Konzentration – Teil 1

Endlich Montag! (KW 03) Konzentration – Teil 1

Ich wünsche Ihnen einen guten Start in diese Woche voller Möglichkeiten, die wir gleich am Anfang vervielfältigen wollen. Denn in einem klaren und aufgeräumten Kopf liegt sehr viel gute Energie. Dazu eine Buchempfehlung, so wie letzte Woche, als es um die äußere Ordnung ging. Heute dreht sich alles um die innere Ordnung und hier hat mein lieber Kollege (im doppelten Sinn) Volker Busch das lesenswerte Buch “Kopf frei!” geschrieben. In diesem Buch finden Sie viele Impulse für mehr Klarheit im Kopf. 

Die äußere Welt beeinflusst unsere innere Welt, so wie unsere innere Welt auch die äußere beeinflusst. Wir können unser Leben also von beiden Seiten aus verbessern. 

Konzentration ist die Bündelung unserer Gedanken und unserer Aufmerksamkeit auf nur ein Thema. Dadurch gelingt es uns, Aufgaben besser und schneller zu lösen. Das Gleiche gilt für unsere Tagesziele. Wir erreichen sie in kürzerer Zeit und mit besserer Qualität – und können sie mit einem konzentrierten Geist sogar übertreffen. Konzentration ist dabei eine geistige Anstrengung und fordert mentale Kraft. Daher lässt sie auch mit der Zeit nach, denn wir ermüden geistig. Je länger es uns gelingt, den Fokus auf eine Aufgabe zu richten, desto mehr sind wir danach erschöpft und brauchen eine Pause. Wenn wir uns diese Pausen nicht gönnen, will sich unser Geist die notwendige Entspannung auf andere Art und Weise holen, was oft mit entsprechenden Nebenwirkungen verbunden ist.

Aber konzentrieren wir uns auf die Konzentrationsfähigkeit des Menschen. Entgegen vieler Aussagen und Annahmen zu unseren Multitasking-Fähigkeiten: Unser Gehirn kann kein Multitasking! Und diese Aussage ist völlig geschlechtsneutral. Unser Gehirn hat die aktuelle Gender-Diskussion vorweggenommen – denn das männliche und das weibliche Gehirn funktionieren gleich gut. Die Biologie unseres Gehirns kennt nur die Gleichberechtigung. Das macht die Hirnforschung und das Thema Konzentration so spannend.

Dieser “Endlich Montag” beschreibt ein Selbstexperiment und besteht daher aus zwei Teilen, denn ich möchte die einzelnen Texte ja kürzer halten – aber das Thema ist so spannend. Gestern habe ich nicht konzentriert gearbeitet und mich heute Morgen gefragt, woran das lag. Das ist ein ganz praktischer Einstieg in das Thema.

Bevor ich meine Tipps zusammenfasse, die mir heute sehr dabei geholfen haben, konzentrierter zu arbeiten, verweise ich auf meinen “Endlich Montag” von letzter Woche, der auch für mich ein wichtiger Impuls gewesen ist. Äußere Ordnung schafft innere Ordnung und so sollten Sie sich bewusst machen, welche Einflussfaktoren gerade auf Ihre Fähigkeit, sich gut konzentrieren zu können, wirken.

Wie gut kann ich mich aktuell konzentrieren?

Welche Einflussfaktoren wirken auf mich ein?

  • Habe ich gut und ausreichend geschlafen (biologische Voraussetzung)?
  • Habe ich eine gute Stimmung (positive emotionale Voraussetzung)?
  • Bin ich in guter körperlicher Verfassung (Ernährung, Flüssigkeit, Wohlbefinden)?
  • Arbeite ich in einer guten Umgebung (Ordnung, Ablenkungen, Geräuschpegel)?

Wir unterliegen psychischen, physischen und äußeren Einflüssen, die wir zum Teil selbst verursachen oder zumindest zulassen. Wenn es um äußere Ordnung geht, sollten wir sehr viel “Zeug” wegwerfen und die wichtigen Gegenstände ordnen. 

Für unsere innere Ordnung gilt das gleiche Prinzip: Wir müssen sehr viel “mentales Zeug” wegdenken und unseren wichtigen Gedanken eine Ordnung geben. Oft fehlt uns gerade hier die Zeit für die wichtigen Projekte, Themen und Gedanken. Daher kommen wenige Menschen dazu, aufzuschreiben, was ihnen wirklich wichtig ist. Viel zu viele Ablenkungen halten uns davon ab und so gesehen hängt Konzentration direkt mit unserem Zeitmanagement zusammen. Die 20 Stunden neue Zeit nutzen uns nur wenig, wenn wir sie nicht in guter Konzentration nutzen können. 

 

Ablenkungen, die von außen kommen

Unser äußeres Umfeld sorgt für sehr viel Ablenkung und Stress. Beim Schreiben habe ich meinen Schreibtisch betrachtet und stellte fest, wie viele Dinge sich darauf befanden. Im Seminar verweise ich in diesem Zusammenhang auf meinen gelben Denkstil. Aber ein gelber Denkstil neigt schon von Natur aus dazu, sich gerne ablenken zu lassen und Unordnung trägt einen Teil dazu bei. Ich reflektierte also meinen gestrigen Tag und nutzte den Esstisch, um erst einmal umzuräumen. Zum einen war ich über mein schönes Arbeitsumfeld erstaunt – und zum anderen darüber, wie voll mein Esstisch plötzlich war. Ihm widme ich mich später. 

Schaffen Sie äußere Ordnung, um innere Ordnung zu gewinnen.

Gleiches gilt für den medialen Einfluss, dem wir ausgesetzt sind. Legen Sie Ihr Handy beiseite und lassen Sie sich nicht durch Töne, Push-Nachrichten und E-Mails stören, wenn Sie sich auf ein Thema konzentrieren wollen, so wie ich gerade auf diesen Text.

In der nächsten Woche schreibe ich über die Ablenkungen, die von innen kommen und wie wir am besten mit ihnen umgehen. Das wird ein spannender Impuls in Richtung Umsetzung. Dieses Thema interessiert mich am meisten: Wie tun wir die Dinge, die wir tun wollen? Und was hält uns davon ab? 

Zusätzlich liefere ich Ihnen noch die 9 Tipps für mehr Konzentration bei der Arbeit.

Ich wünsche Ihnen einen guten und konzentrierten Start in diese Woche. Bleiben Sie am Ball und vor allem heiter und fröhlich – ganz egal, was das Umfeld Ihnen bietet. Sie kennen ja sicher den schönen Spruch: “Wenn Dir das Schickal Zitronen liefert, dann mach daraus Limonade.” 

 

Herzlich, 

Ihr 

Cay von Fournier

 

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Ordnung

Endlich Montag! (KW 02) Ordnung

willkommen in der zweiten Woche des Jahres 2022. Vielleicht haben Sie noch ein paar Tage Ruhe genießen können und freuen sich ganz besonders auf diesen Montag, denn jetzt geht es bei uns allen wieder so richtig los. Das neue Jahr ist am Start und viele gute Möglichkeiten liegen vor uns. Daher möchte ich mich zuerst bei allen bedanken, die mir ein Feedback geschrieben haben. Über die vielen anerkennenden Worte habe ich mich sehr gefreut und sie motivieren mich umso mehr, an dieser Stelle weiterzumachen. Wie viele zu Recht vermuten, schreibe ich diese Texte immer selbst und zeitnah. Manchmal gibt es einen Vorlauf von ein oder zwei Wochen und manchmal schreibe ich am Sonntag für den nächsten Tag. Hier auch ein großer Dank an mein Team, namentlich Jantje, Evi und Markus, die mich bei der Umsetzung unterstützen – Ihr seid großartig!  

Ein befreundeter Unternehmer schrieb mir, dass er sich stets ein Thema wünscht und das etwas kürzer. So probiere ich gleich, diesen Wunsch umzusetzen. Es sollen ja auch kurze und motivierende Impulse sein, die für Sie nützlich sind. Hier nehme ich jederzeit sehr gerne Themenwünsche von meinen Lesern auf. 

Heute geht es um ein für mich aktuelles und wichtiges Thema, das sehr gut zum Start in das neue Jahr passt: Ordnung. Der heilige Benedikt wird mit den Worten zitiert: “Bewahre die Ordnung und die Ordnung bewahrt dich.” Meine Wohnsituation ändert sich gerade etwas und so veranstaltete ich zuhause einen Neujahrsputz. Ein erster Container füllte sich vor dem Haus denn ich habe viel weggeworfen, was sich in den letzten Jahren so angesammelt hatte. Es ist ein befreiendes Gefühl, sich von alten Dingen zu trennen, die wir nicht mehr brauchen. Wenn etwas in neuer Energie beginnen soll, dann ist es gut, sich von alter Energie zu befreien. Heute denke ich über materielle Dinge nach und nächste Woche über immaterielle Dinge (Gedanken, Sorgen und Ablenkungen).

Wäre für Sie jetzt ein guter Zeitpunkt, um mal wieder aufzuräumen?

Wäre es dabei eine gute Idee, sich von vielem Alten zu trennen?Alles, was wir besitzen, besitzt letztlich auch uns. Für mich ist diese Erkenntnis wertvoll, denn das Thema Ordnung hat aus meiner Feder ja auch etwas Komisches. Als kreativer Menschen zählt Ordnung nicht zu meinen besten Eigenschaften. Die gelben Denkstile sind in dieser Eigenschaft den grünen Denkstilen deutlich unterlegen. Es herrscht einfach zu viel Interesse an zu vielen Dingen. Das führt zu viel zu viel “Zeug” – im Haus und auch im Kopf. Die Japanerin Marie Kondo gilt als Expertin für das Thema “Ordnung” und ihre Bücher haben eine weltweite Resonanz. So gibt es heute gleich die erste Buchempfehlung: “Magic Cleaning” von Marie Kondo. Spannend finde ich auch die Art der Positionierung, mit seinem Namen ein neues Wort zu kreieren: Die KonMarie-Methode. Vielleicht passen grüner und gelber Denkstil doch besser zusammen, als ich bisher dachte. Das Buch gibt es auch als Hörbuch.

Hier die sieben Tipps von Marie Kondo und was sie für mich bedeutet haben:

  1. Werden Sie sich klar, warum Sie aufräumen wollen.
    In meinem Fall war das in der Tat eine gute Frage, denn ich hatte viel Raum, den ich nicht genutzt habe und jeder Raum füllt sich automatisch. Wohnraum und Stauraum mit unnützen Dingen. Zeiträume mit unnützen Tätigkeiten. Achten wir also auf unseren Raum – sowohl in unserer körperlichen als auch in unserer geistigen Welt.
  2. Seien Sie konsequent beim Ausmisten.
    Für mich war das die wichtigste Regel, denn ich trenne mich nur ungern von dem vielen Zeug, das sich angesammelt hat. Oft ist es aber kaputt, wird nicht mehr benutzt oder soll für “irgendwann” aufgehoben werden. Seien Sie hier konsequent. Oft müssen wir uns das Selbstverständliche wieder bewusst machen. Das half mir, viel mehr wegzuwerfen.
  3. Werfen Sie Ihre üblichen Aufräum-Gewohnheiten über Bord.
    Das war für mich ein sehr leichter Tipp, denn ich hatte bisher keine und fange wohl gleich mit den richtigen an.
  4. Setzen Sie sich Ziele.
    Ganz im Sinne von UnternehmerEnergie ist ein Plan sinnvoll. in meinem Fall ist es dennoch ein großes Ziel, das es in den nächsten Wochen zu erreichen gilt. Aber ich stand erst einmal vor einer sehr großen Aufgabe, die wir uns, wie in anderen Bereichen, aufteilen können. “Schritt für Schritt” ist hier eine gute Strategie.
  5. Hören Sie auf Ihr Herz.
    Manche Gegenstände durfte ich dank dieses Tipps behalten und über sie freue ich mich auch. Sie haben gute Energie. Das ist meine Erkenntnis dabei: Wie ist die Energie? Wenn Dinge keine Energie haben oder gar eine schlechte, dann werfen Sie sie weg.
  6. Ordnen Sie Ihr Leben neu – mit der Roll-Technik.
    Hier verweise ich auf das Buch, denn meinen Kleiderschrank habe ich noch vor mir.
  7. Verabschieden Sie sich von gestern.
    Mit diesem Tipp wird Ordnung zu etwas Geistigem und sehr Wertvollem. Frieden mit dem Gestern zu schließen, hat sehr viel mit Ordnung zu tun und vor allem mit der Energie, die wir jetzt für die Zukunft haben – für ein großartiges 2022. 

Und nun ran an die Ordnung – zuhause, im Auto, auf dem Computer, im Büro … Ich habe hier noch viel zu tun, aber die gute Nachricht für alle gelben Denkstile: Denken Sie daran, dass Sie in allen anderen Denkstilen auch Kompetenz erwerben können und das macht mehr Spaß, als ich ursprünglich dachte. Meinen lieben Freund Matthias bitte ich um Nachsicht, denn so viel kürzer ist dieser Newsletter noch nicht geworden. Aber vielleicht gelingt das in der nächsten Woche mit dem spannenden Thema: Konzentration. So wünsche ich Ihnen einen guten Start in die Woche und für viele auch in das Arbeitsjahr 2022. Bleiben Sie heiter, fröhlich und bewahren Sie die Ordnung. 

Herzlich, 

Ihr 

Cay von Fournier

 

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Ziele sind Vorboten unserer Fähigkeiten

Endlich Montag! (KW 01) Ziele sind Vorboten unserer Fähigkeiten

willkommen in dieser wunderschönen ersten Woche des Jahres 2022. Ich hoffe, Sie sind gut rübergerutscht in dieses neue Jahr. Am Beginn von etwas Großem und Neuem fällt uns Hermann Hesse mit seinem Gedicht “Stufen” ein:

Und jedem Anfang wohnt ein Zauber inne … (Zum vollständigen Gedicht)

Jeder Anfang ist auch ein magischer Moment; so widme ich meinen ersten “Endlich Montag” den Zielen und zugleich meiner Mutter, die heute 76 Jahre alt geworden wäre. Sie hatte viele Ziele und eine gute Lebensenergie. Vielleicht habe ich davon etwas geerbt. Ziele sind geistige Manifestationen, die sich verwirklichen wollen, die als geronnener Geist zu einer neuen Wirklichkeit streben und danach, sich zu materialisieren. Daher werde ich im SchmidtColleg in diesem Jahr eine große Aufmerksamkeit auf das Thema Umsetzung legen. Hier wird es ein neues Online-Seminar und auch ein neues Buch geben, nachdem ich im letzten Jahr das Thema Zeit neu auflegen durfte. Genießen Sie daher auch 2022 die 20 Stunden neue Zeit pro Woche und ich helfe Ihnen gerne bei der Umsetzung. 

Dieser Newsletter ist auch eine Erfindung des letzten Jahres. Gerade wenn die Zeiten herausfordernd sind, werden wir im Mittelstand besonders kreativ. Das gilt auch für die Konjunktur, denn in schweren Zeiten lassen sich gute Unternehmen etwas einfallen. So gesehen sind schwere Zeiten gut für gute Unternehmen. Und mit dem Endlich Montag gebe ich dafür motivierende Impulse. So ist das Thema “Ziele” ein gutes Startthema für das Jahr 2022. Haben Sie schon Ihre persönliche Jahreszielplanung (JZP) gemacht? Haben Sie eine JZP in der Familie? Und hat Ihr Unternehmen eine Jahreszielplanung?

Falls nicht, dann ist es jetzt eine sehr gute Zeit, das nachzuholen. Vor kurzem wurde ich in unserer MasterClass gefragt, ob Ziele überhaupt noch zeitgemäß sind. Ein Kunde hatte ein Buch gehört, in dem die These aufgestellt wird, dass es eher um Ambitionen als um Ziele geht. Ihm gegenüber saß ein anderer Teilnehmer, der das Zielsystem aus UnternehmerEnergie (UE) lobte und schilderte, wie ihm die UE-Methode dabei geholfen hat, erfolgreich zu werden. Lassen Sie sich nicht von jeder neuen Mode ablenken. Für uns im SchmidtColleg sind und bleiben Ziele wichtig. Dabei gibt es natürlich einige Spielregeln. SMART ist dabei zu einem sehr bekannten Acronym geworden: Spezifisch (schriftlich und konkret), Messbar, Achievable, also erreichbar, Realistisch und Terminiert. Das ursprüngliche Modell geht auf Peter Drucker zurück und es gibt viele Variationen in der Wahl der Wörter. Letztlich sollten Ziele klar, konkret und konsequent sein – so könnte eine einfache Ziel-Methodik auch mit  ”3K” abgekürzt werden.

Wie Sie wissen, mag ich Faustformeln, die mit einem gleichen Buchstaben beginnen. Und damit das Jahr ganz konkret startet, habe ich hier einige Fragen aus dem neuen Lehrwerk UnternehmerEnergie für Sie:

Habe ich ein persönliches Leitbild? Richte ich meine Ziele danach aus?

Habe ich eine persönliche Periodenzielplanung? (sieben Jahre)

Wie ist das vergangene Jahr gelaufen – was waren die Stärken? Wofür bin ich dankbar? Was waren die Schwächen und was habe ich daraus gelernt?

Welche Chancen und Risiken ergeben sich daraus für dieses Jahr?

Was werde ich in diesem Jahr nicht mehr tun? (Das ist eine sehr spannende Frage …)

 

Ich nutze gerne die SWOT-Analyse auch persönlich – klar, konkret und konsequent. Und für die Formulierung der Ziele nutze ich gerne das 8F-Modell:

  1. Welche Ziele habe ich dieses Jahr für meinen persönlichen Frieden?
  2. Welche Ziele habe ich dieses Jahr zum Thema Freude? (Hobbys)  
  3. Welche Ziele habe ich dieses Jahr zum Thema Familie? (In welche Rollen?)
  4. Welche Ziele habe ich dieses Jahr zum Thema Freunde? 
  5. Welche Ziele habe ich dieses Jahr zum Thema Fitness? (Gesundheit)
  6. Welche Ziele habe ich dieses Jahr zum Thema Finanzen? 
  7. Welche beruflichen Ziele habe ich dieses Jahr? (Firma)
  8. Was tue ich für meine Fortbildung?      

 

Mit diesen Fragen könnten Sie schon sehr gut starten. Nutzen Sie dabei gerne das neue “20h Journal”, das wir ganz neu im Januar auf den Markt bringen und das Ihnen bei der Umsetzung dieser Ziele nützlich sein kann.

Wir sollten uns einen Tag für die Formulierung unserer Ziele nehmen und dann 364 Tage für die Umsetzung. Nicht alles wird genauso laufen, wie wir es geplant haben, aber Sie werden sehr viel mehr erreichen, wenn Sie in Klarheit in das Jahr starten. Ein Jahr geht schnell vorbei und wir überschätzen uns gerne, was die Ziele für ein Jahr betrifft. Deswegen planen Sie vielleicht auch gleich eine Auszeit für Ihre Periodenzielplanung. Bei mir steht sie für die Jahre 2023 – 2029 wieder an. Ich orientiere mich hier sehr gerne an meinen individuellen Siebenjahres-Rhythmen. Vielleicht ist das ja auch eine gute Idee für Sie. 

Nehmen Sie sich in diesem Jahr viel Zeit für Ihre Gesundheit, denn ohne Gesundheit können wir unsere Ziele nicht erreichen und unser Leben nicht genießen. Nehmen Sie sich außerdem Zeit für Ihre Träume, denn wir haben nur das eine Leben. Und als drittes nehmen Sie sich Zeit für die Liebe, denn diese Energie verbindet uns mit den Sternen und mit sehr lieben Menschen.

So wünscht das ganze Team vom SchmidtColleg Ihnen ein wunderschönes, glückliches und gesundes Jahr 2022. Machen Sie ein ganz besonderes Jahr daraus – und wenn ich Ihnen dabei 52 mal motivierend nützlich sein darf, würde mich das sehr freuen.

 

Herzlich,

Cay von Fournier

 

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FORTBILDUNG – Die ICH-Investition

Endlich Montag! (KW 52) FORTBILDUNG – Die ICH-Investition

Eine kleine Bitte:

Willkommen in dieser schönen letzten Woche des Jahres 2021. Ich bedanke mich für Ihre Aufmerksamkeit in den vergangenen Wochen – und habe eine kleine Bitte: Nach dem ersten Jahr “Endlich Montag” – einer Idee, die Anfang des Jahres in der Lockdown-Zeit entstand – interessiert mich Ihr Feedback sehr. Bitte schreiben Sie mir und meinem Team, wie Ihnen dieses Newsletter-Format gefällt und ob Sie sich freuen würden, wenn ich es fortführe. Dann schaffe ich im nächsten Jahr auch die ganzen 52 Ausgaben. Ich weiß gar nicht mehr, warum und ich welchen Wochen ich pausieren musste. Das Schreiben ist für mich eine Gewohnheit geworden, ebenso wie die Sicht auf die Motivationsseite des Lebens. Vielleicht haben Sie ja auch ein Thema oder einen Wunsch, worüber ein “Endlich Montag” im nächsten Jahr handeln sollte. Ich würde mich jedenfalls sehr über Ihr Feedback freuen.

Nun zu dem letzten F, das noch in der Serie meiner Newsletter fehlt: das F für Fortbildung. Es ist eine Investition in das eigene ICH und ein Lebensbereich, den wir mit “lebenslanges Lernen” überschreiben können. In diesem Jahr habe ich mich mit sehr vielen Themen beschäftigt, Bücher gelesen und gehört, sowie einige Online-Events besucht. Jedes Mal habe ich etwas gelernt und immer kam auch ein Gedanke in die Umsetzung. Wenn sich unsere Welt so schnell verändert, dann ist es für jeden Menschen wichtig, die eigene Haltung und Kompetenz weiterzuentwickeln. Es werden nicht die zukünftigen Probleme sein, die uns am meisten zu schaffen machen, sondern unsere eigene innere Einstellung zu diesen Problemen.

Noch nie gab es so viele Möglichkeiten, sich weiterzuentwickeln und zu lernen. Die Kanäle sind vielfältig. Daher ist es wichtig, sich eine eigene Struktur zu schaffen, vielleicht in Gedanken eine Privatakademie zu gründen (ICH-Investition), die mit folgenden Fragen strukturiert werden kann:

  1. Wie bilde ich mich fachlich weiter (Kernkompetenzen)?
  2. Wie bilde ich mich sozial weiter (Kommunikation)?
  3. Wie bilde ich mich methodisch weiter (Zeitmanagement)?  
  4. Wie bilde ich mich persönlich weiter (Mentaltraining, Persönlichkeit)?
  5. Was tue ich für eine fröhliche und optimistische Haltung?
  6. Wie entwickle ich mich als Führungskraft weiter (Führungskompetenz)?
  7. Wie entwickle ich meine unternehmerischen Fähigkeiten?

Gebe ich mir selbst ein Feedback in Bezug auf meinen eigenen Entwicklungsstand. Oft glauben Menschen, schon fertig zu sein und nicht mehr viel lernen zu müssen. Genau diese Menschen wundern sich dann, warum die Welt an ihnen vorbeizieht und altes Wissen nicht mehr bei der Lösung neuer Herausforderungen hilft. Daher achten Sie gerade am Ende des Jahres auf den so wichtigen Lebensbereich “Fortbildung” und reflektieren Sie sich selbst. Wie viel Neues haben Sie im letzten Jahr gelernt und was möchten Sie sich für nächstes Jahr vornehmen? Meinen nächsten “Endlich Montag”, den ersten im Jahr 2022, werde ich der persönlichen Jahreszielplanung widmen. Es liegt nahe, am Ende eines Jahres das vergangene Jahr noch einmal zu betrachten. Meine beiden Lieblingsfragen sind auch dafür sehr wirksam:

  1. Was lief alles gut? Es gibt so viel Gutes in unserem Leben und in unserem Umfeld. Bin ich dafür aufmerksam? Nehme ich die vielen positiven Aspekte meines Lebens wahr? Bin ich dankbar? Vielleicht ist es eine gute Idee, am Ende dieses Jahres einen kleinen persönlichen Dankbarkeits-Workshop mit sich selbst (und seinen Liebsten) zu machen.
  2. Was lief nicht so gut? Welche Ziele habe ich nicht erreicht? Was lief schief? Manchmal sind das kleine Dinge und manchmal sind das auch ganz große Dinge. Ein großes Projekt, das schief lief. Die Pandemie, die viele Branchen nach wie vor belastet. Eine Beziehung (privat wie beruflich), die gescheitert ist und zu Ende ging. Es gibt hier viele Beispiele. Auch ich habe mich in diesem Jahr von einigen Menschen trennen müssen. Und die Schuld an solchen Niederlagen trägt selten eine Partei alleine. Aber die viel wichtigere Frage ist doch: Was habe ich daraus gelernt? Auch wenn uns das Ergebnis nicht immer gefällt, so kann uns die Lektion nützlich sein, die wir bekommen haben. Es bringt nichts, verschütteter Milch nachzutrauern. Es ist gut, für die Lektion dankbar zu sein und das Leben nach vorne zu gestalten. Ein neues Jahr liegt vor Ihnen.  

Mit diesen Gedanken zum Lebensbereich Fortbildung neigt sich das Jahr dem Ende zu. Ich wünsche Ihnen noch fünf schöne Tage 2021. Vielleicht finden Sie ein paar ruhige Stunden, um nachzudenken. Am Ende eines Jahres kann man das besonders gut tun. Am Anfang eines neues Jahres gilt es, vor zu denken.

In diesem Sinne wünsche ich Ihnen einen guten Rutsch ins Jahr 2022, viel Glück und Gesundheit – und dass Ihre Wünsche in Erfüllung gehen. Wenn ich Ihnen dabei ein wenig nützlich sein kann, würde mich das sehr freuen. 

Das ganze Team SchmidtColleg wünscht Ihnen einen fröhlichen, gesunden und glücklichen Jahreswechsel. Bis zum nächsten Jahr.

Ihr

Cay von Fournier

Eine kleine Bitte:

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FAMILIE – fröhliche Geborgenheit

Endlich Montag! (KW 51) FAMILIE – fröhliche Geborgenheit

Willkommen in der besinnlichen Woche vor Weihnachten. Es ist das zweite Jahr, in dem wir Weihnachten unter besonderen Umständen feiern. Ein motivierender Newsletter hat es mit den äußeren Rahmenbedingungen schwer. Aber genau hier liegt die große Chance in dieser ganz besonderen Woche. Wir machen unsere Freude viel zu oft von äußeren Gegebenheiten abhängig. Wenn das Umfeld günstig ist, sind wir glücklich, und wenn das nicht der Fall ist, dann geht es uns auch nicht so gut. Drehen Sie diese Woche den Spieß um. Machen Sie aus dieser Woche etwas ganz Besonderes, indem Sie für sich die innere Quelle der Freude entdecken und diese Quelle pflegen. 

Welches Trainingsgebiet ist dazu besser geeignet, als die eigene Familie. Weihnachten ist das Fest unserer Nächsten und der Freude. Nehmen wir dieses Leitbild in diesem Jahr ganz bewusst wahr und übertragen wir es auf und in unsere Familien. Wenn wir ehrlich sind, wird Weihnachten oft mit Stress und Verpflichtungen verbunden, mit Geschenken und dem Einkaufsbummel (wobei Bummel häufig eher zu einem Rummel wird).

Dabei geht es doch an erster Stelle um das Gefühl der Geborgenheit und des fröhlichen Miteinanders. Am besten, wir bereiten uns gleich heute mental auf diese Zeit und die zentralen Werte von Weihnachten vor, um uns ein möglichst schönes Fest zu machen, egal, wie die Umstände sein werden. Dazu folgende Fragen:

  1. Was bedeutet für mich das ideale Weihnachtsfest?
  2. Welche Werte verbinde ich mit Weihnachten?
  3. Wie sehen bisherige Erfahrungen aus? Konnte ich diese Werte leben?
  4. Was könnte ich dieses Weihnachten anders machen? 

In der Überschrift wählte ich die Worte “fröhliche Geborgenheit”. Ist es nicht das, was wir uns tief im Herzen wünschen? Eine leichte und fröhliche Zeit, die wir mit den Menschen verbringen dürfen, die wir lieben. Wenn schon besondere Rahmenbedingungen herrschen, dann könnten wir uns dieses Jahr auch ein besonderes Mindset geben, in dem es genau um diese Zielsetzung geht. Wie vermeiden wir Stress und wie rücken wir die Freude (Fröhlichkeit) wieder in den Vordergrund? Das hat sehr viel mit unseren Erwartungen zu tun und mit den Erwartungen anderer Menschen an uns. Vielleicht können wir hier die eine oder andere Erwartung auf unsere Not-to do-Liste setzen.

Wenn es schon viele stressige Faktoren in unserer Umgebung gibt, die das Potenzial haben, uns die Stimmung zu verderben, dann könnten wir doch mental dagegen halten. 

  • Was würde mir persönlich gut tun?
  • Was würde unserer Familie gut tun?

Da ich ein großer Fan von Leitbildern bin, die unser Verhalten prägen, können Sie mit diesen Fragen ein Leitbild für Weihnachten entwerfen. Muss es ein aufwendiges Essen sein, das viel Arbeit macht? Oder gäbe es hier eine andere Lösung? Müssen es besonders viele Geschenke sein, über die man sich am Ende gar nicht mehr freuen kann? Oder wären Kleinigkeiten, bei denen wir uns wirklich etwas gedacht haben oder die wir vielleicht auch selbst gemacht haben, eine alternative Idee? Limitieren wir den Preis für Geschenke auf 5 oder 10 Euro, so dass es nicht um den materiellen Wert geht, sondern um eine kreative Freude? Das sind nur einige Möglichkeiten…

Und dann ist da noch die Geborgenheit. Wie oft kommt es am Weihnachtsabend zu Streit. Wäre es hier nicht viel schöner, wenn sich jeder im Vorfeld die Frage stellt, wie es ein schöner Abend für die anderen werden kann? Welche Stimmung wünschen sich die Eltern? Letztlich ein fröhliches Miteinander und dass es allen gut geht. Was wünschen sich die Kinder, um einen wirklich schönen Abend zu haben? Muss es immer Zeit vor dem Handy sein mit Bildern aus dem Leben der anderen? Oder wäre ein Abend ohne Handy eine gute Idee, um die Gegenwart und Geborgenheit in der eigenen Familie spüren zu können? Diese Idee ist jetzt vielleicht sehr ambitioniert. Aber es wäre ja auch eine Idee, sich keine neuen Spiele zu schenken, sondern die alten mal wieder aus dem Schrank zu holen und wirklich den ganzen Abend zu spielen. Ein gemeinsamer Besuch in der Kirche oder eines Konzertes wäre schön, oder ein Spaziergang…

Wenn uns die Themen dabei ausgehen, dann könnten wir eine kleine Fragerunde gestalten. Was findet jeder einzelne an der aktuellen Situation und an der Familie GUT? Wir sind oft damit beschäftigt, über Themen zu sprechen, die nicht funktionieren, weil sie uns beschäftigen. Dabei vergessen wir aber zum Teil, uns die Dinge bewusst zu machen, die gut funktionieren, die schön sind und für die wir dankbar sein können.

Weihnachten sollte eigentlich ein Fest der Dankbarkeit sein und wenn wir dieses Ritual für uns persönlich etabliert haben, dann könnten wir das Fest auch in unserer Familie mit folgender einfacher Frage etablieren: Wofür sind wir dankbar?

Ich denke, jedem könnten hier zehn Gründe einfallen – also zehn Runden im Kreis der Familie. Vielleicht intensiviert sich so das Gefühl der fröhlichen Geborgenheit.

Die wünsche ich Ihnen von Herzen. “Fröhliche und geborgene Weihnachten!”

Ihr

Cay von Fournier

Empfehlungen:

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FREUNDE – In einer guten Gemeinschaft leben.

Endlich Montag! (KW 50) FREUNDE – In einer guten Gemeinschaft leben.

Willkommen in einer der letzten Wochen dieses Jahres, einer besinnlichen Zeit. In der letzten Woche war etwas Besonderes los. Wir haben eine neue Regierung und ich wünsche ihr viel Erfolg, das nötige Quäntchen Glück und eine neue Nähe zur Bevölkerung. Wir sollten am Anfang nicht gleich etwas zerreden, sondern Menschen mit einer neuen Aufgabe auch eine echte Chance geben. 

Wie Sie wissen, halte ich mich politisch möglichst neutral – so gut das aus der Sicht des Mittelstands eben geht. Oft zucken natürlich auch politische Gedanken durch meinen Kopf, aber ich bleibe hier ein Verfechter der Kernkompetenzen, in dem Sinne, dass jeder sich auf das konzentriert, was er wirklich kann und vor allem auch tun möchte. Anderen dabei zu helfen, der Mittelpunkt ihrer eigenen Welt zu sein, besser zu arbeiten und leichter zu leben, das ist meine Berufung und die Aufgabe, die sich das SchmidtColleg gegeben hat. Viele neue Angebote werden Sie im Jahr 2022 begeistern, darunter auch die gründliche Weiterentwicklung unseres Systems UnternehmerEnergie (UE 5.0).

Ich möchte die letzten drei Wochen des Jahres 2021 nutzen, um über die noch fehlenden drei F aus meinem 8F-Modell zu sprechen. Heute geht es um FREUNDE, also um Freundschaft – ein sehr schöner und wichtiger Lebensbereich. In manchen Zeiten, so wie in dem ruhigeren Abschnitt rund um Weihnachten und den Jahreswechsel, wird uns die Bedeutung von Freunden umso wichtiger. Daher die ersten Fragen für diese Woche:

  1. Wer sind meine besten Freunde?
  2. Habe ich einen guten Kontakt zu ihnen oder sollte ich mich mal wieder melden?
  3. Habe ich diesen besonderen Menschen in diesem Monat schon gesagt oder gezeigt, dass sie meine Lieblingsmenschen sind?

Andere Menschen haben sich von uns verabschiedet. Auch hier ist meine RELEVANZ-Matrix sehr sinnvoll. Das bedeutet, den Freundes- und Familienkreis nach “beeinflussbar = gestaltbar” und nach “wichtig = bedeutsam” einzuteilen, so wie ich es im neuen 20h-Zeitsystem beschrieben habe. Wir bekommen vier unterschiedliche Situationen:

1. “beeinflussbar + wichtig = relevant” – Hier sollten wir viel mehr Zeit investieren und diese Freundschaften und Beziehungen fördern. “Freundschaften sind wie Blumen; wir sollten sie regelmäßig gießen, damit sie gedeihen.” Anhand der oben genannten Fragen sollten wir uns das bewusst machen und in diesen letzten Wochen des Jahres einiges an Zeit in unsere Freundschaften investieren. Denn wie Ralph Waldo Emerson schrieb, sind “Freunde Menschen, vor denen wir laut denken können”.

2. “nicht beeinflussbar + wichtig = gelassen” – Manchmal können wir Beziehung nicht beeinflussen, oft im familiären Kontext. Hier sollten wir nicht unsere Zeit verschwenden, indem wir uns über solche Beziehungen aufregen. Mein Tipp: Gehen Sie gelassen mit solchen Menschen um, auch wenn sie keine Freunde sind und wahrscheinlich auch nicht werden. Aber wenn wir gelassen versuchen, das Beste in einem anderen Menschen zu sehen, so wird er uns etwas sympathischer, auch wenn er es vorher nicht war.

3. “beeinflussbar + nicht wichtig = freundliche Trennung” – Manchmal tun uns andere Menschen nicht gut und sie sind auch nicht wichtig für unser Leben. Das heißt nicht, dass es nicht genauso wertvolle und wichtige Menschen sind, nur eben nicht für uns und unser Leben. Hier empfiehlt sich die freundliche aber konsequente Trennung einer Beziehung. Warum sollten Sie Ihre Lebenszeit hier verschwenden, wenn sie Ihnen gleichzeitig für die wichtigen Menschen in Ihrem Leben fehlt. Das geht übrigens auch in der Familie. Freunde sind wie eine Familie, die man sich aussuchen kann. Eine Familie beinhaltet oft Menschen, die nie unsere Freunde geworden wären. Auch hier stelle ich die provokante Frage: Warum sollten Sie hier Zeit investieren, wenn Ihnen diese Zeit dann für die wirklich wichtigen Menschen in Ihrem Leben fehlt?

4. “nicht beeinflussbar + nicht wichtig = ausblenden” – Der Mentale SPAM-Filter, wie ich ihn in der Relevanz-Matrix nenne. Hier wäre meine Empfehlung, sich nicht einmal mental mit diesen Menschen zu beschäftigen. Sie haben andere Freunde und andere Interessen, und das ist auch gut so.

Bei diesen Gedanken ist mir der Artikel 1 unseres Grundgesetzes besonders wichtig: “Die Würde des Menschen ist unantastbar …” Damit will ich auf wertschätzendes Denken und wertschätzendes Handeln hinaus. Alle Menschen sind wertvoll. Das ist eine Grundhaltung, die wir pflegen sollten. Das Verhalten vieler Menschen muss deswegen nicht automatisch wertvoll sein. Deshalb hat unsere Gesellschaft ein Rechtssystem geschaffen, welches dieses Verhalten bewertet und ggf. mit Konsequenzen belegt.

So könnten Sie es auch in Ihrem eigenen Leben halten. Führen Sie Ihr persönliches Grundgesetz ein, dass mit genau diesem ersten Artikel beginnt und im Folgenden beschreibt, mit welchen Menschen Sie mehr Zeit verbringen wollen und mit welchen Menschen weniger. Wir haben nur ein Leben und die Zeit, die wir mit anderen verbringen und die wir in andere Menschen investieren, ist wertvoll. Sie kommt nie wieder zurück. Daher nutzen Sie vielleicht diesen Impuls, um wieder einmal grundsätzlich über Ihre Freunde und Freundschaften nachzudenken.

Und vielleicht nutzen Sie diesen Newsletter und leiten ihn einem oder mehreren Menschen weiter, denen Sie wieder einmal sagen wollten: 

“Du bist einer meiner Lieblingsmenschen!”

“Es ist schön, dass es Dich gibt!” 

“Es ist schön, dass wir Freunde sind!”

Ich wünsche Ihnen von Herzen eine schöne dritte Adventswoche und viele gute Freundschaften. Denken Sie an die viel zitierte Weisheit: “Freunde sind Menschen die mich mögen, obwohl sie mich kennen.” 

Bleiben Sie fröhlich und gesund!

Ihr

Cay von Fournier

Empfehlungen:

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FRIEDEN – Werde, wer Du bist.

Endlich Montag! (KW 49) FRIEDEN – Werde, wer Du bist.

Willkommen in dieser neuen und besinnlichen Woche. Die Vorweihnachtszeit hat begonnen und wir alle machen das Beste daraus. Es ist Nikolaus und ich dachte, der Lebensbereich FRIEDEN passt gut dazu, denn dieser Lebensbereich hat sehr viel mit unserem inneren Seelenfrieden zu tun. Dieser Bereich ist groß und umfasst Aspekte wie Religion und Philosophie, aber auch unsere Lebensanschauung. So blicken wir heute nach innen. Auch wenn da draußen sehr viel los ist, uns unterschiedliche Gedanken jagen und Unfrieden stiften, so können wir doch jederzeit selbst für inneren Frieden sorgen. In einem Gespräch kam das Thema auf, dass sich Menschen oft unter dem Einfluss ihres Umfeldes verändern. Die Gründe können vielfältig sein. Oft sind es andere Menschen, eine Beziehung oder eine allgemeine Stimmung, auf die wir reagieren. Wir machen unseren eigenen Seelenfrieden viel zu oft abhängig von äußeren Einflüssen. Da ist ein gesundes Selbstbewusstsein sehr hilfreich. 

Fangen wir mit diesem Wort als solches an. Selbstbewusstsein bedeutet, sich “sich selbst bewusst zu machen” oder besser noch “sich selbst bewusst zu sein”. Das ist die schönste Form. Oft höre ich im Seminar als Antwort auf die Frage, was für einen selbst wichtige Werte sind, den Begriff der Authentizität. Das ist ein wirklich schöner Wert, denn er beschreibt, dass ich ganz ich selbst bin und sein kann, so wie ich bin – mit meinen Stärken und Schwächen, mit Ecken und Kanten und auch mit der Liebenswürdigkeit als wertvoller Mensch. Menschen, die ihre Werte leben, sind wertvoll. Auch das sagt ja bereits die Begrifflichkeit aus. 

Warum verlieren wir uns dann manchmal und sind ganz andere Menschen?

Folgende Fragen können wir uns in dieser Woche einmal stellen:

  • Bin ich ich?
  • Bin ich so, wie ich sein will?
  • Schätze ich mich selbst wert?

Es wird aktuell viel von Wertschätzung gesprochen und in vielen Leitbildern, die eine Unternehmenskultur beschreiben, kommt Wertschätzung als zentraler Wert vor. Dabei ist die Grundvoraussetzung, um andere Menschen wertzuschätzen, die Fähigkeit, sich zuerst selbst wertzuschätzen. Damit meine ich keine Selbstüberhöhung oder Narzissmus. Ich meine damit das gesunde Bewusstsein, mit sich selbst in Frieden zu leben. “Freunde sind Menschen, die mich mögen, obwohl sie mich kennen.” Diese lustige Definition von Freundschaft verwende ich gerne. Aber heute können wir uns fragen: Bin ich gerne mein eigener Freund? Wenn ich ein anderer Mensch wäre, würde ich dann gerne mit mir Zeit verbringen? Mag ich mich, obwohl ich mich kenne?

 

Vielleicht sind das ein paar sinnvolle Fragen für die besinnliche Zeit. Wer mit sich in Frieden lebt, den kann keine Krise oder kein negativer Einfluss von außen erschüttern. Viktor Emil Frankl nannte es die persönliche Freiheit, die entsteht, wenn ich bewusst zwischen Reiz und Reaktion entscheide. Das können wir jederzeit, egal wie die Situation ist und Frankl hatte das unter den wohl schlimmsten Rahmenbedingungen unter Beweis stellen müssen. Uns geht es heute viel besser und eigentlich leben wir in einem sehr guten Umfeld. Uns geht es gut und dennoch ist sehr viel Unruhe und Unfrieden in unserem Umfeld.

Die motivierende Aufgabe für diese Woche ist: Wie kann ich meine eigenen Reaktionen bewusst verändern, um eine fröhliche und optimistische Stimmung zu haben? Kann ich dabei der Mensch sein, der ich wirklich bin? Vielleicht frage ich Freunde und Menschen, die mir nahe stehen, oder einmal nahe standen, ob ich aus ihrer Sicht noch der Mensch bin, der ich in ihren Augen bin. Interne und externe Referenzen können uns dabei helfen, authentisch zu leben und den Frieden zu finden, den wir eigentlich immer in uns tragen. Manchmal geht dieser Frieden verloren und wir leben ein ganz anderes Leben, ein Leben, das eigentlich gar nicht zu uns passt. Der Grund ist dabei ein Mangel an Zeit für uns selbst und ein Mangel an Selbstreflektion.

Und hier wieder der Tipp, wie Sie Ihre 20 Stunden neue Zeit diese Woche gut verwenden können. Nehmen Sie sich Zeit für diese Fragen und Zeit für sich selbst. Denn wie soll ich wissen, was ich will, wer ich bin und wer ich gerne (wieder) sein möchte, wenn ich mir nicht den Raum gebe, mir darüber Gedanken zu machen.  

Wenn es in der letzten Woche um die finanzielle Freiheit ging (wir hatten übrigens eine wunderschöne MasterClass auf Mallorca zu diesem Thema), so geht es diese Woche um die seelische Freiheit, den Raum zwischen Reiz und Reaktion sehr gut zu nutzen.

Das wünsche ich Ihnen von Herzen, außerdem eine schöne und friedliche Woche. Bleiben Sie heiter und fröhlich und werden Sie zu dem Menschen, der Sie wirklich sind. Auch wenn das manchmal schwer fällt, so ist auch das ein Zeichen für besonders gutes Training. Und bleiben Sie gesund!

 

Ihr

Cay von Fournier

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FINANZEN (oder persönliche FREIHEIT)

Endlich Montag! (KW 48) FINANZEN (oder persönliche FREIHEIT)

Willkommen in dieser neuen und schönen Woche. Das Jahr neigt sich dem Ende zu und die Weihnachtsbeleuchtung strahlt bereits in unseren Städten. Die Weihnachtsmärkte werden jedoch abgesagt und insgesamt ist es eine verrückte Zeit, in der wir uns gerade befinden. Wir erleben die vierte Welle mit voller Wucht und Deutschland gibt hier kein besonders gutes Bild in der Welt ab. Wir als SchmidtColleg sind auch wieder betroffen und so sitze ich hier mit der Herausforderung, jeden Montag Motivation in die Welt hinauszutragen. 

Auch mir gehen derzeit einige Gedanken durch den Kopf, die nicht so motivierend sind. Aber ich lasse sie ziehen. Ein Element der Motivation ist es auch, schlechte Gedanken und negative Energie vorbeiziehen zu lassen und sich viel mehr auf die guten Gedanken und Möglichkeiten zu konzentrieren, die wir alle habe. Das Glas ist meistens halb leer oder halb voll zugleich und ich empfinde es als viel sinnvoller, sich auf das halb volle Glas zu konzentrieren. Und selbst wenn es einmal leer sein sollte, dann können wir die Einstellung wählen: “WOW, da passt jetzt aber ganz viel Gutes hinein.” Es ist selten die Situation, die uns zu schaffen macht, sondern meistens unsere Einstellung zu dieser Situation. Und JA, es mag schwer sein, aber es ist auch richtig, dass diese Situation viele Chancen mit sich bringt. Und dabei bin ich wieder bei meinem 8F-Modell. 

Ich hatte ja vor einigen Wochen begonnen, dieses Modell als Grundlage meines Newsletters zu nehmen und heute wähle ich den Bereich FINANZEN aus, denn die aktuelle Krise bringt für viele Menschen finanzielle Probleme. Wir als SchmidtColleg haben uns bereits zu Anfang der Krise mit unseren Kunden und Partnern so gut aufgestellt, dass wir diese Situation auch finanziell einige Jahre meistern können. Das geht nicht allen so und daher ist es eine gute Zeit, um über Geld zu sprechen, denn finanzielle Stabilität bedeutet auch immer persönliche Freiheit. 

Der Wert Freiheit fehlt im 8F-Modell und heute möchte ich diesen für mich zentralen Wert in die Mitte des Modells stellen. Es bleibt bei den 8F der Lebensbereiche. Sie zu meistern, bedeutet, eine freies und selbstbestimmtes Leben führen zu können, durch inneren FRIEDEN, durch FREUDE, eine glückliche FAMILIE, gute FREUNDE, FITNESS, stabile FINANZEN, eine gute FIRMA, in der wir gestalten können, und FORTBILDUNG, die uns dabei hilft, uns immer weiterzuentwickeln. Heute darf ich unsere MasterClass leiten und es geht um das Thema FINANZEN.

Es ist ein Thema, das für uns alle wichtig ist, und dem ich mich mit SchmidtColleg jetzt auch intensiver widmen möchte. Sehr gute Experten habe ich heute im Seminar an der Seite und so beginnt auch ein neues Kapitel in der Geschichte des SchmidtColleg: FinanzEnergie – der Weg zur finanziellen Kompetenz. Starten wir daher mit sieben wichtigen Fragen:

  1. Was bedeutet für mich finanzielle Kompetenz? 
  2. Was heißt für mich finanzielle Freiheit?
  3. Was habe ich in der Vergangenheit zum Thema Finanzen gelernt? 
  4. Wie beschreibe ich meine aktuelle finanzielle Situation?
  5. Was möchte ich an dieser Situation ändern?  
  6. Habe ich eine finanzielle Strategie?
  7. Kann ich aktuell sinnvoll investieren?   

In der Vorbereitung habe ich viel zum Thema gelesen und die Investition in mehr Kompetenz zu diesem Thema lohnt sich. Mit den Finanzen verhält es sich so wie mit der Zeit. Wenn wir uns wenig mit diesen Themen beschäftigen, dann spüren wir stets einen Mangel an Zeit oder Geld. Das berühmte Zitat von Benjamin Franklin “Zeit ist Geld!” bringt den Zusammenhang auf den Punkt, wobei es nicht die Intention ist, unser Leben zu materialisieren, sondern mit unserer Zeit so behutsam umzugehen wie mit unserem Geld. Und hier sehe ich eine große Chance: Oft gehen wir gar nicht so behutsam mit unserem Geld um. Wo könnten wir sinnvoll sparen? Die Kosten unseres Lebens entscheiden sehr stark über den Grad an Freiheit, den wir genießen können. Wie stark sind unsere Abhängigkeiten und wie können wir uns von diesen befreien? 

“Von dem Geld, das wir nicht haben, kaufen wir Dinge, die wir nicht brauchen, um Leuten zu imponieren, die wir nicht mögen.”, ist ein berühmt gewordenes Zitat aus dem Film Fight Club mit Brad Pitt. Viele Bücher konzentrieren sich auf große Einnahmen, wilde Investitionen und ein luxuriöses Leben von passivem Einkommen. Daran ist ja per se nichts falsch, nur hat dieses Denken oft einen Haken, denn je mehr wir verdienen, desto höher schrauben wir auch unsere Kostenstruktur. Viele kompetente Marketingexperten sind damit beschäftigt, unsere Wünsche in Kaufentscheidungen zu verwandeln – und das jeden Tag. Vielleicht ist es also eine sehr gute Zeit, um sich zu besinnen, wie viel wir eigentlich zum Glück brauchen. Denn das meiste, was uns glücklich macht, ist für wenig Geld zu haben, nur das Überflüssige kostet viel. Solche Gedanken bekommen gerade in der Krise eine neue Bedeutung und so können wir Angst in Hoffnung verwandeln, wenn wir uns auf die wirklich wichtigen Themen des Lebens konzentrieren. Unsere finanzielle Kompetenz und Strategie gehören dazu. 

Vielleicht ist es ein guter Start, sich über all das zu erfreuen, was Sie haben. Immer mehr zu wollen, ist der Geist unserer Zeit. Mit weniger glücklich zu sein, ist die Weisheit der Antike, die wir vielleicht gerade heute nötiger haben denn je. Vielleicht ist es ein guter Tipp, sich in den Wirren unserer aktuellen Zeit mit der philosophischen Strömung der Stoa zu beschäftigen. Ein zweiter Tipp ist die Erzählung “Wieviel Erde braucht der Mensch” von Leo N. Tolstoi. Wenn Sie 49 Cent investieren möchten, klicken Sie hier für den Link zum eBook.

Selbst gute Literatur ist oft für wenig Geld zu haben. Damit haben Sie ein ganz praktisches Beispiel meiner These. Sehr viel mehr gute Impulse bekommen Sie in meinen neuen Büchern, die pünktlich zur Weihnachtszeit auf den Markt kommen. Die Investition ist etwas größer, aber sehr wertvoll. Und so freue ich mich auf Ihr Feedback und Ihre Wünsche auf dem Weg zu Ihrer individuellen finanziellen Freiheit.

Bleiben Sie heiter und fröhlich. Gerade wenn es schwer fällt, ist es ein besonders gutes Training. Und bleiben Sie gesund!

Ihr

Cay von Fournier

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Fokussierung

Endlich Montag! (KW 47) Fokussierung

Willkommen in dieser neuen Woche voller neuer Herausforderungen und Möglichkeiten. Die Möglichkeiten ergeben sich aus unserer Sicht auf die Dinge. Viele Fakten erregen aktuell unsere Besorgnis und so möchte ich mich nach dem Thema “Sinn durch Ruhe” aus der letzten Woche heute mit einem anderen wichtigen Thema beschäftigen, das Ihnen dabei helfen kann, die aktuelle Situation zu meistern und weiter optimistisch zu bleiben. Selten sind es die Situationen, die uns Angst machen, sondern meistens ist es unsere eigene Einstellung zu diesen Situationen. Eine positive Einstellung können wir in jeder Situation haben, indem wir uns zwei Fragen zu zwei unterschiedlichen Realitäten stellen:

Wofür bin ich dankbar? (Diese Frage bezieht sich auf alle Dinge, die gerade gut laufen.)

Was habe ich gelernt? (Diese Frage bezieht sich auf die aktuellen Misserfolge.)

Ich hatte in der letzten Woche gleich zwei Herausforderungen zu meistern – eine private und eine berufliche. Zweimal liefen die Dinge nicht so, wie ich sie geplant hatte. Die zweite Frage half mir dabei, mich nicht über das Ergebnis zu ärgern, sondern aus diesem Ergebnis zu lernen. Wir alle machen Fehler und nicht alle Dinge laufen auf Anhieb gut. Wichtig bleibt aber immer, aus diesen Fehlern zu lernen. Damit bin ich schon beim Thema dieser Woche: Konzentrieren wir uns auf das, was gerade wichtig ist?

Diese Konzentration nennen wir Fokus und dieser Fokus hilft uns dabei, in kurzer Zeit sehr effektiv und auch effizient sein zu können. Durch die Ruhe und unseren Fokus wird uns bewusst, was wirklich zählt und wir übernehmen so Verantwortung für unser eigenes Handeln.

Wenn ich im Seminar von Bewusstsein – Methode – Technik spreche, mein BMT-Modell, dann brauchen wir für die Umsetzung, also das “M” (Methoden und unsere Aufgaben), die volle Konzentration. Ruhe fördert unseren geistigen Fokus, der uns dann beim konzentrierten Handeln und Umsetzen hilft. Ruhe ist das Gegenteil von Ablenkung und hier beginnt bereits das große Dilemma, in dem sich unser Gehirn befindet. Zum einen hat es die Fähigkeit, sich zu konzentrieren und Aufmerksamkeit zu bündeln, und zum anderen hat unser Gehirn einen Mechanismus entwickelt, nach Abweichungen und neuen Informationen Ausschau zu halten, denn diese könnten für uns ja relevant sein. Fokus ist daher ein physiologischer Kampf zwischen dem präfrontalen Kortex und dem limbischen System. Hinzu kommt, dass sich sehr viele kluge Menschen darauf spezialisiert haben, uns abzulenken, um ihr eigenes Geschäftsmodell zu fördern. Neben dem klassischen Marketing sind das heute vor allem die sozialen Medien, deren Auswirkungen auf unsere Entwicklung noch nicht abzusehen sind. Sie haben aber nicht nur Vorteile.

Daher hier einige Impulse für mehr Fokussierung in Ihrem Leben:

Sorgen Sie für klare Ziele und eine hohe emotionale Bindung an diese Ziele (das wird oft vergessen). Die rein rationalen Einsichten und Argumente reichen in der Regel nicht aus, denn hier verliert die präfrontale Fraktion meistens gegen die Emotionen aus dem limbischen Lager. Daher ist auch eine erlebnisreiche Jahreszielplanung so wichtig und ein emotional angereichertes Ritual unserer Tages- und Wochenplanungen.

Wenn wir schon dabei sind: Sorgen Sie für Rituale. Sie helfen uns dabei, konzentriert zu bleiben. Zum einen, weil wir eine Gewohnheit aufbauen und diesen Effekt der zeitlichen Orientierung nutzen können. Zum anderen, weil wir mit ihnen eine bessere Burg gegen Ablenkungen bauen und verteidigen können. Welche Rituale habe ich in dieser Woche? Welche Rituale sollte ich einführen?

Werte, die eine Richtung geben. Letzte Woche habe ich in einem Seminar von einer Teilnehmerin die Frage gestellt bekommen: Wie soll ich wissen, was ich will? Es ist eine sehr kluge und wichtige Frage für unser Leben. Daher lernen Sie auch in meinem Online-Seminar “20 Stunden neue Zeit”, Ihr persönliches Leitbild zu verfassen. Es beinhaltet die Werte, die uns den Weg zeigen, auf dem wir die richtigen Ziele finden. 

Beginnen Sie, zu meditieren, denn so üben wir uns in innerer Ruhe und bauen Kraft auf, um Ablenkungen widerstehen zu können. Wie könnte ich diese Woche ganz einfach mit der Meditation beginnen? Nehmen Sie sich hier immer wieder einmal fünf Minuten Auszeit, in der Sie sich nur auf Ihre Atmung konzentrieren. 

Eine andere, sehr sinnvolle Übung ist es, sich aktiv in Selbstreflektion zu üben. Das gute alte Tagebuch hilft uns dabei, denn hier können wir die Gedanken eines Tages sortieren. Die meisten haben eine positive Einstellung zu diesem Werkzeug, aber die wenigsten wenden es wirklich an. Nehmen Sie sich hier jeden Abend eine kleine Auszeit und nutzen Sie Ihren präfrontalen Cortex, um über die Ablenkungen des Tages nachzudenken. Sobald wir die Probleme erkennen, können wir Wege finden, diese auch zu lösen. 

Seien Sie diese Woche ganz besonders fokussiert, heiter, gelassen und optimistisch! Die allgemeinen Nachrichten helfen Ihnen gerade wenig dabei. Vielleicht konnte ich das mit meinem Newsletter bewirken. Bleiben Sie gesund!

 

Ihr

Cay von Fournier

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Sinn durch Ruhe

Endlich Montag! (KW 46) Sinn durch Ruhe

Willkommen in dieser neuen Woche, in der Sie einen besonderen Sinn stiften können. Oft verbinden wir den Begriff “Sinn” mit irgendeiner Aktivität und viele Menschen sind gerade unterwegs und der Meinung durch noch mehr Aktivität etwas Sinnvolles zu tun. Also ist es ein guter Zeitpunkt, einmal über den Sinn nachzudenken, zumal wir dieses Thema mit der höchsten Form der Motivation verbinden.

Dieser Newsletter kommt etwas später bei Ihnen an, weil ich in den letzten Tagen eine Erkältung auskuriert habe. Es sind besondere Tage, wenn man jetzt als Trainer mit Husten und verstopfter Nase Seminare halten darf. Selbstverständlich hatte ich mich jeden Tag getestet und somit das 2G+ schon vorweggenommen. Übrigens führte der letzte Newsletter zu einigen Feedbacks der Natur, dass mir “vorgeworfen” wurde, indirekt zu einer Impfung aufzurufen. Ich war irritiert. Aber nicht wegen dem Aufruf zur Impfung, sondern wegen dem “indirekt”. Daher möchte ich das jetzt gerne direkt wiederholen: BITTE lassen Sie sich impfen, wenn Sie das noch nicht getan haben. Als Arzt, der sich aktuell auch mit Primärliteratur beschäftigt, möchte ich Ihnen das ans Herz legen. Dabei betone ich ausdrücklich meinen Respekt vor der Entscheidung der Menschen, die sich nicht impfen lassen wollen. Hier wird genug polarisiert und ich möchte nicht dazu beitragen. Allerdings sollte es dann auch gesellschaftlich als fair erachtet werden, dass bei steigenden Inzidenzen für Ungeimpfte nicht alles möglich sein wird. Alles hat eine Konsequenz und auch diese gehören zu einer freien Entscheidung. Das dient dem eigenen Schutz und dem Schutz anderer. Wenn Prominente aktuell gegen eine Impfung sprechen, dann sehe ich das problematisch: Denn was ist mit den Opfern, die deswegen schwer erkranken, weil sie sich wegen ihren Vorbildern nicht haben impfen lassen? Wir alle tragen gemäß unserer Rolle eine Verantwortung. So schwirren derzeit viele Informationen durchs Netz, die für Verunsicherung sorgen. Fast täglich bekomme ich Weblinks zugesendet, die bei fehlender Kompetenz diese Verunsicherung vergrößern. Auch das ist werteorientiert sehr problematisch. Da ich die letzten Wochen mit Gedanken über Verantwortung verbracht habe, kann ich hier nur an das Verantwortungsbewusstsein der Adressaten appellieren. Was passiert hier gerade? Zum einen lernen wir die dunkle Seite der sogenannten “sozialen” Medien kennen, die so sozial gar nicht sind, denn plötzlich werden viele Menschen zu selbst ernannten Experten. Durch die neuen Medien hat jeder einen direkten Kanal und die Verunsicherung ist komplett und ich möchte meinen Beitrag leisten, diese Situation zu bessern, da Wissenschaft von einer kritischen Auseinandersetzung lebt. Bei jedem Thema werden Argumente sehr wohl abgewogen und hinterfragt. Ich beobachte, dass die Kritik, die gut und gewollt ist, in jeder seriösen Wissenschaft oft nur einseitig zitiert wird und die vielen positiven Argumente (die letztlich zu einer Empfehlung führen) weggelassen werden. Daher sollten wir der Medizin und der medizinischen Forschung mehr zutrauen, denn sie ist sehr seriös und kämpft zum Wohl unserer Gesellschaft. Die Risiken einer COVID-Erkrankung inkl. die Long-COVID Auswirkungen sind sehr viel größer als die seltenen Nebenwirkung einer Impfung.

Diese Botschaft ist mir wichtig und sie hat viel mit diesem und meinen nächsten Beiträgen zu tun, denn wir alle brauchen etwas mehr Ruhe. Einmal nichts tun und in meinem Fall auch dem Körper Zeit geben, wieder gesund zu werden, ist sehr sinnvoll. Ein Psychologe, der sich intensiv mit dem Thema “Sinn” beschäftigt hat, war Viktor Emil Frankl. Er beschrieb einen Weg zum Sinn, indem wir ruhig die Welt in uns aufnehmen. Das habe ich letztes Wochenende gespürt. Es ist durchaus sinnvoll, einmal nichts zu tun, mal ganz abgesehen von einer geistigen, seelischen und sozialen Ruhe. Wenn ich so über dieses Thema nachdenken, dann sollten wir in einer hektischen und lauten Welt voller Schreihälse besser wieder mehr Ruhe lernen:

  1. Die Ruhe für den Körper, um zu entspannen und bei Krankheit wieder gesund zu werden. Wir lassen hier den körperlichen Stress los. Wann nehmen Sie sich diese Woche Zeit für die Entspannung? Seien Sie gut zu Ihrem Körper, dem Sie oft so viel Leistung abverlangen.
  2. Die Ruhe für unseren Geist, denn auch unser Gehirn braucht eine Auszeit. In dieser Zeit sortiert sich unser Gehirn immer wieder neu und es passiert viel, auch wenn scheinbar nichts passiert. In den vorletzten Newsletter habe ich über ausreichend Schlaf gesprochen. Auch der gehört dazu. Aber geistige Auszeit ist mehr. Wann nehmen Sie sich diese Woche Zeit, um geistig zu entspannen?

  3. Die Ruhe für unsere Seele, denn es braucht aktuell nichts dringender als eine gute Portion Gelassenheit und Optimismus. Wenn wir wieder lernen, unsere Seele mal baumeln zu lassen, dann bleiben wir auch in hektischen Zeiten seelisch gesund. Denn was hilft es, wenn wir meinen, unsere eigene Welt beherrschen zu können und wir nehmen dabei einen Schaden an unserer Seele in Kauf. Also weniger Aufregung und mehr Gelassenheit. Wann nehmen Sie sich diese Woche Zeit für eine seelische Auszeit?

  4. Die Ruhe in unserem sozialen Umfeld. Damit meine ich soziale Gelassenheit. Merken Sie auch, dass Ihr Umfeld immer hektischer und lauter wird. Ich habe es in der Einleitung erwähnt. Viele meinen gerade, sich irgendwelchen seltsamen Theorien anschließen zu müssen. Die Einschläge kommen auch in meinem Kreis an Bekannten näher. Dabei möchte ich diesen Menschen gerne mit Wertschätzung begegnen und ihnen zurufen: Entspannt Euch und lasst wieder vernünftige Diskussionen zu. Das letzte was wir jetzt brauchen ist eine Spaltung unserer Gemeinschaft, daher sollten wir wieder lernen einander zuzuhören und aufhören, einander anzuschreien. Es ist meistens so, dass die Lautstärke und Radikalität in der Argumente vorgetragen werden, indirekt proportional zu deren Qualität sind. Wie kommt diese Woche mehr Frieden in Ihr soziales Umfeld?

 

Letztlich beschreibt der Sinn, dem wir unserem alltäglichen Leben geben, auch die Fähigkeiten loslassen zu können und das körperlich, geistig, seelisch und sozial. Es geht im Leben nicht nur darum immer mehr zu tun, sondern heute umso mehr darum, immer mehr wegzulassen. Was könnten Sie in Ihrem Leben weglassen, so dass Sie wieder ein Stück leichter leben und arbeiten können?

Das ist eine zentrale Frage, die ich Ihnen mit diesem Newsletter gerne stellen möchte und ich hoffe sehr darauf, dass Sie mir gewogen bleiben und ein Kunde des SchmidtColleg. Wir haben so viel neue und schöne Seminare und Impulse für Sie entwickelt. 

Bleiben Sie heiter, gelassen und optimistisch! Das sind die Tugenden, die wir aktuell am meisten brauchen. In diesem Sinn wünsche ich Ihnen eine sinnvolle Wocher voller Gelassenheit und neuer Ruhe.

Ihr

Cay von Fournier

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