Energie Impuls KW 46 2021

ENERGIE IMPULS FÜR KW 46

Die Gestaltung und die Führung eines Unternehmens ist immer ein ganzheitliches Geschehen. Auf der Seite des Nutzens müssen mehrere Funktionen in Einklang gebracht werden – Kunden, Mitarbeiter, Finanzen, Umwelt und Gesellschaft haben berechtigte Interessen an dem Unternehmen und seiner Entwicklung. Um diese Entwicklung möglichst erfolgreich zu gestalten benötigen Unternehmer*innen eben eine eigene Kompetenz, den Zugriff auf Erfahrungen und gegebenenfalls ein gutes Coaching, viel Wissen, kluge Entscheidungen und die nötige Kreativität. Das macht unternehmerischen Handeln zu einer Kunst, die aus der richtigen Mischung verschiedener Zutaten besteht. Diese Kunst wird leider in den herkömmlichen fachlichen Ausbildungen zu wenig gelehrt. Dabei fügen sich die unterschiedlichen Denkstile perfekt zu einem großen Ganzen zusammen. 

Wie fördere ich diese Woche meine Kompetenz im Management?

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

MÖCHTEN SIE UNSEREN NEWSLETTER ABONNIEREN?

Sinn durch Ruhe

Endlich Montag! (KW 46) Sinn durch Ruhe

Willkommen in dieser neuen Woche, in der Sie einen besonderen Sinn stiften können. Oft verbinden wir den Begriff “Sinn” mit irgendeiner Aktivität und viele Menschen sind gerade unterwegs und der Meinung durch noch mehr Aktivität etwas Sinnvolles zu tun. Also ist es ein guter Zeitpunkt, einmal über den Sinn nachzudenken, zumal wir dieses Thema mit der höchsten Form der Motivation verbinden.

Dieser Newsletter kommt etwas später bei Ihnen an, weil ich in den letzten Tagen eine Erkältung auskuriert habe. Es sind besondere Tage, wenn man jetzt als Trainer mit Husten und verstopfter Nase Seminare halten darf. Selbstverständlich hatte ich mich jeden Tag getestet und somit das 2G+ schon vorweggenommen. Übrigens führte der letzte Newsletter zu einigen Feedbacks der Natur, dass mir “vorgeworfen” wurde, indirekt zu einer Impfung aufzurufen. Ich war irritiert. Aber nicht wegen dem Aufruf zur Impfung, sondern wegen dem “indirekt”. Daher möchte ich das jetzt gerne direkt wiederholen: BITTE lassen Sie sich impfen, wenn Sie das noch nicht getan haben. Als Arzt, der sich aktuell auch mit Primärliteratur beschäftigt, möchte ich Ihnen das ans Herz legen. Dabei betone ich ausdrücklich meinen Respekt vor der Entscheidung der Menschen, die sich nicht impfen lassen wollen. Hier wird genug polarisiert und ich möchte nicht dazu beitragen. Allerdings sollte es dann auch gesellschaftlich als fair erachtet werden, dass bei steigenden Inzidenzen für Ungeimpfte nicht alles möglich sein wird. Alles hat eine Konsequenz und auch diese gehören zu einer freien Entscheidung. Das dient dem eigenen Schutz und dem Schutz anderer. Wenn Prominente aktuell gegen eine Impfung sprechen, dann sehe ich das problematisch: Denn was ist mit den Opfern, die deswegen schwer erkranken, weil sie sich wegen ihren Vorbildern nicht haben impfen lassen? Wir alle tragen gemäß unserer Rolle eine Verantwortung. So schwirren derzeit viele Informationen durchs Netz, die für Verunsicherung sorgen. Fast täglich bekomme ich Weblinks zugesendet, die bei fehlender Kompetenz diese Verunsicherung vergrößern. Auch das ist werteorientiert sehr problematisch. Da ich die letzten Wochen mit Gedanken über Verantwortung verbracht habe, kann ich hier nur an das Verantwortungsbewusstsein der Adressaten appellieren. Was passiert hier gerade? Zum einen lernen wir die dunkle Seite der sogenannten “sozialen” Medien kennen, die so sozial gar nicht sind, denn plötzlich werden viele Menschen zu selbst ernannten Experten. Durch die neuen Medien hat jeder einen direkten Kanal und die Verunsicherung ist komplett und ich möchte meinen Beitrag leisten, diese Situation zu bessern, da Wissenschaft von einer kritischen Auseinandersetzung lebt. Bei jedem Thema werden Argumente sehr wohl abgewogen und hinterfragt. Ich beobachte, dass die Kritik, die gut und gewollt ist, in jeder seriösen Wissenschaft oft nur einseitig zitiert wird und die vielen positiven Argumente (die letztlich zu einer Empfehlung führen) weggelassen werden. Daher sollten wir der Medizin und der medizinischen Forschung mehr zutrauen, denn sie ist sehr seriös und kämpft zum Wohl unserer Gesellschaft. Die Risiken einer COVID-Erkrankung inkl. die Long-COVID Auswirkungen sind sehr viel größer als die seltenen Nebenwirkung einer Impfung.

Diese Botschaft ist mir wichtig und sie hat viel mit diesem und meinen nächsten Beiträgen zu tun, denn wir alle brauchen etwas mehr Ruhe. Einmal nichts tun und in meinem Fall auch dem Körper Zeit geben, wieder gesund zu werden, ist sehr sinnvoll. Ein Psychologe, der sich intensiv mit dem Thema “Sinn” beschäftigt hat, war Viktor Emil Frankl. Er beschrieb einen Weg zum Sinn, indem wir ruhig die Welt in uns aufnehmen. Das habe ich letztes Wochenende gespürt. Es ist durchaus sinnvoll, einmal nichts zu tun, mal ganz abgesehen von einer geistigen, seelischen und sozialen Ruhe. Wenn ich so über dieses Thema nachdenken, dann sollten wir in einer hektischen und lauten Welt voller Schreihälse besser wieder mehr Ruhe lernen:

  1. Die Ruhe für den Körper, um zu entspannen und bei Krankheit wieder gesund zu werden. Wir lassen hier den körperlichen Stress los. Wann nehmen Sie sich diese Woche Zeit für die Entspannung? Seien Sie gut zu Ihrem Körper, dem Sie oft so viel Leistung abverlangen.
  2. Die Ruhe für unseren Geist, denn auch unser Gehirn braucht eine Auszeit. In dieser Zeit sortiert sich unser Gehirn immer wieder neu und es passiert viel, auch wenn scheinbar nichts passiert. In den vorletzten Newsletter habe ich über ausreichend Schlaf gesprochen. Auch der gehört dazu. Aber geistige Auszeit ist mehr. Wann nehmen Sie sich diese Woche Zeit, um geistig zu entspannen?

  3. Die Ruhe für unsere Seele, denn es braucht aktuell nichts dringender als eine gute Portion Gelassenheit und Optimismus. Wenn wir wieder lernen, unsere Seele mal baumeln zu lassen, dann bleiben wir auch in hektischen Zeiten seelisch gesund. Denn was hilft es, wenn wir meinen, unsere eigene Welt beherrschen zu können und wir nehmen dabei einen Schaden an unserer Seele in Kauf. Also weniger Aufregung und mehr Gelassenheit. Wann nehmen Sie sich diese Woche Zeit für eine seelische Auszeit?

  4. Die Ruhe in unserem sozialen Umfeld. Damit meine ich soziale Gelassenheit. Merken Sie auch, dass Ihr Umfeld immer hektischer und lauter wird. Ich habe es in der Einleitung erwähnt. Viele meinen gerade, sich irgendwelchen seltsamen Theorien anschließen zu müssen. Die Einschläge kommen auch in meinem Kreis an Bekannten näher. Dabei möchte ich diesen Menschen gerne mit Wertschätzung begegnen und ihnen zurufen: Entspannt Euch und lasst wieder vernünftige Diskussionen zu. Das letzte was wir jetzt brauchen ist eine Spaltung unserer Gemeinschaft, daher sollten wir wieder lernen einander zuzuhören und aufhören, einander anzuschreien. Es ist meistens so, dass die Lautstärke und Radikalität in der Argumente vorgetragen werden, indirekt proportional zu deren Qualität sind. Wie kommt diese Woche mehr Frieden in Ihr soziales Umfeld?

 

Letztlich beschreibt der Sinn, dem wir unserem alltäglichen Leben geben, auch die Fähigkeiten loslassen zu können und das körperlich, geistig, seelisch und sozial. Es geht im Leben nicht nur darum immer mehr zu tun, sondern heute umso mehr darum, immer mehr wegzulassen. Was könnten Sie in Ihrem Leben weglassen, so dass Sie wieder ein Stück leichter leben und arbeiten können?

Das ist eine zentrale Frage, die ich Ihnen mit diesem Newsletter gerne stellen möchte und ich hoffe sehr darauf, dass Sie mir gewogen bleiben und ein Kunde des SchmidtColleg. Wir haben so viel neue und schöne Seminare und Impulse für Sie entwickelt. 

Bleiben Sie heiter, gelassen und optimistisch! Das sind die Tugenden, die wir aktuell am meisten brauchen. In diesem Sinn wünsche ich Ihnen eine sinnvolle Wocher voller Gelassenheit und neuer Ruhe.

Ihr

Cay von Fournier

Seminarempfehlung:

MÖCHTEN SIE UNSEREN NEWSLETTER ABONNIEREN?

Energie Impuls KW 45 2021

ENERGIE IMPULS FÜR KW 45

Viele von uns sind schon seit langem Unternehmer*in. Wir gehen jeden Tag mit Geld um und setzen Geld möglichst sinnvoll ein. Geld ist ebenso wie Zeit weder gut noch schlecht. Für manche Menschen hat Geld einen besonderen Wert und für andere keinen besonderen. Auch hier entscheidet unsere Einstellung: Jagen wir dem ganzen Leben dem Geld hinterher, oder denken wir uns einen klugen Nutzen aus, der Geld automatisch in unsere Kassen spült. Es gibt viele Wege reich zu werden, aber es gibt nur wenige, auf denen wir dabei nicht unsere Seele verlieren. Geld verdirbt dabei nicht den Charakter, aber es bringt ihn zum Vorschein. Und da wir eine Welt gebaut haben, die sich über materiellen Wohlstand definiert und in der am besten Geld mit Geld verdient wird, erleben wir gerade alle Schattenseiten dieses Systems. Wir werden sehr viel neu denken müssen, um eine bessere Welt zu gestalten. Dabei von bodenständigen und nachhaltig arbeitenden Unternehmer*innen zu lernen, wäre eine sehr gute Idee. Wenn der Nutzen groß genug ist, dann kommt die Nachfrage und das Geld von fast ganz alleine. Dazu braucht es die Kompetenzen, die UnternehmerEnergie bietet. 

Was tue ich diese Woche, um meine finanzielle Situation nachhaltig zu verbessern?

Habe ich ein klares finanzielles Konzept für die nächsten 10 Jahre?

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

MÖCHTEN SIE UNSEREN NEWSLETTER ABONNIEREN?

Verantwortung (Teil 3)

Endlich Montag! (KW 45) Verantwortung (Teil 3)

Willkommen in dieser guten, neuen Woche voller Möglichkeiten, in der ich jetzt den noch fehlenden dritten Teil des großen Themas „Verantwortung” präsentieren möchte. Ich hoffe, der Einschub letzte Woche war nützlich. Ich selbst konnte gleich davon profitieren, da mich eine Erkältung erwischt hatte und viel Schlaf mir dabei half, wieder schnell auf die Beine zu kommen. Es ist, in der vierten Corona-Welle, nicht so angenehm, zu husten – und so teste ich mich trotz Impfung jeden Tag zusätzlich. Wahrscheinlich wird dies das neue 2G: Geimpft und getestet. Und damit sind wir bereits beim dritten Teil des großen Themas „Verantwortung“, diesmal gegenüber einer großen Gruppe von Menschen, also einem Unternehmen oder der Gesellschaft als Ganzes. Bei beiden Gruppen handelt es sich um Menschen, die zusammen ein Ziel erreichen wollen. Der Unterschied liegt allerdings in der Art, diese Ziele zu definieren und Entscheidungen zu treffen. Ein Unternehmen wird im Gegensatz zu einer Gesellschaft nicht durch demokratische Entscheidungsprozesse geführt. Immer mehr Unternehmen binden aber auch Mitarbeiter intensiv in die Zielfindung ein und in strategische Entscheidungsprozesse. Bei den Hidden Champions sehen wir eine gesunde Mischung aus „top down” und „bottom up”. Diese Mischung macht den Erfolg aus, denn in Gesellschaften sehen wir, dass die Bürger oft an den wirklich relevanten Entscheidungen nicht beteiligt werden und sich somit machtlos fühlen und abwenden. Die Kommunikation darüber verlagert sich in die sozialen Medien. Wir haben etwas mehr als zehn Jahre Erfahrung damit und schon heute ist es eine echte Herausforderung, Freiheit und somit auch Verantwortung zu verteidigen. Denn, wie ich bereits geschrieben habe, hängt das eine mit dem anderen zusammen. Wenn wir Verantwortung für eine Gesellschaft nicht tragen und uns unverantwortlich verhalten, werden wir als Konsequenz Freiheit verlieren und es entsteht eine Negativspirale, die es gilt, frühzeitig zu unterbrechen. Dafür sind drei Faktoren dringend notwendig:

  1. Der Wissenschaft den entsprechenden Respekt zu zollen und sich auf den Fleiß und die Forschung zu verlassen. Hier gibt es eindeutige Entscheidungsprozesse und Empfehlungen. Natürlich gibt es dabei kontroverse Diskussionen, die wichtig sind für ein freies Denken, für die Forschung und die Demokratie als Ganzes. Das nennen wir kritisches Denken, das allerdings auch nicht missbraucht werden darf, indem eine kritische Stimme als allgemeine Wahrheit verkauft wird. Die wissenschaftliche Diskussion führt zu Ergebnissen und zu Empfehlungen und die sind gerade im Fall der Corona-Pandemie sehr transparent und nachvollziehbar.
  2. Dem ehrlichen und guten Journalismus wieder mehr Raum und Respekt zu geben, denn erst wenn die Qualität von Nachrichten überprüfbar ist, sprechen wir von einer hochwertigen Information, im Gegensatz zu den vielen Fake News und Verschwörungen, die eine Gesellschaft verunsichern und spalten. Viele Menschen haben heute als primäre Informationsquelle die großen Kanäle der sozialen Medien, über die jeder alles verbreiten kann. Wenn aber die unterschiedlichen Qualitäten alle gleich gültig sind, dann werden sie den Menschen schnell gleichgültig – und das wäre eine große Gefahr für unsere Zukunft.
  3. Leistung, Engagement und Fleiß sollten sich immer lohnen und zu Anerkennung führen und auch zu einem größeren Mitspracherecht. Daher würde ich mich sehr freuen und es uns empfehlen, sehr viel mehr die Menschen zu Wort kommen zu lassen, die durch Corona und die aktuellen Folgen akut betroffen sind. Damit meine ich die vielen tausend Pflegekräfte und Ärzte, die aktuell wieder bis an ihre Belastungsgrenze gehen müssen, um Menschenleben zu retten. Hört ihnen doch bitte mehr zu und gebt ihnen mehr Raum in der aktuellen Diskussion. Das wäre ein Beispiel, um die fehlenden 30% unserer Gesellschaft zu überzeugen, sich impfen  zu lassen. Die überwältigende Mehrheit der Studien spricht sich dafür aus, dies zu tun. Ich möchte das in Dankbarkeit und Anerkennung gegenüber dieser besonderen Berufsgruppe tun, der ich selbst viele Jahre angehörte.

Ein ganz gutes Beispiel für Verantwortung gegenüber einem Unternehmen oder einer Gesellschaft haben wir jüngst gesehen. Menschen, die in der Öffentlichkeit stehen und viele Fans haben, haben natürlich auch eine Verantwortung gegenüber diesen Menschen. Natürlich ist die Impfung eine private Angelegenheit, dann sollten wir sie auch nicht öffentlich machen. Wenn ich das tue, dann bin ich nicht nur verantwortlich für das, was ich tue, sondern auch für das, was ich unterlasse. Nach dem aktuellen Stand der Forschung kosten solche Äußerungen Menschenleben. Das muss uns bewusst sein und so wird plötzlich Verantwortung etwas ganz Konkretes und Reales, das wir wieder viel mehr in den Fokus stellen sollten.

Auch auf Ihr Unternehmen trifft das zu. Unternehmer und Führungskräfte sind immer auch Vorbilder. Diese Vorbildwirkung sollte keiner Laune unterworfen sein, sondern ist eine freie Entscheidung, die Konsequenzen hat.

  • Wofür trage ich im größeren Rahmen Verantwortung?
  • Welche Zeit nehme ich mir diese Woche, um mir das bewusst zu machen? 


Machen wir diese Woche zu einer Woche der übergeordneten Verantwortung. Es warten so viele komplexe Herausforderungen auf uns. Da brauchen wir die Diskussion über dieses Thema mehr denn je. Unsere freiheitliche, offene und tolerante Gesellschaft muss verteidigt werden, jede Woche aufs Neue. Und die beste Waffe in diesem Kampf ist die Verantwortung, die wir bereit sind zu tragen.

So wünsche ich Ihnen eine schöne Woche voller Verantwortung für unsere Freiheit, Offenheit und Toleranz. Ich wünsche Ihnen dabei eine erfolgreiche Woche.

Ihr

Cay von Fournier

 

Seminarempfehlung:

MÖCHTEN SIE UNSEREN NEWSLETTER ABONNIEREN?

Energie Impuls KW 44 2021

ENERGIE IMPULS FÜR KW 44

Das ist der Lohn für gelebte Träume: ein Leben jenseits des Alltäglichen. Viele Menschen wünschen sich ein besseres Leben, ohne bereit zu sein, etwas dafür zu tun. Das ist so, als ob man einen Berg besteigen will, aber keine Lust hat loszugehen. Seinen Träumen folgen und sie zu einer Wirklichkeit zu machen mag anstrengend sein, aber wer hat gesagt, dass unser Leben nur bequem sein soll. Wir sollten genau hinsehen. Ein bequemes Leben ist selten ein glückliches Leben. Das Leben hat so viele Facetten und unsere Neugier ermöglicht uns eine Vielzahl von Träumen. Finde Deinen Traum und sei bereit, alles für ihn zu geben. Der Rest wird sich fügen und auch wenn dann nichts sicher ist, so wird das auf alle Fälle ein Leben jenseits der Komfortzone und Langeweile. Es sind besondere Zeiten.

Was mache ich in dieser Woche für meine Träume? Sind mir diese Träume bewusst?

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

MÖCHTEN SIE UNSEREN NEWSLETTER ABONNIEREN?

Guter Schlaf

Endlich Montag! (KW 44) Guter Schlaf

Willkommen in dieser schönen, neuen und hoffentlich ausgeruhten Woche. Die Zeitumstellung macht vielen Menschen zu schaffen und ich dachte mir, es wäre eine gute Idee, einen Einschub zu machen. Eigentlich wollte ich den dritten Teil über das Thema „Verantwortung” schreiben, aber dieser kommt nächste Woche. Auch wäre der Impuls vielleicht in die falsche Richtung gegangen, wenn ich darüber nachdenke, dass im August 2018 die Europäer mit 80% Ja-Stimmen die Zeitumstellung gerne abschaffen wollten. Leider können sich die europäischen Länder seitdem nicht darüber einigen, ob wir die Sommer- oder Winterzeit nehmen und so bleibt es wahrscheinlich noch einige Jahre bei der zweimaligen Zeitumstellung im Jahr. Und wir wollen das Weltklima retten? Aber ich habe mir ja vorgenommen, meine Newsletter immer motivierend zu halten, auch wenn das in manchen Wochen eine Herausforderung ist, angesichts der aktuell zur Schau gestellten Uneinigkeit. Es ist dann auch besser, diese Woche nicht über den großen Rahmen der Verantwortung zu schreiben.

Vielen Menschen macht die Zeitumstellung zu schaffen. Daher dieser „Endlich Montag!” zum Thema „Schlafen” – und gleich mit einer doppelten Dankbarkeit. Zum einen möchte ich meinem Team an dieser Stelle sehr danken, denn nicht nur, dass ich durch ein so großartiges Team stets gut schlafen kann, auch helfen alle – insbesondere Jantje und Markus – dabei, dass diese Newsletter zu Ihnen kommen. Und das manchmal (so wie heute) „just in time”, denn zu der Zeit, in der Sie meinen Newsletter gewöhnlich lesen (früh am Morgen), entsteht dieser Newsletter gerade. Da ich alle wirklich selber schreibe, habe ich gerade die schöne und auch herausfordernde Situation, sehr viel unterwegs zu sein. Es ist Teil meines Berufes und ich freue mich sehr, dass wir letzte Woche ein so schönes UnternehmerEnergie-Seminar hatten und dadurch wieder viel in guten Unternehmen passiert. Und auf (fast) direktem Weg bin ich heute an der Nordsee für einen Leitbild-Workshop. Die Zeitumstellung habe ich so kaum wahrgenommen, außer, dass ich jetzt im Hellen bereits über das Meer blicken kann – wie schön. Auch dafür bin ich sehr dankbar. Aber die größte Dankbarkeit schenke ich heute meinem guten Schlaf und möchte Ihnen gute Impulse senden, diesem extrem wichtigen Grundbedürfnis genügend Aufmerksamkeit und Dankbarkeit zu senden.

Haben Sie gut geschlafen? 

Wenn Ihre Antwort „Ja” lautet, dann wäre ein Wochenstart in Dankbarkeit dafür eine ganz gute Idee. So viele wichtige Dinge nehmen wir für selbstverständlich. Ich bin heute sehr dankbar für meinen Schlaf, denn ich kann quasi überall gut schlafen. Das habe ich von meinem Vater geerbt und denke heute liebevoll an ihn zurück.

Wenn Sie mit „Nein” antworten, dann ist es eine gute Woche, damit anzufangen, sich um den eigenen Schlaf zu kümmern:

  1. Nehmen Sie sich ausreichend Zeit für Ihren guten Schlaf?
    Das ist die erste und wichtigste Frage. Wenn wir selber unseren guten Schlaf verkürzen oder spüren, dass wir ihn durch den Wecker stets unterbrechen, dann ist es eine gute Zeit, diese Woche zu handeln. Diese zusätzlichen Stunden zählen übrigens nicht zu meinem Programm der „20 Stunden neue Zeit pro Woche”. Denn sie sind eine Selbstverständlichkeit für ein gutes Leben.
  2. Gehen Sie rechtzeitig schlafen?
    Wegen dem Wecker werden jetzt viele Gedanken in die Richtung gehen, dass wir zu einem bestimmten Zeitpunkt loslegen müssen, die Familie versorgen und in der Firma sein müssen. Das ist richtig, aber die Dauer unseres Schlafes definiert sich nicht nur durch die Aufstehzeit, sondern auch durch die Zeit, in der wir schlafen gehen. Schauen Sie mal ehrlich auf Ihr Abendprogramm. Wäre es möglich, dieses abzukürzen und früher schlafen zu gehen?
  3. Bringen Sie am Abend Ruhe in Ihr Leben?
    Gestern habe ich mich im Hotel tatsächlich 5 Minuten durch die Fernsehsender an einem Sonntagabend gezappt. Es wundert mich dabei nicht unbedingt, dass so viele Menschen nicht gut schlafen können. Überlegen Sie sich, was Sie am Abend (das gilt übrigens für den ganzen Tag) so alles in Ihren Kopf hinein lassen. Neben der körperlichen Hygiene brauchen wir unbedingt eine geistige Hygiene. Lesen Sie lieber ein gutes Buch oder hören Sie beruhigende Musik. Gönnen Sie ihrem Körper ein warmes Bad (gerade jetzt, wo es wieder kälter wird).
  4. Könnten Sie etwas gelassener mit Ihren Sorgen umgehen?
    Nicht immer (aber oft) sind es wir, die Verantwortung für die Unruhe in unserem Kopf tragen. Hier habe ich ja doch einen kleinen Teil zum Thema „Verantwortung” dabei. Manchmal sind es auch die äußeren Sorgen und Nöte, die uns zu schaffen machen. Könnten wir diesen mit mehr Gelassenheit begegnen? Auch dafür bräuchten wir Zeit und Ruhe, um uns zum Beispiel in Dankbarkeit zu üben. Wie wichtig sind diese Probleme wirklich? Sind wir gesund? Sind unsere Kinder gesund? Haben wir genug zum Leben? Viele Menschen haben nicht das Glück, das wir gerade erleben dürfen. Wenn wir uns diese Gedanken immer wieder bewusst machen, dann können wir vielleicht etwas gelassener mit den Problemen des Alltags umgehen – und auch besser schlafen.
  5. Bewegen Sie sich genug?
    Unser Schlaf hat sehr viel mit ausreichender Bewegung zu tun. Bewegen Sie sich mehr und machen Sie öfter einen Spaziergang. Gerne auch am Abend, denn die frische Luft sorgt für einen besseren Schlaf. Hier sind Hundebesitzer im Vorteil, denn so wie Knuti uns vor die Tür bittet, so tun dies auch Ihre Freunde auf vier Beinen. Und wenn Sie noch keinen Hund haben, dann wäre es jetzt doch eine gute Idee, darüber nachzudenken.

Es gibt mehr Gründe, die dazu führen könnten, dass wir nicht so gut schlafen. Hier verweise ich gerne an meine lieben Kollegen, die jeden Tag Großartiges leisten, in den Praxen und in den Kliniken. Wenn Sie unter einem schlechten Schlaf leiden und die fünf Ansätze, die ich oben formuliert habe, nicht helfen, dann gehen Sie bitte zu einem Arzt Ihres Vertrauens und nehmen Sie sich die Zeit, aktiv für einen besseren Schlaf zu sorgen, denn er ist so wichtig.

Das war mal ein anderes Thema und ich hoffe, es war für Sie nützlich, am Anfang der Woche, über einen besseren Schlaf nachzudenken.

Welche Zeit investiere ich diese Woche in einen guten Schlaf?

Den dritten Teil zum Thema „Verantwortung” gibt es nächste Woche. Diese Woche übernehmen wir alle erst einmal mehr Verantwortung für unseren guten Schlaf. Danke auch an meine Muse, die mich zu diesen Themen inspiriert. So wünsche ich Ihnen eine ausgeruhte und dadurch motivierte Woche, voller guter Energie.

Ihr

Cay von Fournier

 

P.S.: Vielleicht haben Sie heute früh das Gefühl gehabt „Wann klingelt endlich der Wecker?” oder heute Abend das Gefühl „Wo ist die Zeit geblieben?” Wie Sie mehr Zeit bekommen und dabei nicht nur die Uhr umstellen müssen, erfahren Sie in meinem kompakten Seminar „20 Stunden neue Zeit” am 09. Dezember 2021.

 

Seminarempfehlung:

MÖCHTEN SIE UNSEREN NEWSLETTER ABONNIEREN?

Energie Impuls KW 43 2021

ENERGIE IMPULS FÜR KW 43

Es ist der Boden auf dem neues entsteht und damit auch Erfolg. Die große Welt des Staunens über das Unbekannte und neue Wege, alte Probleme anzugehen und zu lösen. Und es braucht auch den entsprechenden Mut und die Selbstsicherheit, es anzupacken. „Ich schaffe!“ wird dann mehr als eine Floskel. Es wird zu einer Überzeugung. Die Welt verändert sich. Na und? Wir sind es, die diese Welt gestalten können. Es ist eine ähnliche Aussage wie die Ermutigung „Stay hungry, stay foolish!“, die Steve Jobs den Studenten der Stanford Universität mit auf dem Weg gab. Letztlich werden wir immer unwissend bleiben, denn die Welt da draußen ist so groß. Aber mit dem Selbstvertrauen unseren eigenen Fußabdruck in die Geschichte setzen zu können, werden wir immer jung im Kopf bleiben. Eines Tages geben wir dann die Fackel der Motivation weiter, aber wir haben der Welt gezeigt, was unser Beitrag zum Erfolg gewesen ist. 

Wo brauche ich in dieser Woche mehr Selbstvertrauen? Was mache ich daraus?

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

MÖCHTEN SIE UNSEREN NEWSLETTER ABONNIEREN?

Verantwortung (Teil 2)

Endlich Montag! (KW 43) Verantwortung (Teil 2)

Willkommen in dieser neuen Woche voller Verantwortung, für uns und für andere. Wenn es letzte Woche um die Selbstverantwortung ging, so geht es heute um die Verantwortung gegenüber anderen Menschen, also vom ICH zum DU zum WIR. 

Wenn wir uns unserer eigenen Verantwortung jetzt bewusst sind, die eine Voraussetzung dafür ist, dass wir souveräne Persönlichkeiten sind, so ist der erste Filter, den wir bei anderen Menschen einsetzen sollten, folgender:

  • Ist unser Gegenüber auch ein souveräner Mensch, der Selbstverantwortung lebt? 

Es macht einen großen Unterschied, ob wir für andere Menschen Verantwortung übernehmen, die selbst noch keine Verantwortung tragen können, oder für Menschen, die selbst keine Verantwortung tragen wollen. Wir können nämlich nicht nachhaltig für andere etwas tun, das sie für sich selbst tun könnten. Hier trennt sich gerade das Mindset unserer Gesellschaft. Wenn wir von einer freien und offenen Gesellschaft sprechen wollen, in der wir uns auf Augenhöhe begegnen können, dann ist es eine Grundvoraussetzung, dass jeder auch die Verantwortung trägt, die er tragen kann. Dabei spielen Werte als Grundlage von Freiheit und Verantwortung eine zentrale Rolle. Die liberale Gesellschaftsform befindet sich derzeit in einem grundsätzlichen Wandel und es liegt auch an uns, wie dieser Wandel gestalten wird.

Aber beginnen wir mit der einfachsten Situation, über die ich hier nachdenke:

Verantwortung gegenüber Menschen, die Verantwortung nicht zu 100 Prozent tragen können. Wenn wir von Kindern sprechen oder von Menschen, die auf unsere Hilfe angewiesen sind, dann übernehmen wir für einen anderen Menschen Verantwortung. Das habe ich in meiner Zeit als Arzt und auch vorher als Rettungssanitäter sehr oft erleben dürfen und tue dies bis heute als Vater. Es ist ein Privileg, sinnstiftend und eine Ehre. Das ist ein guter Zeitpunkt, um allen Eltern und verantwortungsvollen Berufen Anerkennung und Respekt zu zollen.

  • Geben Sie diese Woche den Menschen Anerkennung, die Verantwortung tragen und alleine schon dadurch unsere Welt ein bisschen besser machen.

Dann gibt es eine zweite Situation in Familien und auch in der Berufswelt:

Verantwortung gegenüber Menschen, die zum großen Teil ihre eigene Verantwortung tragen können oder gerade lernen, diese zu tragen. Hier greift das Motto “fordern und fördern”. Wir begleiten so junge Menschen auf dem Weg in die erwachsene Welt und helfen als Führungskräfte Mitarbeitern dabei, sich weiterzuentwickeln und die eigenen Potenziale zu entfalten. Auch dieser Tätigkeit gebührt Respekt und Anerkennung, denn sie ist nicht immer leicht. “Liebevolle Konsequenz” wird zum Teil nicht als Hilfe empfunden, sondern manchmal auch als unsympathisch, da Wachstum mit Schmerz verbunden sein kann. Solche Wachstumsschmerzen kennen wir in unserer körperlichen Entwicklung. Sie existieren auch in unserer geistigen und seelischen Entwicklung. Ein Flugzeug startet am besten gegen den Wind und Muskeln wachsen nur gegen einen Widerstand. Ebenso ist es auch in unseren Familien, Firmen und in der Gesellschaft. Wir brauchen den kritischen Dialog und die liebevolle Konsequenz. Die optimistische Vision einer freien Welt ist die Grundlage; die Werte der Verantwortung sind dann wichtig für die Umsetzung. 

Problematisch wird es, wenn Menschen unsere Hilfe und damit Verantwortung fordern, obwohl sie sich selbst helfen könnten. Im ersten Seminar UnternehmerEnergie vor 30 Jahren hörte ich bereits die Aussage von Josef Schmidt: “Wer hilft, wo fördern reicht, schadet.” Und damit sind wir bei der dritten, oft recht kritischen Situation: 

Die Hilfe zur Selbsthilfe als Herausforderung.

In meinem EnergieImpuls, in dem ich jeden Mittwoch inspirierende Zitate interpretiere, hatte ich bereits das Thema Verantwortung angesprochen und diese Gedanken waren auch Inspiration für die Gedanken im Endlich Montag rund um dieses Thema. Manchmal ist Härte auch eine Form von Verantwortung, denn wer hilft, wo fördern reicht, der schadet eben auch – im Großen wie im Kleinen. Abhängigkeit ist immer eine Form der Unfreiheit und sie bremst eine sinnvolle Entwicklung. 

Daher die Frage dieser Woche in erweiterter Form: „Für welche Menschen übernehme ich in welcher Form Verantwortung?”

Alles hängt davon ab, in welchem Paradigma wir uns bewegen wollen. Wenn wir den Wert Freiheit auch in Zukunft schätzen, dann ist die Hilfe zur Selbsthilfe die beste Form, für andere Menschen Verantwortung zu übernehmen. 

Machen Sie diese Woche zu einer Woche der Verantwortung gegenüber anderen Menschen:

  • Welche Zeit investiere ich diese Woche, um andere Menschen zu fördern?

So wünsche ich Ihnen eine gelungene und fröhliche Woche, in der wir unseren Sinn in der Verantwortung für andere entdecken. 

Ihr

Cay von Fournier

 

Seminarempfehlung:

MÖCHTEN SIE UNSEREN NEWSLETTER ABONNIEREN?

Energie Impuls KW 42 2021

ENERGIE IMPULS FÜR KW 42

Hier unterscheiden sich die Kulturen doch sehr deutlich. Produktivität hat immer mit Geschwindigkeit zu tun. Wenn wir unseren Wohlstand über Produktivität definiert haben, so ist die Geschwindigkeit, Hektik und der Stress in unserem Leben die logische Begleiterscheinung. Wer aber mehr erreichen will (also effektiver sein will), der sollte weniger tun. Wenn Du viel erreichen willst, dann tue wenig. Aber das wenige eben richtig gut. Bei den vielen Gedanken über Zeitmanagement, die wir uns machen, ist es immer das Wechselspiel zwischen Effektivität und Effizienz, das über die Qualität entscheidet. Wenn wir nun Erfolg neu definieren, dann werden wir automatisch auch den modernen Menschen neu definieren. Es ist einfach nicht sinnvoll, noch schneller im Hamsterrad zu rotieren und dorthin zu rennen, wo wir gar nicht sein wollen. Dazu benötigen wir aber ein eigenes Leitbild, das uns den Weg weist und uns den Spiegel der Wahrheit vorhält, was wir wirklich wollen. 

Welche Zeit nehme ich mir in dieser Woche, um über den Sinn meiner vielen Tätigkeiten nachzudenken? Nicht die Quantität ist entscheidend, sondern die Qualität.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

MÖCHTEN SIE UNSEREN NEWSLETTER ABONNIEREN?

Verantwortung (Teil 1)

Endlich Montag! (KW 42) Verantwortung (Teil 1)

Willkommen in dieser neuen Woche voller Möglichkeiten, die Freiheit zu genießen und Neues zu gestalten. Ich hoffe, Sie haben die letzten zwei Wochen liebevoll erlebt und schöne Erfahrungen gesammelt. Dankbarkeit und Liebe sind zwei große Quellen guter Energie und bei den Gründen, für die wir dankbar sein können, fällt immer wieder der Begriff Freiheit. Wir dürfen – aller querdenkenden Meinungen zum Trotz – in einer der besten Gesellschaftsformen auf diesem Planeten leben. Und dieser Newsletter dient ja gerade dem Zweck, den eigenen Blick immer wieder auf das Gute und Positive in unserem Leben zu werfen, um so motiviert und zuversichtlich in jede neue Woche starten zu können. Die meisten Menschen auf dieser Welt würden gerne in Deutschland leben und das ist nachvollziehbar. Uns ist es in den letzten Jahrzehnten sehr gut gelungen, Freiheit, Sicherheit und eine solide Gemeinschaft zu erschaffen, in der es sich schön und gut leben lässt. Dafür können wir dankbar sein.

Die Freiheit hat allerdings eine Schwestertugend, ohne die Freiheit sehr zerbrechlich wird und langfristig undenkbar. Diese Tugend heißt Verantwortung und wir sollten nicht nur Statuen für die Freiheit bauen, sondern viel mehr Statuen für Verantwortung, denn Menschen, die Verantwortung tragen, festigen jeden Tag das Fundament der Freiheit. Freiheit ohne Verantwortung wird keinen Bestand haben und Verantwortung ohne Freiheit wird als sinnlos empfunden. Daher widme ich mich in dieser Woche und auch in den nächsten zwei Wochen den Aspekten der Verantwortung. Für dieses Thema habe ich einen eigenen Vortrag entwickelt, den ich auch in den letzten Jahren öfters halten durfte – online, aber auch in der Präsenz. Dabei gliedere ich den Vortrag in drei Teile: 1.) Selbstverantwortung, 2.) Verantwortung gegenüber anderen Menschen und 3.) Verantwortung in der Gesellschaft.

Beginnen wir in dieser Woche mit der Selbstverantwortung, denn so wie gute Führung immer bei uns selbst beginnt, so beginnt auch Verantwortung zuerst bei uns selbst. Wenn wir uns als freie Menschen sehen, die ihr Leben selbst in die Hand nehmen und gestalten können, dann müssen wir bereit sein, Verantwortung für unser Leben zu übernehmen. Das zeichnet einen erwachsenen und reifen Menschen aus, im Gegensatz zu Kindern, die dieses Verantwortungsgefühl erst noch entwickeln müssen. Aber in Wirklichkeit sind viele Erwachsene in diesem Sinne Kinder geblieben und viele Kinder halten sich fälschlicherweise schon für Erwachsene. Der entscheidende Erfolgsfaktor für die Reife eines Menschen ist die Selbstverantwortung. Das zeigt sich schon darin, dass es für viele einfacher ist, die Verantwortung bei anderen einzufordern, anstatt selber Verantwortung zu übernehmen. So werden Fehler gerne auf andere geschoben und die Erfolge eines Teams gerne als persönliche Erfolge gefeiert. Solche Menschen stehen am Anfang ihrer Entwicklung und haben noch viel Potenzial.

Daher die Frage dieser Woche: „Wofür übernehme ich Verantwortung?”

Sehr viele Menschen tragen jeden Tag sehr viel Verantwortung in ihren Familien, bei der Erziehung, in den Unternehmen und auch ehrenamtlich in dieser Gesellschaft. Machen Sie sich ihre eigene Leistung dabei bewusst und seien Sie stolz auf sich, denn es geht hier auch um eine persönliche Stolz-Kultur. Selbstverantwortung, die sich ihrer großen Bedeutung bewusst wird, führt zu Selbstachtung, Selbstanerkennung und auch Selbstliebe. Wir müssen Menschen lieben, um sie beeinflussen oder gar führen zu können. Viele Menschen lieben aber nicht einmal sich selbst. Wie soll so eine gesunde, fröhliche und optimistische Gemeinschaft entstehen? „Ich bin OK, Du bist OK” ist das Motto, das bereits Hippokrates als Wesen des Sanguinikers beschrieb. Den vielen Cholerikern würde es helfen, sich bewusst zu machen, dass sie im Mindset „Ich bin OK und Du bist nicht OK” leben, was für viele Menschen verletzend ist und wenig wertschätzend. Wahre Wertschätzung beginnt bereits bei der Verantwortung für das eigene Mindset. Und wenn wir Wertschätzung wirklich leben wollen, dann sollten wir uns selbst und andere auch wirklich um unseren Wert schätzen und anerkennen. Nehmen Sie diese Woche die eigene Verantwortung sehr ernst. Die Verantwortung für Ihr Denken und Handeln. Sie haben die Freiheit und die Wahl, gute Energie auszusenden und Sie können dann nicht verhindern, dass gute Energie zurückkommt. Am besten geht das über den Wert Anerkennung. Sagen Sie anderen Menschen, was Sie an ihnen schätzen und was sie gut machen. Diese Form des ehrlichen Lobs ist wie Dünger für die Seele.

Und freuen Sie sich mehr über die Freiheiten, die Sie haben. Milliarden von Menschen würden sich diese Freiheit wünschen. Und bei diesem großen Wert ist es leider so wie bei der Liebe und der Gesundheit. Wir erkennen ihren Wert erst, wenn sie nicht mehr da sind. Diese drei Werte – Freiheit, Liebe und Gesundheit – sind eine riesige Quelle guter Energie und sie gedeihen alle durch Verantwortung.

Machen Sie diese Woche zu einer Woche der persönlichen Verantwortung und es wird eine sehr gelungene Woche sein.

Wie investiere ich diese Woche neue Zeit in die Verantwortung?

So wünsche ich Ihnen eine schöne Woche voller Verantwortung für unsere Freiheit, Liebe und Gesundheit. Möge es dann eine fröhliche, erfolgreiche Woche sein.

Das wünsche ich Ihnen von Herzen.

Ihr

Cay von Fournier

 

Seminarempfehlung:

MÖCHTEN SIE UNSEREN NEWSLETTER ABONNIEREN?