Ein Fest der Liebe

Endlich Montag! (KW 52) Ein Fest der Liebe

 

Liebe ist die größte und schönste Energie

FROHE WEIHNACHTEN, das wünsche ich von Herzen und dieser Newsletter ist mir so wichtig, wie das heutige Thema, dass ich auch zu Weihnachten schreibe. Es ist das Fest der Liebe und die Liebe ist die größte und schönste Energie, die es unter uns Menschen gibt. In den letzten Wochen habe ich mich diesem Thema methodisch genähert, heute möchte ich einfach ein paar Gedanken zum Thema Liebe mit Ihnen teilen. 

Gerade in einer schweren Zeit, in der die Welt um uns herum verückt spielt, eine Zeit der Krisen, Konflikte und leider auch in einer Zeit der negativen Energie, ist es besonders wichtig, dass wir uns der Liebe zuwenden. Liebe ist nicht etwas, das wir erwarten können und echte Liebe hat auch keine Erwartungen. Liebe ist etwas, das wir geben und je mehr Liebe wir in die Welt geben, desto besser wird diese Welt sein.

  • Das betrifft zuerst uns selbst. Gehen wir liebevoll mit uns selbst um? Nehmen wir uns Zeit für unser Leben? Und damit meine ich jetzt nicht Werte, Leitbild oder Planung. Ich meine die Wahrnehmung der Zeit, die wir auf dieser schönen Erde haben. Dann sind wir in unser Leben verliebt.
  • Das betrifft unsere Familie und die wirklich schöne Zeit, die wir mit ihr verbringen dürfen. Diese Zeit sollte öfter frei von Sorgen und Stress sein. Nehmen wir die Menschen wahr, die wir lieben? In dem sehr schönen Film Avatar” war ein Gruß Ich sehe Dich!” (Eine Filmidee für die Weihnachtstage)
  • Das betrifft unsere Freunde. Sie kennen ja meine Lieblings Definition von einem echten Freund: Freunde sind Menschen, die uns lieben, obwohl sie uns kennen.” Dabei fällt uns der Begriff Liebe” im Zusammenhang mit unseren Freunden oft schwer. Dabei gibt es in der Antike sogar eine eigene Form der Liebe, die Philiae, also die Freundesliebe.
  • Das betrifft auch unsere Arbeit. Nach Laotse sollten wir immer das tun, was wir lieben, denn dann brauchen wir nie wieder arbeiten. Es ist sicher ein sehr großer Anspruch, die Liebe zur Arbeit so zu sehen. Aber es geht um die Schaffenskraft”, also um die kreative Möglichkeit, etwas zu gestalten. Und wenn wir das mit Liebe tun, was wir gerne tun, dann wird es immer gut sein. Dann sind wir verliebt in das Gelingen. 

So mache ich es heute kurz, denn Sie haben viele andere schöne Dinge zu tun. Ich wünsche Ihnen von Herzen ein Fest der Liebe.

Im Namen des ganzen Team vom SchmidtColleg wünsche ich Ihnen ein frohes und liebevolles Weihnachtsfest.

Ihr 

Cay von Fournier

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Ärger und Hass sind keine Lösung

Endlich Montag! (KW 51) Ärger und Hass sind keine Lösung

 

Die Lösung finden wir in guter Energie

Ich wünsche Ihnen einen guten Start in diese besondere Woche vor Weihnachten. Eine Besonderheit ist, dass dieser “Endlich Montag” am Dienstag bei Ihnen ist. Auch mich hat die Vorweihnachtszeit fest im Griff und es gibt wie bei so vielen Gesprächen, die ich führen darf, überall noch viel zu tun. Eine Besonderheit ist auch, dass wir heute (also an diesem Dienstag) um 12 Uhr noch ein letztes kostenloses Webinar anbieten, um uns für dieses Jahr zu bedanken und einen positiven Ausblick auf das kommende Jahr zu bieten.

Letzte Woche habe ich mein Energie-Modell vorgestellt, in dem ich zwischen positiver und negativer Energie unterscheide und die Intensität dieser Energie thematisiere. Wir alle wissen, dass es auch bei dem Fest der Liebe ein gewisses Potential für Streit, Ärger und vielleicht sogar Formen des Hasses in der Familie gibt. Gerade wenn eine Familie eng zusammengerückt ist, was oft während des Jahres nicht der Fall ist, gibt es oft Anlass für Ärger und negative Energie. Auch ist es sehr traurig, dass gerade in diesen Tagen sehr viel Hass in der Welt ist, sowohl in fernen Konfliktherden, als auch in unserer Gesellschaft. 

Folgende Impulse sollen Ihnen dabei helfen, dass Sie in einer positiven und guten Energie die nächsten Wochen verbringen können.

#1: Liebe ist eine Sehnsucht, die eigentlich alle Menschen teilen. Leider ist es Vielen nicht so richtig bewusst. Aber meine bisherige Lebenserfahrung zeigt mir, dass überall auf der Welt Menschen sehr gerne in Frieden und voller Liebe leben wollen.

#2: Freude ist ein Zustand, für den wir selber verantwortlich sind. Wenn wir uns an allem erfreuen können, was unser Leben reich macht, dann werden wir automatisch eine gute Energie spüren. Nutzen Sie die Zeit, um Freude zu üben.

#3: Ärger ist ebenso wie Freude ein Zustand, für den wir selber verantwortlich sind. Daher auch die Formulierung “sich ärgern”, oder “Ich ärgere mich”. Selbst die Formulierung “Du ärgerst mich” bedeutet, dass ich es persönlich zulasse, geärgert zu werden. Nutzen Sie die Zeit, um “sich ärgern” zu verlernen. Wenn wir lernen uns zu freuen und verlernen, uns zu ärgern, dann sind wir automatisch in guter Energie unterwegs.

#4: Hass überwinden wir nur durch Vergebung. Wenn wir jemandem etwas nachtragen, stellt sich eine wichtige Frage: Wer trägt?
Die Antwort auf diese Frage führt uns in das Wesen der schlechten Energie. Martin Luther King hatte den berühmten Vergleich gezogen, als er sagte, wir können Dunkelheit nicht mit Dunkelheit bekämpfen, nur Licht vermag Dunkelheit zu erhellen. Ebenso können wir Hass nicht mit Hass besiegen, nur durch Liebe. Und ich würde hier ergänzen, dass sich diese Liebe (auch zu uns selbst) darin zeigt, dass wir vergeben können. 

Zitat: „Wer seinen Nächsten verurteilt, der kann irren. Wer ihm verzeiht, der irrt nie.“

Karl Heinrich Waggerl

Tipp der Woche: „Nutzen Sie die nächsten zwei Wochen ganz intensiv, um gute Energie zu fördern und negative Energie aus dem eigenen Leben zu entfernen. Energiemanagement ist eine persönliche Kompetenz, die wir üben können. Sie ist jetzt wichtiger denn je.

Und dabei wünsche ich Ihnen ganz viel Erfolg. Der nächste “Endlich Montag” kommt am 1. Weihnachtsfeiertag und pünktlich geht es dann in dem Energie-Modell um die Liebe. 

Mein Team und ich wünschen an dieser Stelle eine fröhliche Weihnachtszeit

Ihr 

Cay von Fournier

P.S.: Heute gibt es ein besonderes und kostenloses Webinar: →
Vielleicht können Sie noch dabei sein. Ansonsten verweise ich auf unsere Weihnachtsaktion und die beiden neu aufgelegten Klassiker “LebensEnergie” und “JugendEnergie” – beide Seminare werden in 2024 nur einmal stattfinden. Sichern Sie sich Ihren Platz oder einen Platz für Ihre Kinder.

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Die Liebe ist keine Frage – Teil 2


Endlich Montag! (KW 50) Die Liebe ist keine Frage – Teil 2

 

Das Energie-Modell

Ich wünsche Ihnen einen guten Start in diese schöne Adventswoche. Der 2. Advent liegt nun schon hinter uns. Für mich liegt auch die großartige Premiere unserer Führungskräfteausbildung hinter mir, die vorgestern mit dem dritten Modul zu Ende ging. 24 tolle Teilnehmer erwarben die ersten Führungszertifikate, die das SchmidtColleg vergeben hat. Eine Gruppe, die emotional zusammengewachsen ist und in der jeder seine natürlichen Führungstalente entfalten konnte. Ein großer Dank an ganz besondere Persönlichkeiten. Auch den Newsletter von letzter Woche haben wir thematisiert. Gute Energie spielt für ein Team und die Kultur in einem Unternehmen eine zentrale Rolle und ist immens wichtig für eine bessere Kooperation und somit für die Leistungsfähigkeit im Unternehmen.

Heute liefere ich wie versprochen das Modell, das ich letzte Woche in den Sand geschrieben hatte. Ich habe ihm den einfachen Namen Energie-Modell gegeben, denn es geht um die emotionale Energie, in der wir unterwegs sind. Sei es in unserer eigenen Stimmung, in unserer Partnerschaft, in unserer Familie, in unseren Teams oder auch in einem ganzen Unternehmen.

Es unterscheidet gute von schlechter Energie. So hatte ich das Modell in den Sand gezeichnet und eigentlich bräuchte es eine mittlere Spalte mit „neutraler” Energie (was hier aktuell die Mitte der x-Achse wäre), denn die Übergänge sind ja fließend. Eine neutrale Energie, die schwach ausgeprägt ist, wäre dann „Passivität” oder „Indifferenz”. Im höheren Energiebereich würde ich den Übergang dann „Gleichgültigkeit” nennen, eine Abwesenheit von der guten wie auch schlechten Energie. Alleine darüber können wir uns eigene Gedanken machen. Hat Gleichgültigkeit überhaupt ein hohes Energielevel und Passivität eine niedrige Energie? Mir geht es bei diesem Modell vor allem darum, zwischen guter und schlechter Energie zu unterscheiden.

Liebe ist die stärkste Form von Energie im Sinne einer Verbindung, einer Zuneigung und einer emotionalen Energie. Sie ist in ihrem Wesen durch und durch positiv. Seit wir Menschen denken (und schreiben) können, ist Liebe eines der  zentralen Themen mit vielen verschiedenen Facetten, die alle vom Kontext abhängen. Bleiben wir im beruflichen Umfeld. Hier gibt es die Liebe zur eigenen Tätigkeit, also die Liebe zum aktuellen Beruf, der in guter oder schlechter Energie ausgefüllt wird. Gestern ging ich mit Yasmine Essen, ein kleines Adventsessen an der Ecke in Berlin. Wir wurden von einem jungen Mann bedient, der sichtbar seinen Beruf liebte. Einen so freundlichen und authentisch herzlichen Service habe ich schon lange nicht erlebt. Als ich etwas von der Karte bestellte, das leider ausgegangen war, kam der Satz „Das kann ich Ihnen leider nicht mehr anbieten, würde Ihnen aber folgendes empfehlen…” Normalerweise hört man hier (gerade in Berlin) ein paar andere emotionale Färbungen. Vielleicht ist es schwierig, in der Situation zwischen Liebe und Freude zu unterscheiden. Er hatte jedenfalls große Freude an seinem Beruf, der viel mit „dienen” und „leisten” zu tun hat.

Freude ist eine sehr positive Energie, die im Vergleich zur Liebe zwar schwächer ist, jedoch von der Qualität ähnlich. Wir spüren, ob Freude im Raum ist, so wir auch spüren, wenn gerade eine ärgerliche Energie besteht. Freude wird gefördert durch ein fröhliches Umfeld, jedoch bleibt es immer eine persönliche Entscheidung, für welche Seite der Emotionen ich mich entscheiden möchte.

Ärger ist eine negative Energie, für die wir uns leider viel zu oft selbst entscheiden. Die Formulierung „Ich ärgere mich!” ist hier vielsagend, denn in den drei Worten steckt auch die Verantwortung für dieses negative Gefühl. Sicher gibt es viele Dinge, die uns nicht gefallen, aber wir selber sind es, die sich dann für die negative Seite der Energie entscheiden und uns ärgern. Ganz gleich ob im Straßenverkehr oder im beruflichen Umfeld. Oft genügt eine Änderung der Perspektive. Aus einem Fehler wird eine Lehre, aus einem langsamen Autofahrer wird ein Lehrer (in Sachen Geduld) und aus ärgerlichen Situationen wird ein Auftrag, wieder einmal dankbar zu sein.

Hass gilt oft als Gegenteil von Liebe, denn die Energie ist sehr groß und ebenso negativ. Dieser Gegenspieler zeigt die zerstörerische Kraft menschlicher Emotionen. Hass ist nie eine Lösung und darf daher auch keine Antwort sein, denn in dieser Energie gibt es immer viele Verlierer. Da jede Energie die Eigenschaft hat, sich in der eigenen Persönlichkeit breit zu machen, ist Hass oft ein Spiegel des eigenen Innenlebens.

Zitat: Liebe ist die stärkste Macht der Welt, und doch ist sie die demütigste, die man sich vorstellen kann.”Mahatma Gandhi

Tipp der Woche: „Nehmen Sie besonders diese Woche wahr, in welcher Energie Sie sich wann befinden.” 

Und dabei wünsche ich Ihnen möglichst viele liebevolle Momente.

Ihr

Cay von Fournier

P.S.: Es klappt noch nicht so ganz mit der Kürze, aber ich hoffe, Ihnen ist es die Inspiration wert. Über Feedback freue ich mich immer und viele liebevolle Nachrichten erreichten mich in der letzten Woche – DANKE. Apropos Feedback, heute weise ich ganz besonders auf unsere Führungskräfteausbildung hin. Die Premiere Staffel war großartig, ebenso wie das Feedback der Teilnehmer. Wir haben im nächsten Jahr gleich zwei Staffeln und aktuell eine Weihnachtsaktion, die sich lohnt. Führung lohnt sich!

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Die Liebe ist keine Frage – Die Liebe ist eine Antwort

Endlich Montag! (KW 49) Die Liebe ist keine Frage

 

Ich wünsche Ihnen einen guten Start in diese Winterwoche und hoffe, dass Ihnen der Schnee nicht zugesetzt hat. Ich hatte eine spannende Fahrt aus dem Allgäu zum Flughafen Zürich im Schneetreiben, aber alles ging gut. Der Winter ist sichtbar angekommen, wenngleich er erst in gut zwei Wochen kalendarisch startet. 

Die vergangene Woche war sehr intensiv. Ich durfte eine inspirierende MasterClass zum Thema Künstliche Intelligenz” auf Mallorca erleben und dann eine großartige Unternehmensgruppe bei der Strategieentwicklung unterstützen. Viele tolle Menschen, denen ich mich sehr verbunden fühle. Diese Gedanken wirkten gestern bei einem Spaziergang am Strand nach und es kam eine Frage in meinen Kopf, die viele weitere Fragen und das Thema der nächsten Wochen nach sich zog: Kann man Kunden lieben?”   Bei dem Wort Liebe” schrecken wir im Geschäftskontext zurück. 

Das war auch im Marketing lange Zeit so, bis McDonald’s den Slogan I’m loving it.” veröffentlichte. Die Marke Mini folgte Is it love?” und EDEKA fand zu der Identität Wir lieben Lebensmittel.” Wenn man ein Auto lieben kann, Lebensmittel und sogar Fastfood, warum sollte man dann nicht die besten Kunden der Welt lieben können, mit denen ich sehr viel Zeit meines Lebens genießen darf? Wenn wir über Werte und starke Emotionen mit unseren Kunden zu einer Gemeinschaft verbunden sind, so ist das ein sehr starkes emotionales Gefühl. Was mich am Strand direkt zu der Frage führte: Was ist Liebe?”

Die Liebe ist ein tiefgehendes Gefühl, das sich in unterschiedlichen Formen zeigen kann. Diese Formen hängen von dem Subjekt oder Objekt ab, auf das wir dieses Gefühl beziehen. So können wir einen Gott als fiktive Vorstellung lieben (Agape), einen Menschen als reales Gegenüber in Form einer Liebesbeziehung (Eros), Kinder oder auch einen Freund (Philia). In Klammern habe ich die antiken Bezeichnungen dieser Liebesformen dazu geschrieben. Aber wir können auch Tätigkeiten lieben. Ich liebe es zu reisen. So können wir auch unseren Beruf lieben. Und wir können Objekte lieben, das Haus oder auch ein Auto (worauf der Slogan von Mini anspielt). Liebe drückt somit das intensive Gefühl der Zuneigung und Verbundenheit aus. Es geht bei der Liebe darum, sich nahe zu sein und eine emotionale Bindung zu teilen.

So fand ich am Strand eine Antwort. Wir können unsere Kunden lieben, denn Liebe ist eine vielschichtige emotionale Verbindung. Und ich wäre nicht ich”, wenn mir dazu nicht gleich ein Modell durch den Kopf gegangen wäre, das Liebe zu anderen Gefühlen, wie Freude, Ärger und sogar Hass abgrenzt. Aber was tun, wenn gerade kein Stift und kein Blatt Papier zur Hand ist. Die einfache Lösung sehen Sie in der folgenden Abbildung:

Gestern war der 1. Advent und wir alle bereiten uns auf das Fest der Liebe vor. Was liegt also näher, als diesen Montag und die nächsten vier Montage über das Thema Liebe nachzudenken und dabei fünf grundsätzliche Eigenschaften der Liebe herauszuarbeiten? 

In vier Wochen wird es übrigens der erste Endlich Montag” im Jahr 2024 sein, denn dieses Jahr hat jetzt noch genau vier Wochen.

So beginne ich mit dem Modell, das ich nächste Woche ausführlich erklären werde. Da es neu ist, mache ich mir dazu noch ein paar Gedanken. Es geht um die Intensität der Energie (y-Achse) und es geht um die Qualität dieser Energie (x-Achse). Eine mentale Energie kann gut und schlecht sein. Gut habe ich auf der rechten Seite mit dem +” markiert und schlecht auf der linken Seite mit einem -”. So entstehen vier Felder. Rechts oben steht das L” für Liebe, eine starke und gute mentale und emotionale Energie.

Die erste Eigenschaft der Liebe: Die Liebe fragt nicht.” 

Diese metaphorische Aussage weist darauf hin, dass echte Liebe bedingungslos ist und in ihrer reinen Form ohne Erwartungen ist. In dieser Eigenschaft spiegelt sich die Intensität der Liebe, die auf der Achse nach oben in meinem Emotions-Modell” dargestellt ist. Im äußersten rechten Quadranten findet sich eine so intensive Liebe in extrem guter Qualität, die eben keine Fragen mehr stellt, sondern den anderen Menschen ohne Bedingungen und Erwartungen liebt. 

Vielleicht eine gute Frage für die Adventszeit: Gibt es jemanden (oder etwas) in Ihrem Leben, den Sie ohne Bedingungen und Erwartungen lieben?”

Eine etwas leichtere Aufgabe bis zur nächsten Woche wäre: 

Zitat: Liebe fragt nicht nach dem Warum. Liebe akzeptiert, glaubt und hält fest, ohne Fragen zu stellen.”William Shakespeare

Tipp der Woche: „Machen Sie eine Liste von Menschen, Tätigkeiten und Dingen, bei denen Sie gerne das Wort Liebe” verwenden. Welche Menschen lieben Sie? Welche Tätigkeiten lieben Sie? Welche Dinge sind Ihnen so wertvoll, dass Sie für sie das Verb lieben” verwenden.” – Und wenn Menschen auf Ihre Liste kommen, dann sagen Sie es ihnen 😉

In diesem Sinne wünsche ich Ihnen eine liebevolle Woche.

Ihr 

Cay von Fournier

P.S.: Heute weise ich ganz besonders auf unser Seminar LebensEnergie hin, das im nächsten Jahr nur einmal (auf Mallorca) stattfinden wird. Hier haben wir Zeit uns vier Tage lang mit dem ersten Teil von UnternehmerEnergie zu beschäftigen, der persönlichen Lebensführung. Nach dem Start unserer Weihnachtsaktion haben wir schon einige Anmeldungen bekommen. Sichern Sie sich daher Ihren Platz für ein einzigartiges Seminar, in dem es sicher auch um die Ausprägungen der Liebe geht. Vor allem um die Liebe zum eigenen Leben. 

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Wahrnehmung ist Wertschätzung – Teil 2

Endlich Montag! (KW 48) Wahrnehmung ist Wertschätzung – Teil 2

 

Ich wünsche Ihnen einen motivierten Start in diese schöne Woche. Heute beginnt die letzte MasterClass dieses Jahr und ich schreibe diese Zeilen kurz vor dem Abendessen, das immer am Tag vorher stattfindet. In Palma wurde die Weihnachtsbeleuchtung eingeschaltet und spätestens jetzt weiß jeder, dass es auf die Zielgerade dieses besonderen Jahres 2023 geht. Haben Sie sich schon intensiv mit Ihrer Jahreszielplanung  beschäftigt? 

Wir dürfen derzeit vielen Unternehmen dabei helfen, wirksame Ziele zu gestalten.  Eine Idee dabei ist das Thema Wahrnehmung auch in die Jahreszielplanung zu integrieren. Hier empfehle ich im System UnternehmerEnergie im Uhrzeigersinn vorzugehen.

  1. Strategie / Kunden / Innovation
  2. Führung / Kultur / Kommunikation
  3. Organisation / Qualität / Effizienz
  4. Kennzahlen / Steuerung / Analysen

Bei diesem Vorgehen spielt Innovation eine besondere Rolle und heute möchte ich ein paar Fragen der Wahrnehmung in den Raum stellen, die Unternehmen dabei helfen, ihre Innovationskraft zu stärken.

Durch welche Maßnahmen können wir die Veränderungen auf unserem Markt besser wahrnehmen?

Hintergrund ist, dass die vielen grundlegenden Veränderungen in der Welt auch einen direkten Einfluss auf jedes Marktumfeld haben. Hier sind Workshops, die sich mit der Unternehmensstrategie beschäftigen, z.B. die Periodenzielplanung aus UnternehmerEnergie, hilfreich.

Eine detaillierte Wahrnehmung der Kundenbedürfnisse ist dabei Grundlage für Innovation. Unternehmen, die es verstehen, Kundensignale frühzeitig zu erkennen und vor allem darauf zu reagieren, sind oft die Vorreiter in ihrem Bereich. Hierbei spielt auch die Wertschätzung, über die ich letzte Woche geschrieben habe, eine zentrale Rolle: Sie fördert eine Kultur der Offenheit und des kreativen Denkens, die für die Entwicklung neuer Ideen und Ansätze unerlässlich ist.

Wie können wir die Wahrnehmung in Bezug auf die digitale Transformation stärken?

Die aktuelle MasterClass beschäftigt sich genau aus diesem Grund mit dem Thema Künstliche Intelligenz im Mittelstand” und den Auswirkungen der Möglichkeiten, die KI bietet. Sehr gute Kunden des SchmidtColleg haben hier schon eigene Unternehmen gegründet, die sich ausschließlich mit diesem Thema beschäftigen.

KI wird die Art und Weise, wie wir arbeiten und kommunizieren, völlig verändern. Umso wichtiger wird unsere Wahrnehmung, die Möglichkeiten, aber auch die Risiken wahrzunehmen. Wenn Sie in diesen Tagen eine SWOT-Analyse machen, dann achten Sie ganz besonders auf den OT”-Teil.

Die Weiterentwicklung von Führungskräften zu dem Thema Wahrnehmung im Sinne emotionaler Intelligenz, aktives Zuhören, Empathie in Balance mit Zielorientierung und Förderung der Ideenkultur sind wichtige Schritte auf dem Weg zu mehr Innovation. 

Führung wird gerade jetzt zu einer der zentralen Kompetenzen, die jedes Unternehmen braucht.

Zitat: „Eine bessere Wahrnehmung fördert Kreativität und Innovation in einem Unternehmen. Führungskräfte sollten hierauf einen besonderen Wert legen.”

Tipp der Woche: „Investieren Sie gerade jetzt in Ihre Führungskräfte. Rund um die Jahreszielplanung ist die Förderung der Wahrnehmung für eine bessere Innovationskultur”  ein zentrales Thema. 

In diesem Sinne wünsche ich Ihnen eine innovative Woche.

Ihr 

Cay von Fournier

P.S.: Letzten Freitag startete unsere Weihnachtsaktion. Schauen Sie sich unsere neue Führungskräfteausbildung an und sichern Sie sich Ihre Plätze und profitieren Sie von dem aktuell sensationellen Angebot, das wir Ihnen durch unsere Bonusaktion bieten. Ursprünglich wollten wir diese intensive Ausbildung davon ausnehmen, aber da es ein so wichtiges Thema ist, gilt die Bonusaktion auch für unsere Führungskräfteausbildung (hier klicken).

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Wahrnehmung ist Wertschätzung

Endlich Montag! (KW 47) Wahrnehmung ist Wertschätzung

 

Ich wünsche Ihnen einen schönen Tag in dieser neuen Herbstwoche. Eine lange Seminarreise ging gestern zu Ende, voll spannender Themen und einem wirklich bewegenden letzten UnternehmerEnergie Seminar in diesem Jahr. Wir hatten eine sehr gute Energie und tolle Menschen in Hagen und ich durfte viele Impulse für sehr gute Unternehmen setzen. Besonders dankbar bin ich in all der Zeit für die vielen Treffen mit großartigen Menschen und für die tiefen Gespräche. Auch kam ein kleines Feedback im Seminar von einem begeisterten Leser des „Endlich Montag”: „Cay, ich finde Deinen Newsletter sehr gut und inspirierend, aber ich würde ihn mir manchmal etwas kürzer wünschen.” Ich werde diesen Wunsch gleich heute umsetzen und das heutige Thema aufteilen. Letzte Woche habe ich über Achtsamkeit und Aufmerksamkeit geschrieben und daher bietet es sich an, diesen Gedanken jetzt einen zusätzlichen Wert zu geben, indem ich über Wahrnehmung als Grundlage von Wertschätzung nachdenke.

Im täglichen Chaos ist es leicht, sich im Alltag zu verlieren. Wir sprechen hier von viel Arbeit „im” Unternehmen. Ein wesentliches Element des beruflichen Erfolgs und privaten Glücks ist es jedoch, „am” Unternehmen oder auch „am” Leben, „an” eine Beziehung oder „an” dem Glück einer Familie zu arbeiten. Dazu brauchen wir zuerst die Wahrnehmung des Moments und des Menschen, der uns gegenübersteht.

Wahrnehmung ist dabei mehr als Sehen oder Hören, wobei das schon mal ein guter Anfang wäre, sich zu sehen und sich zuzuhören. Wahrnehmung ist ein aktiver Prozess des Verstehens. Bei guter Führung geht es um die Wahrnehmung der Situation, der eigenen Gedanken und Gefühle und dem Wohlbefinden des Gegenübers. Hier gibt es viele Erwartungen, Glaubenssätze, Annahmen, Meinungen und Vorurteile. Eine gute Wahrnehmung ist dabei die Brücke in die Welt eines anderen Menschen. Alleine dieser aktive und bewusste Prozess ist Wertschätzung pur, denn es geht darum, den anderen zu verstehen. Wir müssen noch lange nicht einer Meinung sein, aber wir sollten bei hitzigen Diskussionen auch in Erwägung ziehen, dass der andere Recht haben könnte.

Selbst immer Recht haben zu wollen ist kein Ausdruck von Wertschätzung. Eher ist es ein Zeichen von Egozentrik und sehr selten sind Egozentriker wertschätzende Menschen.

Aktive Wahrnehmung ist das „Verstehen wollen” als Zeichen meines Respekts und meiner Anerkennung eines Menschen, mit dem ich gerade Zeit verbringe. Zeit hat einen großen Wert und eine gute Wahrnehmung braucht Zeit. Daher wird eine aktive Wahrnehmung auch so wertschätzend empfunden.

Eine Kultur der Wertschätzung im Arbeitsleben entsteht zuerst, indem Menschen einander besser verstehen. Das können wir mit guter und freundlicher Kommunikation fördern. Auch das Wissen über den Denkstil der anderen Menschen ist ein Feld, auf dem Wertschätzung gedeiht. Wir sollten daher mehr Zeit und Energie in die Wahrnehmung investieren. Die dadurch entstehende Kultur und gute Stimmung ist ein Wettbewerbsfaktor bei der Suche nach den besten Mitarbeitern. So werden Talente begeistert und gewonnen. Die Kultur der Wahrnehmung ist auch eine Kultur der Wertschätzung und nicht nur ein gelebter Wert, sondern ein Bestandteil einer erfolgreichen Unternehmensführung.

Zitat: „Eine bessere Wahrnehmung fördert die Kultur der Wertschätzung.”

Tipp der Woche: „Üben Sie sich diese Woche ganz besonders in der Wahrnehmung von anderen Menschen und beobachten Sie dabei, wie Wertschätzung sich dabei entfalten wird.

Nächste Woche denke ich darüber nach, wie Wahrnehmung zu mehr Innovation führt.

In diesem Sinne wünsche ich Ihnen eine schöne Woche, in der Sie eine noch bessere Wahrnehmung üben können.

Ihr

Cay von Fournier

PS: Nutzen Sie die HBDI-Denkstilanalyse, um Ihr Team zu stärken und erfolgreicher zu machen. Wir stehen Ihnen gerne zur Verfügung, um die Profile zu analysieren und wertvolle Empfehlungen zur effektiven Anwendung dieses bewährten Instruments zu geben, was zur Stärkung sowohl der individuellen Fähigkeiten als auch der Teamkompetenzen führt. Klicken Sie hier, um uns zu kontaktieren.

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Aufmerksamkeit und Achtsamkeit

Endlich Montag! (KW 46) Aufmerksamkeit und Achtsamkeit

 

Ich wünsche Ihnen einen aufmerksamen Start in diese neue Herbstwoche und ich wünsche Ihnen einen achtsamen Umgang mit dieser Woche. Manchmal finden mich die Themen, wenn ich nicht suche, sondern wenn ich nur” achtsam bin, wie in den Gesprächen, Trainings und Coachings, die ich in einer Woche erlebe. Aktuell ist es unsere Hauptsaison und ich bin viel unterwegs. Dabei darf ich tolle Menschen und Unternehmen kennenlernen, was ein Privileg ist. 

Am Wochenende führte ich ein intensives Gespräch über private Beziehungen. Eine Kernbotschaft dabei war, dass es für Beziehungen immens wichtig ist, achtsamer miteinander umzugehen. In einem Coaching kamen wir auf den Begriff der Aufmerksamkeit und so widme ich diesen Endlich Montag” diesen beiden sehr zentralen Fähigkeiten und der Frage, was eigentlich den Unterschied ausmacht.

Aufmerksamkeit und Achtsamkeit sind zwei mentale Zustände, die für unseren Beruf und unser Privatleben von großer Bedeutung sind. Von ihrem Wesen her unterscheiden sich diese beiden mentalen Kräfte. Sie spielen in unserem täglichen Leben eine wichtige Rolle und beeinflussen unser Wohlbefinden. Kurz gesagt:

  • Es geht uns viel besser, wenn wir achtsam sind.
  • Wir sind produktiver, wenn wir aufmerksam sind.

Aufmerksamkeit ist ein bewusst gewählter geistiger Zustand, der sich auf einen bestimmten Reiz oder ein Geschehen konzentriert. Eine Aufgabe, ein anderer Mensch, oder auch Gedanken werden dadurch viel bewusster wahrgenommen. Das kann zum einen unser Leben schützen, wenn wir im Straßenverkehr aufmerksam sind. Oder es beschützt eine Beziehung, wenn wir uns bei einem Abendessen nicht ständig von unserem Handy ablenken lassen. Aufmerksamkeit ist zielorientiert und kann als ein Werkzeug zur Bewältigung von Aufgaben und Problemen betrachtet werden. Wenn Sie sich auf eine Aufgabe konzentrieren, filtert die Aufmerksamkeit irrelevante Informationen aus und ermöglicht es, sich auf das Wesentliche zu konzentrieren. Zum Beispiel ist Aufmerksamkeit beim Lesen eines Buches wichtig, um den Text zu verstehen. Sie ermöglicht auch eine Art Multitasking in bestimmten, sehr fordernden Situationen. Unser Gehirn kann zwar kein Multitasking, aber aufmerksam gelingt es uns, mehrere Aufgaben in kurzen Zeiteinheiten meistern zu können.

Achtsamkeit ist ein bewusster und nicht wertender Zustand, der uns ganz bewusst mit dem gegenwärtigen Moment verbindet. Sie beinhaltet die Fähigkeit, Gedanken, Gefühle, Körperempfindungen und die Umgebung ohne Urteil oder Bewertung zu beobachten. Achtsamkeit ist daher nicht zielorientiert und auf etwas bestimmtes fokussiert, wie die Aufmerksamkeit, sondern eine bewusste Wahrnehmung all dessen, was in diesem Moment geschieht. So gesehen fördert Achtsamkeit ein tieferes Verständnis von sich selbst und der Welt. Sie kann durch kleine Übungen im Alltag und Meditationstechniken weiterentwickelt werden. Im täglichen Leben können wir in jeder Stunde Achtsamkeit üben, sei es durch bewusstes Atmen, eine bewusste Bewegung oder auch durch bewusstes Kauen und Genießen unseres Essens. Besonders deutlich wird Achtsamkeit beim Zuhören, was ich dieses Wochenende intensiv üben konnte. Auch wurde mir bewusst, was passiert, wenn das Gegenüber einen Monolog hält und überhaupt nicht achtsam ist. Kommunikation hat daher sehr viel mit Achtsamkeit und vor allem der Fähigkeit des Zuhörens zu tun. 

Ein Schlüsselaspekt der Achtsamkeit ist die Fähigkeit, im gegenwärtigen Moment präsent zu sein, ohne von Gedanken über die Vergangenheit oder die Zukunft abgelenkt zu werden. Dies trägt zur Stressreduktion und zur Verbesserung des emotionalen Wohlbefindens bei. Durch die bewusste Wahrnehmung unserer Gedanken und Gefühle können wir reaktionsfähiger und weniger impulsiv auf verschiedene Situationen reagieren. Achtsamkeit fördert unsere gute Energie und damit viele glückliche Momente.

Aufmerksamkeit und Achtsamkeit sind sehr wichtige Fähigkeiten, die beide einen großen Beitrag zu unserem Glück leisten.  Aufmerksamkeit ist nützlich, um konkrete Aufgaben zu erledigen, während Achtsamkeit dazu dient, das Gewahrsein und die Selbstkenntnis zu vertiefen, Stress abzubauen und eine insgesamt gesündere mentale Verfassung zu erreichen. Beide können jedoch in unserem Leben miteinander verflochten sein, wobei die Fähigkeit zur bewussten Aufmerksamkeit die Praxis der Achtsamkeit unterstützen kann.

Zitat: „Aufmerksamkeit fördert das Gelingen – Achtsamkeit das Glück.”

Frage der Woche: Wie können wir bei unseren Aufgaben aufmerksamer sein und dabei achtsamer leben?”

In diesem Sinne wünsche ich Ihnen eine glückliche Woche des Gelingens. Üben Sie sich in Achtsamkeit und erledigen Sie Ihre Aufgaben aufmerksam. So wird es eine glückliche Woche werden. 

Ihr 

Cay von Fournier

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Frauenpower

Endlich Montag! (KW 45) Frauenpower

 

Ich wünsche Ihnen einen energiereichen Start in diese neue Herbstwoche. Das Wetter ist so turbulent wie die wirtschaftlichen Herausforderungen, die derzeit alle Unternehmen herausfordern. Umso dankbarer bin ich über unsere Kunden. Ich komme gerade von einem Jahresziel-Workshop mit einem echten Hidden Champion des Mittelstands, einem großartigen Fassadenbauer in Bayern. Ein toller Unternehmer mit wirklich guten Führungskräften und einem erstklassigen Team. Seine Vision vom perfekten Unternehmen setzen alle zusammen um und ich fühle mich geehrt, dass ich das nächste Jahr mitgestalten durfte. Gerade aus der Praxis entstehen die besten Ideen für meinen wöchentlichen Impuls. Den ich aktuell immer einen Tag vorher schreibe und mir so den regnerischen Tag in Berlin erheitern kann. So könnte ich jetzt über Planung schreiben oder über eine gute Fehlerkultur, mit der wir uns in dem Workshop beschäftigt haben. Oder über ein ganz anderes Thema, das per Zufall beim Abendessen entstand. 

Neben mir saß eine sehr kompetente und diskussionsfreudige Frau und wir kamen auf das schöne Thema Frauen in der Arbeitswelt”, da auch im Mittelstand die Quote der Frauen in Führungspositionen noch viel Potenzial hat. Insgesamt haben wir in unserer Wirtschaft noch sehr viel Potenzial, indem wir uns alle noch mehr für die Vereinbarkeit von Familie und Beruf einsetzen. Das Thema hat es aber in sich, denn schon als ich betonte, wie wichtig Frauen in Führungspositionen sind und wie viel besser gemischte Teams sind, bekam ich den ersten berechtigten Seitenhieb. Er war berechtigt. Warum muss das überhaupt so besonders erwähnt werden?” – Und warum ist es heute in einem modernen Land keine Selbstverständlichkeit?”. Zwei sehr gute Einwände, denn es sollte in der Tat kein besonderes Thema mehr sein, sondern eine Selbstverständlichkeit. Daher fiel auch meine Antwort einfach und peinlich zugleich aus: Es muss besonders erwähnt werden, weil es eben noch keine Selbstverständlichkeit ist.”

#1 Machen wir uns in dieser Woche ganz besonders bewusst, wie oft Frauen doppelte Belastungen haben und dabei Großartiges leisten. Männer haben es auch heute noch im Beruf oft einfacher. Mein Dank und meine Hochachtung gelten daher zuerst allen Frauen in der Wirtschaft. Ich bin in diesem Zusammenhang sehr dankbar für die ganzheitliche Führung im SchmidtColleg und für unser Spitzenteam, das zum größten Teil aus Frauen besteht. 

#2 Machen wir neue Punkte in jeder Jahreszielplanung auf (diese Fragen fehlen in der Tat noch in meinem Lehrwerk UnternehmerEnergie): Was tun wir im nächsten Jahr ganz besonders für die Vereinbarkeit von Familie und Beruf in unserem Unternehmen?” Dabei ist die zweite erweiterte Frage ebenso wichtig: Was tun wir im nächsten Jahr ganz besonders für die Förderung von Diversität in unserem Unternehmen?”

Es sind diese sensiblen Themen, auf die wir eine besondere Aufmerksamkeit legen müssen, sodass eine Selbstverständlichkeit auch wirklich selbstverständlich wird. Auch ich träume von einer Welt, in der solche Themen gar nicht mehr thematisiert werden müssen.

#3 – Unterschiedlichkeit ist eine Stärke! Womit wir bei dem großen Potenzial für den Mittelstand mit seinen guten Unternehmen ankommen. Wenn Fachkräfte fehlen, dann müssen wir nicht nur jenseits der Grenzen suchen und offen sein für eine offene Gesellschaft. Wir sollten auch die Arbeitsbedingungen flexibler gestalten, sodass alle Menschen, die etwas leisten wollen, auch etwas leisten dürfen. 

Ich weiß, dass es heikel ist, wenn ein Mann heute über die Bedeutung von Frauen in der Wirtschaft spricht. Ebenso ist es heikel, wenn eine Generation über eine andere Generation schreibt. Aber ich sehe hier so viele Chancen für die Unternehmen des Mittelstands. Und ganz nebenbei erwähnt – gerade in den letzten Jahrhunderten waren es vor allem die Frauen, die ein Unternehmen am Laufen hielten, wenn Kriege tobten. Schon immer waren wir gemeinsam besser und stärker.

Daher wäre es doch eine Gelegenheit, gerade diese Kalenderwoche 45 dazu zu nutzen, unsere Teams noch besser zu machen, indem wir die Unterschiede schätzen und achtsam miteinander umgehen.

Zitat: „Gemischte Teams sind wirksamer und dadurch erfolgreicher.”

Frage der Woche: Wie können wir die Vielfalt in unserem Unternehmen fördern?”

In diesem Sinne wünsche ich Ihnen eine wundervolle Woche in Achtsamkeit für die Vielfalt in einem Unternehmen. Und wer weiß, vielleicht erfährt die Diskussion ja eine Fortsetzung.

Ihr 

Cay von Fournier

P.S. Übrigens stehen wir Ihnen mit einem kostenlosen Beratungsgespräch rund um das Thema Jahreszielplanung 2024 zur Verfügung. Wenn Sie sich Tipps und Anregungen zu dem Thema JZP – die beste Jahreszielplanung” holen wollen, klicken Sie auf diesen Link und vereinbaren Sie ein Beratungsgespräch.

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Aktive Lebensgestaltung

Endlich Montag! (KW 44) Aktive Lebensgestaltung

 

Von einem ganz besonderen Menschen habe ich in meinem August-Seminar diesen lustigen Satz gehört: Der Lösung ist das Problem egal.” Bei der Recherche stieß ich auf Steve de Shazer (1940-2005), einem amerikanischen Psychotherapeuten, der zusammen mit seiner Frau Insoo Kim Berg eine lösungsfokussierte Kurztherapie entwickelte und dem folgender Satz zugeordnet wird: Bei einigen Problemen und Krisen ist schnelles Handeln wichtig und die Lösung eines Problems wird am schnellsten erzielt, wenn wir uns auf die möglichen Lösungen konzentrieren und nicht auf das Problem.”

Mit diesen Gedanken wünsche ich Ihnen einen guten Start in diese neue Herbstwoche. Gestern haben wir die Uhren zurückgestellt und nun wird es auch schon wieder früher dunkel. Eine sehr spannende Woche liegt hinter mir, mit sehr wirksamen Workshops. Da die Welt um uns herum immer turbulenter wird, habe ich letzte Woche über das unternehmerische Denken geschrieben. Heute geht es mir um das Pendant, um diese Form des Denkens in unserem Leben. Vielleicht ist es hier unpassend, dieses Denken als unternehmerisch zu bezeichnen. Ich finde es besser, von einer aktiven Lebensgestaltung zu sprechen, also die Kompetenz, unser Leben zu führen. 

Einige Parallelen (so wie auch einige Unterschiede) fallen mir auf. Die zentrale Frage von letzter Woche würde ich etwas modifizieren: 

Ich bin glücklich und erfolgreich, sehe aber auch die Gefahr, bequem zu werden. Was muss ich tun, um auch in Zukunft glücklich und erfolgreich zu bleiben?”

So oder ähnlich könnten wir uns präventiv mit dem Glück und Erfolg in unserem Leben beschäftigen. Viele scheinbare Lösungen auf dem Markt kommen mir daher zu flach, denn unser Leben ist nun einmal sehr komplex. Dafür habe ich in UnternehmerEnergie das 8F-Modell der LebensBalance entwickelt, das uns dabei hilft, unser Leben und unsere Rollen in verschiedene Bereiche einzuteilen und uns dafür die nötige Zeit zu nehmen. 

#1 Aktive Lebensgestaltung hinterfragt das eigene Glück und den Erfolg nicht, sondern ist darüber dankbar und voller Freude. Aber es sind gute Gedanken, zentrale Veränderungen wahrzunehmen und die Verantwortung für das eigene Leben zu übernehmen. Es bleibt dabei: Die Zukunft können wir nicht erforschen, aber wir können sie gestalten.

#2 Aktive Lebensgestaltung denkt an Lösungen. Wir blicken durch den Schleier unserer Probleme und sehen Lösungen. Daher ist es auch für das eigene Leben so wichtig, ein persönliches Leitbild zu haben und konkrete mittel- und kurzfristige Ziele im Sinne einer Periodenzielplanung und einer Jahreszielplanung. 

#3 Aktive Lebensgestaltung bleibt am Ball und weiß, dass wirklich große Ziele nicht über Nacht erreicht werden. Wir wissen alle, wie schwer es ist, Gewohnheiten zu ändern. Wenn wir aber erkannt haben, dass es sich um schlechte Gewohnheiten handelt, ist es sinnvoll, diese zu ändern. Dafür brauchen wir Zeit und gute Energie. 

#4 Aktive Lebensgestaltung ist voller Leidenschaft für die Lösung. Daher ist es so wichtig, das Leben mit guter Energie zu füllen. Viel zu oft fokussieren wir auf das Schlechte und ziehen daraus auch eine schlechte Energie. So wie in einem Unternehmen die Stimmung extrem wichtig ist, so gilt das auch für unser Leben, unsere Freundschaften und auch unsere Partnerschaften. Wenn Sie glücklich leben wollen, dann braucht es gute Energie.   

#5 Aktive Lebensgestaltung unterscheidet sich bei gutem unternehmerischen Denken in dem Punkt Zufriedenheit. Im Leben ist es wesentlich schwieriger, das Thema Mittelmaß zu definieren. Viel leichter ist es, Menschen einzureden, dass sie permanent Spitze sind und sein sollten, etwas ganz Besonderes eben. Jeder Mensch ist per se wertvoll. Zweitbeste Lösungen, mit denen wir zufrieden leben, sind oft besser als das Streben nach dem Besten, das uns permanent unzufrieden sein lässt. Der Anfang des Vergleichs ist im Leben immer das Ende des Glücks. 

#6 Aktive Lebensgestaltung und Selbstverantwortung ist die Basis unseres Glücks und unseres Wohlstandes. Die Frage ist hier, was wir für uns und unser Leben wirklich wollen. Alles Leben ist Problemlösung”, das hat schon Karl Popper treffend formuliert. Und die Frage ist, welchen Herausforderungen wir uns stellen wollen. Je größer die Ziele sind, desto größer wird auch die Anstrengung sein.

#7 Aktive Lebensgestaltung kann ein guter Beitrag zu einer besseren Welt sein, wobei ich hier auf die 8F der Lebensführung verweisen möchte, denn eine bessere Welt entsteht auf vielen Wegen. Jede gute Freundschaft, jede glückliche Familie, jedes ökologische, soziale und ökonomische Engagement wird ein sinnvoller Beitrag sein.

In diesem Sinne habe ich den letzten Endlich Montag” auf unser persönliches Leben übertragen. 

Zitat: „Aktive Lebensgestaltung ist die Quelle von Glück und Erfolg in unserem Leben.”

Frage der Woche: Wie können Sie Ihr Leben noch aktiver gestalten?”

In diesem Sinne wünsche ich Ihnen eine glückliche und erfolgreiche Woche.

Ihr 

Cay von Fournier

P.S. Eine Antwort auf diese Frage hätte ich natürlich für Sie. Ich plane in 2024 einen ganz besonderen Termin, den ich LebensEnergie nenne. Vom 1.-4. Juni wird es ein besonderes Seminar auf Mallorca geben, bei dem es ausschließlich um den inneren Kreis von UnternehmerEnergie geht. Antworten Sie uns auf diesen Endlich Montag, wenn Sie mehr erfahren möchten.

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Unternehmerisches Denken

Endlich Montag! (KW 43) Unternehmerisches Denken

 

Ich wünsche Ihnen einen guten Start in diese wunderschöne neue Woche. Wenn die Welt um uns herum wild ist, bietet sie dennoch immer viele Möglichkeiten. Das Denken in solchen Möglichkeiten ist das Wesen guten Unternehmertums. Ich schreibe Ihnen diese Zeilen am Sonntagabend, nach einem spannenden, inspirierenden und bewegenden Wochenende. Am Samstag ging unser offenes Seminar UnternehmerEnergie zu Ende, und alle Teilnehmer fuhren mit wirklich guter Energie und vielen neuen Ideen nach Hause. Auf dem Weg konnte ich einem jungen Unternehmer neue Wege aufzeigen, und gerade komme ich von einem Essen mit echten Hidden Champions des Mittelstands, die ich die nächsten zwei Tage begleiten darf.

Ihre zentrale Frage möchte ich heute mit Ihnen teilen:

„Herr Fournier, wir sind sehr erfolgreich, sehen darin aber auch eine Gefahr. Was müssen wir tun, um auch in Zukunft erfolgreich zu bleiben?“

In meinen Seminaren hören Sie den Satz von mir, dass nichts gefährlicher für unseren Erfolg morgen ist als unser Erfolg heute.

#1 Gutes unternehmerisches Denken stellt den eigenen Erfolg in Frage und fragt nach sehr zentralen Veränderungen für morgen. Die Zukunft können wir nicht erforschen, aber wir können sie gestalten.

#2 Gutes unternehmerisches Denken denkt in Lösungen und sieht diese auch hinter dem Schleier der aktuellen Probleme. Unternehmer wissen, dass jedes Problem einfach ein noch nicht gegründetes Unternehmen ist. Und solche Unternehmen können auch Unternehmungen sein.

#3 Gutes unternehmerisches Denken bleibt am Ball und gibt nicht so schnell auf. Eben führte ich ein sehr beeindruckendes Gespräch mit einem Geschäftsführer, der die Zukunft eines Unternehmens maßgeblich prägte und auf dem Weg dorthin sehr viele schwere Verhandlungen führen musste. Ich fragte ihn, wie er das gemacht hat. Die Antwort war sehr faszinierend: „Immer am Ball bleiben und nie aufgeben.“

#4 Gutes unternehmerisches Denken ist voller Leidenschaft für die Lösung. Daher funktioniert Unternehmertum auch nicht so gut in Teilzeit. Wenn Sie etwas Großes erreichen wollen, dann braucht es 150% Ihrer Energie.

#5 Gutes unternehmerisches Denken gibt sich nicht mit Mittelmaß zufrieden und denkt nicht an die zweitbeste Lösung, sondern an die bestmögliche.

#6 Gutes unternehmerisches Denken ist die Basis unseres Wohlstands, und es ist an der Zeit, dass dies wieder ganz deutlich und vor allem in aller Konsequenz ausgesprochen wird. Ich sehe jeden Tag das riesige Potenzial im deutschen Mittelstand. Wichtig ist jedoch auch, dass dieses Potenzial das richtige Umfeld hat, um sich entfalten zu können.

#7 Gutes unternehmerisches Denken trägt einen wesentlichen Beitrag zu einer besseren Welt bei. Gesundes Unternehmertum ist dabei ganzheitlich und lebt Nachhaltigkeit – ökologisch, sozial, aber auch ökonomisch.

In diesem Sinne ein paar kurze Gedanken für eine neue spannende Woche. Ich wünsche Ihnen eine ganz besondere Woche voller unternehmerischem Denken in guter Energie.

Zitat: „Unternehmerisches Denken ist die Quelle des Wohlstands einer Gesellschaft.“

Frage der Woche: Wie können Sie unternehmerisches Denken fördern?

In diesem Sinne wünsche ich Ihnen eine gute Woche.

Ihr

Cay von Fournier

P.S. Eine Antwort auf diese Frage hätte ich natürlich für Sie. Tanken Sie frische UnternehmerEnergie auf, bleiben Sie am Ball und trainieren Sie mit allen wichtigen Spielern in Ihrem Team. UnternehmerEnergie und FührungskräfteEnergie (verlinken) bieten dafür die beste Grundlage.

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