Motivation III: In guter Energie leben und arbeiten

Endlich Montag! (KW 25) Motivation III: In guter Energie leben und arbeiten

Willkommen in dieser neuen Woche voller Motivation und guter Energie. Aus dem Themenfeld “Motivation” sind nun drei Teile geworden. Das Thema treibt schließlich uns alle um; Motivation ist eine Essenz unseres Lebens, denn alles dreht sich darum, wozu wir uns selbst bewegen können.

Nachdem wir uns letzte Woche ein paar Gedanken über äußere Einflüsse gemacht haben, geht es heute um die zentralen Gedanken der Selbstmotivation. Alle Motive, die wir in uns selbst finden, sind Quellen unserer eigenen Energie und der Gestaltung unseres Lebens. Dabei ist diese Form der Motivation kein “Muss”. Niemand muss sich selbst motivieren oder bereit sein, Verantwortung zu übernehmen. Alles sind Entscheidungen, die eine Konsequenz haben. Beim Gedanken an die Motive, für die wir verantwortlich und die intrinsisch sind, fallen mir folgende Begriffe ein: Glück, schöne Zustände, Interesse, Gestaltung, Selbstwert (Selbstlob), Werte, Sinn, Lust, Spaß und Sicherheit. Vor zwei Wochen habe ich diese Begriffe in Kontrast zu den extrinsischen gesetzt: Erfolg, attraktive Ziele, Macht, Erlebnisse, Anerkennung (Lob), Gemeinschaft, Status, Wohlstand (Geld) und Schutz.

Häufig fallen bei der Definition von Erfolg Begriffe wie “Zufriedenheit” und “Gelassenheit”. Für mich sind das eher Ausprägungen des Glücks, das ohne Ziele auskommt und daher etwas anderes ist als Erfolg. Ich kann mit wenig zufrieden sein und bescheiden sehr viele schöne Zustände erleben. Auch hier gibt es interne Faktoren, aber alle eint, dass wir echtes Interesse haben. Gesteigert würde man sagen, dass wir mit unserem Herzen bei der Sache sind und uns für etwas begeistern können. 

Wenn wir das tun, was wir lieben, dann gestalten wir in diesem Interesse und ziehen daraus unseren Selbstwert und die Anerkennung, die wir uns selbst geben. Wir sind in dieser Motivation nicht abhängig von Lob von außen, sondern wir sind in der Lage, uns selbst zu loben, weil wir von dem, was wir tun, überzeugt sind. Wir würden, um beim Beispiel Fußball von letzter Woche zu bleiben, einfach nur gerne Fußball spielen. Vielleicht hätten wir so keinen Erfolg – aber Spaß am Spiel. 

Bei mir gilt das für das Golfspiel. Ich spiele nicht sonderlich gut, habe aber Spaß daran, vor allem, wenn ich mit meinem Sohn eine Runde drehen kann. Ich freue mich einfach über die Bälle, die gut fliegen, auch wenn viele dabei sind, die diesem Wunsch noch nicht entsprechen. 

Innere Motivation hat sehr viel mit authentischen Werten zu tun, die für uns Bedeutung haben. Aus ihnen heraus definieren wir einen Sinn für unser Leben und auch eine Lust, dieses Leben wirklich leben und gestalten zu wollen. Es geht hier um das Wechselspiel von Spaß und Sicherheit, um Neugier auf Neues und den Genuss von Vertrautem. Intrinsische Motivation ist ein Feld, über das die Philosophie in den letzten Jahrtausenden viel nachgedacht hat. Extrinsische Motivation ist eher ein Thema für die moderne Management- und Erfolgsliteratur.

Aber sehen wir uns die einzelnen Motive genauer an und stellen wir uns die Fragen für diese Woche.

  • Was ist für mich Glück? (… und welche Einstellung brauche ich, es spüren zu können?)  
  • Was sind für mich schöne Zustände? (… und was müsste ich tun, um mehr zu erleben?)  
  • Woran habe ich echtes Interesse? (… wofür kann ich mich selbst begeistern?)
  • Was möchte ich gestalten können?
  • Wie und woraus definiere ich meinen Selbstwert? 
  • Was sind die zentralen Werte meines Lebens?
  • Wie definiere ich den Sinn meines Lebens? (… welchen Nutzen möchte ich bieten?)
  • Wozu habe ich Lust? Was macht mir Spaß? 
  • Wie wichtig ist Sicherheit für mich? 

Auch hier ist nicht jede Frage für jeden gleich wichtig. Aber selbst wenn es nur eine Frage ist, die Sie anspricht und aus der Sie diese Woche mehr Motivation und gute Energie ziehen können, dann haben sich diese Gedanken auf alle Fälle gelohnt.

Vielleicht ist es für Sie eine Idee, das eigene “Motivations-Manifest” zu schreiben. Das wäre dann eine Ergänzung zum persönlichen Leitbild. Mit dieser Ergänzung machen wir uns immer wieder bewusst, was die Gründe für unsere “Lust-gewinnen-Strategie” sind. Es ist eine Quelle guter Energie und diese wird sowohl von inneren wie auch äußeren Motivatoren gespeist. Die andere Seite der Motivations-Strategie ist “Leid vermeiden” und es ist offensichtlich, dass wir uns hier zwar auch bewegen, aber mit wesentlich weniger und schlechterer Energie. Unser ganzes Leben ist Energie, also Wirksamkeit, und die Frage, die sich uns allen stellt, ist, wie groß und gut diese Energie in unserem Leben sein soll. Wenn wir unsere Quellen gefunden haben, dann wird das Handeln leicht. Aber erinnern wir uns hier an die buddhistische Weisheit, nach der alles zuerst schwer ist, bevor es leicht wird. 

So wünsche ich Ihnen eine Woche voller guter Energie und Wirksamkeit. Und ich wünsche Ihnen eine Woche voller Klarheit über Ihre Motive. Ich hoffe, die letzten drei Newsletter waren hierfür nützlich. 

Ihr

Cay von Fournier

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Motivation II: In guter Energie leben und arbeiten

Endlich Montag! (KW 24) Motivation II: In guter Energie leben und arbeiten

Willkommen in dieser neuen Woche voller guter Energie, für die wir zu einem großen Teil selbst verantwortlich sind. In der letzten Woche habe ich mit dem großen Thema Motivation begonnen und es ist eine eigene Branche entstanden, die sich mit Motivation beschäftigt. So gibt es Motivationsbücher, -Coaches, -Trainer und einen Newsletter wie diesen, der unter dem Motto “Endlich Montag” einen kleinen Beitrag leisten möchte, gleich am Anfang einer Woche in guter Energie zu starten. 

In der letzten Woche habe ich die übliche Unterscheidung zwischen externer und interner Motivation dargestellt und diese Woche widme ich der extrinsischen Motivation, also den Impulsen, die von außen kommen: Erfolg, attraktive Ziele, Macht, Erlebnisse, Anerkennung (Lob), Gemeinschaft, Status, Wohlstand (Geld) und Schutz.

In meinem ersten Seminar UnternehmerEnergie, dass ich 1991 als Teilnehmer besucht hatte, hörte ich bereits den Satz: “Wir brauchen Menschen nicht zu motivieren, wenn wir erst einmal aufhören sie zu demotivieren.” Ich habe diesen Satz oft zitiert, denn er macht Menschen in Führungsverantwortung bewusst, dass ihr Verhalten sehr oft demotivierend ist. Das sollten sich alle Führungskräfte immer wieder bewusst machen. Unser Verhalten kann daher durchaus motivierend sein. Auch wird an vielen Stellen die Bedeutung der intrinsischen Motivation betont, nach dem Motto, wir können Menschen nicht von außen motivieren, sondern sie können sich letztlich nur selbst motivieren. Es ist wie so oft bei solchen Aussagen. Sie tragen einen großen Teil Wahrheit in sich, springen aber zu kurz, wenn wir das große Gebiet der Motivation betreten. Menschen sind komplexe Wesen und sie schaffen sich auch ein komplexes Umfeld, in dem es immer mehrere Seiten einer “Wahrheit” gibt. 

Es gibt selbstverständlich viele externe Faktoren, die Menschen bewegen. Allein die nun beginnende Europameisterschaft ist so ein Beispiel. Wenn es nur darum gehen würde, gerne Fußball zu spielen, dann bräuchte es keinen Wettkampf und kein europaweites Turnier mit einem schönen Pokal. Solche Insignien des Erfolges sind attraktive Ziele, die Anerkennung versprechen und in einer Gemeinschaft zu einem gewissen Status führen. Diejenigen Fußballer, die dabei besonders gut spielen werden, erhöhen zudem ihren eigenen Marktwert und damit auch ihren Wohlstand, der durchaus zu einem schönen Haus (Schutz & Anerkennung) und einem schönen Auto (Status) führen werden. Es sind also sehr viele externe Motivatoren im Spiel, wenn die Nationalmannschaften Europas gerade aufeinandertreffen. Ich möchte damit nicht die vielen intrinsischen Motivatoren in Frage stellen, die bei den Fußballern, Trainern und Zuschauern genauso eine Rolle spielen. Aber darüber schreibe ich nächste Woche. Widmen wir uns in dieser Woche den zentralen Fragen extrinsischer Motivation:

  • Was ist für mich Erfolg? (und was bin ich bereit dafür zu tun?) – Die Frage in Klammern gilt für alle Fragen die ich hier entlang der externen Motivation stellen möchte.
  • Was sind für mich attraktive Ziele?
  • Welche Form der Macht (= Gestaltungsmöglichkeiten) möchte ich erreichen?
  • Welche schönen Erlebnisse möchte ich haben?
  • Nach welcher Anerkennung strebe ich? (Hier ist das Lob ein Anerkennen von guten Leistungen im Sinne von Respekt und Wertschätzung.)
  • Zu welcher Gemeinschaft möchte ich gehören?
  • Welchen Status möchte ich erreichen?
  • Welchen Wohlstand möchte ich erreichen?

 

Dabei ist es durchaus wichtig, dass nicht jede Frage für Sie gleichwertig ist. Das liegt an den Motivatoren, die für jeden Menschen unterschiedlich sind. Wenn aber heute von der neuen Motivation im Beruf gesprochen wird (New Work), dann sind Sinn und eine gute Entwicklung durchaus innere Antreiber, aber Geld bleibt ebenso ein Motiv wie der Einsatz für eine Gemeinschaft. So gesehen sind die Themen Umwelt (Klima), soziale Gerechtigkeit und Ethik durchaus externe Motivatoren, mit denen wir uns für unsere Gemeinschaft einsetzen. Viele Diskussionen in unserer Gesellschaft sind letztlich auch ein Austausch über Motive und unterschiedliche Motivationen. Bei der Entwicklung von Leitbildern gehe ich gerne so vor, dass die wichtigsten Werte benannt werden, diese dann beschrieben und formuliert wird, was man dafür tun möchte. Bei der Motivation ist das ganz ähnlich: Motiv beschreiben, dieses beschreiben und sich klar machen, was man bereit ist dafür zu tun.

So können Sie diese Woche nutzen, um darüber nachzudenken, welche externen Motive für Sie eine Rolle spielen und Ihnen gute Energie geben. Blicken wir jetzt flussaufwärts und überlegen uns, wohin uns der Fluss des Lebens führen soll. Ich wünsche Ihnen eine Woche voller guter Energie. 

Ihr

Cay von Fournier

 

 

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Motivation I: In guter Energie leben und arbeiten

Endlich Montag! (KW 23) Motivation I: In guter Energie leben und arbeiten

Willkommen in dieser neuen Woche voller Gelegenheit, sich und andere in guter Energie zu motivieren. Bei diesem Newsletter geht es genau um dieses Thema: Motivation. Auch den Namen habe ich in diesem Sinne gewählt. Denn wir alle kennen den Satz “Endlich Wochenende” und wir kennen die Bilder, die damit verbunden sind. Wir kennen auch die Bilder, die wir im Netz sehen und manchmal auch bekommen, wenn es wieder Montag ist. Es sind unsere eigenen Gedanken, die wir damit verbinden und somit unsere eigenen Glaubenssätze. Viele haben wir übernommen, von einigen werden wir direkt beeinflusst und nur die wenigsten machen wir uns bewusst. Und wir ändern die wenigsten zu unseren Gunsten. In dieser Woche gibt es eine neue Möglichkeit. Jeder Newsletter zu dem Thema “Endlich Montag” hat das Potenzial einen Glaubenssatz zu verändern.

Heute geht es um unsere Motivation. Letzte Woche habe ich mich mit der großen Kraft des Rückblicks beschäftigt. Beginnen wir daher diese Woche mit einem Rückblick. “Wie motiviert bin ich in der letzten Woche gewesen?” Und wenn wir uns das bewusst gemacht haben, dann kommen wir zu der spannenden Frage: “Wie motiviert möchte ich diese Woche leben?” 

Widmen wir uns diese Woche dem bekannten und wichtigen Thema, das uns alle bewegt. Erst einmal grundsätzlich zu dem Wort “Motivation”. In diesem Wort steckt das “Motiv”, also diejenige Energie, die uns bewegt. Denn beide Worte leiten sich von dem lateinischen “movere” ab, was bewegen heißt. Also ist die Frage einfach: “Was bewegt uns?”. Hier kennen wir die Gründe, die von innen kommen, also die intrinsische Motivation und die Anreize, die von außen kommen, die extrinsische Motivation. Es gibt noch eine dritte Art der Motivation, die ich davon trennen würde, die Abhängigkeit. Wie dieses Wort deutlich macht, wird hier unsere Selbstbestimmung und Freiheit eingeschränkt, entweder psychisch oder auch physisch. Abhängigkeiten sind in der Regel eine vergiftete Motivation, denn wir werden durch sie bewegt, etwas zu tun, was wir aus freien Stücken nicht wollen. 

Auch bei der extrinsischen Motivation kann es zu einem Zwang kommen, der uns von außen auferlegt wird. Jeder Druck, mit dem wir eine negative Konsequenz, also ein Leid angedroht bekommen, kann uns durchaus bewegen. Allerdings wird diese Motivation nicht freiwillig sein, sondern erzwungen. Manchmal machen wir uns durch Angst und Sorgen diesen Druck selber. Es handelt sich in beiden Fällen um unsere Strategie “Leid zu vermeiden” – einmal durch externen Druck und das andere Mal durch inneren Druck. Beides ist ebenso wie die Abhängigkeit eine negative Energie. Es gehört aber zu dem Thema Motivation, dass wir auch durch negative Energie bewegt werden können oder uns sogar selber dadurch bewegen können.

Widmen wir uns aber hier hauptsächlich der guten Energie in unserem Alltag. Wie kommt mehr Motivation in Form von positiver und guter Energie in unser Leben. Nun zum einen, indem wir die negativen Quellen zuerst abstellen. Hier fällt Ihnen sicher eine Möglichkeit ein. Wenn es sich vermeiden lässt, sollten wir uns möglichst wenig mit negativen Gedanken oder auch negativen Menschen beschäftigen. So verhindert wir schon einmal den Einfluss negativer Energie. Auch sollten wir uns ehrlich allen Abhängigkeiten stellen und diese aus unserem Leben verbannen. Manchmal dauert das eine Zeit, aber sie lohnt sich.

Bei guter Energie können wir auch zwischen dem inneren Antrieb und dem äußeren Anreiz unterscheiden:

Innere Motivation (intrinsisch)

  • Glück
  • Schöne Zustände
  • Interesse
  • Gestaltung
  • Selbstwert (-lob)
  • Werte
  • Sinn
  • Lust & Spaß
  • Sicherheit

Äußere Motivation (extrinsisch)

  • Erfolg
  • Attraktive Ziele
  • Macht
  • Erlebnisse
  • Anerkennung (Lob)
  • Gemeinschaft
  • Status
  • Wohlstand (Geld)
  • Schutz

Wenn ich das so zusammenfasse, dann merke ich, dass ich für dieses Thema auch den Endlich Montag der nächsten Woche brauchen werde. Wenn wir uns die Bedürfnisse ansehen, die uns Menschen motivieren, dann sind diese in der gleichnamigen Pyramide von Abraham Maslow beschrieben worden. Bei den unteren beiden Ebenen geht es um die Sicherung unserer Existenz. Daher ist für das sicherheitsbedürftige ICH eine große Motivation, sich sicher fühlen zu können (intrinsisch) oder Schutz zu bekommen (extrinsisch). Beides kann bereits ein gutes und sehr motivierendes Gefühl sein, dass uns zu Handlungen bewegt. Daher suchen wir auch die Gemeinschaft – privat und beruflich, denn wir sind soziale Wesen, die in ihrer eigenen Geschichte ihr Überleben durch eine Gemeinschaft und den Zusammenhalt in dieser Gemeinschaft gesichert haben. Das ist eine große Quelle der Motivation.

Die anderen Quellen entspringen unserer inneren und äußeren Gedankenwelt. Schöne Erlebnisse und Zustände bewegen uns von innen heraus bzw. der Wunsch und die Sehnsucht nach ihnen. Dazu zählen auch attraktive Ziele, die wir uns selbst geben, oder für die wir von außen begeistert werden.

Aber dazu am nächsten Montag mehr. Es sind bereits viele Gedanken für eine Woche voller Motivation. Nehmen Sie in dieser Woche bewusst wahr, was Sie motiviert und was Sie demotiviert. “Wann kommen wir in die Bewegung und wann werden wir in dieser Bewegung gehemmt. Wer und was gibt uns gute Energie? Und wer oder was ist für uns eine Quelle negativer Energie? Wie könnten wir diese negativen Quellen abstellen? Und was könnten wir tun, um neue positive Quellen zu erschließen?”

Nutzen Sie diese Woche für Ihre eigene Motivation und den Fluss guter Energie. Wenn Sie letzte Woche flussaufwärts geblickt haben, so blicken Sie in dieser Woche auf den Fluss der Gegenwart. Ich wünsche Ihnen eine motivierte Woche voller guter Energie. 

Ihr

Cay von Fournier

P.S: Wie Sie motiviert(er) Ihr Team führen können, dass können Sie in meinem neuen Online-Seminar “Motiviert und zielgerichtet führen” erfahren. Nächster Termin ist am 30.06.21. Ich freue mich auf Sie!

 

 

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Rückblick: Lernen durch den Blick zurück

Endlich Montag! (KW 22) Rückblick: Lernen durch den Blick zurück

Willkommen in dieser neuen Woche voller neuer Möglichkeiten und guter Energie. Im neuen 20h-Zeitmanagementsystem gibt es eine neue Methode, die PURE-Methode. PURE steht dabei für Planung, Umsetzung, Rückblick und Energie. In dieser Woche widme ich diesen EM-Impuls dem Rückblick. Bei unseren bisherigen Online-Seminaren über das Thema 20 Stunden neue Zeit war das Feedback oft, sich jetzt mehr Zeit für die Reflexion, also für das Nachdenken und den Rückblick nehmen zu wollen. 

Durch den Blick zurück starten wir einen wichtigen Lernprozess, da wir ja sowohl unsere Planung, unsere Entscheidungen, die Umsetzung und auch die Ergebnisse kennen. Es gibt keine bessere Voraussetzung, um lernen zu können. Der Rückblick ist ein definiertes Zeitfenster, in dem wir uns selbst ein Feedback geben. Er ist ein Werkzeug der Persönlichkeitsentwicklung. Im Moment des Rückblicks arbeiten wir an unserem Leben. Wir treten für einen Moment aus dem Fluss unseres Lebens hinaus und setzen uns ans Ufer, um den Fluss zu beobachten. Wir blicken dabei zurück: Wo kommen wir her, was ist in dem betrachteten Zeitfenster passiert? Alle Zeitfenster der sieben Horizonte bieten sich hier an: Tag, Woche, Monat, Quartal, Jahr, Lebensperioden und auch Lebensphasen. Je größer der Zeitabschnitt ist, desto länger sollte die Zeit sein, die wir uns für den Rückblick nehmen. Nehmen wir – passend zum Endlich Montag – den zweiten Horizont, also die Woche. In 15 bis 30 Minuten können wir uns folgende sieben Fragen stellen:

  • Was ist in der letzten Woche passiert?
  • Was ist mir gelungen und welche Ziele habe ich erreicht?
  • Was ist mir nicht gelungen und welche Ziele blieben offen?
  • Worüber habe ich mich gefreut und worüber geärgert?
  • Welche Menschen sind mir begegnet und wie habe ich sie behandelt?
  • Wofür bin ich dieser Woche dankbar?
  • Was hab ich in dieser Woche gelernt? 

Wenn wir uns die Zeit nehmen, diese Fragen schriftlich zu beantworten, dann war es auf alle Fälle eine gute Woche, denn entweder, wir haben uns gefreut und machen uns das bewusst (so freuen wir uns gleich zweimal), oder wir haben uns nicht gefreut, aber daraus jetzt gelernt. So oder so wird dann jede Woche zu einer guten Woche, in der wir uns gefreut oder aus der wir gelernt haben. Gefreut oder gelernt. Das könnte ein Motto für den Rückblick sein.

Aber es ist auch Vorsicht geboten, denn beim Blick zurück stellen sich automatisch die “Hätte”-Fragen. Wir hätten frühzeitig in Apple-Aktien investieren können oder in Bitcoin. Oder wir hätten mehr Zeit für unsere Kinder haben oder früher und intensiver um die Liebe unseres Lebens kämpfen können. “Hätte, hätte, Fahrradkette.” Diese Gedanken sind wie dünnes Eis auf unserem Fluss, auf dem wir nur zu gerne und zu schnell einbrechen. Im Rückblick sind wir immer schlauer, denn wir kennen jetzt ja das Ergebnis. Zum Zeitpunkt unserer Entscheidungen war unsere Gegenwart und auch Vergangenheit noch Zukunft. Wir haben mit unseren Mitteln und Fähigkeiten damals die für uns bestmöglichen Entscheidungen getroffen. Daher sollten wir bei solchen Gedanken gleich fünfmal Frieden schließen (ein Ritual des Rückblicks):

  1. Frieden mit der Vergangenheit – denn wir können sie ja nicht mehr ändern.
  2. Frieden mit den Entscheidungen, die wir heute anders treffen würden.
  3. Frieden mit unseren Fehlern, denn sie sind die Grundlage unseres Lernprozesses.
  4. Frieden mit der Planung, auch wenn sie hätte besser sein können.
  5. Frieden mit der Umsetzung, auch wenn sie NOCH nicht geklappt hat.

Das Schöne dabei ist, dass wir heute durch den Rückblick ja in eine andere Richtung gehen können. Es ist nicht schlimm, einen Fehler zu machen. Es ist nur schlimm, ihn zu wiederholen.

Nutzen Sie diese Woche für den Rückblick und wenn er gut tut, dann machen Sie sich kleine Zeitfenster zur Routine, in denen Sie am Ufer des Flusses Ihres Lebens sitzen und flussaufwärts blicken, um in der Stille dem Fluss zu lauschen und dabei zu lachen oder zu lernen. Am besten beides. Bedenken Sie dabei auch den Frieden, den wir schließen können. Ich wünsche Ihnen eine lehrreiche Woche voller guter Energie. 

Ihr

Cay von Fournier

P.S: Heute ist der letzte Tag an dem Sie Ihren 15% Bonus einsetzen können – kommen Sie zum nächsten Seminar – ob offline oder online. Ich freue mich auf Sie!

 

 

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Zeit für mich

Endlich Montag! (KW 20) Zeit für mich!

Willkommen in dieser neuen Woche voller Möglichkeiten. Vor zwei Wochen habe ich über unser neues 20h-System geschrieben und viele interessante Rückmeldungen erhalten, was unsere Kunden gerne mit neuer Zeit tun möchten. Das Grundproblem ist uns allen bekannt. In jeder Woche geht es um Verpflichtungen, Aufgaben und Ziele. Und dabei kommen unsere eigenen Wünsche oft zu kurz. Das war eine Botschaft, die ich häufig gelesen habe. Daher widme ich diesen EndlichMontag-Impuls einer Vision von 20 Stunden neuer Zeit, die wir in dieser Woche für uns selbst haben und nutzen können.

Es geht bei dem tiefen Wunsch, “mehr Zeit für sich selbst” zu haben, um mehrere Themen, die gut mit der BMT-Methode strukturiert werden können. Vor allem geht es hier um Bewusstsein, denn die Methoden und Techniken sind einfach und ich habe sie in dem EM vor zwei Wochen beschrieben. Beim Bewusstsein ist es komplexer und ich habe fünf Gedanken, die dabei helfen, mehr gute Zeit mit sich selbst zu verbringen, ohne dabei ein schlechtes Gewissen haben zu müssen und ohne andere wichtige Menschen und Aufgaben zu vernachlässigen.

 

1) Sich seiner selbst bewusst sein (Selbstbewusstsein)
Seien wir hier ehrlich. Wie oft erlebe ich in Seminaren die einfache Erkenntnis, dass wir nicht dazu kommen, uns selbst relevante Fragen über unser Leben zu stellen und diese auch zu beantworten. Es ist wie in einem Unternehmen Zeit, “am” eigenen Leben zu arbeiten und nicht nur “im” eigenen Leben zu reagieren. “Wer bin ich?” und “Wer will ich sein?” sind die zentralen Fragen, die wir uns zu selten stellen. Wie sieht es also in Ihrem Leben aus? Sind diese Fragen aktuell für Sie relevant? Wenn ja, dann nehmen Sie sich diese Woche einen Abend für sich selbst und schreiben Sie die Antworten auf. Was läuft und was läuft nicht? Fangen Sie an, Tagebuch zu schreiben, denn so fördern Sie Ihr Selbstbewusstsein, indem Sie sich Ihrer selbst bewusst machen.

2) Die Kunst, ein guter Egoist zu sein (Selbstwertgefühl)
Bei den Gedanken über unser Leben kommen wir sehr wahrscheinlich zu der Frage, wie sehr wir an uns selbst denken und wie sehr an andere. Wir sind es gewohnt, Verantwortung zu tragen und das ist eine sehr gute Eigenschaft und ein schöner Wert. Er kann aber sehr schnell dazu führen, dass wir mehr an andere denken, als an uns. Sicher haben wir davon Vorteile – in unseren Unternehmen und auch in unserem Privatleben. Wir sind aber nur mittelmäßige Egoisten, wenn wir bei all dieser Verantwortung und all diesen Vorteilen unser eigenes Wesen aus den Augen verlieren. So gesehen ist es für jeden auch eine Kunst, ein guter Egoist zu sein. Mit “gutem Egoisten” meine ich die gesunde Balance, an sich selbst und seine eigene Energie zu denken, um diese gute Energie für andere einsetzen zu können. 

3) Rituale der Selbstwertschätzung
Definieren Sie diese Woche einmal Rituale, in denen Sie Zeit für sich haben. Wir sollten uns in dieser Zeit nicht in neuem Aktionismus verlieren, den sehe ich bei vielen Menschen. Sie wünschen sich zwar Ruhe, aber verhindern es, die Zeit, die sie in Ruhe verbringen könnten, auch für diese Ruhe zu nutzen. Was sind die fünf Zustände, in denen Sie wirklich zur Ruhe kommen? Wenn wir uns die Frage beantworten, ist die Methode und Technik leicht. Wir planen diese Zeiträume fest ein und vereinbaren Termine mit uns selbst. Ob das für ein gutes Buch ist, für einen Spaziergang, für ein Bad oder eben einfach mal nur für das Sitzen an einem schönen Ort und dabei ins Feuer, aufs Wasser oder in die Sonne zu schauen, ohne dass eine Nachricht eintrudelt, das Telefon klingelt, uns irgendjemand stört. Vereinbaren wir am besten eine störungsfreie Zeit, die uns gehört. Die große Verantwortung, die wir haben, trägt sich dann viel leichter. 

4) Die Kunst, kein Narzisst zu werden
Vor Kurzem habe ich mich sehr angeregt über das Thema Narzissmus unterhalten und die Gedanken schweiften in die Richtung, dass es doch auch gut sei, “etwas” Narzisst zu sein. Zum einen brauchen wir uns hier keine Sorgen zu machen, denn wir leben in einer Welt, die jeden Tag viele neue Narzissten hervorbringt. Bei den ersten drei Punkten geht es um ein gesundes Selbstbewusstsein. Bei diesem Punkt geht es um das ungesunde Selbstbewusstsein. Wenn wir nur noch uns selbst lieben und unsere eigene Meinung, dann werden wir blind für die Bedürfnisse anderer und dumm, weil wir unser eigenes Wissen nicht permanent erweitern und Neues lernen. Narzissten meinen, zu diskutieren, obwohl sie nur ihre eigenen Vorurteile und festgefahrenen Meinungen neu sortieren. Wer in einer komplexen Welt nicht offen ist für die Meinungen anderer, wird nicht reifen. Und wer sein eigenes Wissen nicht in Frage stellt, wird nicht bereit sein für den riesigen Wandel, der vor uns liegt. Daher geht es auch bei diesem Thema um das richtige Maß, seine eigene Meinung zu vertreten und Haltung zu zeigen, und dabei dennoch offen für die Meinungen und Bedürfnisse anderer Menschen zu bleiben. Narzissten sind keine gesunden Egoisten, sondern kranke Egomanen.

5) Gute Zeit für mich und andere (Empathie)

Das Ergebnis ist gute Energie, in der es mir gut geht und in der ich auch eine gute Zeit mit mir selbst verbringen kann. Wer sich selbst gefunden hat, ist angekommen in einem selbstbestimmten Leben. Und wer mit sich selbst gut klar kommt, der kommt auch mit anderen Menschen klar. Wer sich selbst mag, kann auch andere mögen und das Beste in anderen Menschen sehen. So gesehen geht es um gute Energie, wenn wir eine gute Zeit mit uns selbst haben. Es ist wie eine Energie-Tankstelle. Und so finden Sie auch eine gute Antwort auf die beliebte Frage: “Wer motiviert eigentlich den Motivator?” Ein guter Motivator hat Rituale und nutzt einen Teil seiner Zeit für sich selbst. So ist ein guter Motivator auch ein guter Selbstmotivator.

 

Ich wünsche Ihnen eine bewusste Woche, in der Sie Zeit für sich selbst finden werden. Denn die Zeit ist da, Sie müssen sie nur in und für gute Energie nutzen. 

Ihr

Cay von Fournier

 

 

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Chancen nutzen!

Endlich Montag! (KW 19) Chancen nutzen!

Willkommen in dieser neuen Woche voller Chancen und Möglichkeiten. Machen Sie diese Woche zu einer Chancen-Woche – gerade weil wir in einer Zeit großer Veränderung leben. Vielleicht erleben wir sogar gerade die Phase der größten Veränderung, die unsere Gesellschaft in den letzten 50 Jahren erlebt hat. Die Wiedervereinigung war ein solcher Umbruch, bei dem es allerdings offensichtlich um sehr viele Chancen und weniger um die Risiken ging. Jetzt haben wir eine Krise, die beides für uns bereithält – Risiken, aber auch große Chancen. 

Dabei ist vor allem gute Energie besonders wichtig, denn Angst vor den Risiken lähmt uns häufig und führt zu schlechten Entscheidungen. Wenn ein Unternehmen jetzt die Entscheidung trifft, dass doch alles so bleiben sollte, wie es ist, dann begeht dieses Unternehmen den größten Fehler. Denn zum einen wird nichts so bleiben, wie es ist. Alles bleibt anders. Und wer nicht mit der Zeit geht, der geht mit der Zeit und verschwindet vom Markt. Zum anderen schlummern viele Chancen und Schätze in Ihrem Unternehmen, die darauf warten, genutzt und gehoben zu werden.

Jedes Unternehmen erlebt im Laufe seiner Existenz Phasen des großen Wandels. Manchmal ist dieser Wandel persönlicher Natur. Unsere Lebensverhältnisse ändern sich und damit ändern sich oft auch unsere Unternehmen. Oder unsere Branchen sehen sich mit einem sehr starken Wandel konfrontiert, meist durch technische Innovationen. Oder es tobt eine Pandemie, welche die ganze Welt herausfordert und nicht alle Branchen gleich behandelt. Die einen schreiben ihre besten Geschäftsjahre – was ebenso Probleme mit sich bringt – die anderen liegen bedingt durch Kontaktbeschränkungen am Boden. 

Ganz gleich von welcher Art die Herausforderung ist: Jedes Unternehmen ist gerade aufgefordert, auch in der Krise erfolgreich zu bleiben oder noch erfolgreicher zu werden. Daher die Chancen-Woche. Machen Sie einen kleinen Workshop mit Ihrem Team, in dem Sie sich über die Ideen und möglichen Chancen unterhalten, die jeder Einzelne sieht. Wenn es dann auch gelingt, schnell in die Umsetzung zu kommen, dann kann Ihr Unternehmen gerade jetzt profitabel wachsen und noch fitter für die Zukunft werden. 

Dabei fällt mir die Aussage von Charles Darwin ein: “The survival of the fittest”. Sie wird oft falsch interpretiert, indem man davon ausgeht, dass die Starken sich gegen die Schwächeren durchsetzen. Aber das Verb “to fit” bedeutet “sich anpassen und verändern können”. Es geht jetzt darum, sich schneller anzupassen als alle anderen.   

Unser Seminar UnternehmerEnergie liefert dafür ein sehr gutes System und ist seit vielen Jahren erprobt. Auch habe ich die Zeit genutzt, das Seminar in vielen Themen weiterzuentwickeln. Das Nutzen von Chancen ist dabei ein neues Kapitel. Wir bieten es auch in einem extra Online-Seminar an. 

Sie können ja diese Woche in einem Chancen-Workshop die Agenda meines Seminars als Leitfaden nutzen:

  • Durch welche neuen Geschäftsmodelle können wir in den goldenen 20er-Jahren des 21. Jahrhundert profitabel wachsen? 
  • Durch welche neuen Vertriebswege (Online-Strategie) können wir neuen Umsatz generieren?
  • Wie können wir unser Unternehmen noch innovativer aufstellen?
  • Welche Strukturen helfen dabei, sinnvoll Kosten zu sparen und unser Unternehmen profitabler zu machen?
  • Wie erreichen wir unsere Stammkunden noch besser und bieten ihnen zusätzlichen Nutzen?
  • Wie verändern sich die Märkte in den nächsten zehn Jahren, wie können wir diese Veränderungen nutzen und vor allem: welches Bewusstsein brauchen wir dafür?
  • Wie können wir unser Geschäft durch “Skalierung” multiplizieren? 

Das sind einige Fragen, die Ihnen bei dem Workshop helfen können. Nicht jede Frage muss automatisch zu einer neuen Chance führen, aber wenn nur eine Frage zu einer neuen Chance führt, die Sie dann klarer sehen und nutzen können, dann haben sich mein Impuls und Ihre Aktion schon gelohnt und sind nützlich für die erfolgreiche Entwicklung Ihres Unternehmens. 

 

Vielleicht noch zwei ganz konkrete Impulse:

  1. Bauen Sie das Thema “Chancen nutzen” in Ihr Unternehmensleitbild ein. Das Leitbild prägt unser Bewusstsein und das Bewusstsein Ihrer Mitarbeiter. Es lenkt den Fokus weg von der schon weltweit zitierten “German Angst” hin zur neuen “German Chance” und die Aktivierung unserer guten Marke “Made in Germany” oder auch “German Mittelstand”. Wir sind besser, als wir wissen – und das sollten wir uns wieder vergegenwärtigen. “Wir können es besser!”, das könnte schon ein Motto für Ihren Workshop sein.
  2. Öffnen Sie eine neue Perspektive: “Unser Unternehmen nach Corona – Ideen, Wachstum, Profitabilität” Geben Sie Ihrem Team eine positive Aussicht, denn wenn Menschen eine Perspektive haben, geht es ihnen viel besser.

So machen wir uns nicht abhängig von der aktuellen Nachrichtenlage, denn so oder so müssen wir noch ein paar Monate in einer Übergangszeit durchhalten. Aber das Schöne dabei ist: Es gibt eine Zeit nach Corona und diese Zeit wird voller Chancen für Ihr Unternehmen sein. Nutzen Sie diese Chancen!

Ich wünsche Ihnen eine motivierende Woche in guter Energie und im Bewusstsein Ihrer Chancen. 

Ihr

Cay von Fournier

 

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20 Stunden neue Zeit pro Woche

Endlich Montag! (KW 18) 20 Stunden neue Zeit pro Woche

Willkommen in dieser neuen Woche. Es liegen 168 Stunden vor Ihnen und ein paar werden schon vergangen sein, wenn Sie diese Zeilen lesen. Die Zeit gehört zunächst Ihnen, aber viele Menschen und Interessen werden auch diese Woche um Ihre Zeit buhlen. Dabei ist gute Energie besonders wichtig. Daher geht es im heutigen Impuls um 20 Stunden neue Zeit, die ich Ihnen schenken möchte.

Letzte Woche hat gleich zweimal unser neues Online-Seminar “20 Stunden neue Zeit” stattgefunden. Beide Termine waren ausgebucht und jedes Mal waren die Teilnehmer sehr erstaunt, wie gut die Energie und die Impulse auch online vermittelt werden können. Von einem besonders motivierenden Moment möchte ich heute erzählen. 

Zeitmanagement war immer schon ein Bestandteil des SchmidtColleg und auch von unserem Lehrwerk und dem Seminar UnternehmerEnergie, das ich jetzt immer häufiger UE 5.0 abkürzen werde. Die meisten Erkenntnisse über das Thema Zeit sind nicht neu und Sie haben sie schon oft gehört. Aber warum ist es für so gestandene Unternehmer*innen und Führungskräfte so wichtig, an diese Erkenntnisse erinnert zu werden und ganz konkrete Impulse für die Umsetzung zu bekommen?

Die Antwort ist einfach und sie ist auch der Sinn meiner Arbeit und meiner Texte, die ich hier schreibe. Wir müssen von Zeit zu Zeit an die wichtigen Dinge erinnert werden, die wir bereits wissen, aber noch nicht umsetzen. Und genau so verhält es sich in dieser Woche mit den 20 Stunden neue Zeit. Was meine ich damit?

Es ist ganz einfach: Bisher geben Sie Ihren Terminen und Aufgaben Prioritäten. Probieren Sie es diese Woche einmal anders herum. Geben Sie Ihren Prioritäten Termine und definieren Sie für sich neue Aufgaben in den Bereichen, die Ihnen wirklich wichtig sind. Das Ritual dahinter ist die Wochenzielplanung (WZP) und in diesem Termin, den Sie genau jetzt mit sich selbst einplanen können (15 Minuten) blicken Sie kurz zurück auf die letzte Woche (Wochenrückblick) und stellen sich folgende Fragen:

  • Was habe ich letzte Woche gelernt?
  • Wofür bin ich der letzten Woche dankbar oder könnte es sein?
  • Wo war ich achtsam oder sollte ich achtsamer sein?

Das sind schon die wesentlichen Fragen, die man sich gut in ein paar Minuten beantworten kann. Dann geht es zur Planung der 20 Stunden neue Zeit. Diese Zeit setzt sich übrigens zusammen aus 10 Stunden privat und 10 Stunden beruflich für Menschen, Hobbys und Themen, zu denen Sie bisher gar nicht oder zu wenig kommen. Nach unseren beiden Seminaren fängt ein Teilnehmer an, wieder Tennis zu spielen. Ein anderer macht einen Tanzkurs und einige richten sich einen Abend für das Kochen mit Freunden ein. Es wird mit dem Lebenspartner gemeinsam Sport gemacht und etwas unternommen.

Im Unternehmen gibt es jetzt Zeitfenster für die strategische Planung und die Übertragung des Leitbildes an die Mitarbeiter. Gerade jetzt ist es wichtig, einen “Post-Corona”-Workshop zu machen. Geben Sie Ihrem Team eine Perspektive, denn wir alle haben diese jetzt sehr nötig. Und wenn die Impulse schon nicht von außen kommen, dann können ja wir diese Impulse geben. Es wird jetzt für viele Unternehmen steil bergauf gehen, wenn sie die Chancen nutzen, die sich uns bieten (aber dazu in den nächsten Wochen mehr).

Es gibt also genug Themen, die Ihnen durch den Kopf gehen dürfen, wenn es darum geht, 20 Stunden neu zu sortieren und sich dafür ein konkretes Zeitfenster zu geben. Machen Sie das auch schriftlich. Wenn Sie eine Vorlage brauchen, dann senden Sie uns einfach eine E-Mail und so sehen wir, dass Sie aktiv an der Umsetzung dieser Impulse arbeiten.

Konkrete Ziele sind geistige Manifestationen, die zuerst durch unsere Einbildungskraft entstehen – sich dann aber in unserer Realität abbilden. Daher sind auch konkrete Termine und möglichst genaue Beschreibungen des Ziel- Zustands so wichtig, weil unser Gehirn mit Sätzen wie “Ich sollte mehr Sport machen.” oder “Ich sollte mehr Zeit für die Kinder haben.” nichts anfangen kann. Geben Sie nur für diese Woche diesen Appellen einen konkreten Termin bzw. eine konkrete Aufgabe und dann sehen Sie ja, was passiert. Wir werden jedenfalls in vier Wochen einen Austausch mit unseren Teilnehmern anbieten und ich bin gespannt, was alles umgesetzt wurde. Ich werde berichten und freue mich auch auf Ihr Feedback.

Es geht nicht um Ihre ganze Zeit, sondern “nur” um 20 Stunden Zeit, die Sie neu verplanen. Letzte Woche hatte ich über das Pareto-Prinzip geschrieben, die 20:80-Regel. Es handelt sich auch hier um eine alte Erkenntnis, aber sie wirkt nach wie vor – in Ihrem Leben und auch in meinem Leben. Daher wünsche ich Ihnen eine schöne und energiereiche Woche, die ich mit der Entwicklung unseres neuen Seminars “Motivierend führen trotz Distanz” verbringen werde.

Ich wünsche Ihnen eine zielstrebige Woche in guter Energie. 

Ihr

Cay von Fournier

 

 

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Fokussierung und Zielklarheit

Endlich Montag! (KW 17) Fokussierung und Zielklarheit

Willkommen in dieser neuen Woche voller Klarheit und guter Energie. Ich hoffe, die Impulse für eine bessere Konzentration und eine gute Laune aus den letzten beiden Wochen haben gewirkt und wirken auch in dieser Woche nach. Im heutigen Impuls geht es um den Unterschied zwischen Konzentration und Fokussierung. 

Dabei stelle ich Ihnen das neue ZMK-System aus dem neuen Lehrwerk UnternehmerEnergie 5.0 (UE5.0) sowie die PURE-Methode vor. Beides sind nur zwei von vielen Neuentwicklungen in unserem zentralen System. Es lohnt sich, wieder einmal zu mir ins Seminar zu kommen, denn wir stehen vor einer neuen Welt voller Chancen aber auch Risiken. Nach der Pandemie beginnt eine neue Zeitrechnung.

 

Was ist der Unterschied zwischen Konzentration und Fokus? 

Beide Begriffe werden schon mal synonym verwendet, wobei “wir brauchen mehr Fokus” bedeutet, dass wir uns konzentrieren sollen. Mir ist eine klare Verwendung der Sprache wichtig, denn Klarheit in unserer Sprache fördert auch die Klarheit in unserem Denken. 

Konzentration ist die innere geistige Klarheit.

Fokus ist die äußere geistige Klarheit, die durch ein Ziel beschrieben wird.

Unser Fokus kann auch auf eine Aufgabe oder eine Tätigkeit gerichtet sein, die in der Regel mit einem klar definierten Ziel zusammenhängt. Es ist einfach. Wir können ganz klar ein Ziel formuliert haben, das für uns sehr wichtig ist, aber wir sind übermüdet und können uns nicht auf das Ziel konzentrieren. In diesem Fall hätten wir zwar einen Fokus, aber keine Konzentration. In einem anderen Fall sind wir am Morgen guter Dinge und sehr konzentriert, haben aber keine Zielklarheit, also keinen Fokus, und verlieren dadurch Zeit, die wir für Unwichtiges verschwenden. Die Empfehlungen für mehr Fokus sind einfach:

  1. Pareto-Prinzip bzw. die gute 20:80 Regel. 20% unserer Zeit bewirken oft 80% unseres Erfolges, wenn wir den Fokus auf unsere Prioritäten richtig gesetzt haben.
  2. Weniger ist mehr, was bedeutet, dass wir das Pareto-Prinzip auch anwenden.
  3. Multitasking ist “Multiasking”. Unser Gehirn kann sich nicht auf zwei Dinge gleichzeitig konzentrieren, was übrigens für Männer und für Frauen gleichermaßen gilt. Es werden in diesem Fall nur viele Nachfragen kommen, von uns oder anderen, weil wir dann nicht so leistungsfähig sind, wie wir sein könnten.

 

Kommen wir zu den Zielen und dem ZMK-System. ZMK steht für Ziele, Maßnahmen und Kennzahlen, also für die klare und eindeutige Beschreibung von Zielen. Ziele haben immer einen Zeitpunkt, an dem sie erreicht werden sollten. Das ist bereits eine Kennzahl. Somit beziehen sich Ziele immer auf einen Zeitraum. 

Folgende  Rituale sind sinnvoll:

  1. Jahreszielplanung (sowohl privat, wie auch im Unternehmen)
  2. Quartalszielplanung (der neue zentrale Zeitraum in UE5)
  3. Monatsziele (sind optional, da das Quartal auf 13 Wochen verteilt wird)
  4. Wochenziele (sind für die “20 Stunden neue Zeit” wichtig; LebensBalance!)
  5. Tagesziele

Das sind fünf einfache Zeiträume, für die wir sehr klar unsere Ziele, die dazugehörigen Maßnahmen und Kennzahlen beschreiben sollten. Für jeden Zeitraum gibt es in UE5.0 einen Fragebogen und eine Checkliste.

Mit der PURE-Methode werden vier klare Schritte innerhalb der jeweiligen Rituale definiert: Planung, Umsetzung, Rückblick, Energie (und Ergebnis). Es werden mit diesen Buchstaben auch Zeiträume beschrieben, von denen jeder für sich gesehen wichtig ist. Wir brauchen einen kurzen und klaren Zeitraum für die Planung, in dem wir unsere Ziele in aller Deutlichkeit beschreiben. Je klarer wir hier sind, desto besser ist der Fokus.

Der größte Zeitraum wird der Zeitraum für die Umsetzung sein. Hierauf wird immer der größte Teil unseres Tages und unserer Woche verwendet. Es sind die beiden operativen Zeithorizonte. 

Dann braucht es wieder einen kleinen Zeitraum für den Rückblick, neudeutsch: “Review”. Wenn ich mir den gestrigen Tag ansehe, dann habe ich einige Dinge erledigt und andere nicht geschafft, die ich vielleicht hätte schaffen können. Es ist jetzt wenig sinnvoll, sich zu ärgern, sondern besser, in guter Energie daraus zu lernen. 

In den Seminaren des SchmidtColleg dreht sich sehr viel um Energie. Daher nennen wir auch unsere Seminare so. Energie bedeutet Wirksamkeit. Unsere Energie ist immer dort, wo unsere Aufmerksamkeit ist. Daher ist es wichtig, sich der Energie bewusst zu sein, in der wir unterwegs sind. Energie ist Wirksamkeit und Wirksamkeit sorgt für Ergebnisse. Es ist eigentlich einfach und mir fällt dabei das berühmte Zitat von Goethe ein: 

“Es verdrießt die Menschen, dass das Geniale so einfach ist. Sie vergessen, dass sie noch Mühe genug haben, es umzusetzen.”

Daher folgende Fragen für diese Woche: Sind Ihre Ziele klar? Haben Sie die Maßnahmen durchdacht und die Ziele auch messbar gemacht? Sind Sie bereit, für eine Woche neue Rituale auszuprobieren und eine konsequente Wochen- und Tagesplanung zu machen? Sollte eine Planung für das Quartal noch fehlen, so holen Sie sie einfach nach, Sie haben ja noch gut zwei Monate in diesem Quartal. Der Fokus auf das Quartal ist neu in UnternehmerEnergie. Bisher war die Jahreszielplanung der zentrale Horizont und er funktioniert in vielen Unternehmen auch gut. Aber die Umsetzung wird besser, wenn wir uns klare Ziele für ein Quartal vornehmen und an diesen konsequent arbeiten.

Und vielleicht ist es eine gute Idee, in diesem Quartal neue Energie in unserem Seminar UnternehmerEnergie zu tanken. Im Juni geht es wieder los. Wir sind und bleiben guter Dinge und sind optimistisch. Daher bieten wir gleich zwei Termine im Juni an und haben noch ein paar Plätze frei. 😉

Ich wünsche Ihnen eine fokussierte Woche in guter Energie. 

Ihr

Cay von Fournier

 

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Der Konzentration auf eine gute Leistung

Endlich Montag! (KW 16) Der Konzentration auf eine gute Leistung

Willkommen in dieser neuen Woche voller Möglichkeiten und guter Energie. Ich hoffe, die gute Laune der letzten Woche wirkt noch fort in diese Woche – und mit guter Energie widmen wir uns einer wichtigen Grundlage: Der Konzentration auf eine gute Leistung.

Derzeit schreibe ich sehr viel und daher ist dieses Thema allgegenwärtig. Gerade wenn man sich konzentrieren will, fällt einem auf, wie schwer das manchmal ist und wie schnell ein Tag vergeht. Jeden Tag haben wir nicht nur aktiv die Wahl, unsere Laune zu wählen, sondern auch das Niveau unserer Konzentration. Die gute Nachricht vorab: Wir können lernen, uns besser zu konzentrieren. Vielleicht wird das in den kommenden Jahren ein Seminar-Renner und eine neue Kompetenz im Unternehmen: Die Anti-Ablenkungs-Kompetenz oder – anders formuliert – die Konzentrations-Kompetenz.

Wenn Sie schon eine Herzlichkeitsbeauftragte haben, so könnten Sie auch über einen Konzentrationsbeauftragten nachdenken und dafür diesen Text mit ein paar Tipps verwenden. Wörter wie Konsequenz (cum sequenz = mit Folge) und Konzentration (con centra = zum Mittelpunkt) stammen aus dem Latein und damit erschließt sich ihre Bedeutung schon ganz gut. Es geht um unsere geistige Mitte. Wenn wir unsere geistige Energie bündeln, um uns ganz und gar einer Tätigkeit, einem Ziel oder einer Aufgabe zu widmen, dann sind wir konzentriert. Wenn es sich um unser berufliches Umfeld handelt, dann sind wir konzentriert bei der Arbeit. Jeden Tag werden extrem viel Zeit und Geld verschwendet, indem die Menschen in einem Unternehmen weit unter ihrem Niveau an Konzentrationsfähigkeit bleiben. Versuchen wir, das diese Woche zu verbessern. Was schadet der Konzentration und wie können wir diesen Schaden begrenzen:

1.)  Ablenkungen

2.)  Fehlende Disziplin 

3.)  Überlastung

4.)  Unterlastung

5.)  Fehlende Zielklarheit

Ich nutze gerne fünf Punkte, um sie uns an unserer Hand deutlich machen zu können und somit unseren Geist immer wieder zu fokussieren.

 

1.)  Daumen nach oben – schließen Sie ein Auge und fokussieren Sie für 10 Sekunden einen Punkt in der Ferne. Damit erinneren wir uns, wie schädlich Ablenkungen für unsere Konzentration sind. Hier können wir einiges tun, um Störquellen zu reduzieren. Das wäre auch ein erstes gutes Projekt für den KB (im Gegensatz zum QMB, die Konzentrationsbeauftragten). Wir haben hier viel in der eigenen Hand – gerade im Zeitalter neuer Medien, Smartphones und Smartwatches. Achten Sie dabei auf Ablenkungen, um diese zu vermeiden, damit Sie nicht ununterbrochen von einer Unterbrechung zur nächsten hetzen.

Anmerkung: Wenn Sie zuerst mit beiden Augen über den Daumen blicken und dann mit einem Auge, wissen Sie sofort, welches Ihr Führungsauge ist. Bleibt das fokussierte Bild über dem Daumen, handelt es sich um Ihr Führungsauge. Nehmen Sie dann mal das andere Auge. So ermahne ich mich zur Konzentration.

2.)  Der Zeigefinger ermahnt uns zur Disziplin. Es ist nicht immer angenehm, sich auf eine bestimmte Aufgabe zu konzentrieren. Unser Geist spielt uns Streiche und die Ablenkungen kommen oft nicht von außen, sondern von innen. In der Psychologie spricht man auch von fehlender Frustrationstoleranz.

3.)  Der Mittelfinger hat ja eine besondere Bedeutung, die Sie hier nutzen können. Bitte keinem anderen Menschen zeigen, sondern nur für Ihr inneres Auge der Überlastung und unnötigem Druck eine Absage erteilen. Manchmal brauchen wir mehr Gelassenheit, um nicht zu viel in zu kurzer Zeit erledigen zu wollen. Zeigen Sie sich hier selbst den Mittelfinger und konzentrieren Sie sich auf die Aufgabe, die jetzt wichtig ist.

4.)  Der Ringfinger steht hier für die Verbundenheit mit unserem Leitbild und unserer Vision: Was wollen wir alles bewegen, was entspricht unserer Leidenschaft? Denn oft sind wir auch unterfordert, wenn wir den Kontakt zu unseren Herzen verlieren. Wenn wir etwas lieben, dann fällt uns die Konzentration leichter. Viele sind unterfordert und das führt zur Ablenkung.

5.)  Fehlende Zielklarheit. Wenn wir uns nicht auf die richtigen und wichtigen Ziele fokussieren, weil uns diese nicht klar sind, dann fehlt uns auch Konzentration oder – besser gesagt – der Fokus. Da Fokus und Konzentration zwei unterschiedliche Themen sind, widme ich mich am nächsten Montag den Zielen und dem Fokus.

Und jetzt widme ich mich noch meiner Rolle als Arzt, denn Konzentration ist eine der Fähigkeiten, die eindeutig physiologisch beeinflusst werden. Es sind daher biologische Grundlagen, die wir auch beachten sollten:

1.)  Sorgen Sie für ausreichend Schlaf. Wenn wir ausgeschlafen sind, dann können wir uns besser konzentrieren. Legen Sie daher auch die wichtigsten Aufgaben auf den Morgen und sorgen Sie hier am besten für ein störungsfreies Umfeld. Studien haben gezeigt, dass Übermüdung so schädlich auf unsere Konzentration wirkt wie Alkohol.

2.)  Trinken Sie viel Wasser: 2-3 Liter am Tag. Am besten Sie stellen sich die Portionen schon am Morgen auf den Tisch, zwei Flaschen für den Vormittag und zwei für den Nachmittag. Ich selber muss mich hier immer wieder ermahnen und ertappe mich dabei, im Laufe des Tages zu wenig zu trinken. Dann ist es auch kein Wunder, wenn meine Konzentration im Laufe des Tages deutlich sinkt.

3.)  Trinken Sie keinen Alkohol, wenn Sie noch etwas leisten wollen. Es ist offensichtlich, dass Alkohol nicht nur unsere Reaktionsfähigkeit beeinflusst, sondern auch unsere Konzentrationsfähigkeit.

4.)  Machen Sie Pausen. Nehmen Sie sich Zeitblöcke vor und planen Sie kurze Pausen dazwischen. Die Dauer der Schulstunde von 45 Minuten ist nicht ohne Grund so gewählt, wobei es für Jugendliche noch schwerer ist, sich über diesen Zeitraum zu konzentrieren.

5.)  Sorgen Sie für frische Luft und am besten Bewegung an der frischen Luft. Ein kleiner Spaziergang fördert die Konzentrationsfähigkeit. Machen Sie vielleicht auch Übungen zwischendurch. Gymnastik auf dem Bürostuhl ist ebenso eine Idee wie 20 Kniebeugen zwischendurch. Sie werden sich wundern, wie schwer diese einem Ungeübten fallen.

6.)  Sorgen Sie für einen guten Ausgleich am Abend. Wir sind nicht dazu geschaffen, permanent volle Konzentration liefern zu können. Manche Branchen meinen, sie seien die neuen Superhelden und für sie würde das nicht gelten. Aber über den Verschleiß und den Drogenkonsum in diesen Branchen spricht man dann nicht.

7.)  Seien Sie vorsichtig mit Zucker und dem kleinen Snack zwischendurch. Er fördert in der Tat eine kurzfristige Konzentration, aber leider auch die Ausschüttung von Insulin und so leidet unterm Strich die Konzentration über den Tag.

8.)  Essen Sie leichte Kost am Mittag, sonst hat Ihr Körper am Nachmittag andere Aufgaben, als Ihr Gehirn mit Blut zu versorgen.

9.)  Sorgen Sie für eine gute Stimmung, denn mit guter Energie und guter Laune können wir uns viel besser konzentrieren. Das haben Sie schon erlebt, wenn Sie sich mal so richtig geärgert haben. Dann ist die gesamte Konzentration dahin. Lächeln Sie stattdessen viel öfter, das hebt die Stimmung.

10.) Und atmen Sie immer wieder tief durch – hierfür gibt es gute Apps (ebenso wie für das Wassertrinken). Am besten Sie gewöhnen sich mit der Daumenübung an, eine Minute zu fokussieren und dabei tief durchzuatmen.

Kommen Sie gut in die Woche und konzentrieren Sie sich mit einem Lächeln!

Ihr

Cay von Fournier

 

P.S. Sie sind auf der Suche nach 20 Stunden mehr Zeit? Dann möchte ich Ihnen mein neues Online-Seminar zum Thema Zeitmanagement ans Herz legen. Aufgrund der großen Nachfrage gibt es am 30. April einen weiteren Termin. Die Teilnehmerzahl ist begrenzt. Hier finden Sie weiterführende Informationen. Oder rufen Sie uns einfach an: +49 (0)30 669 380 900.

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Gute Laune ist eine schöne Form der Dankbarkeit

Endlich Montag! (Folge 13 in KW 15) Gute Laune ist eine schöne Form der Dankbarkeit

Willkommen in dieser neuen Woche nach Ostern. Am Ostermontag habe ich Ihnen und mir eine Pause gegönnt. Ostern ist für sich gesehen ja motivierend genug. Und so begrüße ich Sie in den Wochen zwischen Ostern und Pfingsten, in denen ja viel passieren soll. Vor zwei Wochen widmete ich mich dem Selbstbewusstsein und heute möchte ich über die Energie sprechen, von der ein gesundes Selbstbewusstsein am besten begleitet werden sollte: die gute Laune.  Wir haben jeden Tag aktiv die Wahl, in welcher Laune und welcher Emotion wir in den Tag starten und wie wir ihn verbringen wollen. Die gleiche Wahl haben Sie am Anfang dieser Woche. Vielleicht scheint dieses Thema aus der Zeit gefallen zu sein, gerade jetzt, wo es so viele beklagenswerte Zustände gibt. Wo wir hinsehen, scheint Inkompetenz und Dummheit am Werk zu sein. Kaum ein Abend im Fernsehen ohne Corona und ohne Herrn Lauterbach – den ich aber mag, und das nicht nur, weil er Arzt ist. Mit ein bisschen mehr guter Laune würde er zu einem beliebten Politiker aufsteigen, denn gute Laune bedeutet nicht, alles schön zu reden. Gute Laune bedeutet, die Realität in guter und zuversichtlicher Energie anzunehmen und dabei die Zukunft so zu gestalten, wie wir das im besten Fall können. Gute Laune ist eine Haltung und gute Laune ist der authentische Beweis, dass wir nach wie vor dankbar sein können. Wir leben in einem der attraktivsten Länder dieser Erde und auch wenn einige Politiker sich gerade sehr anstrengen, dies zu ändern, so glaube ich noch immer an den gesunden Menschenverstand, so wie ich ihn jeden Tag im deutschen Mittelstand erlebe. Es gibt so viel Gutes um uns herum, dass selbst die größten Pessimisten frustriert sein müssten. Optimisten haben zwar nicht immer recht, aber sie leben ein schöneres Leben, denn sie haben jeden Tag eine Quelle für gute Laune. Gute Laune kann man trainieren:

  1. Durch Dankbarkeit für alle schönen Dinge, die unser Leben bereichern.
  2. Durch die Liebe zur Natur und zu Tieren, denn diese leben immer im Moment.
  3. Durch die Liebe zu anderen Menschen, denn Liebe ist die beste Energie.
  4. Durch ein Lächeln, das wir aussenden und das oft zu uns zurückkommt.
  5. Durch Gelassenheit, denn nicht alles wird so heiß gegessen, wie es gekocht wird.
  6. Durch gutes Essen, Trinken und eine gute Gesellschaft.
  7. Durch ausreichend Schlaf und viel Bewegung an der frischen Luft.
  8. Durch mehr Gelassenheit, die wir ebenso üben können.
  9. Durch Achtsamkeit für den Moment und für unsere eigene Vitalität.
  10.  Durch viele schöne Momente, die wir genießen könnten.

Ganz sicher fallen Ihnen zehn weitere Gründe ein, in einer guten Laune zu leben. Es fällt uns auf, in welcher Laune ein anderer Mensch unterwegs ist und wir merken auch, was das mit uns macht. Schlechte Laune ist leider genauso ansteckend wie gute Laune, daher sollten alle Klimaschützer da draußen auch auf das emotionale Klima achten, denn schlechte Laune ist emotionale Umweltverschmutzung. Wir erreichen Menschen am besten in guter Laune, denn mit schlechter Laune werden wir in der Regel Widerstand und Ablehnung erzeugen. Daher wundert mich, dass so wenige Politiker gut gelaunt sind. Es wundert mich allerdings nicht, dass sie damit so viel Widerstand erzeugen. Man kann auch ernste Themen in guter Laune besprechen und ein Notfall wird sehr viel besser beherrscht, wenn die Verantwortlichen eine gute und positive Energie ausstrahlen. Ich habe das im Rettungsdienst und im OP oft erleben dürfen. Ebenso wie das Gegenteil. Menschen können sich in guter Energie viel besser auf das Wesentliche konzentrieren und viel bessere Leistungen erzeugen. Das Gleiche gilt im Cockpit eines Flugzeugs. Einige Flugunfälle wären vermeidbar gewesen, wenn die Crew mit guter Laune und in guter Energie zusammengearbeitet hätte. Solche Situationen sind schwer und wir sollten sie uns nicht schwerer machen. Unsere aktuelle Situation ist schwer und auch diese sollten wir uns nicht unnötig schwerer machen. Daher ist gute Laune für jede gute Führungskraft Pflicht. Es gibt andere Typen und sie mögen auch Ergebnisse erzeugen, aber es macht nicht viel Spaß, mit ihnen zu arbeiten. Weil wir uns in einer Zeit befinden, in der sich die vielen guten Mitarbeiter die Unternehmen aussuchen können, sollten wir uns viel mehr mit der Stimmung im Team beschäftigen. Die Stimmung ist wichtiger als die Hierarchie. Da aktuell wieder viel über Pflicht diskutiert wird, glaube ich, dass Menschen mit guter Laune viel lieber und auch besser ihre Pflicht erfüllen als mit schlechter Laune.

Probieren Sie es in dieser Woche einfach aus und machen Sie diese Woche zu einer Woche der persönlichen guten Laune. Beobachten Sie dann einfach selbst, was passiert. Wenn Sie andere damit anstecken können, dann werden wir trotz Krise, mancher Unfähigkeit und vielen Widrigkeiten in einer fröhlicheren Welt leben und gute Energie haben, um diese Welt in eine bessere Welt zu verwandeln. Denn auch das ist unsere Pflicht. In guter Laune haben wir dabei mehr Spaß und sind auch noch wirksamer. Und so wünsche ich Ihnen eine Woche in guter Laune. Ihr Cay von Fournier P.S.: Bei dem neuen Online-Seminar „20 Stunden neue Zeit!“ möchten wir für gute Laune sorgen: es gibt es aufgrund der großen Nachfrage einen Zusatztermin am 30.04.2021! Wenn Sie mehr erfahren möchten, dann klicken Sie hier. Oder rufen Sie uns an: +49 (0)30 669 380 900.

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