Energie Impuls KW 33 2022

ENERGIE IMPULS FÜR KW 33

Es geht im Leben nicht nur um die Ziele, die wir erreichen, und die Erfolge, die wir feiern. Vielmehr geht es um das „Wie?”, also darum, wie wir unser Leben gelebt haben. Ist es ein fröhliches Leben oder eher ein anstrengendes? Sehr viel Zeit verwenden wir auf den Erfolg und vergessen dabei zu oft die Fröhlichkeit, das Lachen und die gute Stimmung, die unserem Leben Qualität verleiht. Quantität können viele – dabei auch ein qualitatives Leben zu führen, das können eher wenige. Mir ist die Ganzheitlichkeit in unserem System UnternehmerEnergie 5.0 besonders wichtig, daher ist die sinnvolle Kombination von Quantität und Qualität auch so zentral. Neben den vielen finanziellen Kennzahlen, die wir in unseren Unternehmen haben, sollten wir vielleicht eine neue Kennzahl einführen: Wie oft lachen wir pro Tag oder pro Woche? Vielleicht ist das auch eine neue Frage in der Jahreszielplanung: Was tun wir dafür, um mehr lachen zu können?

Dabei ist uns in vielen Momenten nicht immer zum Lachen zumute. Umso mehr sollten wir uns mit fröhlichen Filmen, lustigen Botschaften und freundlichen Menschen umgeben, mit denen wir gerne zusammen lachen, egal wie die Situation gerade ist. Am Ende unseres Lebens werden wir deutlich erkennen, dass es nicht das Geld auf unserer Bank oder das Design unserer Autos und Häuser ist, das zählt. Wir werden unser Leben anhand der Momente bewerten, in denen wir fröhlich gewesen sind und gelacht haben. Und ganz nebenbei ist erwiesen, dass das Lachen sehr gesund ist. 

Was können Sie in dieser Woche tun, um mehr und intensiver zu lachen?

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

    

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

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Die Persönlichkeit entscheidet – Teil 5: Selbstorganisation

Endlich Montag! (KW 33) Die Persönlichkeit entscheidet – Teil 5: Selbstorganisation

Willkommen in dieser schönen neuen Sommerwoche. Der Sommer ist jetzt auf seinem Zenit angekommen und in den nächsten Wochen geht es schon in Richtung Spätsommer. Daher möchte ich heute mit dem fünften Teil das Thema Persönlichkeit abschließen. Es ist ein sehr großes Thema und sowohl die Philosophie und die daraus hervorgegangene Psychologie beschäftigen sich mit diesem Thema seit Jahrtausenden, bzw. seit gut hundert Jahren. Die Psychologie ist erst seit Ende des 19. Jahrhunderts eine eigene wissenschaftliche Disziplin, die in Deutschland begründet wurde. Die Jahrhundertwende im Jahr 1900 war eine Zeit intensiver wissenschaftlichen und wirtschaftlichen Entwicklung. Daher habe ich im Rahmen von UnternehmerEnergie einen sehr praktischen Ansatz zu diesem Thema eingebaut. Daher spreche ich auch in diesem Zusammenhang von den fünf Säulen unserer Persönlichkeit, mit denen ein paar zentrale Themen deutlich gemacht werden. So geht es jetzt im letzten Teil um unsere Selbstorganisation.

Diese Selbstorganisation wird oft auch als gutes Zeitmanagement gesehen, wobei es sich hier eigentlich um zwei unterschiedliche Kompetenzen handelt. Je nach Sichtweise kann die Selbstorganisation als Teil des Zeitmanagements gesehen werden oder umgekehrt. Ich persönlich sehe Zeitmanagement als ein Teil der Selbstorganisation, da ich zu dem Umgang mit unserer Zeit auch persönliche Projekte und Ordnung (um nur zwei Beispiele zu nennen) als Teil unserer Selbstorganisation sehe:

Selbstvertrauen ist die innere Einstellung gegenüber unserer Lebensgestaltung.

Selbstverantwortung ist die Balance zu unserem eigenen Freiheitsgefühl.

Selbstentwicklung ist die Verantwortung, mit der wir selber Lernfähig sein wollen.

Selbstwertgefühl ist das Bewusstsein gegenüber unserer eigenen Wertigkeit.

Selbstorganisation beschreibt unsere persönliche Organisationskompetenz.

= Selbstbewusstsein – die Summe der oben genannten Punkte und unsere Fähigkeit zur Selbstreflexion, also dem Nachdenken und Arbeiten an unserem eigenen “ich” / Leben. 

Die Arbeiten “am” eigenen Leben steht bei der Persönlichkeitsentwicklung im Vordergrund. Man könnte so wie in einem Unternehmen sagen, dass wir mehr “an” unserem Leben als nur “in” unserem Leben arbeiten sollten. So wie wir viel mehr “an” unserem Unternehmen und nicht nur “in” unserem Unternehmen arbeiten sollten. 

Sprechen wir also über Selbstorganisation. Was zähle ich an dieser Stelle dazu?

  1. Zeitmanagement
  2. Planung
  3. Persönliches Projektmanagement
  4. Ordnung (“Aufbau- und Ablauforganisation”)
  5. Entscheidungsfindung

 

  1. Zeitmanagement: Wie gehen wir persönlich mit unserer Zeit um? Das SchmidtColleg hat sich seit seiner Gründung diesem Thema gewidmet. Das damalige CollegTiming Zeitplanbuch, welches es heute noch gibt, wurde von mir durch das Thema “20h neue Zeit” ergänzt. Bei diesem Thema geht es um eine aktive Tagesgestaltung, eine Wochenplanung und eine Monatsplanung. Wie gestalten wir also die Zeiträume, die wir direkt im Zugriff haben. Daneben geht es um Prioritäten und die Effizienzsteigerung im Alltag. Man kann sagen, dass Effizienz die hauptsätzliche Zielsetzung des Zeitmanagements ist.
  2. Planung: Hier geht es um Effektivität als hauptsächliche Zielsetzung. So wie der Umgang mit unserer Zeit, ist auch der Umgang mit Planung eine Frage der inneren Einstellung. Wie gut ist ein Mensch geplant und wie konzentriert fokussiert er sich auf die wesentlichen Dinge. “Wie bekommen wir die Dinge geregelt?” ist hier die eigentliche Frage. Von der Zielsetzung zur Umsetzung, wobei wir hier beim persönlichen Projektmanagement wären.
  3. Persönliches Projektmanagement: Eine Eigenschaft unserer Persönlichkeit ist auch, dass wir das umsetzen, was wir uns vorgenommen haben. Hier stehen oft unsere eigenen Gewohnheiten und Nachlässigkeiten im Weg. Das eine wollen wir gerne, aber das andere tun wir oft. Einstellungen wie Disziplin, Konsequenz, Fokus und eben auch die persönliche Variante eines Projektmanagements sind hier die Eigenschaften und Werkzeuge, die jeder sich aneignen kann.
  4. Ordnung: ist eine eigene Disziplin. Wie sieht es mit unserer äußeren Ordnung aus, die oft ein Spiegelbild unserer inneren Ordnung ist. Es ist daher eine logische Konsequenz, dass Ordnung schon immer ein wesentlicher Bestandteil von UnternehmerEnergie war. Nicht jedes ordentliche Unternehmen ist automatisch exzellent, aber jedes exzellente Unternehmen ist in der Regel ordentlich (hier gibt es nur wenige Ausnahmen).
  5. Entscheidungsfindung: dieses Thema wird vielleicht nicht immer sofort mit dem Thema Persönlichkeit und Selbstorganisation in Verbindung gebracht, ist aber eine sehr ordnende Eigenschaft. Wenn Entscheidungen schnell und dabei auch gut getroffen werden können, dann ist das die Grundlage von Ordnung, Planung und auch einem guten Zeitmanagement. Im Unternehmen ist die Durchlaufzeit von Problemen entscheidend und ebenso verhält es sich auch in unserem Leben.

Die zentrale Coaching-Frage hier ist:
Was verstehen Sie unter einer guten Selbstorganisation? 

Ich wünsche Ihnen eine schöne Sommerwoche mit guten Gedanken zur Ihrer Selbstorganisation. Vielleicht nutzen Sie dazu auch unser Angebot (Bücher und Journal) zu dem Thema “20h neue Zeit pro Woche” oder unser System UnternehmerEnergie. 

Ihr

Cay von Fournier

 

PS.: Wie können Sie sich (noch) besser organisieren? Hierzu bekommen Sie unterstützende Impulse im UnternehmerEnergie Seminar am 26.-28. Oktober 2022 in Fürth/Nürnberg. Es gibt noch ein paar Plätze – und wenn Sie heute noch buchen, profitieren Sie von unserer 20% Sommeraktion.

 

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Energie Impuls KW 32 2022

ENERGIE IMPULS FÜR KW 32

Eine spannende Aussage einer der Gründer von SONY. Mit dem Walkman wurde ein ganz neuer Markt geschaffen, der dann von Steve Jobs noch einmal neu erfunden und in die digitale Welt geführt wurde. Das zeigt die Aktualität wie auch die Vergänglichkeit dieser Aussage, denn momentan werden jeden Tag neue Märkte geschaffen und andere Märkte sind dabei, sich aufzulösen. Die schöpferische Zerstörung ist in vollem Gange und aktuell nimmt die Geschwindigkeit noch zu. Umso wichtiger ist es, sich gerade jetzt eine Auszeit zu gönnen, um über neue Geschäftsmodelle nachzudenken. Die Pandemie hat dazu geführt, dass es sofort viele Verlierer gab, deren Geschäftsmodelle eng mit dem Kontakt von Menschen zu tun hatten. Vieler dieser Geschäftsmodelle werden wieder auferstehen, weil wir Menschen eben gerne Kontakt haben. Es sind auch viele neue Geschäftsmöglichkeiten entstanden und gerade, als dieser Text entstand, habe ich ein Unternehmen inspirieren dürfen, sich auf immer neue Trends und somit Geschäftsmodelle zu konzentrieren. Die Entwicklung und Nutzung von kurzfristig entstehenden Chancen kann selbst zu einem Geschäftsmodell werden. Bedürfnisse ändern sich derzeit so schnell – und mit ihnen auch die Märkte, auf denen diese Bedürfnisse adressiert werden. Das neue UnternehmerEnergie 5.0 greift dieses Kapitel im System „Geschäftsmodelle” neu auf. Bei allen Möglichkeiten wird aber die Kompetenz, ein Unternehmen zu führen, und dabei immer agiler zu führen, eine Kernkompetenz erfolgreicher Unternehmer*innen bleiben.

Wie können Sie mit Ihrem Unternehmen einen neuen Markt schaffen?

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

    

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

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Die Persönlichkeit entscheidet – Teil 4: Leitbild & Ziele

Endlich Montag! (KW 32) Die Persönlichkeit entscheidet – Teil 4: Leitbild & Ziele

Willkommen in dieser schönen neuen Woche. Heute geht es um das persönliche Leitbild und unsere persönlichen Ziele. Sehr viel wurde über diese Themen geschrieben und ich stehe noch unter dem Einfluss des Buches, dass ich letzte Woche empfohlen und nun fertig gelesen habe. Die meisten Bücher des Stapels, den ich mir für den Sommer vorgenommen habe, lese ich quer, aber manchmal kommt ein Buch daher, das man von Anfang bis Ende gelesen haben muss. “Im Grunde Gut” von Rutger Bregman ist ein solches Buch und hat das Zeug, unsere Sicht auf uns und die Welt zu verändern.

In diesem Buch geht es um Werte, aber auch unsere persönliche Motivation, die im Grunde gut ist und nicht abhängig von äußeren Belohnungen. Wenn wir an etwas Freude und Spaß haben, dann machen wir es ohne dass es externe Anreize braucht, und so ist es wenig verwunderlich, dass Rutger Bregman, der uns als Homo puppy, als freundlichen Menschen beschreibt, sehr kritisch über externe Motivatoren nachdenkt (was nur einer von vielen wertvollen Gedanken ist). Vielleicht ist er auch auf ein grundlegender Fehler in der gesamten Motivationsliteratur gestoßen, den ich für folgendermaßen interpretiere:

Wenn wir aus unserem Inneren heraus angetrieben sind von Themen und Tätigkeiten, die wir gut und erstrebenswert finden, einfach weil wir sie für gut erachten, oder weil sie uns Spaß machen, dann ist es ein großer Fehler, Menschen von außen motivieren zu wollen. Intrinsische und extrinsische Motivation unterscheiden sich grundlegend voneinander. Die intrinsische Motivation beruht auf einem positiven Menschenbild und lässt dem Menschen die Freiheit der Wahl. Menschen werden mündig und wertvoll gesehen und ihnen mit Vertrauen begegnet. Vertrauen ist dabei die stärkste Währung für unser Zusammenleben und unsere gemeinschaftliche Gestaltung.

Die extrinsische Motivation hingegen geht von einem negativen Menschenbild aus. In diesem Bild werden Menschen bevormundet und manipuliert. Seien Sie daher vorsichtig, wenn es um Lust und Leid als Triebfeder geht, denn diese Botschaft ist richtig und falsch zugleich. Intrinsisch wird eher von der Lust an einer Tätigkeit getrieben. Extrinsisch muss eher mit Leidvermeidung gearbeitet werden. 

Umso wichtiger ist es, selber eine klare Vorstellung davon zu haben, welche Werte mich antreiben und welche Ziele daraus resultieren. Für jeden Menschen habe ich daher die Botschaft, an seinem eigenen, persönlichen Leitbild zu arbeiten. Dieses Leitbild ist der persönliche Kompass für Ihre Ziele. Glauben Sie nicht zu leichtfertig an irgendwelche Ziele, denn diese könnten dann Ihrem wahren Glück im Wege stehen.

Was ist damit konkret gemeint? In meinen Seminaren geht es auch um das persönliche Leitbild und in meinem Buch “Das gelungene Leben” habe ich dafür eine Anleitung geschrieben. Es geht hier nicht um die WIE-Werte, die unseren Charakter formen (letzte Woche), sondern um die WAS-Werte, die Grundlage unserer Motive und damit unserer Motivation sind. Die zentralen Fragen lauten hier:

  1. Was sind die zentralen Werte, die ich in meinem Leben leben möchte?
  2. Welche Werte bilden meine Motive und stecken hinter meinen Zielen?
  3. Was sind meine zentralen WAS-Werte?

Gehen Sie hier einfach vor. Definieren Sie für den Start fünf Werte und beschreiben Sie, was Sie damit meinen. Was meinen Sie zum Beispiel mit Werten wie Erfolg, Familie, Gesundheit, Wohlstand und Glück. Dies um nur ein paar Beispiele zu nennen, aber diese Werte können gerne als Übung genommen werden, denn sie werden sich in dem einen oder anderen Leitbild wiederfinden.

Die zentrale Coaching-Frage: “Was meinen Sie mit diesem Wert?”

Erst wenn wir unser persönliches Leitbild gefunden haben, dass eine Antwort darauf gibt, was uns im Herzen erfreut und motiviert, sollten wir uns an die Formulierung unserer Ziele machen. Das hat einen guten Grund. Denn es gibt auf dem Markt der Wünsche viele Bücher und Impulse zum Thema Lebensführung, die unzählige Sehnsüchte wecken, die aktuell auch noch in den buntesten Social Media Kampagnen beschrieben werden. Jeder soll hier schön, reich, gesund, begehrenswert… sein. Alles Grundmotive werden daraus zahlreiche Ziele abgeleitet. Am besten materielle Ziele, die wir gleich bestellen können oder in Online-Seminare buchen können. Aber die entscheidenden Fragen fehlen oft:

Sind es meine richtigen Ziele?

Sind diese Ziele für mein Leben wirklich wichtig?

Sind diese Ziele für mein Glück und Erfolg wirksam?

Wenn Sie ein schönes und wertvolles Auto fahren wollen, einfach, weil es Spaß macht, dann ist es ein schönes Ziel. Wenn Menschen allerdings von teuren Autos und Marken träumen, um sich selber wertvoll zu fühlen und Anerkennung zu bekommen, dann wird sich dieser Weg als Holzweg erweisen. Denn die gute Nachricht ist: Sie sind bereits sehr wertvoll, ohne etwas haben zu müssen. Eigentlich ist das Leben hier sehr einfach:

Wenn Sie sind, wer sie seien wollen, dann werden Sie tun, was sie tun wollen und letztlich auch haben, was sie gerne haben wollen. In dieser Reihenfolge hat unser Leben ein Fundament und wird nachhaltig zu einem glücklichen Leben führen.

Wenn wir allerdings Dinge haben wollen, um jemand zu sein, dann werden wir Dinge tun, die wir in der Regel nicht tun wollen, um zu besitzen, was wir gar nicht brauchen. 

Also geht es diese Woche um Ihre WAS-Werte und Ihre Ziele. Viel Freude dabei. 

Ich wünsche Ihnen eine fröhliche Sommerwoche. 

 

Ihr

Cay von Fournier

PS.: Ich lade Sie herzlich dazu ein: Gestalten Sie Ihr persönliches Leitbild mit uns – im UnternehmerEnergie Seminar! Wählen Sie Ihren Wunschtermin für 2023 und sparen Sie aktuell ganze 20 % auf Ihre Teilnahme. Hier klicken und informieren →

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Energie Impuls KW 31 2022

ENERGIE IMPULS FÜR KW 31

Gerade in einer sehr schnellen Zeit voller Veränderungen ist Geduld zu einer ganz seltenen Tugend geworden. Wenn ich Unternehmer*innen nach ihrer Schwäche frage, dann bekomme ich oft die Antwort „Ungeduld”. Immerhin wird das schon als Schwäche erkannt – wobei es mit der Ungeduld nicht so eindeutig ist, denn in vielen unternehmerischen Momenten ist es auch sehr gut, ungeduldig zu sein. 

Hier ist etwas anderes gemeint. Es geht, wie so oft, um die gesunde Balance zwischen „Gas geben” und auch mal auf die „Bremse treten”. Manche Menschen leben ihr Leben auf der Überholspur und merken erst am Ende, wie schnell ein Leben doch vergeht. Wir können sehr viel mehr Qualität in unserem Leben haben, wenn wir die Stärke der Geduld neu entdecken. Gerade die moderne Angst, etwas zu verpassen (FOMO – Fear Of Missing Out), ist der Feind von Geduld und macht uns damit das Leben so schwer. Die Natur zeigt, worum es geht: Alles hat einen richtigen Zeitpunkt. Wir müssen lernen, diesen zu erkennen und zu nutzen. 

Ein guter Leitsatz ist der lateinische Ausspruch „Carpe diem“ – genieße den Tag. Viele Augenblicke nutzen wir, um vorschnell Ideen zu folgen, die aber im Endeffekt nur scheinbar zum Erfolg führen. Die wichtigen Dinge bleiben auf der Strecke. Erfolg ohne Glück und Zufriedenheit ist kein richtiger Erfolg. 

Deshalb gilt es, den richtigen Augenblick abzuwarten – auch wenn es manchmal schwerfällt. Besinnen Sie sich zurück auf die Aufmerksamkeit und das Gefühl für den richtigen Moment. Alles andere kommt von allein. 

Bei welchem Thema sollten Sie diese Woche geduldiger sein? 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

    

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

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Die Persönlichkeit entscheidet – Teil 3

Endlich Montag! (KW 31) Die Persönlichkeit entscheidet – Teil 3

Willkommen in dieser neuen Woche. Der Sommer läuft zur Höchstform auf und viele genießen den Urlaub. Es ist eine gute Zeit, um sich der Familie zu widmen, zu entspannen und zu lesen. Es ist auch eine gute Zeit, über sich selbst und das Leben nachzudenken. In der Hektik des Alltags kommen wir oft nicht dazu. Und so geht es weiter mit meinen Gedanken zur eigenen Persönlichkeit. Sehr viele Bücher handeln über dieses Thema und noch mehr Seminare beschäftigen sich damit. Auch die vielen Herausforderungen, die uns in der Welt begegnen, sind für unser Umfeld besser lösbar, wenn wir einen klaren Blick auf unsere eigene Persönlichkeit haben.   

Und so geht es heute im 3. Teil der Persönlichkeit um das Thema Werte oder um die Frage, “Welche Werte sind mir wichtig?”

Das Thema Werte an sich ist ein sehr großes Thema und Werte spielen in vielen Bereichen unseres Lebens eine Rolle. Jede Gemeinschaft von Menschen, ob eine Familie, ein Freundeskreis oder ein Unternehmen ist immer auch eine Wertegemeinschaft. Dabei sind Werte manchmal klar definiert und allen bekannt (extrinsische Werte) und in anderen Situationen liegen sie zugrunde, ohne dass darüber groß gesprochen werden muss (intrinsische Werte). In diesem Endlich Montag möchte ich ganz konkret über die Werte sprechen, die für uns und unsere Persönlichkeit wichtig sind. 

Werte bilden das Fundament für erstrebenswerte Eigenschaften oder Zustände. Sie werden für “gut” befunden und dienen uns als ein ethischer und moralischer Kompass. Dabei sind es die WIE-Werte, wie ich sie nenne, mit denen wir das Fundament eines Charakters beschreiben können. Wenn wir über das Verhalten oder die Eigenschaften eines Menschen sprechen, dann fallen Worte wie “zuverlässig”, “ordentlich”, “fröhlich” oder “kreativ”. Hierbei geht es dann um die Werte “Zuverlässigkeit”, “Ordnung”, “Freude” und “Kreativität”. Mit solchen Werten beschreiben wir einen Charakter. Etwas direkter könnte man formulieren:

Wir sind die Werte, die wir leben!

Hier wird gleich eine Besonderheit deutlich. Der Unterschied zwischen unserer Absicht und unseren Gewohnheiten. Oft finden wir gerade die Werte attraktiv, die in der Umsetzung schwerfallen. Daher gleich drei Fragen für die Selbstreflexion:

  1. Welche Werte sind Ihnen wichtig?
  2. Welche Werte sind bereits heute ein gelebtes Wesen Ihrer Persönlichkeit? 
  3. Welche Werte sind Ihnen wichtig, fallen aber bei der Umsetzung unter den Tisch?

In einem Unternehmen würde ich in diesem Zusammenhang von einem Verhaltensleitbild sprechen. Wie sieht Ihr persönliches Verhaltensleitbild aus? 

  1. Schritt: Definieren Sie Ihre drei wichtigsten Werte (gewünschte Eigenschaften).
  2. Schritt: Schreiben Sie diese in die Mitte eines Blattes.
  3. Schritt: Beschreiben Sie diese drei Kernwerte jeweils mit drei weiteren Werten.
  4. Schritt: Beschreiben Sie mit einem Satz, was Sie mit dem jeweiligen Wert meinen.

So entsteht eine kleine individuelle Grafik und 12 erklärende Sätze (drei Kernwerte und jeweils drei beschreibende Werte) – und die erste Version Ihres Verhaltensleitbilds ist fertig. 

Im Marketing wird der Kern einer Marke auf diese Weise beschrieben und ich habe mir hier eine Anleihe genommen, um ganz praktische eine Werte-Entwicklung zu beschreiben. Nun können Sie diese erste Version Ihres Verhaltensleitbilds reflektieren. Wie viel Prozent geben Sie den jeweiligen Werten, bezogen auf die aktuelle Umsetzung in Ihrem Leben. Was müssten Sie tun, um diese Werte noch besser leben zu können?

In der Regel nehmen wir uns nicht die Zeit, um ein solches Leitbild unserer WIE-Werte anzufertigen. Dabei ist es durchaus relevant, denn wir werden das Verhalten anderer Menschen auch nach diesem Wertesystem beurteilen – bewusst oder unbewusst. Die aktuelle Forschung der Psychologie beschäftigt sich damit, warum wir uns zu einer Gruppe von Menschen zugehörig fühlen und zu einer anderen Gruppe nicht. Als Lektüre für den Urlaub habe ich mir unter anderen das Buch “Im Grunde Gut” von Rutger Bregman mitgenommen und es schon fast fertig gelesen. Es ist ein sehr empfehlenswertes Buch. Auf der Suche nach dem Guten in uns Menschen schreibt der Autor hier unter anderem über unsere große Fähigkeit, empathisch mit anderen Menschen zu sein. Dabei spielen Werte eine große Rolle. Wir verstehen unser Verhalten besser, wenn wir uns die zugrunde liegenden Werte bewusst machen. Das gilt für viele Bereiche unseres Lebens und auch unserer Diskussionen. Daher spielen Werte eine so große Rolle in unserem System UnternehmerEnergie und ich spreche hier gerne von einer werteorientierten Unternehmensführung. Beginnen wir hier aber erst einmal mit einer werteorientierten Lebensführung. Wir nennen das Persönlichkeitsentwicklung.

Diese Woche können Sie sich also mit Ihren WIE-Werten beschäftigen. Nächste Woche geht es um die WAS-Werte, mit denen wir unsere Motive, unsere Vision und auch die Grundlage unserer Ziele beschreiben können. 

Ich wünsche Ihnen eine fröhliche Arbeit an Ihren WIE-Werten und wünsche eine schöne Sommerwoche. 

Ihr

Cay von Fournier

PS.: Neugier dieses Thema zu vertiefen? Dann kommen Sie noch ganz spontan zu meinem Seminar UnternehmerEnergie am 24.-26. August 2022 in Fürth/Nürnberg – es gibt noch ein paar Plätze – und aktuell profitieren Sie von unserer Sommeraktion.

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Energie Impuls KW 30 2022

ENERGIE IMPULS FÜR KW 30

Die Begegnung zweier Menschen lässt oft Wertvolles entstehen. Wir sind auf der Suche nach einem Sinn und solche Begegnungen mit anderen Menschen können ein sinnvoller Aspekt unseres Lebens sein. Oft treffen wir einen Menschen nicht zufällig, sondern die Begegnung hat einen tieferen Sinn – sofern wir dies zulassen. Und genau darum geht es in diesem Zitat. Denken Sie daran, wenn Sie diese Wochen neue Menschen kennenlernen oder Freunde und Bekannte treffen. Aus allen Begegnungen könnte etwas Gutes und Großes entstehen. Wir sind dafür verantwortlich und niemand sonst. Welche Möglichkeit geben wir den Momenten mit anderen Menschen? Füllen wir diese Momente mit guter Energie? Vielleicht wollen Sie diese Woche nutzen, um einmal darüber nachzudenken. Falls Sie viele Momente in der Vergangenheit entdecken, die Sie wesentlich besser hätten gestalten können, so nehmen Sie diese Erkenntnis nicht als Vorwurf, sondern als Lektion für die vielen schönen und guten Begegnungen, die Ihnen noch bevorstehen.

Seien Sie präsent und bleiben Sie offen für andere Menschen, ihre Bedürfnisse und Gedanken. Wer meint, schon alles zu wissen, hat aufgehört, Neues zu lernen. Folgen Sie Ihrer Intuition und lassen Sie neue Gedanken und Gespräche zu. Denn es sind die Begegnungen, die unser Leben schön, spannend und lebenswert machen.

Wollen Sie diese Woche ganz besondere Aufmerksamkeit auf Begegnungen legen, die Sie haben werden?

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

    

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

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Trauer ist Liebe

Endlich Montag! (KW 30) Trauer ist Liebe

Willkommen in dieser schönen neuen Sommerwoche. Egal ob bei der Arbeit oder im Urlaub, ich möchte Ihnen auch heute einen positiven Impuls senden. Mit diesem Titel? Das haben Sie sich vielleicht gerade gefragt, aber ich unterbreche meine Reihe über das Thema Persönlichkeit aus gegebenen Anlass. In meinem Umfeld gab es mehrere Fälle der Trauer, ob in meiner ursprünglichen Grundschulklasse oder im familiären Umfeld. Auch habe ich persönlich recht früh Erfahrungen sammeln müssen, da meine Mutter viel zu jung verstarb. Das Thema “Trauer” ist für uns nicht positiv besetzt, weil es mit Tränen und Schmerz verbunden wird. 

Vor vielen Jahren durfte ich Fritz Roth kennenlernen, der unteren anderen Büchern das Buch “Das letzte Hemd ist bunt” geschrieben hat. Es ist vor gut 10 Jahren erschienen und immer noch erhältlich. In diesem Buch wirbt Fritz Roth für eine neue Sterbekultur. Von ihm lernte ich, dass Trauer nur eine andere Form der Liebe ist und Liebe ist die schönste und größte Kraft, die uns Menschen verbindet. Durch die Liebe wird letztlich alles gut werden. Er starb leider im selben Jahr unseres Kennenlernens und ich bin sehr dankbar für die kurze Freundschaft, die damals entstand. Eigentlich wollten wir ein fröhliches Buch über den Tod schreiben, aber es kam nicht dazu. Vielleicht hole ich das eines Tages nach. An dieser Stelle empfehle ich sein Buch.

Hier geht es mir nicht um irgendeine spirituelle Frage. Was nach dem Tod kommt, ist für jeden Menschen eine private Glaubensfrage. Erstaunlich ist, dass wir uns diese manchmal stellen und uns viel seltener fragen, was vor unserer Geburt gewesen ist. Auch Religionen widmen sich kaum dieser Frage, wobei sie für mich ebenso spannend ist, denn egal wie der Ort ausgesehen hat, von dem wir kommen und ob es überhaupt einen solchen Ort gegeben hat, wir werden zu genau diesem Ort zurückkehren.

Viel wichtiger sind für mich die Lehren, die wir von dem für uns oft “furchtbaren” Tod lernen könnten:

1) Durch den Tod wird das Leben erst richtig wertvoll.

Indem wir uns bewusst machen, dass unser Leben endlich ist, wird unser Leben viel wertvoller. Das sollten wir uns bewusst machen und eher dankbar sein für unser Leben und nicht ängstlich vor dem Tod.

2) Trauer ist eine andere Form der Liebe.

Wenn wir trauern, dann empfinden wir die Verbundenheit, die wir mit einem Menschen haben. Gerade wenn es sich um unsere Eltern handelt und wir diese auch noch in unseren Armen sterben sehen, dann begreifen wir erst, wie sehr wir diesen Menschen geliebt haben und wie viel wir ihm verdanken. Es ist daher eine gute Idee, viel öfter im Leben einem Menschen zu sagen, dass wir ihn lieben und dass wir ihm sehr dankbar sind. Der Tod kann gar nicht trennen, was die Liebe verbunden hat. 

3) Es gibt ein Leben vor dem Tod.

Daher sollten wir vielleicht weniger Zeit darauf verwenden, uns darüber Gedanken zu machen, was nach dem Tod kommen könnte, sondern unsere Zeit, in der wir Leben viel bewusster nutzen. Das Leben nach dem Tod ist etwas, das wir glauben. Das Leben vor dem Tod ist etwas, das wir wissen.

4) Unser Leben ist ein Geschenk.

Daher brauchen wir vor dem Tod keine Angst zu haben und auch nicht vor diesem Thema. Wenn wir unser Leben als Geschenk betrachten, an dem wir uns jeden Tag erfreuen können, dann werden zwei Dinge deutlich: Eines Tages werden wir lediglich das Geschenk zurückgeben. Bis dahin sollten wir jeden Tag genießen, ihn uns und anderen nicht schwerer machen und in Liebe leben. Dann wird alles gut werden.

 

Meine Gedanken sind bei den Trauernden und ich wünsche allen viel Kraft. Meine Gedanken sind auch bei all denen, die sich zu selten dem wunderschönen Geschenk des Lebens bewusst sind. Vielleicht ist es an der Zeit, wieder einmal dankbar zu sein für das Leben, das wir führen dürfen. Wir haben nur dieses eine. Machen wir das beste daraus.

In diesem Sinne wünsche ich Ihnen eine Woche voller Dankbarkeit und Liebe.

Ihr

Cay von Fournier

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Energie Impuls KW 29 2022

ENERGIE IMPULS FÜR KW 29

Das ist eine schöne Definition von Freundschaft, die auf Wertschätzung, Vertrauen und auch auf Loyalität beruht. So wie in einem guten Team, geht es bei Freundschaften um ein lebendes Wertesystem. Daher tun sich viele Menschen auch zu Recht schwer damit, leichtfertig von einer guten Freundschaft zu sprechen. Wir haben viele gute Bekannte, mit denen uns viele schöne Momente verbinden. Aber eine Freundschaft ist wesentlich mehr. Sie ist getragen von einer eigenen Form der Liebe. In der Antike sprach man von der „Philia”, der Liebe unter Freunden. Im Gegensatz zur Eros-Liebe spielt die Geschlechtlichkeit dabei keine Rolle. Die intensive Anziehung basiert auf einer rein seelischen und geistigen Ebene. Paaren, denen es gelingt, beide Formen der Liebe zu praktizieren, geht es besonders gut. Aber auch die Zeit, die wir uns für wahre Freunde nehmen, ist eine gute Zeit unseres Lebens mit vielen schönen Momenten des Glücks. Nicht nur das fröhliche Miteinander wird hier gepflegt, sondern viele tiefe, ernste und manchmal auch kritische Diskussionen. So habe ich einmal den schönen Satz gelesen: „Ein Freund ist jemand, der dich mag, obwohl er dich kennt.” Dieses Zitat wird dem amerikanischen Schriftsteller Elbert Hubbard zugeschrieben und im Sinne der freundschaftlichen Liebe könnte man den Satz intensivieren: Ein Freund ist jemand, der mich liebt, obwohl er mich kennt. Daher würde ein guter Freund, der meine Macken akzeptieren kann, auch nicht hinter meinem Rücken schlecht über mich sprechen. Leider erleben wir es viel zu oft, dass in Abwesenheit eines anderen Menschen schlecht gesprochen wird. Immer wenn Sie das erleben, sollten Sie sich fragen, ob es hier gerade um Respekt und Wertschätzung geht. Aus vielen Workshops weiß ich, dass diese Werte uns Menschen besonders wichtig sind. Daher sollten wir sie auch jeden Tag praktizieren. Bei unseren Freunden könnten wir ja diese Woche beginnen, indem wir sehr viel Gutes über sie sagen.

Was tun Sie diese Woche für Ihre Freundschaften?

Welchen Freund haben Sie schon lange nicht mehr gesprochen?

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

    

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

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