Endlich Montag! (KW 16) Generation XYZ

 

Willkommen in dieser wunderschönen Woche voller Möglichkeiten. Heute, also wenn Sie die Zeilen lesen, gestern, da ich den Newsletter immer persönlich aktuell schreibe, lese ich in der Zeitung einen Artikel zur Generation Z. Diese kommt, wie war es anders zu erwarten, in diesem Artikel nicht unbedingt gut weg. Wahrscheinlich kein Wunder, wenn die Generation X über die Generation Z schreibt, die das dann ganz schön „cringe” finden.   Aber in der Tat gibt es große Unterschiede zwischen den Generationen. Ich kürze die Geburtsjahre übrigens immer ab, um sie mir besser merken zu können. Wenn Sie zwischen 1965-1980 geboren wurden, dann gehören Sie der Generation X an, zwischen 1980-1995 der Generation Y (oder Millennials) und 1995-2010 der Generation Z. Ab dann kommt „Alpha” und ab nächstem Jahr dann „Beta”. 

Wie dem auch sei. Obwohl diese Generationen nur wenige Jahre trennen, sind die Unterschiede sehr groß. Wobei ich einen sehr guten Aspekt in dem WELT-Artikel entdeckt habe. Die Generation X hat die Generation Z zur Welt gebracht und erzogen. Der Autor schreibt über eine ganz besondere Veränderung der Menschheitsgeschichte, denn bisher haben immer die jungen Generationen von den älteren Generationen gelernt und diese entsprechend respektiert. Das dreht sich wohl gerade, denn die ältere Generation meint, sich an der wesentlich jüngeren Generation orientieren zu müssen und von dieser zu lernen. Das „forever young”-Phänomen führt auch noch dazu, dass wir (Gen X) uns an den Jüngeren gerne orientieren wollen.  

Ich möchte an dieser Stelle die Bewertungsebene erst gar nicht betreten, sondern Sie zu einem Experiment ermuntern. Machen Sie in Ihrem Unternehmen einen Workshop zu dem Sie je 2-3 Personen der unterschiedlichen Generationen einladen. Das einzige Ziel ist nicht „über-”, sondern „miteinander” zu reden. Jeder der Beteiligten kann kurz seine Wahrnehmungen und Meinungen zu seiner eigenen Generation und den beiden anderen Generationen sagen. Was sind aus der Sicht jedes Teilnehmers die Stärken und Schwächen? Auf diesem Weg wird es ein viel besseres Verständnis füreinander geben, was jedem Team gut tut. Letzte Woche habe ich ja über Team-Flow geschrieben. Wenn Sie dieses Experiment machen, dann schreiben Sie mir bitte über Ihre Erfahrungen.

Jede Generation repräsentiert wundervolle Menschen. Wenn wir das erkennen und jeder einzelne seine Stärken in das Unternehmen einbringen kann, dann werden Sie ein noch viel besseres Team haben.

In dieser Woche lade ich Sie ein, die Chancen der multigenerationellen Zusammenarbeit zu erkunden und zu nutzen. Schaffen Sie Räume für Dialog und Austausch, und Sie werden feststellen, wie bereichernd und erfrischend die Vielfalt der Perspektiven sein kann.

Zitat: Generationsübergreifend führen ist keine Frage des Alters, sondern der inneren Einstellung. Jede Generation kann im Geiste jung oder alt sein. Gemeinsam finden wir Lösungen für Probleme, die uns alleine überfordern.“ – Cay von Fournier

Fragen: Wie können wir in dieser Woche die generationsübergreifende Zusammenarbeit fördern?

Übrigens – dieser Newsletter entsteht durch die perfekte Zusammenarbeit aller drei Generationen.

Endlich Montag – eine neue Chance, gemeinsam Großes zu bewirken! Ich wünsche Ihnen eine energiereiche und kooperative Woche. 

Ihr

Cay von Fournier

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