Verantwortung (Teil 3)

Endlich Montag! (KW 45) Verantwortung (Teil 3)

Willkommen in dieser guten, neuen Woche voller Möglichkeiten, in der ich jetzt den noch fehlenden dritten Teil des großen Themas „Verantwortung” präsentieren möchte. Ich hoffe, der Einschub letzte Woche war nützlich. Ich selbst konnte gleich davon profitieren, da mich eine Erkältung erwischt hatte und viel Schlaf mir dabei half, wieder schnell auf die Beine zu kommen. Es ist, in der vierten Corona-Welle, nicht so angenehm, zu husten – und so teste ich mich trotz Impfung jeden Tag zusätzlich. Wahrscheinlich wird dies das neue 2G: Geimpft und getestet. Und damit sind wir bereits beim dritten Teil des großen Themas „Verantwortung“, diesmal gegenüber einer großen Gruppe von Menschen, also einem Unternehmen oder der Gesellschaft als Ganzes. Bei beiden Gruppen handelt es sich um Menschen, die zusammen ein Ziel erreichen wollen. Der Unterschied liegt allerdings in der Art, diese Ziele zu definieren und Entscheidungen zu treffen. Ein Unternehmen wird im Gegensatz zu einer Gesellschaft nicht durch demokratische Entscheidungsprozesse geführt. Immer mehr Unternehmen binden aber auch Mitarbeiter intensiv in die Zielfindung ein und in strategische Entscheidungsprozesse. Bei den Hidden Champions sehen wir eine gesunde Mischung aus „top down” und „bottom up”. Diese Mischung macht den Erfolg aus, denn in Gesellschaften sehen wir, dass die Bürger oft an den wirklich relevanten Entscheidungen nicht beteiligt werden und sich somit machtlos fühlen und abwenden. Die Kommunikation darüber verlagert sich in die sozialen Medien. Wir haben etwas mehr als zehn Jahre Erfahrung damit und schon heute ist es eine echte Herausforderung, Freiheit und somit auch Verantwortung zu verteidigen. Denn, wie ich bereits geschrieben habe, hängt das eine mit dem anderen zusammen. Wenn wir Verantwortung für eine Gesellschaft nicht tragen und uns unverantwortlich verhalten, werden wir als Konsequenz Freiheit verlieren und es entsteht eine Negativspirale, die es gilt, frühzeitig zu unterbrechen. Dafür sind drei Faktoren dringend notwendig:

  1. Der Wissenschaft den entsprechenden Respekt zu zollen und sich auf den Fleiß und die Forschung zu verlassen. Hier gibt es eindeutige Entscheidungsprozesse und Empfehlungen. Natürlich gibt es dabei kontroverse Diskussionen, die wichtig sind für ein freies Denken, für die Forschung und die Demokratie als Ganzes. Das nennen wir kritisches Denken, das allerdings auch nicht missbraucht werden darf, indem eine kritische Stimme als allgemeine Wahrheit verkauft wird. Die wissenschaftliche Diskussion führt zu Ergebnissen und zu Empfehlungen und die sind gerade im Fall der Corona-Pandemie sehr transparent und nachvollziehbar.
  2. Dem ehrlichen und guten Journalismus wieder mehr Raum und Respekt zu geben, denn erst wenn die Qualität von Nachrichten überprüfbar ist, sprechen wir von einer hochwertigen Information, im Gegensatz zu den vielen Fake News und Verschwörungen, die eine Gesellschaft verunsichern und spalten. Viele Menschen haben heute als primäre Informationsquelle die großen Kanäle der sozialen Medien, über die jeder alles verbreiten kann. Wenn aber die unterschiedlichen Qualitäten alle gleich gültig sind, dann werden sie den Menschen schnell gleichgültig – und das wäre eine große Gefahr für unsere Zukunft.
  3. Leistung, Engagement und Fleiß sollten sich immer lohnen und zu Anerkennung führen und auch zu einem größeren Mitspracherecht. Daher würde ich mich sehr freuen und es uns empfehlen, sehr viel mehr die Menschen zu Wort kommen zu lassen, die durch Corona und die aktuellen Folgen akut betroffen sind. Damit meine ich die vielen tausend Pflegekräfte und Ärzte, die aktuell wieder bis an ihre Belastungsgrenze gehen müssen, um Menschenleben zu retten. Hört ihnen doch bitte mehr zu und gebt ihnen mehr Raum in der aktuellen Diskussion. Das wäre ein Beispiel, um die fehlenden 30% unserer Gesellschaft zu überzeugen, sich impfen  zu lassen. Die überwältigende Mehrheit der Studien spricht sich dafür aus, dies zu tun. Ich möchte das in Dankbarkeit und Anerkennung gegenüber dieser besonderen Berufsgruppe tun, der ich selbst viele Jahre angehörte.

Ein ganz gutes Beispiel für Verantwortung gegenüber einem Unternehmen oder einer Gesellschaft haben wir jüngst gesehen. Menschen, die in der Öffentlichkeit stehen und viele Fans haben, haben natürlich auch eine Verantwortung gegenüber diesen Menschen. Natürlich ist die Impfung eine private Angelegenheit, dann sollten wir sie auch nicht öffentlich machen. Wenn ich das tue, dann bin ich nicht nur verantwortlich für das, was ich tue, sondern auch für das, was ich unterlasse. Nach dem aktuellen Stand der Forschung kosten solche Äußerungen Menschenleben. Das muss uns bewusst sein und so wird plötzlich Verantwortung etwas ganz Konkretes und Reales, das wir wieder viel mehr in den Fokus stellen sollten.

Auch auf Ihr Unternehmen trifft das zu. Unternehmer und Führungskräfte sind immer auch Vorbilder. Diese Vorbildwirkung sollte keiner Laune unterworfen sein, sondern ist eine freie Entscheidung, die Konsequenzen hat.

  • Wofür trage ich im größeren Rahmen Verantwortung?
  • Welche Zeit nehme ich mir diese Woche, um mir das bewusst zu machen? 


Machen wir diese Woche zu einer Woche der übergeordneten Verantwortung. Es warten so viele komplexe Herausforderungen auf uns. Da brauchen wir die Diskussion über dieses Thema mehr denn je. Unsere freiheitliche, offene und tolerante Gesellschaft muss verteidigt werden, jede Woche aufs Neue. Und die beste Waffe in diesem Kampf ist die Verantwortung, die wir bereit sind zu tragen.

So wünsche ich Ihnen eine schöne Woche voller Verantwortung für unsere Freiheit, Offenheit und Toleranz. Ich wünsche Ihnen dabei eine erfolgreiche Woche.

Ihr

Cay von Fournier

 

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Guter Schlaf

Endlich Montag! (KW 44) Guter Schlaf

Willkommen in dieser schönen, neuen und hoffentlich ausgeruhten Woche. Die Zeitumstellung macht vielen Menschen zu schaffen und ich dachte mir, es wäre eine gute Idee, einen Einschub zu machen. Eigentlich wollte ich den dritten Teil über das Thema „Verantwortung” schreiben, aber dieser kommt nächste Woche. Auch wäre der Impuls vielleicht in die falsche Richtung gegangen, wenn ich darüber nachdenke, dass im August 2018 die Europäer mit 80% Ja-Stimmen die Zeitumstellung gerne abschaffen wollten. Leider können sich die europäischen Länder seitdem nicht darüber einigen, ob wir die Sommer- oder Winterzeit nehmen und so bleibt es wahrscheinlich noch einige Jahre bei der zweimaligen Zeitumstellung im Jahr. Und wir wollen das Weltklima retten? Aber ich habe mir ja vorgenommen, meine Newsletter immer motivierend zu halten, auch wenn das in manchen Wochen eine Herausforderung ist, angesichts der aktuell zur Schau gestellten Uneinigkeit. Es ist dann auch besser, diese Woche nicht über den großen Rahmen der Verantwortung zu schreiben.

Vielen Menschen macht die Zeitumstellung zu schaffen. Daher dieser „Endlich Montag!” zum Thema „Schlafen” – und gleich mit einer doppelten Dankbarkeit. Zum einen möchte ich meinem Team an dieser Stelle sehr danken, denn nicht nur, dass ich durch ein so großartiges Team stets gut schlafen kann, auch helfen alle – insbesondere Jantje und Markus – dabei, dass diese Newsletter zu Ihnen kommen. Und das manchmal (so wie heute) „just in time”, denn zu der Zeit, in der Sie meinen Newsletter gewöhnlich lesen (früh am Morgen), entsteht dieser Newsletter gerade. Da ich alle wirklich selber schreibe, habe ich gerade die schöne und auch herausfordernde Situation, sehr viel unterwegs zu sein. Es ist Teil meines Berufes und ich freue mich sehr, dass wir letzte Woche ein so schönes UnternehmerEnergie-Seminar hatten und dadurch wieder viel in guten Unternehmen passiert. Und auf (fast) direktem Weg bin ich heute an der Nordsee für einen Leitbild-Workshop. Die Zeitumstellung habe ich so kaum wahrgenommen, außer, dass ich jetzt im Hellen bereits über das Meer blicken kann – wie schön. Auch dafür bin ich sehr dankbar. Aber die größte Dankbarkeit schenke ich heute meinem guten Schlaf und möchte Ihnen gute Impulse senden, diesem extrem wichtigen Grundbedürfnis genügend Aufmerksamkeit und Dankbarkeit zu senden.

Haben Sie gut geschlafen? 

Wenn Ihre Antwort „Ja” lautet, dann wäre ein Wochenstart in Dankbarkeit dafür eine ganz gute Idee. So viele wichtige Dinge nehmen wir für selbstverständlich. Ich bin heute sehr dankbar für meinen Schlaf, denn ich kann quasi überall gut schlafen. Das habe ich von meinem Vater geerbt und denke heute liebevoll an ihn zurück.

Wenn Sie mit „Nein” antworten, dann ist es eine gute Woche, damit anzufangen, sich um den eigenen Schlaf zu kümmern:

  1. Nehmen Sie sich ausreichend Zeit für Ihren guten Schlaf?
    Das ist die erste und wichtigste Frage. Wenn wir selber unseren guten Schlaf verkürzen oder spüren, dass wir ihn durch den Wecker stets unterbrechen, dann ist es eine gute Zeit, diese Woche zu handeln. Diese zusätzlichen Stunden zählen übrigens nicht zu meinem Programm der „20 Stunden neue Zeit pro Woche”. Denn sie sind eine Selbstverständlichkeit für ein gutes Leben.
  2. Gehen Sie rechtzeitig schlafen?
    Wegen dem Wecker werden jetzt viele Gedanken in die Richtung gehen, dass wir zu einem bestimmten Zeitpunkt loslegen müssen, die Familie versorgen und in der Firma sein müssen. Das ist richtig, aber die Dauer unseres Schlafes definiert sich nicht nur durch die Aufstehzeit, sondern auch durch die Zeit, in der wir schlafen gehen. Schauen Sie mal ehrlich auf Ihr Abendprogramm. Wäre es möglich, dieses abzukürzen und früher schlafen zu gehen?
  3. Bringen Sie am Abend Ruhe in Ihr Leben?
    Gestern habe ich mich im Hotel tatsächlich 5 Minuten durch die Fernsehsender an einem Sonntagabend gezappt. Es wundert mich dabei nicht unbedingt, dass so viele Menschen nicht gut schlafen können. Überlegen Sie sich, was Sie am Abend (das gilt übrigens für den ganzen Tag) so alles in Ihren Kopf hinein lassen. Neben der körperlichen Hygiene brauchen wir unbedingt eine geistige Hygiene. Lesen Sie lieber ein gutes Buch oder hören Sie beruhigende Musik. Gönnen Sie ihrem Körper ein warmes Bad (gerade jetzt, wo es wieder kälter wird).
  4. Könnten Sie etwas gelassener mit Ihren Sorgen umgehen?
    Nicht immer (aber oft) sind es wir, die Verantwortung für die Unruhe in unserem Kopf tragen. Hier habe ich ja doch einen kleinen Teil zum Thema „Verantwortung” dabei. Manchmal sind es auch die äußeren Sorgen und Nöte, die uns zu schaffen machen. Könnten wir diesen mit mehr Gelassenheit begegnen? Auch dafür bräuchten wir Zeit und Ruhe, um uns zum Beispiel in Dankbarkeit zu üben. Wie wichtig sind diese Probleme wirklich? Sind wir gesund? Sind unsere Kinder gesund? Haben wir genug zum Leben? Viele Menschen haben nicht das Glück, das wir gerade erleben dürfen. Wenn wir uns diese Gedanken immer wieder bewusst machen, dann können wir vielleicht etwas gelassener mit den Problemen des Alltags umgehen – und auch besser schlafen.
  5. Bewegen Sie sich genug?
    Unser Schlaf hat sehr viel mit ausreichender Bewegung zu tun. Bewegen Sie sich mehr und machen Sie öfter einen Spaziergang. Gerne auch am Abend, denn die frische Luft sorgt für einen besseren Schlaf. Hier sind Hundebesitzer im Vorteil, denn so wie Knuti uns vor die Tür bittet, so tun dies auch Ihre Freunde auf vier Beinen. Und wenn Sie noch keinen Hund haben, dann wäre es jetzt doch eine gute Idee, darüber nachzudenken.

Es gibt mehr Gründe, die dazu führen könnten, dass wir nicht so gut schlafen. Hier verweise ich gerne an meine lieben Kollegen, die jeden Tag Großartiges leisten, in den Praxen und in den Kliniken. Wenn Sie unter einem schlechten Schlaf leiden und die fünf Ansätze, die ich oben formuliert habe, nicht helfen, dann gehen Sie bitte zu einem Arzt Ihres Vertrauens und nehmen Sie sich die Zeit, aktiv für einen besseren Schlaf zu sorgen, denn er ist so wichtig.

Das war mal ein anderes Thema und ich hoffe, es war für Sie nützlich, am Anfang der Woche, über einen besseren Schlaf nachzudenken.

Welche Zeit investiere ich diese Woche in einen guten Schlaf?

Den dritten Teil zum Thema „Verantwortung” gibt es nächste Woche. Diese Woche übernehmen wir alle erst einmal mehr Verantwortung für unseren guten Schlaf. Danke auch an meine Muse, die mich zu diesen Themen inspiriert. So wünsche ich Ihnen eine ausgeruhte und dadurch motivierte Woche, voller guter Energie.

Ihr

Cay von Fournier

 

P.S.: Vielleicht haben Sie heute früh das Gefühl gehabt „Wann klingelt endlich der Wecker?” oder heute Abend das Gefühl „Wo ist die Zeit geblieben?” Wie Sie mehr Zeit bekommen und dabei nicht nur die Uhr umstellen müssen, erfahren Sie in meinem kompakten Seminar „20 Stunden neue Zeit” am 09. Dezember 2021.

 

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Verantwortung (Teil 2)

Endlich Montag! (KW 43) Verantwortung (Teil 2)

Willkommen in dieser neuen Woche voller Verantwortung, für uns und für andere. Wenn es letzte Woche um die Selbstverantwortung ging, so geht es heute um die Verantwortung gegenüber anderen Menschen, also vom ICH zum DU zum WIR. 

Wenn wir uns unserer eigenen Verantwortung jetzt bewusst sind, die eine Voraussetzung dafür ist, dass wir souveräne Persönlichkeiten sind, so ist der erste Filter, den wir bei anderen Menschen einsetzen sollten, folgender:

  • Ist unser Gegenüber auch ein souveräner Mensch, der Selbstverantwortung lebt? 

Es macht einen großen Unterschied, ob wir für andere Menschen Verantwortung übernehmen, die selbst noch keine Verantwortung tragen können, oder für Menschen, die selbst keine Verantwortung tragen wollen. Wir können nämlich nicht nachhaltig für andere etwas tun, das sie für sich selbst tun könnten. Hier trennt sich gerade das Mindset unserer Gesellschaft. Wenn wir von einer freien und offenen Gesellschaft sprechen wollen, in der wir uns auf Augenhöhe begegnen können, dann ist es eine Grundvoraussetzung, dass jeder auch die Verantwortung trägt, die er tragen kann. Dabei spielen Werte als Grundlage von Freiheit und Verantwortung eine zentrale Rolle. Die liberale Gesellschaftsform befindet sich derzeit in einem grundsätzlichen Wandel und es liegt auch an uns, wie dieser Wandel gestalten wird.

Aber beginnen wir mit der einfachsten Situation, über die ich hier nachdenke:

Verantwortung gegenüber Menschen, die Verantwortung nicht zu 100 Prozent tragen können. Wenn wir von Kindern sprechen oder von Menschen, die auf unsere Hilfe angewiesen sind, dann übernehmen wir für einen anderen Menschen Verantwortung. Das habe ich in meiner Zeit als Arzt und auch vorher als Rettungssanitäter sehr oft erleben dürfen und tue dies bis heute als Vater. Es ist ein Privileg, sinnstiftend und eine Ehre. Das ist ein guter Zeitpunkt, um allen Eltern und verantwortungsvollen Berufen Anerkennung und Respekt zu zollen.

  • Geben Sie diese Woche den Menschen Anerkennung, die Verantwortung tragen und alleine schon dadurch unsere Welt ein bisschen besser machen.

Dann gibt es eine zweite Situation in Familien und auch in der Berufswelt:

Verantwortung gegenüber Menschen, die zum großen Teil ihre eigene Verantwortung tragen können oder gerade lernen, diese zu tragen. Hier greift das Motto “fordern und fördern”. Wir begleiten so junge Menschen auf dem Weg in die erwachsene Welt und helfen als Führungskräfte Mitarbeitern dabei, sich weiterzuentwickeln und die eigenen Potenziale zu entfalten. Auch dieser Tätigkeit gebührt Respekt und Anerkennung, denn sie ist nicht immer leicht. “Liebevolle Konsequenz” wird zum Teil nicht als Hilfe empfunden, sondern manchmal auch als unsympathisch, da Wachstum mit Schmerz verbunden sein kann. Solche Wachstumsschmerzen kennen wir in unserer körperlichen Entwicklung. Sie existieren auch in unserer geistigen und seelischen Entwicklung. Ein Flugzeug startet am besten gegen den Wind und Muskeln wachsen nur gegen einen Widerstand. Ebenso ist es auch in unseren Familien, Firmen und in der Gesellschaft. Wir brauchen den kritischen Dialog und die liebevolle Konsequenz. Die optimistische Vision einer freien Welt ist die Grundlage; die Werte der Verantwortung sind dann wichtig für die Umsetzung. 

Problematisch wird es, wenn Menschen unsere Hilfe und damit Verantwortung fordern, obwohl sie sich selbst helfen könnten. Im ersten Seminar UnternehmerEnergie vor 30 Jahren hörte ich bereits die Aussage von Josef Schmidt: “Wer hilft, wo fördern reicht, schadet.” Und damit sind wir bei der dritten, oft recht kritischen Situation: 

Die Hilfe zur Selbsthilfe als Herausforderung.

In meinem EnergieImpuls, in dem ich jeden Mittwoch inspirierende Zitate interpretiere, hatte ich bereits das Thema Verantwortung angesprochen und diese Gedanken waren auch Inspiration für die Gedanken im Endlich Montag rund um dieses Thema. Manchmal ist Härte auch eine Form von Verantwortung, denn wer hilft, wo fördern reicht, der schadet eben auch – im Großen wie im Kleinen. Abhängigkeit ist immer eine Form der Unfreiheit und sie bremst eine sinnvolle Entwicklung. 

Daher die Frage dieser Woche in erweiterter Form: „Für welche Menschen übernehme ich in welcher Form Verantwortung?”

Alles hängt davon ab, in welchem Paradigma wir uns bewegen wollen. Wenn wir den Wert Freiheit auch in Zukunft schätzen, dann ist die Hilfe zur Selbsthilfe die beste Form, für andere Menschen Verantwortung zu übernehmen. 

Machen Sie diese Woche zu einer Woche der Verantwortung gegenüber anderen Menschen:

  • Welche Zeit investiere ich diese Woche, um andere Menschen zu fördern?

So wünsche ich Ihnen eine gelungene und fröhliche Woche, in der wir unseren Sinn in der Verantwortung für andere entdecken. 

Ihr

Cay von Fournier

 

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Verantwortung (Teil 1)

Endlich Montag! (KW 42) Verantwortung (Teil 1)

Willkommen in dieser neuen Woche voller Möglichkeiten, die Freiheit zu genießen und Neues zu gestalten. Ich hoffe, Sie haben die letzten zwei Wochen liebevoll erlebt und schöne Erfahrungen gesammelt. Dankbarkeit und Liebe sind zwei große Quellen guter Energie und bei den Gründen, für die wir dankbar sein können, fällt immer wieder der Begriff Freiheit. Wir dürfen – aller querdenkenden Meinungen zum Trotz – in einer der besten Gesellschaftsformen auf diesem Planeten leben. Und dieser Newsletter dient ja gerade dem Zweck, den eigenen Blick immer wieder auf das Gute und Positive in unserem Leben zu werfen, um so motiviert und zuversichtlich in jede neue Woche starten zu können. Die meisten Menschen auf dieser Welt würden gerne in Deutschland leben und das ist nachvollziehbar. Uns ist es in den letzten Jahrzehnten sehr gut gelungen, Freiheit, Sicherheit und eine solide Gemeinschaft zu erschaffen, in der es sich schön und gut leben lässt. Dafür können wir dankbar sein.

Die Freiheit hat allerdings eine Schwestertugend, ohne die Freiheit sehr zerbrechlich wird und langfristig undenkbar. Diese Tugend heißt Verantwortung und wir sollten nicht nur Statuen für die Freiheit bauen, sondern viel mehr Statuen für Verantwortung, denn Menschen, die Verantwortung tragen, festigen jeden Tag das Fundament der Freiheit. Freiheit ohne Verantwortung wird keinen Bestand haben und Verantwortung ohne Freiheit wird als sinnlos empfunden. Daher widme ich mich in dieser Woche und auch in den nächsten zwei Wochen den Aspekten der Verantwortung. Für dieses Thema habe ich einen eigenen Vortrag entwickelt, den ich auch in den letzten Jahren öfters halten durfte – online, aber auch in der Präsenz. Dabei gliedere ich den Vortrag in drei Teile: 1.) Selbstverantwortung, 2.) Verantwortung gegenüber anderen Menschen und 3.) Verantwortung in der Gesellschaft.

Beginnen wir in dieser Woche mit der Selbstverantwortung, denn so wie gute Führung immer bei uns selbst beginnt, so beginnt auch Verantwortung zuerst bei uns selbst. Wenn wir uns als freie Menschen sehen, die ihr Leben selbst in die Hand nehmen und gestalten können, dann müssen wir bereit sein, Verantwortung für unser Leben zu übernehmen. Das zeichnet einen erwachsenen und reifen Menschen aus, im Gegensatz zu Kindern, die dieses Verantwortungsgefühl erst noch entwickeln müssen. Aber in Wirklichkeit sind viele Erwachsene in diesem Sinne Kinder geblieben und viele Kinder halten sich fälschlicherweise schon für Erwachsene. Der entscheidende Erfolgsfaktor für die Reife eines Menschen ist die Selbstverantwortung. Das zeigt sich schon darin, dass es für viele einfacher ist, die Verantwortung bei anderen einzufordern, anstatt selber Verantwortung zu übernehmen. So werden Fehler gerne auf andere geschoben und die Erfolge eines Teams gerne als persönliche Erfolge gefeiert. Solche Menschen stehen am Anfang ihrer Entwicklung und haben noch viel Potenzial.

Daher die Frage dieser Woche: „Wofür übernehme ich Verantwortung?”

Sehr viele Menschen tragen jeden Tag sehr viel Verantwortung in ihren Familien, bei der Erziehung, in den Unternehmen und auch ehrenamtlich in dieser Gesellschaft. Machen Sie sich ihre eigene Leistung dabei bewusst und seien Sie stolz auf sich, denn es geht hier auch um eine persönliche Stolz-Kultur. Selbstverantwortung, die sich ihrer großen Bedeutung bewusst wird, führt zu Selbstachtung, Selbstanerkennung und auch Selbstliebe. Wir müssen Menschen lieben, um sie beeinflussen oder gar führen zu können. Viele Menschen lieben aber nicht einmal sich selbst. Wie soll so eine gesunde, fröhliche und optimistische Gemeinschaft entstehen? „Ich bin OK, Du bist OK” ist das Motto, das bereits Hippokrates als Wesen des Sanguinikers beschrieb. Den vielen Cholerikern würde es helfen, sich bewusst zu machen, dass sie im Mindset „Ich bin OK und Du bist nicht OK” leben, was für viele Menschen verletzend ist und wenig wertschätzend. Wahre Wertschätzung beginnt bereits bei der Verantwortung für das eigene Mindset. Und wenn wir Wertschätzung wirklich leben wollen, dann sollten wir uns selbst und andere auch wirklich um unseren Wert schätzen und anerkennen. Nehmen Sie diese Woche die eigene Verantwortung sehr ernst. Die Verantwortung für Ihr Denken und Handeln. Sie haben die Freiheit und die Wahl, gute Energie auszusenden und Sie können dann nicht verhindern, dass gute Energie zurückkommt. Am besten geht das über den Wert Anerkennung. Sagen Sie anderen Menschen, was Sie an ihnen schätzen und was sie gut machen. Diese Form des ehrlichen Lobs ist wie Dünger für die Seele.

Und freuen Sie sich mehr über die Freiheiten, die Sie haben. Milliarden von Menschen würden sich diese Freiheit wünschen. Und bei diesem großen Wert ist es leider so wie bei der Liebe und der Gesundheit. Wir erkennen ihren Wert erst, wenn sie nicht mehr da sind. Diese drei Werte – Freiheit, Liebe und Gesundheit – sind eine riesige Quelle guter Energie und sie gedeihen alle durch Verantwortung.

Machen Sie diese Woche zu einer Woche der persönlichen Verantwortung und es wird eine sehr gelungene Woche sein.

Wie investiere ich diese Woche neue Zeit in die Verantwortung?

So wünsche ich Ihnen eine schöne Woche voller Verantwortung für unsere Freiheit, Liebe und Gesundheit. Möge es dann eine fröhliche, erfolgreiche Woche sein.

Das wünsche ich Ihnen von Herzen.

Ihr

Cay von Fournier

 

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Aus Liebe handeln (Teil 2)

Endlich Montag! (KW 41) Aus Liebe handeln (Teil 2)

Willkommen in dieser neuen Woche voller Möglichkeiten zum liebevollen Handeln. Wie ist es Ihnen ergangen? Ich habe schöne Erfahrungen mit dieser Sichtweise sammeln dürfen. Es war eine sehr spannende Woche. Heute geht es mit diesem Thema weiter und ich konzentriere mich dabei auf das Unternehmen. In unseren Seminar-Namen findet sich immer das Wort “Energie”. Zum einen steht Energie für Wirksamkeit, zum anderen für die positive Stimmung, in der wir unserem Beruf nachgehen. Und die schönste Stimmung dabei ist … die Liebe. 

Letzte Woche hatte mich der Satz aus einem Gespräch heraus bewegt „Früher liebte ich meine Arbeit und das Unternehmen …”. Heute möchte ich Ihnen von dem schönsten Feedback erzählen, dass ich nach einem Seminar bekam. Es ist einige Jahre her und es war UnternehmerEnergie auf Mallorca. Am letzten Tag sagte ein Teilnehmer zu mir: “In diesen Tagen habe ich mich neu in mein Unternehmen verliebt.” Er war vorher recht frustriert und der Alltag hatte ihn fest im Griff. Jeden Tag die gleiche Leier und viele Probleme, die es in einem großen Unternehmen zu lösen galt. Er kam sich vor wie im Hamsterrad. Das geht vielen von uns so. In den Turbulenzen des Alltags geht oft der Kern verloren, der uns unternehmerische Energie schenkt. Der Sinn unseres Handelns. Wenn wir uns von Zeit zu Zeit bewusst machen, warum wir tun, was wir tun, und wie sehr wir das, was wir tun, einmal geliebt haben, dann kehrt diese Liebe auch zu uns zurück. Aber dafür ist eine Auszeit oft im wahrsten Sinne des Wortes notwendig. Das kann auch ein Seminar sein, selbst wenn man meint, die Inhalte zu kennen. Es geht weniger um die Worte des Seminarleiters als vielmehr um Ihre Gedanken, die dabei entstehen.  

Daher eine ehrliche Frage vorweg: Lieben Sie Ihr Unternehmen?

Vielleicht empfinden Sie hier den Begriff „Liebe“ als unangemessen. Worte wie Sinn, Aufgabe, Nutzen, Pflicht, Gemeinschaft, Unabhängigkeit und Verantwortung fallen uns dabei eher ein. Auch spielen unsere Interessen und Stärken eine Rolle, so wie auch die Themen Geld, Spaß und Genuss, wobei wir letzteres allzu oft auf später verschieben. Diese Worte repräsentieren unsere Motive. Aber was ist mit der Liebe? Dieses umfassende Gefühl fasst alle unsere Motive zusammen und schenkt uns die Freude an unserer Schaffenskraft, Kreativität und Gestaltung. Sie sollte die Grundlage unserer Welt sein – ganz gleich, ob materiell oder immateriell. Wir werden leider zu oft abgelenkt von dem eigentlichen Kern unserer Tätigkeiten. Manchmal lenken wir uns auch selbst ab. Meistens befinden wir uns dann in der materiellen Welt und ohne Zweifel geht es in der Wirtschaft um materielle Güter und Geld. Wir tun Gedanken an die Liebe oft als spirituell ab. Aber um es mit Einstein zu sagen: Materie ist geronnener Geist. Und dieser Geist wird beeinflusst von unseren Gefühlen. Daher ist die Qualität unserer Gefühle so wichtig. Nicht nur die Beschaffenheit unserer Gedanken prägt die Qualität unseres Lebens, wie es Marc Aurel formulierte, sondern auch die Beschaffenheit unserer Gefühle. Und wir wissen ja, dass Gedanken und Gefühle oft getrennte Wege gehen.

Daher ist die Liebe so wichtig, denn wenn wir liebevoll denken und handeln, begleitet uns sehr gute Energie, mit der uns letztlich alles gelingen kann. Ich würde mich nicht zu der Aussage hinreißen lassen, dass wir automatisch mehr Geld verdienen. Die Realität lehrt uns hier etwas anderes. Aber wir spüren den Sinn unseres Unternehmens. Vielleicht können wir unser “Wozu?”, den Grund unseres Handelns, nicht immer formulieren, aber in der Liebe können wir ihn spüren. Ich weiß nicht, ob ein liebevolles Unternehmen auch das profitabelste ist – aber ich glaube, dass es das sinnvollste ist.

Oft wird mir die Frage gestellt, wer denn eigentlich den Motivator motiviert? Wahre und nachhaltige Motivation kommt von innen, aus einer Quelle, die wir Liebe nennen. Liebe zu unseren Kunden, zu unserem Team, zu unseren Projekten, zu unseren Partnern und vielen anderen Menschen, die wir durch unsere Tätigkeit und unserer Angebot erreichen. Es macht einen großen Unterschied für diese Menschen, ob unser Motiv Gier oder Liebe ist. Daher freue ich mich, wenn sich möglichst viele Menschen wieder in ihr Unternehmen und ihre Tätigkeit verlieben können. Wenn das Wort Liebe bereits das Marketing erreicht hat, dann sollte es jetzt auch das Management erreichen. Gerade in turbulenten Zeiten der Veränderung, die kaum einen Stein auf dem anderen lassen wird, ist es wichtig, einen Kompass zu haben – einen Wert, der uns leitet, ein zentrales Leitbild. Lassen wir diesen Wert Liebe sein. Niemand gibt uns die Garantie, dass uns dadurch die anstehenden Veränderungen gelingen werden. Für die Zukunft gibt es keine Garantie. Aber wir werden sinnvoller leben, wenn wir die Zukunft in Liebe meistern wollen. 

Es ist schwer, sagt unserer Verstand. Es ist leicht, sagt die Liebe.

Es ist kompliziert, sagt unsere Erfahrung. Wir machen es einfach, sagt die Liebe.

 

Vielleicht probieren Sie es einfach einmal aus. So verbleibe ich bei den beiden Fragen der letzten Woche (mit leichter Modifikation):

  • Wie investiere ich diese Woche zehn neue Stunden für meine Liebe zum Unternehmen? 
  • Wie investiere ich zehn neue Stunden für mehr Liebe in meinem Unternehmen?

So wünsche ich Ihnen eine schöne, motivierte und liebevolle Woche. Wenn wir am Ende zurückblicken, so freuen wir uns über all die liebevollen Augenblicke, die uns glücklich machen. Ich glaube, so wird es auch am Ende unseres Lebens sein. Bei allen Fragen, die Sie beschäftigen: Lassen Sie die Antwort Liebe sein.  

Ihr

Cay von Fournier

 

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Aus Liebe handeln (Teil 1)

Endlich Montag! (KW 40) Aus Liebe handeln (Teil 1)

Willkommen in dieser neuen Woche voller Möglichkeiten und auch neuer Sichtweisen. Heute möchte ich Sie für ein ganz besonderes Thema begeistern, das mich in einem Coaching der letzten Woche sehr bewegt hat. Es geht um das Thema Liebe – aber etwas anders als man vielleicht vermutet. 

In dem Gespräch fiel folgender Satz: „Früher liebte ich meine Arbeit und das Unternehmen mit seiner Kultur. Jetzt hat sich die Führung geändert, als Mensch werde ich nicht mehr gesehen und wertgeschätzt. So fällt es mir schwer, das Unternehmen weiterhin zu lieben. Ich muss mich entweder damit abfinden oder gehen.“ In diesem Gespräch durfte ich motivieren und inspirieren, indem ich gute und schöne Alternativen aufzeigen konnte. Aber es braucht Mut, der uns bei der Veränderung hilft und dazu führt, dass wir unsere Liebe zum Leben höher bewerten als unsere Angst vor der Veränderung. Das berühmt gewordene “love it, change it or leave it” spielt hier eine große Rolle.

Jetzt fiel schon mehrmals der Begriff „Liebe“. Ein großer Begriff und die schönste Energie, die wir besitzen und die uns bewegt. Konfuzius brachte es auf den Punkt: „Wenn du liebst, was du tust, wirst du nie wieder in deinem Leben arbeiten.“ Hier ist nicht die erotische Liebe gemeint, sondern eine andere Dimensionen der Liebe – die erfüllende Liebe, auch “agape” genannt. Sie kann sich auf vieles beziehen, auf unseren Beruf, auf unser Leben, auf das, was wir tun, und vor allem darauf, wie wir es tun. Eigentlich können wir Liebe auf jede unserer Tätigkeiten beziehen und uns fragen, ob wir dieser Tätigkeit mit Liebe nachgehen. Mein lieber Freund Mike Fischer hat den Begriff Liebe auf das Thema Führung übertragen. In seinem Buch „Erfolg hat, wer mit Liebe führt“ macht er dies deutlich und er ist selbst ein sehr authentisches Beispiel. Die Grundlage des nachhaltigen Erfolgs werden immer Werte sein und Liebe ist der größte aller Werte. Sie geht weit über den Sinn und das „Warum?“ hinaus. Liebe braucht eigentlich kein Warum und auch keinen Sinn. Sie ist, was sie ist.

Daher meine erste Frage für diese Woche: Tun Sie das, was Sie tun, mit Liebe?

Bin ich mir der positiven Energie bewusst, die hinter meinem Leben und auch meinem Handeln steht? Wie ich gerade merke, wird dieses Thema sehr schnell sehr tief. Eigentlich wollte ich den Lebensbereich „Freude“ aus dem 8F-Modell mit dem Wert Liebe verbinden, merkte dabei aber, dass Liebe für jeden einzelnen Lebensbereich gilt. Sie ist quasi die Grundlage für das 8F-Modell, so wie Freiheit und Verantwortung. Auch das ist ein neuer Impuls, der in das neue UE 5.0 einfließen wird. So bezieht sich dieser Newsletter – und wohl auch die nächsten – auf alle 8F unseres Lebens, denn Liebe ist die Grundlage unseres Lebens, mit allen seinen Bereichen. Wenn wir etwas mit Liebe tun, egal in welchem Lebensbereich, dann liegen wir nie falsch. 

Beziehen wir Liebe jetzt auf unsere Unternehmen, auf unser Leben und auch auf unsere Zeit. Unser Leben ist endlich, aber unsere Liebe ist unendlich. Das ist eine These, die sich gut anfühlt. Beginnen wir bei der Zeit und dieser Woche. 

Wie wäre es, wenn Sie diese Woche so gestalten, dass Sie sich an sie erinnern werden? Wir können nicht die Umstände ändern – aber unsere Haltung zu diesen Umständen. Lassen Sie die Haltung in dieser Woche Liebe sein. Versuchen Sie, mit allen Themen, die Ihnen begegnen, liebevoll umzugehen. Es ist keine ganz konkrete Handlung, die hier beschrieben wird, sondern eine Grundhaltung. Klären Sie vielleicht folgende Fragen:

Was verstehe ich unter einer liebevollen Haltung?
(Geduld, Achtsamkeit, Wertschätzung, Verständnis …)

Wie kann ich mein Handeln liebevoll gestalten? 

Liebe spielt in unserer immateriellen Welt eine große Rolle. Wenn wir liebevoll denken, handeln und leben, ist Glück die logische Konsequenz. Wenn ich im Seminar danach frage, was Erfolg denn eigentlich ist, dann bekomme ich oft “Zufriedenheit” oder “Glück” als Antwort. Dabei handelt es sich um eine kleine Verwechslung. Als Individuum (unteilbar) sind wir ein Wesen, das in zwei Welten zuhause ist: einer materiellen Welt und einer immateriellen Welt. Die materielle Welt ist die Welt des Erfolgs, des Besitzes, von Spaß und physischen Erlebnissen. Unsere Psyche ist in der immateriellen Welt zuhause, der Welt des Glücks, der Freude, des Gefühls und der Spiritualität. Wir wechseln jeden Tag unzählige Male mit unserem Denken zwischen beiden Welten hin und her. Da unser Alltag eher in der materiellen Welt stattfindet, sollten wir mehr Zeiträume für die immaterielle Welt schaffen. Die Liebe als Grundlage dieser Welt zu definieren, ist dabei eine sehr gute Idee. Investieren Sie vielleicht die 20 Stunden neue Zeit diese Woche für die Liebe – die Liebe zu Ihrem Beruf und die Liebe in Ihrem privaten Leben. 

  • Wofür investiere ich diese Woche 10 Stunden liebevolles Handeln im Beruf?
  • Wie kann ich in meinem privaten Umfeld 10 liebevolle Stunden investieren?    

So wünsche ich Ihnen ein liebevolle Woche. In der nächsten Woche geht es mit diesem Thema weiter.

Ihr

Cay von Fournier

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FRIEDE – Zeiträume schaffen

Endlich Montag! (KW 39) FRIEDE – Zeiträume schaffen

Willkommen in dieser neuen und ganz besonderen Woche. Deutschland nach der Wahl, in einer neuen Normalität. Wie ich bereits geschrieben habe, äußere ich mich nicht politisch und möchte an dieser Stelle nur zum Ausdruck bringen, dass es eine friedliche Wahl war und nun viele Optionen auf dem Tisch unserer Gesellschaft liegen. Ich sehe das positiv und optimistisch, da es kein großes Geheimnis ist, dass sich der deutsche Mittelstand mit den Positionen der FDP durchaus identifizieren kann. Es sind nun die Grünen und die FDP, welche die eigentlichen Koalitionsverhandlungen führen. Deshalb sehe ich das Ganze voller Chancen für Deutschland, da wir eine neue ökologische Ökonomie brauchen bzw. eine ökonomische Ökologie. Wichtig wird am Ende sein, dass sich unsere Gesellschaft darauf besinnt, dass der Mittelstand nicht nur als Bekenntnis das Rückgrat unseres Wohlstands ist, sondern dies auch in der Realität leistet. Hier sehe ich einen großen Handlungsbedarf und ein Ende der Ära verpasster Chancen. Neue Normalität braucht gute UnternehmerEnergie und sowohl den Erfindergeist als auch den Fleiß und das Wertesystem des Mittelstands. 

Jede wohlhabende Gesellschaft wird in der Mitte geboren und gedeiht nur durch eine starke Mitte der Gesellschaft. Ich hoffe sehr auf einen Neuanfang in diesem Sinne. Am Ende wird alles gut und die vielen Aufregungen im Vorfeld sind – wie das meistens der Fall ist – reine Zeitverschwendung. Das gilt übrigens auch für viele private und unternehmerische Situationen. Meistens wird im Vorfeld sehr viel Energie verschwendet und somit auch Zeit. Womit wir bei einem ganz besonderen Thema für den heutigen Newsletter sind, der Sie erst am Abend erreicht, dafür aber ganz aktuell geschrieben wurde. Das Thema sind Frieden (aus dem 8F-Modell) und Zeit.

Ist es Ihnen schon einmal so gegangen, dass Sie sich Zeit für ein gutes Gespräch genommen haben, aber dieses Gespräch nicht in der Tiefe ablief, die Sie sich gewünscht hätten. Und dann gibt es andere Situationen, in denen wir uns ganz ohne Plan mitten in einem richtig guten Gespräch oder Moment befinden. Viel zu oft beenden wir diesen Moment, weil wir andere Termine haben, die dann wiederum suboptimal laufen.

Wir stehen hier vor den griechischen Zeit-Begriffen “Chronos” und “Kairos”. Es gibt die lineare Zeit und die günstige Zeit und sehr oft erleben wir diese beiden Zeitformen als Gegenspieler. Das passiert immer dann, wenn wir unaufmerksam sind und nicht die beiden Dimensionen von Zeit wahrnehmen, da es in unserem Alltag nur Chronos gibt.

Heute Morgen sah ich einen Fischer aufs Meer fahren und blickte ihm einige Minuten nach. Ein schöner Spaziergang nach einem sehr schönen Wochenende. Zeit fließt, so wie alles fließt, und ich bewunderte seine Geduld. Sein Boot war langsam und viele Yachten fuhren sehr viel schneller durch die Bucht. Ich fragte mich, ob die Kapitäne der viel größeren und schnelleren Boote die Schönheit des Meeres genauso wahrnehmen, wie sie dieser Fischer (wahrscheinlich) wahrnimmt. Und dabei kam mir eine Idee:

Was wäre, wenn wir unsere Zeit nicht in Terminen planen, sondern Zeiträume definieren. Zeit braucht Raum. Einen Raum, in der sie sich entfalten kann. Trotz aller Zeit, die wir haben und verplanen, und trotz aller Betriebsamkeit, in der wir viel tun, fehlt oft der Raum, um das Sein zu erleben. Die Welt des “Habens” ist einfach und oft wird Erfolg an dem gemessen, was wir uns leisten können. Das ist eine Definition für Anfänger in Sachen Erfolg. Fortgeschritten wird es, wenn wir uns durch sinnvolles “Handeln” definieren. Was wir tun, ist wichtiger für Zeiträume als unser Besitz, der diese ohne Tiefe ausfüllt.

Entscheidend wird es, wenn wir Zeiträume mit “Sein” füllen. Wer wir sind, ist wichtiger als das, was wir tun oder besitzen. Und genau dieses Sein ist die Welt von Kairos, dem Gott der günstigen Zeit. Chronos hingegen, den Gott der linearen Zeit, treffen wir in unserem Alltag und sehen ihn in unserem Besitz und unseren alltäglichen Handlungen.

Im Seminar spreche ich oft davon, “am” Unternehmen zu arbeiten oder auch “am” Leben an sich. Diese Arbeit gelingt uns am besten in einer günstigen Zeit, also in einem Zeitraum, der sich mit guter Energie füllen kann. Aber dafür brauchen wir Zeit und die Wahrnehmung für günstige Momente, tiefe Gespräche und ein liebevolles Miteinander. Im Unternehmen sind das die Zeiträume, in denen wir uns im Fluss befinden und in denen wir positive UnternehmerEnergie leben können.

Zeiträume sind die Welt von Kairos, Termine die Welt von Chronos.

In der großen Dynamik der Veränderung sind daher folgende Fragen hilfreich:

  • Wann habe ich Zeiträume für mich und mir liebe Menschen definiert?
  • Kann ich es zulassen, solche Zeiträume nicht durch Planung füllen zu wollen, sondern sie sich selbst füllen zu lassen durch die Gunst der Stunde?
  • Kann ich achtsamer für günstige Momente sein und hier den Zeitraum geben?
  • Wie kann ich Zeit gewinnen indem ich ungünstige Momente kürze?

Es gibt gerade vieles, über das wir als Gesellschaft, in unseren Unternehmen sowie privat neu nachdenken. Geben Sie sich hierfür den günstigen Raum. 

So wünsche ich Ihnen eine gesunde Woche voller Zeiträume. 

Ihr

Cay von Fournier

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FITNESS – Dankbarkeit, denn ohne Gesundheit ist alles nichts!

Endlich Montag! (KW 38) FITNESS – Dankbarkeit, denn ohne Gesundheit ist alles nichts!

Willkommen in dieser neuen und schönen Woche der Dankbarkeit und der Gesundheit. Ich hoffe, Sie konnten die letzten Sonnenstrahlen des Sommers 2021 genießen. In dieser Woche beginnt der Herbst, eine Jahreszeit der Dankbarkeit. Morgen, am 21. September, ist Weltgesundheitstag und im Zusammenhang mit dem Erntedankfest steht der morgige Tag im Zeichen der Dankbarkeit. Ein weiser Spruch ermahnt uns, dass alle dankbaren Menschen glücklich sind, aber nicht alle glücklichen Menschen dankbar. 

In meiner MasterClass, die heute stattfindet, ist auch das ein Thema, denn wir können noch so erfolgreich sein und gutes Geld verdienen – genießen können wir es nur, wenn wir auch gesund sind. Wie wir wissen, haben gesunde Menschen tausend Wünsche. Ich kann das nachvollziehen. Aber ein kranker Mensch hat nur noch einen Wunsch, was ich in meinem Leben als Arzt jeden Tag erleben durfte und auch musste. Daher bleibe ich den “8F” treu und schreibe heute über das “F”, das für Fitness steht und in meinem Modell den ganzen Bereich Körper und Gesundheit umfasst. In Gedanken bin ich beim Schreiben auch bei allen kranken Menschen und wünsche ihnen von Herzen eine baldige Genesung. Wir als Menschen und als Unternehmer haben nun eineinhalb Jahre der weltweiten Pandemie erlebt. Viele wurden krank und es steht zu befürchten, dass auch im Herbst viele Menschen erkranken werden, einige sogar schwer. Aber es ist nicht nur ein Virus, der unsere Gesundheit bedroht. Viele Faktoren, die mit unserem modernen Leben einhergehen, können uns gefährden. Daher starten wir diese Woche am besten mit der ersten und wichtigsten Frage:

Bin ich dankbar dafür, dass ich gesund in diese Woche starten darf?

Es mag viele Themen geben, die Sie gerade beschäftigen, und viele davon mögen auch schwer sein. Mit UnternehmerEnergie bieten wir als SchmidtColleg den Nutzen, viele dieser Themen besser lösen zu können. Die vielen Ärzte und Pflegekräfte bieten den Nutzen, auch diese Woche für die Gesundheit ihrer Patienten zu sorgen. Und dieser Nutzen ist verbunden mit einer großen Sorgfalt. Das habe ich als Arzt beibehalten, auch wenn meine Tätigkeit sich verändert hat. Weg von der Chirurgie, hin zur ganzheitlichen Gesundheit unserer Kunden. Diese Gesundheit beginnt in unserem Kopf und bei der Dankbarkeit, die wir für unsere eigene Gesundheit empfinden. Es liegt ein großer Sinn darin, dafür zu sorgen, dass kranke Menschen wieder gesund werden, und so möchte ich Dankbarkeit und Respekt für alle Menschen aussprechen, die heute wieder antreten, damit andere Menschen gesund werden dürfen. Und ich starte dankbar in die Woche, dass meine Familie und ich in dieser turbulenten Zeit gesund sind. Vielleicht ist das auch eine erste Übung für Sie als Start in diese Woche:

Nehmen Sie sich fünf Minuten Zeit (stellen Sie den Timer auf Ihrem Handy) und probieren Sie eine kleine Meditation. Achten Sie dabei nur auf Ihren Atem und versuchen Sie, nicht an etwas anders als an Ihren Atem zu denken. Wie die Luft von der Nasenspitze bis in Ihre Lungen strömt und wie wohltuend es für Ihren Körper ist, mit Sauerstoff versorgt zu werden. Das ist keine Selbstverständlichkeit, wie Ihnen alle Patienten bestätigen können, die an Corona erkrankten. “Ich bin dankbar für das Wunder des Atems”. Dann lassen Sie die Luft wieder bewusst entweichen und spüren die Entspannung in der Brust. Allein die Erkenntnis, dass wir ausatmen müssen (= loslassen) um wieder einatmen (= annehmen) zu können, ist ein Geschenk der Natur. Alles ist nur im Einklang und in Balance gesund. Das ist Ganzheitlichkeit und zugleich Ihre erste kleine Meditation.

Wenn Sie das in Ruhe geschafft haben (was schwer genug sein wird), dann schreiben Sie zum Thema Gesundheit alles auf, wofür Sie dankbar sind. Dankbar für das Geschenk des Lebens und die vielen Möglichkeiten, diese Woche zu einer der besten Wochen Ihres Lebens zu machen. Spüren Sie die gute LebensEnergie?

Und mit dieser Energie starten Sie nun in diese Woche. Was kann uns schon passieren, so lange wir und die Menschen, die wir lieben und die wir mögen, gesund sind? Für die 20 Stunden neue Zeit, die Sie seit der Idee in der letzten Woche vielleicht mit diesem kleinen Impuls von mir verbinden, habe ich heute einen besonderen Impuls: Nutzen Sie die ganzen 20 Stunden für Dankbarkeit und Gesundheit. Im Beruf, indem wir Menschen in unserem Umfeld Lob und Anerkennung aussprechen (= gesunde Führung) und indem wir etwas ganz aktiv für unsere eigene Gesundheit tun. Vielleicht ist das eine Woche mit gesunder Ernährung und viel Bewegung. Vielleicht ist es auch eine Woche, in der Sie die fünf Minuten der vorangegangenen kleinen Meditation zu einer Routine machen. Es gibt so viele Möglichkeiten, dankbar zu sein. “Gesundheit ist zwar nicht alles, aber ohne Gesundheit ist alles nichts.” (Arthur Schopenhauer)

So wünsche ich Ihnen eine gesunde Woche voller Dankbarkeit. 

Ihr

Cay von Fournier

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FREUDE – Erfolg macht Spaß

Endlich Montag! (KW 37) FREUDE – Erfolg macht Spaß

Willkommen in dieser neuen, sonnigen und fröhlichen Woche. Der Sommer neigt sich dem Ende und Sie können die letzten warmen Tage genießen – Spätsommer. Diesen Newsletter schreibe ich ausnahmsweise direkt an diesem Montag – just in time. Viele Seminartage liegen hinter mir und es hat große Freude gemacht, so viele tolle Menschen zu treffen. In dem Seminar UnternehmerEnergie mache ich jetzt immer eine ganz praktische Entwicklung eines Leitbilds und eine weitere Idee ist dort gestern entstanden, von der ich heute berichten möchte.

Zum einen sollten Sie sich am Anfang dieser Woche die Frage stellen, was Ihnen am Erfolg so richtig Freude bereitet. Unser unternehmerischer Erfolg sollte nicht schwer und voller Ärger sein, sondern Spaß machen. So entstand dieses Motto als Überschrift über ein Leitbild, das wir gestern entwickelt haben. Erfolg macht Spaß. Und das hat gleich mehrere Gründe. Zum einen dürfen wir mit tollen Menschen zusammenarbeiten. Sagen Sie in dieser Woche Ihrem Team, dass es Spaß macht, zusammenzuarbeiten.

Und freuen Sie sich über all die guten Kunden, denen Sie einen Nutzen bieten dürfen. Das gilt für jedes Leitbild – unabhängig von der Branche. Denn die Energie, mit der wir eine Leistung erbringen, wird immer entscheidend sein für den Erfolg, den wir haben werden. Das macht die unternehmerische Energie auch so besonders. Achten Sie also auf Ihre Energie. Und wenn wir mal wenig Energie haben (das passiert uns allen), dann planen Sie einen Zeitraum ein für Tätigkeiten, Hobbys und Freunde, die Ihnen gut tun. Unsere Unternehmen sind Hochleistungsunternehmen und eine große Leistung braucht von allen Beteiligten eine gute Energie. Nichts wird langfristig gelingen, ohne die Freude daran und die Liebe zu dem, wofür wir antreten. Daher ist FREUDE im 8F Modell auch der Bereich unseres Lebens, den wir Hobbys nennen, oder Tätigkeiten, die uns erfreuen. Planen Sie daher diese Woche ein besonderes Zeitfenster genau dafür ein. Was macht Ihnen wirklich Freude? In welchen Momenten fühlen Sie sich wohl? Mit welchen Menschen sind Sie gerne zusammen?

Nehmen Sie sich Zeit für diese Energie-Tankstellen und so werden Sie auch die großen Ziele erreichen, die Sie sich vorgenommen haben. Dabei unterscheide ich zwischen den Worten „Freude” und „Spaß”. Beides ist wichtig, aber für mich hat Freude eine seelische Dimension und Spaß eine körperliche. Ganz im Sinne des Einklangs zwischen Körper und Seele brauchen wir daher beides: Freude und Spaß. So sollte Ihnen der Erfolg immer Spaß bereiten und auch voller Freude sein.

Nun komme ich zu einer Idee. Bei dem Konzept „20 Stunden neue Zeit” (unser nächstes Online-Seminar ist jetzt buchbar) geht es vor allem um das Wochenritual, die WZP, also die Wochenzielplanung mit einem Wochenrückblick (WR). Neudeutsch könnten wir diesen wichtigen Termin mit uns selbst auch unser „persönliches Weekly” nennen.

Bei diesem Termin mit mir selbst beantworte ich mir u.a. folgende Fragen:

  • Wie ist die letzte Woche gelaufen?
  • Was lief gut und wofür bin ich dankbar?
  • Was lief nicht so gut und was habe ich daraus gelernt?
  • Wofür verwende ich meine 20 Stunden neue Zeit in der nächsten Woche?
  • 10 Stunden für private Themen, zu denen ich nicht oder zu wenig komme.
  • 10 Stunden beruflich für wichtige Themen „am” Unternehmen zu arbeiten.

 

Das hat die Seminargruppe gestern beeindruckt und alle wollen das jetzt vier Wochen ausprobieren, um ein persönliches Ritual daraus zu machen. Wir brauchen solche Rituale, denn in unserer hektischen Zeit gehen oft die Dinge verloren, die für uns wirklich wichtig sind und die wir auch beeinflussen können. Und es geht viel Zeit für Spaß und Freude verloren. Damit Sie diese Zeit zurückgewinnen, beginnen Sie vielleicht gleich heute mit den 20 Stunden neuer Zeit.

Und dann war da noch die Idee, denn ein Teilnehmer fragte mich, wann er diesen Termin am besten machen sollte. Natürlich ist das individuell und es bietet sich hier der Sonntag an – oder der Montagmorgen. Oder Sie nutzen einfach meinen Newsletter hier „Endlich Montag”, um mit diesem Newsletter eine Idee aufzugreifen und sich jedes Mal in die Routine zu begeben, den persönlichen Weekly zu starten und die Woche zu gestalten.

In diesem Sinne wünsche ich eine tolle Woche und 20 Stunden neue Zeit voller Freude.

Ihr

Cay von Fournier

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FIRMA – Die Nachfolge als große Chance

Endlich Montag! (KW 36) FIRMA – Die Nachfolge als große Chance

Willkommen in dieser neuen und schönen Woche. Der Sommer ist noch geblieben und wir freuen uns über die Sonne der letzten Tage. Ich bleibe bei den versprochenen 8F und vertiefe heute ein ganz besonderes Thema: Die Nachfolge im Unternehmen.

Zum einen ist das ein sehr großes und wichtiges Thema im Mittelstand, weil aktuell eine natürliche Zeitenwende ansteht – von einer Generation auf die nächste. Zum anderen schreibe ich diesen Text aus unserem ersten Seminar zu diesem Thema. Das Netzwerk Cargoline hat mir das Vertrauen geschenkt, insgesamt sechs Termine mit Junior*innen und drei Termine mit den Senior*innen verbringen zu dürfen und gerade (also letzte Woche) ist dieses Projekt gestartet. Der Blick in die engagierten und begeisterten Augen junger Nachfolger*innen macht mir große Hoffnung für die Zukunft des deutschen Mittelstands, wobei auch Unternehmen aus der DACHS-Region vertreten sind. Der DACHS-Mittelstand zählt weltweit zu den ganz besonderen Gruppierungen. Nicht ohne Grund lernen die Amerikaner gerade das neue Wort “Mittelstand”. Daher ist dieses Thema auch so wichtig. Eine neutrale Plattform wie UnternehmerEnergie 5.0 bietet mit den Werkzeugen und dem modernen Mindset eine ideale Grundlage für eine gelungene Nachfolge. 

Folgende Werte sind meiner Seminargruppe wichtig, um “gemeinsam stark und mit Spaß in die Zukunft” aufzubrechen. Kursiv schreibe ich das Motto, das sie sich eben gegeben haben. Klassische und wichtige Werte wie Respekt, Vertrauen und Engagement spielen nach wie vor eine große Rolle in der kommenden Generation. Dabei hat jede Generation eigene Herausforderungen; die alten Zitate und Vorurteile greifen schon lange nicht mehr. Die Generation, die nun an den Start geht, muss alles anders machen, um erfolgreich zu bleiben. Die großen Megatrends “Digitalisierung”, “Demografie” und “Klima” entfalten bereits ihre volle Wirkung und Unternehmen müssen sich derzeit sehr schnell ändern. Dafür habe ich nun ein Werkzeug entwickelt: VeränderungsEnergie.

So gesehen kann der Generationswechsel für jedes Unternehmen ein große Chance sein, wenn dieser Übergang gut gestaltet wird und sich Unternehmen Zeit dafür nehmen. Die Wahrnehmung des eigenen Denkstils (HBDI) hilft sehr dabei, Missverständnisse zu vermeiden. Und dann ist ein Mindset des gegenseitigen Respekts – die Grundlage meiner Seminare – besonders wichtig.

Die nachfolgende Generation sollte sich bewusst machen, welche großartige Leistung die Senioren erbracht haben, um ein Unternehmen zu gründen, aufzubauen oder von einer Generation in die nächste zu bringen. Unternehmensführung ist eine große Kunst.

Leider wird dies oft (und besonders im Wahlkampf) verkannt und nicht wahrgenommen. Der Zustand, den eine nachhaltige Leistung, die von vielen Menschen erbracht wird, bewirkt, ist die Grundlage eines gesunden Unternehmens. Den Menschen, die hier Verantwortung übernehmen und die meistens ihr Eigentum ins Risiko stellen, gebührt großer Respekt. Das sollten Junior*innen immer im Bewusstsein haben. So entsteht Dankbarkeit als eine Grundlage für die Nachfolge.

Auf der anderen Seite sollten die Senioren nicht in die mentale Falle tappen, zu denken oder gar zu sagen “Macht das mal so, wie ich es gemacht habe, denn so werdet ihr erfolgreich…”. Oft ist das Gegenteil der Fall. Die kommende Generation muss vielleicht alles anders machen, um erfolgreich bleiben zu können. In vielen Branchen sollten die Unternehmen wieder zu einem Start-up werden (jedenfalls mental), um Offenheit, Innovationsfreude und Veränderungsbereitschaft wirklich leben zu können. Dafür sollte die übergebende Generation dankbar sein. Wir bürden der nachfolgenden Generation viele große Aufgaben und Probleme auf, die wir selbst nicht gelöst und die wir teilweise sogar geschaffen haben.

In diesem Klima, das aus gegenseitigem Respekt, Zutrauen und Unterstützung besteht, wird eine Nachfolge auch gelingen können. Nichts ist motivierender als die Perspektive auf eine gute Zukunft. 

Daher ist es jetzt ein guter Zeitpunkt, sich mit dem Thema Nachfolge zu beschäftigen. Ich wünsche Ihnen dabei ein gutes Gelingen und eine gute Energie. Vielleicht können wir Sie mit unseren neuen Konzepten und Seminaren bei der Nachfolge unterstützen. 

Ich wünsche Ihnen eine Woche voll guter Energie.

Ihr

Cay von Fournier

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