„Du-Kultur”

Endlich Montag! (KW 19) „Du-Kultur”

 

Ich wünsche Ihnen einen wunderschönen Start in diese schöne Maiwoche. Eben noch tanzten wir in den Mai und schon sind wir eine Woche in diesem schönen Monat. Unsere erste MasterClass auf Mallorca war ein voller Erfolg und alle Teilnehmer sind nun auf sehr gutem Weg zu einer Arbeitgebermarke zu werden. Von dort aus flog ich zu einem Workshop. 

Es war ein sehr anspruchsvoller Workshop mit tollen Menschen. Ein sehr renommiertes und erfolgreiches Ingenieurbüro plant seine Nachfolge und es gibt einige heikle Themen zu lösen. Bei guter Energie und in einem sehr wertschätzenden Umgang miteinander wurden alle Themen besprochen und ganz konkrete Lösungen erarbeitet. Am Anfang des Workshops passierte etwas sehr Wichtiges. Meine Workshops beginne ich immer in der „Du”-Form, was die Ansprache betrifft, aber ich schätze natürlich jedes „Sie”. Bei diesem Unternehmen herrscht auch unter den Partnern eine gemischte Form, die sich so in vielen Unternehmen im Alltag etabliert. Gemischte „Du”/„Sie” Kulturen sind aber oft problematisch, denn sie initiieren ein kulturelles Organigramm. Als ich also meinen Workshop mit diesem Thema begann, bot mir auch der Seniorchef und Geschäftsführer das „Du” an und in der Pause auch den jüngeren Kollegen, die bis dahin noch per „Sie” mit ihm waren. Auch wenn es sich um eine scheinbare Kleinigkeit handelte, so änderte sich bereits sehr viel in der gemeinsamen Kultur. Diese erlebbare Wertschätzung trug einen großen Teil zu dem Erfolg dieses Workshops bei. (Vielleicht auch die gute und empathische Moderation und Führung eines Exzellenz-Teams – alle waren am Ende des Workshops jedenfalls sehr begeistert und sagten mir, dass ihre Erwartungen bei weitem übertroffen wurden.) Ein Workshop ist eben nicht gleich ein Workshop. Auch hier geht es um die Qualität der Inhalte und nicht nur um die Quantität der Zeit. 

Zurück zur Du-Kultur. Mir ist sehr wohl bewusst, dass dieses Thema kontrovers diskutiert wird und in diesem kleinen Wörtchen „Du” nicht das Allheilmittel zu finden ist. Daher sollte eine Kultur auch immer mit Bedacht entwickelt werden. Wenn wir allerdings von einer Leistungsgesellschaft sprechen, in der die einzelnen Mitglieder sehr intensiv und eng miteinander arbeiten sollen, so sollten wir auch über eine wertschätzende und vertraute Ansprache nachdenken. Das „Du” eignet sich in den meisten Fällen sehr gut und verändert die Kultur.

Haben Sie eine gemischte „Du/Sie” Kultur? Ist diese wirklich in Ordnung? Oder wäre eine reine „Du-Kultur” besser?

Ich weiß dass mir viele Chefs erklären, wie gut sich die gemischte Form etabliert hat und dass sie im Alltag überhaupt kein Problem darstellt. Es mag solche Fälle geben, aber in den meisten Fällen, die ich in den letzten 20 Jahren erleben durfte, verhält es sich anders. Die Mitarbeiter sind feinfühlig und können den Unterschied sehr wohl einordnen. Ein gut durchdachter Übergang in eine Du-Kultur ist dabei ein Baustein guter Energie. Und letztlich geht es um gute Energie in einer hohen Intensität, die ein Unternehmen sehr erfolgreich macht. Daraus entsteht konstruktive und produktive Energie. 

Zitat: “Das respektvolle ‘Du’ ist mehr als nur eine persönliche Anrede; es ist die vertrauensvolle Anerkennung des Gegenübers auf Augenhöhe.” – Cay von Fournier 

Fragen: Wie können Sie eine „Du-Kultur” einführen, bzw. pflegen?

Herzlichst,

Ihr Cay von Fournier

MÖCHTEN SIE UNSEREN NEWSLETTER ABONNIEREN?

Employer Branding (Arbeitgebermarke)

Endlich Montag! (KW 18) Employer Branding (Arbeitgebermarke)

 

Ich wünsche Ihnen einen wunderschönen Start in diese Woche. Heute startet unsere erste MasterClass auf Mallorca und es ist mir gelungen Frau Silke Masurat dafür zu gewinnen. Sie ist die Unternehmerin hinter der Auszeichnung TOPJOB für die besten Arbeitgeber in Deutschland. 

Wir werden zwei Tage lang über die Stärkung der Arbeitgebermarke für den langfristigen Erfolg eines Unternehmens sprechen. Viele Anwender von UnternehmerEnergie gehören in den letzten 20 Jahren zu den Gewinnern dieses renommierten Siegels. Auch fühle ich mich sehr geehrt, dass ich nach einigen Jahren Pause wieder in der Jury mitwirken darf. Das Thema liegt mir sehr am Herzen, denn in einer dynamischen Arbeitswelt mit zunehmendem Mangel an Fachkräften und Mitarbeitern gewinnt Employer Branding rasant an Bedeutung. So alt ist dieser Begriff nicht, der erstmals 1996 erwähnt wurde. Es geht darum, Ihr Unternehmen nicht nur als einen großartigen Ort zum Arbeiten zu positionieren, sondern auch darum, wie Sie Top-Talente anziehen und langfristig an sich binden können.

Was ist Employer Branding?

Employer Branding bezeichnet den Prozess, durch den ein Unternehmen aktiv und strategisch seine Reputation als Arbeitgeber bei bestehenden Mitarbeitern und potenziellen Kandidaten gestaltet. Es ist die Art und Weise, wie Ihr Unternehmen als Arbeitsplatz wahrgenommen wird. Dabei geht es nicht nur um das Bild, das nach außen kommuniziert wird, sondern auch um die Authentizität dieses Bildes, das durch die tatsächlichen Erfahrungen der Mitarbeiter gestützt werden muss.

Employer Branding vs. Personalmarketing

Oft wird Employer Branding und Personalmarketing verwechselt, doch es gibt wesentliche Unterschiede zwischen diesen beiden Konzepten. Personalmarketing ist die operative Umsetzung der Strategie, die im Employer Branding beschrieben wird. Personalmarketing oder besser Mitarbeiter Marketing (wie in UnternehmerEnergie beschrieben) zielt darauf ab, Kandidaten für offene Stellen zu gewinnen, oft durch gezielte Werbemaßnahmen und Rekrutierungskampagnen. Employer Branding hingegen ist umfassender und langfristiger angelegt. Es beinhaltet nicht nur die Anwerbung von Mitarbeitern, sondern auch deren Bindung und die Pflege der Unternehmenskultur, um eine starke, positive Wahrnehmung des Unternehmens als Arbeitgeber zu gewährleisten.

Die Säulen des erfolgreichen Employer Brandings

  1. Klarheit der Unternehmenswerte und -kultur: Ihr Unternehmen muss klare Werte und eine starke Kultur haben, die sowohl nach innen als auch nach außen kommuniziert wird. Diese Werte sollten in jedem Aspekt der Arbeitsumgebung und in jeder Interaktion im Unternehmen spürbar sein.
  2. Mitarbeitererfahrungen und -engagement: Aktive Einbindung der Mitarbeiter in die Gestaltung ihres Arbeitsplatzes und Förderung eines offenen Dialogs. Mitarbeiter sollten sich wertgeschätzt und verstanden fühlen, was wiederum ihre Motivation und ihr Engagement für das Unternehmen stärkt.
  3. Authentische Kommunikation: Die Kommunikation nach außen muss die interne Realität widerspiegeln. Dies schließt die Nutzung verschiedener Kanäle ein, um eine breite und vielfältige Zielgruppe anzusprechen und gleichzeitig die Kernbotschaften des Unternehmens konsistent zu halten.
  4. Strategische Personalplanung und -entwicklung: Investitionen in die Entwicklung der Mitarbeiter und Planung für zukünftige Kompetenzanforderungen sind entscheidend, um als attraktiver Arbeitgeber wahrgenommen zu werden. Hierbei geht es nicht nur um Weiterbildungen, sondern auch um Karrierepfade und persönliche Entwicklungspläne.

Employer Branding ist ein wesentlicher Bestandteil der Unternehmensführung, der weit über das bloße Anwerben von Talenten hinausgeht. Möge Ihr Montag der Beginn einer inspirierenden Woche sein, die Sie und Ihr Unternehmen näher an die Verwirklichung einer starken, positiven Arbeitgebermarke bringt.

Zitat: “Nicht Menschen sind das wichtigste Kapital. Die richtigen Menschen sind es.” – Jim Collins 

Fragen: Wie können Sie die Qualität und Sichtbarkeit Ihrer Marke als Arbeitgeber erhöhen? 

Herzlichst,

Ihr Cay von Fournier

MÖCHTEN SIE UNSEREN NEWSLETTER ABONNIEREN?

Energie Impuls KW 17 2024

ENERGIE IMPULS FÜR KW 17

Ralph Waldo Emerson, ein amerikanischer Essayist und Philosoph, teilt mit uns eine zeitlose Weisheit über das Wesen wahrer Freundschaft. Dieses Zitat erinnert uns daran, dass Freundschaft keine Einbahnstraße ist, sondern ein gegenseitiger Austausch von Vertrauen, Unterstützung und Zuneigung. Um die Tiefe und die Qualität unserer Beziehungen zu anderen zu vertiefen, müssen wir zunächst in uns selbst jene Qualitäten kultivieren und zum Ausdruck bringen, die wir in einem Freund suchen.

In dieser Woche laden wir Sie ein, sich auf die Qualitäten zu konzentrieren, die Sie selbst als Freund mitbringen. Es geht darum, aktiv zuzuhören, Unterstützung anzubieten, ohne etwas im Gegenzug zu erwarten, und die Momente zu schätzen, die Sie mit anderen teilen. Erwägen Sie, einen Schritt weiterzugehen, um jemandem Ihre Freundschaft zu zeigen, sei es durch eine kleine Geste, ein aufmunterndes Wort oder einfach dadurch, dass Sie da sind.

Gibt es Menschen in meinem Leben, die vielleicht gerade jetzt meine Freundschaft besonders brauchen?

MÖCHTEN SIE UNSEREN NEWSLETTER ABONNIEREN?

Mitarbeiter finden und halten

Endlich Montag! (KW 17)  Mitarbeiter finden und halten

 

Heute möchte ich eine Geschichte mit Ihnen teilen, die das Herzstück der Führungskultur und ihre Auswirkungen auf die Belegschaft eines Unternehmens beleuchtet. Lassen Sie mich von einer Führungskraft in einem unserer Seminare erzählen. Eine engagierte und gut ausgebildete Frau Mitte 40 sah sich mit einer Herausforderung konfrontiert, die viele Führungskräfte heutzutage nur zu gut kennen. Sie bemerkte, dass ihre jungen Mitarbeiter immer unzufriedener wurden und sie Schwierigkeiten hatte, sie im Unternehmen zu halten. Sie fühlte sich hilflos, als ob eine unsichtbare Krankheit ihr Unternehmen befallen hätte und sie nur zusehen konnte, wie ihre talentiertesten Mitarbeiter von dem „Virus“ befallen wurden und demotiviert das Unternehmen verließen. Die Fluktuation stieg in diesem Unternehmen rasant an. Ich darf viele vertrauliche Gespräche in meinen Seminaren erleben, und in diesen Gesprächen wird deutlich, welche großen Fehler auch heute in Unternehmen gemacht werden.

Eine kürzlich durchgeführte Studie, der Gallup Engagement Index Deutschland 2023, hat ergeben, dass nur 53 % der Deutschen ohne Vorbehalt angegeben haben, in einem Jahr noch bei ihrem derzeitigen Arbeitgeber beschäftigt sein zu wollen. Im Jahr 2018 stimmten dieser Aussage noch drei von vier Arbeitnehmenden uneingeschränkt zu. Das ist ein dramatischer Rückgang und ein deutliches Zeichen dafür, dass etwas in der Führungskultur vieler Unternehmen nicht stimmt. Mit diesem Wissen im Hinterkopf erlebte ich diese engagierte Führungskraft in unserem Seminar „Unternehmer Energie“. Sie hoffte, dass sie dort die Werkzeuge finden würde, um das Virus zu bekämpfen und die Gesundheit ihres Unternehmens wiederherzustellen. Sehr schnell wurde klar, woran die steigende Fluktuation lag. Menschen kommen sehr oft wegen des Images eines Unternehmens und sie verlassen es wegen schlechter Führungskräfte, einer schwachen Kultur und dem Fehlen einer förderlichen und wertschätzenden Gemeinschaft.

Im Verlauf des Seminars erkannte diese Führungskraft, dass das „Virus“ tatsächlich eine mangelhafte Führungskultur war. Sie begann zu verstehen, dass sie die Bedürfnisse ihrer jungen Mitarbeiter besser erkennen und ihre Führungsstrategien ändern musste, um eine gesunde und motivierende Arbeitsumgebung zu schaffen.

Mit neuen Erkenntnissen, Werkzeugen und vor allem einer neuen Energie hat sich diese Führungskraft an die Arbeit gemacht. In einem Workshop gingen wir die Führungskultur an und konnten alle Führungskräfte überzeugen, dass Führung immer zuerst bei uns selbst beginnt. So konnte die „Virus-Krankheit“, bei der es sich um schlechte Führung handelte und die einen direkten Einfluss auf die Unternehmenskultur hatte, besiegt werden. Eine solche Kultur wirkt wie ein Immunsystem. Wenn wir dieses System schwächen, dann ist die Gesundheit des ganzen Unternehmens in Gefahr. Gute Führung führt zu motivierten, engagierten und vor allem leistungsfähigeren Mitarbeitern. So geht nicht nur die Fluktuation zurück, sondern die Attraktivität dieses Unternehmens steigt und neue Mitarbeiter können gewonnen werden.

Eine andere Geschichte: Ich komme gerade von einem großartigen Unternehmen im Handwerk. Alle Mitbewerber ächzen unter dem Fachkräftemangel. Dieses Unternehmen, das von einem sehr beeindruckenden Ehepaar geführt wird, wuchs in den letzten 5 Jahren von 14 auf 60 Mitarbeiter, und in dem Strategieworkshop, den wir durchgeführt haben, wurde der Faktor 5 bis 2030 in den Raum gestellt. Dieses Unternehmen ist so exzellent aufgestellt und hat eine so liebenswerte und motivierende Kultur, dass ich keinen Zweifel habe, dass sie es schaffen werden. Und das in einem Marktumfeld, in dem der Mangel an Fachkräften quasi erfunden wurde. Beeindruckend.

Übrigens war das Unternehmerpaar in unserer Führungskräfteausbildung und führt ihren Erfolg auf die konsequente Anwendung von „UnternehmerEnergie“ zurück. Unser System wirkt und das seit fast 40 Jahren in mehr als 1000 Unternehmen. Nutzen Sie das neue Quartal und unsere Frühlingsaktion, um Ihre Führungskräfteausbildung zu stärken und Ihr Unternehmen bestmöglich aufzustellen.

Es ist Zeit, die Gesundheit und den neuen Erfolg Ihres Unternehmens in die Hand zu nehmen.

Zitat: „Nur wenige Führungskräfte sehen ein, dass sie letztlich nur eine einzige Person führen können und auch müssen. Diese Person sind sie selbst.“ – Peter F. Drucker

Fragen: Wie können Sie die Qualität der Führungskompetenz in Ihrem Unternehmen steigern?

Endlich Montag – eine neue Chance, gemeinsam Großes zu bewirken! Ich wünsche Ihnen eine energiereiche und kooperative Woche. Wir sehen uns vielleicht in einem der nächsten Seminare.

Ihr

Cay von Fournier

MÖCHTEN SIE UNSEREN NEWSLETTER ABONNIEREN?

Energie Impuls KW 16 2024

ENERGIE IMPULS FÜR KW 16

Richard Branson, der visionäre Gründer der Virgin Group, bringt mit diesem Zitat eine revolutionäre Perspektive auf den Erfolg in der Geschäftswelt zum Ausdruck. Er unterstreicht die Bedeutung des Wohlbefindens und der Zufriedenheit der Mitarbeiter als Schlüssel zum Erfolg eines Unternehmens. In einer Welt, in der Kundenzufriedenheit oft als oberstes Gebot gilt, erinnert uns Branson daran, dass die Quelle dieses Erfolgs die Mitarbeiter sind, die täglich mit Leidenschaft und Engagement ihre Arbeit verrichten. In dieser Woche möchten wir Sie dazu einladen, den Fokus auf das Wohl Ihrer Mitarbeiter zu legen.

In welcher Weise kann ich konkret zum Wohlbefinden meiner Mitarbeiter beitragen? Gibt es Maßnahmen, die ich ergreifen kann, um ein noch besseres Arbeitsumfeld zu schaffen? Denken Sie daran, dass zufriedene Mitarbeiter die beste Voraussetzung für zufriedene Kunden sind.

MÖCHTEN SIE UNSEREN NEWSLETTER ABONNIEREN?

Generation XYZ

Endlich Montag! (KW 16) Generation XYZ

 

Willkommen in dieser wunderschönen Woche voller Möglichkeiten. Heute, also wenn Sie die Zeilen lesen, gestern, da ich den Newsletter immer persönlich aktuell schreibe, lese ich in der Zeitung einen Artikel zur Generation Z. Diese kommt, wie war es anders zu erwarten, in diesem Artikel nicht unbedingt gut weg. Wahrscheinlich kein Wunder, wenn die Generation X über die Generation Z schreibt, die das dann ganz schön „cringe” finden.   Aber in der Tat gibt es große Unterschiede zwischen den Generationen. Ich kürze die Geburtsjahre übrigens immer ab, um sie mir besser merken zu können. Wenn Sie zwischen 1965-1980 geboren wurden, dann gehören Sie der Generation X an, zwischen 1980-1995 der Generation Y (oder Millennials) und 1995-2010 der Generation Z. Ab dann kommt „Alpha” und ab nächstem Jahr dann „Beta”. 

Wie dem auch sei. Obwohl diese Generationen nur wenige Jahre trennen, sind die Unterschiede sehr groß. Wobei ich einen sehr guten Aspekt in dem WELT-Artikel entdeckt habe. Die Generation X hat die Generation Z zur Welt gebracht und erzogen. Der Autor schreibt über eine ganz besondere Veränderung der Menschheitsgeschichte, denn bisher haben immer die jungen Generationen von den älteren Generationen gelernt und diese entsprechend respektiert. Das dreht sich wohl gerade, denn die ältere Generation meint, sich an der wesentlich jüngeren Generation orientieren zu müssen und von dieser zu lernen. Das „forever young”-Phänomen führt auch noch dazu, dass wir (Gen X) uns an den Jüngeren gerne orientieren wollen.  

Ich möchte an dieser Stelle die Bewertungsebene erst gar nicht betreten, sondern Sie zu einem Experiment ermuntern. Machen Sie in Ihrem Unternehmen einen Workshop zu dem Sie je 2-3 Personen der unterschiedlichen Generationen einladen. Das einzige Ziel ist nicht „über-”, sondern „miteinander” zu reden. Jeder der Beteiligten kann kurz seine Wahrnehmungen und Meinungen zu seiner eigenen Generation und den beiden anderen Generationen sagen. Was sind aus der Sicht jedes Teilnehmers die Stärken und Schwächen? Auf diesem Weg wird es ein viel besseres Verständnis füreinander geben, was jedem Team gut tut. Letzte Woche habe ich ja über Team-Flow geschrieben. Wenn Sie dieses Experiment machen, dann schreiben Sie mir bitte über Ihre Erfahrungen.

Jede Generation repräsentiert wundervolle Menschen. Wenn wir das erkennen und jeder einzelne seine Stärken in das Unternehmen einbringen kann, dann werden Sie ein noch viel besseres Team haben.

In dieser Woche lade ich Sie ein, die Chancen der multigenerationellen Zusammenarbeit zu erkunden und zu nutzen. Schaffen Sie Räume für Dialog und Austausch, und Sie werden feststellen, wie bereichernd und erfrischend die Vielfalt der Perspektiven sein kann.

Zitat: Generationsübergreifend führen ist keine Frage des Alters, sondern der inneren Einstellung. Jede Generation kann im Geiste jung oder alt sein. Gemeinsam finden wir Lösungen für Probleme, die uns alleine überfordern.” – Cay von Fournier

Fragen: Wie können wir in dieser Woche die generationsübergreifende Zusammenarbeit fördern?

Übrigens – dieser Newsletter entsteht durch die perfekte Zusammenarbeit aller drei Generationen.

Endlich Montag – eine neue Chance, gemeinsam Großes zu bewirken! Ich wünsche Ihnen eine energiereiche und kooperative Woche. 

Ihr

Cay von Fournier

MÖCHTEN SIE UNSEREN NEWSLETTER ABONNIEREN?

Energie Impuls KW 15 2024

ENERGIE IMPULS FÜR KW 15

Diese alte persische Weisheit lädt uns ein, den Wert der Seelenruhe über alle anderen Bestrebungen zu stellen. In einer Zeit, in der Erfolg oft an äußeren Errungenschaften gemessen wird, erinnert uns dieses Zitat daran, dass wahres Glück und Erfüllung in der inneren Ruhe und Ausgeglichenheit zu finden sind. Die Momente der Seelenruhe, in denen wir uns ganz bei uns selbst fühlen, sind unbezahlbar und bieten eine tiefere Zufriedenheit als jeder materielle Gewinn.

In dieser Woche möchten wir Sie ermutigen, sich bewusst Zeit für Aktivitäten zu nehmen, die Ihnen Seelenruhe bringen. Ob es die stille Meditation am Morgen ist, das Lesen eines inspirierenden Buches, das Hören Ihrer Lieblingsmusik oder ein Spaziergang in der Natur – finden Sie heraus, was Ihre Seele nährt und Ihnen ein Gefühl von Frieden verleiht.

Was bringt meiner Seele Ruhe? Wie kann ich diese Momente der Seelenruhe in meinen Alltag integrieren? 

MÖCHTEN SIE UNSEREN NEWSLETTER ABONNIEREN?

Teamwork

Endlich Montag! (KW 15) Teamwork

 

Willkommen in dieser wunderschönen Frühlingswoche. Ich hoffe, Sie hatten eine sehr schöne Osterwoche. Die Temperaturen sind an vielen Orten bereits sommerlich und die Natur erwacht zu neuem Leben. Wir alle haben eine gute Woche voller Möglichkeiten vor uns und ich wünsche allen Teams Freude beim Gestalten. Und damit bin ich schon beim Thema für diese Woche: Teamwork, also die gute Zusammenarbeit im Team.

Zusammen erreicht jeder mehr! Diese einfache Erkenntnis ist die Grundlage aller Unternehmen. Vielleicht erinnern Sie sich an das FLOW-Prinzip, das von dem amerikanischen Glücksforscher Mihály Csíkszentmihályi beschrieben wurde. In diesem Prinzip geht es um den Einklang von Kompetenz und Herausforderung.

In diesem Einklang kann ein Mensch in den FLOW kommen und völlig in einer Tätigkeit aufgehen. Wir alle haben das schon erlebt, dass Raum und Zeit plötzlich stillstehen und wir uns ganz einer Aufgabe widmen können, für die wir kompetent genug sind und die für uns gerade herausfordernd genug ist. Wenn die Herausforderung zu groß ist, dann sprechen wir von einer Überforderung, die bis zum Burn-Out gehen kann. Wenn die Herausforderung zu klein im Vergleich mit unserer Kompetenz ist, dann sind wir unterfordert und schnell gelangweilt. In Anlehnung an das Burn-out könnten wir hier auch vom Bore-out sprechen. 

Bei Teams verhält es sich ähnlich, nur dass ich bei der Achse der Kompetenz, hier den Grad an guter Zusammenarbeit beschreiben möchte. Die Vielzahl von Kompetenzen und Talenten setze ich in einem Team voraus. Dann brauchen wir für die Betrachtung eine dritte Dimension. Auch ein Team kann über- und unterfordert sein, aber vor allem kann ein Team in einem FLOW Zustand sein und gemeinsam eine exzellente Leistung erbringen. Drei kurze Impulse für eine bessere Zusammenarbeit

#1 Durch eine gute Zusammenarbeit kommt es zu einer Leistungssteigerung

In einem gut funktionierenden Team ist die Summe der Talente und Kompetenzen mehr als nur die Addition der einzelnen Teile. Jedes Mitglied bringt individuell seine einzigartigen Fähigkeiten, Talente und Perspektiven ein, was zu einer gesteigerten Gesamtleistung führt. Es ist die Diversität der Gedanken, die ein Team stark macht. Achten Sie daher auf verschiedene Blickwinkel und stets auf das kritische Denken, das zu effektiveren Lösungen führt. 

#2 Eine gute Zusammenarbeit fördert die Stimmung im Team

Es macht Menschen Spaß, gut zusammenzuarbeiten und daher ist die Arbeitsatmosphäre so wichtig. Kritik ist wichtig und sollte stets konstruktiv sein. Wenn Sie eine negative Botschaft haben, versuchen Sie unbedingt, sie in einem persönlichen Gespräch und nicht schriftlich anzusprechen. Schriftlichkeit hat viele Vorteile, aber auch manche Nachteile. So wirkt eine schriftliche Kritik immer viel stärker und oft in einem Umfang, den Sie nicht beabsichtigt haben. Feiern Sie gemeinsame Erfolge, denn das stärkt das Wir-Gefühl. Eine positive Stimmung im Team erhöht nicht nur die Zufriedenheit jedes Einzelnen, sondern trägt auch zu einer geringeren Fluktuation und Fehlzeiten bei.

#3 Die Nutzung aller Talente ist der Schlüssel zu außergewöhnlichen Leistungen

In einem multidisziplinären Team wird die breite Palette an Talenten und Fähigkeiten optimal genutzt. Achten Sie hier auch auf das Teamprofil der Denkstile (dabei unterstützen wir Sie gerne). So hat jedes Teammitglied die Möglichkeit, seine Präferenzen und Stärken einzubringen. Gleichzeitig lernen alle voneinander, was das Team noch besser macht. Synergie ist die Königsdisziplin der guten Zusammenarbeit. Daher ist auch die Anerkennung und Wertschätzung jedes Teammitglieds so wichtig. 

Zitat: „Große Dinge im Geschäftsleben werden nie von einer Person erzielt. Sie werden von einem Team von Menschen erzielt.” – Steve Jobs

Fragen: Wie können wir gerade in dieser Woche unsere Zusammenarbeit fördern?

Und eine kleine Bitte am Schluss. Zeigen Sie besonders in dieser Woche den anderen Mitgliedern in Ihrem Team die Wertschätzung für die gute Zusammenarbeit. Ein SEIN-Lob, das sich auf den Menschen bezieht, ist hier immer ein sehr wirksames Werkzeug: „Ich wollte Dir nur einmal sagen, dass es große Freude macht, mit Dir zusammenzuarbeiten.”

Endlich Montag – eine neue Chance, gemeinsam Großes zu bewirken! Ich wünsche Ihnen eine energiereiche und kooperative Woche. 

Ihr

Cay von Fournier

MÖCHTEN SIE UNSEREN NEWSLETTER ABONNIEREN?

Energie Impuls KW 14 2024

ENERGIE IMPULS FÜR KW 14

Francois de La Rochefoucauld, ein französischer Schriftsteller des 17. Jahrhunderts, erinnert uns mit diesen Worten daran, dass der Schlüssel zur wahren Ruhe und zum Frieden in uns selbst liegt. In einer Welt, die oft laut und hektisch ist, suchen wir nach Stille und Frieden außerhalb von uns. Wir glauben, dass Urlaub, der Kauf von Dingen oder das Erreichen bestimmter Lebensziele uns die Ruhe bringen, nach der wir uns sehnen. Doch La Rochefoucauld mahnt uns, dass diese Suche vergeblich ist, wenn wir nicht zuerst lernen, Ruhe in unserem eigenen Inneren zu finden.

In dieser Woche laden wir Sie dazu ein, einen Schritt zurückzutreten und sich auf die Suche nach innerer Ruhe zu begeben. Es geht darum, Momente der Stille zu finden, in denen wir uns mit unserem eigenen Selbst verbinden können. Meditation, tiefe Atemübungen, ein ruhiger Spaziergang in der Natur oder einfach ein Moment des Innehaltens können Wege sein, um diese innere Ruhe zu kultivieren.

Fragen Sie sich: Wo suche ich üblicherweise nach Ruhe? Wie kann ich stattdessen beginnen, diese Ruhe in mir selbst zu finden?

MÖCHTEN SIE UNSEREN NEWSLETTER ABONNIEREN?

Ostern = Neuanfang

Endlich Montag! (KW 14) Ostern = Neuanfang

 

Ich wünsche Ihnen und Ihrer Familie ein schönes Osterfest und hoffe, Sie haben die letzten Tage schon sehr gut für eine Auszeit genutzt. Solche Zeiten sind wichtig. Auch am Ostermontag gibt es meinen „Endlich Montag”, den ich heute unter ein ganz besonderes Motto stelle: Neuanfang

Manchmal ist es uns danach, gewohnte Wege zu verlassen und einfach neu anzufangen. In der Unternehmensführung nennen wir das „Business Process Reengineering” das im Gegensatz zur kontinuierlichen Verbesserung Prozesse und Abläufe grundsätzlich in Frage stellt.  Heute an Ostern ist dieses Thema sehr aktuell, denn Ostern ist nicht nur ein christliches Fest, das die Auferstehung Jesu feiert, sondern es trägt eine universelle Botschaft des Neubeginns, der Hoffnung und der Erneuerung in sich, die in unserem beruflichen wie privaten Leben von unschätzbarer Wert sein kann.

Ostern fällt in den Frühling, eine Zeit, in der die Natur zu neuem Leben erwacht. Dieser Neubeginn in der Natur ist ein kraftvolles Symbol für uns: Es erinnert uns daran, dass nach jeder Phase der Dunkelheit und des Wartens ein neuer Anfang steht. In unseren Unternehmen und persönlichen Bestrebungen gibt es immer die Möglichkeit zur Erneuerung und dadurch zu neuem Wachstum. Die Botschaft ist klar: Es ist nie zu spät, einen neuen Weg einzuschlagen oder ein neues Kapitel aufzuschlagen.

Die Ostergeschichte ist auch eine Geschichte der Transformation. Sie erzählt, wie aus Verzweiflung und Tod neues Leben entsteht. In unserem beruflichen Leben begegnen wir oft Herausforderungen und Rückschlägen, die uns zu Boden drücken können. Ostern ermutigt uns, diese Phasen als Teil eines größeren Transformationsprozesses zu sehen. Es ist eine Zeit, in der wir aus unseren Fehlern lernen, unsere Strategien überdenken und gestärkt aus diesen Erfahrungen hervorgehen können.

Ostern ist auch ein Fest der Gemeinschaft und des Teilens. Es erinnert uns an die Bedeutung von Zusammenhalt, sei es in der Familie, unter Freunden oder Kollegen. In der heutigen Geschäftswelt, wo der Wettbewerb hart und der Druck hoch ist, ist es umso wichtiger, den Wert der Gemeinschaft zu erkennen. Ein unterstützendes Netzwerk zu haben, auf das man sich verlassen kann, ist ein unschätzbares Gut. Ostern lädt uns ein, unsere Beziehungen zu pflegen, Unterstützung anzubieten, wo sie gebraucht wird, und die Erfolge gemeinsam zu feiern. Bringen Sie Ihre Liebe und Ihre Wertschätzung diese Woche ganz besonders zum Ausdruck. Allein das wäre schon ein Neuanfang, mit dem Sie direkt in eine Gemeinschaft investierten – privat und beruflich.  

Ostern bietet uns auch die Gelegenheit zur Reflexion. Es ist eine Zeit, innezuhalten, über unsere bisherigen Wege nachzudenken und uns selbst zu fragen, ob sie uns dorthin führen, wo wir wirklich sein wollen. Diese Phase der Reflexion schafft Klarheit über unsere Ziele und Werte. Daraus ergeben sich die notwendigen Schritte, diese Ziele auch umzusetzen. (Wie? – Siehe meinen Endlich Montag von letzter Woche)

Zitat: „Etwas ganz Neues zu beginnen ist die Chance, es jetzt viel besser zu machen.”
Cay von Fournier

Fragen: Wo möchten Sie jetzt einen Neuanfang wagen?

Ich wünsche Ihnen ein frohes Osterfest in guter Energie und einen erfolgreichen Neustart, egal bei welchem Thema. 

Ihr

Cay von Fournier

MÖCHTEN SIE UNSEREN NEWSLETTER ABONNIEREN?