Unternehmerisches Denken

Endlich Montag! (KW 43) Unternehmerisches Denken

 

Ich wünsche Ihnen einen guten Start in diese wunderschöne neue Woche. Wenn die Welt um uns herum wild ist, bietet sie dennoch immer viele Möglichkeiten. Das Denken in solchen Möglichkeiten ist das Wesen guten Unternehmertums. Ich schreibe Ihnen diese Zeilen am Sonntagabend, nach einem spannenden, inspirierenden und bewegenden Wochenende. Am Samstag ging unser offenes Seminar UnternehmerEnergie zu Ende, und alle Teilnehmer fuhren mit wirklich guter Energie und vielen neuen Ideen nach Hause. Auf dem Weg konnte ich einem jungen Unternehmer neue Wege aufzeigen, und gerade komme ich von einem Essen mit echten Hidden Champions des Mittelstands, die ich die nächsten zwei Tage begleiten darf.

Ihre zentrale Frage möchte ich heute mit Ihnen teilen:

„Herr Fournier, wir sind sehr erfolgreich, sehen darin aber auch eine Gefahr. Was müssen wir tun, um auch in Zukunft erfolgreich zu bleiben?“

In meinen Seminaren hören Sie den Satz von mir, dass nichts gefährlicher für unseren Erfolg morgen ist als unser Erfolg heute.

#1 Gutes unternehmerisches Denken stellt den eigenen Erfolg in Frage und fragt nach sehr zentralen Veränderungen für morgen. Die Zukunft können wir nicht erforschen, aber wir können sie gestalten.

#2 Gutes unternehmerisches Denken denkt in Lösungen und sieht diese auch hinter dem Schleier der aktuellen Probleme. Unternehmer wissen, dass jedes Problem einfach ein noch nicht gegründetes Unternehmen ist. Und solche Unternehmen können auch Unternehmungen sein.

#3 Gutes unternehmerisches Denken bleibt am Ball und gibt nicht so schnell auf. Eben führte ich ein sehr beeindruckendes Gespräch mit einem Geschäftsführer, der die Zukunft eines Unternehmens maßgeblich prägte und auf dem Weg dorthin sehr viele schwere Verhandlungen führen musste. Ich fragte ihn, wie er das gemacht hat. Die Antwort war sehr faszinierend: „Immer am Ball bleiben und nie aufgeben.“

#4 Gutes unternehmerisches Denken ist voller Leidenschaft für die Lösung. Daher funktioniert Unternehmertum auch nicht so gut in Teilzeit. Wenn Sie etwas Großes erreichen wollen, dann braucht es 150% Ihrer Energie.

#5 Gutes unternehmerisches Denken gibt sich nicht mit Mittelmaß zufrieden und denkt nicht an die zweitbeste Lösung, sondern an die bestmögliche.

#6 Gutes unternehmerisches Denken ist die Basis unseres Wohlstands, und es ist an der Zeit, dass dies wieder ganz deutlich und vor allem in aller Konsequenz ausgesprochen wird. Ich sehe jeden Tag das riesige Potenzial im deutschen Mittelstand. Wichtig ist jedoch auch, dass dieses Potenzial das richtige Umfeld hat, um sich entfalten zu können.

#7 Gutes unternehmerisches Denken trägt einen wesentlichen Beitrag zu einer besseren Welt bei. Gesundes Unternehmertum ist dabei ganzheitlich und lebt Nachhaltigkeit – ökologisch, sozial, aber auch ökonomisch.

In diesem Sinne ein paar kurze Gedanken für eine neue spannende Woche. Ich wünsche Ihnen eine ganz besondere Woche voller unternehmerischem Denken in guter Energie.

Zitat: „Unternehmerisches Denken ist die Quelle des Wohlstands einer Gesellschaft.“

Frage der Woche: Wie können Sie unternehmerisches Denken fördern?

In diesem Sinne wünsche ich Ihnen eine gute Woche.

Ihr

Cay von Fournier

P.S. Eine Antwort auf diese Frage hätte ich natürlich für Sie. Tanken Sie frische UnternehmerEnergie auf, bleiben Sie am Ball und trainieren Sie mit allen wichtigen Spielern in Ihrem Team. UnternehmerEnergie und FührungskräfteEnergie (verlinken) bieten dafür die beste Grundlage.

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Gute Ziele

Endlich Montag! (KW 42) Gute Ziele

 

Ich wünsche Ihnen einen guten Start in diese neue Herbstwoche. Ich habe letzte Woche genutzt, um eine Methode zu beschreiben, die Unternehmen dabei hilft, noch besser mit Zielen umzugehen. 

Denn es stehen jetzt die Monate an, in denen ein Unternehmen am besten seine Jahreszielplanung durchführt. In UnternehmerEnergie haben wir dazu sehr viele konkrete Inhalte, auf die ich in meinem “Endlich Montag No. 3” in diesem Jahr hingewiesen habe. 

Hier finden Sie bereits sehr viele Inhalte, um Ihre JZP noch besser vorzubereiten. Wir haben die Endlich Montag übrigens alle unter der Rubrik BLOG auf unserer Website www.schmidtcolleg.de – geben Sie hier einfach in der Suchzeile “Jahreszielplanung” ein und Sie bekommen meinen Beitrag vom 16.1.2023.

Heute möchte ich mit Ihnen aber einen Schritt weitergehen und Ihnen einen kleinen Einblick in mein neues Whitepaper “Gute Ziele” geben:

In der komplexen Welt des Unternehmertums ist das Beschreiben, Definieren und Planen von Zielen ein unverzichtbarer Kompass, der Unternehmen durch unsichere Zeiten navigiert. In den letzten 21 Jahren habe ich mich intensiv mit der Entwicklung von Unternehmen beschäftigt und stets die Wichtigkeit von klaren und gut definierten Zielen betont. Sie sind das Herzstück, das den Organismus eines Unternehmens mit guter Energie versorgt. So wie ein menschlicher Organismus Energie braucht, so braucht auch ein Unternehmen Energie im klassischen Sinne der Wirksamkeit. Als Menschen können wir durch Energie wirksam sein. Als Unternehmen werden die darin arbeitenden Menschen durch klare Ziele wirksam. Daher sind Ziele ein fester Bestandteil von UnternehmerEnergie.

Ziele formulieren die Vision eines Unternehmens in konkrete, messbare und erreichbare Resultate um. Sie bieten einen Rahmen, in dem Teams effektiv zusammenarbeiten, Verbesserungen bewirkt werden, Innovationen gedeihen und gemeinsame Erfolge gemessen werden. Der Wert eines klaren Zielsystems geht dabei weit über die oberflächliche Betrachtung der Produktivitätssteigerung hinaus – Ziele sind das Bindeglied, das Strategie, Kultur und Leistung verbindet.

Ein Unternehmen ohne ein klares Leitbild gleicht einem Schiff ohne Kompass. Ein Unternehmen ohne klare Ziele gleicht einem Schiff ohne Karten und Navigation. Das Leitbild gibt die Richtung vor und es spielt bei der hier beschriebenen Zielmethode eine große Rolle. Wenn bei einem Ziel die Frage nach dem Sinn, oder dem “Warum?” gestellt wird, sollte sich die Antwort immer im Leitbild wiederfinden. 

Zielen verleihen einem Unternehmen Präzision und Klarheit. Um in der Metapher zu bleiben, sind klare Ziele die Grundlage einer guten Navigation. Und wenn ein Unternehmen durch die stürmischen Gewässer der aktuellen Herausforderungen geführt werden soll, dann ist sowohl ein gutes Leitbild als auch gute Ziele das beste Werkzeug dafür. 

ZielEnergie/ZEM

Mit ZielEnergie entsteht im Rahmen von UnternehmerEnergie eine neue Methode, um besser mit Zielen umzugehen. Vor allem sollen Teams und Unternehmen bei der Umsetzung von Zielen unterstützt werden. Zielklarheit ist wichtig, um die Umsetzung zu erleichtern. ZielEnergie ist dafür entwickelt worden, die Wirksamkeit von Unternehmen zu verbessern. Gute Führung zeichnet sich auch durch eine gute Balance zwischen Menschen-Orientierung und Zielorientierung aus.

 ZEM steht dabei zum einen für “ZielEnergie-Methode”. 

ZEM steht auch für Ziele – Ergebnisse – Maßnahmen.

Diese Doppeldeutigkeit ergab sich rein zufällig, ist aber bezeichnend für den Wert, der mit dieser Methode für ein Unternehmen (und darüber hinaus) geschaffen werden soll. Im Zentrum von ZielEnergie steht die konkrete Visualisierung eines Ziels und damit verbunden die Unterscheidung von Zielen, Ergebnissen und Maßnahmen. Hilfreich kann dabei eine ZEM-Karte sein. Mit dieser Karte können sowohl Ziel beschrieben, als auch deren Umsetzung gemessen werden. Als Kennzahlen dienen hier die Fortschrittskennzahlen der definierten Maßnahmen.

Wenn Sie Interesse an diesem Whitepaper haben, das in den nächsten Tagen fertig wird, dann lassen Sie es mich wissen und ich sende Ihnen vorab ein Exemplar auf digitalem Weg zu. 

Zu der neuen ZielEnergie-Methode (ZEM) gehören noch viele andere Impulse und Definitionen. Damit bekommt UnternehmerEnergie in der Version 5 auch eine neue Qualität hinsichtlich der Jahreszielplanung.

Zitat: „Die Klarheit der Ziele entscheidet über die Effizienz der Umsetzung.”

Frage der Woche: Wie können Sie die Jahreszielplanung 2024 besser vorbereiten und durchführen?

In diesem Sinne wünsche ich Ihnen eine zielorientierte Woche in guter Energie.

Ihr 

Cay von Fournier

PS: Wir haben unsere digitale Akademie neu aufgestellt. Sie heißt “SchmidtColleg Academy” → Hier finden Sie wertvolle Impulse:  www.schmidtcolleg.academy 

PPS: Vielleicht möchten Sie auch einfach ein kostenloses Beratungsgespräch, dass wir Ihnen zur Vorbereitung auf Ihre Jahreszielplanung gerne anbieten. Buchen Sie einfach einen Termin unter: https://schmidtcolleg.de/beratungsgespraech23

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Leidenschaft

Endlich Montag! (KW 41) Leidenschaft

 

Ich wünsche Ihnen einen sonnigen Start in diese wundervolle neue Herbstwoche. Diese Zeilen verfasse ich während des UnternehmerEnergie Seminars für Frank Löhr auf Schloss Hohenkammer, an dem ich gemeinsam mit Mike Fischer teilnehme. In den letzten beiden Tagen hatte ich das Privileg, die Teilnehmer für UnternehmerEnergie zu begeistern und ihnen zahlreiche inspirierende Impulse zu vermitteln. Heute, an diesem Sonntag, wird Mike Fischer erläutern, wie er UnternehmerEnergie genutzt hat, um seine Fischer Academy aufzubauen und zum Erfolg zu führen.

Ein entscheidender Faktor, der ein Unternehmen einzigartig macht, ist die Leidenschaft. Die Welt des Unternehmertums ist ein faszinierendes Spielfeld, auf dem Erfolg und Misserfolg oft dicht beieinanderliegen. In diesem Wettbewerbsumfeld sind es nicht nur strategische Entscheidungen oder Finanzen, die den Unterschied ausmachen. Ein oft übersehener, jedoch von unschätzbarem Wert, ist die Leidenschaft. Die Leidenschaft für das, was man tut, ist ein mächtiger Treibstoff, der ein Unternehmen von gut zu großartig transformieren kann.

Die Leidenschaft in einem Unternehmen beginnt oft mit dem Gründer. Menschen wie Steve Jobs, Richard Branson oder Mike Fischer (und viele andere herausragende Anwender von UnternehmerEnergie) haben nicht nur Unternehmen gegründet, sondern auch Bewegungen ins Leben gerufen, die die Welt – in großem und kleinem Maßstab – verändert haben. Ihre Leidenschaft für Innovation und ihre unermüdliche Entschlossenheit, Hindernisse zu überwinden, haben sie zu Ikonen oder Hidden Champions des Mittelstands gemacht. Die Begeisterung dieser Visionäre überträgt sich auf ihre Teams und beeinflusst die gesamte Unternehmenskultur. Auf diese Weise wird die Unternehmenskultur zu einer inspirierenden Quelle für die nachhaltige Motivation der Mitarbeiter. Wenn die Menschen in einem Unternehmen eine wahre Leidenschaft für das teilen, was sie tun, sehen sie sich nicht nur als Angestellte, sondern als Teil eines größeren Zwecks. Sie sind bereit, über das Gewöhnliche hinauszugehen, um sicherzustellen, dass ihre Arbeit von höchster Qualität ist. Diese Hingabe kann zu kreativen Ideen und innovativen Lösungen führen, die das Unternehmen vorantreiben. Leidenschaftliche Mitarbeiter sind auch die besten Botschafter eines Unternehmens. Sie sprechen enthusiastisch über ihre Arbeit, ihre Produkte und ihre Dienstleistungen. Diese Begeisterung überträgt sich auf Kunden, Geschäftspartner und die Öffentlichkeit. Kunden lassen sich von dieser Begeisterung anstecken und werden zu treuen Unterstützern des Unternehmens.

Leidenschaft kann auch den Umsatz steigern. Unternehmen, die mit Begeisterung und Überzeugung auftreten, sind oft in der Lage, höhere Preise für ihre Produkte oder Dienstleistungen zu verlangen. Kunden sind bereit, mehr zu zahlen, wenn sie das Gefühl haben, dass sie nicht nur ein Produkt oder eine Dienstleistung erwerben, sondern Teil einer Bewegung werden. Menschen kaufen heute nicht einfach eine Marke, sie schließen sich ihr an und werden Teil eines Wertesystems, das von einer begeisternden Marke geprägt wird.

Die Bedeutung von Leidenschaft zeigt sich auch in schwierigen Zeiten. Wenn ein Unternehmen mit Herausforderungen konfrontiert ist, kann die Leidenschaft der Mitarbeiter und Führungskräfte den Unterschied zwischen Niedergang und Neuausrichtung ausmachen. Die Entschlossenheit, Hindernisse zu überwinden und die Vision am Leben zu erhalten, kann ein Unternehmen auf Kurs halten. Um Leidenschaft in einem Unternehmen zu fördern, sollten Führungskräfte Vorbilder sein und eine inspirierende Vision vermitteln, die in der gesamten Organisation geteilt wird. Es geht darum, Menschen zu motivieren, sich in ihre Arbeit zu vertiefen und die Bedeutung ihres Beitrags zu erkennen. Offene Kommunikation, Anerkennung und Wertschätzung für herausragende Leistungen tragen dazu bei, die Leidenschaft am Leben zu erhalten.

In einer Welt, die oft von Profit und Effizienz angetrieben wird, darf die Bedeutung von Leidenschaft nicht unterschätzt werden. Unternehmen, die in der Lage sind, die Leidenschaft für ihr Handeln zu entfachen und zu bewahren, haben nicht nur die Chance auf wirtschaftlichen Erfolg, sondern auch die Möglichkeit, eine positive Veränderung in der Welt herbeizuführen. Die Leidenschaft ist der Schlüssel, der die Türen zu unbegrenzten Möglichkeiten öffnet und Unternehmen dazu inspiriert, über sich hinauszuwachsen. Es ist die Leidenschaft, die aus guten Unternehmen großartige Unternehmen macht. So entstehen die Hidden Champions des Mittelstands, wie Mike Fischer mit seinem Team und der Fischer Academy.

Zitat: “Leidenschaft ist die schönste Energie, durch die ein Unternehmen gesund wächst.”

Frage: Wie können Sie Leidenschaft und Liebe in Ihre Unternehmenskultur integrieren?

In diesem Sinne wünsche ich Ihnen eine leidenschaftliche Woche voller Energie.

Ihr

Cay von Fournier

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Gute Führung – Teil 2

Endlich Montag! (KW 40) Gute Führung – Teil 2

 

Ich wünsche Ihnen einen sonnigen Start in diese neue Herbstwoche. Jede Jahreszeit hat ihre eigene Schönheit, und der Herbst, die Jahreszeit der Reife, ist da keine Ausnahme. Eine spannende Woche liegt hinter mir. Ich hatte die Gelegenheit, tiefer in die Welt der Optik und Akustik einzutauchen und ein sehr intensives Seminar mit dem Titel “UnternehmerEnergie” in Hamburg zu leiten. Dabei hatte ich das Vergnügen, wunderbare Menschen und herausragende Unternehmen kennenzulernen. Gestern kam ich spät zurück, daher kommt dieser “Endlich Montag” heute etwas später am Tag. Ich möchte direkt zum Thema kommen und mich heute kürzer fassen, denn gute Führung bringt es auf den Punkt. In der letzten Woche habe ich den Level 3 der guten Führung ausgelassen. Dieser Level 3 beschreibt eine sehr reife Form der Führung, die es ermöglicht, die Ausrichtung auf Menschen und Ziele situationsgerecht in Einklang zu bringen.

In der letzten Woche haben wir Level 0-2 besprochen, und Level 2 markiert bereits einen Schritt in die richtige Richtung. Level 3 bedeutet, konsequent auf diesem Weg weiterzugehen.

Level 3 – Reife Führung in Balance: Hierarchie wird durch Verantwortung ersetzt, Druck weicht der Befähigung, und aus Kontrolle wird Vertrauen. Der Faktor Mensch entfaltet sein Potenzial vollständig. Eine reife Führungskraft ist sich bewusst, dass es sich lohnt, in Menschen zu investieren, und betrachtet Menschen als eine Investition. Das Sein wird gefördert, und das Verhalten wird verbessert. Sehr reife Führungskräfte haben einen Weg gefunden, um Feedback in der Selbstreflexion zu erkennen. Wertschätzung ist hier keine Besonderheit, sondern ein Selbstverständnis, auf dem die Kommunikation und Führung basieren.

Eine reife Führungskraft verliert jedoch die Ziele nicht aus den Augen. Sie verfügt über natürliche Autorität und führt äußerst effektiv durch klare, gemeinsam entwickelte Ziele. Die Natur der Motivation wird als intrinsische Quelle erkannt. Menschen, die diesen Weg nicht mitgehen wollen, erkennen dies oft von selbst und verlassen das Team in gegenseitigem Einvernehmen. Es wäre zu idealistisch, von einer konfliktfreien Führung zu sprechen, denn Konflikte sind unvermeidlich. Die Frage ist jedoch, wie diese Konflikte gelöst werden. Verständnis, Respekt, Klarheit, Aufmerksamkeit und authentische Wertschätzung begleiten eine gute und reife Führung auf diesem Weg. All diese Eigenschaften können trainiert und erlernt werden. Erfahrungen tragen ebenfalls zur Reife bei, wobei ich bereits viele junge, dennoch reife Führungskräfte kennenlernen und trainieren durfte.

Level 3 – Führungskräfte verbinden somit im System UnternehmerEnergie gute Führung und effektives Management zu einer ganzheitlichen Kompetenz.

Zitat: “Reife Führung beschreibt eine Führung in Balance.”

Frage: Wie können Sie eine noch bessere Führung in Ihrem Unternehmen etablieren?

In diesem Sinne wünsche ich Ihnen eine sonnige und erfreuliche Woche.

Ihr

Cay von Fournier

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Gute Führung

Endlich Montag! (KW 39) Gute Führung

 

Ich wünsche Ihnen einen sonnigen Start in diese Woche voller Möglichkeiten. Ich darf heute einen Vortrag vor den besten Optikern und Akustikern Deutschlands halten und schreibe Ihnen daher direkt vom Tegernsee. Ich kam direkt vom Hotel Schwanen in Metzingen, hier in das Hotel Bachmair in Weissach. In beiden Hotels begegnen Sie einem top motivierten Team und großartigen Menschen, die ihren Beruf lieben. Der Service, das Essen, die Stimmung und die Gastfreundschaft – außergewöhnlich gut. Da ich viele tausend Nächte in Hotels verbracht habe, kann ich das beurteilen. Dabei leiden Hotels unter einem Fachkräftemangel, so wie viele Branchen. Es findet ein neuer Wettbewerb statt. Kein Wettbewerb um Kunden, sondern ein Wettbewerb um Mitarbeiter. 

Nur die Unternehmen haben eine Zukunft, denen es gelingt, gute Mitarbeiter zu finden, zu fördern und zu halten. Dabei ist die oft zitierte „neue Führung” (in Anlehnung an New Work) gar nicht so neu. Wir verwirren die Menschen, wenn wir alte Weisheiten und Tugenden immer wieder neu erfinden wollen. Das dient zwar dem Ego, der Absender solcher Botschaften, aber weniger den Empfängern. Dabei ist gute Führung nicht kompliziert. Allerdings ist Führung eine eigene Kompetenz und viele Menschen haben diese Kompetenz nicht gelernt. Bereits in meinem Buch „Der perfekte Chef” habe ich vor mehr als 15 Jahren die Prinzipien guter Führung beschrieben. Alle „neuen” Erkenntnisse finden Sie bereits dort und es ist schön zu sehen, dass ich einige Autoren damit inspirieren durfte. 

Durch schlechte Führung verlieren Sie gute Mitarbeiter.

Daher ist es gerade jetzt wichtig, in gute Führung zu investieren. Es stehen Umbrüche an und Menschen müssen mitgenommen werden. Unternehmen haben Herausforderungen, die nur gemeinsam gemeistert werden können. Daher war es beeindruckend bei der Firma, die ich am Wochenende trainieren durfte, dem Motto „Bewusst. Gemeinsam. Stark.” (Firmengruppe Kaatsch) zu begegnen. Ein großartiges Unternehmen auf dem Weg zu einem Hidden Champion des Mittelstands. Führungskompetenz spielt auch hier eine zentrale Rolle. Was zeichnet gute Führung aus? Wie werden normale Führungskräfte zu guten und die guten zu sehr guten? Eine Frage, die mich beschäftigt.

Zum einen muss wirklich „gute Führung” an dieser Stelle geklärt werden. Es geht dabei darum, drei wesentliche Einflussfaktoren in Einklang zu bringen:

Die Situation – Den Menschen – Das Ziel

Daher spreche ich gerne von einem Level, auf dem sich eine Führungskraft befindet:

Level 0 – Der Start: Führung nie gelernt. Entweder wird ganz normal als Mitarbeiter weitergearbeitet und keine Verantwortung übernommen. Das ist die passive Variante. Hier findet keine Führung statt. Bei eingespielten Teams kann dieser Zustand über einen längeren Zeitraum OK sein. Aber sobald es Probleme und Veränderungsdruck gibt, werden Unternehmen und Team im Regen stehen. Ziele werden dann nicht erreicht und gute Mitarbeiter gehen verloren.

Level 1 – Zielorientiert: Hierarchisch orientiert. Führung besteht aus Druck und Kontrolle. Der Faktor Mensch kommt zu kurz. Potenziale werden hier nicht entfaltet und gute Mitarbeiter gehen verloren. Trotz Zielorientierung werden diese langfristig nicht erreicht und dem Unternehmen ein großer Schaden zugefügt.

Level 1 – Menschenorientiert: Harmonisch orientiert. Führung besteht aus vielen Gesprächen und viel Verständnis. Jeder darf machen, was er will und keiner macht dann, was er eigentlich soll. Besprechungen sind eher Therapiesitzungen. Durch den Kontrast zum Boss wird hier fälschlich gute Führung vermutet. Das Problem ist, dass auch hier gute Mitarbeiter verloren gehen und Unternehmen scheitern werden. 

Level 2 – Die Führungskraft mit Potenzial: Hier beginnt „gute Führung”, denn alle drei Faktoren werden berücksichtigt. Situationsgerecht wird der Faktor Mensch berücksichtigt und Ziele werden nicht aus den Augen verloren. Die Kommunikation ist konstruktiv und fördernd. Der Anspruch ist fordernd. Die beiden Achsen „Mensch” und „Ziel” werden beide berücksichtigt. Es ist eine Freude, viele solcher Führungskräfte kennenzulernen. Gute Mitarbeiter werden hier bereits angezogen und Ziele werden erreicht. 

Über das Level 3 schreibe ich Ihnen nächste Woche und über die Möglichkeit, Menschen nachhaltig zu begeistern.

Zitat: „Gute Führung bedeutet, Menschen und Ziele situativ und werteorientiert in Einklang zu bringen.”

Frage: Was bedeutet für Sie gute Führung”?

In diesem Sinne wünsche ich Ihnen eine gute Woche mit guter Führung.

Ihr 

Cay von Fournier

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Harmonisch streiten

Endlich Montag! (KW 38) Harmonisch streiten

 

Ich wünsche Ihnen einen harmonischen Start in diese schöne Woche. Dieses Wochenende ging das erste Modul unserer neuen Führungskräfteausbildung zu Ende. Ein sensationeller  Start dieser Premiere. Was treibt Führungskräfte um und wie können sie besser und wirksamer sein? Diese Fragen sind zentrale Fragen dieser Ausbildung. In der Vorstellungsrunde stellte eine junge Führungskraft, die ich schon einige Jahre kenne und die sowohl menschlich als auch fachlich außergewöhnlich ist, eine ganz besondere Frage. Diese Frage bringt ein zentrales Dilemma von Führung auf den Punkt. Ganz gleich, ob es sich um New Work handelt und so gesehen um New Leadership oder ob wir die Klassiker der Führungskompetenz lesen. 

Mir ist Harmonie sehr wichtig und es fällt mir schwer, Konflikte auszutragen, um auch den Zielen des Unternehmens gerecht zu werden. Wie kann ich beides in Einklang bringen?”

Bei mir entstand sofort der Titel dieses Endlich Montag”. Manchmal ist es einem eben nicht nach guter Stimmung. Manchmal erleben wir Konflikte, die ganz unterschiedliche Ursachen haben können. Und manchmal kommt der Montag erst einmal als Schrecklicher Montag”. Daher frage ich mich heute, wie Konflikte, Streit und Disharmonie auch anders gesehen werden können. Letztlich sind sie Ausdruck einer intensiven Verbindung, die wir mit einem anderen Menschen und einem Thema haben, sonst wäre uns der Mensch oder das Thema egal. 

Der Wunsch nach Harmonie beschreibt gute Beziehungen, wertvolle Gemeinschaften, den Wunsch nach Anerkennung und drückt auch eine emotionale Behaglichkeit im Sinne einer Wertschätzung aus, die wir uns selbst gegenüber empfinden und die wir so auch anderen Menschen entgegenbringen können. 

Ein Streit entsteht durch die Kollision von Interessen, Wünschen und Wahrnehmungen. Dabei sind wir es, die durch Bewertungen diesen Themen einen guten oder schlechten Wert geben. Ein Konflikt, der zu einem Streit wird, beinhaltet den Wunsch, ein Problem zu lösen. So gesehen kann die Energie durchaus konstruktiv sein.

Im Alltag der Führung gibt es drei maßgebliche beeinflussende Faktoren:

 

  1. Die Situation
  2. Meine eigene Persönlichkeit
  3. Die Persönlichkeit meines Gegenübers

Das ICH” wirkt auf das DU”, in einer bestimmten Situation S”. Das gilt es sich zuerst klar zu machen. Wie ticke ich? Wie tickt mein Gegenüber? In welcher Situation befinden wir uns gerade? Das gilt übrigens nicht nur im Unternehmen und am Arbeitsplatz, sondern ebenso in Partnerschaften, Familien und Freundschaften. Immer werden unterschiedliche Ansichten und Interessen aufeinandertreffen. Doch anstatt Konflikte zu fürchten, können wir eine neue Technik entwickeln, um Konflikte harmonisch auszutragen.

#1 Akzeptieren Sie Differenzen!
Menschen haben unterschiedliche Interessen und Sichtweisen. Das ist in einer freien, offenen und hoffentlich toleranten Kultur ganz normal. Die Grundlage für harmonisches Streiten nennt sich Akzeptanz. Die Vielfalt der Ansichten bereichert Beziehungen und eröffnet neue Perspektiven. Statt Differenzen zu vermeiden, sollten wir sie als Chance zur Weiterentwicklung sehen.

#2 Streit ist eine emotionale Verbindung!

Ihrem Gegenüber sind Sie und das Thema wichtig. Eine gute Grundlage für eine zukünftige Harmonie.

#3 Machen Sie Ihr Interesse deutlich?
Eine Achse guter Führung ist die Zielerreichung und Zielorientierung, die durch ambitioniertes Verhalten zum Erreichen eines Ziels führt.

#4 Bauen Sie ein menschliches Fundament?
Gute Beziehungen bestehen aus Emotionen und Vertrauen. Daher ist der jungen Führungskraft die Harmonie so wichtig. Es ist die zweite Achse der Führung, die Orientierung an Menschen. Menschen, die gemeinsam Ziele erreichen wollen, sind die Ausgangssituation von Führung. Daher ist es richtig, Menschen zu verstehen (Faktor Mensch) und deren Verhalten zu bewerten (Ziele). 

#5 Kommunikation ist eine Schlüsselkompetenz!
Harmonisches Streiten erfordert eine gute Kommunikation, bei der die Meinung frei geäußert werden kann und bei der die gemeinsamen Ziele klar sind (oft ist das nicht der Fall). Eine respektvolle Kommunikation schafft eine Atmosphäre der Entwicklung, in der Konflikte konstruktiv angegangen werden können.

#6 Lösungskompetenz!
Wenn es darum geht, gemeinsam eine Lösung zu finden, dann handelt es sich um Harmonisches Streiten”. Hier geht es um Zielorientierung. Sie wissen ja: Wer will, der findet einen Weg. Das steht für Lösungsorientierung. Wer nicht will, wird immer einen Weg finden, um zu streiten.

#7 Gelassenheit
Zu guter Führung gehören Zeit und Geduld, um zu einer Einigung zu gelangen. Daher ist es auch wichtig, einen Konflikt auszutragen und nicht schwelen zu lassen. 

In diesem Sinn habe ich ein persönliches Zitat und eine Frage für Sie.

Zitat: Harmonisch zu streiten bedeutet nicht, Konflikte zu vermeiden, sondern Beziehungen zu vertiefen und gemeinsam zu wachsen.”

Frage: Welche Konflikte sollten Sie harmonisch lösen?

In diesem Sinne wünsche ich Ihnen eine spannende Woche, vielleicht mit Konflikten, die Sie selbst lösen können, um erfolgreich zu wachsen.

Ihr 

Cay von Fournier

PS: Mit dieser Botschaft lege ich Ihnen unsere Führungskräfteausbildung ans Herz. 

Informationen finden Sie hier.

PPS: SchmidtColleg wirkt, wie am Wochenende Joachim Rapp und Mike Fischer eindrücklich zeigen konnten. Herzlichen Glückwunsch zum Großen Deutschen Preis der Mittelstands.

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Freundlichkeit

Endlich Montag! (KW 37) Freundlichkeit

 

Ich wünsche Ihnen einen freundlichen Start in diese schöne Woche. Die MasterClass auf Mallorca war sensationell und eigentlich müsste ich über Gesundheit schreiben, denn wir haben dort letzte Woche viele Aspekte der Gesundheit beleuchtet. Einer von vielen wichtigen Impulsen war dabei die Bedeutung eines guten und ausreichenden Schlafs. 

Aber vielleicht hat das Thema heute ja doch mit Gesundheit zu tun. Wenn gute Energie zwischen Menschen existiert, dann sind Kommunikation, Verständnis, Zusammenarbeit und Problemlösungen viel einfacher und besser. In meiner Ambitions-Matrix vor drei Wochen habe ich die eine Achse Fröhlichkeit” genannt. Und der Zusammenhang ist einfach: Freundlichkeit fördert die Fröhlichkeit. In dem Wort Freundlichkeit steckt das Wort Freund”. Wäre es nicht schön, wenn wir privat und beruflich von viel mehr wirklichen Freunden sprechen können. Eine etwas groteske Fußnote ist, dass sich Menschen auf der Plattform Facebook Freunde” nennen und häufig nicht sehr FREUNDlich miteinander umgehen. Denken wir daher heute zusammen über die Bedeutung von Freundlichkeit nach:

#1 Freundlichkeit ist zuerst eine persönliche positive Einstellung zum Leben und zu anderen Menschen. Freundlichkeit ist eine proaktive Haltung, denn egal wie es mir geht, ich habe immer die Wahl, freundlich mit meinem Gegenüber umzugehen.

#2 Freundlichkeit ist eine praktische Tätigkeit. Sie ist die Basis guter Umgangsformen. Wie oft sagen Sie Danke” und Bitte”? Wie aufmerksam begrüßen Sie einen anderen Menschen? Wie achtsam und aufmerksam gehen wir mit allen Menschen um, denen wir begegnen? Es ist leider tägliche Praxis, dass Menschen mit Macht und Ansehen anderen Menschen, die in ihrer Stellung wahrnehmbar niedriger stehen oder sogar finanziell abhängig sind, nicht immer freundlich begegnen. Diese Unfreundlichkeit wäre dann ein Zeichen für einen schlechten Charakter. Wir sollten Menschen viel mehr nach ihrem Charakter beurteilen und viel weniger nach ihrer Stellung, ihrer Bekanntheit oder gar ihres Geldes. Hier gibt es den guten Satz: Geld verdirbt nicht den Charakter, es bringt ihn zum Vorschein.”

#3 Freundlichkeit bezieht sich also auf alle Menschen, denn alle Menschen sind gleich wertvoll (sie unterscheiden sich in der Qualität ihres Handelns). Gerade wenn wir schlecht behandelt werden, sollten wir umso freundlicher reagieren. Bedenken Sie, es ist ein Zeichen für einen guten Charakter, wenn wir freundlich reagieren, auch wenn wir unfreundlich behandelt werden.

#4 Freundlichkeit zeigt sich in guten Umgangsformen, denn Freundlichkeit ist eine praktizierte Wertschätzung. Oft lese ich das Wort Wertschätzung” in Leitbildern, aber dort ist es Theorie. In der Freundlichkeit zeigt sich die Praxis. Ein höflicher Umgang mit anderen Menschen zeigt diese Wertschätzung im Alltag. 

#5 Freundlichkeit führt zu einer viel wirksamen Kommunikation. Wer freundlich ist, dem hört man viel lieber zu. Außerdem gilt: Freundlichkeit im Business ist Pflicht!” Sie können dabei sehr gerne hart in der Sache sein, bleiben Sie aber bitte immer freundlich im Ton. Das ist professionelle Kommunikation. Viel zu oft erleben wir es im Alltag anders.

#6 Freundlichkeit ist motivierend. Wenn wir gut mit anderen Menschen umgehen, dann schaffen wir dabei einen Raum guter Energie. Diese gute Energie führt zu einer guten Stimmung und diese gute Stimmung führt zu einer motivierenden Kultur. So gesehen ist eine freundliche Kultur ein Vorteil im Wettbewerb um die besten Mitarbeiter. 

#7 Freundlichkeit wirkt in jedem Lebensbereich. Ob es sich um unser privates Umfeld handelt oder um unser berufliches, stets wird Freundlichkeit zu einer besseren Energie führen und allen Beteiligten gut tun. Daher ist es verwunderlich, warum nicht schon jetzt alle viel freundlicher miteinander umgehen. 

#8 Freundlichkeit fördert die Gesundheit. Wenn Freundlichkeit einen großen Beitrag zu einer besseren emotionalen und mentalen Energie leistet, dann ist der freundliche Umgang zwischen den Menschen gesundheitsförderlich. Gesundheit bedeutet eben auch soziales Wohlbefinden” und das wird durch die Freundlichkeit gefördert.

Konkret (einfach machen):

Wann sage ich diese Woche mehr Danke”?

Wie kann ich meine Wünsche an andere mehr von dem Wort Bitte” begleiten lassen?

Wie kann ich diese Woche zu einer Woche der Freundlichkeit machen?

Wie kann ich andere Menschen besser wahrnehmen und freundlicher behandeln? 

Freundlichkeit ist praktizierte Wertschätzung.

 

In diesem Sinne wünsche ich Ihnen eine freundliche Woche. 

Ihr 

Cay von Fournier

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Die Kunst der Umsetzung – Teil 2

Endlich Montag! (KW 36) Die Kunst der Umsetzung – Teil 2

 

ich wünsche Ihnen einen fröhlichen Start in diese schöne Woche. Ich schreibe Ihnen direkt aus meiner MasterClass auf Mallorca, bei der es heute und morgen um das schöne und umfangreiche Thema Gesundheit geht, das wir in diesen Tagen ganzheitlich betrachten. Auch hier begegnet uns das Thema Umsetzung, denn gerade bei einem der wichtigsten Themen für unser Leben und unsere Leistungsfähigkeit sind wir Wissensriesen und oft Umsetzungszwerge. Alle Gedanken der letzten Woche spielen auch in dieser Woche eine große Rolle. Haben Sie die ersten Schritte der Umsetzung eines für Sie wichtigen Themas gehen können? Über Feedback freue ich mich übrigens immer. Schreiben Sie mir Ihre Erfahrungen. 

Und jetzt zu dem zweiten Teil meiner Gedanken über das wichtige Thema Umsetzung. Neben den vielen Einflussfaktoren und den ersten fünf kleinen, aber konkreten Impulsen geht es heute wieder an eine 2×2-Betrachtung, um die Gedanken zu diesem Thema zu ordnen.

Die beiden Achsen sind denkbar einfach. Zum einen geht es um Ambition, also die Kombination aus guter Energie und Zielorientierung (siehe meinen EM vor zwei Wochen).

Zum anderen geht es um das konkrete Handeln, also darum, dass wir wirklich tun, was wir uns vorgenommen haben. Damit meine ich sowohl die Zeit, als auch die konkrete Aktion. Im Zeitmanagement würden wir hier jetzt über Themen wie Prioritäten, Effektivität und Effizienz sprechen, aber auch über Zeitfenster und eine gute Tagesplanung. Diese Gedanken lasse ich hier einmal beiseite, wenngleich ein gutes Zeitmanagement förderlich für eine gute Umsetzung ist. Aber Umsetzungsmanagement” ist nicht Zeitmanagement. Hier geht es um unsere Ambition und unser konkretes Handeln. Wie können wir am besten in die Umsetzung kommen? Das ist die zentrale Frage hinter diesem Modell.

Gute UmsetzungsEnergie: Wenn wir uns in einer Kombination aus Ambition und ganz konkretem Handeln befinden (so wie ich gerade beim Schreiben dieser Zeilen), dann wird uns die Umsetzung eines konkreten Ziels gelingen. In meinem Fall jetzt das Schreiben dieses Newsletters. Dabei ist es wichtig, dass wir in unserem Handeln eine Herausforderung sehen, bei der wir das Gefühl haben, es sehr gut schaffen zu können. Hinzu kommt unser Wissen und unsere  Fähigkeiten, die gestellte Aufgabe auch meistern zu können. Dabei dürfen wir uns gerne gefordert fühlen, denn dann befinden wir uns in der richtigen Lernkurve. Wir dürfen uns aber nicht überfordert fühlen, denn sonst beenden wir die Umsetzung sehr schnell wieder. Das passiert, wenn wir an unrealistischen Zielen arbeiten. Daher ist neben einem guten Zeitmanagement ein gutes Zielmanagement wichtig. Dem rechten oberen Quadranten gebe ich daher die Beschreibung Gute UmsetzungsEnergie”.

 

Fehlende UmsetzungsEnergie: Das Gegenteil von guter UmsetzungsEnergie ist dann die fehlende UmsetzungsEnergie. Von schlechter möchte ich in diesem Zusammenhang nicht sprechen, da es sehr gut sein kann, dass uns gerade schlechte Energie in die Umsetzung bringt, aber das Ergebnis dann auch entsprechend schlecht sein wird. Leid und Lust sind die zentralen Motive, die uns antreiben und gute Energie entsteht aus der Lust am Gelingen. Die fehlende Energie ist dann eine Kombination aus fehlender Ambition und fehlendem Handeln.  

Disziplin: Wenn wir keine große Ambition haben, aber dennoch in die Umsetzung kommen, dann zeugt das von Disziplin oder auch von einem Pflichtbewusstsein, das dieser Disziplin zugrunde liegt. Wir machen es einfach, auch wenn wir nicht wollen.

 

Wunschtraum: Oft erträumen wir uns unsere Welt und vergessen dabei das konkrete Handeln. Das kann durchaus auch passieren, wenn die Ambition hoch ist und wir sowohl eine fröhliche Energie haben und dabei auch zielorientiert sind. Wenn das konkrete Handeln ausbleibt, dann bleiben Wünsche oft das, was sie sind: Wünsche. 

In meinem ersten Seminar UnternehmerEnergie, im Jahr 1991 kann ich mich noch gut an das Zitat von Ayn Rand erinnern, das Josef Schmidt an die Wand warf (damals noch mit Overheadprojektor): Es gibt im Leben nur zwei Sünden: Zu wünschen, ohne zu handeln, oder zu handeln ohne Ziel.” 

Ayn Rand wird heute noch vom Silicon Valley bis zur Wallstreet als radikale Verfechterin des liberalen Kapitalismus verehrt. Mit dem werteorientierten Wirtschaftsdenken im Mittelstand sind ihre Thesen eher nicht vereinbar. Dennoch lohnt sich die Lektüre ihres Bestsellers Atlas wirft die Welt ab” in einer Zeit, in der liberales Denken sich auf dem Rückzug befindet. Eine sinnvolle Balance wird der beste Weg in die Zukunft sein. 

Ich hoffe, ich konnte Ihnen ein paar Impulse geben. Ob es einen dritten Teil geben wird, entscheiden Sie mit Ihrem Feedback – gerne Meinungen, Fragen oder Beispiele, wie Ihnen die Umsetzung am besten gelingt. Gerne mache ich dann einen Endlich Montag” aus dem Feedback meiner Leser. 

In diesem Sinne wünsche ich Ihnen eine umsetzungsstarke Woche und sende sonnige Grüße. 

Ihr 

Cay von Fournier

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Die Kunst der Umsetzung – Teil 1

Endlich Montag! (KW 35) Die Kunst der Umsetzung – Teil 1

 

Ich wünsche Ihnen einen fröhlichen Start in diese schöne Woche in guter Energie. Es sind noch 120 Tage bis Weihnachten und vier tolle Monate, in denen Sie noch Ihre Ziele erreichen können, liegen vor Ihnen. Wie weit sind Sie mit Ihrer Jahreszielplanung (JZP)? Was würde Ihnen dabei helfen, Ihre Ziele für 2023 zu einem großen Teil oder vollständig zu erreichen? 

Die Antwort ist denkbar einfach: Ambitioniertes Handeln in guter Energie. Ich nenne das gute UmsetzungsEnergie” und darum soll es in diesem Endlich Montag” gehen. Ein wirklich großartiges Seminar UnternehmerEnergie (UE) liegt hinter mir. Im Hotel Forsthaus in Fürth sammelten 30 tolle Menschen gute Energie und Impulse für ihr Unternehmen. Dabei sprachen wir sehr viel über die Umsetzung der Impulse aus dem Seminar. Die unterschiedlichen Branchen im Raum konnten alle konkret die Werkzeuge von UE umsetzen. Manche taten das direkt aus dem Seminar heraus. Ein Teilnehmer war zum fünften Mal in dem Seminar und konnte auch jetzt wieder viele neue Impulse mitnehmen. Impulse sind ein gutes Stichwort, denn sie sind wichtig, um uns eine gute Idee und die für die Umsetzung nötige Energie zu geben. Aber heute geht der Alltag wieder los und jetzt geht es um konkretes Handeln. Machen ist wie Wollen, nur krasser.

Der liebenswerte Hans-Uwe L. Köhler hatte eines seiner Bücher so überschrieben. Leider starb er im Oktober letzten Jahres viel zu früh. Ich erinnere mich sehr gerne an die vielen guten Gespräche mit diesem besonderen Menschen. 

Der Unterschied zwischen der guten Idee, dem Wollen und der wirklichen Umsetzung ist entscheidend für unseren privaten wie auch beruflichen Erfolg. Was beeinflusst dabei unsere Fähigkeit zur konkreten Umsetzung? Darüber mache ich mir diese und nächste Woche Gedanken. Wenn ich die letzten 21 Jahre SchmidtColleg reflektiere, dann geht es hauptsächlich um diese Frage. Was fördert die Umsetzung? Was hindert uns dabei, es einfach zu machen? Der bekannte Werbeslogan von Nike kommt mir dabei in den Sinn: Just do it!”. Ein schöner Slogan und ein guter Appell. Oft beobachte ich in Unternehmen genau dieses Phänomen, ob in Workshops, JZPs, Seminaren, Besprechungen und auch im Coaching. Sehr oft bewegen sich Menschen auf der Appell-Ebene, wie ich sie gerne nenne und es fällt uns allen oft schwer, auf die konkrete Umsetzungs-Ebene zu kommen. Das hat viele Gründe. Werte, die unseren Charakter formen und die Erziehung, die unsere Persönlichkeit prägt. Da gibt es unsere Kompetenzen, die durch fleißiges Lernen entstanden sind und unsere Fähigkeiten, die durch konsequentes Training entstanden sind. Da sind unsere Wünsche, aber auch Ängste. Es gibt unsere Methoden-, Gestaltungs- und Soziale-Kompetenzen. Unsere Ziele und die Motivation, diese auch zu erreichen, spielen eine Rolle. Da ist unser Denkstil, der unseren Handlungsstil beeinflusst. Und vor allem sind da Menschen, die uns fordern und fördern. Manchmal passiert leider auch das Gegenteil. So wie Wünsche motivierend wirken und Bedenken demotivierend, so können auch Menschen beide Rollen ausfüllen. Manchmal helfen uns andere Menschen bei der konkreten Umsetzung und glauben an uns. Manchmal können uns Menschen auch hindern. Wir alle haben das schon erlebt. Daher ist mein erster Tipp: Achten Sie stets auf die Energie, in der Sie sich befinden und die Ihnen von anderen Menschen vermittelt wird!” Ist es eine gute oder eine schlechte Energie? Wir sprechen hier von einem förderlichen oder hinderlichen Umfeld. Und da ich letzte Woche viel positives Feedback für meine sehr persönliche grafische Entwicklung meiner Gedanken erreicht hat, baue ich diese gerne auch heute wieder ein:

(In der Mitte: Ambitioniertes Handeln = gute UmsetzungsEnergie. Im Uhrzeigersinn v.o.: förderliche Menschen (Coach, Partner), Gestaltungskompetenz, Motivation, Ziele, Methodenkompetenz, Denkstil, Biografie, Wünsche, Werte, Ängste, Kompetenzen & Fähigkeiten.)

Ein ambitioniertes (siehe meine letzten beiden Newsletter) Handeln entsteht ja nicht im leeren Raum. Es wird unterstützt oder gehindert. Dabei ist es gar nicht so einfach, über etwas so Konkretes und eigentlich ganz Einfaches, wie die Umsetzung zu schreiben.

#1: Sorgen Sie für einen guten Start.

#2: Nehmen Sie sich Zeitfenster für konkretes Handeln.

#3: Nehmen Sie sich aber auch Zeit für die Reflexion.

#4: Arbeiten Sie nach der Strategie der kleinen Schritte.

#5: Wenn Sie etwas wirklich wollen, dann machen Sie heute den ersten Schritt.

In diesem Sinne wünsche ich Ihnen eine schöne Woche in guter UmsetzungsEnergie. 

Ihr 

Cay von Fournier

PS: Und wenn wir Ihnen bei der Umsetzung mit unserem Seminar UnternehmerEnergie helfen können, würde mich das sehr freuen. Sichern Sie sich noch bis Donnerstag, 23:59 Uhr, den 20%-Vorteil auf unsere 2 Top-Seminare UnternehmerEnergie und FührungskräfteEnergie – ab Freitag wieder zum vollen Preis!

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Die Ambitions-Matrix

Endlich Montag! (KW 34) Die Ambitions-Matrix

 

Ich wünsche Ihnen einen fröhlichen Start in diese schöne Woche voller Möglichkeiten. Für mich steht endlich wieder das Seminar UnternehmerEnergie an, das im Forsthaus in Fürth bei Nürnberg stattfindet. Bis auf den letzten Platz sind wir ausgebucht und ich freue mich sehr auf die Teilnehmer aus ganz unterschiedlichen Branchen. Alle werden mit neuer UnternehmerEnergie in die kürzere zweite Hälfte des Jahres 2023 starten und noch viele spannende Ziele erreichen. Letzte Woche habe ich über Ambition geschrieben und bereits in einer Vorahnung davon gesprochen, dass es ein neues Modell geben wird: Die Ambitions-Matrix und hier ist es gleich im Original. 

So entwickle ich neue Modelle, die dann von Verena Lorenz in die schöne Form des Lehrwerks oder eines Whitepapers gebracht werden. Vielleicht wird daraus auch ein neues Whitepaper – je nachdem, wie Ihr Feedback ausfällt. Gerne diskutiere ich neue Ideen über diesen Weg und freue mich auf Impulse von Ihnen.

Die Idee entstand durch eine Situation in diesem Sommer, wie ich sie letzte Woche beschrieben habe. Wie können wir am besten unsere Ziele in guter Energie verfolgen? Das ist die zentrale Frage hinter diesem Modell.

Ambition:
Wenn wir in guter Energie unterwegs sind und das Streben nach unseren Zielen von viel Fröhlichkeit und guter Energie begleitet ist, dann spreche ich jetzt von Ambition. Wir sind hier zielorientiert, lassen uns aber bei Rückschlägen nicht die Laune verderben. Wir bleiben wirksam, auch wenn es schwer wird. Und vor allem, wir bleiben motivierend, wenn es in der Zusammenarbeit mal nicht so läuft, wie wir es uns wünschen.

Ehrgeiz:
Bei dem letzten Satz wird der Unterschied schnell deutlich. Ehrgeizige sind schnell gereizt, ungeduldig und unfreundlich. Ambitionierte Menschen bleiben sowohl sich als auch anderen gegenüber positiv gesinnt. Oft wird Ehrgeiz als eine Tugend beschrieben, was für den Teil der Zielstrebigkeit auch gelten mag, aber für den Teil der Stimmung nicht gilt. Ehrgeiz fördert eher schlechte Energie. Ambition wirkt in einer guten Energie. Das ist schon die Hauptbotschaft dieses Modells.

Zufriedenheit:
Ein schönes Wort und ein schöner Zustand, den ich hier nicht infrage stellen möchte. Allerdings laufen wir in zufriedenen Zuständen Gefahr, die Zielstrebigkeit zu verlieren. Das gilt sowohl für den individuellen Menschen, für Unternehmen und auch für ganze Gesellschaften. Die größten Versäumnisse und Fehler passieren häufig gerade in guten Zeiten, sodass wir in einem solchen Zustand zum einen die gute Energie genießen sollten und uns zum anderen die Frage stellen: „Bleibe ich gerade deutlich unter meinem Potenzial?”

Neid:
Ich kann mich noch gut an die Diskussionen mit Josef Schmidt über das Thema Neid erinnern. Bekannte Sätze fielen in dieser Diskussion, die ich in dem Gespräch vor gut 30 Jahren zum ersten Mal hörte: „Neid ist die ehrlichste Form der Anerkennung.” und „Mitleid bekommt man geschenkt, Neid muss man sich hart erarbeiten.” Wahrscheinlich haben Sie diese Sätze schon gehört. Sie beschönigen den Zustand und geben Neid eine positive Seite, die er gar nicht hat. Neid ist Ausdruck schlechter Energie. Nicht umsonst gehört Neid (neben Geiz, der im Ehrgeiz steckt) zu den sieben Todsünden. 

Ich hoffe, dieses Modell hilft Ihnen dabei, über eine aktuelle Situation, ein Projekt oder Ihre Meinung über bestimmte Themen nachzudenken. Wenn es dabei hilft, dass wir in guter Energie zielstrebig unterwegs sind, dann hat es einen guten Nutzen. 

In diesem Sinne wünsche ich Ihnen eine fröhliche und zielstrebige, also eine ambitionierte Woche.

Ihr 

Cay von Fournier

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