Impuls für den 10.06.2020

„Manche Menschen gleichen einem Igel, der sich mit seinen eigenen Stacheln peinigt.“ Albert Schweitzer

John Steinbeck
Eine Wahrnehmung eines großen Mentors. Oft stehen wir uns selbst im Weg. Wir kennen einige solcher Aussagen, die uns daran erinnern wollen, dass wir nicht nur für die schönen Momente in unserem Leben verantwortlich sind, sondern eben auch für die meisten Fehler. Dabei wirken Muster, die wir uns in unserer Kindheit gelernt haben. Zu einem bestimmten Zeitpunkt war das Muster sinnvoll, aber in anderen Situationen wird uns dieser Stachel dann zum Verhängnis, weil wir über einen sehr langen Zeitraum immer wieder die gleichen Fehler machen. Manche Menschen nehme ihre ganz besonderen Stachel auch mit ins Grab und peinigen sich bis zu ihrem Lebensende. Wo siehst Du ein Muster in Deinem Leben, mit dem Du Dir gerade im Weg stehst?

 

Impuls für den 09.06.2020

„Zufriedenheit ist eine Form der Weisheit.“ Colette

John Steinbeck
Vielleicht ist Zufriedenheit sogar die höchste Form der Weisheit, denn alles was ich bisher über Weisheit gelesen habe, hat viel zu tun mit der Fähigkeit ein zufriedenes Leben zu führen und sich dem Moment so hinzugeben, wie er ist, ohne etwas zu wollen und zu erwarten. Erst unsere eigenen Erwartungen können zur Frustration und zu Unglück führen. Auch das ist eine ganz besondere Balance in unserem Leben. Zum einen die Spannung aufzubauen, die wir brauchen, um Ziele zu erreichen und zum anderen so gelassen zu sein, dass wir sie in guter Energie verfolgen und uns nicht durch sie zu definieren. Wir sind nicht unsere Ziele. Unsere Ziele sind schöne Ereignisse, die wir in der Zukunft sehen. Das ist unsere Fähigkeit, die Zukunft positiv zu gestalten. Aber Zufriedenheit ist unsere Fähigkeit die Gegenwart positiv zu gestalten. Das ist der feine, aber sehr wichtige Unterschied.

Impuls für den 08.06.2020

„Niemand kann dich ohne dein Einverständnis dazu bringen, dich schlecht zu fühlen.“ Eleanor Roosevelt

John Steinbeck

Solche Sätze regen mich zum Nachdenken an und dazu sind sie auch da. Denn es stimmt, dass wir sehr viel mehr Verantwortung für unsere eigenen Gefühle übernehmen können. „Ich bin schlecht gelaunt.“ Ist eine Entscheidung, die wir treffen. Meistens suchen wir nach Schuldigen und die sind immer sehr schnell und leicht ausgemacht. Aber die Suche nach Schuld erschwert das Finden der Verantwortung und diese tragen wir oft selber. Ganz so radikal hätte ich den Satz allerdings nicht formuliert, denn es ist auch eine Tatsache, dass wir enttäuscht sind und uns andere Menschen durch ihr Verhalten verletzten. Und jede Verletzung bedeutet körperlichen oder seelischen Schmerz. So fühlen wir uns manchmal schlecht, weil andere Menschen uns dazu gebracht haben. Wir können aber diese Situation aber durch unsere Entscheidung beenden. Das ist es, was wir in UnternehmerEnergie mit einem selbstbestimmten Leben meinen.

 

Impuls für den 08.06.2020

„Manchmal ist eine Pause eine sehr gute Option.“

John Steinbeck

In den letzten Tagen hatte ich eine kleine Pause gemacht, da gleich zwei spannende Projekte meine Aufmerksamkeit zu 100 % hatten und ich diese schönen Zitate und Interpretationen noch nicht vorgeschrieben hatte. Das habe ich jetzt nachgeholt und werde dennoch aktuelle BLOGs schreiben, die wirklich an dem jeweiligen Tag zu einem besonderen Ereignis Stellung nehmen. Ich und an dem Nutzen, den diese kleinen Impulse für Dein Unternehmen haben werden. Die Weltereignisse werden bereits genug kommentiert und hier bildet sich jeder seine eigene Meinung. Was ich besonders bemerkenswert finde, ist die Geschwindigkeit, mit der sich derzeit Wandel ereignet. Ich bin dabei ebenso gespannt auf Zukunft, wie alle Leser. Wir werden die Zukunft dabei nicht erforschen oder vorhersagen können, sondern wir werden sie alle höchst persönlich gestalten müssen und dürfen. Es steht sehr viel auf dem Spiel – also bleibe neugierig, engagiert und voller guter UnternehmerEnergie.

Impuls für den 07.06.2020

„Die Seele ernährt sich von dem, an dem sie sich erfreut.“ Augustinus

John Steinbeck
Wenn es um gute und positive Energie geht, dann braucht diese Energie auch einige Quellen, aus der wir sie speisen. Die Freude haben wir an der Natur, an schönen Momenten, an der Familie und an Freunden, an einem lieb gewonnen Tier oder an Kunst, die uns beflügelt. Es gibt so viele Quellen, an denen wir uns erfreuen können und dadurch auch gute Energie auftanken. Wir müssen uns diese Zeiträume aber auch geben und dafür sorgen, dass sie nicht zu kurz kommen, denn wenn wir aufhören, uns zu freuen, dann besteht die Gefahr, dass wir auf der „dunkle Seite der Macht“ landen. So wie unser Körper gute Nahrung braucht, so braucht auch unsere Seele die Freude als Nahrung. Daher unterscheide ich gerne die beiden Erlebnisse „Spaß“ und „Freude“ als eine körperliche und eine seelische Dimension unserer eigenen Existenz.

Impuls für den 06.06.2020

„Ein Optimist ist ein Mensch, der ein Dutzend Austern bestellt, in der Hoffnung, sie mit der Perle, die er darin findet, bezahlen zu können.“ Theodor Fontane

John Steinbeck
Nun ist auch das ein schönes Zitat für die Reflexion, denn der Humor in dieser Aussage bringt mich zum Lächeln. Oft haben wir die Wahl, ob wir ein Glas halb voll oder halb leer sehen. Allerdings ist da auch noch die Statistik und als überzeugter Optimist mag ich zwar Austern gerne, aber würde nicht gegen die Wahrscheinlichkeiten handeln wollen. Jeder gute Wert ist in der Balance zwischen seinen beiden Extremen und diese werden hier deutlich. Übertreiben wir den Optimismus, dann wird er zur Naivität. Nehmen wir ihn nicht ernst, so verkommt er zur Gleichgültigkeit. Es kann was werden, aber vielleicht wird es ja auch nichts. Daraus entsteht ebenso wenig Energie, wie aus der Naivität. Daher sind Optimisten auch Realisten, denn der Realismus bezieht sich auf die Gegenwart und auf die Zahlen, Daten und Fakten. Es hätte auch nichts mit Optimismus zu tun gehabt, wenn man naiv behauptet hätte, das Corona-Virus würde einfach wieder verschwinden. Dieses Denken wäre das eines Kindes, das in seiner Phantasiewelt an Zauberer und Feen glaubt, was für ein Kind schön ist, aber für einen Erwachsenen eine sehr rückschrittliche Entwicklung bedeutet. Optimismus bezieht sich auf die Zukunft und glaubt daran, dass wenn wir die nötigen Maßnahmen ergreifen, alles gut werden wird. Bezogen auf die Corona-Krise haben wir das in Deutschland so gemacht und wir haben es gemeinsam bisher gut gemacht.

 

Impuls für den 05.06.2020

„Wer den schlechtesten Gebrauch von seiner Zeit macht, jammert am meisten, dass sie so knapp ist.“ Jean de la Bruyère

John Steinbeck
Dieses Zitat hatte mich lange in meinem Seminarteil „Zeitmanagement“ begleitet. Es beschreibt eine ganz einfache Erfahrung, die wir alle bereits gesammelt haben. Wenn wir uns selbst organisieren und diszipliniert mit unserer Zeit umgehen, dann schaffen wir an einem Tag wirklich sehr viel. Auf der anderen Seite haben wir schon erlebt, wie schnell ein Tag verfliegt, wenn wir in Telefonaten, Zoom-Konferenzen und Besprechungen viel zu viel Zeit aufgeben. Die Verwendung unserer eigenen Zeit, die Einteilung und der Fokus auf unsere Prioritäten, gehören zu einer sehr wichtigen Kompetenz, die unter dem Begriff „Zeitmanagement“ zusammengefasst wurde. Vielleicht ist es an der Zeit diesen Begriff zu modernisieren, denn er mündet in die heute so viel zitierte Selbstwirksamkeit. Wir können unseren Alltag zu einem großen Teil selbst gestalten. Dieses Angebot sollten wir aber auch wahrnehmen und zuerst unsere Ziele klar definieren, die Projekte definieren, die diese Ziele verwirklichen und dann unsere Ressourcen an Zeit und Geld richtig einteilen. Eines ist sicher, unsere Zeit ist begrenzt und wie jede begrenzte Ressource ist Zeit damit ein sehr wertvolles Gut. Die Freitagsfrage: „Bin ich mit meiner Zeit in dieser Woche gut umgegangen?“

Impuls für den 04.06.2020

„Brauche nicht alles, was du hast, kaufe nicht alles, was du siehst, so geht es dir gut zu jeder Zeit.“ Martin Luther King

John Steinbeck
Heute bekommen die Worte des großen Menschenrechtlers eine ganz besondere Bedeutung, denn viele Tausend Menschen sind weltweit auf der Straße, um wieder für das zu kämpfen, wofür Martin Luther King gestorben ist. Und auch wenn es gerade um viel Größeres geht, so berührt mich diese einfache Weisheit, die wir in der Moderne zu dem scheinbar widersprüchlichen Satz zusammengefasst haben: „Weniger ist mehr! “. Bei dem Nachdenken über dieses Zitat fällt mir auf, dass es sich hier um eine zeitlose Erkenntnis handelt. Und so wird es zu meiner aktuellen Donnerstags-Frage, mich selbst zu fragen: „Wo ist in Deinem Leben weniger mehr?“

 

Impuls für den 03.06.2020

„Wer lachen kann, dort, wo er hätte heulen können, bekommt wieder Lust am Leben.” Werner Finck

John Steinbeck
Lachen ist die beste Medizin. Dieses Sprichwort unterstreicht das heutige Zitat. Lachen ist für mich Ausdruck von guter, positiver und verbindender Energie. Die Menschen, mit denen wir lachen können, neigen in der Regel viel weniger dazu, uns zu beißen. Wir halten uns selbst als Spezies zwar für so klug und weise, dabei sind wir aber in der Evolution noch nicht so weit vorangekommen und haben noch sehr viele Ähnlichkeiten mit unseren Verwandten, den Primaten, zu denen wir zählen. Die Lust am Leben ist die Quelle positiver Energie, mit der wir uns jeden Tag aufs Neue motivieren können. Daher sollten wir sehr viel daran setzen, oft und viel Lachen zu können. Am besten fragen wir uns in der Mitte jeder Woche: „Habe ich in der ersten Hälfte dieser Woche schon genug gelacht?“ – meine neue Mittwochsfrage.

Impuls für den 02.06.2020

„Was wir empfinden, ist viel wichtiger, als was wir wissen.” George Moore

John Steinbeck
Manche Zitate lassen sich auch gut reflektieren, denn jede Aussage hat ja auch den eigenen Widerspruch in sich. Ich denke, es ist schwierig, eine Fähigkeit gegen eine andere auszuspielen, denn gerade die Aufklärung hat uns gezeigt, wie gut wir Menschen uns weiterentwickeln können, wenn wir mehr wissen und uns unsere Gefühle bewusst machen. In diesem Zitat geht es für mich darum, dass wir uns der Gefühle stellen, die uns bewegen. Manche davon zeigen sich ganz deutlich und wir können uns fragen: „Warum bin ich fröhlich?“ Oder „Warum bin ich traurig?“ Diese Gefühle sind Boten unserer Sehnsucht und unserer tiefsten Wünsche. Denn was hilft es, wenn wir die ganze Welt erklären könnten, aber tief in unserem Herzen unglücklich sind. Würden wir dann von einem gelungenen Leben sprechen? Für mich, der auch in der Wissenschaft gearbeitet hat ist es schwer, unser Wissen an die zweite Stelle zu stellen, denn das würde die Tür für den Unsinn und die Dummheit dieser Welt nur noch weiter aufmachen. Wir sollten nicht alles glauben, was uns ein gutes Gefühl verspricht. Zusammenfassend bin ich der Meinung, dass wir alle auf der Suche sind nach der gelungenen Balance zwischen Körper, Geist und Seele – und wenn wir über Empfindungen sprechen, können wir gerne auch das Herz dazu nehmen. Diese vier Säulen sind ja auch die Grundlage meines „8F-Modells der LebensBalance“. Unser Leben ist ein Einheit und wir tun gut daran, Lebensführung als ganzheitliche Kunst zu verstehen.