Endlich Montag! (Folge 12 in KW 13)

Neues Selbstbewusstsein in Zeiten der Veränderung

Willkommen in dieser neuen Woche voll guter Energie und Motivation. Diese Woche möchte ich mit einem persönlichen Thema starten, das uns eine starke Stabilität in Zeiten der Veränderung geben kann: Selbstbewusstsein.

Vielleicht ist Ihnen in der aktuell verwirrenden Situation manchmal komisch zumute. Sie fragen sich vielleicht, ob alle anderen verrückt geworden sind oder ob Sie an Ihrer eigenen Meinung zweifeln sollten. Gerade in einer Zeit des Umbruchs, dessen Ausmaß wir alle noch nicht kennen, ist es wichtig, Stabilität zu bewahren. 

Stabil stehen wir Menschen nur auf zwei Beinen. Das eine Bein ist dabei eine gesunde Selbstkritik und das andere Bein ist ein gesundes Selbstvertrauen. In dieser Balance bleiben wir nicht nur stabil, sondern auch gesund. Wir sollten uns selbst nicht zu wichtig nehmen – auch wenn das die Aufmerksamkeits-Ökonomie scheinbar von uns fordert. Aber das ist nur Schein und wird nicht lange gut gehen. Auf der anderen Seite sollten wir uns an Kant erinnern, der uns riet: “Lerne, selbst zu denken.”

In diesem “Endlich Montag” möchte ich das entsprechende Selbstvertrauen und das dazugehörige Selbstbewusstsein fördern. Von vielen Seiten werden stets Meinungen und Interessen an uns herangetragen. Wir sind reife Menschen und Erwachsene, die auf der Basis dieser Informationen Entscheidungen treffen dürfen. Ich verwende hier bewusst das Wort “dürfen”, denn es ist der zentrale Faktor eines souveränen Lebens, selbst entscheiden zu können. Das bedeutet, Selbstverantwortung zu tragen. So führt Selbstbewusstsein zu Selbstvertrauen und  Selbstverantwortung. Es verhält sich bei uns persönlich nicht anders als in unserer Gesellschaft. Freiheit bedeutet auch Verantwortung. Und wenn diese Verantwortung getragen wird, dann entsteht Vertrauen. 

Wir erleben gerade als Zeitzeugen, was passiert, wenn es in einer Gesellschaft zu einer Schieflage kommt und Verantwortung nicht ausreichend getragen wird. Bleiben wir aber bei uns persönlich, denn das können wir beeinflussen.

Eine berechtigte Frage wäre ja: “Wie mache ich das mit dem Selbstbewusstsein?” Oder: “Wie werde ich selbstbewusster?”

Die Antwort ist einfacher als Sie denken. Nehmen Sie das Wort und teilen Sie es in seine zwei Bedeutungen “selbst” und “bewusst”. Wenn wir uns “uns selbst bewusst machen”, entsteht automatisch Selbstbewusstsein. Wenn wir das regelmäßig tun, dann wächst dieses Selbstbewusstsein. Gerne gebe ich gleich vier praktische Beispiele, wie wir Selbstbewusstsein selbst gestalten können:

a) Tagebuch: Wir schreiben unsere Gedanken auf. So können wir uns diese Gedanken bewusst machen und reflektieren unsere aktuelle Situation. Haben die Gedanken eine positive Energie oder eine negative Energie? Unser ganzes Leben entsteht in unserem Bewusstsein auf der Basis unserer Gedanken. Wenn es positive Gedanken sind, dann wird sich auch unser Leben eher positiv entwickeln und wir werden diese Energie ausstrahlen und auch nutzen können. Wenn die Gedanken eine negative Energie haben, passiert das Gegenteil. Egal wie schlimm eine Situation ist, unser Denken vergrößert die Probleme oder hilft uns dabei, eine Lösung zu finden. Das Tagebuch ist eine Möglichkeit, sich selbst ein neues Ritual zu geben.

b) Spaziergang: Wenn Sie nicht so gerne schreiben, dann gehen Sie spazieren. Dabei können Sie Ihre Gedanken übrigens auch als Audio-Datei aufnehmen und sie sich das nächste Mal anhören. Bewegung sorgt in der Regel für eine gute Energie, denn wir sind nicht nur geistige Wesen, sondern auch körperliche und die Aktivität in unseren Muskeln hilft dabei, negative Hormone ab- und positive aufzubauen. Bewegung tut gut. Gehen Sie öfter spazieren.

c) Morgenritual: Sorgen Sie für ein gutes Morgenritual. Wie starten Sie in den Tag? Wenn ich heute mit jemanden spreche, der zwar spazieren war, sich aber dabei über sehr viel aufgeregt hat, dann liegt es nahe, dass es nicht “sein Tag” wird. Sie kennen diesen Satz “Das ist nicht mein Tag.”. Das Problem ist: Wenn wir uns das selbst gleich am Anfang eines Tages sagen, könnte es sein, dass wir recht behalten. Vielleicht ist eine Variante hilfreich: “Das ist bisher wohl nicht mein Tag, aber ich gebe ihm eine Chance, der beste Tag meines Lebens zu werden.” Vielleicht wird es dann nicht der beste – aber der zweitbeste wäre doch auch o.k., oder?

d) Abendritual: Im CollegTiming Zeitplanbuch gibt es einen schönen Spruch: “Mach Dir den Tag nicht schwerer, war er nicht Freund, so war er Lehrer.” Na klar laufen nicht alle Tage gut und ja, wir haben Misserfolge. Aber ziehen Sie aus jedem Misserfolg eine Lektion. Dann ist es kein Misserfolg mehr, sondern lediglich eine Erfahrung, aus der wir Neues lernen können. So gilt das gleiche wie für ein Morgenritual. Schaffen Sie sich ein gutes und schönes Abendritual. RTL II ist dabei vielleicht eine schlechte Wahl. Hören Sie stattdessen gute Musik, tanzen Sie ohne besonderen Grund, lesen Sie ein gutes Buch oder schreiben Sie Tagebuch. Was auch immer – holen Sie gute Energie in Ihr Leben.

Das waren jetzt vier Beispiele und alle führen zu mehr Selbstbewusstsein. Sie sind wertvoll und das erleben Sie, wenn Sie sich Ihre Freiheit bewusst machen. Wir haben immer eine Wahl und kein Virus hält uns davon ab, ein Leben voller guter Energie führen zu können. Vielleicht sehen Sie sich auch mal wieder den Film “Das Leben ist schön” an und freuen sich dann, in einer viel besseren Zeit leben zu dürfen.

(Wir sollten selbstbewusst auch alles in unserer Macht Stehende tun, dass dies so bleibt.)

Durch 
1. Selbstbewusstsein entsteht 

  1. Selbstvertrauen und mit 
  2. Selbstverantwortung beginnen wir einen Prozess der
  3. Selbstentwicklung.

 

Auf diesem Weg wünsche ich Ihnen eine Woche voller guter Energie.

Ihr

Cay von Fournier

 

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