Polarität 3. Teil (Das Prinzip der Ganzheitlichkeit)

Endlich Montag! (KW 31) Polarität 3. Teil (Das Prinzip der Ganzheitlichkeit)

 

wie hat Ihnen die bisherige Reihe über das Thema Polarität gefallen? Gerne möchte ich dieses Thema mit dieser kleinen Reihe mehr in das Bewusstsein unternehmerischen Denkens und Handelns rücken. Ich glaube sogar, dass dieser Ansatz bei vielen aktuellen Themen unserer Zeit gute Dienste erweisen würde. Alle zentralen Fragen und Probleme, denen wir uns aktuell stellen müssen, würden sich wesentlich besser beantworten und lösen lassen, wenn wir sie ganzheitlich wahrnehmen und angehen. Das entscheidende Wort in diesem Zusammenhang ist “Balance”. In einem meiner ersten Bücher habe ich über LebensBalance gesprochen und wie wichtig es ist, auch unser Leben ganzheitlich zu sehen und zu gestalten. Bei dem Thema Polarität geht es um UnternehmensBalance, so wie ich sie in den Seminaren UnternehmerEnergie (I-III) vermittle. 

Und welche zwei Polaritäten fehlen noch?

Wenn die vier Elemente von UnternehmerEnergie – Kunden, Mitarbeiter, Organisation und Profitabilität miteinander verbunden sein sollen, dann haben wir einen vollständig vernetzten Graphen und die dazugehörende Formel n*(n-1)/2. Die Variable n würde einem Element (oder in der Mathematik einem Knoten der Graphen-Betrachtung) entsprechen.        Bei vier Elementen ist die Rechnung noch sehr leicht: 4 * 3 / 2 = 6. 

Also fehlen noch zwei: 

#5:
Befindet sich mein Unternehmen in einem guten Gleichgewicht in der Orientierung zwischen Mitarbeitern und Organisation des Unternehmens? 

Ebenso wie Kunden von einer zu umständlichen Organisation genervt sind, werden auch Mitarbeiter demotiviert, wenn eine Organisation nicht sinnvoll ist. Auch hier gilt, dass die Organisation dann perfekt ist, wenn die Mitarbeiter sie so wenig wie möglich merken. Wobei es in einem Unternehmen auch eine Besonderheit gibt. Das, was ein Mitarbeiter zurecht als eine Mehrbelastung empfindet, kann für einen anderen Mitarbeiter zu einer immensen Erleichterung führen. Hier geht es vor allem auch um die Kommunikation über eine sinnvolle Organisation und um einen gelebten Verbesserungsprozess, sodass alle Abläufe in einem Unternehmen permanent verbessert werden können. Diese Gedanken zum Thema Polarität sollen dabei helfen, das richtige Maß zu finden. Auch hier gilt es, in einem Workshop darzustellen, was alles schon gut läuft und was besser laufen kann. 

#6:
Befindet sich mein Unternehmen in einem guten Gleichgewicht zwischen den Bedürfnissen der Mitarbeiter und der Profitabilität des Unternehmens? 

Hier wird es ganz besonders spannend, denn Mitarbeiter wollen gutes Geld verdienen (gerade in einer Situation der Inflation) und haben auch andere Bedürfnisse, die das Unternehmen Geld kostet. Themen wie Ausbildung, Weiterbildung, Gesundheit und andere Benefits, die eine gute Unternehmenskultur ausmachen, sind zentrale Elemente von New Work und einer motivierenden Unternehmenskultur. Menschen sind Investitionen und Maschinen werden zu Kosten. Diesen Satz, den ich seit nun zwei Jahrzehnten in meine Vorträge eingebaut habe und eine wesentliche Veränderung in der BWL deutlich zu machen, ist nach wie vor gültig. Aber (jetzt kommt das große “ABER”) eine Investition bedeutet auch, das langfristige Überleben des Unternehmens zu sichern und letztlich die Profitabilität zu steigern. Gesunde Gewinne sind die Kosten des Überlebens. Und hier wird diese Polarität spannend und sehr aktuell. Denn viele Mitarbeiter sind sich ihres Wertes bewusst und wollen höhere Löhne bei weniger Stunden Arbeit. In einer aktuellen Befragung in einem verarbeitenden Unternehmen wurden diese Wünsche deutlich. Auch sind es einfach formulierte Forderungen aus der Politik und von sozial orientierten Aktivisten. Die Polarität macht deutlich, dass ein Teil dieser Forderung sehr wohl sinnvoll ist, aber der andere Teil auch Leistungsfähigkeit bedeutet. Wird ein Unternehmen durch die Investition in Menschen auch wirklich effizienter, produktiver und profitabler. In meinen Vorträgen war dies die Eingangsvoraussetzung zur besseren Positionierung eines Unternehmens. Wenn diese Forderung entfällt, wird das Unternehmen (oder aktuell auch Deutschland) nicht innovativer, produktiver, motivierter und somit auch nicht profitabler. 

Daher sollten alle Beteiligten auf diese Balance achten. Wenn sie (wie bei jeder Polarität) auf eine Seite ausschlägt, beginnt sich eine gesunde Situation in eine Kranke zu wandeln. 

Das Balance-Modell für ein Unternehmen wird also sehr schnell komplex, denn wenn jeder Faktor miteinander in Verbindung steht und balanciert werden muss, dann wird dieses Netzwerk sehr unübersichtlich. Führen wir zum Beispiel noch die Gesellschaft ein, also das Umfeld des Unternehmens, zu dem wir auch Steuern, Recht und Bürokratie zählen können und die Interessen einer Familie (Eigentümer), dann haben wir schon 6 Elemente und demzufolge 6 * 5 / 2 = 15 verschiedene Polaritäten, bei denen wir für eine gute Balance sorgen sollten. Es wird so vielleicht deutlich, warum gute Unternehmensführung ein so umfangreiches und komplexes Thema ist, auch wenn viele Pseudoexperten es gerne stark vereinfachen möchten. Aber das ist nachvollziehbar und auch mein zentrales Anliegen: Es braucht eine gute Kompetenz, viel Erfahrung und Praxis, um wirklich gute Ergebnisse zu erzielen. 

 

Ich wünsche Ihnen eine fröhliche Zeit, in dieser Woche in großer Freude über den Sommer. 

Ihr 

Cay von Fournier

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Polarität 2. Teil (Das Prinzip der Ganzheitlichkeit)

Endlich Montag! (KW 30) Polarität 2. Teil (Das Prinzip der Ganzheitlichkeit)

 

Ich wünsche Ihnen einen sommerlichen Start in diese schöne neue Woche. Im Sommer nehme ich mir immer eine längere Auszeit, um die vielen Gedanken, die mir bei den Seminaren und Coachings kommen, zu verarbeiten und neue Werkzeuge in unser Seminar UnternehmerEnergie einfließen zu lassen. So wird es auch ein neues Balance-Modell für das Unternehmen geben. So wie das 8F-Modell” der LebensBalance gibt es auch im Unternehmen einige Bereiche, die in Balance sein sollten. Davon handelt meine kleine Sommerreihe zum Thema Polarität”.

Letzte Woche ging es um die Balance von Kundenorientierung und Profitabilität sowie um Kundenorientierung und Mitarbeiterorientierung. Beginnen wir diese Woche mit der Polarität zwischen Kundenorientierung und Organisation.

#3:
Befindet sich mein Unternehmen in einem guten Gleichgewicht in der Orientierung zwischen Kunden und Organisation des Unternehmens? 

Auch bei dieser Polarität geht es um das richtige Maß. Zu viel Organisation wird dem Kunden nicht gefallen, ebenso wenig wie zu wenig Organisation. Am besten ist es, wenn der Kunde die ganzen Prozesse und organisatorischen Aspekte eines Unternehmens gar nicht erst bemerkt. Eine Organisation ist dann perfekt, wenn der Kunde sie gar nicht wahrnimmt, sondern sich einfach nur darüber freut, dass es gut funktioniert. Auch wenn viele Menschen immer gerne dabei sind, sich darüber auszutauschen, wenn etwas in einem Unternehmen nicht funktioniert, so nehmen sie eine gute Organisation oft für selbstverständlich. Das macht es für die Motivation eines Unternehmens oft schwer, denn der kleinste Fehler, eine Wartezeit oder ein etwas komplizierter Prozess aus Kundensicht wird sofort wahrgenommen und in der Regel auch reklamiert. Wenn dagegen alles läuft wie am Schnürchen, dann wird das als Normalzustand gesehen. Wenn Sie mit dem Flieger in den Urlaub fliegen, dann achten Sie einfach mal darauf, welche Prozesse für Ihre Reise notwendig sind und wie gut sie funktionieren. Vom Buchen eines Fluges bis hin zur sicheren Durchführung dieses Fluges. Sehr viele Prozesse, Training und Optimierung laufen im Hintergrund ab, ohne dass wir Fluggäste es merken. 

Im Mittelstand gibt es häufig die Situation, dass entweder zu wenig oder zu viel organisiert wird. Beides steigert nicht unbedingt die Kundenzufriedenheit. Die Organisation eines Unternehmens sollte so einfach wie möglich sein, aber nicht einfacher – ganz im Sinne des einsteinschen Zitates: Mache die Dinge so einfach wie möglich, aber nicht einfacher.” Auch in diesem Zitat liegt eine richtige Balance.

Manchmal müssen sich die Kundenwünsche an einer sinnvollen Organisation orientieren, und meistens sollte sich die Organisation an den Wünschen des Kunden orientieren. Die Frage nach der Einfachheit” ist hier eine zentrale Frage des Erfolges.

#3 – Zusatz:
Ist mein Unternehmen so einfach wie möglich organisiert? Gilt das Gleiche für unsere Produkte und Prozesse? 

     

Bis hierher haben wir seit letzter Woche drei Polaritäten kennengelernt. Es fehlen nur noch drei und wir bleiben bei der Organisation und dem Prinzip Einfachheit, denn dieses hat einen direkten Einfluss auf die Profitabilität eines Unternehmens.

#4:
Befindet sich mein Unternehmen in einem guten Gleichgewicht in der Organisation mit der Profitabilität des Unternehmens? 

Jeder sinnvoll eingesparte Euro kommt zu 100 % im Gewinn an. Dieses einfache Prinzip des Kostenmanagements beschreibt ganz gut die Balance zwischen Organisation und Profitabilität. Zu wenig Organisation ist durch die Fehler, die entstehen, teuer. Aber auch zu viel Organisation ist durch die Präventionskosten sehr teuer. Ein exzellentes Unternehmen hat hier die richtige Balance gefunden. Es investiert in eine gute Organisation, sodass möglichst wenig Fehler entstehen, aber es hütet sich vor dem Null-Fehler-Prinzip, das sehr schnell, sehr teuer und aufwendig werden kann.

Ein sehr gutes Werkzeug ist hier ein lebender Innovations- und Verbesserungsprozess, durch den ein Unternehmen jeden Tag ein bisschen besser werden kann. Die Anpassung an die Praxis und die Anforderungen des Alltags spielen hier eine ganz besondere Rolle. Oft wird in diesem Zusammenhang vom gesunden Menschenverstand” gesprochen. Damit ist gemeint, dass das Maß an Organisation sinnvoll sein sollte. Wir können nicht jede Situation organisieren und kontrollieren. Hier spielt auch die gute Balance zwischen einem lebenden Leitbild (Kompass) und guten Prozessen (Landkarte) eine Rolle.

Eine Balance zwischen beiden Extremen ist die hohe Kunst der Unternehmensführung.

Und haben Sie jetzt eine Idee, welche beiden Polaritäten noch fehlen?

  

Diese besprechen wir dann im dritten und letzten Teil nächste Woche.

Und für einen kleinen sommerlichen Ausflug in die ethische Welt möchte ich noch mit dem Gedanken sorgen, dass sich sämtliche Tugenden (also gute Charaktereigenschaften) als Wert immer in der gesunden Mitte zwischen zwei Extremen befinden. Der Mut und die Tapferkeit liegen zwischen dem Übermut und dem übervorsichtigen Handeln. Die gute Kostenorientierung liegt zwischen den Polen Geiz und Verschwendungssucht. Der Optimismus liegt zwischen Schönfärberei und Zukunftsangst.  

Schauen Sie einmal in Ihr persönliches Leitbild und betrachten Sie Ihre eigenen Werte einmal unter diesem Aspekt. Ich wünsche Ihnen ein fröhliches Herz in dieser Woche in großer Freude über den Sommer. 

Ihr 

Cay von Fournier

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Polarität 1. Teil (Das Prinzip der Ganzheitlichkeit)

Endlich Montag! (KW 29) Polarität 1. Teil (Das Prinzip der Ganzheitlichkeit)

 

Ich wünsche Ihnen einen energiereichen Start in diese Woche. Wahrscheinlich ist es bei Ihnen auch sehr heiß und der Sommer zeigt sich von seiner besten Seite. Wenn ich die Nachrichten höre und manche Kommentare von Bekannten, so wird die Hitze thematisiert. Ich kann mich auch an einige Sommer meiner Kindheit erinnern, die sehr heiß gewesen sind. Selbstverständlich ist der Klimawandel eine große Thematik für die Menschheit, aber nicht jeder heiße Tag ist automatisch ein Vorbote, sondern oft einfach nur ein Sommertag. Wir würden die Hitze nicht derart wahrnehmen, wenn wir nicht auch die Kälte kennen würden und auch mir sind 25 Grad und Sonne am liebsten. Aber wenn jeder Tag so wäre, dann würden wir ihn nicht mehr so schätzen.

Hitze und Kälte – Sonne und Schatten – Licht und Dunkelheit sind einige Ausprägungen einer polaren Welt, so wie wir sie auch im Unternehmen wiederfinden. Man nennt es Polarität. Es gibt hier Extreme und es gibt eine gesunde Mischung. Was die Hitze angeht, so erleben einige Südeuropäer die heißesten Tage, also Extreme.

Betrachten wir das aus der Sicht eines Unternehmens. Auch hier finde ich in meiner Arbeit mit Unternehmen viele Polaritäten. Als Trainer und Coach möchte ich dabei helfen, eine gute Balance zwischen den Extremen zu finden, um so ein gesundes Unternehmen in seiner Zielsetzung zu fördern.

  • Kundenorientierung – Profitabilität
  • Mitarbeiterorientierung – Organisation
  • Organisation – Profitabilität
  • Kundenorientierung – Mitarbeiterorientierung
  • Kundenorientierung – Organisation
  • Mitarbeiterorientierung – Profitabilität

Wenn wir die vier Quadranten von UnternehmerEnergie als ganzheitliches System als Grundlage verwenden, ergeben sich sechs ganz unterschiedliche Polaritäten, die im Alltag eine große Rolle spielen.

Beginnen wir mit einer zentralen Funktion des Unternehmens – der Kundenorientierung. Es ist der Sinn und Zweck eines Unternehmens, seinen Kunden einen Nutzen zu bieten. Je größer der Nutzen ist, desto attraktiver wird das Unternehmen. Gehen wir an dieser Stelle davon aus, dass dieser Nutzen auf dem Markt sichtbar ist. Wenn das der Fall ist, werden die beiden wichtigen Aufgaben von Marketing und Vertrieb gut ausgefüllt. Es besteht eine offensichtliche Polarität einer guten Kundenorientierung mit den Themen Organisation, Mitarbeiterorientierung und Profitabilität.

Nun zur Profitabilität. Wenn jeder Wunsch des Kunden erfüllt wird und Unternehmen sehr individuelle Wünsche erfüllen, geht das oft zulasten der Profitabilität. Vor einigen Jahren habe ich das einmal ganz besonders bei einem Maschinenbauunternehmen erlebt, das jeden Kundenwunsch ganz individuell erfüllte und dadurch jedes Teil zu einer Sonderanfertigung wurde. Kein Wunder, dass dieses Unternehmen dann in eine finanzielle Schieflage kam. Eine klassische Polarität. Mit der ganzheitlichen Sicht von UnternehmerEnergie konnte das Problem gut gelöst werden. In einem solchen Fall hätte sich der Einzelpreis mehr als verdoppeln müssen. Das Unternehmen entschied sich für eine noch bessere Strategie der Innovation und Skalierung ihrer Leistung. Wenn eine maximale Kundenorientierung zur kritischen Profitabilität führt, ist das keine nachhaltige Strategie.

Das andere Extrem erlebe ich allerdings auch in einigen Branchen, meistens beflügelt durch die modernen Möglichkeiten des Online- und Social-Media-Marketings. Leistungen, die wenig Wert für den Kunden haben, werden maximal profitabel verkauft. Aus der Sicht dieser Unternehmer mag das finanziell erfolgreich sein, aber auch hier kann kaum von einer nachhaltigen Strategie gesprochen werden. Die Balance ist entscheidend.

Stellen wir uns in diesem Zusammenhang einige sinnvolle strategische Fragen:

#1:
Befindet sich mein Unternehmen in einem guten Gleichgewicht in der Orientierung am Kunden und der Profitabilität des Unternehmens? 

Beide Aspekte sind gleichwertig, denn nur ein profitables Unternehmen wird langfristig erfolgreich sein, so wie nur ein kundenorientiertes Unternehmen langfristig am Markt agieren wird.

#2:
Befindet sich mein Unternehmen in einem guten Gleichgewicht in der Orientierung am Kunden und an den Mitarbeitern? 

Eine extreme Kundenorientierung („Der Kunde ist König”) hat natürlich auch Auswirkungen auf die Mitarbeiter. Wenn dieses Bewusstsein in einem Unternehmen dazu führt, dass die Mitarbeiter leiden, so wird dieses Unternehmen bald keine Mitarbeiter mehr finden, was ebensowenig einer nachhaltigen Strategie entspricht. Bei einem Geschäftsführer eines Krankenhauses habe ich das vor Kurzem erlebt. Für das wenige Geld, das oft in pflegenden Berufen bezahlt wird, erwartete er einen maximalen Arbeitseinsatz, den die meisten Menschen, die im Gesundheitswesen arbeiten, auch mitbringen. Wenn das allerdings ausgenutzt wird, wundert mich das Wundern darüber, dass es hier einen großen Mangel an Mitarbeitern gibt.

Aber auch das andere Extrem habe ich erlebt. Ein Hotel, das sich dem Wohle seiner Mitarbeiter verschrieben hat (was ein zunächst schöner Ansatz ist), wurde immer schlechter im Service. Die Mitarbeiter wurden zum König und der Gast zum Depp, was ebenso wenig eine nachhaltige Strategie darstellt.

Balance ist, so wie im Leben, auch im Unternehmen eine hohe Kunst. Wie ich sehe, ist dieses Thema umfangreicher als ursprünglich geplant. Daher gibt es nächste Woche die Fortsetzung.

Ich wünsche Ihnen einen kühlen Kopf auch in heißen Zeiten.

Ihr

Cay von Fournier

Energie auftanken mit praktischen Umsetzungsimpulsen und Inspirationen
Freuen Sie sich auf viele Werkzeuge und Ideen, mit denen Sie sich und Ihr Unternehmen langfristig voranbringen.

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Zielgemeinschaft (Das fünfte Prinzip)

Endlich Montag! (KW 28) Zielgemeinschaft (Das fünfte Prinzip)

 

Liebe Leser,

 ich wünsche Ihnen einen fröhlichen Start in die Woche mit viel guter Energie. Letzte Woche hatten wir bei der Firma WWM einen intensiven Zielworkshop im Sinne einer Jahreszielplanung, die zugleich mit dem OKR-System synchronisiert. Die Integration von OKR und UnternehmerEnergie hat sehr gut funktioniert und ich konnte den OKR Gedanken sogar weiterentwickeln. Ein wirklich gutes Format. Denken Sie bereits jetzt an Ihre Jahreszielplanung – wir unterstützen Sie dabei gerne. Melden Sie sich einfach. 

 

Nachdem wir letzte Woche über Zielkonsequenz gesprochen haben, geht es heute ans Feiern. Sorgen Sie dafür, dass Erfolge auch ordentlich gefeiert werden, denn das verstärkt den Zusammenhalt einer Gemeinschaft. Folgende Fragen für das fünfte Prinzip:

 

  1. Was unternehmen wir alles, um unsere Zielgemeinschaft zu stärken?
  2. Feiern wir auch unsere Erfolge? (Gibt es hierfür Rituale?)
  3. Sorgen alle Beteiligten auch dafür anderen Teammitgliedern „Danke” zu sagen?
  4. Sorgen die Führungskräfte für aufrichtige Anerkennung?

 

Das Besondere ist, dass sich die Werte einer Gemeinschaft nur durch ein gemeinsames Erleben vermitteln lassen. Gerade in einer zunehmend digitalen Welt dürfen wir das nicht aus den Augen verlieren. So wird aus einer persönlichen Verantwortung (erstes Prinzip) auch ein Team, das gemeinsam Verantwortung übernimmt.

 

So oft höre ich Aussagen über die Bedeutung eines Teams oder des Faktors „Mensch”, aber eher selten erlebe ich in Unternehmen die ganz konkrete Umsetzung. Wenn wir hart (fleißig) und gut zusammenarbeiten und unsere Ziele erreichen, dann sollten wir auch ebenso hart feiern können. Das ist gut für das Gefühl der Gemeinschaft, ganz gleich, ob dies ein gemeinsames Essen ist, ein kleiner Workshop, ein Event oder sogar eine Reise.

 

In diesem Sinne halte ich meine Impulse im Sommer kurz. Gerade bin ich dabei, viele Erkenntnisse aus der Fliegerei auf ein Unternehmen zu übertragen. So können Sie Ihr Unternehmen mal aus einem anderen Blickwinkel übertragen. Würde Sie das interessieren? 

 

Ich wünsche eine energiereiche und erfolgreiche Woche.

   

 

Ihr 

Cay von Fournier

 

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Zielkonsequenz (Das vierte Prinzip)

Endlich Montag! (KW 27) Zielkonsequenz (Das vierte Prinzip)

 

Liebe Leser,

ich wünsche Ihnen einen motivierten Start in die Woche voller guter Energie. Letzte Woche habe ich meine Tochter Mira nach Ihrem dreijährigen BA-Studium aus Utrecht abholen dürfen und dabei mit meinem Sohn Felix einen Tag in Amsterdam verbracht, bevor wir den kleinen Umzug organisierten. In dieser Woche startet ein spannender Workshop, in dem es auch um das heutige Thema gehen wird. Die Firma WWM (das Unternehmen von Dr. Christian Coppeneur-Gülz) arbeitet schon intensiv mit UnternehmerEnergie und zugleich mit OKR. Wir werden eine Integration von OKR in das System UnternehmerEnergie vornehmen. Beide Systeme passen sehr gut zusammen und so geht es an diesem Montag um das Thema „Konsequenz”.

Nachdem wir für Zielklarheit gesorgt haben und diese Ziele auch messbar gemacht haben, geht es jetzt um die Verfolgung der Ziele. Das vierte Prinzip der Umsetzung bedeutet, dass wir ins Handeln kommen und an den wirklich wichtigen Zielen arbeiten. Dazu messen wir den Fortschritt von Woche zu Woche und vereinbaren, was in der kommenden Woche erledigt werden muss. Welche Telefonate müssen geführt werden? Welche Vereinbarungen müssen unter Dach und Fach sein? Welche Texte müssen geschrieben werden? Welche Projektschritte müssen ganz konkret ausgeführt werden?

Der Energieplan aus UnternehmerEnergie hilft hierbei.

  1. Nutzen Sie für die wirklich wichtigen Ziele einen Energieplan.
  2. Definieren Sie das übergeordnete Quartalsziel.
  3. Welche Schritte auf dem Weg zu diesem Ziel müssen in der kommenden Woche erfolgen? Nutzen Sie hierfür eine wöchentliche Besprechung.
  4. Am Ende dieser Besprechung wiederholt jeder in eigenen Worten, was seine Aufgaben bis zur nächsten Besprechung sind. Das fördert die Konsequenzen und leitet über in die persönliche Organisation (Verantwortung) jedes einzelnen Teammitglieds.
  5. Nutzen Sie als sehr einfaches Protokoll die Rückseite der Besprechungsvorlage aus UnternehmerEnergie. Wir haben diese bereits in unserer UE App umgesetzt und wenn Sie Interesse an unserer App haben, geben Sie mir ein kurzes Zeichen. Als intensiver Leser dieses Newsletters und Anwender von UnternehmerEnergie schenke ich Ihnen diese App.
  6. Und dann „einfach machen” = umsetzen. Konkretes Handeln ist besser, als immer über eine Sache zu sprechen.

Wenn es Abweichungen vom Ziel gibt, muss sich die dafür verantwortliche Person etwas einfallen lassen, sodass dieses Ziel noch in der Zeit und im Budget erreicht werden kann. Das führt zu einer neuen Form der Organisation, in der jedes Mitglied ein immer größeres Maß an Eigenverantwortung bekommt – abhängig vom ersten Prinzip der Selbstverantwortung und der damit verbundenen Selbstorganisation.

Folgende Fragen habe ich diese Woche für Sie. Es ist ein sehr guter Zeitpunkt, denn das Jahr 2023 ist nun in der zweiten Hälfte. Haben Sie das dritte Quartal bereits geplant? Sind allen Mitgliedern des Teams ihre Aufgaben bewusst? Wollen Sie die Idee der Selbstverpflichtung nutzen?

Von unserer Seite aus gibt es viel Neues für Sie. In der nächsten Woche startet unsere Sommeraktion und das System / Seminar UnternehmerEnergie ist voller neuer Impulse. Auch arbeite ich an der Weiterentwicklung dieses Newsletters. Wenn Sie hier Wünsche haben, schreiben Sie mir.

Ich wünsche Ihnen einen energiereichen Start in diese Woche und werde nächste Woche über den Workshop berichten, der in einem großen Team stattfindet. So geht es auch in der nächsten Woche um das Thema „Zielgemeinschaft” oder „Leistungsgemeinschaft”.

Ihr

Cay von Fournier

 

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Zielorientierung (Das dritte Prinzip)

Endlich Montag! (KW 26) Zielorientierung (Das dritte Prinzip)

 

Ich wünsche Ihnen einen sommerlichen Start in die Woche. Unsere MasterClass letzte Woche ist nun schon wieder Vergangenheit und sie war grandios. Zwanzig tolle Menschen, die miteinander verbunden waren, viel Spaß hatten und dabei viel voneinander lernen konnten. Ich konnte die Unternehmer auf die „New Organization” einstimmen und Impulse geben für die Organisation der Zukunft. Unser Praxis-Referent Dr. Christian Coppeneur-Gülz brannte ein Feuerwerk ab. Es war großartig!

Nun zum dritten Prinzip der Umsetzung. Nachdem wir letzte Woche für Zielklarheit gesorgt haben, geht es nun an die kontinuierliche Messung durch eine gute Visualisierung der Zieel. Das schafft Orientierung und oft scheitert die Umsetzung, weil wir nicht am Ball bleiben. Große Ziele (mit entsprechender Ergebniskennzahl) bestehen aus vielen kleinen Zielen (mit entsprechenden Fortschrittskennzahlen). Dieses gilt es nun in regelmäßigen Abständen ganz konkret zu verfolgen und aus den Abweichungen Konsequenzen ziehen (das wird das vierte Prinzip). Machen wir ein einfaches System daraus:

JZP (Jahreszielplanung) 2-Tagesworkshop Liste mit den TOP-Zielen
QZP (Quartals-…) ½ Tag Workshop Konkret umsetzbare Ziele
MZP (Monat-…) 2h im Monat Kontrolle des Fortschritts
WZP (Wochen-…) 1h pro Woche Kontrolle und Maßnahmen
TZP  (Tages-…) 10-15 Minuten Was steht heute konkret an?

 

Je konsequenter wir mit diesem Plan arbeiten und dabei die Ziele und deren Fortschritt gut messen und darstellen, desto konsequenter werden wir mit der Umsetzung sein. In moderner Sprache würden wir von „MOALs” sprechen (midterm goals), die aus dem OKR System stammen (das sich gar nicht so sehr von dem UE5.0-System unterscheidet). Diese MOALs sind letztlich das Pendant zu den Jahreszielen.

Aus den MOALs werden die eigentlichen OKR im Quartals-Zyklus und diese werden dann in wöchentlichen Sprints abgearbeitet (wobei der Zeitraum für einen Sprint auch länger sein könnte). Der Monat spielt dabei keine zentrale Rolle mehr. Die operative Orientierung an Zielen verlagert sich so von Jahr -> Monatskontrolle auf Quartal -> Wochen Sprint.

Wichtig ist bei diesem Prinzip die Darstellung (Visualisierung) und die kontinuierliche Messung, denn wir können nur das managen, was wir auch messen können. Die alte Weisheit von Peter Drucker bleibt auch in der Neuen Welt gültig.

Folgende Fragen habe ich diese Woche für Sie. Es ist ein sehr guter Zeitpunkt, denn das Jahr 2023 nähert sich schon der zweiten Hälfte und nächste Woche schreibe ich bereits im zweiten Halbjahr. Gehen Sie daher in dieser Woche ganz konkret Ihre JZP durch.

  1. Haben wir konkrete Jahresziele?
  2. Warum haben wir diese Ziele gewählt? In welchen Nutzen (Kunden, Mitarbeiter, Finanzen) zahlt dieses Ziel ein?
  3. Haben wir klare Prioritäten?
  4. Wie weit sind wir mit diesen Zielen gekommen? (eigentlich müsste hier 50% stehen)
  5. Haben wir diese Ziele in Quartalsziele heruntergebrochen?
  6. Messen wir diese Ziele kontinuierlich?
  7. Welche Personen sprechen wann über diese Ziele, den SOLL-IST Abgleich und die entsprechenden Konsequenzen?

Es wird im neuen Lehrwerk diese erweiterte Methode „ZielEnergie” geben. Ich hatte mir ja etwas länger mit UE5.0 Zeit gelassen, aber dafür ist diese neue Version unseres bewährten Modells umso besser geworden.

Ich wünsche Ihnen eine schöne Woche in guter Zielorientierung. Schreiben Sie mir einfach ein paar Eindrücke aus Ihrer HJZP (der Halbjahreszielplanung / oder besser -orientierung) = HJZO 😉

Ihr 

Cay von Fournier

 

PS: Und wenn Sie zu dem Thema „Unternehmensführung” üben wollen, empfehle ich Ihnen mein Seminar UnternehmerEnergie Seminar – nach der Sommerpause: 

Vom 23. bis 25. August mit UnternehmerEnergie und vom 29. bis 30. August mit FührungskräfteEnergie

Beide Seminare finden im modernen und luxuriösen Hotel Forsthaus Nürnberg Fürth statt – einem exzellenten Ort, um sich unternehmerisch weiterzubilden und gleichzeitig zu entspannen.

Sie möchten die Chance nicht verpassen und auch in Nürnberg dabei sein? Dann melden Sie sich jetzt noch an – es gibt noch wenige Restplätze.

Für alle weiteren Informationen zu UnternehmerEnergie klicken Sie: HIER →

… und für die Details zum FührungskräfteEnergie Seminar klicken Sie: HIER → 

Ich freue mich sehr, Sie (endlich wieder) in Nürnberg begrüßen zu dürfen!

 

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Zielklarheit (Das zweite Prinzip)

Endlich Montag! (KW 25) Zielklarheit (Das zweite Prinzip)

 

Ich wünsche Ihnen einen fröhlichen und sonnigen Start in die Woche. Heute schreibe ich von der schönen Sonneninsel Mallorca, da heute hier der zweite Teil unserer MasterClass beginnt. Ein spannendes und sehr wichtiges Thema  erwartet die Teilnehmer: „New Organization”, die konsequente Fortsetzung von „New Work” in unserem ersten Teil vor einem Monat. Dazu passt auch diese aktuelle Reihe dieses Newsletters, denn die fünf Prinzipien der Umsetzung sind ein Teil moderner Organisationen. Wie schaffen es Unternehmen, in einer sehr dynamischen und agilen Zeit, die richtigen Ideen schnell umzusetzen? 

Letztes Mal habe ich über Selbstverantwortung nachgedacht, ein zentraler Faktor moderner Organisationen. Das zweite Prinzip der Umsetzung heißt Zielklarheit. 

Gerade in einer Welt der schier unendlichen Möglichkeiten ist es für ein Unternehmen sehr wichtig, sich auf die wirklich wichtigen Ziele zu konzentrieren. Dabei spielt die Jahreszielplanung eine zentrale Rolle. Für das neue Lehrwerk (UE5.0) habe ich das Vorgehen weiterentwickelt:

  1. Sammlung aller wichtiger Ziele.
  2. Intuitive Markierung der TOP5 Ziele (wobei die Anzahl der TOP-Ziele von Unternehmen zu Unternehmen stark variieren kann. Aber es ist sinnvoll zu wissen, welche Ziele auf jeden Fall erreicht werden sollen).
  3. Nutzung eines  Prioritätsfilters, der den vier Quadranten von UnternehmerEnergie gerecht wird. Welchen Nutzen hat das Ziel für die Kunden, Mitarbeiter, Organisation und die finanzielle Situation des Unternehmens? 
  4. Aufwand – wie groß wird der Aufwand sein, dieses Ziel zu erreichen. 
  5. Entscheidung für ein TOP-Ziel, basierend auf dieser Bewertung.
  6. Abgleich mit der intuitiven Markierung und Diskussion im Führungsteam.
  7. Entscheidung für das TOP-Ziel.

 

Im Lehrwerk UnternehmerEnergie haben wir einen ausführlichen Fragebogen zur Vorbereitung (= Sammlung) von Jahreszielen. Wichtig wird jetzt noch die Definition von:

  • Ergebniskennzahlen – wie werden wir aus externer Sicht messen können, dass wir dieses Ziel erreichen?
  • Fortschrittskennzahlen – wie werden wir aus interner Sicht messen können, dass wir auf dem Weg sind, dieses TOP-Ziel zu erreichen?

Dann gehört zur Zielklarheit ein Energieplan, aus dem die Meilensteine (und Quartalsziele) hervorgehen, sowie die einzelnen Maßnahmen und deren Messung, die ergriffen werden, um das Ziel zu erreichen.

Wir nennen diese erweiterte Methode „ZielEnergie”, also die wirksame Definition und vor allem Umsetzung von Zielen. So geht es auch nächste Woche um die konsequente Messung auf dem Weg zur Zielerreichung. Aber bevor wir sehr gut in der Umsetzung werden, sollten wir unbedingt viel Energie in die Zielklarheit legen, denn es geht ja darum, die richtigen Ziele zu erreichen. Man nennt das Effektivität.

Derzeit darf ich viele Diskussionen rund um das Thema „Wie sinnvoll sind Ziele in der heutigen Zeit überhaupt noch?” Es gibt ja bereits einige Bücher, die den Sinn von Zielen infrage stellen, was natürlich ein sehr guter dialektischer Weg ist, um Aufmerksamkeit zu erzeugen. Gemeint ist, wie sinnvoll es ist, sich in sehr dynamischen Zeiten mit Zielen zu beschäftigen. Dazu habe ich eine klare Haltung:

  1. Ziele sind und bleiben wichtig für die Orientierung und den Focus eines Unternehmens, um die Ressourcen richtig einzusetzen (Ein Teil der Strategie). 
  2. Ziele müssen von der jährlichen Perspektive auf ein Quartal heruntergebrochen werden. Dazu dienen Ergebnis- und Fortschrittskennzahlen.
  3. Ziele müssen dynamisch angepasst werden können. Damit werden sie nicht beliebig, sondern agil, zumal hauptsächlich die Maßnahmen angepasst werden müssen. 
  4. Dazu gehört die konsequente Beobachtung des Umfeldes und die konsequente Messung des Fortschritts.

 

Das alles führt zu mehr Zielklarheit, dem zweiten Prinzip der Umsetzung.

Ich wünsche Ihnen eine schöne und konzentrierte Woche mit viel Zielklarheit.

 

Ihr 

Cay von Fournier

 

PS: Übermorgen startet unser letztes FührungskräfteEnergie vor der Sommerpause in Essen. Dieser Termin ist jedoch seit Wochen leider ausgebucht. 

Sie hätten auch gerne die Systeme und Methoden, durch die Ihre Führungskräfte wirkungsvoller führen und so Ihre Mitarbeiter zu Höchstleistungen motivieren?

Für alle, die diese Woche nicht dabei sein können: Das nächste FührungskräfteEnergie-Seminar findet vom 29. bis 30. August Nürnberg statt!

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Persönliche Verantwortung (Das erste Prinzip)

Endlich Montag! (KW 24) Persönliche Verantwortung (Das erste Prinzip)

 

Ich wünsche Ihnen einen fröhlichen und sonnigen Start in die Woche. Das Wochenende war ja ein Traum und ich hoffe, Sie haben es schön genossen. Ich bin meinem letzten Endlich Montag treu geblieben und habe sehr viel geübt. Wie manche wissen, habe ich ein leidenschaftliches Hobby seit meiner Kindheit und dieses erfordert sehr viel Übung. Das Ziel ist groß, mein Wissen auch, aber wie wir letztes Mal nachgedacht haben, entsteht Kompetenz nur durch das Wissen x Anwendung (= Übung). Zu diesem speziellen Thema wird es auch bald ein Buch von mir geben. Dabei helfen mir sehr die vielen guten Feedbacks meiner treuen Leserschaft.

Heute halte ich den Newsletter etwas kürzer. Ich denke, so werden die Impulse, die ich senden möchte, noch leichter lesbar. Weniger zu schreiben und dabei mehr zu vermitteln ist eine eigene Kompetenz, die ich gleich mal üben möchte.

Das erste Prinzip der Umsetzung ist die persönliche Verantwortung! Wir veranstalten sehr viel in unseren Unternehmen – Zielformulierungen, Besprechungen, To-do-Listen, Checklisten, Controlling, Mitarbeitergespräche … 

Vieles davon machen wir nur, weil entweder wir selbst oder Menschen in unserem Unternehmen nicht ausreichend persönliche Verantwortung übernehmen. Wie viel Zeit und Geld könnte ein Unternehmen sparen, wenn jeder genau das tun würde, wofür er verantwortlich ist. Wenn wir Zusagen einfach einhalten und ganz einfach unsere Arbeit machen. Aber statt “einfach machen” überwiegt das “kompliziert reden”. Da wir uns im Sommer intensiv mit dem Thema “Umsetzung” beschäftigen werden, habe ich einige Prinzipien entwickelt. Und das zentrale Prinzip ist einfach: “Persönlich Verantwortung übernehmen!” Das setzt in einem Unternehmen allerdings voraus, dass alle Beteiligten ihre Verantwortung auch wirklich kennen:

  1. Hat das Unternehmen ein klares (und einfaches) Organigramm?
  2. Sind alle Führungskräfte an Bord und ihrer Verantwortung für ein Team oder einen Unternehmensbereich bewusst?
  3. Haben diese Führungskräfte auch wirklich Führungskompetenz?
  4. Haben diese Führungskräfte mit ihrem Team klar über Verantwortung gesprochen?
  5. Ist jedem Mitarbeiter seine Verantwortung bewusst (Aufgabenplanung, Delegation)?

 

In einer Organisation ist Verantwortung wesentlich wirksamer als Hierarchie.

Hier helfen die angesprochenen Werkzeuge aus UnternehmerEnergie und da genau in einer Woche meine MasterClass beginnt, in der wir über eine moderne und bessere Organisation sprechen, bleibe ich in den nächsten Wochen bei diesem Thema. Die Definition für Verantwortung ist eigentlich ganz einfach: SICH KÜMMERN!

Wenn ich für eine Aufgabe, ein Projekt, ein Produkt oder für ein Unternehmen Verantwortung übernehme, dann muss ich mich darum kümmern, ganz gleich wie viel Energie und Zeit es kosten wird. Diese einfache unternehmerische Weisheit wäre für unsere Gesellschaft gut, in der allein auf die Arbeitszeit geschaut wird, aber nicht auf die Ergebnisse, die wir in dieser Zeit bewirken. Daher ist es für die Spitzenleistung auch so wichtig, dass wir umsetzen und am Ball bleiben. Ein guter Flug endet ja auch erst nach der guten Landung.

Warum uns dabei die Ergebniskennzahlen wenig helfen, schreibe ich nächste Woche.

Das Ziel ist, dass Sie nach diesem Sommer ein Umsetzungsexperte sind. Schreiben Sie mir Ihre Gedanken zum Thema “Umsetzung”. Nehmen Sie sich schon einmal ein Thema vor, das Sie bis zum 21.09. (Ende des Sommers) umgesetzt haben wollen.

Ich wünsche Ihnen eine gute Woche!

Ihr 

Cay von Fournier

 

PS: Nach UnternehmerEnergie ist vor UnternehmerEnergie:

Wir befinden uns diese Woche auf dem letzten UnternehmerEnergie-Seminar vor der Sommerpause. Falls Sie diesen Termin nicht wahrnehmen konnten, kein Problem, denn:

Vom 23. bis 25. August sind wir wieder mit UnternehmerEnergie in Nürnberg vertreten!

Sie möchten diese Chance nicht verpassen und beim nächsten Mal dabei sein? Dann melden Sie sich jetzt noch an – es gibt noch wenige Restplätze:

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Übung macht den Meister

Endlich Montag! (KW 23) Übung macht den Meister

 

Endlich Montag!

No. 23 – Übung macht den Meister 

 

Liebe/r ….

 

ich wünsche Ihnen einen schönen und sonnigen Start in die Woche. Bald haben wir den längsten Tag im Jahr und somit steht der Sommer vor der Tür. Vielleicht haben Sie den “Endlich Montag” schon vermisst, denn er kommt heute später. Das hängt damit zusammen, dass ich ihn immer selber schreibe (von ChatGPT lasse ich mich, wenn dann nur inspirieren), aber heute nicht. Das Thema ist mir zu wichtig und ich denke, dass es nicht nur um Ergebnisse geht, sondern vor allem um den Weg zu diesen Ergebnissen. Und damit sind wir bei dem Thema, dem ich die nächsten Wochen aus verschiedenen Perspektiven widmen möchte: Die Umsetzung.

 

Hier habe ich mir über ein paar Prinzipien Gedanken gemacht. Wann gelingt uns die Umsetzung unserer Wünsche, Ideen und Ziele am besten? Das ist die zentrale Frage, die mich umtreibt. Auf der anderen Seite war ich einige Tage privat unterwegs, denn meine Tochter Mira hat umgesetzt, und zwar ihren Bachelor in Arts an der Universität Utrecht. Und da war natürlich der stolze Papa bei der Abschlussfeier dabei. Ein Studium abzuschließen ist ein gutes Beispiel für eine Umsetzung. Es muss dabei viel gelernt, geübt und auch bestanden werden. Daher gibt es bei den wirklich wichtigen Themen im Leben auch keine Abkürzung, so verlockend das auch erscheint. In meiner Branche wird sehr viel mit diesen Abkürzungen gearbeitet. Ob schlank über Nacht, Experte nach einem Seminar oder Reichtum ohne Anstrengung, die Versprechen sind vielfältig und attraktiv, daher lassen sich auch gut verkaufen. Noch die richtige Story, ein paar coole Referenzen und schon ist der Erfolg nicht mehr aufzuhalten. Leider hat das sehr wenig mit der Realität zu tun, denn wie ein altes Sprichwort schon sagt: Übung macht den Meister.”

 

Der Weg vom Wissen um Können geht immer nur über die Übung und das Trainieren einer Kompetenz, die wir erwerben möchten. Und je größer die Kompetenz sein soll, desto mehr müssen wir trainieren und üben. Man nennt das auch lernen. Hier gibt es gute Werkzeuge, Trainer und Begleiter, die uns dabei helfen können. Auch gibt es Methoden, durch die wir diszipliniert dabei bleiben und immer wieder die Kraft aufwenden können, ein Stück mehr zu lernen, einem Ziel näher zu kommen oder eine große Herausforderung zu meistern. Wir werden dann zu Könnern, wenn wir das, was wir gerne tun wollen, auch immer wieder tun. Die Meisterschaft im Leben, im Team oder im Unternehmen ist daher keine einzelne Tat, sondern eher eine Gewohnheit.

 

#01 Finden Sie zuerst heraus, was eine wirklich wichtige Kompetenz ist.

 

Oft sprechen wir im Unternehmen so wie im Leben von Zielen. An dieser Stelle möchte ich zuerst von Kompetenzen sprechen, denn durch eine gute Kompetenz erreichen wir Ziele. Ein zentraler Baustein der Umsetzung ist die Kompetenz, also das theoretische Wissen und die praktischen Fähigkeiten, die permanent erweitert und geübt werden.

 

Ich glaube daher nicht, dass wir in sehr vielen Feldern richtig kompetent sein können. Wir alle haben hier ein großes Potenzial, aber dieses Potenzial muss erst entfaltet werden. Das passiert durch die praktische Anwendung unserer Kompetenz. Durch diese Anwendung lernen wir. Übung macht eben doch den Meister. 

 

Dabei gibt es die 10.000 Stunden-Regel, die besagt, dass wir in einer Kompetenz, in der wir wirklich Spitzenleistungen erzielen wollen, auch die besagten 10.000 Stunden Übung investieren sollten. Dabei gibt es nur einen kleinen Zusatz Gedanken. Wir sollten stets reflektieren, ob wir dabei auch besser werden. Denn wenn wir 10.000 Stunden etwas nur mittelmäßig machen, dann würden wir nach dieser großen Investition auch nicht richtig gut sein. 

 

#02 Definieren Sie große Ziele, die Sie mit dieser Kompetenz erreichen wollen. 

 

Was ist das Warum?” für den Erwerb einer Kompetenz. Aus diesem Gedanken, in der modernen Sprache purpose”, in der alten Sprache Sinn”, erwächst die Motivation, die wir für die Disziplin brauchen, um immer wieder üben zu können. Diese Motivation ist kein permanenter Zustand, sondern auch sie muss immer wieder erarbeitet werden.

 

#03 Schaffen Sie Rituale der Übung”

 

Wann haben wir regelmäßige Zeitfenster, um die gewünschte Kompetenz zu üben und zu erwerben? Alle Erkenntnisse, die hier beschrieben sind, kennen Sie, jetzt geht es aber an die Umsetzung und hier helfen uns Rituale und Gewohnheiten. Wenn Sie eine kleine  Gewohnheit verändern, dann beginnt eine große Veränderung. 

 

#04 Wählen Sie einen guten Zeitpunkt für den Start
(und auch entsprechende Etappen)

 

Große Ziele erreichen wir am besten in vielen kleinen Etappen. Dadurch bleiben wir am Ball und dadurch können wir auch immer wieder einen Start für eine neue Etappe wählen. Daraus resultiert gute Energie, die wir für die Übung brauchen.

 

Ein Seminar, so wie UnternehmerEnergie, stellt übrigens immer wieder die Möglichkeit dar, sich für eine bestimmte Etappe zu motivieren und ein großes Ziel in Angriff zu nehmen. Es geht mir bei diesem besonderen Seminar nicht nur um Wissen, das ich gerne vermittle, sondern es geht vor allem auch um die Energie, dieses Wissen auch anzuwenden. Jedes Wissen, das wir nicht anwenden, bleibt blanke Theorie, wenn keine Handlung folgt. Jede Handlung ohne Wissen läuft Gefahr, in Hektik und Verzettelung zu enden. In beiden Fällen haben wir keine große Wirksamkeit. 

 

Die Wirksamkeit ist entscheidend, aber damit beschäftige ich mich nächste Woche und wir werden uns ein paar konkrete Beispiele ansehen. Senden Sie mir gerne Kompetenzen, Herausforderungen und Ziele, die Sie noch viel besser meistern wollen.  

 

Ich wünsche Ihnen eine wirksame Woche!

 

Ihr 

Cay von Fournier

 

PS: Und wenn Sie zu dem Thema Unternehmensführung” üben wollen, empfehle ich Ihnen mein Seminar UnternehmerEnergie Seminar – nach der Sommerpause: 

 

Vom 23. bis 25. August mit UnternehmerEnergie und vom 29. bis 30. August mit FührungskräfteEnergie

 

Beide Seminare finden im modernen und luxuriösen Hotel Forsthaus Nürnberg Fürth statt – einem exzellenten Ort, um sich unternehmerisch weiterzubilden und gleichzeitig zu entspannen.

 

Sie möchten die Chance nicht verpassen und auch in Nürnberg dabei sein? Dann melden Sie sich jetzt noch an – es gibt noch wenige Restplätze.

 

Ich freue mich sehr, Sie (endlich wieder) in Nürnberg begrüßen zu dürfen!

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Die neue Version

Endlich Montag! (KW 22) Die neue Version

 

Ich wünsche Ihnen einen schönen und hoffentlich sonnigen Pfingstmontag. Beim Schreiben dieses „Endlich Montag!” liegt das lange Wochenende noch vor mir. Und ich möchte es nutzen, um unsere nächste MasterClass vorzubereiten. Hier geht es um neue Organisationsformen, die zu einem „guten Unternehmen” oder  besser zu einer “sehr guten Organisation” in einer neuen Welt führen. Und bei den Gedanken daran kommt das Pfingstfest ganz gelegen – nicht nur wegen der Zeit, sondern auch wegen der Bedeutung. Im christlichen Glauben wird das Fest des Heiligen Geistes gefeiert, der von Gott an die Menschen gesendet wurde, um sie im wahrsten Sinne des Wortes zu inspirieren. Wie Sie wissen, steige ich bei diesem Thema nicht tiefer ein, denn jeder friedliche Glaube ist für mich wertvoll. Aber der Teil der Inspiration hat mich inspiriert, um über die Notwendigkeit von Unternehmen zu sprechen und von Zeit zu Zeit im großen Stil inspiriert zu werden. 

Ich nenne das neben der „New Work” die „New Version”, also die neue Version eines Unternehmens. Unter anderem habe ich mir als Vorbereitung noch einmal die Bücher „Kill the Company” von Lisa Bodell und „Reinventing Organizations” von Frederic Laloux   vorgenommen. Die Grundaussage dieser Bücher ist, dass Unternehmen sich von Zeit zu Zeit neu erfinden müssen. Gerade lange Phasen des Erfolges sind gefährlich für die Zukunft eines Unternehmens. Sinnvolle Veränderungen werden unterlassen, weil es so gut läuft. Und ich erinnere mich an ein Zitat, das ich in meinem ersten Seminar  UnternehmerEnergie gehört habe: „Wen die Götter zerstören wollen, dem schicken sie 30 Jahre Erfolg.” Es gibt leider keine genaue Quelle dieses Zitats, aber an der Wahrheit kann kaum gerüttelt werden. Wie viele große und wertvolle Unternehmen sind seitdem gescheitert und verschwunden? Eine Menge und es werden in den nächsten 10 Jahren sehr viel mehr werden, denn die Rahmenbedingungen ändern sich derzeit rasend schnell. Und hier setzt der Gedanken von „New Version” an. 

Wie würden wir unser Unternehmen heute organisieren, um den aktuellen Veränderungen gerecht zu werden? Wie wird unser Unternehmen sehr viel schneller? Wie machen wir aus guten Ideen viel schneller eine Realität? Wie gelingt in einer Zeit von „New Work” eine „New Version” unseres eigenen Unternehmens. Ich glaube dabei nicht, dass wir unser Unternehmen dazu “killen” müssen oder dass wir Organisation komplett neu erfinden müssen. Es geht wie bei „New Work” und der bisherigen „Best Practice” darum, eine Kombination aus den besten beider Welten zu schaffen, eine hybride Arbeitswelt. 

So sollte die Inspiration mit einem guten Unternehmergeist auch dazu führen, bisherige Organisationsformen zu überdenken und eine neue Unternehmens-Version zu schaffen.

„Best Practice” trifft auch hier auf „New Version” und der hybriden Organisation gehört die Zukunft. Jede neue Vision führt zu einer neuen Version eines Unternehmens.

Sehen Sie sich die Geschichte Ihres Unternehmens an. In welcher Version sind Sie? An welchen Wendepunkten sind andere Unternehmen ausgeschieden? Was hat die großen Unternehmen zu Fall gebracht?

Waren es technische Disruptionen? 

Waren es gesellschaftliche Veränderungen?

Waren es äußere Einflüsse?

Waren es Veränderungen in der Art und Weise, wie ein Unternehmen denkt?

Genau jetzt ist es an der Zeit, sich Gedanken über eine neue Version zu machen. Dabei bezieht sich der Gedanke sowohl auf Unternehmen als auch auf Teams und für viele Menschen auch auf sich persönlich. Wann ist eine neue Version von mir selbst sinnvoll?

Denn erst wenn wir selber bereit sind, uns zu verändern, wird sich auch unser Unternehmen verändern. Wie die Organisationsformen der Zukunft aussehen, darüber diskutiere ich mit großartigen Praxis-Referenten und meiner MasterClass im Juni. Die Ergebnisse fließen direkt in meine Seminare ein – und in einen der nächsten „Endlich Montag!”

Für heute genießen Sie die Zeit und machen Sie eine kleine Reise in die Vergangenheit.

In welcher Version befindet sich Ihr Unternehmen?

Was wäre für eine neue Version wichtig?

Was hindert Sie in der aktuellen Organisationsform an noch mehr Geschwindigkeit und der Fähigkeit zur schnelleren Umsetzung guter Ideen?

Die Frage ist jetzt nicht mehr nur „Wie werden wir besser?”, sondern die wichtige Frage ist auch „Wie werden wir schneller?” 

In diesem Sinne wünsche ich Ihnen einen schönen Pfingstmontag. Lassen Sie sich inspirieren von dem neuen Geist Ihres Unternehmens.

Ihr 

Cay von Fournier

 

PS: Und wenn Sie dieses Thema vertiefen wollen, so habe ich diese Gedanken in mein nächstes UnternehmerEnergie Seminar (der letzte Termin vor der Sommerpause) eingebaut. Wir sprechen hier auch über Inflation (und wie sie gemeistert werden kann), über New Work und was Ihnen das System UE5.0 hier bieten kann und über neue Formen der Organisation. Es findet vom 14. – 16. Juni 2023 in Kempten statt.

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