Energie Impuls KW 47 2023

ENERGIE IMPULS FÜR KW 47

Je mehr Lebenserfahrung wir haben, desto mehr lernen wir das Glück des Verzichts kennen. In jungen Jahren will man noch viel haben, um etwas zu sein, und je älter wir werden, desto mehr fällt uns auf, dass alles »Haben« unser »Sein« oft verschüttet, oder uns nur unnötig ablenkt, denn alles, was wir besitzen, besitzt uns. Daher wohl auch diese Weisheit, die über die Jahrtausende ihre Gültigkeit behalten hat. 

Gerade in einer Konsumgesellschaft wird uns das »Maßhalten« oft schwer gemacht, denn eine ganze Disziplin (Marketing) setzt alles daran, uns zum Konsum zu bewegen. Ich beobachte, wie schwer das für unsere Kinder ist, denn sie sehen sich im Vergleich zu ihren Freund*innen. Auch die modernen Kommunikationskanäle, die für unsere Kinder selbstverständlich geworden sind, tragen nicht zum »Maßhalten« bei. So braucht es neue Gedanken und neue Wege des »Weniger ist mehr«. 

Die Fragen in dieser Black Friday Woche sind: »Was kann ich weglassen?«/»Wie kann ich mein Leben einfacher gestalten?«/»Wo täte mir das Maßhalten gut und wäre wirklich ein Geschenk des Himmels?« Bei den Antworten werden wir beobachten, dass wir auf diesem Weg deutlich mehr Energie für unser Leben und für die vielen Augenblicke gewinnen, die uns anderenfalls oft verloren gehen, weil wir uns mit Unwichtigem beschäftigen. 

So gesehen können wir für unser Leben »Maßhalten« sowohl materiell als auch geistig und seelisch definieren. Das ist ganzheitliches persönliches »Energie-Management«.

Was wollen Sie diese Woche weniger konsumieren? Weniger Netflix? Facebook? Schokolade? Bier?

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Wahrnehmung ist Wertschätzung

Endlich Montag! (KW 47) Wahrnehmung ist Wertschätzung

 

Ich wünsche Ihnen einen schönen Tag in dieser neuen Herbstwoche. Eine lange Seminarreise ging gestern zu Ende, voll spannender Themen und einem wirklich bewegenden letzten UnternehmerEnergie Seminar in diesem Jahr. Wir hatten eine sehr gute Energie und tolle Menschen in Hagen und ich durfte viele Impulse für sehr gute Unternehmen setzen. Besonders dankbar bin ich in all der Zeit für die vielen Treffen mit großartigen Menschen und für die tiefen Gespräche. Auch kam ein kleines Feedback im Seminar von einem begeisterten Leser des „Endlich Montag”: „Cay, ich finde Deinen Newsletter sehr gut und inspirierend, aber ich würde ihn mir manchmal etwas kürzer wünschen.” Ich werde diesen Wunsch gleich heute umsetzen und das heutige Thema aufteilen. Letzte Woche habe ich über Achtsamkeit und Aufmerksamkeit geschrieben und daher bietet es sich an, diesen Gedanken jetzt einen zusätzlichen Wert zu geben, indem ich über Wahrnehmung als Grundlage von Wertschätzung nachdenke.

Im täglichen Chaos ist es leicht, sich im Alltag zu verlieren. Wir sprechen hier von viel Arbeit „im” Unternehmen. Ein wesentliches Element des beruflichen Erfolgs und privaten Glücks ist es jedoch, „am” Unternehmen oder auch „am” Leben, „an” eine Beziehung oder „an” dem Glück einer Familie zu arbeiten. Dazu brauchen wir zuerst die Wahrnehmung des Moments und des Menschen, der uns gegenübersteht.

Wahrnehmung ist dabei mehr als Sehen oder Hören, wobei das schon mal ein guter Anfang wäre, sich zu sehen und sich zuzuhören. Wahrnehmung ist ein aktiver Prozess des Verstehens. Bei guter Führung geht es um die Wahrnehmung der Situation, der eigenen Gedanken und Gefühle und dem Wohlbefinden des Gegenübers. Hier gibt es viele Erwartungen, Glaubenssätze, Annahmen, Meinungen und Vorurteile. Eine gute Wahrnehmung ist dabei die Brücke in die Welt eines anderen Menschen. Alleine dieser aktive und bewusste Prozess ist Wertschätzung pur, denn es geht darum, den anderen zu verstehen. Wir müssen noch lange nicht einer Meinung sein, aber wir sollten bei hitzigen Diskussionen auch in Erwägung ziehen, dass der andere Recht haben könnte.

Selbst immer Recht haben zu wollen ist kein Ausdruck von Wertschätzung. Eher ist es ein Zeichen von Egozentrik und sehr selten sind Egozentriker wertschätzende Menschen.

Aktive Wahrnehmung ist das „Verstehen wollen” als Zeichen meines Respekts und meiner Anerkennung eines Menschen, mit dem ich gerade Zeit verbringe. Zeit hat einen großen Wert und eine gute Wahrnehmung braucht Zeit. Daher wird eine aktive Wahrnehmung auch so wertschätzend empfunden.

Eine Kultur der Wertschätzung im Arbeitsleben entsteht zuerst, indem Menschen einander besser verstehen. Das können wir mit guter und freundlicher Kommunikation fördern. Auch das Wissen über den Denkstil der anderen Menschen ist ein Feld, auf dem Wertschätzung gedeiht. Wir sollten daher mehr Zeit und Energie in die Wahrnehmung investieren. Die dadurch entstehende Kultur und gute Stimmung ist ein Wettbewerbsfaktor bei der Suche nach den besten Mitarbeitern. So werden Talente begeistert und gewonnen. Die Kultur der Wahrnehmung ist auch eine Kultur der Wertschätzung und nicht nur ein gelebter Wert, sondern ein Bestandteil einer erfolgreichen Unternehmensführung.

Zitat: „Eine bessere Wahrnehmung fördert die Kultur der Wertschätzung.”

Tipp der Woche: „Üben Sie sich diese Woche ganz besonders in der Wahrnehmung von anderen Menschen und beobachten Sie dabei, wie Wertschätzung sich dabei entfalten wird.

Nächste Woche denke ich darüber nach, wie Wahrnehmung zu mehr Innovation führt.

In diesem Sinne wünsche ich Ihnen eine schöne Woche, in der Sie eine noch bessere Wahrnehmung üben können.

Ihr

Cay von Fournier

PS: Nutzen Sie die HBDI-Denkstilanalyse, um Ihr Team zu stärken und erfolgreicher zu machen. Wir stehen Ihnen gerne zur Verfügung, um die Profile zu analysieren und wertvolle Empfehlungen zur effektiven Anwendung dieses bewährten Instruments zu geben, was zur Stärkung sowohl der individuellen Fähigkeiten als auch der Teamkompetenzen führt. Klicken Sie hier, um uns zu kontaktieren.

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Energie Impuls KW 46 2023

ENERGIE IMPULS FÜR KW 46

Manchmal entstehen allein durch ein Zitat Bilder im Kopf. So denke ich gerade an die Eingangshalle eines Gebäudes, in dem ich zur Schule gegangen bin. An der Wand sind antike Sportler zu sehen und darüber das bekannte lateinische Zitat »Mens sana in corpore sano«. Der Satz stammt von dem römischen Dichter Juvenal und lautet im Ganzen »Orandum est ut sit mens sana in corpore sano« oder übersetzt «Beten sollte man darum, dass ein gesunder Geist in einem gesunden Körper sei«. Der Name der japanischen Sportmarke ASICS leitet sich übrigens von diesem Leitspruch ab: anima sana in corpore sano. So kann ein Markenkern auch aussehen und das Bild hat mich zu dieser Zusatzinformation verleitet. Ich kann mir gut vorstellen, dass Jil Sander eher an Körperpflege und Kleidung gedacht hat, aber alles zusammen ergibt das Bild unseres ganzheitlichen Wohlbefindens. So wie unser Unternehmen eine Einheit darstellt, so funktioniert auch unser Körper als Einheit und mir fällt auf, dass Menschen bisweilen ihren Körper vernachlässigen. Stellen Sie sich einmal folgende Fragen:

  1. Bewege ich mich genug? (Ausdauer)
  2. Arbeite ich an meiner körperlichen Kraft?
  3. Tue ich etwas für meine Beweglichkeit?
  4. Trinke ich ausreichend Wasser?
  5. Schlafe ich gut und ausreichend?
  6. Ernähre ich mich gut und gesund?
  7. Pflege ich meinen Körper?
  8. Gebe ich ihm die nötige Zeit für Entspannung?
  9. Kleide ich mich gut und schön?
  10. Präsentiere ich mich in meinem Verhalten bzw. meinem Image angemessen? 

Das wären doch schon mal zehn zentrale Fragen für diese Woche. Ich bin ein Freund der Messbarkeit. Nehmen Sie einfach eine Skala von 1 bis 10, auf der die »1« sehr schlecht ist und die »10« sehr gut (nicht perfekt – Sie können sich also durchaus auch eine 10 geben). Da es zehn einfache Fragen sind, kommen Sie maximal auf einen Wert von 100, das heißt 100 Prozent körperliches Wohlbefinden. Beim ersten Versuch war ich immerhin schon bei 50, erkannte aber sofort, dass es da noch viel Potenzial gibt, um mein körperliches Wohlbefinden zu steigern. Wenn wir auf unseren Körper achten, hat unser Geist eine viel bessere Möglichkeit, sich zu entfalten.

Was tun Sie in dieser Woche für Ihren Körper?

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Aufmerksamkeit und Achtsamkeit

Endlich Montag! (KW 46) Aufmerksamkeit und Achtsamkeit

 

Ich wünsche Ihnen einen aufmerksamen Start in diese neue Herbstwoche und ich wünsche Ihnen einen achtsamen Umgang mit dieser Woche. Manchmal finden mich die Themen, wenn ich nicht suche, sondern wenn ich nur” achtsam bin, wie in den Gesprächen, Trainings und Coachings, die ich in einer Woche erlebe. Aktuell ist es unsere Hauptsaison und ich bin viel unterwegs. Dabei darf ich tolle Menschen und Unternehmen kennenlernen, was ein Privileg ist. 

Am Wochenende führte ich ein intensives Gespräch über private Beziehungen. Eine Kernbotschaft dabei war, dass es für Beziehungen immens wichtig ist, achtsamer miteinander umzugehen. In einem Coaching kamen wir auf den Begriff der Aufmerksamkeit und so widme ich diesen Endlich Montag” diesen beiden sehr zentralen Fähigkeiten und der Frage, was eigentlich den Unterschied ausmacht.

Aufmerksamkeit und Achtsamkeit sind zwei mentale Zustände, die für unseren Beruf und unser Privatleben von großer Bedeutung sind. Von ihrem Wesen her unterscheiden sich diese beiden mentalen Kräfte. Sie spielen in unserem täglichen Leben eine wichtige Rolle und beeinflussen unser Wohlbefinden. Kurz gesagt:

  • Es geht uns viel besser, wenn wir achtsam sind.
  • Wir sind produktiver, wenn wir aufmerksam sind.

Aufmerksamkeit ist ein bewusst gewählter geistiger Zustand, der sich auf einen bestimmten Reiz oder ein Geschehen konzentriert. Eine Aufgabe, ein anderer Mensch, oder auch Gedanken werden dadurch viel bewusster wahrgenommen. Das kann zum einen unser Leben schützen, wenn wir im Straßenverkehr aufmerksam sind. Oder es beschützt eine Beziehung, wenn wir uns bei einem Abendessen nicht ständig von unserem Handy ablenken lassen. Aufmerksamkeit ist zielorientiert und kann als ein Werkzeug zur Bewältigung von Aufgaben und Problemen betrachtet werden. Wenn Sie sich auf eine Aufgabe konzentrieren, filtert die Aufmerksamkeit irrelevante Informationen aus und ermöglicht es, sich auf das Wesentliche zu konzentrieren. Zum Beispiel ist Aufmerksamkeit beim Lesen eines Buches wichtig, um den Text zu verstehen. Sie ermöglicht auch eine Art Multitasking in bestimmten, sehr fordernden Situationen. Unser Gehirn kann zwar kein Multitasking, aber aufmerksam gelingt es uns, mehrere Aufgaben in kurzen Zeiteinheiten meistern zu können.

Achtsamkeit ist ein bewusster und nicht wertender Zustand, der uns ganz bewusst mit dem gegenwärtigen Moment verbindet. Sie beinhaltet die Fähigkeit, Gedanken, Gefühle, Körperempfindungen und die Umgebung ohne Urteil oder Bewertung zu beobachten. Achtsamkeit ist daher nicht zielorientiert und auf etwas bestimmtes fokussiert, wie die Aufmerksamkeit, sondern eine bewusste Wahrnehmung all dessen, was in diesem Moment geschieht. So gesehen fördert Achtsamkeit ein tieferes Verständnis von sich selbst und der Welt. Sie kann durch kleine Übungen im Alltag und Meditationstechniken weiterentwickelt werden. Im täglichen Leben können wir in jeder Stunde Achtsamkeit üben, sei es durch bewusstes Atmen, eine bewusste Bewegung oder auch durch bewusstes Kauen und Genießen unseres Essens. Besonders deutlich wird Achtsamkeit beim Zuhören, was ich dieses Wochenende intensiv üben konnte. Auch wurde mir bewusst, was passiert, wenn das Gegenüber einen Monolog hält und überhaupt nicht achtsam ist. Kommunikation hat daher sehr viel mit Achtsamkeit und vor allem der Fähigkeit des Zuhörens zu tun. 

Ein Schlüsselaspekt der Achtsamkeit ist die Fähigkeit, im gegenwärtigen Moment präsent zu sein, ohne von Gedanken über die Vergangenheit oder die Zukunft abgelenkt zu werden. Dies trägt zur Stressreduktion und zur Verbesserung des emotionalen Wohlbefindens bei. Durch die bewusste Wahrnehmung unserer Gedanken und Gefühle können wir reaktionsfähiger und weniger impulsiv auf verschiedene Situationen reagieren. Achtsamkeit fördert unsere gute Energie und damit viele glückliche Momente.

Aufmerksamkeit und Achtsamkeit sind sehr wichtige Fähigkeiten, die beide einen großen Beitrag zu unserem Glück leisten.  Aufmerksamkeit ist nützlich, um konkrete Aufgaben zu erledigen, während Achtsamkeit dazu dient, das Gewahrsein und die Selbstkenntnis zu vertiefen, Stress abzubauen und eine insgesamt gesündere mentale Verfassung zu erreichen. Beide können jedoch in unserem Leben miteinander verflochten sein, wobei die Fähigkeit zur bewussten Aufmerksamkeit die Praxis der Achtsamkeit unterstützen kann.

Zitat: „Aufmerksamkeit fördert das Gelingen – Achtsamkeit das Glück.”

Frage der Woche: Wie können wir bei unseren Aufgaben aufmerksamer sein und dabei achtsamer leben?”

In diesem Sinne wünsche ich Ihnen eine glückliche Woche des Gelingens. Üben Sie sich in Achtsamkeit und erledigen Sie Ihre Aufgaben aufmerksam. So wird es eine glückliche Woche werden. 

Ihr 

Cay von Fournier

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Energie Impuls KW 45 2023

ENERGIE IMPULS FÜR KW 45

Dieses besondere Zitat, in diesen besonderen Zeiten, das mich schon lange begleitet, handelt vom Wichtigsten im Leben: dem Sinn, den wir unserem Leben geben, und der inneren Haltung, für diesen Sinn auch einzustehen.

Ich weiß, dass für viele Menschen der Genuss eine große Rolle spielt oder eine Verpflichtung, die es zu erfüllen gilt. Doch viel zu oft vergessen die Menschen dabei, ihrem eigenen Gewissen zu folgen und sich einmal ernsthaft mit der Frage zu beschäftigen: Was ist der wirkliche Sinn meines Lebens?

Stellen Sie sich immer wieder die folgende Frage, dann wird aus der Hoffnung eine Gewissheit, das richtige Leben zu leben:

Was gibt Ihrem Leben (aktuell) einen Sinn?

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Frauenpower

Endlich Montag! (KW 45) Frauenpower

 

Ich wünsche Ihnen einen energiereichen Start in diese neue Herbstwoche. Das Wetter ist so turbulent wie die wirtschaftlichen Herausforderungen, die derzeit alle Unternehmen herausfordern. Umso dankbarer bin ich über unsere Kunden. Ich komme gerade von einem Jahresziel-Workshop mit einem echten Hidden Champion des Mittelstands, einem großartigen Fassadenbauer in Bayern. Ein toller Unternehmer mit wirklich guten Führungskräften und einem erstklassigen Team. Seine Vision vom perfekten Unternehmen setzen alle zusammen um und ich fühle mich geehrt, dass ich das nächste Jahr mitgestalten durfte. Gerade aus der Praxis entstehen die besten Ideen für meinen wöchentlichen Impuls. Den ich aktuell immer einen Tag vorher schreibe und mir so den regnerischen Tag in Berlin erheitern kann. So könnte ich jetzt über Planung schreiben oder über eine gute Fehlerkultur, mit der wir uns in dem Workshop beschäftigt haben. Oder über ein ganz anderes Thema, das per Zufall beim Abendessen entstand. 

Neben mir saß eine sehr kompetente und diskussionsfreudige Frau und wir kamen auf das schöne Thema Frauen in der Arbeitswelt”, da auch im Mittelstand die Quote der Frauen in Führungspositionen noch viel Potenzial hat. Insgesamt haben wir in unserer Wirtschaft noch sehr viel Potenzial, indem wir uns alle noch mehr für die Vereinbarkeit von Familie und Beruf einsetzen. Das Thema hat es aber in sich, denn schon als ich betonte, wie wichtig Frauen in Führungspositionen sind und wie viel besser gemischte Teams sind, bekam ich den ersten berechtigten Seitenhieb. Er war berechtigt. Warum muss das überhaupt so besonders erwähnt werden?” – Und warum ist es heute in einem modernen Land keine Selbstverständlichkeit?”. Zwei sehr gute Einwände, denn es sollte in der Tat kein besonderes Thema mehr sein, sondern eine Selbstverständlichkeit. Daher fiel auch meine Antwort einfach und peinlich zugleich aus: Es muss besonders erwähnt werden, weil es eben noch keine Selbstverständlichkeit ist.”

#1 Machen wir uns in dieser Woche ganz besonders bewusst, wie oft Frauen doppelte Belastungen haben und dabei Großartiges leisten. Männer haben es auch heute noch im Beruf oft einfacher. Mein Dank und meine Hochachtung gelten daher zuerst allen Frauen in der Wirtschaft. Ich bin in diesem Zusammenhang sehr dankbar für die ganzheitliche Führung im SchmidtColleg und für unser Spitzenteam, das zum größten Teil aus Frauen besteht. 

#2 Machen wir neue Punkte in jeder Jahreszielplanung auf (diese Fragen fehlen in der Tat noch in meinem Lehrwerk UnternehmerEnergie): Was tun wir im nächsten Jahr ganz besonders für die Vereinbarkeit von Familie und Beruf in unserem Unternehmen?” Dabei ist die zweite erweiterte Frage ebenso wichtig: Was tun wir im nächsten Jahr ganz besonders für die Förderung von Diversität in unserem Unternehmen?”

Es sind diese sensiblen Themen, auf die wir eine besondere Aufmerksamkeit legen müssen, sodass eine Selbstverständlichkeit auch wirklich selbstverständlich wird. Auch ich träume von einer Welt, in der solche Themen gar nicht mehr thematisiert werden müssen.

#3 – Unterschiedlichkeit ist eine Stärke! Womit wir bei dem großen Potenzial für den Mittelstand mit seinen guten Unternehmen ankommen. Wenn Fachkräfte fehlen, dann müssen wir nicht nur jenseits der Grenzen suchen und offen sein für eine offene Gesellschaft. Wir sollten auch die Arbeitsbedingungen flexibler gestalten, sodass alle Menschen, die etwas leisten wollen, auch etwas leisten dürfen. 

Ich weiß, dass es heikel ist, wenn ein Mann heute über die Bedeutung von Frauen in der Wirtschaft spricht. Ebenso ist es heikel, wenn eine Generation über eine andere Generation schreibt. Aber ich sehe hier so viele Chancen für die Unternehmen des Mittelstands. Und ganz nebenbei erwähnt – gerade in den letzten Jahrhunderten waren es vor allem die Frauen, die ein Unternehmen am Laufen hielten, wenn Kriege tobten. Schon immer waren wir gemeinsam besser und stärker.

Daher wäre es doch eine Gelegenheit, gerade diese Kalenderwoche 45 dazu zu nutzen, unsere Teams noch besser zu machen, indem wir die Unterschiede schätzen und achtsam miteinander umgehen.

Zitat: „Gemischte Teams sind wirksamer und dadurch erfolgreicher.”

Frage der Woche: Wie können wir die Vielfalt in unserem Unternehmen fördern?”

In diesem Sinne wünsche ich Ihnen eine wundervolle Woche in Achtsamkeit für die Vielfalt in einem Unternehmen. Und wer weiß, vielleicht erfährt die Diskussion ja eine Fortsetzung.

Ihr 

Cay von Fournier

P.S. Übrigens stehen wir Ihnen mit einem kostenlosen Beratungsgespräch rund um das Thema Jahreszielplanung 2024 zur Verfügung. Wenn Sie sich Tipps und Anregungen zu dem Thema JZP – die beste Jahreszielplanung” holen wollen, klicken Sie auf diesen Link und vereinbaren Sie ein Beratungsgespräch.

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Energie Impuls KW 44 2023

ENERGIE IMPULS FÜR KW 44

Das Leben ist nicht einfach. Dabei reicht ein Lächeln oft aus, um die Stimmung zu heben, einen anderen Menschen ebenfalls zum Lächeln zu bringen oder ihn gar näher kennenzulernen. Viele Beziehungen, ob zu Freunden oder einem Partner bzw. einer Partnerin, beginnen mit einem Lächeln.

Denken Sie jeden Tag daran, möglichst viel zu lächeln – auch am Telefon. Ihr Gegenüber sieht es zwar nicht, nimmt aber Ihr Sprachmuster als freundlich wahr. Viele Besprechungen und Gespräche laufen einfacher, wenn wir sie mit einem Lächeln beginnen.

Es ist eigentlich ganz einfach – probieren Sie es aus und beobachten Sie die Reaktion Ihrer Mitmenschen.

Für welches Gespräch nehmen Sie sich vor, mehr zu lächeln als sonst?

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Aktive Lebensgestaltung

Endlich Montag! (KW 44) Aktive Lebensgestaltung

 

Von einem ganz besonderen Menschen habe ich in meinem August-Seminar diesen lustigen Satz gehört: Der Lösung ist das Problem egal.” Bei der Recherche stieß ich auf Steve de Shazer (1940-2005), einem amerikanischen Psychotherapeuten, der zusammen mit seiner Frau Insoo Kim Berg eine lösungsfokussierte Kurztherapie entwickelte und dem folgender Satz zugeordnet wird: Bei einigen Problemen und Krisen ist schnelles Handeln wichtig und die Lösung eines Problems wird am schnellsten erzielt, wenn wir uns auf die möglichen Lösungen konzentrieren und nicht auf das Problem.”

Mit diesen Gedanken wünsche ich Ihnen einen guten Start in diese neue Herbstwoche. Gestern haben wir die Uhren zurückgestellt und nun wird es auch schon wieder früher dunkel. Eine sehr spannende Woche liegt hinter mir, mit sehr wirksamen Workshops. Da die Welt um uns herum immer turbulenter wird, habe ich letzte Woche über das unternehmerische Denken geschrieben. Heute geht es mir um das Pendant, um diese Form des Denkens in unserem Leben. Vielleicht ist es hier unpassend, dieses Denken als unternehmerisch zu bezeichnen. Ich finde es besser, von einer aktiven Lebensgestaltung zu sprechen, also die Kompetenz, unser Leben zu führen. 

Einige Parallelen (so wie auch einige Unterschiede) fallen mir auf. Die zentrale Frage von letzter Woche würde ich etwas modifizieren: 

Ich bin glücklich und erfolgreich, sehe aber auch die Gefahr, bequem zu werden. Was muss ich tun, um auch in Zukunft glücklich und erfolgreich zu bleiben?”

So oder ähnlich könnten wir uns präventiv mit dem Glück und Erfolg in unserem Leben beschäftigen. Viele scheinbare Lösungen auf dem Markt kommen mir daher zu flach, denn unser Leben ist nun einmal sehr komplex. Dafür habe ich in UnternehmerEnergie das 8F-Modell der LebensBalance entwickelt, das uns dabei hilft, unser Leben und unsere Rollen in verschiedene Bereiche einzuteilen und uns dafür die nötige Zeit zu nehmen. 

#1 Aktive Lebensgestaltung hinterfragt das eigene Glück und den Erfolg nicht, sondern ist darüber dankbar und voller Freude. Aber es sind gute Gedanken, zentrale Veränderungen wahrzunehmen und die Verantwortung für das eigene Leben zu übernehmen. Es bleibt dabei: Die Zukunft können wir nicht erforschen, aber wir können sie gestalten.

#2 Aktive Lebensgestaltung denkt an Lösungen. Wir blicken durch den Schleier unserer Probleme und sehen Lösungen. Daher ist es auch für das eigene Leben so wichtig, ein persönliches Leitbild zu haben und konkrete mittel- und kurzfristige Ziele im Sinne einer Periodenzielplanung und einer Jahreszielplanung. 

#3 Aktive Lebensgestaltung bleibt am Ball und weiß, dass wirklich große Ziele nicht über Nacht erreicht werden. Wir wissen alle, wie schwer es ist, Gewohnheiten zu ändern. Wenn wir aber erkannt haben, dass es sich um schlechte Gewohnheiten handelt, ist es sinnvoll, diese zu ändern. Dafür brauchen wir Zeit und gute Energie. 

#4 Aktive Lebensgestaltung ist voller Leidenschaft für die Lösung. Daher ist es so wichtig, das Leben mit guter Energie zu füllen. Viel zu oft fokussieren wir auf das Schlechte und ziehen daraus auch eine schlechte Energie. So wie in einem Unternehmen die Stimmung extrem wichtig ist, so gilt das auch für unser Leben, unsere Freundschaften und auch unsere Partnerschaften. Wenn Sie glücklich leben wollen, dann braucht es gute Energie.   

#5 Aktive Lebensgestaltung unterscheidet sich bei gutem unternehmerischen Denken in dem Punkt Zufriedenheit. Im Leben ist es wesentlich schwieriger, das Thema Mittelmaß zu definieren. Viel leichter ist es, Menschen einzureden, dass sie permanent Spitze sind und sein sollten, etwas ganz Besonderes eben. Jeder Mensch ist per se wertvoll. Zweitbeste Lösungen, mit denen wir zufrieden leben, sind oft besser als das Streben nach dem Besten, das uns permanent unzufrieden sein lässt. Der Anfang des Vergleichs ist im Leben immer das Ende des Glücks. 

#6 Aktive Lebensgestaltung und Selbstverantwortung ist die Basis unseres Glücks und unseres Wohlstandes. Die Frage ist hier, was wir für uns und unser Leben wirklich wollen. Alles Leben ist Problemlösung”, das hat schon Karl Popper treffend formuliert. Und die Frage ist, welchen Herausforderungen wir uns stellen wollen. Je größer die Ziele sind, desto größer wird auch die Anstrengung sein.

#7 Aktive Lebensgestaltung kann ein guter Beitrag zu einer besseren Welt sein, wobei ich hier auf die 8F der Lebensführung verweisen möchte, denn eine bessere Welt entsteht auf vielen Wegen. Jede gute Freundschaft, jede glückliche Familie, jedes ökologische, soziale und ökonomische Engagement wird ein sinnvoller Beitrag sein.

In diesem Sinne habe ich den letzten Endlich Montag” auf unser persönliches Leben übertragen. 

Zitat: „Aktive Lebensgestaltung ist die Quelle von Glück und Erfolg in unserem Leben.”

Frage der Woche: Wie können Sie Ihr Leben noch aktiver gestalten?”

In diesem Sinne wünsche ich Ihnen eine glückliche und erfolgreiche Woche.

Ihr 

Cay von Fournier

P.S. Eine Antwort auf diese Frage hätte ich natürlich für Sie. Ich plane in 2024 einen ganz besonderen Termin, den ich LebensEnergie nenne. Vom 1.-4. Juni wird es ein besonderes Seminar auf Mallorca geben, bei dem es ausschließlich um den inneren Kreis von UnternehmerEnergie geht. Antworten Sie uns auf diesen Endlich Montag, wenn Sie mehr erfahren möchten.

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Energie Impuls KW 43 2023

ENERGIE IMPULS FÜR KW 43

Obwohl alle Jahreszeiten ihren eigenen Reiz und ihre eigene Bedeutung haben, so steht in diesem Zitat das Frische und Neue im Mittelpunkt – der Frühling, der auf das Welkende und Alternde folgt. Das ganze Leben ist ein Wechsel und Ausgleich von Energie. Es gibt Licht und es gibt Dunkelheit, heiß und warm, spitz und stumpf, hoch und tief – das Wesen unseres Lebens ist Polarität, die es gilt auszugleichen. Ein Leben in Balance ist daher ein wichtiges Ziel unseres Lebens. 

Wir könnten bei dem Zitat tiefer gehen und die Worte von Steve Jobs am Ende seines Lebens zitieren »Der Tod ist eine gute Erfindung, er schafft Platz für Neues«. Und so ist auch unser Leben auf die einzelnen Phasen ausgelegt, die jede für sich schön sein möchte. Wir müssen es nur zulassen. Und so schafft sich jede Lebensphase Platz für Neues und dem Herbst folgt zwar der Winter und manchmal ist es auch kalt in unserem Leben. Aber dann erinnert uns der Frühling daran, dass es nicht immer kalt bleibt und dass sich nach einer dunklen und traurigen Zeit auch die Fröhlichkeit wieder Bahn bricht.

In welcher Jahreszeit befinden Sie sich gerade emotional? 

Was müsste passieren, damit es auch in Ihnen wieder Frühling wird? Der Frühling ist so gesehen nicht nur eine Jahreszeit, sondern auch ein Gemütszustand, an dem sich zu arbeiten lohnt.

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Unternehmerisches Denken

Endlich Montag! (KW 43) Unternehmerisches Denken

 

Ich wünsche Ihnen einen guten Start in diese wunderschöne neue Woche. Wenn die Welt um uns herum wild ist, bietet sie dennoch immer viele Möglichkeiten. Das Denken in solchen Möglichkeiten ist das Wesen guten Unternehmertums. Ich schreibe Ihnen diese Zeilen am Sonntagabend, nach einem spannenden, inspirierenden und bewegenden Wochenende. Am Samstag ging unser offenes Seminar UnternehmerEnergie zu Ende, und alle Teilnehmer fuhren mit wirklich guter Energie und vielen neuen Ideen nach Hause. Auf dem Weg konnte ich einem jungen Unternehmer neue Wege aufzeigen, und gerade komme ich von einem Essen mit echten Hidden Champions des Mittelstands, die ich die nächsten zwei Tage begleiten darf.

Ihre zentrale Frage möchte ich heute mit Ihnen teilen:

„Herr Fournier, wir sind sehr erfolgreich, sehen darin aber auch eine Gefahr. Was müssen wir tun, um auch in Zukunft erfolgreich zu bleiben?“

In meinen Seminaren hören Sie den Satz von mir, dass nichts gefährlicher für unseren Erfolg morgen ist als unser Erfolg heute.

#1 Gutes unternehmerisches Denken stellt den eigenen Erfolg in Frage und fragt nach sehr zentralen Veränderungen für morgen. Die Zukunft können wir nicht erforschen, aber wir können sie gestalten.

#2 Gutes unternehmerisches Denken denkt in Lösungen und sieht diese auch hinter dem Schleier der aktuellen Probleme. Unternehmer wissen, dass jedes Problem einfach ein noch nicht gegründetes Unternehmen ist. Und solche Unternehmen können auch Unternehmungen sein.

#3 Gutes unternehmerisches Denken bleibt am Ball und gibt nicht so schnell auf. Eben führte ich ein sehr beeindruckendes Gespräch mit einem Geschäftsführer, der die Zukunft eines Unternehmens maßgeblich prägte und auf dem Weg dorthin sehr viele schwere Verhandlungen führen musste. Ich fragte ihn, wie er das gemacht hat. Die Antwort war sehr faszinierend: „Immer am Ball bleiben und nie aufgeben.“

#4 Gutes unternehmerisches Denken ist voller Leidenschaft für die Lösung. Daher funktioniert Unternehmertum auch nicht so gut in Teilzeit. Wenn Sie etwas Großes erreichen wollen, dann braucht es 150% Ihrer Energie.

#5 Gutes unternehmerisches Denken gibt sich nicht mit Mittelmaß zufrieden und denkt nicht an die zweitbeste Lösung, sondern an die bestmögliche.

#6 Gutes unternehmerisches Denken ist die Basis unseres Wohlstands, und es ist an der Zeit, dass dies wieder ganz deutlich und vor allem in aller Konsequenz ausgesprochen wird. Ich sehe jeden Tag das riesige Potenzial im deutschen Mittelstand. Wichtig ist jedoch auch, dass dieses Potenzial das richtige Umfeld hat, um sich entfalten zu können.

#7 Gutes unternehmerisches Denken trägt einen wesentlichen Beitrag zu einer besseren Welt bei. Gesundes Unternehmertum ist dabei ganzheitlich und lebt Nachhaltigkeit – ökologisch, sozial, aber auch ökonomisch.

In diesem Sinne ein paar kurze Gedanken für eine neue spannende Woche. Ich wünsche Ihnen eine ganz besondere Woche voller unternehmerischem Denken in guter Energie.

Zitat: „Unternehmerisches Denken ist die Quelle des Wohlstands einer Gesellschaft.“

Frage der Woche: Wie können Sie unternehmerisches Denken fördern?

In diesem Sinne wünsche ich Ihnen eine gute Woche.

Ihr

Cay von Fournier

P.S. Eine Antwort auf diese Frage hätte ich natürlich für Sie. Tanken Sie frische UnternehmerEnergie auf, bleiben Sie am Ball und trainieren Sie mit allen wichtigen Spielern in Ihrem Team. UnternehmerEnergie und FührungskräfteEnergie (verlinken) bieten dafür die beste Grundlage.

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