Aus Liebe handeln (Teil 1)

Endlich Montag! (KW 40) Aus Liebe handeln (Teil 1)

Willkommen in dieser neuen Woche voller Möglichkeiten und auch neuer Sichtweisen. Heute möchte ich Sie für ein ganz besonderes Thema begeistern, das mich in einem Coaching der letzten Woche sehr bewegt hat. Es geht um das Thema Liebe – aber etwas anders als man vielleicht vermutet. 

In dem Gespräch fiel folgender Satz: „Früher liebte ich meine Arbeit und das Unternehmen mit seiner Kultur. Jetzt hat sich die Führung geändert, als Mensch werde ich nicht mehr gesehen und wertgeschätzt. So fällt es mir schwer, das Unternehmen weiterhin zu lieben. Ich muss mich entweder damit abfinden oder gehen.“ In diesem Gespräch durfte ich motivieren und inspirieren, indem ich gute und schöne Alternativen aufzeigen konnte. Aber es braucht Mut, der uns bei der Veränderung hilft und dazu führt, dass wir unsere Liebe zum Leben höher bewerten als unsere Angst vor der Veränderung. Das berühmt gewordene “love it, change it or leave it” spielt hier eine große Rolle.

Jetzt fiel schon mehrmals der Begriff „Liebe“. Ein großer Begriff und die schönste Energie, die wir besitzen und die uns bewegt. Konfuzius brachte es auf den Punkt: „Wenn du liebst, was du tust, wirst du nie wieder in deinem Leben arbeiten.“ Hier ist nicht die erotische Liebe gemeint, sondern eine andere Dimensionen der Liebe – die erfüllende Liebe, auch “agape” genannt. Sie kann sich auf vieles beziehen, auf unseren Beruf, auf unser Leben, auf das, was wir tun, und vor allem darauf, wie wir es tun. Eigentlich können wir Liebe auf jede unserer Tätigkeiten beziehen und uns fragen, ob wir dieser Tätigkeit mit Liebe nachgehen. Mein lieber Freund Mike Fischer hat den Begriff Liebe auf das Thema Führung übertragen. In seinem Buch „Erfolg hat, wer mit Liebe führt“ macht er dies deutlich und er ist selbst ein sehr authentisches Beispiel. Die Grundlage des nachhaltigen Erfolgs werden immer Werte sein und Liebe ist der größte aller Werte. Sie geht weit über den Sinn und das „Warum?“ hinaus. Liebe braucht eigentlich kein Warum und auch keinen Sinn. Sie ist, was sie ist.

Daher meine erste Frage für diese Woche: Tun Sie das, was Sie tun, mit Liebe?

Bin ich mir der positiven Energie bewusst, die hinter meinem Leben und auch meinem Handeln steht? Wie ich gerade merke, wird dieses Thema sehr schnell sehr tief. Eigentlich wollte ich den Lebensbereich „Freude“ aus dem 8F-Modell mit dem Wert Liebe verbinden, merkte dabei aber, dass Liebe für jeden einzelnen Lebensbereich gilt. Sie ist quasi die Grundlage für das 8F-Modell, so wie Freiheit und Verantwortung. Auch das ist ein neuer Impuls, der in das neue UE 5.0 einfließen wird. So bezieht sich dieser Newsletter – und wohl auch die nächsten – auf alle 8F unseres Lebens, denn Liebe ist die Grundlage unseres Lebens, mit allen seinen Bereichen. Wenn wir etwas mit Liebe tun, egal in welchem Lebensbereich, dann liegen wir nie falsch. 

Beziehen wir Liebe jetzt auf unsere Unternehmen, auf unser Leben und auch auf unsere Zeit. Unser Leben ist endlich, aber unsere Liebe ist unendlich. Das ist eine These, die sich gut anfühlt. Beginnen wir bei der Zeit und dieser Woche. 

Wie wäre es, wenn Sie diese Woche so gestalten, dass Sie sich an sie erinnern werden? Wir können nicht die Umstände ändern – aber unsere Haltung zu diesen Umständen. Lassen Sie die Haltung in dieser Woche Liebe sein. Versuchen Sie, mit allen Themen, die Ihnen begegnen, liebevoll umzugehen. Es ist keine ganz konkrete Handlung, die hier beschrieben wird, sondern eine Grundhaltung. Klären Sie vielleicht folgende Fragen:

Was verstehe ich unter einer liebevollen Haltung?
(Geduld, Achtsamkeit, Wertschätzung, Verständnis …)

Wie kann ich mein Handeln liebevoll gestalten? 

Liebe spielt in unserer immateriellen Welt eine große Rolle. Wenn wir liebevoll denken, handeln und leben, ist Glück die logische Konsequenz. Wenn ich im Seminar danach frage, was Erfolg denn eigentlich ist, dann bekomme ich oft “Zufriedenheit” oder “Glück” als Antwort. Dabei handelt es sich um eine kleine Verwechslung. Als Individuum (unteilbar) sind wir ein Wesen, das in zwei Welten zuhause ist: einer materiellen Welt und einer immateriellen Welt. Die materielle Welt ist die Welt des Erfolgs, des Besitzes, von Spaß und physischen Erlebnissen. Unsere Psyche ist in der immateriellen Welt zuhause, der Welt des Glücks, der Freude, des Gefühls und der Spiritualität. Wir wechseln jeden Tag unzählige Male mit unserem Denken zwischen beiden Welten hin und her. Da unser Alltag eher in der materiellen Welt stattfindet, sollten wir mehr Zeiträume für die immaterielle Welt schaffen. Die Liebe als Grundlage dieser Welt zu definieren, ist dabei eine sehr gute Idee. Investieren Sie vielleicht die 20 Stunden neue Zeit diese Woche für die Liebe – die Liebe zu Ihrem Beruf und die Liebe in Ihrem privaten Leben. 

  • Wofür investiere ich diese Woche 10 Stunden liebevolles Handeln im Beruf?
  • Wie kann ich in meinem privaten Umfeld 10 liebevolle Stunden investieren?    

So wünsche ich Ihnen ein liebevolle Woche. In der nächsten Woche geht es mit diesem Thema weiter.

Ihr

Cay von Fournier

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FRIEDE – Zeiträume schaffen

Endlich Montag! (KW 39) FRIEDE – Zeiträume schaffen

Willkommen in dieser neuen und ganz besonderen Woche. Deutschland nach der Wahl, in einer neuen Normalität. Wie ich bereits geschrieben habe, äußere ich mich nicht politisch und möchte an dieser Stelle nur zum Ausdruck bringen, dass es eine friedliche Wahl war und nun viele Optionen auf dem Tisch unserer Gesellschaft liegen. Ich sehe das positiv und optimistisch, da es kein großes Geheimnis ist, dass sich der deutsche Mittelstand mit den Positionen der FDP durchaus identifizieren kann. Es sind nun die Grünen und die FDP, welche die eigentlichen Koalitionsverhandlungen führen. Deshalb sehe ich das Ganze voller Chancen für Deutschland, da wir eine neue ökologische Ökonomie brauchen bzw. eine ökonomische Ökologie. Wichtig wird am Ende sein, dass sich unsere Gesellschaft darauf besinnt, dass der Mittelstand nicht nur als Bekenntnis das Rückgrat unseres Wohlstands ist, sondern dies auch in der Realität leistet. Hier sehe ich einen großen Handlungsbedarf und ein Ende der Ära verpasster Chancen. Neue Normalität braucht gute UnternehmerEnergie und sowohl den Erfindergeist als auch den Fleiß und das Wertesystem des Mittelstands. 

Jede wohlhabende Gesellschaft wird in der Mitte geboren und gedeiht nur durch eine starke Mitte der Gesellschaft. Ich hoffe sehr auf einen Neuanfang in diesem Sinne. Am Ende wird alles gut und die vielen Aufregungen im Vorfeld sind – wie das meistens der Fall ist – reine Zeitverschwendung. Das gilt übrigens auch für viele private und unternehmerische Situationen. Meistens wird im Vorfeld sehr viel Energie verschwendet und somit auch Zeit. Womit wir bei einem ganz besonderen Thema für den heutigen Newsletter sind, der Sie erst am Abend erreicht, dafür aber ganz aktuell geschrieben wurde. Das Thema sind Frieden (aus dem 8F-Modell) und Zeit.

Ist es Ihnen schon einmal so gegangen, dass Sie sich Zeit für ein gutes Gespräch genommen haben, aber dieses Gespräch nicht in der Tiefe ablief, die Sie sich gewünscht hätten. Und dann gibt es andere Situationen, in denen wir uns ganz ohne Plan mitten in einem richtig guten Gespräch oder Moment befinden. Viel zu oft beenden wir diesen Moment, weil wir andere Termine haben, die dann wiederum suboptimal laufen.

Wir stehen hier vor den griechischen Zeit-Begriffen “Chronos” und “Kairos”. Es gibt die lineare Zeit und die günstige Zeit und sehr oft erleben wir diese beiden Zeitformen als Gegenspieler. Das passiert immer dann, wenn wir unaufmerksam sind und nicht die beiden Dimensionen von Zeit wahrnehmen, da es in unserem Alltag nur Chronos gibt.

Heute Morgen sah ich einen Fischer aufs Meer fahren und blickte ihm einige Minuten nach. Ein schöner Spaziergang nach einem sehr schönen Wochenende. Zeit fließt, so wie alles fließt, und ich bewunderte seine Geduld. Sein Boot war langsam und viele Yachten fuhren sehr viel schneller durch die Bucht. Ich fragte mich, ob die Kapitäne der viel größeren und schnelleren Boote die Schönheit des Meeres genauso wahrnehmen, wie sie dieser Fischer (wahrscheinlich) wahrnimmt. Und dabei kam mir eine Idee:

Was wäre, wenn wir unsere Zeit nicht in Terminen planen, sondern Zeiträume definieren. Zeit braucht Raum. Einen Raum, in der sie sich entfalten kann. Trotz aller Zeit, die wir haben und verplanen, und trotz aller Betriebsamkeit, in der wir viel tun, fehlt oft der Raum, um das Sein zu erleben. Die Welt des “Habens” ist einfach und oft wird Erfolg an dem gemessen, was wir uns leisten können. Das ist eine Definition für Anfänger in Sachen Erfolg. Fortgeschritten wird es, wenn wir uns durch sinnvolles “Handeln” definieren. Was wir tun, ist wichtiger für Zeiträume als unser Besitz, der diese ohne Tiefe ausfüllt.

Entscheidend wird es, wenn wir Zeiträume mit “Sein” füllen. Wer wir sind, ist wichtiger als das, was wir tun oder besitzen. Und genau dieses Sein ist die Welt von Kairos, dem Gott der günstigen Zeit. Chronos hingegen, den Gott der linearen Zeit, treffen wir in unserem Alltag und sehen ihn in unserem Besitz und unseren alltäglichen Handlungen.

Im Seminar spreche ich oft davon, “am” Unternehmen zu arbeiten oder auch “am” Leben an sich. Diese Arbeit gelingt uns am besten in einer günstigen Zeit, also in einem Zeitraum, der sich mit guter Energie füllen kann. Aber dafür brauchen wir Zeit und die Wahrnehmung für günstige Momente, tiefe Gespräche und ein liebevolles Miteinander. Im Unternehmen sind das die Zeiträume, in denen wir uns im Fluss befinden und in denen wir positive UnternehmerEnergie leben können.

Zeiträume sind die Welt von Kairos, Termine die Welt von Chronos.

In der großen Dynamik der Veränderung sind daher folgende Fragen hilfreich:

  • Wann habe ich Zeiträume für mich und mir liebe Menschen definiert?
  • Kann ich es zulassen, solche Zeiträume nicht durch Planung füllen zu wollen, sondern sie sich selbst füllen zu lassen durch die Gunst der Stunde?
  • Kann ich achtsamer für günstige Momente sein und hier den Zeitraum geben?
  • Wie kann ich Zeit gewinnen indem ich ungünstige Momente kürze?

Es gibt gerade vieles, über das wir als Gesellschaft, in unseren Unternehmen sowie privat neu nachdenken. Geben Sie sich hierfür den günstigen Raum. 

So wünsche ich Ihnen eine gesunde Woche voller Zeiträume. 

Ihr

Cay von Fournier

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FITNESS – Dankbarkeit, denn ohne Gesundheit ist alles nichts!

Endlich Montag! (KW 38) FITNESS – Dankbarkeit, denn ohne Gesundheit ist alles nichts!

Willkommen in dieser neuen und schönen Woche der Dankbarkeit und der Gesundheit. Ich hoffe, Sie konnten die letzten Sonnenstrahlen des Sommers 2021 genießen. In dieser Woche beginnt der Herbst, eine Jahreszeit der Dankbarkeit. Morgen, am 21. September, ist Weltgesundheitstag und im Zusammenhang mit dem Erntedankfest steht der morgige Tag im Zeichen der Dankbarkeit. Ein weiser Spruch ermahnt uns, dass alle dankbaren Menschen glücklich sind, aber nicht alle glücklichen Menschen dankbar. 

In meiner MasterClass, die heute stattfindet, ist auch das ein Thema, denn wir können noch so erfolgreich sein und gutes Geld verdienen – genießen können wir es nur, wenn wir auch gesund sind. Wie wir wissen, haben gesunde Menschen tausend Wünsche. Ich kann das nachvollziehen. Aber ein kranker Mensch hat nur noch einen Wunsch, was ich in meinem Leben als Arzt jeden Tag erleben durfte und auch musste. Daher bleibe ich den “8F” treu und schreibe heute über das “F”, das für Fitness steht und in meinem Modell den ganzen Bereich Körper und Gesundheit umfasst. In Gedanken bin ich beim Schreiben auch bei allen kranken Menschen und wünsche ihnen von Herzen eine baldige Genesung. Wir als Menschen und als Unternehmer haben nun eineinhalb Jahre der weltweiten Pandemie erlebt. Viele wurden krank und es steht zu befürchten, dass auch im Herbst viele Menschen erkranken werden, einige sogar schwer. Aber es ist nicht nur ein Virus, der unsere Gesundheit bedroht. Viele Faktoren, die mit unserem modernen Leben einhergehen, können uns gefährden. Daher starten wir diese Woche am besten mit der ersten und wichtigsten Frage:

Bin ich dankbar dafür, dass ich gesund in diese Woche starten darf?

Es mag viele Themen geben, die Sie gerade beschäftigen, und viele davon mögen auch schwer sein. Mit UnternehmerEnergie bieten wir als SchmidtColleg den Nutzen, viele dieser Themen besser lösen zu können. Die vielen Ärzte und Pflegekräfte bieten den Nutzen, auch diese Woche für die Gesundheit ihrer Patienten zu sorgen. Und dieser Nutzen ist verbunden mit einer großen Sorgfalt. Das habe ich als Arzt beibehalten, auch wenn meine Tätigkeit sich verändert hat. Weg von der Chirurgie, hin zur ganzheitlichen Gesundheit unserer Kunden. Diese Gesundheit beginnt in unserem Kopf und bei der Dankbarkeit, die wir für unsere eigene Gesundheit empfinden. Es liegt ein großer Sinn darin, dafür zu sorgen, dass kranke Menschen wieder gesund werden, und so möchte ich Dankbarkeit und Respekt für alle Menschen aussprechen, die heute wieder antreten, damit andere Menschen gesund werden dürfen. Und ich starte dankbar in die Woche, dass meine Familie und ich in dieser turbulenten Zeit gesund sind. Vielleicht ist das auch eine erste Übung für Sie als Start in diese Woche:

Nehmen Sie sich fünf Minuten Zeit (stellen Sie den Timer auf Ihrem Handy) und probieren Sie eine kleine Meditation. Achten Sie dabei nur auf Ihren Atem und versuchen Sie, nicht an etwas anders als an Ihren Atem zu denken. Wie die Luft von der Nasenspitze bis in Ihre Lungen strömt und wie wohltuend es für Ihren Körper ist, mit Sauerstoff versorgt zu werden. Das ist keine Selbstverständlichkeit, wie Ihnen alle Patienten bestätigen können, die an Corona erkrankten. “Ich bin dankbar für das Wunder des Atems”. Dann lassen Sie die Luft wieder bewusst entweichen und spüren die Entspannung in der Brust. Allein die Erkenntnis, dass wir ausatmen müssen (= loslassen) um wieder einatmen (= annehmen) zu können, ist ein Geschenk der Natur. Alles ist nur im Einklang und in Balance gesund. Das ist Ganzheitlichkeit und zugleich Ihre erste kleine Meditation.

Wenn Sie das in Ruhe geschafft haben (was schwer genug sein wird), dann schreiben Sie zum Thema Gesundheit alles auf, wofür Sie dankbar sind. Dankbar für das Geschenk des Lebens und die vielen Möglichkeiten, diese Woche zu einer der besten Wochen Ihres Lebens zu machen. Spüren Sie die gute LebensEnergie?

Und mit dieser Energie starten Sie nun in diese Woche. Was kann uns schon passieren, so lange wir und die Menschen, die wir lieben und die wir mögen, gesund sind? Für die 20 Stunden neue Zeit, die Sie seit der Idee in der letzten Woche vielleicht mit diesem kleinen Impuls von mir verbinden, habe ich heute einen besonderen Impuls: Nutzen Sie die ganzen 20 Stunden für Dankbarkeit und Gesundheit. Im Beruf, indem wir Menschen in unserem Umfeld Lob und Anerkennung aussprechen (= gesunde Führung) und indem wir etwas ganz aktiv für unsere eigene Gesundheit tun. Vielleicht ist das eine Woche mit gesunder Ernährung und viel Bewegung. Vielleicht ist es auch eine Woche, in der Sie die fünf Minuten der vorangegangenen kleinen Meditation zu einer Routine machen. Es gibt so viele Möglichkeiten, dankbar zu sein. „Gesundheit ist zwar nicht alles, aber ohne Gesundheit ist alles nichts.” (Arthur Schopenhauer)

So wünsche ich Ihnen eine gesunde Woche voller Dankbarkeit. 

Ihr

Cay von Fournier

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FREUDE – Erfolg macht Spaß

Endlich Montag! (KW 37) FREUDE – Erfolg macht Spaß

Willkommen in dieser neuen, sonnigen und fröhlichen Woche. Der Sommer neigt sich dem Ende und Sie können die letzten warmen Tage genießen – Spätsommer. Diesen Newsletter schreibe ich ausnahmsweise direkt an diesem Montag – just in time. Viele Seminartage liegen hinter mir und es hat große Freude gemacht, so viele tolle Menschen zu treffen. In dem Seminar UnternehmerEnergie mache ich jetzt immer eine ganz praktische Entwicklung eines Leitbilds und eine weitere Idee ist dort gestern entstanden, von der ich heute berichten möchte.

Zum einen sollten Sie sich am Anfang dieser Woche die Frage stellen, was Ihnen am Erfolg so richtig Freude bereitet. Unser unternehmerischer Erfolg sollte nicht schwer und voller Ärger sein, sondern Spaß machen. So entstand dieses Motto als Überschrift über ein Leitbild, das wir gestern entwickelt haben. Erfolg macht Spaß. Und das hat gleich mehrere Gründe. Zum einen dürfen wir mit tollen Menschen zusammenarbeiten. Sagen Sie in dieser Woche Ihrem Team, dass es Spaß macht, zusammenzuarbeiten.

Und freuen Sie sich über all die guten Kunden, denen Sie einen Nutzen bieten dürfen. Das gilt für jedes Leitbild – unabhängig von der Branche. Denn die Energie, mit der wir eine Leistung erbringen, wird immer entscheidend sein für den Erfolg, den wir haben werden. Das macht die unternehmerische Energie auch so besonders. Achten Sie also auf Ihre Energie. Und wenn wir mal wenig Energie haben (das passiert uns allen), dann planen Sie einen Zeitraum ein für Tätigkeiten, Hobbys und Freunde, die Ihnen gut tun. Unsere Unternehmen sind Hochleistungsunternehmen und eine große Leistung braucht von allen Beteiligten eine gute Energie. Nichts wird langfristig gelingen, ohne die Freude daran und die Liebe zu dem, wofür wir antreten. Daher ist FREUDE im 8F Modell auch der Bereich unseres Lebens, den wir Hobbys nennen, oder Tätigkeiten, die uns erfreuen. Planen Sie daher diese Woche ein besonderes Zeitfenster genau dafür ein. Was macht Ihnen wirklich Freude? In welchen Momenten fühlen Sie sich wohl? Mit welchen Menschen sind Sie gerne zusammen?

Nehmen Sie sich Zeit für diese Energie-Tankstellen und so werden Sie auch die großen Ziele erreichen, die Sie sich vorgenommen haben. Dabei unterscheide ich zwischen den Worten „Freude” und „Spaß”. Beides ist wichtig, aber für mich hat Freude eine seelische Dimension und Spaß eine körperliche. Ganz im Sinne des Einklangs zwischen Körper und Seele brauchen wir daher beides: Freude und Spaß. So sollte Ihnen der Erfolg immer Spaß bereiten und auch voller Freude sein.

Nun komme ich zu einer Idee. Bei dem Konzept „20 Stunden neue Zeit” (unser nächstes Online-Seminar ist jetzt buchbar) geht es vor allem um das Wochenritual, die WZP, also die Wochenzielplanung mit einem Wochenrückblick (WR). Neudeutsch könnten wir diesen wichtigen Termin mit uns selbst auch unser „persönliches Weekly” nennen.

Bei diesem Termin mit mir selbst beantworte ich mir u.a. folgende Fragen:

  • Wie ist die letzte Woche gelaufen?
  • Was lief gut und wofür bin ich dankbar?
  • Was lief nicht so gut und was habe ich daraus gelernt?
  • Wofür verwende ich meine 20 Stunden neue Zeit in der nächsten Woche?
  • 10 Stunden für private Themen, zu denen ich nicht oder zu wenig komme.
  • 10 Stunden beruflich für wichtige Themen „am” Unternehmen zu arbeiten.

 

Das hat die Seminargruppe gestern beeindruckt und alle wollen das jetzt vier Wochen ausprobieren, um ein persönliches Ritual daraus zu machen. Wir brauchen solche Rituale, denn in unserer hektischen Zeit gehen oft die Dinge verloren, die für uns wirklich wichtig sind und die wir auch beeinflussen können. Und es geht viel Zeit für Spaß und Freude verloren. Damit Sie diese Zeit zurückgewinnen, beginnen Sie vielleicht gleich heute mit den 20 Stunden neuer Zeit.

Und dann war da noch die Idee, denn ein Teilnehmer fragte mich, wann er diesen Termin am besten machen sollte. Natürlich ist das individuell und es bietet sich hier der Sonntag an – oder der Montagmorgen. Oder Sie nutzen einfach meinen Newsletter hier „Endlich Montag”, um mit diesem Newsletter eine Idee aufzugreifen und sich jedes Mal in die Routine zu begeben, den persönlichen Weekly zu starten und die Woche zu gestalten.

In diesem Sinne wünsche ich eine tolle Woche und 20 Stunden neue Zeit voller Freude.

Ihr

Cay von Fournier

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FIRMA – Die Nachfolge als große Chance

Endlich Montag! (KW 36) FIRMA – Die Nachfolge als große Chance

Willkommen in dieser neuen und schönen Woche. Der Sommer ist noch geblieben und wir freuen uns über die Sonne der letzten Tage. Ich bleibe bei den versprochenen 8F und vertiefe heute ein ganz besonderes Thema: Die Nachfolge im Unternehmen.

Zum einen ist das ein sehr großes und wichtiges Thema im Mittelstand, weil aktuell eine natürliche Zeitenwende ansteht – von einer Generation auf die nächste. Zum anderen schreibe ich diesen Text aus unserem ersten Seminar zu diesem Thema. Das Netzwerk Cargoline hat mir das Vertrauen geschenkt, insgesamt sechs Termine mit Junior*innen und drei Termine mit den Senior*innen verbringen zu dürfen und gerade (also letzte Woche) ist dieses Projekt gestartet. Der Blick in die engagierten und begeisterten Augen junger Nachfolger*innen macht mir große Hoffnung für die Zukunft des deutschen Mittelstands, wobei auch Unternehmen aus der DACHS-Region vertreten sind. Der DACHS-Mittelstand zählt weltweit zu den ganz besonderen Gruppierungen. Nicht ohne Grund lernen die Amerikaner gerade das neue Wort “Mittelstand”. Daher ist dieses Thema auch so wichtig. Eine neutrale Plattform wie UnternehmerEnergie 5.0 bietet mit den Werkzeugen und dem modernen Mindset eine ideale Grundlage für eine gelungene Nachfolge. 

Folgende Werte sind meiner Seminargruppe wichtig, um “gemeinsam stark und mit Spaß in die Zukunft” aufzubrechen. Kursiv schreibe ich das Motto, das sie sich eben gegeben haben. Klassische und wichtige Werte wie Respekt, Vertrauen und Engagement spielen nach wie vor eine große Rolle in der kommenden Generation. Dabei hat jede Generation eigene Herausforderungen; die alten Zitate und Vorurteile greifen schon lange nicht mehr. Die Generation, die nun an den Start geht, muss alles anders machen, um erfolgreich zu bleiben. Die großen Megatrends “Digitalisierung”, “Demografie” und “Klima” entfalten bereits ihre volle Wirkung und Unternehmen müssen sich derzeit sehr schnell ändern. Dafür habe ich nun ein Werkzeug entwickelt: VeränderungsEnergie.

So gesehen kann der Generationswechsel für jedes Unternehmen ein große Chance sein, wenn dieser Übergang gut gestaltet wird und sich Unternehmen Zeit dafür nehmen. Die Wahrnehmung des eigenen Denkstils (HBDI) hilft sehr dabei, Missverständnisse zu vermeiden. Und dann ist ein Mindset des gegenseitigen Respekts – die Grundlage meiner Seminare – besonders wichtig.

Die nachfolgende Generation sollte sich bewusst machen, welche großartige Leistung die Senioren erbracht haben, um ein Unternehmen zu gründen, aufzubauen oder von einer Generation in die nächste zu bringen. Unternehmensführung ist eine große Kunst.

Leider wird dies oft (und besonders im Wahlkampf) verkannt und nicht wahrgenommen. Der Zustand, den eine nachhaltige Leistung, die von vielen Menschen erbracht wird, bewirkt, ist die Grundlage eines gesunden Unternehmens. Den Menschen, die hier Verantwortung übernehmen und die meistens ihr Eigentum ins Risiko stellen, gebührt großer Respekt. Das sollten Junior*innen immer im Bewusstsein haben. So entsteht Dankbarkeit als eine Grundlage für die Nachfolge.

Auf der anderen Seite sollten die Senioren nicht in die mentale Falle tappen, zu denken oder gar zu sagen “Macht das mal so, wie ich es gemacht habe, denn so werdet ihr erfolgreich…”. Oft ist das Gegenteil der Fall. Die kommende Generation muss vielleicht alles anders machen, um erfolgreich bleiben zu können. In vielen Branchen sollten die Unternehmen wieder zu einem Start-up werden (jedenfalls mental), um Offenheit, Innovationsfreude und Veränderungsbereitschaft wirklich leben zu können. Dafür sollte die übergebende Generation dankbar sein. Wir bürden der nachfolgenden Generation viele große Aufgaben und Probleme auf, die wir selbst nicht gelöst und die wir teilweise sogar geschaffen haben.

In diesem Klima, das aus gegenseitigem Respekt, Zutrauen und Unterstützung besteht, wird eine Nachfolge auch gelingen können. Nichts ist motivierender als die Perspektive auf eine gute Zukunft. 

Daher ist es jetzt ein guter Zeitpunkt, sich mit dem Thema Nachfolge zu beschäftigen. Ich wünsche Ihnen dabei ein gutes Gelingen und eine gute Energie. Vielleicht können wir Sie mit unseren neuen Konzepten und Seminaren bei der Nachfolge unterstützen. 

Ich wünsche Ihnen eine Woche voll guter Energie.

Ihr

Cay von Fournier

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FIRMA – Der leidenschaftliche Erfolg

Endlich Montag! (KW 35) FIRMA – Der leidenschaftliche Erfolg

Willkommen in dieser schönen neuen Woche, die wir mit guter Energie starten können, selbst wenn unserem Umfeld nicht immer danach ist. Zum einen starte ich heute wie versprochen damit, die 8F zu vertiefen. Zum anderen schreibe ich diese Zeilen aus unserem schönen Sommer-Seminar “UnternehmerEnergie” im Schindlerhof der Familie Kobjoll. Der Geist im Seminar und im Seminarhotel ist geprägt von jeder Menge UnternehmerEnergie, die auch sehr viel zum Erfolg dieses Hotels und dieser besonderen Familie beigetragen  hat. Das spüren die Teilnehmer – und so liegt es nahe, dass ich mit dem ersten “F” FIRMA beginne, also mit dem Beitrag eines jeden Einzelnen zum Erfolg einer Firma bzw. eines Unternehmens. Es ist dabei gleich, um welche Rolle es sich handelt: die Rolle der Unternehmer*innen und der vielen guten Führungskräfte oder die Rolle des Mitarbeiters, der sich um seine Aufgaben mit ganzem Herzen kümmert. UnternehmerEnergie ist eine Grundhaltung oder neudeutsch: ein Mindset.

Praxis, Ganzheitlichkeit und Werteorientierung sind wesentliche Bestandteile dieses Mindsets und so komme ich auch gleich zum “leidenschaftlichen Erfolg” aus meiner Überschrift. In einer Übung ging es gestern um die Kraft einer Vision und um den Weg der Umsetzung. Zehn Nägel müssen dabei auf den Nagelkopf eines elften Nagels, der in einem Brett steckt. Es ist eine faszinierende Übung, denn die wenigsten können sich die Lösung vorstellen und einige Teilnehmer sagen sogar “Das geht doch gar nicht!”. So wird der Effekt noch schöner, denn oft meinen wir, dass etwas nicht gelingen kann und fangen gar nicht erst an, es zu versuchen. Aber da es ja eine lustige Übung ist, die wir unter der Nürnberger Sonne durchgeführt haben, hatten alle viel Spaß. Eine Gruppe war kurz davor, die Lösung zu finden – und schlug dann einen anderen Weg ein. Bei einer Gruppe wurden die eher leisen aber sehr klugen Ideen einer Teilnehmerin von den “Machern” konsequent überhört – dabei hätten auch sie dadurch die Lösung gehabt. Das war ein gutes Abbild der Praxis in einem Unternehmen. Am Ende haben es alle geschafft und waren sehr erstaunt über die vielen Parallelen, die sie zu ihrem Alltag ziehen konnten.

Zukunft kann nicht verwaltet, sie muss gestaltet werden. Dabei sind die Veränderungen und Dynamiken, die auf uns einwirken, sehr groß. Zukunft zu gestalten heißt, voller Liebe und Leidenschaft für eine gute Vision zu kämpfen, an die wir glauben. Als die Teilnehmer das Ergebnis wirklich “gesehen” haben, war alles klar. Mit dieser Vision können sie die Aufgabe jederzeit in wenigen Minuten lösen. Aber eine wirklich große und sinnvolle Vision ist ein Bild, das wir in die Zukunft projizieren und das eben noch nicht real ist. In den vielen guten Unternehmen des Mittelstands, bei den Hidden Champions geht es immer um eine gelebte Vision, für die sich alle Mitarbeiter begeistern. Durch diese Vision arbeiten sie gerne im Unternehmen. Führungskräfte übernehmen Verantwortung, weil sie das “Wofür” kennen und Unternehmer*innen sind bereit, auch Leid auf sich zu nehmen, um für den langfristigen und nachhaltigen Erfolg des Unternehmens zu kämpfen. Diese Energie trägt auch in schwierigen Zeiten, es ist die Energie einer gelebten Vision. Vielleicht ist gerade diese Zeit die bestmögliche, für eine neue Vision oder für die Aktivierung einer bestehenden Vision, die in Vergessenheit geraten ist.

Die Energie des Lebens, die ich in dem 8F-Modell deutlich machen möchte, ist eine Energie, die sich aus allen unseren Lebensbereichen speisen kann. Daher müssen wir auch nicht den einen Lebensbereich gegen einen anderen ausspielen, sondern diese in guter Balance leben. Folgende Fragen leite ich für die Motivation in dieser Woche ab:

  1. Haben wir eine Unternehmensvision und ein Leitbild?
  2. Kennen alle Führungskräfte und Mitarbeiter diese Vision?
  3. Beschreiben wir damit unsere Werte und die Grundlage unseres Nutzens?
  4. Was könnten wir gerade in dieser Woche tun, um diese Vision zu leben?
  5. Wie können wir dadurch die positive Energie im Team steigern?

Es geht um den Sinn und das sinnvolle Handeln. Gerade wenn uns unser Umfeld augenblicklich nicht sehr sinnvoll erscheint, ist es wichtig, selbst für sinnvolles Handeln zu sorgen. In unserem Leben und in unseren Unternehmen. Es geht nicht um eine Utopie, denn das ist der “Unort”. Es geht um eine Eutopie, den “schönen Ort”, auch wenn die Welt oft scheinbar zu einer Dystopie, dem “schlechte Ort”, wird.

Die Zukunft ist nicht gut oder schlecht, sie wird das sein, was wir aus ihr machen.

Und diese Arbeit an einer schönen Zukunft beginnt genau heute. Denn das Heute können wir gestalten. Das Gestern ist vorbei und es ist oft Zeitverschwendung, zu viel über das “Hätte” nachzudenken. Das Morgen ist noch fern und so beginnen wir am besten heute, denn heute ist der erste Tag vom Rest unserer eigenen Geschichte.

Ich wünsche Ihnen eine Woche voller leidenschaftlicher Visionen.

Ihr

Cay von Fournier

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Gelassenheit

Endlich Montag! (KW 34) Gelassenheit

Willkommen in dieser neuen Woche voller Möglichkeiten. Eigentlich wollte ich ja die 8F vertiefen und werde das in den kommenden Wochen auch nachholen. Heute geht es mir um einen anderen Gedanken, der in einer ganz besonderen Zeit vielleicht hilfreich und motivierend sein kann. Wie gestalte ich einen motivierenden “Endlich Montag” angesichts der dramatischen Bilder, die jeden Tag in unserem Bewusstsein sehr viel bewirken, was an einer noch so guten Motivation nagen könnte. Auch werde ich aus dem Kreis meiner Leser natürlich auch nach meiner Einschätzung gefragt. Und natürlich war ich den einen oder anderen Tag versucht, meine persönliche Meinung dazu auch schriftlich zu formulieren. Ich habe dieser großen Versuchung aus mehreren guten Gründen widerstanden. Ganz gleich ob Corona, Afghanistan oder Wahlkampf, meine Aufgabe sehe ich nicht darin, mich in die große Gruppe der Empörten einzureihen. Meine Aufgabe und die Aufgabe des SchmidtColleg ist und bleibt es für unsere Kunden eine Quelle der Motivation, Wirksamkeit und guter Energie zu sein. Wenn Ihr Leben etwas besser und leichter wird, weil es uns gibt, folgen wir unserem Leitbild. Wenn Ihre Unternehmen erfolgreicher, motivierender und profitabler werden, folgen wir unserem Auftrag. Nur so können wir dem Vertrauen gerecht werden, das uns von Ihnen geschenkt wird.

Die Haltung als Element unseres Leitbildes ist, dass das SchmidtColleg politisch wie religiös neutral ist. Wir wehren uns, so wie alle Demokraten und Bürger, gegen radikale und diskriminierende Positionen – egal von wem sie vertreten werden. Aber wir vertreten die Meinung, dass jede politische und religiöse Haltung, die in Übereinstimmung mit unserem Grundgesetz Privatsache sind und ich mich weder in meinen Publikationen noch in meinen Seminaren dazu äußern werde. Das fällt in einer immer lauteren und aufgeregteren Welt manchmal schwer, ich weiß. Aber wir konzentrieren uns auf das Tun und den Nutzen für unsere Kunden. Das öffentliche Reden (oft Gerede) zu diesen Themen überlassen wir anderen. Das einzige öffentliche Engagement, zu dem ich mich immer äußeren werde (siehe meinen offenen Brief an das Wirtschaftsministerium) sind die Rahmenbedingungen für den Mittelstand. Er ist und bleibt das Rückgrat unserer Wirtschaft und viele Möglichkeiten, über die Politiker heute verfügen, gibt es nur durch die vielen Millionen fleißigen und kompetenten Menschen, die im Mittelstand arbeiten, gestalten und Verantwortung übernehmen. Jeder Mensch trägt in einer Gesellschaft seine eigene Verantwortung, nicht an dem Ast zu sägen, auf dem wir alle sitzen. Ein weiteres Engagement wird ein sehr wirksames soziales Engagement sein. Hier steht ein neues Projekt an, das ich in einem Coaching kennenlernen durfte und das mich beeindruckt hat. Ich werde zu gegebener Zeit berichten und Sie einladen mitzuwirken.

Das war heute eine längere Einleitung – geschuldet der aktuellen Situation. Was kann ich aber jetzt zu Ihrem motivierenden Start in die Woche beitragen? Ich versuche es mit einem sehr bekannten Zitat, das sogar einen Eintrag in Wikipedia bekommen hat.

“Gott, gib mir die Gelassenheit, Dinge hinzunehmen, die ich nicht ändern kann,

den Mut, Dinge zu ändern, die ich ändern kann, und die Weisheit, das eine vom anderen zu unterscheiden.” (Reinhold Niebuhr, amerikanischer Theologe und Philosoph) 

 

Im Original geht dieses Gebet wie folgt weiter:

  “Einen Tag nach dem anderen zu leben,

  einen Moment nach dem anderen zu genießen.

  Entbehrung als einen Weg zum Frieden zu akzeptieren.

  Diese sündige Welt anzunehmen, wie Jesus es tat,

  und nicht so, wie ich sie gern hätte.

  Zu vertrauen, dass Du alles richtig machen wirst,

  wenn ich mich Deinem Willen hingebe,

  sodass ich in diesem Leben ziemlich glücklich sein möge

  und im nächsten für immer überglücklich. Amen”

 

Dieses Gebet stammt aus den viel schwierigeren Zeiten des Zweiten Weltkriegs und mir geht es hier um den Inhalt und wie oben dargelegt nicht um eine religiöse Präferenz. Ich zitiere gerne friedliche Weisheiten, egal aus welcher Religion sie stammen. 

Und so sind wir bei dem wichtigen und sehr motivierenden Thema Gelassenheit, der Überschrift des heutigen Newsletters. Gerade wenn die Zeiten dynamisch und oft auch unverständlich sind, wenn die Empörung laut und die Hoffnung leise wird, ist es sehr sinnvoll, die eigene Gelassenheit zu trainieren. Dazu habe ich für mein Online-Seminar “20 Stunden neue Zeit” ein eigenes Werkzeug entwickelt – die Relevanz-Matrix, in der das Feld (wichtig / nicht beeinflussbar) mit dem Begriff GELASSENHEIT überschrieben ist. Dieses Werkzeug ist aufgrund der guten Resonanz auch ein neues Element von UE 5.0 geworden.

Gelassenheit hilft uns in stürmischen Zeiten die Ruhe zu bewahren. Gerade jetzt ist die Konzentration auf das Wesentliche so wichtig, auf die Felder, die wir beeinflussen können, in unseren Unternehmen, aber auch in unseren Familien. Wie können wir der Welt Hoffnung und Perspektive bieten, wenn viele von dem Gegenteil sprechen? Das ist eine große Aufgabe für unsere eigene Persönlichkeitsentwicklung. So nehme ich diese Krise als Lektion für die persönliche (aber auch unternehmerische) Weiterentwicklung.

Was sind Quellen für mehr Gelassenheit?

  • Dankbarkeit
  • Gute Gespräche suchen und schlechte meiden
  • Sich in Geduld üben
  • Sich auf Chancen und Möglichkeiten konzentrieren
  • Das eigene Leitbild aktivieren
  • Sich über Kleinigkeiten freuen
  • Fröhlichkeit üben und praktizieren
  • Stress reduzieren
  • Die innere Haltung überprüfen (Erwartungen, Glaubenssätze)
  • Für religiöse Menschen: beten
  • Für nicht religiöse Menschen: meditieren (wobei die Meditation ein schönes Element vieler Religionen ist)
  • Sich jeden Tag einen kleinen Wunsch erfüllen, der kein Geld kostet
  • Spazieren gehen und sich gesund bewegen
  • Weniger digitale Zeit und mehr persönliche Zeit
  • Mit Kindern spielen und mit Alten lachen
  • Mehr lachen, gerade wenn es uns nicht danach zumute ist.
  • Eine Pflanze pflanzen und ein Tier streicheln
  • Etwas tun was uns einfach nur Freude macht.

Das sind ein paar Ideen, die mir für diese Woche durch den Kopf gehen. Und wer weiß, wenn ganz viele Menschen noch mehr andere Menschen dazu ermutigen, es ihnen gleich zu tun, dann leben wir sicher bald in einer noch besseren und schöneren Welt. Denn das ist ja auch eine Weisheit des Lebens – nach jeder Nacht geht die Sonne auf.

Ich wünsche Ihnen eine Woche voller Gelassenheit.

 

Ihr

Cay von Fournier

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LebensBalance – Die 8F des Lebens: Erfolg gedeiht nur in Balance.

Endlich Montag! (KW 33) LebensBalance – Die 8F des Lebens: Erfolg gedeiht nur in Balance.

Willkommen in dieser schönen neuen Woche. Heute stelle ich Ihnen ein Modell vor, das ich vor vielen Jahren entwickelt habe. Die nächsten Endlich-Montag-Newsletter beziehen sich auf einen bestimmten Lebensbereich; heute geht es mir um ein zentrales Thema in unserem Leben, nämlich um die Balance, genauer gesagt die LebensBalance. 

Bei der Betrachtung unseres Lebens – ganz gleich, ob es sich um eine Rückschau handelt, um die Betrachtung der Gegenwart oder die Planung der Zukunft – werden wir immer von verschiedenen Aspekten sprechen. Ich bezeichne sie gerne als unsere Lebensbereiche. Mögliche Einteilungen gibt es viele; wir beginnen mit der klassischen Antwort auf die Wie-geht-es-dir-Frage: “Meinst du beruflich, oder privat?” Diese beiden Bereiche spiegeln sich auch in dem recht neuen Wort “Work-Life-Balance” wieder. Hierzu wurden schon viele Kommentare geschrieben, die sich meist auf die Semantik des Begriffs beziehen. So wird etwa die Meinung vertreten, dass das ein unsinniges Wort sei, denn das Leben stelle sich immer als eine Einheit dar und man könne Arbeit nicht vom Leben trennen.
Viele dieser Diskussionen sind unnötig, denn es geht um die Zielsetzung eines Gesprächs oder einer Idee. Natürlich ist das Leben eine Einheit und ein großes Ganzes. Um es aber besser beschreiben und auch planen zu können, hilft es sehr, die unterschiedlichen Bereiche unseres Lebens zu definieren. 

Vielleicht hilft Ihnen mein “8F-Modell der LebensBalance” dabei. Es zeigt ganz einfach die Bereiche, in die wir unser Leben unterteilen können. Zugrunde liegt die bekannte Einteilung “Körper, Geist und Seele”, die ich um den Bereich “Herz” erweitert habe. Auf der Achse von oben nach unten wird die Balance zwischen Seele und Körper beschrieben. Die Achse von rechts nach links beschreibt die Balance zwischen Geist und Herz. Das ist nur eine Herleitung, denn es ist selbstverständlich, dass alle Eigenschaften in jedem Lebensbereich präsent sind – eben nur in unterschiedlicher Gewichtung. So entstand ein anschauliches Modell, das die Gesamtheit unseres Lebens darstellt.  

Eine kurze Erklärung der einzelnen Lebensbereiche:

  1. Frieden: Damit sind die philosophischen, religiösen und ehrenamtlichen Gedanken und Taten unseres Lebens gemeint, mit denen wir unser Leben in den Dienst einer größeren Sache stellen.
  2. Freude: Der Lebensbereich unserer Hobbys und der Dinge, die wir gern tun.
  3. Familie: Hier geht es um unseren Ehepartner und unsere Kinder, um die familiäre Gemeinschaft, in der wir zusammenleben, und all die Verpflichtungen und Zeiten, die wir mit der Familie verbringen.
  4. Freunde: Unser soziales Netzwerke und die Freundschaften, die wir neben unserer Familie pflegen.
  5. Fitness: Unser Körper und unsere Gesundheit mit Ernährung, Bewegung, Kraft, Ruhe, Entspannung und auch Vorsorgeuntersuchungen.
  6. Finanzen: Unsere materielle und finanzielle Situation. Das betrifft sowohl Investitionen in materielle Wünsche als auch unsere Altersversorgung und die private Vermögenssituation.
  7. Firma: Der Bereich unseres unternehmerischen, beruflichen Tuns, der oft einen großen Teil unseres Lebens einnimmt.
  8. Fortbildung: Der Bereich, in dem wir lernen, uns bilden, fortbilden und Freude daran haben, uns weiterzuentwickeln. Dieser Bereich wird in Zukunft eine immer wichtigere Rolle spielen.

 

In jedem dieser Lebensbereiche füllen wir unterschiedliche Rollen aus, zum Beispiel die Rolle als Kind, Partner, Vater oder Mutter, Opa oder Oma im Lebensbereich Familie. Und jede dieser Rolle bringt unterschiedliche Aufgaben mit sich. 

Vielleicht hilft Ihnen dieses Modell in dieser Woche, nach den Quellen Ihrer eigenen Motivation zu suchen und diese wahrzunehmen: Was motiviert Sie in den acht Bereichen Ihres Lebens? Wo gewinnen Sie gute Energie und wo geht derzeit Energie verloren?

Eine MasterClass, die ich in diesem Jahr begleiten darf, kam auf die Idee, unseren Austausch und das gegenseitige Coaching nach diesen Bereichen zu strukturieren. So hatten wir beim letzten Treffen bereits eine sehr spannende und tiefgreifende Diskussion rund um das Thema “Familie”. 

In den nächsten Newslettern werde ich meine Gedanken, wie oben angekündigt, jeweils einem Bereich widmen. 

Ich wünsche Ihnen eine fröhliche Woche in guter LebensBalance. 

Ihr

Cay von Fournier

 

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Humor: Es ist nicht wichtig, was wir machen, wichtiger ist, wie wir es machen.

Endlich Montag! (KW 32) Humor: Es ist nicht wichtig, was wir machen, wichtiger ist, wie wir es machen.

Willkommen in dieser fröhlichen neuen Woche, denn es geht mir heute um einen sehr wichtigen Faktor in unserem Leben und in unseren Unternehmen. Ein Faktor, der schlechte Situationen besser macht und uns gute Situationen noch schöner erleben lässt. Die Rede ist von Humor. Haben Sie sich Ihren Humor erhalten können? Wird in Ihrem Unternehmen viel gelacht?  Wird in unserem Leben viel gelacht? 

Dieser Newsletter entstand ein paar Tage vor dem Montag; um genau zu sein, habe ich ihn an einem Freitag geschrieben, an dem ich ein schönes UnternehmerEnergie-Seminar für die Jörg Löhr Erfolgsakademie startete. Die Kooperation ist jetzt bereits im 15. Jahr und ich freue mich immer auf die fröhlichen und guten Teilnehmer, die von Frank Löhr exzellent betreut werden. Es fällt mir – ebenso wie bei den Kunden des SchmidtColleg – auf, dass wir eine Gruppe von Menschen ansprechen, die gerne lachen und fröhlich sind. Bei diesem Seminar ging das schon in den ersten Minuten los. Die Technik bzw. das Mikrofon streikte, was für den Schindlerhof eine echte Ausnahme ist, denn hier funktioniert in der Regel alles – so wie es sich ein Seminarleiter wünscht. Der Raum ist groß und daher ist ein Mikrofon hilfreich. Dennoch wollte es anfangs nicht so richtig funktionieren. Die Stimmung war heiter und ich machte ein paar Scherze. In der ersten Pause wurde das Problem behoben und ich war mit der Gruppe schon sehr gut verbunden. Auch war das Thema für den nächsten “Endlich Montag” geboren.

Wie funktioniert Humor und was können Sie direkt in dieser Woche ausprobieren, um eine sehr fröhliche Woche zu erleben? Dazu habe ich mir fünf kurze Impulse ausgedacht.

1. Gleiches zieht Gleiches an
Wenn Sie sich mit guten und fröhlichen Gedanken beschäftigen, fällt es leichter, das Leben auch leicht zu nehmen. Manche Menschen haben eine fröhliche Energie, manche weniger. Beginnen Sie zuerst, sich das bewusst zu machen. Was ist die Ausstrahlung eines anderen Menschen und wie wirkt sie auf mich? Dann beginnen Sie mit einer ersten kleinen Übung: dem Lächeln.
Lächle die Welt an und sie lächelt zurück. Sicher kennen Sie die Geschichte von den zwei Hunden, die den Tempel der Wahrheit besucht haben. Er bestand aus tausend Spiegeln und der erste Hund kam ganz ängstlich und frustriert aus dem  Tempel, denn er bellte die anderen Hunde an und siehe da, 1000 Hunde bellten zurück. Der zweite Hund wedelte freundlich mit dem Schwanz und kam fröhlich aus dem Tempel, denn er hatte gerade 1000 freundliche Hunde gesehen. Unser Hund ist immer fröhlich und hilft uns so, jeden Tag fröhlich zu starten. Das ist auch der Vorteil am Humor: Er wird sehr schnell mehr, wenn wir das Lächeln und Lachen auch zulassen. Lächeln steckt an. Lachen steckt an. Probieren Sie es in dieser Woche intensiv aus.

2. Selbstsicherheit fördert Humor
Wenn wir in einer Sache sicher sind, dann können wir viel leichter mit unserer Kompetenz kokettieren und uns manchmal selbst auf den Arm nehmen. Menschen mit viel Selbstsicherheit haben die Wahl: Entweder sie werden arrogant oder humorvoll. Wenn uns jemand zum Beispiel beleidigen möchte, dann gelingt das, wenn wir uns selbst unsicher sind. Wenn wir ein gewisses Selbstbewusstsein entwickelt haben, dann werden wir in der Regeln diesen “Angriff” annehmen und ganz ungewohnt umdrehen.

3. Unerwarteter Verlauf
“Was hast Du heute gemacht?” – “Nichts.” – “Aber das hast Du doch schon gestern gemacht.” – “Ja, aber ich bin nicht fertig geworden.” Die Pointe eines Witzes ist der unerwartete Verlauf einer Geschichte, die wir in der Regel lustig finden. Es ist eine Überraschung, die wir mit einem Lachen quittieren. Das ist der Ursprung unseres Verhaltens. Wir haben etwas Unerwartetes erlebt und spontan die Reaktion des Lachens gezeigt. Es ist eine befreiende Handlung. Das Gegenüber musste mit uns lachen und wir konnten die Zeit nutzen, um uns eine adäquate Antwort zu überlegen. Probieren Sie es aus und suchen Sie ein paar schöne Witze im Netz. (Was gar nicht so leicht ist – gerne können Sie mir Ihren Lieblingswitz zusenden. Darüber würde ich mich sehr freuen.

4. Sich selbst nicht so wichtig nehmen
Die beste Humor-Übung ist es, sich selbst auf den Arm zu nehmen. Menschen, die sich selbst sehr wichtig nehmen, gelingt es selten, humorvoll zu sein. Meist sind sie eher verbissen und unentspannt. Humor findet den besten Nährboden in einem entspannten Umfeld. Gelassenheit ist daher, auch bezogen auf uns selbst, eine große Quelle von Humor. Selbstironie und manches auch tollpatschige Geschehen empfinden wir in der Regel als lustig. Ein Missgeschick wird schnell belächelt, wenn wir entspannt damit umgehen. Loriot war ein begnadeter Beobachter und Gestalter dieser Situationen. Die berühmte Ente in der Badewanne, das schiefe Bild oder auch die Nudel am Mundwinkel … So war auch der Nachruf auf Loriot sehr humorvoll: “Lieber Gott, viel Spaß!” Selbst den Tod anlächeln zu können – wohl die Vollendung von Humor.    

5. Neues ausprobieren
Und damit sind wir beim letzten Impuls. Probieren Sie diese Woche einfach Neues aus. Nehmen Sie neue Wege, sprechen Sie neue Menschen an und spielen Sie mit Ihren eigenen Gewohnheiten. Humor entsteht auch dann, wenn wir Neues wagen und unsere Komfortzone verlassen. Wenn Sie meinen, keine Witze erzählen oder sich diese nicht merken zu können, dann sehen Sie das als einen Ihrer Glaubenssätze über Humor. Werfen Sie diesen einfach mal über Bord.

 

So wünsche ich Ihnen eine fröhliche Woche des Lächelns und voller Humor. Das macht Ihr Leben leichter und das ist eine meiner Intentionen dieses Newsletters. 

Ihr

Cay von Fournier

 

PS: Hier ein Video von der leider viel zu früh verstorbenen Vera F. Birkenbihl:

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Anerkennung II: Eine neue, sehr motivierende Woche.

Endlich Montag! (KW 31) Anerkennung II: Eine neue, sehr motivierende Woche.

Willkommen in einer neuen Woche voller Motivation. Wie hat es mit der Anerkennung funktioniert? Kam sehr viel gute Energie zu Ihnen zurück? 

Wie versprochen, erweitere ich in dieser Woche den Impuls der Anerkennung um eine grundsätzliche Sichtweise. Ich unterscheide hier gerne zwischen der Anerkennung, die  sich auf den Wert eines Menschen bezieht (“Wertschätzung”), und der Anerkennung, die sich auf eine Leistung bezieht (“Respekt”). Auch umgekehrt geht es natürlich auf, da die Bedeutungen oft synonym verwendet werden. Wir haben damit nun gleich zwei Möglichkeiten, einem anderen Menschen unsere Anerkennung zu zeigen. Entweder bezogen auf eine gute Leistung, was immer motivierend sein wird, wenn diese Anerkennung ehrlich gemeint ist. Oder wir zeigen unsere tiefe Form der Verbundenheit, indem wir einem anderen Menschen Sätze sagen wie “Es ist schön, dass es Dich gibt.” oder “Du bist ein sehr wertvoller Teil des Teams.”. Letztlich ist der Satz “Ich liebe Dich.” im persönlichen Umfeld die intensivste Form der Wertschätzung. Wird der Satz sehr häufig und fast schon als Ritual verwendet, kann die eigentliche Bedeutung im Laufe der Zeit verloren gehen. Daher ist es im privaten Umfeld eine Idee, sich der vielen Gründe bewusst zu werden, warum wir einen Menschen so sehr lieben und darüber hinaus zu erkennen, dass wahre Liebe bedingungslos ist. Das grenzt dieses Gefühl auch von der Wertschätzung ab, die an vielen Gründen festgemacht werden kann. Warum finde ich es schön, dass es einen anderen Menschen gibt? Warum freue ich mich über ein Mitglied im Team so sehr?

Das ist ein anderes Mindset rund um die Frage “Warum?”, die hier richtig gestellt wird. Im Zusammenhang mit dem Thema Sinn bevorzuge ich das Wort “Wozu?”, da es sich auf die Zukunft bezieht. “Warum” bezieht sich auf die Vergangenheit und hier liegen die vielen Gründe, warum wir einen Menschen so sehr wertschätzen.

Das Problem ist: Wir sagen es unserem Gegenüber viel zu selten. Wenn Sie also letzte Woche zu einer Woche des Respekts im Sinne des Lobs guter Leistung gemacht haben, so können Sie diese Woche zu einer Woche der Wertschätzung machen.

Daher gleich die zentralen Fragen für diese Woche:

  • Welchem Menschen in meinem privaten Umfeld möchte ich zeigen, wie wichtig er/sie mir ist? Wie möchte ich diese Zuneigung (Liebe) zum Ausdruck bringen?
  • Welchem Menschen in meinem beruflichen Umfeld zeige ich in dieser Woche meine grundsätzliche Wertschätzung?

Es sind sehr starke Gefühle, mit denen Sie hier arbeiten. Aber wenn es Ihnen um echte Motivation geht, dann ist das ein sehr guter und sicherer Weg, um gute Energie zu senden und dann auch wieder zu empfangen.

Da ich heute eine Geschichte über den Streit zwischen zwei Menschen hörte, die sich einmal geliebt haben, fällt mir noch ein Impuls für diese Woche ein:

Gerade wenn wir streiten, ist es ein schönes Signal, dem anderen all die Dinge zu sagen, die wir wertschätzen und respektieren. Damit fällt uns kein Zacken aus der Krone und wir geben unserem Leben die Chance, noch schöner zu werden. Nicht selten nimmt eine Auseinandersetzung eine neue und gute Wendung, wenn wir uns auch während des Disputs anerkennen. 

Das Thema Anerkennung hat eine sehr große Bedeutung für den Charakter eines Menschen, denn wer anderen dabei hilft, zu wachsen – auch emotional, ist auf dem Weg zu einem reiferen Selbst. Und die komplexen Herausforderungen unserer Zeit lassen sich nur durch eine höhere Form der Reife bewältigen. Mit der Anerkennung von anderen Menschen, der grundsätzlichen oder der Anerkennung bezogen auf eine Leistung, senden wir gute Energie und legen letztlich das Fundament für eine bessere Welt – im Kleinen wie auch im Großen.

So wünsche ich Ihnen eine wertschätzende Woche voller Anerkennung. Schenken Sie gute Energie, indem Sie anderen Menschen Ihre Wertschätzung zeigen und denken Sie daran, dass Wertschöpfung besser durch Wertschätzung entsteht. Ihnen eine schöne Woche.

Ihr

Cay von Fournier

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