Ziele

Endlich Montag! (KW 01) Ziele

 

Willkommen in diesem frischen und neuen Jahr 2023. Ich wünsche uns allen, dass es ein schönes und vor allem friedliches Jahr wird. So viele Herausforderungen stehen an und ich gehe mit guter Energie in dieses neue Jahr. Nehmen Sie sich Zeit für sich, um auch mit guter Energie zu starten. Ich habe in meinem Leben schon einige Neujahrstage erlebt und eben auch Start-Situationen mit schlechter Energie. Es war dann kein Wunder, dass es auch keine so guten Jahre wurden. Das ist Lebenserfahrung. Sorgen Sie daher für einen guten Start. Der heutige “Endlich Montag” soll Ihnen dabei helfen.

Das Thema “Ziele” zum Jahresstart ist naheliegend. Wenn uns der Kalender ein neues Jahr zeigt, dann haben viele Menschen den ganz natürlichen Reflex, sich über Ziele und auch gute Vorsätze Gedanken zu machen. Meistens sind diese guten Vorsätze nach wenigen Tagen Makulatur und wir fallen in unsere alten Gewohnheiten zurück. Sie werden das selber schon erlebt haben. Versuchen wir es daher dieses Jahr etwas anders und starten das Jahr mit wenigen, aber dafür gut durchdachten Zielen. Bleiben wir heute im persönlichen Bereich. Das Unternehmen nehmen wir uns für nächste Woche vor.

Tipp # 1 für das neue Jahr: Starten Sie mit einer guten Energie. Nehmen Sie sich wirklich Zeit, um über die Ziele nachzudenken, die Ihnen wirklich am Herzen liegen. 

Oft denken wir nebenbei über unsere Ziele nach, ohne uns große Zeit zu nehmen und uns wirklich Gedanken zu machen. Die Energie, die wir in diesem Moment spüren, ist wichtig für die Umsetzung unserer Ziele. Für so viele Themen nehmen wir uns konzentrierte Zeit. Bei unseren eigenen Zielen machen wir das allerdings nicht so. Private Ziele bedeuten eine Arbeit “an” unserem Leben. In einem Workshop im alten Jahr verursachte ich hier einen kleinen “Aha”-Effekt, denn es ist allen Anwendern von UnternehmerEnergie sehr gut bewusst, dass es sich bei der Umsetzung um eine Arbeit “an” unserem Unternehmen handelt. Aber es gibt auch eine Spiegelung auf unser eigenes Leben, also eine Arbeit “an” unserem eigenen Leben, das wir in großen Teilen gestalten können. Wir können unsere Freizeit planen, uns Gedanken machen, wohin wir verreisen wollen (hier klappt das mit den Zielen recht oft und müsste nur auf andere Lebensbereiche übertragen werden), welchen Sport wir durchziehen wollen, mit welchen Menschen wir wirklich Zeit verbringen wollen und wie wir mit unseren Finanzen umgehen wollen. Letztlich braucht jedes Thema unseres Lebens seine eigene Zeit. Ziele dienen nun dazu, sich diese Zeit zu nehmen, um Ergebnisse zu erzielen.

 

Tipp # 2 für das neue Jahr: Schreiben Sie Ihre privaten Ziele auf.

Das ist ein sehr banaler Tipp, ich weiß, aber ich weiß auch, wie oft das nicht gemacht wird.

Unser Unternehmen planen wir in der Regel schriftlich, aber das für uns so wichtige Leben haben wir im Kopf. Machen Sie es dieses Jahr einmal anders. Nutzen Sie die persönliche Jahreszielplanung aus dem Lehrwerk UnternehmerEnergie (Seite 85ff). Vielleicht prüfen Sie dabei, ob es Ihnen schon gelungen ist, eine persönliche Periodenzielplanung zu formulieren. Diese können Sie auf der Seite 79ff. finden. 

 

Tipp # 3 für das neue Jahr: Nutzen Sie ein System für Ihre Ziele. 

Es ist nun schon wieder zwei Jahre her, als ich das neue System “20h neue Zeit” entworfen habe. In diesem System geht es um alle diese Themen. Dafür habe ich sogar ein eigenes Journal entworfen, das Sie beim SchmidtColleg bekommen können. In diesem Journal steht eine genaue Anleitung. Unter anderem beschreibe ich das 8F-Modell, das Sie jetzt sehr gut für Ihre schriftliche Jahreszielplanung nutzen können.

Definieren Sie für jeden Lebensbereich genau ein wichtiges Ziel, das Sie auf jeden Fall erreichen wollen. Folgende Lebensbereiche werden in dem 8F-Modell beschrieben:

  1. Frieden: Was will ich für meinen inneren Frieden im nächsten Jahr tun?
    Beispiel: Meditieren lernen oder mit Yoga beginnen.
  2. Freude: Was will ich für meine Hobbys tun?
    Beispiel: Mehr Zeit für Reisen einplanen. (konkrete Wochenenden)
  3. Familie: Was ist ein wichtiges Ziel für die Familie?
    Beispiel: Regelmäßige Familienabende (konkret einplanen).
  4. Freunde: Was möchte ich für meinen Freundeskreis tun?
    Beispiel: Regelmäßige Treffen, oder eine Reise mit Freunden.
  5. Fitness: Was möchte ich für meine Gesundheit tun?
    Beispiel: Abnehmen, Ernährung umstellen oder konkrete Sport-Ziele
  6. Finanzen: Was möchte ich für meine finanzielle Situation tun?
    Beispiel: Einen Betrag …. investieren oder Kosten reduzieren.
  7. Firma: Was ist das wichtigste Ziel im beruflichen Bereich?
    Beispiel: Ein konkretes Projekt abschließen. 
  8. Fortbildung: Was will ich konkret für meine Fortbildung tun?
    Beispiel: Fachliche Kompetenz erweitern oder eine Sprache lernen.

Mit diesem Modell decken Sie alle Lebensbereiche ab. Innerhalb dieser Bereiche haben wir ganz verschiedene Rollen. Es ist auch eine gute Idee, sich hier seine Rollen klarzumachen. 

 

Nächste Woche machen wir uns dann ein paar Gedanken über die Umsetzung dieser Ziele und wie es gelingen wird, dran zu bleiben. 

Wir wünschen ein gesundes neues Jahr – voller Klarheit und guter Energie. 

 

Ihr

Cay von Fournier & das Team vom SchmidtColleg

 

Die Termine im 1. Quartal 2023:

  • 25. – 27. Januar 2023 (Nbg./ Fürth) (Bereits ausgebucht!)
  • 15. – 17. Februar 2023 (Dresden)
  • 22. – 24. März 2023 (Essen)

 

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Reflexion

Endlich Montag! (KW 52) Reflexion

 

Willkommen an diesem schönen 2. Weihnachtsfeiertag. Ich werde heute in dem schönen Panorama Hotel in Bad Häring ankommen, wo wir vor einigen Jahren den AlpenCampus abgehalten haben (3x – 2017, 2018, 2019) – dann kam Corona und die Welt war eine andere. Vielleicht wird es in einem Jahr wieder einen AlpenCampus geben. Für meine Familie und mich bedeutet diese Ankunft eine Woche Auszeit, in der ich auch möglichst wenig auf mein Handy sehen werde. Diese Zeit bedeutet aber auch: Zeit zu haben – für mich und meine Lieblingsmenschen. Wer sind Ihre Lieblingsmenschen? Eine erste Frage, die mich gleich zu diesem letzten Thema führt. Über Weihnachten habe ich ja letzte Woche geschrieben. Heute geht es um ein anderes wichtiges Thema: Reflexion.

Vielleicht nutzen Sie die Zeit so, wie ich es vorhabe, um bis zum Jahreswechsel einmal innezuhalten und sich selbst in den Spiegel zu sehen.

Wie ist dieses Jahr gelaufen? Was ist gut gewesen? Spüre ich die Dankbarkeit dafür? Erfolge sollten nicht nur errungen werden, sondern sie sollten auch gefeiert werden. Was davon habe ich zu verantworten? Was ist mir vom Schicksal geschenkt worden? 

Wir haben das SchmidtColleg wieder voll auf Kurs gebracht, nach zwei sehr harten Jahren Corona. Dafür bin ich vor allem meinem Team und unseren treuen Kunden sehr dankbar. Wir haben tolle neue Produkte entwickelt und Sie dürfen gespannt sein, was im nächsten Jahr alles auf Sie wartet. Auch freue ich mich bei der durchaus großen Belastung über meine Gesundheit, die nicht nur in meinen Händen liegt. Auch dafür bin ich sehr dankbar. Immer wenn wir an die Dinge denken, die gut laufen, sollten wir uns automatisch die Frage stellen, ob wir dafür dankbar sind. Wir sollten uns auch fragen, welche Menschen einen großen Beitrag geleistet haben und ihnen danken. Nutzen Sie die Zeit, um Ihrem Team zu danken und viele Einzelleistungen zu loben und wertzuschätzen. Das kommt im Alltag in der Regel zu kurz. Sagen Sie in diesen Tagen viel öfter “Danke”.

Was lief vielleicht nicht so gut im letzten Jahr? Was habe ich daraus gelernt? Jeder Erfolg ist das Ergebnis vieler Misserfolge, aus denen wir etwas gelernt haben. Damit schöpfen wir auch aus unseren Misserfolgen gute Energie, indem wir sie nicht als Niederlage, sondern als Lektion sehen. 

Und so sind Sie mitten im Thema Reflexion. Setzen Sie sich bewusst noch keine Ziele, sondern nutzen Sie die Zeit, um zurückzublicken und dankbar zu sein oder zu lernen. Viel zu schnell schauen wir immer in die Zukunft. Die Zeit zwischen den Tagen (Weihnachten und Neujahr) nutze ich am liebsten in stillen Stunden, um das Jahr noch einmal auf mich wirken zu lassen. Es war für mich persönlich ein sehr schnelles Jahr. Eigentlich sind alle Jahre recht schnell Vergangenheit, aber für das Jahr 2022 fällt mir dies besonders auf. Wie war das bei Ihnen?

Es ist üblich, dass Zeitungen einen Rückblick über das Jahr geben. Das mag helfen, aber ich beuge mich hier viel lieber über meinen Kalender – das 20h-Journal 😉 – und mein Tagebuch (das ich in diesem Jahr zu selten geschrieben habe – vielleicht deswegen ein sehr schnelles Jahr). Auch denke ich an all die vielen tollen Menschen, die ich neu kennenlernen durfte. Und an die Menschen, die ich bereits kannte und mit denen ich besondere Stunden erleben durfte. Auch denke ich an die mir lieben Menschen, für die ich zu wenig Zeit hatte. Das alles sind wertvolle Gedanken der Reflexion. Wir leben nur in der Gegenwart. Aber wir können diese Gegenwart nutzen, um dankbar zu sein und um zu lernen.    

Schließen Sie in Frieden mit diesem Jahr ab. Ein Jahr der Krisen und Herausforderungen. Es gibt sie wieder, die Inflation. Und es gibt ihn leider auch wieder, den Krieg in Europa. Viele Sorgen, die wir daraus entstehen lassen könnten. Aber lassen Sie vielleicht ganz bewusst solche Gedanken der Sorgen vorbeiziehen. Nehmen wir das starke und stolze Volk der Ukraine als Vorbild. Ich hatte mich in diesem Jahr darüber geärgert, dass manche Intellektuelle diesem Volk das Recht auf Freiheit abgesprochen haben. Aber ich habe mich auch darüber gefreut, wie viel Hilfe diese starken Menschen bekommen haben. Es ist immer eine Frage der Blickrichtung. Wie alle vernünftigen Menschen wünsche ich mir und vor allem ihnen Frieden – aber einen Frieden in Freiheit. Diese beiden Werte zählen neben der Freude zu meinen drei Kernwerten. Und einmal mehr habe ich gelernt und verstanden, wie wichtig Werte sind und wie sehr wir für diese auch bereit sein sollten, zu kämpfen. Vielleicht nutzen Sie die Zeit der Reflexion auch dazu, um über Ihr eigenes Leitbild nachzudenken. Ein Blick in das Lehrwerk UnternehmerEnergie ist voller Inspirationen für die Reflexion. Dafür haben wir viele Fragen formuliert. Was ist Ihre Lieblingsfrage aus dem Lehrwerk?

Da es letzte Woche etwas länger war, wird es diese Woche zum Jahresende etwas kürzer, mit einem einzigen, meinem sechsten, Weihnachts-Tipp:

Mein sechster Weihnachts-Tipp: Nehmen Sie sich Zeit zur Reflexion.

Schreiben Sie Ihre Gedanken auf. Starten Sie Ihr persönliches Tagebuch. Sitzen Sie einfach nur an einem schönen Ort und spüren Sie die Zeit, die so kostbar ist, denn Sie spüren dann den Stoff, aus dem unser Leben gemacht ist. 

Frohe Weihnachten!

Ihr

Cay von Fournier & das Team vom SchmidtColleg

 

PS: Und einen guten Rutsch – Und nutzen Sie bis zum 31.12. unsere Weihnachtsaktion.

Die Termine im 1. Quartal 2023:

  • 25. – 27. Januar 2023 (Nbg./ Fürth) (Bereits ausgebucht!)
  • 15. – 17. Februar 2023 (Dresden)
  • 22. – 24. März 2023 (Essen)

 

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Weihnachten

Endlich Montag! (KW 51) Weihnachten

 

Willkommen in der schönen Woche vor Weihnachten. Als ich mir Gedanken machte, worüber ich diese Woche schreiben möchte, entstand die Idee, allen Lesern des “Endlich-Montag”-Newsletters auf diesem Weg ein fröhliches, gesundes und glückliches Weihnachtsfest zu wünschen. Folgende Gedanken und Impulse gingen mir dabei durch den Kopf, von denen ich heute schreiben möchte:

1) Die Geschichte des Weihnachtsfestes.

Es lohnt sich, in einer der kommenden stillen Stunden den Eintrag “Weihnachten” in Wikipedia zu lesen. Hier finden sich alle geschichtlichen Details und Zusammenhänge. Der 25. Dezember wurde 274 n. Chr. von dem römischen Kaiser Aurelian als Sonnenfest dem römischen Gott “Sol” gewidmet. In der nordischen Kultur spielt gerade im dunklen Winter das Thema Licht eine große Rolle. Die christliche Religion übernahm dieses Fest 336 n.Chr. als eines ihrer Hauptfeste, durch das der Geburt von Jesus Christus gedacht wurde. Heute ist es eines der drei Hauptfeste der Christen. Es wurde von vielen Religionen und Kulturen adaptiert und abgewandelt. Interessant fand ich, dass es in Japan als etwas gefeiert wird, das bei uns dem Valentinstag entspricht. Paare widmen sich in romantischer Verbindung einander. In unserer Kultur ist es zu einem sehr schönen Familienfest geworden. Die hauptsächliche Kritik am Weihnachtsfest richtet sich gegen die Kommerzialisierung dieses Festes. Aus diesem Grund wäre es doch eine gute Idee, sich bewusst kleine Geschenke zu machen, über die wir uns aber ganz besonders viele Gedanken machen oder besonders viel Liebe (siehe zweiter Gedanke) hineinlegen, in dem etwas gebastelt, gemalt oder geschrieben wird.

Mein erster Weihnachts-Tipp: Schenken Sie etwas Kleines mit großer Liebe.

 

2) Das Fest der Liebe.

Weihnachten wird als Fest der Liebe bezeichnet. Es gibt sogar eine Serie mit diesem Thema (die ich noch nicht gesehen habe). Liebe zeigt sich in der Zeit, die wir mit anderen Menschen teilen und in der Verbundenheit mit diesen Menschen. Verbundenheit ist die Voraussetzung, durch die wir Liebe auch erleben können. Wir können Menschen auch lieben, ohne mit ihnen verbunden zu sein, aber das ist eine andere Form der Verbundenheit. Am Ende unseres Lebens werden wir zurückblicken auf alle schönen Bilder, die wir in unserem Leben gesammelt haben und dabei werden vielleicht auch einige Weihnachtsfeste sein, an denen wir wirklich mit Menschen, die wir lieben, verbunden gewesen sind.

Mein zweiter Weihnachts-Tipp: Nehmen Sie sich Zeit für die Verbundenheit. 

 

3) Feste sollen wir auch feiern.

Was ein Fest ausmacht, sind die fröhlichen Momente und die Stimmung, in denen wir lachen können. Denken Sie bitte daran, wenn Sie Ihr Weihnachtsfest planen. Wie können wir unnötigen Stress vermeiden? Oft stehen die Mütter in der Küche und wollen, dass alle es schön haben. Daran ändert wohl die aktuelle Gender-Diskussion wenig. Die Väter könnten intensiv helfen. Oder wenn die Väter gestresst sind, dann könnten die Kinder helfen. Vielleicht machen wir Weihnachten zu einem Fest der gegenseitigen Hilfe. Viele Menschen engagieren sich an diesen Tagen für andere Menschen, denen es oft an Freude fehlt. Allen diesen Menschen möchte ich an dieser Stelle meinen Respekt aussprechen, denn sie haben das Wesen von Weihnachten verstanden. Allen gelangweilten Kindern (und auch den Eltern) empfehle ich dringend an Weihnachten das Handy auch mal wegzulegen und die Verbundenheit mit den Menschen zu genießen, die direkt vor einem sitzen. Die sozialen Medien bringen uns ferne Menschen näher, aber sie rücken auch nahe Menschen in die Ferne. Das passiert in der Regel durch Unaufmerksamkeit.

Mein dritter Weihnachts-Tipp: Machen Sie diese Weihnachten zu einem Fest der Aufmerksamkeit und Hilfsbereitschaft. Verabreden Sie in der Familie eine handyfreie Zeit und gegenseitige Hilfe. Lassen Sie sich auf die Menschen ein, die Sie lieben und von denen Sie geliebt werden.

 

4) Nehmen Sie sich Zeit für sich selber.

“Me-Time” ist auch eine Möglichkeit, einige Stunden oder vielleicht Tage an Weihnachten oder zwischen den Tagen zu verbringen. So selten spüren wir uns selbst und nehmen uns Zeit für einen Menschen, den wir auch richtig (!) lieben sollten. Die falsche Selbstliebe wäre Narzissmus, die richtige wäre echte Liebe zu sich und seiner eigenen Person. Es gab ein Weihnachtsfest, das ich in meinem Leben alleine verbracht hatte. Zum einen waren es traurige Momente, zum anderen auch Momente der Kraft, in der sehr viel Veränderung in meinem eigenen Leben eingeleitet wurde. Wirklich große Veränderungen haben oft ihren Ursprung in den stillen Stunden unseres Lebens. Vielleicht nehmen Sie sich einmal wieder die ersten Seiten von UnternehmerEnergie vor. In diesen steckt sehr viel Selbsterkenntnis.

Mein vierter Weihnachts-Tipp: Nehmen Sie sich ruhig Zeit für sich selbst.

 

5) Hoffnung als Gefühl erleben.

Gerade in schweren Zeiten ist Hoffnung so wichtig. Hoffnung bezieht sich auf eine bessere Zukunft und entfaltet somit eine große Kraft für unser Leben. In meinem näheren Umfeld erlebe ich auch Menschen, die sich permanent in dem Schmerz der Vergangenheit befinden. Das ist manchmal ein Ergebnis einer schlechten Therapie, die der Meinung ist, wir könnten in der Vergangenheit die Lösung unseres Schmerzes finden. Das ist auch in der Medizin eine häufige Fehlannahme. In der Vergangenheit liegen oft Gefühle wie Schuld und Ohnmacht. So entstehen Opferrollen, die wir auch zur Weihnachtszeit vermeiden sollten. In der Zukunft liegen Kraft und Gestaltungswille. So gesehen ist Hoffnung nicht nur eine der drei christlichen Tugenden, sondern auch eine Säule guten Unternehmertums, wie wir es in UnternehmerEnergie vermitteln. Gerade in dunklen Stunden ist Hoffnung und Dankbarkeit so wichtig. Dankbarkeit als Quelle guter Energie, denn es gibt so viele Gründe, aus denen wir dankbar sein können. Und Hoffnung als gute Kraft für die positive Gestaltung der eigenen Zukunft. Daher auch mein fünfter Weihnachtstipp.

Mein fünfter Weihnachts-Tipp: Machen Sie dieses Weihnachtsfest zu einem persönlichen Fest der Dankbarkeit und Hoffnung. 

 

Den aufmerksamen Lesern meines Newsletters ist aufgefallen, dass ich eigentlich nicht direkt über die letzten zwei Werte meines letzten Newsletters geschrieben habe oder doch? Weihnachten ist ein Fest, an dem wir Aufmerksamkeit und Wertschätzung nicht nur als Worte verwenden, sondern gerade diese wichtigen Werte praktisch leben können.

Und nun wünscht das ganze Team vom SchmidtColleg Ihnen ein schönes Weihnachtsfest. Wir “sehen” uns hier am zweiten Weihnachtsfeiertag wieder. Vielleicht schreiben Sie mir ein kleines Feedback und Ihren Wunsch für das letzte Thema in diesem Jahr. 

Ihr

Cay von Fournier

 

PS: 4 gute Gründe, jetzt Ihren Platz für UnternehmerEnergie im ersten Quartal 2023 zu sichern:

  1. Starten Sie direkt ins neue Jahr mit einem krisenfesten System für profitables Unternehmenswachstum.
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Die Termine im 1. Quartal 2023:

  • 25. – 27. Januar 2023 (Nbg./ Fürth) (Bereits ausgebucht!)
  • 15. – 17. Februar 2023 (Dresden)
  • 22. – 24. März 2023 (Essen)

 

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Mehr Verständnis wagen

Endlich Montag! (KW 50) Mehr Verständnis wagen

 

Willkommen in dieser schönen Woche. Das Jahr neigt sich zu Ende und ich habe meinen persönlichen Endspurt gut absolviert. So viele Eindrücke und Impulse der letzten Woche sind noch in meinem Kopf. Den ersten Tag am Schreibtisch nutze ich daher, um meine Gedanken zu ordnen, die Workshops nachzuarbeiten und jetzt etwas verspätet diesen “Endlich Montag” zu schreiben. Ein Coaching-Gespräch ist mir dabei noch ganz besonders im Kopf. Zwei Geschäftspartner, die beide gestandene Persönlichkeiten sind, haben sich bei mir übereinander intensiv beschwert und das mitten in einem Workshop. Uneinigkeit in einer Geschäftsführung oder einem Kreis von Gesellschaftern hat einen sehr negativen Einfluss auf die Kultur und Entwicklung in einem Unternehmen. Der Schaden, der dadurch entsteht, ist immens und übersteigt oft den potenziellen Gewinn eines Unternehmens. Gerade in einer Zeit vieler Herausforderungen können sich Unternehmen eine solche Uneinigkeit nicht mehr leisten. Zurück zu dem konkreten Beispiel: Ein Gebäudeprojekt wurde eingeweiht und der eine hatte ihn begleitet und fertiggestellt. Der andere hatte diese Arbeit aus seiner Perspektive überhaupt nicht geschätzt. Der andere Gesprächspartner beklagte sich sehr darüber, in das Projekt überhaupt nicht involviert gewesen zu sein. Er fühlte sich “nicht eingeladen” und denkt nun darüber nach, das Unternehmen zu verlassen. Beide hätten in der Zusammenarbeit ein riesiges Potenzial.

In dem gemeinsamen Gespräch habe ich beide Parteien zuerst gebeten, drei konkrete Stärken des anderen zu benennen. Dadurch wurde schnell ein positives Klima und der Boden geschaffen für das, um das es letztlich immer geht: Verständnis füreinander.

Bei dem anschließenden Gespräch stellten sich sehr schnell ganz einfache Fehler heraus, die in den letzten Jahren im gegenseitigen Verhältnis gemacht wurden. Man ging mit viel zu wenig Aufmerksamkeit an das gemeinsame Projekt. Auch fehlte über eine lange Zeit das Verständnis füreinander. Es entwickelte sich sehr schnell ein gutes Gespräch, das eine Basis für weitere Gespräche sein wird. Ein externer Begleiter und Coach hat hierbei viele Vorteile, denn er ist nicht in das Geschehen involviert. Einmal mehr wurde mir die Bedeutung unserer Arbeit – ob durch Seminare, Workshops oder Coaching – bewusst.

Daher denke ich heute mit Ihnen über ein paar Werte nach:

  • Gemeinschaft
  • Verständnis
  • Empathie
  • Aufmerksamkeit
  • Wertschätzung

Diese Werte sind das Fundament der sozialen Kompetenz eines Menschen. Ich habe bei der aktuellen Nachrichtenlage den Eindruck, dass diese Werte in unserer Gesellschaft auf dem Rückzug sind, was immense Konsequenzen hat. Bezogen auf ein Unternehmen fördern diese Werte den Zusammenhalt und die Wirksamkeit eines Unternehmens. Durch sie entsteht gute UnternehmerEnergie.

Gemeinschaft: Es geht zuerst um das Bewusstsein, dass es sich bei einem Unternehmen um eine Leistungsgemeinschaft handelt, wobei ich hier den Wortteil “Gemeinschaft” betonen möchte. Eine Gemeinschaft muss gepflegt werden. Dafür ist eine lebendige Unternehmenskultur zuständig, die in einem gelebten Leitbild immer wieder thematisiert werden muss. Die großen Herausforderungen schaffen wir nur gemeinsam. Das ist der Punkt, um den es geht. Gerade in der Inflation sollten sich alle in einem Unternehmen über die Bedeutung des Zusammenhalts und der Teamorientierung bewusst sein. Die Zeit ist günstig. Sagen Sie einander, wie wichtig die Gemeinschaft ist.

Verständnis: Ein guter Weg zu einer wirksamen und guten Gemeinschaft ist das gegenseitige Verständnis. Das unterscheidet ja gerade ein Team von einer Gruppe von Solisten. Die einzelnen Mitglieder arbeiten gut zusammen und schaffen zusammen deutlich mehr als die Summe einzelner Leistungen. Der beste Weg, um die Kooperation zu fördern, ist das gegenseitige Verständnis. Welche Bedürfnisse hat mein Gegenüber? Wenn ich anderen Menschen einen echten Nutzen bieten möchte, dann muss ich vorher verstehen, wie sie denken, fühlen und was sie wirklich brauchen. Lernen wir wieder einander zu verstehen, so verlernen wir am besten einander zu ärgern. Die Zeit vor Weihnachten ist eine gute Zeit, um dies aktiv zu üben.

Empathie: Empathie ist das Verständnis des Herzens. Es gibt immer ein rationales Verständnis und ein emotionales Verständnis. Bei dem Coaching Gespräch wurde schnell klar, wie sich die beiden Menschen missverstanden haben und welchen Schaden sie dadurch erzeugt haben. Es war aber wichtig, gegenseitig den Gedanken zuzulassen, dass es sich um eine persönliche Verletzung gehandelt hat. Daher ist es neben dem Verständnis auch wichtig, sich in sein Gegenüber hineinzufühlen. Das schafft eine starke Verbindung und mache Denkstile sind eher emotional und andere strukturiert und rational. Daher ist es auch wichtig, seinen eigenen Denkstil und den Denkstil des Gegenübers zu kennen, um solche Probleme lösen zu können. Üben Sie die nächsten Tage mehr Empathie, auch wenn es Ihnen gar nicht so sehr liegt. Sie werden merken, wie die Energie besser wird. Wir können mit unserem Herzen sehen, wenn wir das wollen. Probieren Sie es aus. 

Zusätzlicher Tipp für die Weihnachtszeit: Versuchen Sie viel intensiver andere Menschen zu verstehen und sich emotional in sie hineinzufühlen. Dann wird es ein noch viel schöneres Weihnachten. 

Über Aufmerksamkeit und Wertschätzung schreibe ich nächste Woche am besten. Es sind ebenso wichtige Werte für eine fröhliche und gute Gemeinschaft. 

Ich wünsche Ihnen eine verständnisvolle und empathische Woche in guter Energie. 

Ihr

Cay von Fournier

 

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Gestalten oder verwalten

Endlich Montag! (KW 49) Gestalten oder verwalten

 

Willkommen in dieser wunderschönen Woche. Ich hoffe, Sie hatten einen schönen zweiten Advent und starten heute mit guter Energie. Wir alle sind im Endspurt und das Jahres geht in seinen letzten Monat. Bei mir beginnt heute die letzte intensive Woche mit Workshops und Seminaren. In der letzten Woche hatte ich eine spannende Diskussion, die ich heute zum Thema machen möchte. Es ging um die Frage, ob Menschen, die sehr gerne gestalten, ein sinnvolleres Leben leben als die Menschen, denen es um das Konsumieren geht. 

Nun ist Konsumieren nicht das gleiche wie Verwalten, aber die Energie ist ähnlich. Die Frage ist, ob ein aktiv geführtes Leben nicht viel sinnvoller sei als ein passives und konsumierendes (vielleicht auch genießendes) Leben. Mein Gegenüber signalisierte mir von seiner Einstellung her, dass er eindeutig für die unternehmerische Lebensform plädierte. Das ist nicht verwunderlich, da Unternehmerinnen und Unternehmern, sowie Führungskräfte gerne aktiv Verantwortung übernehmen und ihr Leben (und ihre Unternehmen) aktiv gestalten. Das ist gut so. Es hängt aber viel von unserem eigenen Wertesystem ab, ob wir Verantwortung tragen wollen oder eher ablehnen. Ich möchte hier keine Wertung vornehmen, denn es geht hier um unser persönliches Leitbild.

 

Tipp #1 für die Weihnachtszeit: Machen Sie sich Gedanken über Ihr persönliches Leitbild.

Ich werde das tun, denn es steht für mich eine neue Lebensperiode an und die Grundlage für alle Ziele ist das persönliche Leitbild, so wie ich es in meinem Buch “Das gelungene Leben” beschrieben habe. In dem Buch finden Sie auch eine Anleitung, um Ihr eigenes Leitbild zu schreiben. 

Schauen wir kurz in die Literatur von Viktor Emil Frankl. Der jüdische Psychiater überlebte vier Konzentrationslager und bereicherte die Welt mit seiner Logotherapie und Existenzanalyse. Er beschrieb drei Wege zum Sinn. Der erste ist der fundamentale Weg der Wahrnehmung unseres eigenen Seins. Wenn wir nichts mehr gestalten können und auch nichts Schönes erleben, so sind wir immer noch ein Mensch mit Würde und einer Seele. Wer bin ich, wenn ich nur noch ich bin? Das ist vielleicht die wichtigste Frage unseres Lebens. Jeder Mensch ist Sinn an sich, auch ohne Ziel und auch ohne Gestaltung. Wir sind ein Subjekt und machen uns viel zu oft zum Objekt (oder werden dazu gemacht), indem wir etwas tun und leisten müssen. 

 

Tipp #2 für die Weihnachtszeit: Sprechen Sie anderen Menschen ein bedingungsloses Lob aus. “Es ist so schön, dass es dich gibt und dass du so bist wie du bist.” 

Diese bedingungslose Wahrnehmung ist in meiner Wertewelt “Wertschätzung” und diese ist bedingungslos. Ich bin wertvoll, weil ich bin. Im Gegensatz dazu verbinde ich Respekt mit einer Leistungen. Wertschätzung bezieht sich auf einen anderen Menschen als Subjekt und Respekt auf einen Menschen als Objekt. Beides ist wichtig und gut, aber wir sollten uns stets bewusst machen, dass unser Gegenüber ein Subjekt ist.

 

Tipp # 3: Sehen Sie die Menschen als Subjekte, die wertvoll sind, einfach weil sie da sind.

Der zweite Weg, den Frankl darstellt, beschäftigt sich mit der ursprünglich gestellten Frage. Wir empfinden Sinn, wenn wir das Leben konsumieren,also die Welt in uns aufnehmen. Wir empfinden es als sinnvoll, wenn wir in die Sterne schauen oder auf die Berge oder auf ein großes, weites Meer. In diesen Momenten empfinden wir Sinn. 

 

Tipp #4: Nehmen Sie sich Zeit, um besondere Momente zu genießen und die Welt in sich aufzunehmen. Das sind sehr schöne Momente, in denen wir Sinn empfinden.

Der dritte Weg ist der Weg des Gestaltens, indem wir der Welt etwas zurückgeben, indem wir etwas erschaffen, indem wir Verantwortung übernehmen und gestalten.

 

Tipp #5: Machen Sie Ihre persönliche Jahreszielplanung in dieser Energie. Was wollen Sie gestalten?

Wofür wollen Sie Verantwortung übernehmen und was sind Ihre persönlichen Jahresziele? Nutzen Sie mein 8F-Modell und die Vorlage im Lehrwerk UnternehmerEnergie (Seite 85 ff) und nehmen Sie sich einen Tag Zeit dafür. 

 

Ich blieb die Antwort auf die Frage schuldig. Der Grund ist einfach. Es gibt keine ideale Anleitung für das Leben. Jeder Mensch ist selbst herausgefordert, eine Antwort auf die Frage nach dem Sinn zu geben. Das bedeutet, verantwortlich zu leben und ein gelungenes Leben zu gestalten – ganz gleich, ob durch einen Beruf, der uns begeistert oder ein glückliches Leben. Am besten durch beides.

Und so wünsche ich Ihnen eine sinnvolle und schöne Woche voller positiver Energie.

Ihr

Cay von Fournier

 

PS:

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Diese Ermäßigung gilt nur bis zum 31. Dezember 2022 und nur für unsere beliebten Seminare UnternehmerEnergie & FührungskräfteEnergie sowie auf unsere neue Führungskräfteausbildung. 

Sichern Sie sich Ihre Teilnahme, meistern Sie die Inflation – und so auch das herausfordernde Jahr 2023! 

 

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Der unternehmerische Geist

Endlich Montag! (KW 48) Der unternehmerische Geist

 

Willkommen in der schönen Vorweihnachtszeit. Die Lichter glitzerten am ersten Advent und ich durfte den Abend mit der MasterClass auf Mallorca erleben. Palma erstrahlt in schöner Beleuchtung und guter Energie. Die Gespräche am Abend haben mir wieder einmal mehr gezeigt, wie wichtig der Geist in einem Unternehmen ist. Gerade jetzt, wo es auf die Energie von Unternehmerinnen und Unternehmern ankommt. Damit meine ich auch die vielen Führungskräfte, die in diesem Geist in einem Unternehmen wirken. 

Derzeit lese und sehe ich wieder mehr laute Werbung, die Unternehmern weiß machen möchte, dass wir Unternehmen auf “Autopilot” stellen sollen. Unterlegt mit Jet und Ferrari. Wer so Werbung macht, hat kaum eine Ahnung von wirklich guten Unternehmen des Mittelstands. Ein Unternehmen ist so wie ein schöner Garten. Es braucht Zuwendung, Pflege und viele gute Ideen, gerade in schwierigen Zeiten erfolgreich zu bleiben. Darüber werde ich heute und morgen mit meiner MasterClass diskutieren und mit diesem Thema beginnen, über das ich heute schreibe.

Was meine ich mit dem “unternehmerischen Geist”?

  • Gute und inspirierende Energie. Dafür brauchen wir Auszeiten, in denen wir über unser Unternehmen nachdenken. So können wir die Chancen nutzen, die sich gerade bieten. Es gibt viele Probleme da draußen und jedes Problem ist zugleich eine unternehmerische Chance.
  • Probleme zu lösen ist das Wesen guter Unternehmensführung. Wenn die Zeiten rauer werden, kommt es auf die gute Energie an, die wir in ein Unternehmen investieren. Schlechte Zeiten sind immer gut für gute Unternehmen.
  • Menschen brauchen Zuwendung. Ein wirklich großartiger Unternehmer hat mir gestern erzählt, wie gut die Empfehlung war, wieder viel näher bei den Mitarbeitern und Führungskräften zu sein. Er führte selber viele Mitarbeitergespräche und bekam sofort positive Rückmeldung von seinem Team. Er kümmert sich um die Menschen und das ist ein Grund, warum er auch jetzt so erfolgreich ist.
  • Verantwortung bedeutet “sich kümmern”. Ein altes Sprichwort besagt: “Das Auge des Bauern macht die Kühe fett.” Das bedeutet, dass es jetzt eine gute Zeit ist, um mit guter Energie sich wieder in das eigene Unternehmen zu verlieben.
  • Einem guten Unternehmen geht es in erster Linie nicht um den Gewinn, sondern um den Nutzen, den es für seine Kunden (und für seine Mitarbeiter) bieten kann. Das ist die Voraussetzung für den Gewinn. So oft lese ich derzeit, welchen Gewinn gewisse Anbieter machen wollen. Das ist das falsche Mindset und es wundert mich immer noch, mit wie wenig Wissen, Kompetenz und Erfahrung Menschen anderen Menschen einen unternehmerischen Rat geben wollen. Es wundert mich dann aber nicht, wie schlecht und gefährlich diese Ratschläge sein werden.
  • Gewinne sind extrem wichtig und wir werden uns auch heute darüber unterhalten, wie die anwesenden Unternehmen ihre Gewinne steigern können. Es wird aber nicht das Ziel sein, sondern das Ergebnis der erreichten Ziele, die im nächsten Jahr erreicht werden. 
  • Gewinne sind kein Ziel, sondern das Ergebnis von Zielen. In diesem Geist agieren die wahren “Hidden Champions des Mittelstands”.
  • Lob, Anerkennung und Dankbarkeit sind Quellen guter Energie. Nutzen Sie die nächsten vier Wochen bis Weihnachten, um mit Ihren Mitarbeitern über alle die Erfolge zu sprechen, die in diesem Jahr erreicht wurden. Fehler und Herausforderungen wird es immer geben, aber sie werden am besten in guter Energie gemeistert. 
  • Gerade in Zeiten der Inflation und anderen Krisen sind die Gemeinschaft und die gute Stimmung im Team besonders wichtig. Wir werden die Herausforderungen nur gemeinsam meistern. Die Brennpunkte der Welt zeigen gerade, wie sehr sich Menschen nach Freiheit, Offenheit, Toleranz und den Möglichkeiten sehnen, ihr Leben selbst gestalten zu können.

Die Werte Freiheit, Liebe und Gemeinschaft werden immer viel stärker sein als jede Form der Unterdrückung. Manchmal braucht es Zeit, damit wir wieder erkennen, wie wichtig und wertvoll diese Werte sind. Es wäre sehr schön, wenn es uns gelingt, das “Fest der Liebe” von jeder Ideologie zu befreien und uns bewusst zu machen, dass es genau diese Werte sind, die jedes gute Unternehmen (und auch jede reife Gesellschaft) gedeihen lassen.

Echte UnternehmerEnergie fördert die Freiheit und den Gestaltungswillen von Menschen. Sie hat auch viele Eigenschaften der Liebe, denn es geht in einem guten Unternehmen um die Zuwendung und Wertschätzung von Menschen. Und gutes Unternehmertum fördert die Gemeinschaft im Kleinen und somit auch im Großen. Wenn wir miteinander verbunden sind, wird uns jede Veränderung gelingen.

Diesen Geist wünsche ich Ihrem Unternehmen und ich freue mich auch ein bisschen darüber, dass ich mich hier anscheinend im Kontrast zu vielen Pseudo-Experten, Coaches und Trainern befinde. Wirklich guter unternehmerischer Geist, um den es mir hier geht, zeigt sich viel eher in Bescheidenheit, Dankbarkeit und Bodenständigkeit. Er zeigt sich nicht in Narzissmus, Egoismus und Prahlerei. Das ist vielleicht ein guter Kompass für den richtigen Weg in schweren Zeiten.

Meine 21. (und letzte) Inflationsthese:
In guten Unternehmen wirkt ein guter unternehmerischer Geist. 

Und so wünsche ich Ihnen eine schöne Woche in positiver Energie. 

 

Ihr

Cay von Fournier

 

 

PS:

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Die Inflation meistern – Teil 4 (Kosten & Finanzen)

Endlich Montag! (KW 47) Die Inflation meistern – Teil 4 (Kosten & Finanzen)

 

Willkommen in dieser neuen Woche. Es ist kalt geworden und ein wunderschönes Wochenende liegt hinter mir. Gestern habe ich meinen ersten Glühwein dieses Jahr in Erfurt getrunken, einer wunderschönen Stadt. Vielleicht nehme ich meine Leser jetzt auch immer ein bisschen mit auf Reisen. Die letzten 20 Jahre SchmidtColleg waren eine Reise, auf der ich viele schöne Orte und noch viel mehr besondere Menschen kennenlernen durfte. Allen Lesern wünsche ich an dieser Stelle von Herzen, dass sie die Vorweihnachtszeit nutzen, um viel mehr im Hier und Jetzt zu leben. Das Leben ist viel zu wertvoll, um es nicht jeden Tag präsent und achtsam zu leben. 

Daran sollten auch die Krisen nichts ändern, die unsere Aufmerksamkeit gerade intensiv fordern. Bei einem Blick über die Geschichte der Stadt Erfurt wurde mir sehr deutlich, dass unsere Geschichte immer voller Wandel war und dass es oft die selbst gemachten Krisen waren, die ganze Generationen vor große Herausforderungen stellte. Auch jetzt ist es wieder so weit. Bei einem Vortrag in Wuppertal sprach ich letzte Woche von Verantwortung und das daraus resultierende Vertrauen. Wir erleben gerade einen Mangel an diesen sehr wichtigen Werten, was mich direkt zu dem vierten und letzten Teil dieses Themas bringt.

  1. Der strukturierte Quadrant: Wie organisieren wir unsere Unternehmen noch besser, um Kosten zu sparen?
  2. Der rationale Quadrant: Worauf müssen wir in der Inflation bezüglich unserer Finanzen besonders achten?

Unternehmerische Verantwortung bedeutet, sorgsam mit Ressourcen umzugehen. Das betrifft die natürlichen Ressourcen ebenso wie die finanziellen Mittel, die zur Verfügung stehen. Dabei ist der größte Teil eines guten Gewinns dazu gedacht, wieder sinnvoll investiert zu werden. In Zeiten der Inflation müssen wir umso sorgfältiger auf unsere Kosten achten. Zum einen hat das mit guter Einkaufskompetenz zu tun und mit möglichen Alternativen. Kaum ein Wort hat in meiner Gedankenwelt weniger Sinn als das Wort “alternativlos”, mit dem in der Regel ein eingeschränktes Weltbild, fehlende Kreativität und Kompetenz, oder eine fehlende Veränderungsbereitschaft beschrieben wird. Sehr viele Aspekte unserer aktuellen Situation sind die Ergebnisse genau dieser unwirksamen Einstellung.

Meine 19. Inflationsthese:
Sinnvolle Kostenreduktion ist eine ganzheitliche Kompetenz. Wie kann ein Unternehmen besser einkaufen und vor allem: Wie können wir Prozesse optimieren und viele Blindleistungen eliminieren?

Die Themen Prozessmanagement und Effizienz spielen in der aktuellen Inflationssituation eine besonders große Rolle und damit auch die digitale Transformation, die genau jetzt den gesamten Mittelstand verändern wird. Die Art unseres Denkens und Handelns wird sich in den nächsten drei Jahren fundamental ändern. Es wird keine Frage mehr sein, wann Sie beginnen und wie gut sie mit der Digitalisierung vorankommen. Die viel wichtigere Frage wird sein, ob Sie jetzt gut vorbereitet sind und sowohl schlanke als auch optimierte digitale Prozesse haben. Das sinnvolle Sparen wird jetzt wichtig und dazu brauchen wir ganz besonders die Motivation unserer Mitarbeiter. Wer jetzt Fehler begeht und an den Mitarbeitern spart, setzt die Existenz des Unternehmens aufs Spiel. Vielleicht helfen Ihnen folgende fünf Fragen:

  1. Wie kann die Kompetenz im Einkauf gefördert werden?
  2. Haben wir alternative Lieferketten?
  3. Wie reduzieren wir Abhängigkeiten?
  4. Wie kann die Digitalisierung noch besser genutzt werden?
  5. Welche Prozesse können deutlich optimiert werden?
  6. Wo bestehen Blindprozesse?
  7. Binden wir die Mitarbeiter gut in den Prozess der Kostenreduktion ein?

Auf diese Weise spart ein Unternehmen wertvolles Geld.

Der letzte Aspekt meiner Impulse über die Inflation gehört dem Umgang mit der Liquidität, denn wenn wir bisher keine Erfahrungen mit der Gestaltung eines Unternehmens unter der Bedingung einer Inflation gesammelt haben, so müssen wir alle das jetzt schnell durch Kompetenz nachholen. Das Prinzip ist einfach: Die Vorzeichen kehren sich jetzt um. Wenn ein Unternehmen Schulden hat, da es sinnvoll und werthaltig investiert hat, so gewinnt dieses Unternehmen eine zusätzliche Rendite über den Wertverlust von Schulden. Auf der anderen Seite ist es nicht mehr das oberste Ziel eines Unternehmens, Lagerkapazität abzubauen, sondern ggf. aufzubauen. 

Besonders schwierig ist der Fall bei langfristigen Verträgen, die über einen längeren Zeitraum geschlossen wurden. Hier sinkt der Wert der Bezahlung einer Leistung bei deutlich steigenden Kosten. Unternehmen können jetzt schnell in große Not geraten.

Hier sind klare Gespräche mit Kunden wichtig, um die Lieferfähigkeit zu sichern. Ich würde hier nicht nur mit dem Inflationsausgleich argumentieren, sondern mit der Sicherstellung der Lieferfähigkeit. Auch wenn sich Unternehmen mit der Reduktion von Zuverlässigkeit der Lieferanten beschäftigen, so ist es kein nachhaltiger Zustand, wenn zugesagte Leistungen nicht erfolgen. Kurzfristig können Lieferanten diese Situation zu ihren Gunsten nutzen, aber erfahrene Ökonomen wissen um die negativen Folgen. Nach der guten Zeit für relevante Lieferanten wird es eine Zeit geben, in der genau diese Lieferanten unter Druck geraten. Die Hoffnung liegt hier auf der Vergesslichkeit und dem fehlenden Überblick auf die Abhängigkeiten.      

Meine 20. Inflationsthese:
In der Krise zeigt sich die finanzielle Kompetenz eines Unternehmens.

Das SchmidtColleg hat gute Antworten auf die hier dargestellten Fragen und Herausforderungen. Unser neues Seminar UE5.0, unsere Unternehmer-/und Führungskräfteausbildung helfen ganz besonders. Und in dieser Woche beginnt unsere Winteraktion, da können Sie bei Ihrer Planung für 2023 unsere Vorteile genießen.

Und so bleibt mir Ihnen eine schöne Woche in guter UnternehmerEnergie zu wünschen. 

 

Ihr

Cay von Fournier

 

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Die Inflation meistern – Teil 3 (Mitarbeiter)

Endlich Montag! (KW 46) Die Inflation meistern – Teil 3 (Mitarbeiter)

Willkommen in dieser schönen neuen Woche. Es ist jetzt wirklich Herbst und das Laub ist inzwischen überall bunt geworden. Heute geht es im dritten Teil (ich hatte hier vor zwei Wochen einen 7-Punkte-Plan beschrieben) um den Einfluss der Inflation auf unsere Mitarbeiter und die Handlungsfelder, die daraus in einem Unternehmen entstehen:

  1. … 
  2. Der emotionale Quadrant: Wie können wir in der Inflation unsere Kommunikation verbessern und positiv und konstruktiv mit unserem Team sprechen?
  3. Führung: Mit welchen Werten können wir Menschen in Krisenzeiten motivieren?

 

  1. Der emotionale Quadrant
  2. Gute Führung

Ein Unternehmen muss jetzt in kurzer Zeit alles in Bezug auf seine Mitarbeiter richtig machen, denn jetzt geht es um das Motto: “Zusammen wachsen” und das meine ich im doppelten Wortsinn. Das Team muss jetzt zusammenwachsen, damit diese Krise auch zusammen bewältigt werden kann. Ein Unternehmen braucht vor allem eine gute Kultur und Kommunikation, um die anstehenden Veränderungen auch besprechen zu können:

Kultur: Wir sollten jetzt schnell zu einer Arbeitgebermarke werden, denn neben dem Gehalt spielen auch andere Themen für Mitarbeiter eine große Rolle: Wie ist die Stimmung? / Wie sinnvoll ist meine Arbeit? / Wie flexibel ist der Arbeitsort?
Wie kann ich mich hier weiterentwickeln? / Wie gut ist die Gemeinschaft und Führung?

Kommunikation: Wir sollten jetzt schnell eine gute Kommunikation etablieren, denn es gibt sehr viel mit den Mitarbeitern zu besprechen:
Wie gut ist die Unternehmenskommunikation? Gibt es gemeinsame Workshops? Gibt es Rituale der Wertschätzung, mit denen wir den Wert aller Mitarbeiter kommunizieren? Wie gut können kritische Themen besprochen werden? Wie gut können sich die Mitarbeiter in aktuelle Themen der Unternehmensführung einbringen? Wie können wir sinnvoll sparen? Wie können wir sinnvoll die Preise anheben und diese auch selbstbewusst den Kunden kommunizieren?

Gute Führung spielt hier eine extrem wichtige Rolle (und ich verweise auf meine letzten Endlich Montage im Oktober, in denen es sehr um dieses wichtige Thema ging). Wie gut ist das Vertrauen in die Führungskräfte und auch in die Unternehmensführung? Das sollte jetzt ein zentrales Thema werden, denn folgende Schritte sind unausweichlich:

  1. Die Mitarbeiter brauchen mehr Geld, da der Wert ihres Lohnes weniger wert ist.
  2. Unternehmen haben ebenso höhere Kosten und so können viele kleine und mittlere Unternehmen nicht einfach die Gehälter anheben.
  3. Dazu braucht es eine deutlich bessere Einnahmesituation (Preisstrategie)
  4. Und es braucht dazu eine deutliche Kostenreduktion, an denen sich die Mitarbeiter durch kluge Ideen beteiligen können. Wo sind die Blindprozesse? Was kann einfacher werden? Welche Besprechungen lassen wir weg? Wie können wir den Kundennutzen steigern (= Pricing Power verbessern)?

Letztes Wochenende war ich bei einem großartigen Unternehmen im Gesundheitsbereich und wir haben hier eine Mitarbeiterbefragung durch Moderatoren aus dem Kreis der Mitarbeiter durchgeführt. Die Präsentation war sehr gut und sehr wertschätzend. Eine ganze Liste an Stärken / Schwächen und Wünschen lag auf dem Tisch und es kann jetzt sofort in die Umsetzung gegangen werden. Solche Maßnahmen sind sehr motivierend und jetzt dringend notwendig.

Es kamen natürlich auch die Themen “Information”, “Wertschätzung” und “Das Loben guter Arbeit” zur Sprache. Gerade hier hat jedes Unternehmen großes Potenzial. Gerade jetzt sollten wir sehr viel Aufmerksamkeit in die Wertschätzung und die Anerkennung guter Leistung legen. Das können Führungskräfte jeden Tag machen und es kostet kein Geld. So wächst ein Team zusammen und kann die anstehenden Herausforderungen gemeinsam meistern. Auch auf der Informationsseite kann ein Unternehmen meistens viel mehr tun. Warum drehen Sie nicht einmal in der Woche ein kleines Video und stellen es ins Intranet. Oder Sie können auch diesen Newsletter weiterleiten und selber kleine Kommentare und Informationen hinzufügen. Es gibt viele Möglichkeiten.

Achten Sie dabei bitte immer auf eine positive Sprache und auf die gute Energie, die jetzt wichtiger ist denn je. Eine zentrale Aufgabe von Unternehmern und Führungskräften ist es auch in schweren Zeiten Mut zu machen und Hoffnung zu geben, gemeinsam wachsen zu können, denn es liegen derzeit auch viele Chancen in der Krise. Nutzen Sie diese.  

In dem Workshop zum Thema Verhaltensleitbild, den ich vorgestern moderieren durfte, bekam der Wert “Höflichkeit” eine besondere Bedeutung. Es ist zwar ein alter Wert, aber dennoch ein sehr aktueller Wert, denn in schweren Zeiten wird der gute Umgang miteinander besonders wichtig. 

Meine 18. Inflationsthese:
Je schwerer die Zeiten sind, desto höflicher, mutiger und auch gelassener sollten Führungskräfte werden. Es geht darum, sehr viele Dinge in kurzer Zeit richtig zu machen. Das geht am besten ruhig, besonnen und in guter Energie. 

Und so wünsche ich Ihnen eine schöne Woche in guter UnternehmerEnergie. 

Ihr

Cay von Fournier

 

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Die Inflation meistern – Teil 2

Endlich Montag! (KW 45) Die Inflation meistern – Teil 2

Willkommen in dieser neuen Woche. Gestern hatten wir unser erstes Webinar zum Thema “Inflation” und so ist auch dieser “Endlich Montag” sehr aktuell. Mehr als 200 Teilnehmer haben sich am Sonntagmittag Zeit genommen und ich konnte einige Impulse zur aktuellen Situation geben. Das Feedback war großartig und hat mich sehr gefreut. So werden wir gerne weitere Webinare anbieten – ein neues Format neben diesem Newsletter. Heute geht es zu diesem Thema weiter und um die richtige Strategie in Zeiten der Inflation.

Es sind für uns alle sehr herausfordernde Zeiten. In Ägypten tagt die Weltklimakonferenz und in den USA stehen extrem wichtige Wahlen an. Das Ergebnis wird Auswirkungen auf Europa, Deutschland und die Ukraine haben. Noch nie war das Akronym “VUKA” so aktuell und präsent wie in diesen Tagen. Alles ist volatil, unsicher, komplex und in Ambiguität. 

Was ist jetzt die richtige Strategie für ein Unternehmen? 

Es ist der zweite Punkt auf meiner Liste von letzter Woche. Ich nutze das Vier- Quadranten-Modell und um unser Mindset ging es letzte Woche.

  1. Im inneren Kreis geht es um unser Mindset. Wie denken wir über die Krise? 
  2. Der strategische Quadrant: Was müssen Unternehmen jetzt kreativ leisten?
  3. … 

2.) Strategie

Auch wenn selbst die nahe Zukunft unvorhersehbar ist, braucht ein Unternehmen eine klare Strategie (was ich mir auch für Deutschland und Europa wünschen würde). Dabei ist es wichtig, sich auf folgende Themen zu konzentrieren:

  • Ein lebendiges Leitbild
  • Den Kundennutzen
  • Die Entwicklung einer starken Marke (was auch im Mittelstand möglich ist)
  • Die Innovationskraft des Unternehmens (denn es gibt jetzt auch große Chancen)
  • Eine kluge Preisstrategie

Das lebendige Leitbild gibt allen Mitarbeitern und Führungskräften Orientierung und beantwortet die Frage nach dem “Warum?”. Es gibt hier einen sehr großen Unterschied zwischen eher technischen und langweiligen Formulierungen in einem Ordner, oder sehr allgemeinen Sprüchen an der Wand und der wirklich leidenschaftlichen Wahrnehmung der zentralen Werte eines Unternehmens. Gelebte Werte prägen das Selbstbewusstsein, die Identifikation und somit auch die Motivation des gesamten Teams. Sie prägen auch den Kundennutzen, denn durch ein gelebtes Leitbild wird der Kundennutzen deutlich. Der Sinn eines Unternehmens ist gerade jetzt besonders wichtig. Welchen Nutzen bieten wir für unsere Kunden? Wenn ich höre, dass es Unternehmen oder auch Trainern da draußen nur um ihren eigenen Nutzen geht, um ihre Ziele und ihre eigenen Wünsche, dann habe ich große Zweifel, ob es sich hier um einen langfristigen Erfolg handeln wird. Strohfeuer sind viel einfacher zu entfachen als ein olympisches Feuer. Worum geht es in Ihrem Unternehmen wirklich? Warum sollten sich Menschen für den Nutzen begeistern können, den Ihr Unternehmen bietet? Warum sollten sich Mitarbeiter mehr anstrengen, als sie müssen? Das sind die zentralen Fragen, die in einem guten Leitbild geklärt werden.

Es ist Sinn meiner Arbeit und der Sinn des SchmidtColleg zu erleben, wie eine solch gute Energie in einem Unternehmen entsteht.

Daher meine 16. Inflationsthese:
Menschen brauchen gerade jetzt ein starkes “Warum?” und somit ein lebendiges Leitbild. 

Das hat eine direkte Auswirkung auf den Kundennutzen. Was haben unsere Kunden davon, dass es uns gibt? Würde etwas fehlen, wenn es unser Unternehmen nicht mehr geben würde? Wie ist es für die Gesellschaft? Leisten wir einen wertvollen Beitrag für eine bessere Welt? Wenn ein Unternehmen einen sehr großen Kundennutzen bietet und diesen auch gut vermittelt, dann führt das automatisch zu steigender Pricing-Power.

Auch führt die gute Vermittlung von Werten über das Leitbild zu einer starken Marke und einer Identifikation von Mitarbeitern und Kunden. Diese Marke ist übrigens auch von zentraler Bedeutung für das Mitarbeitermarketing. Unternehmen mit einer starken Marke finden besser Mitarbeiter als andere Unternehmen. In Zeiten des Fachkräftemangels ist das besonders wichtig und vielleicht ein Thema unseres nächsten Webinars.

Eine starke Marke und innovative Produkte oder Dienstleistungen führen auch zu steigender Pricing-Power. Wenn sich ein Unternehmen ernsthaft mit den Problemen seiner Kunden auseinandersetzt, so entstehen innovative Lösungen, die zu einer Wertsteigerung des Angebots führen und somit auch zu einer Wertsteigerung des Unternehmens.

Gerade in der Inflation wird es wichtig für Unternehmen sein, die Preise sinnvoll und klug anzuheben. Meistens unterschätzen Unternehmen das Potenzial, das in den eigenen Preisen steckt. Dabei sollte der Absatz, so gut es geht geschont werden, wobei ein Unternehmen gut auf unprofitablen Umsatz verzichten kann, zugunsten eines deutlich profitableren Umsatzes. Das ist eine komplexe Aufgabe, die mit der konsequenten Umsetzung von UnternehmerEnergie gemeistert werden kann. 

Es gibt viel zu tun. Am besten starten Sie noch in diesem Monat in einer verantwortlichen Runde mit einem “Inflationsworkshop” und erarbeiten eine gute Strategie. 

Meine 17. Inflationsthese:
Es geht jetzt um so mehr um echten Nutzen und dessen Wahrnehmung. Wenn Unternehmen sich in der Inflation auf den Nutzen für ihre Kunden konzentrieren, dann werden sie auch höhere Preise realisieren können.

Schlechte Zeiten sind ein guter Lehrer und wenn wir mit offenem Geist bereit sind, Neues zu lernen und vor allem umzusetzen, dann wird Ihr Unternehmen noch widerstandsfähiger. 

Und so wünsche ich Ihnen eine strategische Woche in guter Energie.

Ihr

Cay von Fournier

 

PS: Vielen herzlichen Dank an alle, die gestern am Online-Seminar teilgenommen haben. Es waren über 200 Unternehmer*innen live dabei und das positive Feedback nach dem Seminar war überwältigend. 

Alle Teilnehmer*innen und wir vom SchmidtColleg sind uns einig: Wir werden in Zukunft erneut so ein Online-Seminar für Sie veranstalten. Selbstverständlich informieren wir Sie, sobald es Neuigkeiten dazu gibt. Bis dahin – bleiben Sie gespannt.

 

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Die Inflation meistern – Teil 1

Endlich Montag! (KW 44) Die Inflation meistern – Teil 1

Willkommen in dieser neuen spannenden Woche. Ich hoffe, Sie hatten ein sonniges und schönes Wochenende, sodass Sie jetzt voller Energie starten können. Es ist gerade in schwierigen Zeiten wichtig, selbst in guter UnternehmerEnergie zu bleiben. Der warme Sommer 2022 verabschiedet sich in einen warmen Herbst, was gut für die aktuelle Situation ist. Manchmal hilft uns auch das Wetter, die anstehenden Herausforderungen zu meistern. Die Zeit wurde umgestellt, abends wird es früher dunkel und viele Menschen müssen sich jetzt erst wieder an die Zeitumstellung gewöhnen. In Europa sind wir uns zwar einig, dass diese Umstellung beendet werden soll, aber wir konnten uns noch nicht auf die “richtige” Zeit einigen. Nun ja, alles hat eine richtige Zeit. Dabei wäre es wichtig, die Fähigkeit zu trainieren, uns einigen zu können. Zumal viele schwierige Themen vor der Tür Europas stehen. Das viel beschworene europäische Haus hat viele Türen und jetzt sind Einigkeit und Solidarität wichtiger denn je. 

Meine Newsletter in dieser und nächster Woche möchte ich dem Thema “Inflation” widmen. Ich nehme viele Newsletter und Werbungen wahr, die dieses Thema zum Aufhänger nehmen. Die meisten geben allerdings keine Antwort auf die nun drängenden Fragen. Daher wird es nächsten Sonntag ein kostenloses Webinar von mir geben, weil mir das Wohlergehen der vielen kleinen und mittleren Unternehmen in Deutschland sehr am Herzen liegt. Es kommt nun auf die gute Unternehmensführung an, die jetzt zu einem Wettbewerbsfaktor wird. Bei schönem Wetter können viele Kapitäne segeln. Bei einem Sturm (in Wahrheit sind es mehrere Stürme) kommt es darauf an, ob diese Kapitäne wirklich segeln können. Es geht jetzt um die Kompetenz von Unternehmern, Geschäftsführern und Führungskräften. Daher wird es für Sie im November gleich mehrere Möglichkeiten geben, unsere Kompetenz zu nutzen. Neben dem Webinar wird es ein Whitepaper für die Teilnehmer des Webinars geben. Die Masterclass Ende November widme ich diesem Thema (es sind noch ein paar Plätze frei) und in meinem Seminar UnternehmerEnergie im November zeige ich ganz konkret, was Unternehmen jetzt sehr schnell umsetzen müssen. Ob wir alle “Gewinner” der Krise sein werden (so, wie ich es in mancher Werbung lese), weiß ich nicht. Mir reicht es schon, wenn alle unsere Kunden ihre Gewinne verteidigen können und überleben. Daher habe ich die letzten Wochen bereits mit Thesen zur Inflation begonnen. Auch gebe ich ganz konkrete Empfehlungen, was Unternehmen jetzt tun sollten. Die Struktur von UnternehmerEnergie hilft mir dabei, denn es ist ein System, mit dem die Krise gemeistert werden kann, so wie schon viele Unternehmen damit einige Krisen gemeistert haben.

Starten wir mit den vier Quadranten unseres Denkens – dem strategischen, emotionalen, strukturierten und rationalen sowie dem inneren Kreis, der uns persönlich betrifft.

  1. Im inneren Kreis geht es um unser Mindset. Wie denken wir über die Krise? 
  2. Der strategische Quadrant: Was müssen Unternehmen jetzt kreativ leisten?
  3. Der emotionale Quadrant: Wie können wir in der Inflation unsere Kommunikation verbessern und positiv und konstruktiv mit unserem Team sprechen?
  4. Führung: Mit welchen Werten können wir Menschen in Krisenzeiten motivieren?
  5. Der strukturierte Quadrant: Wie organisieren wir unsere Unternehmen noch besser, um Kosten zu sparen?
  6. Der rationale Quadrant: Worauf müssen wir in der Inflation bezüglich unserer Finanzen besonders achten?

 

1.) Mindset

Gerade wenn es schwierig und hektisch wird, müssen wir noch kompetenter und ruhiger werden. Krisen fordern uns heraus, aber wir können gestärkt aus ihnen hervorgehen. Ich habe das persönlich mit meinem Team in der Pandemie erlebt. Wir haben bereits eine sehr große Krise hinter uns und diese konnten wir mit UnternehmerEnergie gut meistern. Ein werteorientiertes Mindset ist gerade jetzt wirksam und Unternehmer, die starke Wurzeln haben, sind stabil aufgestellt. Es geht um Verantwortung, Vertrauen und Kompetenz, um gute Entscheidungen zu treffen und dabei stets voller Zuversicht zu bleiben. In vielen Gesprächen spüre ich Verunsicherung und Angst. Das kann ich gut verstehen. Umso dringender brauchen Menschen jetzt Mut und gute Energie. Das ist zuerst eine persönliche Einstellung und eine persönliche Entscheidung. Haben wir gute Werte, die uns Orientierung geben? Sind wir realistisch und sehen die Dinge so, wie sie sind? Keiner von uns hat die Situation der Inflation bisher erlebt. In den Unternehmen fehlt die Kompetenz. Daher sollten wir hier sehr genau hinsehen. Sind wir aber auf der anderen Seite auch Optimisten? Glauben wir an die Zukunft und freuen wir uns auf sie? Das ist das Wesen eines Optimisten. Die Zukunft können wir nicht erforschen, aber wir können sie gestalten. 

Daher meine 15. Inflationsthese:
Wir brauchen jetzt realistische Optimisten oder optimistische Realisten. 

Beides schließt sich nicht aus. Realisten sehen die Gegenwart so, wie sie ist. Sie sind sich der Chancen und Risiken bewusst. Wir sollten uns jetzt auch klar darüber sein, welche negative Wirkung von Fake News und fehlender Solidarität ausgeht. Es steht viel auf dem Spiel, aber mit großer Anstrengung werden wir es hinbekommen.  

Nehmen Sie sich daher auch Zeit für sich. In schwierigen Zeiten sollten wir umso mehr auf unsere eigene Energie achten. Hier empfehle ich die “20 Stunden neue Zeit” – ein System, dass Ihnen nicht nur neue Zeit schenkt, sondern vor allem gute Energie.

Wie es aussieht, werden es wohl doch mehr als zwei Teile über dieses wichtige Thema. Nächste Woche geht es um Strategie und hier vor allem um eine sinnvolle Preisstrategie.

Und so wünsche ich Ihnen eine gute und wirksame Woche. 

Ihr

Cay von Fournier

 

PS: Diesen Sonntag, den 06. November 2022 um 11:00 Uhr findet ein einmaliges Online-Seminar des SchmidtColleg live statt: 

Profitabilität steigern und Inflation meistern – durch Mitarbeitermotivation, einer guten Preisstrategie und konsequentem Kostenmanagement auch 2023 trotz Krise sicher wachsen.

Melden Sie sich jetzt hier kostenfrei an, nehmen Sie sich 2 Stunden Zeit und erfahren Sie effektive Strategien, um der Inflation entgegenzuwirken:

 

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