgreichen Start in diese schöne Woche, Durchhaltevermögen und eine gute LebensBalance.

Ihr
Cay von Fournier

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Führungsstärke

Endlich Montag! (KW 24) Führungsstärke

 

Herzlich willkommen in dieser wunderschönen Woche. Bald beginnt der Sommer und einige Teile Deutschlands kämpfen mit dem Hochwasser. Auch einige unserer Kunden sind sehr betroffen. Mich bedrücken die Berichte und die Schäden, die entstanden sind. Gerade in solchen Zeiten ist Führungsstärke wichtig, um Menschen Hoffnung zu geben. 

Zum anderen haben wir eine Europawahl erlebt, die das bestätigt, was zu befürchten war. Die Freunde der Demokratie werden weniger, bilden aber nach wie vor die Mehrheit. Nun geht es darum, zusammenzustehen und Probleme zu benennen und gemeinsam zu lösen. Auch dazu braucht es viel Führungsstärke, die ich an der einen oder anderen Stelle vermisse. 

Für mich geht eine sehr bewegte Woche zu Ende und eine ebenso spannende Woche beginnt. Zum Thema Führungsstärke haben wir das neue Seminar “LebensEnergie” sehr erfolgreich abgeschlossen und wir konnten bei den Teilnehmern sehr viel gute persönliche Energie erzeugen. 

Es war eines der besten Seminare zum Thema Persönlichkeit, das im SchmidtColleg stattgefunden hat. Wir werden es wiederholen, denn Führungsstärke beginnt immer bei uns selbst. Führung beginnt beim ICH. 

Und es ging unsere zweite Staffel der Führungskräfte-Ausbildung zu Ende. Wir stellen uns in dieser Ausbildung nicht nur die Frage: Was macht eine starke Führungspersönlichkeit aus? Wir beantworten sie auch und geben den Führungskräften echte Führungsstärke mit auf den Weg:

  1. Vision und Zielorientierung: Eine starke Führungskraft hat eine klare Vision und versteht es, diese Vision mit ihrem Team zu teilen. Visionen geben Richtung und Sinn, sie motivieren und inspirieren. Setzen Sie klare, erreichbare Ziele und kommunizieren Sie diese deutlich. Nur wenn jeder im Team weiß, wohin die Reise geht, kann gemeinsam Erfolg erreicht werden.
  1. Entscheidungsfreude und Verantwortungsbewusstsein:Führungsstärke zeigt sich in der Fähigkeit, schnelle und fundierte Entscheidungen zu treffen. Zögern und Unsicherheit führen zu Stillstand. Übernehmen Sie Verantwortung für Ihre Entscheidungen und deren Konsequenzen, und ermutigen Sie Ihr Team, dasselbe zu tun. Eine Kultur der Verantwortlichkeit stärkt das Vertrauen und die Effizienz.
  1. Authentizität und Integrität: Seien Sie authentisch und handeln Sie stets mit Integrität. Authentische Führungskräfte gewinnen das Vertrauen ihrer Mitarbeiter, weil sie ehrlich und transparent sind. Integrität bedeutet, dass Worte und Taten übereinstimmen. Ein ehrlicher Umgang und ein faires Miteinander sind die Grundlage für eine starke und respektierte Führungspersönlichkeit.
  1. Kommunikationsfähigkeit: Eine exzellente Kommunikation ist das Herzstück guter Führung. Hören Sie aktiv zu, geben Sie konstruktives Feedback und führen Sie offene Dialoge. Eine klare und wertschätzende Kommunikation fördert das Verständnis und die Zusammenarbeit im Team. Sprechen Sie nicht nur, um gehört zu werden, sondern auch, um zu verstehen.
  1. Empathie und Menschlichkeit: Zeigen Sie Empathie und kümmern Sie sich um die Bedürfnisse und Sorgen Ihrer Mitarbeiter. Eine starke Führungskraft versteht die Bedeutung zwischenmenschlicher Beziehungen und schafft eine unterstützende und vertrauensvolle Arbeitsumgebung. Empathie stärkt das Teamgefühl und fördert die Motivation.
  1. Innovationsfreude und Lernbereitschaft: In einer sich ständig verändernden Welt ist die Bereitschaft, Neues zu lernen und sich anzupassen, unerlässlich. Ermutigen Sie Ihr Team, kreativ zu denken und innovative Lösungen zu finden. Eine starke Führungskraft sieht Veränderungen als Chancen und nicht als Bedrohungen. Bleiben Sie neugierig und offen für Neues.
  1. Vorbildfunktion: Führen Sie durch Beispiel. Ihre Handlungen sprechen lauter als Worte. Zeigen Sie Ihrem Team, was Sie von ihnen erwarten, indem Sie selbst mit gutem Beispiel vorangehen. Seien Sie pünktlich, engagiert und zielstrebig. Ihre Mitarbeiter werden Ihrem Vorbild folgen.
  1. Resilienz und Ausdauer: Starke Führungskräfte sind resilient und geben nicht bei den ersten Schwierigkeiten auf. Herausforderungen und Rückschläge sind Teil des Weges. Zeigen Sie Ausdauer und bleiben Sie auch in schwierigen Zeiten positiv und fokussiert. Ihre Resilienz wird Ihr Team inspirieren und motivieren.

Zitat: „Wahre Führungsstärke kommt von Innen. Gute Führung basiert nicht auf geliehener Autorität, sondern auf natürlicher.” – Cay von Fournier

Fragen: Wie steigern wir die Führungskompetenz in unserem Unternehmen?

Für die Staffel im Herbst sind noch wenige Plätze frei. Nutzen Sie die Gelegenheit, um Führung als eigene Kompetenz in Ihrem Unternehmen zu fördern. Hier geht es zur Buchung->

Ich wünsche Ihnen eine starke und erfolgreiche Woche, in der Sie neue Chancen  sehen und mit Ihrem Team nutzen. 

Ihr 

Cay von Fournier

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Longevity: Gesund und fit bis über 100

Endlich Montag! (KW 23) Longevity: Gesund und fit bis über 100

 

Herzlich willkommen in dieser wunderschönen Woche. Ich schreibe Ihnen direkt aus unserem neuen Seminar LebensEnergie. Tolle Menschen – Vertrauen im Raum – Inspiration – tolle Gespräche – wichtige Themen und natürlich auch die Sonne Mallorcas tragen gerade zu einer ganz besonderen Zeit bei. Gerade jetzt spricht Norbert Samhammer über das Thema Longevity, die Wissenschaft über unsere Langlebigkeit. Genetisch können wir das erreichen, aber wir tun viel dafür, dass unser Leben im Alter oft beschwerlich wird. Daher dieser hochaktuelle „Endlich Montag“! 

Gesundheit ist ein ganzheitliches Konzept, und führt zum seelischen, geistigen, sozialen  und körperlichen Wohlbefinden. Dieser Zustand des Wohlbefindens ist von zentraler Bedeutung für unser Leben: Longevity, oder anders gesagt, ein langes und gesundes Leben führen. 

Besondere Schwerpunkte liegen dabei auf zwei Schlüsselfaktoren: Ernährung und Bewegung. Wie können wir es schaffen, gesund und fit über 100 Jahre alt zu werden?

Ernährung ist die Basis für ein langes Leben. Vollwertige und natürliche Lebensmittel sind dafür eine gute Grundlage. Hier gibt es sehr viele relevante Informationen, mit denen wir uns gerade heute beschäftigen. Norbert und Kornelius ist es ein großes Anliegen, ganz neues Wissen über unsere Ernährung weiterzugeben. Setzen Sie auf unverarbeitete Lebensmittel. Eine Ernährung reich an Obst, Gemüse, Vollkornprodukten, Nüssen und Samen liefert Ihrem Körper die nötigen Nährstoffe, Polyphenole, Flavonoide, Vitamine und Mineralien. Diese Lebensmittel und viele mehr sind die Basis für eine gute Gesundheit und können das Risiko chronischer Krankheiten senken.

Eine Ernährung, die reich an Antioxidantien ist, hilft die Zellen vor Schäden durch freie Radikale zu schützen. Beeren, dunkles Blattgemüse, Nüsse und grüner Tee sind besonders reich an Antioxidantien und sollten regelmäßig auf Ihrem Speiseplan stehen. Ein Beispiel sind Omega-3-Fettsäuren, die essentiell für unsere Herz- und Gehirngesundheit sind. Fetter Fisch wie Lachs, Leinsamen und Walnüsse sind hervorragende Quellen, wobei in einem Gespräch mich heute Morgen Kornelius darauf hingewiesen hat, dass diese Quellen von Schadstoffen gereinigt sein sollten. Diese guten  Fettsäuren können Entzündungen und das Risiko von Herzerkrankungen reduzieren.

Reduzieren Sie zudem Zucker (oft auch Alkohol) und verarbeitete Lebensmittel, die oft kalorienreich, aber nährstoffarm sind. Sie tragen zur Gewichtszunahme, Entstehung von Diabetes und Herzkrankheiten bei. Versuchen Sie, Ihren Zuckerkonsum zu minimieren und greifen Sie stattdessen zu natürlichen Süßungsmitteln wie zum Beispiel Honig.

Die Bewegung unserer Muskeln ist der Motor für ein langes Leben. Die regelmäßige körperliche Aktivität ist essentiell für ein langes und gesundes Leben. Es muss nicht immer ein intensives Workout sein – schon 30 Minuten moderate Bewegung täglich, wie schnelles Gehen, Radfahren oder Schwimmen, können einen großen Unterschied machen. Krafttraining fördert starke Muskeln, aber auch starke Knochen. Es hilft, Muskelmasse zu erhalten und Knochendichte zu verbessern, was besonders im Alter wichtig ist, um Stürzen und Verletzungen vorzubeugen. Übungen mit Gewichten oder Widerstandsbändern sind hier besonders effektiv. Bewegungskonzepte und Meditationen wie Yoga, Tai Chi und Pilates fördern unsere Flexibilität und Gleichgewicht. Diese Aktivitäten können dabei helfen, die Beweglichkeit zu erhalten und das Sturzrisiko zu verringern. Zudem fördern sie die geistige Entspannung und das Wohlbefinden. Bleiben Sie daher aktiv im Alltag. Integrieren Sie Bewegung in Ihren Alltag. Nehmen Sie die Treppe statt den Aufzug, gehen Sie zu Fuß oder mit dem Fahrrad zur Arbeit und nutzen Sie jede Gelegenheit, sich zu bewegen. Kleine Veränderungen können eine große Wirkung haben.

Gesunde Lebensgewohnheiten sind ein weiterer Schlüssel zu einem langen und gesunden Leben. Ausreichender und guter Schlaf ist dabei unerlässlich für die Regeneration unseres Körpers und unser geistiges Wohlbefinden. Kornelius ist hier ein Experte, der neu in unserem Trainerteam ist. Streben Sie 7-8 Stunden Schlaf pro Nacht an und schaffen Sie eine entspannende Schlafumgebung.

Chronischer Stress beeinträchtigt unsere Gesundheit erheblich. Finden Sie Methoden, um Stress abzubauen, wie Meditation, Atemübungen oder Hobbys, die Ihnen einfach “nur” große Freude bereiten. Ein ausgeglichenes Leben trägt wesentlich zu einem langen und gesunden Leben bei.

Pflegen Sie Ihre sozialen Kontakte. Ein starkes soziales Netzwerk und regelmäßiger Austausch mit Familie und Freunden sind wichtig für das emotionale Wohlbefinden und können die Lebensdauer positiv beeinflussen.

Zitat: „Nimm dir Zeit für deine Gesundheit, bevor die Zeit dir deine Gesundheit nimmt.” – Cay von Fournier

Fragen: Was mache ich diese Woche ganz konkret für meine Gesundheit?
Welche Gewohnheiten fördern aktuell meine Gesundheit?
Welche Gewohnheiten schaden aktuell meiner Gesundheit? 

Ich wünsche Ihnen eine gesunde Woche voller Gesundheit und Vitalität!!

Ihr 

Cay von Fournier

P.S.: Das Thema Gesundheit ist mir als Arzt im SchmidtColleg immer schon wichtig gewesen. Jetzt aktuell im Seminar LebensEnergie entstehen Gedanken und Ideen, dieses Thema noch weiter für Sie zu vertiefen. Gesundheit zu fördern ist sinnvoll und hat einen sehr großen Nutzen. Sichern Sie sich schon einmal den Termin 30.10.-2.11.2024. Da wird es unser zweites Seminar LebensEnergie geben – rund um das Thema gesund und fit bis über 100.

Und dann wird unser Top-Referent von heute – Norbert Samhammer – ein Vortrag auf unseren SchmidtCollegTagen halten, ebenso wie Kornelius Kraus und Frank Fuhrmann, mit denen ich aktuell das Seminar LebensEnergie gestalte. SchmidtCollegTage (hier klicken) →

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Einigkeit und Recht und Freiheit

Endlich Montag! (KW 22) Einigkeit und Recht und Freiheit

 

Ich wünsche Ihnen einen heiteren Start in diese wunderbare Woche voller Möglichkeiten. Für mich steht ein tolles Seminar für ein sehr erfolgreiches Unternehmen im Norden Deutschlands an, dem ich bereits dabei helfen durfte ein inspirierendes Leitbild zu entwickeln. Ein Tipp gleich an dieser Stelle: Dieses Unternehmen hat sein Leitbild in Form eines Notizbuchs veröffentlicht, das jeder Mitarbeiter im Alltag nutzt. Vielleicht ein erster kleiner Impuls für Sie. Die beiden Worte Deutschlands“ und Leitbild“ aus meiner Einleitung führen mich direkt zu meinem Thema für diese Woche.

Unser Grundgesetz feiert 75 Jahre Jubiläum und wie ich finde, haben wir eines der besten Grundgesetze weltweit. Es war eigentlich als Provisorium gedacht und wurde mit unserer Wiedervereinigung zu unserer eigenen Verfassung. Hier haben wir als Gemeinschaft Großartiges geleistet – sowohl mit diesem Grundgesetz, als auch mit der friedlichen Wiedervereinigung.

Ein Grundgesetz schafft, wie eine Nationalhymne, die Grundlage einer Identität. Jedes Leitbild steht auf Werten und so nutze ich die Gelegenheit, meinen Glückwunsch zum Ausdruck zu bringen. 

Zentrale Werte unserer Gesellschaft sind Einigkeit und Recht und Freiheit, wie sie in unserer Nationalhymne (die von Joseph Haydn komponiert und von August Heinrich Hoffmann von Fallersleben    getextet wurde) zum Ausdruck kommen. Ich denke, es ist gerade heute ein guter Zeitpunkt, sich diese Werte bewusst zu machen. Zum einen steht die Europawahl an, die unterstreicht, dass Deutschland eingebettet ist in eine europäische Familie. Ein Traum wurde wahr, den viele Menschen viele Jahrhunderte geträumt haben. Das vereinigte Europa ist eine großartige Leistung, für die es sich lohnt zu kämpfen, ebenso wie für unsere freie und offene Gemeinschaft. Aber vieles ist im Wandel und so möchte ich mich nach all den Erfahrungen mit Leitbildern unseren drei zentralen Werten widmen. Diese Gedanken sollen als Inspiration dienen, sich mit den eigenen, persönlichen Werten auseinanderzusetzen, sowie die Werte eines Unternehmens klar zu benennen und zu beschreiben.

Einigkeit:

Hier wird die Gemeinschaft in den Vordergrund gestellt. Eine Gesellschaft und ein ganzes Volk kann nur bestehen, wenn es ein gemeinschaftliches Verständnis, ein WIR, gibt, für das wir uns gerne einsetzen. Diese Einigkeit beschreibe ich in einem Unternehmen gerne als Leistungsgemeinschaft”. Bezogen auf Deutschland ist es eine Wertegemeinschaft, die in unserem Grundgesetz sehr gut zum Ausdruck kommt. Diese Einigkeit ist kein statischer Zustand, sondern eher ein Auftrag, für den wir uns immer wieder gemeinsam einsetzen müssen. Wir alle tragen Verantwortung dafür, dass dieser Wert mit Leben gefüllt wird, so wie es in jedem Unternehmen ein permanenter Prozess ist, für die eigenen Werte einzustehen. Wir alle erleben, wie aktuell starke Kräfte diese Einigkeit in Frage stellen. Einigkeit beginnt mit der Frage: Was verbindet uns?” und geht weiter über die Frage, wie wir das Gemeinsame trotz unterschiedlicher Meinung bewahren können. Dazu dient die Demokratie als Entscheidungsprozess. Einigkeit ist die Voraussetzung einer gelebten Demokratie, die wiederum direkt in die anderen beiden Werte einzahlt. 

Recht:

Es gibt in unserer Gesellschaft Leitplanken, die aus unseren Werten und unseren Gesetzen bestehen. Beides ist die Grundlage einer funktionierenden Gemeinschaft. Ja, es gibt Regeln, denn nur so kann eine freie und offene Gesellschaft funktionieren und vor allem ihr Potential entfalten. Die Freiheit des Einzelnen geht dabei immer so weit, bis die Freiheit des anderen beginnt. Totale Freiheit ist Anarchie, so wie fehlende Freiheit immer in der Diktatur endet. Das Recht ist hier ein sehr schützenswertes Gut. Dabei ist eine zentrale Frage, wie die Toleranz mit der Intoleranz umzugehen hat. Die Antwort liegt in einem verborgenen Wert, ohne den weder Recht noch Freiheit möglich wären: Verantwortung. 

Freiheit:

Für mich persönlich ein zentraler Wert meines persönlichen Leitbilds und des Leitbilds meines Unternehmens. Die Förderung unternehmerischer Energie und Gestaltungskraft geht nur über die Freiheit. Allerdings funktioniert keine Freiheit ohne Verantwortung. Wenn wir uns unfrei fühlen, übernehmen wir keine Verantwortung. Und wenn wir keine Verantwortung übernehmen, werden wir unsere Freiheit verlieren. Ich spüre gerade eine große Gefahr dieses Verlustes und so ist mein Appell an dieser Stelle an alle Leser. Wir müssen uns persönlich die Frage stellen, wie und wo wir mehr Verantwortung übernehmen können. Das wird der beste Weg sein, um unsere Freiheit zu schützen. Worte sind hier ebenso mächtig wie unsere Interaktion mit anderen Menschen. Wenn diese stets getragen sind von Verantwortung, also auch von Respekt und der Würde des Menschen, wie sie im Artikel §1 unseres Grundgesetzes steht, dann können wir jeden Tag die Freiheit verteidigen: unsere persönliche Freiheit, die Freiheit unserer Unternehmen und die Freiheit unseres schönen Landes. 

Zitat: „Europa wird nicht durch die Kraft seiner Armeen vereint, sondern durch die Stärke seiner Werte.” – Vaclav Havel (*ich denke gleiches gilt für Deutschland in Europa)

Frage: Was denken Sie über die drei Werte Einigkeit und Recht und Freiheit”? 

Ich wünsche Ihnen eine WERTvolle Woche!

Ihr 

Cay von Fournier

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Persönlichkeit

Endlich Montag! (KW 21) Persönlichkeit

 

Ich wünsche Ihnen einen fröhlichen und gesegneten Pfingstmontag. Wie Sie es von mir gewohnt sind, halten mich auch Feiertage nicht davon ab, Sie heiter und gut gelaunt mit kleinen Impulsen in dieser Woche zu begleiten. Heute geht es um ein zentrales Thema: Die Persönlichkeit. 

Meine ersten Seminare hatte ich zu diesem Thema entwickelt und im SchmidtColleg halten dürfen. Das ist jetzt genau 30 Jahre her, wie die Zeit vergeht. Zuerst war es JugendEnergie für die Förderung der Persönlichkeitsentwicklung junger Menschen und dann das Seminar LebensEnergie. Das Besondere an unserem System ist ja, dass die Persönlichkeit im Zentrum steht. Die Ausstrahlung des unternehmerischen ICHs auf das ganze Unternehmen. Der Erkenntnisgewinn ist stets groß, wenn Teilnehmer im Seminar UnternehmerEnergie zuerst auf ihren Denkstil und ihre eigenen Stärken und Schwächen blicken und dann auf das Unternehmen schauen. Das ist die Besonderheit  des Mittelstands. Hier steht der Mensch wirklich im Mittelpunkt.

So hätte vielleicht Salvadore Dali das Thema Persönlichkeit auf die Leinwand gebracht. Wir wissen es nicht genau, aber ich habe einfach die neue Version von ChatGPT-4o gefragt. Das kleine o” steht dabei für omni”. Es wird also lateinisch bei der KI, was gut zum Thema passt, denn auch die Persönlichkeit hat ihren Ursprung im lateinischen Wortschatz. Persōna war ursprünglich die Maske, durch die ein Schauspieler einen ganz bestimmten Charakter im Theater dargestellt hatte. Somit wurde diese Person zu dem Wesentlichen und Individuellen, was einen Menschen ausgezeichnet. 

Damit sind wir bei dem sehr komplexen Thema unserer Persönlichkeit und der Frage, was uns eigentlich als Individuum auszeichnet. Schon wieder Latein, wobei hier die Wurzel im Griechischen liegt. Individuum” bedeutet unteilbar und geht zurück auf das griechische Atom”, das ja bis in das letzte Jahrhundert als unteilbar angesehen wurde. Vielleicht wäre es ganz gut gewesen, wenn dies so geblieben wäre. Der Film Oppenheimer” ist übrigens sehr sehenswert, für diejenigen, die ihn noch nicht gesehen haben. Auch hier werden einige Persönlichkeiten sehr gut gespielt. Aber ich schweife etwas ab. 

Der unteilbare Mensch kommt von der Vorstellung, dass wir ein Wesen aus Seele und Körper sind, einen göttlichen und einen tierischen Anteil haben. Dieser Gedanke wird in dem KI-generierten Bild von Dali ganz besonders deutlich und ich bin immer wieder aufs Neue fasziniert, was die KI alles kann. Daher widmen wir uns im SchmidtColleg ja auch diesem Thema. 

Betrachten wir hier die Persönlichkeit aus dem Blickwinkel von UnternehmerEnergie und hier ergeben sich bereits drei große Säulen, mit denen unsere Persönlichkeit beschrieben werden kann.

  1. Säule – Unsere Biografie
    In dem Werkzeug (Kapitel VERSTÄNDNIS) Persönliche Situationsanalyse” werden sehr viele tiefgehende Fragen zu unserer eigenen Biografie gestellt. Was hat uns geprägt? Was finden wir gut? Wo sehen wir unsere Stärken und Schwächen?
    Jeder von uns hat tausende von Prägungen erfahren. Kombiniert mit unserer DNA ergibt sich hier ein komplexes und individuelles Bild der eigenen Persönlichkeit. Wer sind wir als Mensch? Wer sind wir in welcher Rolle? Was ist unser eigentliches Warum?”
    Entgegen der gängigen Praxis beschreibt das Wort Warum” nicht den Sinn unseres Verhaltens, sondern die Herkunft unseres Verhaltens – es wendet sich in die Vergangenheit. Das Wort, das eigentlich unsere Zukunft beschreibt, ist die Frage nach dem Wozu?” 
  2. Säule – Unser Denken
    Jeder Mensch denkt anders. Das machen wir mit der Denkstilanalyse und den vier Quadranten unseres Denkens deutlich. Es ist eine stark vereinfachte, aber sehr wirksame Sicht auf unser eigenes Denken. In UnternehmerEnergie wird deutlich, dass wir alle unterschiedlich ticken. Mal mehr rational, strukturiert, emotional oder konzeptionell – mit sehr vielen feinen Unterelementen und Mischungen unseres Denkens. So gesehen ist dieses Werkzeug sehr gut, um uns mehr Klarheit über uns selbst zu geben. 
  3. Säule – Unsere Werte
    Ich bekenne mich dazu, ein Fan von werteorientierter Führung” zu sein, sowohl von Unternehmensführung, als auch der Führung von Menschen. Werte sind das zentrale Element. Sie sind die Grundlage unseres eigenen persönlichen Leitbilds, die Grundlage unserer Motivation und die Grundlage unseres Handelns. Daher ist es so wichtig, sich seine eigenen Werte (und die Werte, die ein Unternehmen prägen) bewusst zu machen. 

Zitat: „Was vor uns liegt und was hinter uns liegt, sind Kleinigkeiten im Vergleich zu dem, was in uns liegt.Ralph Waldo Emerson

 

Fragen: Wie würden Sie sich selbst als Persönlichkeit beschreiben? Was hat sich dabei in den letzten Jahren verändert? Was möchten Sie gerne in den nächsten Jahren an sich selbst verändern? 

Ich wünsche Ihnen einen fröhliche Pfingstwoche,

Ihr 

Cay von Fournier

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Heitere Gelassenheit

Endlich Montag! (KW 20) Heitere Gelassenheit

 

Ich wünsche Ihnen einen fröhlichen Start in diese schöne Maiwoche und hoffe, Sie hatten gestern einen schönen Muttertag. An dieser Stelle meinen Glückwunsch und Respekt an alle Mütter des Landes. 

Heute geht es mir um ein wichtiges Problem und dessen Lösung: Schlechte Laune und wie wir sie überwinden und in gute Laune verwandeln können. Um das zu beantworten, ist die erste wichtige Frage: Was sind die Gründe, dass Menschen manchmal schlecht gelaunt sind?

Übrigens gibt es ein paar Zeitgenossen, die es sich herausnehmen, permanent schlecht gelaunt zu sein. Hier wäre dann wohl eher ein grundsätzliches Gespräch notwendig und denken Sie auch daran, dass auf der Not-Todo-Liste auch Namen stehen dürfen. Wer es sich herausnimmt, sein Umfeld permanent mit schlechter Energie zu versorgen, der ist bei mir auf dieser Liste ganz weit oben. Also sprechen wir lieber von den ganz normalen Alltagserscheinungen.

Schlechte Laune hat oft vielfältige Ursachen. Einige der häufigsten Gründe sind Stress, Überforderung, unerfüllte Erwartungen oder auch schlechter Schlaf. Aber auch zwischenmenschliche Konflikte und das Gefühl, nicht wertgeschätzt zu werden, können unsere Stimmung erheblich trüben.

#1 Identifizieren Sie daher die Ursache Ihrer schlechten Laune

Bevor wir unsere Laune verbessern können, müssen wir verstehen, warum wir uns schlecht fühlen. Nehmen Sie sich einen Moment Zeit, um in sich zu gehen. Was genau bedrückt Sie? Sobald Sie die Ursache kennen, können Sie gezielt daran arbeiten. Nehmen Sie sich Zeit für sich selbst, um an der eigenen Person und vor allem Ihrer Situation zu arbeiten.

#2 Bewegung ist ein gutes Mittel gegen schlechte Laune

Da es sich bei negativen Emotionen auch um Hormone in unserem Blut handelt, ist Bewegung ein bewährtes Mittel, um diese abzubauen und somit die schlechte Laune zu verbessern. Ein Spaziergang, eine Runde Joggen oder ein Besuch im Fitnessstudio können hier Wunder bewirken. Bewegung verbrennt nicht nur die negativen Stresshormone, sondern setzt auch fröhliche Endorphine frei – unsere natürlichen Stimmungsaufheller.

#3 Achten Sie auf Ihre Ernährung, denn wir sind, was wir essen

Was wir essen, hat großen Einfluss auf unser Wohlbefinden. Eine ausgewogene Ernährung, reich an Obst, Gemüse und Vollkornprodukten, kann helfen, unsere Stimmung zu heben. Vermeiden Sie Zucker und Fast Food, denn diese Form der Ernährung pusht unseren Insulinspiegel nach oben und führt damit unweigerlich zu einem Einbruch unserer eigenen Energie. Das führt zu Stress und der ganze Kreislauf negativer Energie beginnt von vorne. 

#4 Sorgen Sie für guten Schlaf, denn ein Mangel an Schlaf schadet guter Laune.

Ein guter Schlaf ist essentiell, um sich ausgeruht und gut gelaunt zu fühlen. Sorgen Sie für eine ruhige Schlafumgebung und halten Sie einen regelmäßigen Schlafrhythmus ein. Auch kurze Power-Naps während des Tages können helfen, Energie zu tanken.

#5 Suchen Sie möglichst viele positive Interaktionen 

Umgeben Sie sich mit Menschen, die Sie wertschätzen, unterstützen und positiv beeinflussen. Wenn in der eigenen Beziehung einmal die Stimmung sinkt und sich eine negative Energie breit macht, wirken Sie ganz bewusst dagegen. Antworten Sie nicht ärgerlich, wenn der Partner sich gerade ärgert, sondern ganz bewusst positiv. Machen Sie Komplimente, sprechen Sie ein Lob aus und die Dankbarkeit für die gemeinsame Liebe. Die Grundlage ist immer eine sehr gute Verbindung und die gilt es in solchen Momenten in den Vordergrund zu stellen. Ihr Partner braucht Ihre Hilfe, um aus der schlechten Energie zu kommen und keine Vorwürfe. Behandeln Sie andere Menschen immer so, wie Sie behandelt werden möchten. Ein gutes Gespräch, ein freundliches Lächeln oder auch ein Kompliment können die eigene Stimmung und die anderer deutlich verbessern.

#6 Dankbarkeit praktizieren

Schreiben Sie täglich drei Dinge auf, für die Sie dankbar sind. Dies kann Ihnen helfen, den Fokus von negativen Gedanken weg zu verlagern und sich auf das Positive in Ihrem Leben zu konzentrieren.

#7. Gönnen Sie sich eine Auszeit

Manchmal ist es einfach notwendig, eine Pause einzulegen. Ein entspannendes Bad, ein gutes Buch oder einfach ein Moment der Stille können dazu beitragen, den Geist zu beruhigen und die Laune zu verbessern.

Zitat: Die beste Art, sich selbst eine Freude zu machen, ist, zu versuchen, einem anderen eine Freude zu bereiten.“ – Mark Twain

Fragen: Wie können Sie diese Woche ganz besonders Ihre eigene heitere Gelassenheit pflegen und anderen Menschen dabei helfen, in eine gute Laune zu kommen?

Ich wünsche Ihnen einen fröhliche Woche,

Ihr 

Cay von Fournier

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