Endlich Montag! (KW 50) Loslassen und glücklich sein 

Ich hoffe, Sie hatten einen schönen zweiten Advent und genießen bereits die Vorweihnachtszeit. Für mich war der zweite Advent ein langer Reisetag und kam erst abends zuhause an. Daher kommt mein “Endlich Montag” heute erst spät. 

Ich denke, die Tage, die vor Ihnen liegen, sind eine gute Gelegenheit, um über die wirklich wichtigen Dinge nachzudenken, die eigentlich kostenlos sind. Was hält Sie davon ab und was ist in Ihrem Leben überflüssig? Vor dem Fest der Liebe und des Glücks, können wir kurz innehalten und uns Fragen, wen und was wir wirklich lieben? Was macht uns glücklich? Allein der Begriff “glücklich sein” beschreibt schon eine ganz wichtige Weisheit. Wir können nicht in der Zukunft glücklich werden, sondern nur in der Gegenwart glücklich sein. Was hält Sie aktuell davon ab?

Manchmal fühlen wir uns überfordert, gestresst oder einfach unzufrieden, ohne genau zu wissen, warum. Oft liegt die Antwort nicht darin, mehr zu tun – sondern weniger. Loslassen ist eine Kunst, die Raum schafft – für Klarheit, Fokus und Lebensfreude. Für diese Kunst brauchen wir zwei Dinge: Zeit und Kraft.
Zeit, um uns gute Gedanken in guter Energie zu machen. Und Kraft, um diese Gedanken in die Tat umzusetzen, so dass wir vom “wollen” zum “tun” kommen. 

  1. Unnötigen Besitz loslassen

Viele von uns tragen Ballast – nicht nur im übertragenen Sinne, sondern ganz konkret in Form von Dingen, die wir nicht brauchen. Jeder Gegenstand in Ihrem Leben kostet Energie: Er muss gepflegt, verwahrt oder zumindest ignoriert werden. Fragen Sie sich: Welche Dinge dienen mir wirklich? Was bringt mir Freude oder Nutzen? Und was könnte jemand anderem mehr geben, als es mir gibt? Alles, was wir besitzen, besitzt letztlich auch uns und raubt manchmal unsere Freiheit. Nutzen Sie diese Tage, um einmal darüber nachzudenken. Ich versuche dabei, für Sie etwas vorzudenken. Eine aufgeräumte Umgebung ist oft der erste Schritt zu einem aufgeräumten Geist. Wagen Sie einen kleinen Test: Räumen Sie diese Woche einen einzigen Schrank aus. Spenden, verschenken oder entsorgen Sie alles, was Sie nicht aktiv nutzen. Sie werden überrascht sein, wie befreiend das ist.

  1. Unnötige Aufgaben und Tätigkeiten loslassen

In der Geschäftswelt – und auch privat – neigen wir dazu, unseren Tag mit Aktivitäten zu füllen, die wenig Mehrwert bringen. Doch nicht alles, was machbar ist, ist auch sinnvoll.

Erstellen Sie eine Liste Ihrer täglichen Aufgaben. Dann prüfen Sie sie mit diesen Fragen:

Muss ich das tun? Dabei könnten Sie die ersten drei Worte jeweils gesondert betonen. “Muss” ich das tun, oder kann ich es auch nicht tun? Muss “ich” das tun, oder kann es auch jemand anderes machen? Muss ich “das” tun, oder kann ich auch etwas anderes tun? Bringt das Ergebnis dieser Aufgabe mich oder das Unternehmen wirklich weiter?

Denken Sie an die 20/80 Regel und fokussieren Sie sich auf die 20 % der Aufgaben, die 80 % der Ergebnisse bringen – und lernen Sie, den Rest abzugeben oder besser noch ganz zu streichen. Loslassen bedeutet, Energie auf das zu lenken, was wirklich zählt.

  1. Unnötige Gedanken loslassen

„Der Geist ist wie ein Garten – er blüht nur, wenn wir Unkraut jäten.“ Unsere Gedanken formen unsere Realität. Doch wie oft lassen wir uns von Sorgen, Grübeleien oder Selbstzweifeln in die Irre führen? Ein hilfreicher Ansatz ist es, destruktive Gedanken bewusst zu erkennen und durch positive Alternativen zu ersetzen. Vielleicht hilft Ihnen eine einfache Übung: Notieren Sie am Ende des Tages einen belastenden Gedanken, der Sie beschäftigt hat, und schreiben Sie daneben eine stärkende Perspektive. So trainieren Sie, bewusst loszulassen, was Ihnen nicht dient.

  1. Menschen loslassen, die einem nicht gut tun

Beziehungen sind ein zentraler Bestandteil unseres Lebens – sie können uns nähren, aber auch belasten. Manchmal halten wir an Menschen fest, die uns Energie rauben, anstatt uns zu unterstützen. Das Loslassen von toxischen Beziehungen ist nicht leicht, aber es ist sehr wichtig für Ihr Wachstum und Ihr Wohlbefinden. Überlegen Sie: Mit welchen Menschen fühlen Sie sich nach einem Treffen gestärkt? Und bei wem fühlen Sie sich ausgelaugt? Es ist in Ordnung, Grenzen zu setzen – und manchmal auch, sich von Menschen zu lösen, um Platz für die richtigen Verbindungen zu schaffen.

Zitat: „Loslassen ist keine Schwäche, sondern eine Stärke.” – (42)

Frage: „In welchem dieser vier beschriebenen Themen sollte ich loslassen?”

In diesem Sinne wünsche ich Ihnen eine starke Woche, in der Sie eine Entscheidung treffen, was Sie in Ihrem Leben behalten möchten und was nicht. So kommen Sie dem Wesentlichen näher und leben noch mehr das Leben, das Sie wirklich erfüllt.

Ihr 

Cay von Fournier

P.S. Für meine treuen Leser habe ich ein Geschenk: https://schmidtcolleg.de/adventskalender/

Hier habe ich 24 Neuigkeiten aus meinem neuen System UnternehmerEnergie (Version 6.0) für Sie und ich lasse die vergangenen Türchen offen, so dass Sie bis Weihnachten eine kleine Bibliothek mit kurzen Videos und Inspirationen haben.

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