Endlich Montag! (KW 20) Gönnen können
Ich wünsche Ihnen einen schönen und fröhlichen Start in diese neue Woche. Die Idee und das Thema dieses Newsletters entstanden in meinem aktuellen Seminar „Lebensführung“ – dem ersten Modul unserer UnternehmerAusbildung auf Mallorca. Aktuell findet das Modul 1: Selbstführung statt und sowohl ich als auch Frank Fuhrmann, unser Head-Coach, sind tief beeindruckt von den ganz besonderen Teilnehmern dieses Seminars.
Der Wunsch war, nach einem Vortrag über Werte das Thema „Gönnen können” näher zu beleuchten. Kennen Sie das Gefühl des Neids ? Sowohl aktiv, als auch passiv? Es ist ein destruktiver Wert, der nicht umsonst als eine der sieben Todsünden bezeichnet wird. Der Grund ist naheliegend, denn Neid zerstört nicht nur eine gute Gemeinschaft, sondern auch den Leistungswillen ebendieser Gemeinschaft.
Da Unternehmen immer eine Leistungsgemeinschaft sind, so wie auch unsere Gesellschaft, ist Neid ein sehr gefährlicher Wert.
Wir leben in einer Welt, die stark auf Wettbewerb ausgerichtet ist. Leistung wird gemessen. Erfolge werden verglichen. Und manchmal wird dabei ein Schatten über eine große Leistung geworfen: Neid.
Neid ist ein destruktiver Wert. Er lähmt. Er vergiftet Beziehungen. Er macht klein, was eigentlich groß sein könnte. Dabei ist “Gönnen können” ein Zeichen von innerer Größe – und letztlich auch von persönlicher Reife. Wer anderen Menschen Erfolg, Wohlstand oder Lebensqualität ehrlich gönnt, zeigt: Ich bin bei mir. Ich bin innerlich reich. Ich habe Vertrauen in meinen eigenen Weg.
In UnternehmerEnergie und unserer jetzt neuen UnternehmerAusbildung sprechen wir oft von „Werteorientierung“ als Fundament erfolgreicher Führung. Eine zentrale Haltung dabei ist: Gesunder Erfolg entsteht durch Wertschöpfung und Anerkennung – nicht durch Missgunst.
Wenn jemand sich etwas leisten kann, hat er meist vorher viel geleistet. Das zu erkennen und zu würdigen, ist ein großer Schritt innerer Reife und Souveränität
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Handlungsanleitung: So lernen wir, zu gönnen
- Reflektieren Sie Neid ehrlich – Neid ist menschlich. Neid ist eigentlich eine ehrliche Form der Anerkennung, aber leider auch verbunden mit negativer Energie. Aber was steckt dahinter? Warum sind Menschen neidisch, anstatt anerkennend?
- Üben Sie gezielte Anerkennung – Sagen Sie einem Kollegen, Mitbewerber oder Bekannten: „Ich finde es stark und bewundernswert, was du erreicht hast.” Ehrlich. Ohne Ironie. Das stärkt nicht nur den anderen – sondern vor allem Sie selbst. Neid ist eine Energie, die Sie davon abhält das zu erreichen, worum sie einen anderen Menschen beneiden.
- Fokussieren Sie sich auf Ihre Stärken – Wer bei sich bleibt und sich auf die eigenen Ressourcen konzentriert, verliert das Interesse am Vergleich. Nicht jeder hat die gleichen Stärken und das ist gut so. Konzentrieren Sie sich auf Ihre eigenen Stärken. Nutzen Sie mein 8F-Modell als Kompass.
- Visualisieren Sie Ihre Vision – Arbeiten Sie aktiv an Ihrer Sinnvision. Wer weiß, wo er hinwill, gönnt anderen leichter ihren Weg.
- Feiern Sie Ihre eigenen Erfolge – Würdigen Sie, was Sie selbst geschafft haben. Wer sich selbst genug ist, kann großzügig mit dem Erfolg anderer umgehen.
Gönnen ist kein Luxus. Es ist ein Ausdruck innerer Reife und unternehmerischer Souveränität. Wer „gönnen kann“, lebt im Überfluss des Denkens – nicht im Mangel des Vergleichs.
Lassen Sie uns mit dieser Haltung positiv in diese Woche starten.
Zitat: „Wer sich selbst kennt und liebt, kann gönnen, denn er weiß: Wer im Neid lebt, schrumpft, wer Anerkennung lebt, wächst.“ – Dr. Dr. Cay von Fournier
Frage: Was möchten Sie bei einem anderen Menschen diese Woche anerkennen und loben?
Ich wünsche Ihnen eine Woche voller ehrlicher Anerkennung und persönlichem Wachstum
Ihr
Cay von Fournier