Finanzielle Souveränität

Endlich Montag! (KW 38) Finanzielle Souveränität

Herzlich willkommen in dieser schönen Woche, in der tatsächlich der Sommer endet. Noch haben wir alle diese frischen Erinnerungen. Letztes Wochenende erlebte ich den Wechsel zwischen Sommer und Herbst recht radikal. Der Samstag war noch ein wunderschöner Sommertag, den ich in der Schweiz genießen konnte und am Sonntag auf dem Weg zu meiner MasterClass wurde der Schalter in Richtung Herbst umgelegt. Selten habe ich das so radikal erlebt. Und die Woche blieb dann ja auch recht herbstlich. Aber wir machten das alles auf der MasterClass durch sensationelle Inhalte wett – zwei Tage und sechs Referenten, die alle einen sehr wesentlichen Impuls zum Thema gutes Unternehmertum, Finanzen und Profitabilität beigetragen haben. Alle Teilnehmer waren begeistert und haben viele Impulse und ganz konkrete Ideen mit nach Hause nehmen können. Allein eine konkrete Idee bringt einem Unternehmen ca. 75.000 Euro pro Jahr mehr Geld in die Kasse und das war nur eine Idee von so vielen guten Ideen. 

Diese MasterClass war eine kleine Vorschau auf unser Prämieren Seminar “UnternehmerEnergie III – Finanzielle Souveränität“, das alle Bereiche rund um die Themen private und berufliche Finanzen abbildet. Ich bin sicher, das wird ein ganz besonderes Seminar. Worum geht es? 

Finanzielle Kompetenz ist so vielschichtig wie gute Führung und da Führung sehr viel mit finanziellen Zielen im Unternehmen zu tun hat, habe ich ein neues Analysewerkzeug zum Thema Profitabilität entwickelt, das erstmals zum Einsatz kam. Das Schöne dabei ist, dass jeder Teilnehmer der MasterClass sich mindestens eine ganz konkrete Idee mitnehmen konnte, wie die Profitabilität seines Unternehmens gesteigert werden kann. Dieses Wissen wird auch für Führungskräfte entscheidend sein. Zum einen geht es darum, die Profitabilität im Unternehmen zu erhöhen, zum anderen auch darum, mit dem Thema Finanzen im Unternehmen wesentlich transparenter und kompetenter umzugehen. So viele Faktoren beeinflussen die Profitabilität und es wird Sie nicht verwundern, dass ich sie den vier Quadranten von UnternehmerEnergie zugewiesen habe = 4 x 4 Faktoren.

Aber die wichtigste Botschaft für diese Woche ist es, die eigene finanzielle Kompetenz auf den Prüfstand zu stellen. 

  1. Nehme ich mir genug Zeit für die Finanzen des Unternehmens?
  2. Sind Strategie, Führung, Organisation und Controlling darauf ausgerichtet, die Profitabilität zu steigern?
  3. Hat das Unternehmen eine konkrete und beschriebene Finanzstrategie?
  4. Habe ich persönlich eine Finanzstrategie?
  5. Wird das Thema Steuern gut abgedeckt – privat und beruflich?
  6. Spielt für mich das Wissen um gute und solide Anlageformen aktuell eine Rolle? 
  7. Sind die Ziele im Unternehmen klar definiert und messbar? (ZEM-System)

Das sind nur einige Fragen, die sehr schnell deutlich machen, wie wichtig die finanzielle Kompetenz für ein Unternehmen und eine Privatperson ist. Es ist so, dass wir uns für die wichtigen Bereiche unseres privaten Lebens einfach Zeit nehmen müssen. Genau aus diesem Grund habe ich vor vielen Jahren das 8F-Modell entwickelt. Ein “F” davon steht für “Finanzen”. (–> siehe das 8F-Modell im Lehrwerk). 

Wenn wir eine Stunde über unsere Finanzen nachdenken, dann tun wir oft viel mehr für unseren Wohlstand und die finanzielle Stabilität unseres Unternehmens, als wenn wir viele Stunden für Geld arbeiten. Diese Erkenntnis ist vor allem für alle Dienstleister sehr wichtig, deren Stunden direkt mit Geld bezahlt werden. 

Vielleicht ist es ein guter Zeitpunkt, sich diese Zeit jetzt zu nehmen. Aus diesem Grund habe ich mein Webinar am kommenden Dienstag erweitert. Es geht jetzt nicht nur um gute Tipps und Tricks rund um die Themen “Digitalisierung” und Zukunftsfähigkeit, sondern auch um die finanzielle Zukunftsfähigkeit – privat und beruflich. So werde ich am Donnerstag zusammen mit meinem Bruder unsere neue Academy vorstellen und unser Seminar “UnternehmerEnergie II”, sowie die ganz neue Profitabilitätsanalyse und meinen sehr exklusiven Vortrag darüber, den ich in der MasterClass gehalten habe.

Also: Sehen wir uns am Donnerstag?
Digitale und finanzielle Souveränität warten auf Sie und sind das Thema meines Webinars.

Zitat: „Finanzielle Freiheit ist kein Ziel, sondern ein Weg des Lernens, der Dir ermöglicht, ein Leben in Freiheit zu führen. Finanzielle Kompetenz führt zu finanzieller Souveränität als Fundament eines souveränen Leben.“ – Cay von Fournier

Frage: “Welche Fähigkeiten und Kenntnisse benötige ich, um meine finanzielle Souveränität zu stärken?”

Ich wünsche Ihnen eine erfolgreiche Woche!

Ihr

Cay von Fournier

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Achtsamkeit als Erfolgsfaktor

Endlich Montag! (KW 37) Achtsamkeit als Erfolgsfaktor

Herzlich willkommen in dieser schönen Spätsommer Woche. Es fühlt sich an, als ob ein Schalter in Richtung Herbst umgelegt wurde. Noch ein wunderschöner Samstag und ein herbstlicher Sonntag. Ich komme gerade von einem schönen ersten Abend mit meiner MasterClass im Allgäu. Zwei sehr inspirierende Tage liegen vor uns und ich freue mich auf eine Teilnehmergruppe, mit der ich freundschaftlich verbunden bin. In meinem Freundeskreis hat sich letzte Woche folgende Begebenheit ereignet. Eine Routine Fahrt im Auto nach Hause auf der Landstrasse. Eine Nachricht auf dem Telefon, das wohl in Sichtweite lag, und der neugierige Blick auf die Nachricht. Mal ehrlich, wem geht es manchmal so? Kurz noch aufs Handy geschaut. Ich bekenne mich schuldig, denn bisher geht es mir manchmal so. Vielleicht sogar eine kurze Nachricht geschrieben. Als der besagte Unternehmer wieder auf blickte, sah er wohl einen ganz großen Kühler eines LKWs vor sich und konnte nicht mehr ausweichen. Er war auf die Gegenfahrbahn gekommen und stieß frontal mit dem LKW zusammen. Totalschaden, Rettungshubschrauber und meine alte Welt, die Unfallchirurgie, die sein Leben zum Glück rettete. Der Sommer war gelaufen, aber es hätte auch das Leben sein können.

Oft habe ich in den letzten Wochen an diese Situation gedacht und mich selbst beobachtet. So oft sind wir nicht aufmerksam und dabei gebe ich nicht die ganze Schuld unseren Handys. Viele andere Ablenkungen buhlen jeden Tag um unsere Aufmerksamkeit. Daher heute das Thema: Achtsamkeit und wie sie den Erfolg in unserem Leben und unser Unternehmen beeinflusst. 

Wir gehen mit hohem Tempo durch den Alltag – getrieben von Aufgaben, Terminen und Verpflichtungen. Oft fehlt es dabei an Achtsamkeit. Achtsamkeit bedeutet, im Moment präsent zu sein und mit all unseren Sinnen wahrzunehmen, was um uns herum und in uns selbst geschieht. Sie schafft die Grundlage für gute Entscheidungen, mehr Fokus und ein tieferes Verständnis für uns selbst und unser Umfeld. Daher hier fünf einfache Ideen, die dabei helfen können, achtsamer und dadurch erfolgreicher zu leben:

#1. Bewusster Start in den Tag –  Anstatt sofort nach dem Wecker zum Handy zu greifen, nehmen Sie sich ein paar Minuten, um in Ruhe in den Tag zu starten. Ein tiefes Durchatmen, ein Moment der Stille oder ein kurzer Blick aus dem Fenster helfen Ihnen, den Tag bewusst zu beginnen. Morgenroutine: „Was ist heute wichtig?

#2. Achtsame Pausen einlegen – Auch im hektischen Arbeitsalltag sind kurze Pausen wichtig. Nehmen Sie sich heute bewusst ein paar Minuten, um durchzuatmen und sich zu konzentrieren. Probieren Sie eine Atemübung oder einen kurzen Spaziergang an der frischen Luft – so laden Sie Ihre Energie wieder auf.

#3. Multitasking vermeiden – Multitasking mag effizient erscheinen, ist es aber nicht. Wir stören unsere Konzentration und Effektivität, indem wir vieles auf einmal tun wollen. Versuchen Sie, sich nur auf eine Aufgabe zu konzentrieren. Fragen Sie sich: „Worauf richte ich gerade meine volle Aufmerksamkeit?“ Sie werden merken, wie viel fokussierter und qualitativ hochwertiger Ihre Arbeit wird, wenn Sie Achtsamkeit walten lassen.

#4. Dankbarkeit kultivieren – Wir leben in einer Gesellschaft, die oft von „mehr, höher, weiter“ geprägt ist. Doch Achtsamkeit bedeutet auch, innezuhalten und das zu schätzen, was wir bereits haben. Nehmen Sie sich am Ende eines Tages ein paar Minuten Zeit, um drei Dinge aufzuschreiben, für die Sie dankbar sind. Diese einfache Praxis hilft Ihnen, den Fokus auf das Positive zu richten und friedlich einzuschlafen.

#5. Achtsame Kommunikation – Im beruflichen Alltag neigen wir oft dazu, Gespräche „nebenbei“ zu führen oder uns von Gedanken ablenken zu lassen. Achtsame Kommunikation bedeutet, dem Gegenüber unsere volle Aufmerksamkeit zu schenken – ohne Unterbrechungen oder gedankliche Ablenkungen. Fragen Sie sich: „Bin ich wirklich präsent in diesem Gespräch?“ So schaffen Sie tiefere Verbindungen und können Missverständnisse vermeiden.

Achtsamkeit ist kein Trend, sondern eine kraftvolle Methode, um mit sich selbst und seinem Umfeld in Einklang zu kommen. Indem wir bewusster handeln, schärfen wir unseren Blick für das Wesentliche – in unserem Privatleben ebenso wie in unserem Unternehmen.

Zitat: „Die beste Art, sich um die Zukunft zu kümmern, besteht darin, sich sorgsam um den gegenwärtigen Moment zu kümmern.“ – Thich Nhat Hanh

Frage: “In welchen Situationen sollte ich diese Woche achtsamer sein?”

Ich wünsche Ihnen eine achtsame und erfolgreiche Woche!.

Cay von Fournier

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Konflikte verstehen und lösen

Endlich Montag! (KW 36)  Konflikte verstehen und lösen

Herzlich willkommen in dieser schönen Spätsommer Woche voller neuer Möglichkeiten. Noch sind in wenigen Bundesländern Ferien und es geht im September schon wieder Richtung Herbst. Letzte Woche war ein großartiges Seminar “UnternehmerEnergie” mit ganz besonderen Menschen, intensive drei Tage, die jedes Jahr im August meine zweite Jahreshälfte eingeläutet hat. In dem Seminar ging es auch (wie so oft) um das Thema Kommunikation im Unternehmen und um die Konflikte die dabei oft entstehen. In unserer Führungskräfteausbildung, die Ende dieses Monats wieder startet, geht es ganz intensiv um das Thema Konflikte und deren Lösung. Wir alle haben Konflikte in unserem Leben und in unseren Unternehmen. Das ist ganz normal, wenn wir Konflikte als das verstehen, was sie eigentlich sind: Ein Aufeinandertreffen von unterschiedlichen Interessen. Da es ganz normal ist, dass Menschen unterschiedliche Interessen haben, sind auch Konflikte etwas ganz Normales. Es gibt weder ein konfliktfreies Leben, noch gibt es so etwas wie eine “konfliktfreie Führung”. Daher habe ich mir heute ein paar Gedanken über Konflikte gemacht und darüber, wie wir mit diesen Konflikten umgehen und sie auflösen können. Dazu habe ich mir fünf goldene Regeln überlegt, die Ihnen konkret dabei helfen sollen, Konflikte zu verstehen und konstruktiv zu lösen.

Auch im privaten Umfeld sind Konflikte ganz normal, allerdings sind sie hier oft noch emotionaler als in einem beruflichen Umfeld. Bedenken Sie hier bitte auch immer unseren Denkstil, denn Menschen mit viel “rot” im Denkstil reagieren anders auf Konflikte, als Menschen mit viel “blau” und “grün”. Aber nun zu fünf einfachen Regeln, die wir zwar alle kennen, aber oft nicht anwenden. Die Zielsetzung ist dabei eine gute Lösung zu finden, bei der beide Partner ihr Gesicht und auch ihre Interessen wahren können.  

  1. Verstehen statt Verurteilen

Jeder Mensch sieht die Welt durch seine eigene Brille. Versuchen Sie für eine gute Lösung, die Perspektive des anderen zu verstehen, bevor Sie urteilen. Trennen Sie ganz bewusst Ihre Beobachtung von Ihrer Bewertung, denn oft fühlen wir uns schnell verletzt und nicht gesehen, wenn jemand unsere Interessen nicht wahrnimmt. Ein offenes Ohr und echtes Interesse an den Beweggründen des Gegenübers können Wunder wirken. Denken Sie daran: Verständnis schafft Vertrauen und ist der erste Schritt zur Konfliktlösung.

  1. Sachlich bleiben

Emotionen können Konflikte oft verschärfen. Oft fühlen wir uns nicht wertgeschätzt, wenn andere Menschen über unsere Bedürfnisse hinwegsehen. Aber denken Sie daran, dass ein anderer Mensch Ihre Bedürfnisse vielleicht wirklich nicht kennt. Oft kennen wir selbst unsere eigenen Bedürfnisse nicht (siehe meinen Endlich Montag KW32), wie soll sie dann ein anderer Mensch kennen. Und zuerst sind wir selbst für unsere eigene Wertschätzung zuständig und dürfen diese nicht automatisch voraussetzen. Es ist ein Geschenk, wenn Sie von anderen Menschen geschätzt werden, aber es ist keine Selbstverständlichkeit.   Versuchen Sie daher immer, sachlich zu bleiben und sich auf die Fakten zu konzentrieren. Trennen Sie zwischen der Sachebene und der Beziehungsebene. Trennen Sie auch Interessen von Positionen. Oft streiten wir um unsere Position auf der Beziehungsebene und stellen fest, dass dies oft schief geht. Sehen Sie stattdessen die sachlichen Interessen Ihres Gegenübers.

  1. Lösungsorientiert denken

Konflikte bieten immer eine Chance zur Weiterentwicklung. Sehen Sie daher einen Konflikt als Lehrer, der Sie weiterbringen möchte und der Ihnen eine Chance anbietet, an Reife zu gewinnen. Konzentrieren Sie sich darauf, Lösungen zu finden, die für alle Beteiligten akzeptabel sind. Ein Kompromiss ist oft besser als ein langwieriger Streit. Nutzen Sie die kreative Energie, die in Konflikten steckt, um gemeinsam neue Wege zu finden. Der Blick nach vorne ist daher immer besser als der Blick zurück. Wenn es sich bei dem Konflikt um einen Streit gehandelt hat und wenn aus diesem Streit Verletzungen entstanden sind, dann kommt die Zeit, in der diese Verletzungen geheilt werden können. Suchen Sie zuerst nach einer Lösung, die beiden Interessen gerecht wird. Dafür ist gute und kreative Energie hilfreich.

  1. Respekt und Empathie

Der Umgang mit anderen Menschen sollte immer von Respekt und Empathie geprägt sein, besonders in Konfliktsituationen. Respektieren Sie die Meinung des anderen, auch wenn Sie sie nicht teilen. Empathie hilft Ihnen, die Gefühle des anderen nachzuvollziehen und eine tiefere Verbindung zu schaffen. Überhören Sie dabei vielleicht auch einmal ein Wort, denn nicht alle Worte sind so gemeint, wie sie in einer emotionalen Situation gesagt werden. Wenn Menschen wütend werden, offenbaren sie dabei immer viel mehr über sich selbst, als sie andere Menschen verletzen wollen. Aggressive Menschen sind oft unsicher und meinen, durch Kampf eine Situation beherrschen zu können. Üben Sie sich hier am besten in Sanftmut und Geduld. Das sind zwei Quellen guter Energie. Reagieren Sie stets intelligent, auch wenn Sie nicht intelligent behandelt werden. Manchmal treffen auch verschiedene Reifegrade von Menschen aufeinander.  

  1. Klarheit und Konsequenz

Sprechen Sie Konflikte frühzeitig an, bevor sie eskalieren. Seien Sie klar in Ihrer Kommunikation und konsequent in der Umsetzung der vereinbarten Lösungen. Ein offenes und transparentes Vorgehen sorgt dafür, dass alle Beteiligten auf derselben Seite stehen und Missverständnisse vermieden werden.

Mit diesen fünf Regeln will ich einen kleinen Impuls geben, der Ihnen nützlich sein soll. Dabei weiß ich sehr wohl, dass menschliche Interaktionen sehr komplex sein können. Aber nehmen Sie ab und zu die Meta-Ebene ein und beobachten Sie die Situation von außen. Das hilft Ihnen zumindest dabei, sich selbst weiterzuentwickeln. Sie sind nicht verantwortlich für die Entwicklung Ihres Gegenübers, das muss er oder sie schon selber machen. 

Zitat: „Mache Dir Konflikte nicht schwerer, denn wenn sie auch kein Freund sind, so sind sie Lehrer“ – Cay von Fournier (in Anlehnung an das Goethe-Zitat: “Mache Dir den Tag nicht schwerer,…”

Frage: “Welche Konflikte sollte ich möglichst schnell lösen?”

Ich wünsche Ihnen einen erfolgreichen Start in die Woche und den Mut, Ihre Konflikte aktiv anzugehen.

Ihr

Cay von Fournier

Ihr

Cay von Fournier

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Faktor Mensch

Endlich Montag! (KW 35)  Faktor Mensch

herzlich willkommen in dieser schönen und frischen Sommerwoche. Es ist für diesen “Endlich Montag” abends geworden, weil ich gestern einen Freund auf der Insel besucht habe. Er ist Experte für “Cyber Security” und arbeitet viel mit KI, so wie wir es in unserem Seminar “UnternehmerEnergie II – Digitale Souveränität” beschreiben und vermitteln. In der aktuellen Reflexion von uns Menschen und dem Vergleich zur KI, lernen wir alle auch viel mehr über uns selbst. In diesen Wochen widme ich mich vermehrt dem Thema Führung. Bei diesem Thema spielt der Faktor Mensch die entscheidende Rolle. Wie gut gelingt es einer Führungskraft, die Bedürfnisse und Sorgen von Mitarbeitern zu erkennen und auf sie einzugehen? 

Was macht den Menschen dabei einzigartig?

Diese Frage ist für das Thema “Faktor Mensch” sehr wichtig, denn in einer Welt, in der Künstliche Intelligenz (KI) zunehmend in unseren Alltag integriert wird, stellt sich eine zentrale Frage: Was macht uns Menschen eigentlich so besonders? Sicherlich haben Maschinen in vielen Bereichen beeindruckende Fortschritte gemacht. Sie können riesige Datenmengen in Sekundenbruchteilen verarbeiten, Muster erkennen, Vorhersagen treffen und in bestimmten Fällen sogar kreative Aufgaben übernehmen. Doch es gibt etwas, das die KI (noch) nicht kann: Menschlichkeit zeigen. Gerade eben habe ich einen Entwurf von einem Seminar gesehen, der mit KI generiert wurde. Alles schon sehr beeindruckend, aber ich musste die Agenda und die Themen noch deutlich modifizieren, denn der Faktor Mensch mit seinen Bedürfnissen wurde in diesem Entwurf zu wenig berücksichtigt.

Es sind unsere Empathie, unsere Fähigkeit, komplexe soziale Interaktionen zu verstehen und zu gestalten, sowie unsere ethische Reflexion, die uns als Menschen auszeichnen. Erlebnisse und Gefühle zeichnen Menschen aus und befähigen sie zu großen Taten. Maschinen können Daten analysieren, aber sie haben kein Mitgefühl. Sie können Muster erkennen, aber keine tiefgreifenden, moralischen Entscheidungen treffen. Und genau das ist es, was uns von der KI unterscheidet: Unsere Menschlichkeit und unser Streben nach einem sinnvollen Dasein.

Der Wert des Menschen im Unternehmen

In einem Unternehmen ist dieser Unterschied von unschätzbarem Wert. In einer zunehmend automatisierten Arbeitswelt sind es die Menschen, die Unternehmen den entscheidenden Vorteil verschaffen. Sie bringen nicht nur ihre Fachkompetenz ein, sondern auch ihre Gefühle, Kreativität, ihre emotionale Intelligenz und ihre Fähigkeit, inspirierende Führungsarbeit zu leisten. Der Faktor Mensch ist das Herzstück jedes erfolgreichen Unternehmens. 

Während KI und Automatisierung Prozesse optimieren und Effizienz steigern können, sind es die Menschen, die Innovation vorantreiben, Kundenbeziehungen aufbauen und pflegen und Teams motivieren. Ohne den menschlichen Faktor bleiben Unternehmen seelenlose Maschinen – effizient, vielleicht auch erfolgreich, aber nicht unbedingt erfolgreich im tieferen Sinne. Der wahre Erfolg eines Unternehmens hängt von den Menschen ab, die ihre Talente und Leidenschaften einbringen, um die Vision des Unternehmens zu verwirklichen.

Warum der Mensch unersetzlich bleibt

Ein oft übersehenes Element, das den Menschen unersetzlich macht, ist seine Fähigkeit zur Transformation – nicht nur auf persönlicher Ebene, sondern auch im Kontext von Teams und Unternehmen. Menschen haben die Fähigkeit, sich selbst und andere zu inspirieren, Veränderungen zu initiieren und eine Kultur des Vertrauens und der Zusammenarbeit zu schaffen. Diese Eigenschaften sind unerlässlich, wenn es darum geht, langfristige Erfolge zu sichern und eine Unternehmenskultur zu schaffen, die Wachstum und Wohlstand fördert. Dafür ist auch die Kompetenz der Führungskraft so wichtig. Ein weiteres Unterscheidungsmerkmal ist die ethische Dimension, die der Mensch in seine Entscheidungen einbringt. Während KI in der Lage ist, Entscheidungen basierend auf Algorithmen und Daten zu treffen, fehlen ihr die ethischen Überlegungen, die der Mensch einfließen lässt. Es ist die menschliche Verantwortung, sicherzustellen, dass Technologie zum Wohl der Gesellschaft eingesetzt wird und nicht nur zur Maximierung des Profits, oder gar zum Schaden anderer Menschen.

Ein Blick in die Zukunft: Mensch und KI Hand in Hand

Die Zukunft gehört denen, die es schaffen, die Stärken des Menschen und der KI zu kombinieren. Unternehmen, die den menschlichen Faktor hochhalten und gleichzeitig die Vorteile der Technologie nutzen, werden langfristig erfolgreich sein. Es ist wichtig, dass wir den Wert des Menschen in dieser technologischen Ära erkennen und bewahren. Die Zusammenarbeit von Mensch und Maschine hat das Potenzial, unglaubliche Fortschritte zu erzielen, doch es liegt an uns Menschen, diese Kooperation sinnvoll und ethisch verantwortlich zu gestalten.

Zitat: „Technology is just a tool. In terms of getting the kids working together and motivating them, the teacher is the most important.“ – Bill Gates

Die Technologie ist ein Werkzeug, aber es sind die Menschen, die inspirieren, führen und letztlich den Unterschied machen.

Frage: “Wie können wir sicherstellen, dass in einer zunehmend technologisierten Welt der Mensch im Mittelpunkt bleibt und welche Maßnahmen Unternehmen ergreifen, um den Faktor Mensch zu fördern und zu schützen?“

Ich wünsche Ihnen einen inspirierten Start in die Woche und viel Erfolg dabei, den Faktor Mensch zu stärken. 

Ihr

Cay von Fournier

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Die authentische Führungskraft

Endlich Montag! (KW 34)  Die authentische Führungskraft 

Herzlich willkommen in dieser schönen und frischen Sommerwoche. Ich hoffe, Sie genießen den Sommer. Ich habe diese Woche eine Schreibwoche und darf an einigen neuen Themen arbeiten. Unter anderem auch an einem neuen Teil von unserem Seminar UnternehmerEnergie zu dem Thema “Die besten Mitarbeiter finden und halten.” Dazu machen wir diesen Donnerstag auch ein kostenloses Webinar. Das zentrale Element bei dem Teil “gute Mitarbeiter halten” ist immer das Thema “gute Führung”. Letzte Woche durfte ich eine Vorstandssitzung digital begleiten, bei der es genau um das Thema ging. Was macht gute Führung aus? Die Frage wird gerne gestellt und es ist eine naheliegende und leichte Frage. Die Antwort ist jedoch gar nicht so einfach und ich möchte mich in dieser und den nächsten Ausgaben diesem Thema widmen. Beginnen wir bei einem Satz von letzter Woche: Führung beginnt beim ICH.

Das bedeutet, dass jede Form der Führung immer individuell sein wird, da jeder Mensch individuell ist und somit ist auch jede Führungskraft anders. Wir Menschen setzen uns aus so vielen einzelnen Bausteinen zusammen, die unsere Persönlichkeit prägen. Dazu habe ich Dall-E gefragt, wie sie mir die authentische Persönlichkeit im 21. Jahrhundert zeichnen würde. Sprechen wir daher als erstes über das Thema Authentizität, denn durch Authentizität schaffen wir Vertrauen. Und Vertrauen ist die Grundlage der Führung. So gesehen ist das ein gutes Thema für den Start, uns über das Thema Führung Gedanken zu machen.

In einer Welt, die sich ständig verändert, suchen Menschen nach Beständigkeit und Verlässlichkeit. Daher müssen Führungskräfte Ihren Mitarbeitern Orientierung bieten. Doch nicht immer glauben Mitarbeiter das, was Führungskräfte sagen. So entstehen Widerstände. Was macht eine Führungspersönlichkeit glaubwürdig und somit vertrauenswürdig? 

Authentizität bedeutet, ehrlich zu kommunizieren und die eigenen Werte konsequent zu leben. Eine authentische Führungskraft handelt im Einklang mit ihren Überzeugungen und schafft dadurch Vertrauen und Respekt. In Zeiten, in denen Unsicherheit und Veränderung zum Alltag gehören, ist dieses Vertrauen ein unschätzbarer Wert.

Authentische Führung ist dabei kein kurzfristiger Trend oder gar eine Mode, sondern eine nachhaltige Führungsphilosophie, die seit Jahrtausenden Bestand hat. Nicht alles ändert sich in Zeiten des Wandels. Authentische Führungskräfte schaffen eine Kultur des Vertrauens, indem sie transparent und nachvollziehbar handeln. Sie nehmen sich selbst nicht wichtiger als das gemeinsame Ziel und begegnen ihren Mitarbeitern auf Augenhöhe. Authentizität in der Führung fördert Offenheit, steigert das Engagement und stärkt die Loyalität im Team.Damit Authentizität nicht nur ein Schlagwort bleibt, sondern im Führungsalltag gelebt wird, möchte ich Ihnen fünf konkrete Handlungsempfehlungen an die Hand geben:

#1 Seien Sie ehrlich und transparent

Offene und ehrliche Kommunikation ist das Fundament authentischer Führung. Teilen Sie Ihre Gedanken und Entscheidungen transparent mit Ihrem Team. Erklären Sie die Gründe hinter Ihren Entscheidungen und stehen Sie zu Fehlern. Ehrlichkeit schafft Vertrauen und Glaubwürdigkeit.

#2 Bleiben Sie sich selbst treu

Bleiben Sie Ihren Werten und Überzeugungen treu, auch wenn es manchmal unbequem sein mag. Ihre Mitarbeiter merken schnell, wenn Führungskräfte einen Schein leben und nur eine Rolle spielen. Seien Sie mutig, auch in schwierigen Situationen. Mut ist ein sehr wichtiges Element der Authentizität, so wie Ehrlichkeit und Transparenz.

#3 Hören Sie aktiv zu

Authentische Führung bedeutet auch, zuzuhören und die Perspektiven anderer ernst zu nehmen. Geben Sie Ihrem Team die Möglichkeit, Meinungen und Ideen einzubringen und zeigen Sie echtes Interesse und Wertschätzung für die Gedanken und Anliegen Ihrer Mitarbeiter. Dadurch fördern Sie eine Kultur des Respekts.

#4 Handeln Sie konsequent

Authentizität erfordert konsequentes Handeln. Treffen Sie Entscheidungen, die im Einklang mit Ihren Werten stehen, und setzen Sie diese entschlossen um. Ihre Mitarbeiter werden Ihre Konsequenz und Standhaftigkeit schätzen und Ihnen vertrauen, weil sie wissen, dass Sie nicht nur reden, sondern auch handeln.

#5 Zeigen Sie Ihre menschliche Seite

Authentische Führungskräfte zeigen ihre menschliche Seite, indem sie auch Schwächen und Unsicherheiten zulassen. Niemand erwartet von Ihnen, perfekt zu sein. Im Gegenteil, Ihre Mitarbeiter werden es schätzen, wenn Sie sich verletzlich zeigen und offen mit Herausforderungen umgehen. Dies stärkt die emotionale Bindung und das Vertrauen im Team. 

Authentische Führung ist der Schlüssel zu nachhaltigem Erfolg, Vertrauen und einer echten Wirksamkeit von Führungskräften. Wenn Sie als Führungskraft authentisch sind, schaffen Sie eine Kultur, die Kreativität, Eigenverantwortung und Loyalität fördert.

Zitat:Wahre Führung entsteht nicht durch Titel oder Positionen, sondern durch Glaubwürdigkeit, die Vertrauen schafft. Cay von Fournier

Frage: Wie können Sie die authentische Führung in Ihrem Team fördern?

Ich wünsche Ihnen einen inspirierten Start in die Woche und viel Erfolg dabei, Ihre Authentizität weiter zu stärken. 

Ihr

Cay von Fournier

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Wie Sie die besten Mitarbeiter finden und halten

Endlich Montag! (KW 33) Wie Sie die besten Mitarbeiter finden und halten 

)ch wünsche Ihnen einen schönen guten Morgen und einen fantastischen Start in diese neue Sommerwoche. Ich schreibe Ihnen aus der schönen Schweiz und habe gerade eben erfahren, dass einer meiner Coaching-Kunden, ein sehr gutes Ingenieurbüro, gerade das TOPJOB Siegel als einer der besten Arbeitgeber erhalten hat. Bau Consult Hermsdorf, und das Spitzenteam hat das begehrte Arbeitgeber-Siegel gewonnen. Thomas Haustein und sein Team sind Power-Anwender von UnternehmerEnergie und wir hatten Silke Masurat, die Chefin von TOPJOB, in unserer MasterClass im April. Das zeigt, dass es mir im Coaching, in meinen Seminaren und in unserer MasterClass um echte Praxis geht. Es mag sein, dass andere etwas lauter auf dem Markt sind und wir etwas leiser, aber SchmidtColleg liefert.
Unternehmen, die wachsen wollen, müssen liefern.

Und das gleich auf vielen Feldern der Strategie, Führung, Organisation und Steuerung. Genau deswegen ist UnternehmerEnergie auch DAS ganzheitliche System auf dem Markt und ein sehr wirksames Framework für jeden Mittelständler und das seit fast 40 Jahren.

Worauf müssen Sie achten, wenn Sie die besten Mitarbeiter gewinnen und halten wollen?

Inspiriert von dem Erfolg meines Kunden mache ich am 22. August 2024 zusammen mit unserer neuen Recruiting-Expertin Laura Graichen, die neu an Board des SchmidtColleg ist, ein Webinar zu diesem Thema. Gerade in schwierigen Zeiten ist es so wichtig, ein gutes Team zu haben. Mit einem guten Team bewältigen Sie jede Herausforderung und haben die Möglichkeit zu wachsen, auch wenn der Markt gerade ungünstig ist. Schlechte Zeiten sind dabei immer gut für ein Spitzenteam.

Worum geht es bei der Arbeitgeberattraktivität? (und in unserem Webinar)

  1. Führung beginnt immer beim ICH
    Das gilt für Unternehmer genauso wie für Führungskräfte. In den letzten Tagen habe ich wieder einmal die persönliche Standortanalyse im Lehrwerk gemacht und mir meine alten Antworten aus dem Jahr 1991 angesehen. Es waren viele spannende Erkenntnisse dabei. Die Übung empfehle ich Ihnen für diese Woche. Es ist das erste Werkzeug in UnternehmerEnergie. Ganz nach dem Motto “Erkenne Dich selbst.” Hier geht es los und daher hat das erste Modul unserer Führungskräfte-Ausbildung auch die Überschrift “ICH”.
  2. Seien Sie gut zu sich selbst
    Letzte Woche habe ich mich diesem Thema gewidmet. Glückliche Führungskräfte schaffen ein gutes Umfeld und eine wertschätzende Unternehmenskultur.
  3. Bezahlen Sie gut und fair
    Auch wenn es etwas banal klingt, aber eine gute und faire Bezahlung ist gelebte Anerkennung. Die folgenden Punkte sind weniger wirksam, wenn ein Unternehmen schlecht bezahlt. Das musste ich einmal bei einem Unternehmen erleben, das sehr stark mit seiner Kultur warb und als ich einen Artikel über dieses Unternehmen schrieb, bekam ich Nachrichten von Mitarbeitern, die mir erzählten, dass dieses Unternehmen unter dem üblichen Tarif bezahlt. Das ist nicht gut. Natürlich braucht alles eine gesunde Balance und ein Unternehmen muss auch Gewinne machen, um langfristig am Markt zu bestehen. Das meine ich mit fair, eine gute Balance.
  4. Schaffen Sie ein positive und gesunde Kultur
    Über die besten Formen der Mitarbeiterorientierung erzählen Laura und ich in unserem Webinar. Die vielen Möglichkeiten würden hier den Rahmen sprengen. Es gibt so viel, was jedes Unternehmen auch mit sehr kleinem Budget für die Mitarbeiter tun kann.
  5. Wer Leistung fordert muss Sinn bieten
    Schaffen Sie einen sinnvollen Rahmen und sprechen Sie viel öfter über die Werte und den Sinn des Unternehmens. Daher ist auch ein Leitbild so wichtig. Wenn Sie noch kein gutes haben, dann melden Sie sich einfach bei mir und wir machen das zusammen mit Ihrem Team. Ich habe das schon so oft extrem motivierend erleben dürfen.
     
  6. Fordern und Fördern Sie Ihre Mitarbeiter
    Diese bekannte Weisheit ist so wichtig. Schaffen Sie eine Leistungsgemeinschaft (hier habe ich übrigens vor einem Jahr einem Unternehmen geholfen, ihr Leitbild genau um diesen Begriff herum zu formulieren). Jedes Unternehmen im Mittelstand ist eine Leistungsgemeinschaft. Bieten Sie aber auch eine eigene Akademie an, um Ihr Team zu fördern. Wie das geht, erfahren Sie in unserem Webinar. Wir haben hier auch eine digitale Lösung für Sie, so dass Sie nach dem Sommer ganz konkret loslegen können.
  7. Früher an später denken
    Nicht nur Unternehmer brauchen eine gut durchdachte und vorbereitete Nachfolge, sondern auch für Führungskräfte und Mitarbeiter brauchen Sie einen Plan, wie es nach dem Ausscheiden in den Ruhestand weitergehen soll. Leistungsträger, egal auf welcher Ebene, reißen hier ein großes Loch, das ein Unternehmen sogar gefährden kann.

Wie Sie sehen, gibt es viel zu tun. Nun ist dieser Newsletter schon wieder länger geworden als geplant. Aber wenn ich mal im FLOW bin, dann sprudeln die Botschaften, damit Sie Ihr Unternehmen erfolgreich wachsen sehen. 

In diesem Sinne empfehle ich unser kostenloses Webinar am 22.8., unsere nächsten Termine “UnternehmerEnergie” in denen wir einen Schwerpunkt auf dieses Thema legen, eben weil es gerade so wichtig ist. Und ich empfehle unsere Führungskräfte-Ausbildung, weil gute Führung der Schlüssel zum Erfolg ist.

Zitat:Der beste Weg Dich selbst zu finden, ist Dich im Dienst an anderen Menschen zu verlieren.” Mahatma Gandhi

Frage: Wie können Sie Ihre Attraktivität als Arbeitgeber steigern?

Ich wünsche Ihnen eine sonnige und erfolgreiche Woche. 

Ihr

Cay von Fournier

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Selbstliebe schützt vor Burnout

Endlich Montag! (KW 32) Selbstliebe schützt vor Burnout

 

Guten Morgen und neue Energie für diese schöne Sommerwoche. Nicht nur auf der Insel scheint die Sonne, sondern in fast ganz Europa. Ich wünsche Ihnen einen guten Start in diese Woche. Heute geht es mir um unseren inneren Sonnenschein und eine Erkenntnis vom Wochenende, die ich unbedingt mit Ihnen teilen möchte. Sie könnte das Leben von vielen guten Führungskräften positiv verändern.

Der Gedanke entstand an einem langen Abend mit einem guten Freund und exzellenten Unternehmer. Er hat sehr viel erreicht und hat für alle wahrnehmbar eine sehr gute Führungskompetenz. Diese bezieht sich sowohl auf alle seine Mitarbeiter, als auch auf seine zentralen Führungskräfte. In einer seiner Firmen macht er sich Sorgen um die Geschäftsführung. “Cay, mein Geschäftsführer steht kurz vor dem Burnout.” So war ein Thema des Abends gesetzt. “Ich gebe ihm Freiheit, Verantwortung und mein vollstes Vertrauen. Das Unternehmen wächst (auch dank einer sehr guten Implementierung von UnternehmerEnergie) und könnte jetzt sehr schnell doppelt so groß sein. Tolle Produkte, großartige Kunden und eine wirklich erfreuliche Dynamik. Aber wenn wir uns jetzt von 50 auf 100 Mitarbeiter vergrößern, dann fliegt mein Geschäftsführer aus der Kurve. Er arbeitet jetzt schon 16 Stunden am Tag.” Da ist es wieder, das gute alte Hamsterrad, von dem ich letzte Woche geschrieben habe.

Ich stellte noch einige Fragen und es entstand ein sehr tiefes Gespräch. “Könnte es sein, dass wir als Unternehmer oft mit lauter guten Werten und sehr guten Absichten unsere Führungskräfte in Burnout-Gefahr bringen?” Das war eine meiner Fragen, denn in der Tat liegt diesem fürsorglichen Unternehmer nichts ferner, als seinen Führungskräften zu schaden. Dazu muss man ein bisschen in das Wesen von Burnout einsteigen.

Wir belasten uns oft aufgrund einer hohen intrinsischen Motivation. Wenn wir Anerkennung, Verantwortung und Vertrauen bekommen, dann sind das sehr gute Voraussetzungen für ein selbstbestimmtes Arbeitsumfeld. Aber alle diese guten Werte und Motive bergen die Gefahr, dass Menschen sich überlasten, wenn ein wichtiger Baustein fehlt:

Selbstliebe und die Förderung der Selbstliebe.

Aus diesem Grund beginnt unsere Führungskräfte-Ausbildung ja mit dem Modul “ICH”, also vom “Ich” über das “Du” zum “Wir”. Wir müssen zuerst uns selbst führen können, um andere zu führen, oder gar ein Unternehmen zu leiten. Von einem Seminarteilnehmer habe ich gleich in der Vorstellungsrunde den Satz gehört. “Das Problem bin ich.” 

Eine sehr gute Selbstreflexion und Erkenntnis, denn in der Regel sind wir vielleicht nicht das Problem, aber wir sind meistens ein Teil davon. 

Nun zu meinem freundschaftlichen Rat. Wir sollten das Thema “Selbstliebe” bei uns und auch bei unseren Mitarbeitern fördern. Wir sollten gut auf uns und auf die uns sehr nahen Menschen aufpassen. Das nennt man Fürsorge.

Den befreundeten Unternehmer und Geschäftsführer werde ich jetzt ein Stück des Wegs als Coach begleiten, denn es braucht nicht nur Menschen von außen, um neue Erkenntnisse zu gewinnen, sondern auch um gewonnene Erkenntnisse umzusetzen.

Auch für mich stand diese Erkenntnis wieder klar vor meinen Augen. Wenn wir viel Verantwortung für unsere Familie und unser Unternehmen übernehmen und auch die einen oder anderen Erfolge feiern dürfen, dann besteht die Gefahr, dass wir uns dabei selbst verlieren. Und wenn wir uns selbst verlieren, dann ist alles verloren. So wie eine Mensch, der sich selbst gefunden hat, nichts mehr verlieren kann.

Daher ist die Lebensführung und die Entwicklung der eigenen Persönlichkeit ein so großes und wichtiges Thema, gerade für Führungskräfte.

Selbstliebe ist etwas ganz anderes als Egoismus. Selbstliebe ist die Fürsorge für sich selbst in guter Energie. Egoismus ist die Durchsetzung der eigenen Interessen und Bedürfnisse in schlechter Energie. Man spricht zwar oft von “gesundem Egoismus” und meint damit ein Stück weit Selbstliebe. Aber ich würde diese beiden Begriffe voneinander trennen. Gerade in der jetzigen Zeit, in der wir etwas Zeit haben, sollten wir uns mehr mit uns selbst beschäftigen.

In diesem Sinne empfehle ich mein Buch “Das gelungene Leben”. Es ist eine Anleitung für das eigene, persönliche Leitbild.

Zitat:Der beste Schutz gegen Burnout ist eine gesunde Selbstliebe als Fürsorge für das eigene Leben. Selbstliebe ist das Fundament, auf dem Selbstverantwortung gedeiht.”
Cay von Fournier

Frage: Wie können Sie besser für sich selbst sorgen?

Ich wünsche Ihnen eine liebevolle Woche. Vielleicht ist es an der Zeit, sich wieder einmal in sich selbst zu verlieben. So gehen wir dann besser mit uns und anderen um.

Ihr

Cay von Fournier

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Auszeit

Endlich Montag! (KW 31) Auszeit

 

Es haben die Ferien begonnen und auch ich bin mit der Familie in der Sommer-Auszeit. Daher kommt der heutige “Endlich-Montag” etwas später. Eine spannende Diskussion, die ich heute morgen führen durfte, wollte ich unbedingt noch einbauen. Viele Menschen brauchen gerade jetzt eine sinnvolle Auszeit, um in Ruhe über ihr Leben und Unternehmen nachzudenken. Dafür möchte ich in diesem Sommer Impulse aus meinen Büchern “20h neue Zeit” senden. Zeit ist unsere wichtigste Ressource. Es ist daher wichtig, eine “Aus”-Zeit zu nehmen, in der nicht der operative Alltag herrscht, sondern gute und besinnliche Gedanken. Denn wenn wir uns be-sinnen, dann beschäftigen wir uns in der Tat mit dem Sinn von Dingen, Tätigkeit, unseres Lebens und unser  Unternehmens. Es ist der “Deep-Dive” in die Themen, die uns wirklich am Herzen liegen. Dafür brauchen wir Zeit und Zeit haben wir dann, wenn wir sie uns nehmen und nicht gleich wieder mit Tätigkeiten füllen. Es geht mir heute um den Segen einer Auszeit, die wir in unserer hektischen und digitalen Welt oft vernachlässigen. 

#1 Die Kraft der Pause: In einer Gesellschaft, die Produktivität und Beschäftigung über alles stellt, scheint eine Auszeit oft wie ein Luxus, den wir uns nicht leisten können. Doch das Gegenteil ist der Fall. Eine bewusste Pause ist so wichtig für unsere Kreativität, unsere Gesundheit und unsere Leistungsfähigkeit. Wir machen uns Gedanken, ob wir überhaupt die richtigen Ziele haben. Es ist besser langsam die richtigen Ziele zu erreichen, als schnell die falschen. Auszeit ermöglicht uns, zur Ruhe zu kommen, neue Perspektiven zu gewinnen und gestärkt zurückzukehren.

#2 Die Wissenschaft der Pause: Studien belegen die positiven Effekte von Auszeiten. Sie verbessern unsere kognitive Leistungsfähigkeit, reduzieren Stress und steigern unser Wohlbefinden. Eine kurze Unterbrechung in unserer täglichen Routine kann Wunder wirken, sei es ein Spaziergang in der Natur, ein kurzes Nickerchen oder einfach ein paar Minuten der Stille. Das Gleiche gilt im Großen, wenn wir einige Tage oder gar Wochen unsere Ferien genießen können. Sorgen Sie dafür, dass Sie nicht vom beruflichen Stress in den privaten Stress wechseln. Ich kenne diese Gefahr und sie ist sehr groß. 

#3 Die Kunst der Auszeit: Eine erfolgreiche Auszeit erfordert eine aktive und bewusste Entscheidung und sehr viel liebevolle Konsequenz. Hier sind einige Tipps, die Ihnen dabei vielleicht helfen können:

Abschalten: Schalten Sie bewusst alle digitalen Geräte aus. Lassen Sie sich nicht von E-Mails, Nachrichten oder sozialen Medien ablenken. Suchen Sie nach stillen Stunden für sich und nach wirklich tiefen Gesprächen mit anderen. Eine kleine Phase der digitalen Entgiftung tut dabei ganz sicher gut. 

Bewegung: Nutzen Sie Ihre Auszeit für körperliche Aktivitäten. Ein Spaziergang, leichtes Krafttraining, Yoga oder leichtes Stretching bewirken oft Wunder. Oder gehen sie jetzt in der warmen Zeit schwimmen.

Natur: Verbringen Sie Zeit im Freien. Die Natur hat eine beruhigende Wirkung und hilft, den Kopf frei zu bekommen. Auf Mallorca nutze ich hier gerne die Morgenstunden, denn die Hitze ist zurück und jetzt geht es in Richtung 40+°. Egal wo Sie sind, seien Sie gut zu sich selbst.

Meditation: Nutzen Sie Techniken wie Meditation oder Atemübungen, um zur Ruhe zu kommen und neue Energie zu tanken. Wenn Sie bisher nicht meditieren, dann probieren Sie es in ganz kleinen Zeiteinheiten aus, in denen Sie sich nur auf Ihren Atem konzentrieren. Sie werden verblüfft sein, wie viele Affen dabei durch Ihren Geist toben. Lassen Sie diese in Dankbarkeit weiterziehen.

Lesen: Greifen Sie zu einem guten Buch oder einer inspirierenden Zeitschrift. Lassen Sie sich in eine andere Welt entführen. Nach unserer letzten MasterClass habe ich mir diesen Sommer das Thema “Longevity” vorgenommen. Ich habe hier einige Bücher bekommen und werde berichten, denn ein ganz besonderes Seminar steht im Herbst an.

#4 Die langfristige Auszeit: Neben den täglichen kleinen Pausen sind auch längere Auszeiten von großer Bedeutung. Ein verlängertes Wochenende, ein Urlaub oder ein Sabbatical können tiefergehende Erholung und eine echte Neuausrichtung ermöglichen. Diese Zeiten der Ruhe sind nicht nur Erholungsphasen, sondern auch Gelegenheiten, das eigene Leben zu erneuern. So wie unsere Häuser und Wohnungen von Zeit zu Zeit renoviert werden müssen, so sollten wir es auch mit unserem Leben machen – spätestens alle sieben Jahre. (siehe Periodenzielplanung – UE – Seite 79ff)

Eine Auszeit ist eine Investition in unser Wohlbefinden, unser Glück und unsere Leistungsfähigkeit. Gönnen Sie sich in diesem Sommer die Pausen, die Ihnen gut tun und spüren Sie dabei die positive Wirkung auf Ihr Leben und Ihre Arbeit.

Zitat:Das Wichtigste im Leben ist nicht, das Tempo zu erhöhen, sondern innezuhalten.” Mahatma Gandhi

Frage: Wie machen Sie im Sommer eine echte Auszeit?

Ich wünsche Ihnen eine glückliche Woche mit möglichst schönen Momenten der Auszeit.

Ihr

Cay von Fournier

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Digitale Souveränität

Endlich Montag! (KW 30) Digitale Souveränität

 

Ich war letzten Freitag mittendrin im IT-Chaos. Zusammen mit Yasmine wollte ich nach Mallorca fliegen vom BER, unserem internationalen Flughafen in Berlin. Lustig war, dass wir vor dem Abflug noch einen Spaziergang machten und wir die aktuellen Nachrichten nicht im Blick hatten. So kamen wir am Berliner Flughafen an und ich wunderte mich schon auf dem Weg zum Check-In, dass jemand kostenlos Wasserflaschen verteilte. “Wie nett” dachte ich mir und hielt es für eine Charmeoffensive des meistens dysfunktionalen Flughafens. Angekommen am Check-In merkten wir ziemlich schnell, dass etwas nicht stimmt und konnten es dann ja auch in den aktuellen Nachrichten-Feeds nachlesen. IT-Chaos, rund um Microsoft und dem Dienstleister CrowdStrike. Die Abhängigkeit von der digitalen Welt wurde mir sehr schnell bewusst, denn die Bordkarten wurden wieder mit der Hand geschrieben. Das führte immerhin dazu, dass wir mit fast vier Stunden Verspätung nach PMI abheben konnten. Noch funktioniert die alte Welt. Aber nicht mehr lange. Und dann? Das war meine Bordkarte. Die Abwicklung, die nach dem Check-In folgte, war erstaunlich einfach. Wie einfach Prozesse auch ohne digitale Unterstützung sein können, fand ich auch bemerkenswert. Und daher widme ich mich heute einem spannenden Thema, dass sowohl mit digitaler Kompetenz (UE II – Digitale Souveränität), als auch mit Risikomanagement zu tun hat (UE III – Finanzielle Souveränität). In beiden Feldern bietet das SchmidtColleg seit diesem Jahr zwei neue Seminare an. Aktueller geht es nicht.

Wir befinden uns in einem sehr wichtigen Wandel, der nicht nur riesige Chancen bietet, sondern auch immense Risiken beinhaltet. 

Wir sprechen heute also über die Notwendigkeit der Unabhängigkeit, auch von digitalen Prozessen und Plattformen. Wenn wir diesen Weg weitergehen, dann verlieren wir unsere Freiheit und das wäre ein Prozess, der vielleicht nicht mehr umkehrbar ist. So viele Jahrhunderte kämpften Menschen für ihre Freiheit, um sie im 21. Jahrhundert leichtfertig wieder abzugeben. 

Die Ereignisse des letzten Freitags haben uns eindrucksvoll vor Augen geführt, wie fragil unsere digitale Infrastruktur ist. Ein IT-Chaos, ausgelöst durch den Ausfall eines großen globalen Anbieters, legte zahlreiche Unternehmen lahm und zeigte uns die Gefahren einer Abhängigkeit von wenigen globalen Unternehmen, die unsere Plattformen und kritische Infrastruktur dominieren.

Was bedeutet Digitale Souveränität für mich? Digitale Souveränität ist die Fähigkeit eines Staates, einer Organisation oder eines Individuums, die eigenen Daten und IT-Infrastrukturen selbstbestimmt zu verwalten und zu kontrollieren. In einer global vernetzten Welt, in der einige wenige Tech-Giganten den Markt beherrschen, wird diese Unabhängigkeit zunehmend kleiner und die Gefahren der Abhängigkeit wachsen in einer nicht vorstellbaren Geschwindigkeit.  

Sicherheitslücken und Ausfälle: Ein zentraler Ausfall kann massive Störungen in der Wirtschaft und im Alltag verursachen. Ein einziges Problem bei einem großen Anbieter kann weitreichende Auswirkungen auf zahlreiche Unternehmen und kritische Infrastrukturen haben.

Datenhoheit: Daten sind das neue Öl des 21. Jahrhunderts. Wer die Daten kontrolliert, kontrolliert Märkte. Die Konzentration von Daten bei wenigen Unternehmen bedeutet, dass diese Unternehmen über einen enormen Einfluss verfügen und diesen auch missbrauchen könnten. Einem einzelnen Menschen kann ich gut vertrauen. Bei einer großen Gruppe von Menschen fällt mir dies indes schwer. Unternehmen, Institutionen und Staaten haben in der Geschichte immer wieder Macht missbraucht.

Eingeschränkte Innovation: Wenn wenige große Unternehmen den Markt dominieren, können kleinere Unternehmen und Start-ups oft nicht mithalten. Dies führt zu einer Stagnation an Innovation und zu wenig Wettbewerb.

Abhängigkeit und Erpressbarkeit: Staaten und Unternehmen, die sich auf ausländische IT-Infrastrukturen verlassen, machen sich abhängig und erpressbar. Dies kann in geopolitischen Krisen fatale Folgen haben. Daher die zentrale Frage: Wie entsteht digitale Souveränität?

Förderung lokaler Anbieter: Durch die gezielte Unterstützung und Förderung lokaler IT-Dienstleister und Start-ups können wir eine breitere und sicherere Basis schaffen.

Offene Standards und Interoperabilität: Die Förderung offener Standards und interoperabler Systeme ermöglicht es, von verschiedenen Anbietern unabhängig zu bleiben und dennoch nahtlos zu arbeiten.

Bildung und Weiterbildung: Investitionen in Bildung und Weiterbildung im IT-Bereich sind sehr wichtig, um das notwendige Know-how im eigenen Land aufzubauen und zu halten. Das gilt auch für Unternehmen und hier fühle ich mich als SchmidtColleg unseren Kunden verpflichtet.

Diversifizierung: Die Vermeidung von Monokulturen in der IT-Landschaft durch die Diversifizierung der genutzten Technologien und Anbieter kann die Resilienz erhöhen.

Staatliche Rahmenbedingungen: Regierungen müssen klare Regeln und Gesetze schaffen, die den Schutz der Daten und die Unabhängigkeit der IT-Infrastrukturen sicherstellen. Diesen Punkt sehe ich als eine ganz besondere Herausforderung, da wir in Zukunft nicht nur von mächtigen Demokratien sprechen werden und der größten Wirtschaftsnation der Welt ein Verlust der Demokratie droht. Dieser Verlust wurde übrigens erst durch die Dominanz digitaler Plattformen möglich. Heute hat jeder seine eigene Wahrheit und die Akzeptanz von Lügen und Verschwörungstheorien sind ein großer Feind der Demokratie.  

Digitale Souveränität ist kein Luxus, sondern eine Notwendigkeit in unserer vernetzten Welt. Die Ereignisse des letzten Freitags sind ein sehr ernster Weckruf, unsere Abhängigkeit von wenigen globalen IT-Konzernen zu überdenken und Strategien zur Stärkung unserer eigenen digitalen Souveränität zu entwickeln. Das gilt nicht nur für Staaten, sondern auch für jedes einzelne Unternehmen. Hier können wir gemeinsam eine sichere, unabhängige und innovative digitale Zukunft gestalten.

Zitat: „Wer die Daten kontrolliert, kontrolliert die Zukunft.” – Stephen Hawking

Frage: Wie abhängig ist Ihr Unternehmen von kritischer digitaler Infrastruktur?

Ich wünsche Ihnen eine souveräne und schöne Woche.

Ihr

Cay von Fournier

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Delegieren, aber richtig

Endlich Montag! (KW 29) Delegieren, aber richtig

 

Herzlich willkommen zu dieser neuen Sommerwoche. Spanien ist Europameister und wie ich als “nicht Experte” finde, war es auch die beste Mannschaft in diesem Turnier. Herzlichen Glückwunsch daher der Mannschaft, allen Spaniern und allen Freunden Spaniens ;-). Als temporärer Wahlspanier freue ich mich darüber sehr, wobei ich auch England als Land sehr schätze und auch diese Mannschaft sehr gut gewesen ist. Auch war das Verhältnis der Mannschaften untereinander sehr respektvoll und vorbildlich. Es entstand ein sehr gutes Gefühl für Europa. Ich hoffe, dass die Politik in ganz Europa sich ein Beispiel nimmt und die großartige Idee eines geeinten, friedlichen und freien Europas fördert. Über “Einigkeit und Recht und Freiheit” habe ich ja bereits einen EM geschrieben. Diese stammen von den Werten der französischen Revolution: “Freiheit, Gleichheit, Brüderlichkeit”. Aber das ist ein anderes Thema, wobei ich gerade heute Mitglied einer Werte-Kommission werde und ganz gespannt bin, was ich hier einbringen und lernen darf. Aber zurück zum Fußball. Für mich als Entwickler von UnternehmerEnergie, Trainer und Coach frage ich mich: “Warum waren diese Mannschaften so gut?”
Es gibt hier sicher viele Antworten, aber eine dieser Antworten ist immer das gute Team. Und was macht ein gutes Team aus? Ein sehr guter Spieler gibt an einen anderen sehr guten Spieler ab. Keiner spielt für sich alleine. Alle spielen zusammen und so entsteht ein Team. Daher wird der Begriff “Delegation” oft falsch definiert, ebenso wie Team. Team bedeutet eben nicht “toll ein anderer macht’s“ sondern: “Talente, Engagement, Ambition und Miteinander”. Fußball ist ein Teamsport, bei dem das Zusammenspiel und das Vertrauen in die Fähigkeiten der Mitspieler entscheidend sind. Vielleicht werde ich aus diesem Grund ja doch noch ein Fan, jetzt wo meine Geburtsstadt es in die Bundesliga geschafft hat, aber vor allem weil es gute Parallelen zum Unternehmen gibt.
Stellen Sie sich vor, jetzt haben Sie nur noch die Hälfte der Spielzeit, um Ihr Jahr zu dem zu machen, was es sein sollte: ein erfolgreiches und profitables Jahr. Das gestrige Spiel ist dafür eine sehr gute Metapher, denn der Spaß begann in der zweiten Halbzeit. Wie im Fußball, wo der Trainer den Spielplan anpasst und die Mannschaft instruiert, sollten auch Sie als Unternehmer Ihre Strategie überdenken und Aufgaben delegieren. Geben Sie Kompetenzen und Verantwortung ab und ändern Sie den Spielplan. Wir beim SchmidtColleg machen heute genau das.
Schauen Sie einmal in Ihrem Lehrwerk UnternehmerEnergie auf die Seite 255 ff. Hier geht es um Aufgaben und das Delegieren. Führen Sie die hier beschriebenen Delegation Grade in Ihr Unternehmen ein und schaffen Sie so Klarheit, wenn es um das Thema Delegation geht. Aber hier einmal das Thema “Delegieren” ganz praktisch:
7 Praktische Thesen zum Thema „Delegieren“

#1: Effizienzsteigerung: Delegieren steigert die Effizienz und somit auch die Profitabilität im Unternehmen, indem die Aufgaben auf mehrere Schultern verteilt werden. So können Projekte schneller und besser abgeschlossen werden.

#2 Mitarbeiterentwicklung: Durch Delegieren entwickeln Mitarbeiter ihre Kompetenzen weiter und erlernen neue dazu. Gerade in Zeiten der Nachfolge denken Sie bitte daran, gute Erfahrungen und Wissen weiterzugeben, um die Entwicklung Ihres Teams zu fördern.

#3 Motivation und Engagement: Indem bei der Delegation auch Verantwortung (wichtig!) übertragen wird, fühlen sich Mitarbeiter wertgeschätzt und motiviert, was ihr Engagement und ihre Zufriedenheit erhöht.

#4 Fokus auf Kernthemen: Führungskräfte können sich auf strategische Aufgaben konzentrieren und mehr “am” Unternehmen und “am” Team arbeiten, wenn sie operative Tätigkeiten delegieren, was den langfristigen Erfolg des Unternehmens deutlich steigert.

#5 Stärkenoptimierung: Die richtigen Aufgaben an die richtigen Personen zu delegieren, nutzt deren Stärken und Fähigkeiten optimal, was zu besseren Ergebnissen führt.

#6 Teamdynamik und Vertrauen: Delegieren fördert eine positive Teamdynamik und stärkt das Vertrauen innerhalb des Teams, da es auf Zusammenarbeit und gegenseitiges Vertrauen basiert.

#7 Risikomanagement: Aufgaben zu delegieren verteilt das Risiko und sorgt dafür, dass Projekte weiterlaufen, auch wenn einzelne Teammitglieder ausfallen, was die Stabilität und Kontinuität erhöht.

Delegieren bedeutet also nicht nur Entlastung, sondern auch Entwicklungsmöglichkeiten für Ihre Mitarbeiter. Es stärkt das Team, fördert das Vertrauen und sorgt für frischen Wind in Ihrem Unternehmen.

Zitat: „Der größte Führer ist nicht unbedingt derjenige, der die größten Dinge tut. Er ist derjenige, der die Leute dazu bringt, die größten Dinge zu tun.” – Ronald Reagan

Frage: Was können Sie persönlich in dieser Woche besser delegieren?

Ich wünsche Ihnen eine erfolgreiche und schöne Woche.

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