Endlich Montag! (KW 42) Change als Chance

In der letzten Woche habe ich über die Umsetzungsstärke geschrieben. Heute geht es um die Bedeutung von Veränderung: 

Change als Chance!  

Veränderung ist Change und hier zeige ich fünf Punkte auf, die dabei helfen, die Veränderung erfolgreich zu meistern. Da ich in der letzten Woche gleich zwei Vorträge zu diesem Thema gehalten habe und viel diskutieren durfte, ist mir dieses Thema für diese Woche und die aktuelle Zeit besonders wichtig. Gerade weil sich viele Unternehmen in einer Krise befinden und die Veränderungsdynamik auf den Märkten noch viel größer wird, ist es wichtig, alle Mitarbeiter auf diesem Weg mitzunehmen und Mut zu machen, auch die großen Chancen zu sehen, die Veränderung mit sich bringt.

Veränderungen gehören zum Leben und insbesondere in der heutigen Geschäftswelt sind sie unvermeidbar. Oft empfinden wir sie als unangenehm, ja sogar bedrohlich – aber wer sie richtig angeht, kann durch Change Prozesse wachsen und sein Unternehmen auf ein neues Level der Reife und somit des Erfolges bringen. Hier sind fünf zentrale Aspekte des Change-Managements und konkrete Empfehlungen, wie Sie Veränderungen erfolgreich meistern.

  1. Akzeptanz: Veränderung beginnt im Kopf

Veränderungen passieren, ob wir wollen oder nicht. Wer Veränderungen ablehnt oder sich vor sich herschiebt, verliert wertvolle Zeit und Energie. Der erste Schritt in jedem Change-Prozess ist die Akzeptanz. Akzeptieren bedeutet nicht, die Kontrolle abzugeben, sondern sich bewusst für einen aktiven Umgang mit der Situation zu entscheiden.

Praxis: Veränderung ein Teil des Wachstums und der Reife. Wir müssen uns verändern, um besser zu werden. Nutzen Sie vielleicht dazu mein Seminar UnternehmerEnergie, um sich selbst die Zeit zu nehmen, die Auswirkungen zu reflektieren und sich gedanklich auf den Wandel einzustellen. Jedes Seminar ist ein Unikat und beschäftigt sich immer mit den aktuellen Herausforderungen. Schreiben Sie alle positiven Chancen auf, die sich durch Change bieten – so verschiebt sich der Fokus vom Problem zur Lösung.

  1. Kommunikation: Der Schlüssel zu Vertrauen und Klarheit

Veränderung erzeugt Unsicherheit – bei Ihnen, bei Ihren Mitarbeitern, bei Ihren Kunden. Diese Unsicherheit kann nur durch klare, offene und kontinuierliche Kommunikation aufgefangen werden. Ein häufiger Fehler in Change-Prozessen ist, Informationen zurückzuhalten oder den Wandel „hinter verschlossenen Türen“ zu planen. Workshops und Kulturarbeit ist hier besonders wichtig und wertvoll.

Praxis: Kommunizieren Sie frühzeitig und transparent. Erklären Sie den Grund für die Veränderung, die Vision dahinter und wie der Weg dorthin aussehen soll. Nutzen Sie dabei regelmäßige Meetings, Newsletter, Gespräche und kleine Workshops. Fragen Sie aktiv nach den Ängsten und Bedenken Ihrer Mitarbeiter und gehen Sie offen darauf ein – das schafft Vertrauen und eine konstruktive Atmosphäre.

  1. Flexibilität: Der Plan ist ein Ausgangspunkt

Ein Change-Prozess ist kein starrer Fahrplan, sondern eine Reise mit unvorhergesehenen Wendungen. Oft stellen wir fest, dass sich die Rahmenbedingungen ändern oder sich neue Herausforderungen ergeben. Deshalb ist es wichtig, flexibel zu bleiben. 

Praxis: Legen Sie Ihre Strategie für den Wandel fest, aber bleiben Sie offen für Anpassungen. Bauen Sie regelmäßige Feedback-Schleifen ein, bei denen Sie überprüfen, ob der eingeschlagene Weg noch der richtige ist. Nutzen Sie diese Checkpoints, um Ihr Team einzubinden und die Richtung bei Bedarf neu zu justieren.

  1. Beteiligung: Menschen in den Prozess einbeziehen

Ein zentraler Fehler im Change-Management ist es, den Wandel „von oben herab“ zu verordnen. Wenn die Mitarbeiter nur als Empfänger des Wandels agieren sollen, werden sie schnell Widerstände entwickeln. Menschen wollen sich einbringen, sie wollen gehört und beteiligt werden. Machen Sie die Betroffenen zu Beteiligten. Praxis: Integrieren Sie Ihre Mitarbeiter aktiv in den Change-Prozess. Richten Sie Arbeitsgruppen ein, in denen Mitarbeiter selbst Ideen und Lösungen erarbeiten können. Geben Sie Ihrem Team Verantwortung für Teilprojekte – das stärkt die Identifikation mit dem Wandel und sorgt für mehr Engagement und Eigenverantwortung.

  1. Geduld: Veränderung braucht Zeit

Veränderung ist kein Sprint, sondern ein Marathon. Oft erwarten wir schnelle Ergebnisse und sind enttäuscht, wenn sie nicht sofort sichtbar werden. Doch tiefgreifender Wandel braucht Zeit – vor allem, wenn es darum geht, neue Strukturen, Prozesse oder Denkweisen nachhaltig zu verankern. Praxis: Planen Sie Zeit ein und setzen Sie realistische Erwartungen. Feiern Sie kleine Erfolge auf dem Weg zum großen Ziel, um die Motivation hochzuhalten. Vermeiden Sie es, den Druck auf sich und Ihr Team zu hoch anzusetzen – das führt nur zu Stress und verhindert nachhaltige Veränderungen. Stellen Sie sicher, dass jeder die nötige Zeit bekommt, um sich an neue Arbeitsweisen und Prozesse zu gewöhnen.

Zitat: „Veränderung ist das Gesetz des Lebens. Diejenigen, die nur auf die Vergangenheit oder die Gegenwart blicken, werden die Zukunft verpassen.” – John F. Kennedy

Frage: „Welche Chancen bieten sich mir in dieser Veränderung, die ich ohne sie nie entdeckt hätte?“

 

Ich wünsche Ihnen eine schöne Woche voller Chancen, die Sie nun aufmerksamer wahrnehmen können.

 

Ihr 

Cay von Fournier

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