Endlich Montag! (KW 18) Wie wir uns gute Energie erhalten

Willkommen in dieser schönen neuen Woche. Heute geht es mir um eine sehr wichtige Kompetenz. Angesichts der vielen Nachrichten, die uns jeden Tag erreichen, müssen wir nicht nur einen klaren Kopf bewahren, sondern auch ein fröhliches Herz – so schlimm unsere Umstände auch sein mögen. Mit “fröhlichem Herz” meine ich kein Herz, welches die Situation ignoriert oder nicht mehr mitfühlend ist – ganz im Gegenteil. Ein fröhliches Herz ist ein starkes Herz, welches wir für die Veränderungen brauchen, die um uns herum passieren und die uns betreffen. Wir selbst sind die Veränderung, die wir uns wünschen und dafür brauchen wir gute Energie.

Maßnahmen für gute Energie:

  1. Sich mit schönen Dingen umgeben. Oft sind es die Kleinigkeiten, die uns gerade im Frühling viel Freude machen – Blumen am Tag und vielleicht eine Kerze am Abend, um friedlicher Energie einen Raum zu geben. Menschen, die sich freuen, fällt es schwerer, anderen weh zu tun. Meistens sind es Menschen, die selber voller negativer Energie sind, die anderen Menschen Leid zufügen.
  2. Sich mit guten Gedanken umgeben. Gedanken kommen und gehen. So viele Gedanken, jeden Tag. Manche sind Fetzen, manche sind Sätze und bei manchen Gedanken verweilen wir länger. Welche Energie haben diese Gedanken? Die Medien sind an dem letzten Wochenende voll von dem Urteil über Boris Becker – einem Idol meiner Jugend. Ich weiß noch genau den Ort und Umstand, an dem ich seinen ersten Sieg in Wimbledon verfolgte. Wir sind fast gleichen Alters. Und jetzt das. Der tiefe Fall eines Superstars. Welche Gedanken gehen Ihnen dabei durch den Kopf? Argumente sind nachvollziehbar, aber welche Energie haben diese Argumente? Schadenfreude, harte Gerechtigkeit, Hochmut,… wie fühlt sich das in Diskussionen an, im Vergleich zu Mitleid und Mitgefühl. Ich maße mir hier kein Urteil an, aber ich achte auf die Energie meiner Gedanken. Ich denke, dass nicht nur die Gedanken in unseren Köpfen unsere Energie beeinflusst, sondern auch, dass diese Energie unsere Gedanken beeinflusst. Und diese Gedanken werden dann zu Worten und diese Worte werden zu Taten. So gestalten wir Menschen die Welt und vor allem auch unsere eigene Welt. Ein anderes Beispiel: Gestern hatten wir ein schönes Treffen mit Freunden, die gerade dabei sind umzuziehen. Es gab Ärger und Gemeinheiten von den bisherigen Vermietern. Das passiert und ist Teil unseres Lebens. Sie haben bereits einen schönen neuen Ort gefunden, mit sehr guter Energie. Es wäre jetzt gut, so schnell wie möglich umzuziehen, auch wenn dass für einen kurzen Zeitraum eine Doppelbelastung mit sich bringen würde. Finanziell ist das vielleicht ein Nachteil, aber nicht aus der Sicht “guter Energie”. Diese gute Energie beeinflusst nicht nur unsere Gedanken, sondern auch unsere Gesundheit.    
  3. Dankbarkeit für all das Schöne, was wir haben und erleben dürfen, ist eine sichere Quelle guter Energie. Daher wird auch so viel über sie geschrieben. Dankbarkeit ist aber keine Theorie, sondern wirkt am besten durch tägliche Praxis.
  4. Ein positiver Blick in die Zukunft in Form einer guten und positiven Vision ist ebenso eine Quelle guter Energie. Daher sollten nicht nur Unternehmen ein gelebtes Leitbild haben, sondern wir alle.
  5. Weniger interne Energie-Vampire! Es gibt so viele Menschen, deren Meinungen dazu führen, uns unsere Energie zu rauben. In einer schrillen und lauten Welt meint jeder, seine eigene Meinung sei die einzige Wahrheit und verkauft sie auch so. Diese Gedanken und Meinungen stehen sehr oft unseren eigenen Überzeugungen entgegen. Wenn wir dabei zulassen, dass uns diese Menschen Energie rauben, dann liegt das in unserer eigenen Verantwortung. Mich könnte zum Beispiel ein offener Brief von “Intellektuellen” (ich schreibe das in Anführungszeichen, da dieses Qualitätsmerkmal missbraucht wird, um Meinungen zu unterstreichen) ärgern, von denen ich einige persönlich kenne und bisher auch geschätzt habe. Sie müssen ihre Unterschrift durch viele Titel unterstreichen, sitzen in Ethikräten (mir sind Werte extrem wichtig) und haben Bücher sowohl über Verantwortung als auch Freiheit geschrieben. Ich kann mir meine gute Energie allerdings bewahren, wenn ich ihre Meinung wahrnehme, aber nicht annehme. Das Gute ist, wir können hier in eigener Verantwortung über unsere Energie entscheiden.
  6. Weniger externe Energie-Vampire! Es gibt aber auch die Menschen, deren Berufung es ist, direkt unsere Energie zu rauben, indem sie uns nahe stehen, jedenfalls so nahe, dass wir Zeit mit Ihnen verbringen. In dieser Zeit überschütten Sie uns mit Ihrer eigenen negativen Energie, die durch Missachtung der Punkte 1.)-5.) entstanden ist. Das ist ein großes Problem, denn im direkten Kontakt wird es schwer, sich negativer Energie zu entziehen. Hier verweise ich auch meine Not-to-do-Liste aus dem System “20h neue Zeit”. Auf dieser Liste dürfen auch Namen stehen. Manchmal ist es einfach sinnvoll, weniger Zeit mit Menschen zu verbringen, die uns nicht gut tun, die nicht zum Ende ihrer Ausführungen kommen, die selber sehr gestresst sind, oder uns mit lauter negativen Botschaften überhäufen.

 

So wünsche ich Ihnen eine Woche voll guter Energie. Auch gute Energie braucht Training, wie so vieles in unserem Leben.

Ihr

Cay von Fournier

PS: Ich würde mich übrigens sehr freuen, von Ihnen zu hören und auch wenn Sie diesen Newsletter weiterempfehlen. Meine Antworten dauern manchmal etwas, da es mit Seminaren und Vorträgen wieder so richtig losgeht – eine weitere Quelle guter Energie. 

PPS: Es gibt im Mai übrigens wieder ein Online-Seminar mit mir: “20 Stunden neue Zeit pro Woche” – darin geht es auch um die Not-to-do-Liste 🙂 Einfach auf den folgenden Button klicken:

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