Endlich Montag! (KW 09) Freu(n)de finden!
Ich wünsche Ihnen einen guten Start in die Woche. Die aktuellen Geschehnisse der letzten Woche und die Bilder des Wochenendes führten zu einem neuen “Endlich Montag” – daher auch die kleine Verspätung. Wir erleben Tage, die in die Geschichte eingehen werden und bei aller Sorge, die wir teilen, gibt es auch Hoffnung, gerade für die Menschen in der Ukraine. Diese Hoffnung gründet sich aus der Verbindung und der Einigkeit von so vielen Menschen. Hunderttausend demonstrierten in Berlin für den Frieden und es werden viele Tausende in Russland folgen, die ihrem Wunsch nach Frieden Ausdruck verleihen. Wir erleben den Niedergang eines veralteten Systems, das auf Macht, Angst und letztlich Gewalt aufgebaut ist. Demgegenüber steht jetzt Freiheit, Mut und Frieden. Die Geschichte hat gezeigt, dass letztlich die guten Werte siegen.
Schlechte Energie wird leider ebenso wirksam sein wie gute Energie in Form von Freude und echten Freunden, die es gut mit uns meinen. In meinem neuen 20h-Zeitsystem geht es auch um die “Not-ToDo-Liste”, die auch ab und zu den Namen eines Menschen enthalten kann. Es ist gut, sich von manchen Menschen zu trenne, die uns nicht gut tun, denn wir werden mit der Zeit, wie die Menschen, mit denen wir uns umgeben. Womit wir bei einem ehemaligen Bundeskanzler sind, der sich sehr lange mit einer fraglichen Form von Macht umgeben hat. Wie Sie wissen, äußere ich mich politisch selten und so auch nicht über einen ehemaligen Bundeskanzler, dem seine eigenen Vorteile wichtiger sind als Frieden und Würde. Daher lasse ich es auch hier, zumal auch er gerade alle Interviewanfragen ablehnt. Die Geschichte wird darüber richten.
Die vielen Menschen, die überall friedlich auf der Welt demonstrieren, die Einigkeit der Politiker und die Willkommenskultur der östlichen europäischen Staaten geben Hoffnung. Hoffnung auf einen neuen Frieden in Europa, der dann durch diesen Sturm noch tiefere Wurzeln haben wird. Hoffnung auf eine europäische Ukraine und wer weiß vielleicht auch auf ein friedliches, freies und europäisches Russland. Gestern sah ich eine beeindruckende Dokumentation über Michail Sergejewitsch Gorbatschow, der übermorgen 91 Jahre alt wird. Die Beziehung zwischen Europa und Russland sind sicher komplex, aber es werden immer Werte wie Vertrauen, Frieden, Freude und Freiheit sein, die Komplexität reduzieren. Und damit sind wir im Kleinen bei SchmidtColleg und seinen Kunden. Die letzte Woche war auch geprägt von einem sehr schönen Seminar UnternehmerEnergie in Dresden. Ganz nahe der Frauenkirche als Zeichen für Freude und Freundschaft, die entstanden war, als ein großer Krieg überwunden wurde. Die Energie unter den Teilnehmern war wie immer großartig. Menschen finden sich in einer guten Energie, die sie vereint. Dafür steht das SchmidtColleg, für gutes Unternehmertum in guter Energie. Und so habe ich auch den Titel gewählt, der an einem Abend in der letzten Woche entstanden ist. Freunde und Freude sind die beste Medizin in einer Zeit der Angst und Unsicherheit. Wenn uns andere Menschen ängstigen wollen, dann sind es Freunde an unserer Seite, die uns helfen, diese Angst erst gar nicht zuzulassen. Sowohl Autokraten als auch Terroristen (die oft Kinder des gleichen Geistes sind) bedienen sich der Angst. Was wäre, wenn wir keine Angst mehr hätten? Besondere Persönlichkeiten in der Ukraine beantworten gerade diese Frage. Und dann ist da die Freude, die uns bei unserer Unsicherheit hilft, denn wenn wir wieder lernen, uns so richtig freuen zu können, dann gibt es auch keinen Grund für Aggressivität (die häufig aus Unsicherheit geboren wird). Daher ist ein Netzwerk aus Freunden, die sich in guter Energie verbunden sind, so wichtig. Auch die Rituale des gemeinsamen Essens, guter Gespräche und Feiern, auch wenn uns derzeit nicht zum Feiern zumute ist. Eine friedliche Demonstration ist aber auch ein Fest der Verbundenheit mit anderen Menschen, denen wir durch unsere Haltung Halt geben.
Und so bin ich sehr dankbar für die vielen Menschen, die für Frieden kämpfen, auch wenn das bedeutet, sich in Zukunft besser verteidigen zu können. Sicherheit ist nicht zum Nulltarif zu haben und ich begrüße daher das Umdenken in der Politik. Eine starkes Europa, das sich verteidigen kann, wird viel besser ein friedliches Europa sein können, als ein schwaches. So geht es auch in Unternehmen. Daher ist gerade jetzt die richtige Zeit für mehr UnternehmerEnergie und auch meiner Idee der MasterClass, einer Gemeinschaft, die Freu(n)de pflegt und das schon seit mehreren Jahren. Es sind immer die Menschen, die zu den schönen Momenten in unserem Leben beitragen und diese Momente sind es, die unserem Leben Farbe geben werden. So freue ich mich auf viele Treffen, bei denen Sie neue Freu(n)de finden und bei denen wir auch dankbar sein werden für die freie und offene Welt in der wir leben.
Sie ist keine Selbstverständlichkeit und so sind unsere Gedanken bei den vielen tapferen Menschen in der Ukraine und bei der russischen Bevölkerung, die sich ganz sicher auch ein friedliches Leben voller Freude wünschen. Und so beende ich diesen Newsletter mit den Worten Nietzsches: “Und lernen wir besser uns freuen, so verlernen wir am besten, andern wehe zu tun und Wehes auszudenken.”
In diesem Sinne wünsche ich Ihnen eine friedliche Woche und den Menschen, die gerade Leid erfahren, schnelle Hilfe, Mut und Hoffnung in einer ganz besonderen Zeit.
Herzlich,
Ihr
Cay von Fournier