Glücksfallen vermeiden

Endlich Montag! (KW 13) Glücksfallen vermeiden

Willkommen in dieser schönen neuen Frühlingswoche. Heute an diesem Dienstag bedeutet dieser “Endlich Montag” ausnahmsweise “Endlich Dienstag”. Nach sechs wunderbaren Seminar & Workshop Tagen  habe ich den vorgestrigen Tag genutzt,  um ihn meiner Familie zu widmen. Daher dieser Newsletter mit einer kleinen Verspätung, aber dafür mit umso wichtigeren Inhalt.  

Die Sonne hat uns die letzten Wochen (und auch heute noch) verwöhnt und es beginnt der Frühling und die allgemeine Stimmung heitert sich auf. Es ist unglaublich, was unsere Gesellschaft und die vielen ehrenamtlich Tätigen gerade in der neuen Flüchtlingskrise leisten. Ihnen möchte ich an dieser Stelle Dank und Respekt aussprechen. 

Sie gehen den Weg des Glücks, der Glück ganz einfach über das Glück unseres Nächsten definiert. “Gottes Werk und unser Beitrag.” 

Es gäbe viele Gründe, warum wir uns derzeit in eine schlechte Stimmung begeben könnten, aber warum sollten wir. Gerade im Angesicht des Krieges wird der Frieden und die Freiheit, in der wir leben dürfen, umso attraktiver. In meinem Seminar UnternehmerEnergie und in diesem Newsletter fokussiere ich mich auf die Faktoren, die wir selber beeinflussen können. 

Und damit wären wir beim Thema: Wir sind unseres Glückes Schmied und viele Faktoren beeinflussen unser Glück, oft stehen wir uns aber selber im Weg. So möchte ich vier Wege beleuchten, auf denen es uns schwerfallen wird, glücklich zu werden und zu bleiben:

  1. Weg: Vorurteile – oft treffen wir ein Urteil, ohne die Fakten zu kennen, oder den Menschen, über den wir uns ein Urteil bilden.
  2. Weg: Vergleiche – oft vergleichen wir uns mit Anderen oder andere Menschen miteinander oder eine Situation mit einer anderen Situation.
  3. Weg: Nachtragend sein – wer nachträgt, trägt. Vergebung bekommt in diesem Kontext eine ganz neue Bedeutung. Vergebung ist nicht gut für einen anderen Menschen, sondern in erster Linie für uns selbst.
  4. Weg: Erwartungen – wenn wir etwas erwarten, dann warten wir darauf, dass letztlich ein anderer Menschen etwas zu unserem Glück beiträgt. Was ist, wenn dieser Mensch dazu keine Lust hat, oder auch keinen Plan?

Ich beginne mit den Vorurteilen, denn wir bewerten mit unseren falschen Vorurteilen Menschen nach einem Maßstab, für den sie nichts können, den sie nicht kennen und der meistens in uns selber seine Wurzeln hat. 

Die Schwäche, die wir in einem anderen Menschen sehen, ist letztlich ein Spiegel unsere eigene Unsicherheit und Angst. Wenn ein Mensch unsicher ist und Angst hat (also noch relativ unreif ist), dann wird er viele Vorurteile haben, denn Vorurteile reduzieren die Komplexität eines Menschen und der Situation, in der wir den Menschen kennenlernen. 

Wir werden in der Regel falschliegen, denn oberflächliche Betrachtungen und Vorurteile haben selten etwas mit der Realität zu tun. Erste Lektion und Gegenmaßnahme: 

Trennen Sie immer Ihre Beobachtung von Ihrer Bewertung und machen Sie sich bewusst, dass es sich um eine (Ihre!) Bewertung handelt, die oft herzlich wenig mit der Realität zu tun hat. 

Alle Konflikte, die wir haben, finden letztlich auf der Ebene unserer Bewertung statt und nur sehr selten auf der Ebene der Fakten. Auch sind Vergleiche echte Zeitverschwendung, denn sie sind der direkte Weg ins Unglück. Entweder der andere ist Ihrer Meinung nach (Bewertung) viel besser und Sie sind frustriert. Oder er/sie ist schlechter und Sie generieren Neid. Machen Sie sich doch einmal den Spaß und vergleichen Sie den Preis Ihres Flugtickets mit dem Ihres Nachbarn. Viel Spaß! Einer von Ihnen beiden wird verlieren und wir spielen in solchen Vergleichen oft WIN-LOSE. Keine richtig gute Idee für Ihr Glück.

Dann wäre da noch das Nachtragen. Wie viele Gründe hätte ich anderen Menschen etwas nachzutragen. Menschen, die es nicht gut mit mir gemeint haben und denen ihr eigener Vorteil viel wichtiger war als eine echte und langfristige Partnerschaft. Aber wer trägt denn, wenn Sie jemanden etwas nachtragen? Richtig! Sie! Also lassen Sie das und lernen Sie zu vergeben. Denn wenn wir Menschen verurteilen, können wir uns irren. Wenn wir ihnen verzeihen, werden wir uns nie irren, denn genau diesen Verzeihen reduziert unsere eigene Last. Sie führen ein einfacheres, leichteres und letztlich auch viel glücklicheres Leben, wenn Sie verzeihen und vergeben. Damit hören Sie auf zu tragen.

Und dann wäre da noch die Erwartung. In der Regel setzen wir zu viel voraus. Dieser Satz gilt ganz besonders für Führungskräfte und Unternehmer. Wenn wir große Erwartungen haben, dann investieren wir auch sehr viel Energie ins Warten. Oft werden andere Menschen dann unseren Erwartungen nicht gerecht. Auch ein direkter Weg ins Unglück. Aber ganz so leicht ist es nicht, denn große Ziele bringen große Chancen mit sich. Vielleicht vermitteln wir diese Chancen in Zukunft viel mehr, als dass wir darauf warten, dass alle anderen Menschen so unternehmerisch denken, wir. Denn sie tun es nicht und auch das ist weder gut oder schlecht (Bewertung!). Es ist wie es ist und viel wichtiger ist es unseren eigenen Weg zum Glück zu finden. Diese vier Wege sind es ganz sicher nicht, aber ich sehe schon, sie alle verdienen einen eigenen “Endlich Montag”, der dann auch wieder an einem der nächsten Montage kommt. 

Ich wünsche Ihnen viel Glück und die Vermeidung dieser vier falschen Wege zum Glück und freue mich auf ein Feedback oder Anregungen. 

Herzlich,

Ihr 

Cay von Fournier

 

P.S.: Vielen Dank an mein Team für die Geduld und vielen Dank an unsere Kunden für die Treue und die wunderbaren Nachrichten!

 

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Frieden

Endlich Montag! (KW 12) Frieden

Willkommen in dieser neuen Woche, in der wir zwar nicht alles ändern können, was wir gerne ändern würden, aber in der wir immerhin in unserem kleinen Umfeld gestalten können und das in einer ganz besonderen Zeit, die voller Herausforderungen ist. Diese Herausforderungen betreffen uns persönlich, unsere Unternehmen und unsere Gesellschaft. Das 8F-Modell, welches ich vor vielen Jahren zu dem Thema LebensBalance vorgestellt habe, beginnt mit dem 1. “F” für Frieden. Oft werde ich gefragt, was denn genau mit diesem Lebensbereich gemeint ist. Es ist der Lebensbereich, der für unsere seelische Gesundheit steht. Spiritualität und Geistlichkeit haben ganz unterschiedliche Dimensionen. Für die einen ist es die Religion, für andere die Philosophie und wieder für andere ist es soziales Engagement, das aktuell dringender ist denn je. Sie alle zahlen in das ein, was wir für unser Leben als sinnvoll erachten. Aus diesem Sinn schöpfen wir seelische Gesundheit, Glück und Gemeinschaft. Wenn wir im reinen mit unserer Seele sind, dann verspüren wir einen inneren Frieden. 

Und Frieden zählt so wie Gesundheit und Liebe zu den ganz großen Werten unseres Lebens, deren Wert wir erst erkennen, wenn wir sie verloren haben. Die vielen kriegerischen Bilder machen uns gerade sehr zu schaffen, vor allem den Menschen, die direkt durch Hunger, Leid und Not betroffen sind, die dieser Krieg mit sich bringt. Wir sehen uns nach Frieden, so wie die Menschen in der Ukraine und so gerne würden wir alle diesen Frieden wiederherstellen und merken plötzlich, wie klein und scheinbar machtlos wir sind, wenn sich große geschichtliche Katastrophen ereignen. Dabei fällt es uns leichter, Naturkatastrophen zu akzeptieren und damit umzugehen, weil wir sie als Menschheit nicht beeinflussen können und dann schnell als Gemeinschaft zusammenstehen und uns gegenseitig helfen. Wenn diese Katastrophen von Menschen gemacht sind, fällt es mir schwerer, sie akzeptieren zu können. 

Aber auch hier ziehe ich den Strich zwischen den Themen, die ich beeinflussen kann und denen, die ich nicht beeinflussen kann. Dabei beeindruckt mich vor allen die europaweite Hilfe, die sowohl von Länder und Regierungen, aber von vielen Privatpersonen angeboten werden. Mit dem Krieg ist es wohl so wie mit dem Geld. Beides verdirbt nicht den Charakter von Menschen, vielmehr bringt beides den Charakter zum Vorschein. So sehen wir derzeit in einer Zeit von schrecklichen Entscheidungen auch das Gute, was in Menschen steckt. Daher ist für mich persönlich weder der Himmel noch die Hölle ein Zustand im Jenseits, sondern vielmehr eine Situation im Diesseits, die von uns Menschen gestaltet werden kann. 

Und wenn wir schon nicht die großen Ereignisse verändern können und uns machtlos fühlen, so können wir doch in unserer eigenen kleinen Welt dem Frieden einen viel größeren Raum geben, indem wir uns selber fragen, welchen Beitrag wir in unserer Familie leisten können, um viel mehr in Frieden leben zu können. Ebenso können wir das in unserem Freundeskreis und Umfeld machen und auch in unseren Unternehmen. Die großen Konflikte der Weltpolitik zeigen uns doch gerade mehr als deutlich, dass Krieg immer eine Niederlage des menschlichen Geistes ist. Ebenso sind viele unnötige Konflikte eine Niederlage unserer eigenen Vernunft. Daher die zentralen Fragen für diese Woche: 

  1. Was kann ich in meinem privaten Umfeld für den Frieden tun?
  2. Was kann ich in meinem beruflichen Umfeld für mehr Frieden tun?
  3. Wie definiere ich für mich selber den Lebensbereich “Frieden” (das 1. “F”)
  4. Welchen kleinen Beitrag kann ich leisten, dass es anderen Menschen ein kleines bisschen besser geht, weil es mich gibt?

Ich denke, so können wir alle ein spirituelles Zeichen für den Frieden setzen, und auch wenn Aggression zu immer neuer Aggression führt, sollten wir uns an die Worte von Martin Luther King erinnern, die sinngemäß waren, dass wir Dunkelheit nicht mit Dunkelheit vertreiben können, nur Licht kann das tun. Ebenso können wir Hass nicht mit Hass bekämpfen, sondern nur die Liebe kann das tun.

So sollten wir auch Menschen nie nach ihrer Herkunft oder ihrer Sprache beurteilen, sondern nach ihrer Gesinnung und Haltung. Das ist kein Krieg, den ein einzelner Mensch führt und kein Krieg, dass ein ganzes Volk befürwortet. Wenn wir trotz aller Wut immer dem Frieden und der Liebe Raum geben, dann sind alle Konflikte lösbar. Beides Frieden und Liebe sind Quellen positiver Energie und die Geschichte hat gezeigt, dass diese Formen der Energie letztlich immer stärker sein werden, als alles Negative, das wir gerade mit ansehen müssen oder viele Menschen sogar erleben müssen. Bleiben wir trotz allem in der guten Energie und wirken wir jedenfalls in einem friedlichen Geist zusammen. Machen wir uns bewusst, welchen großen Wert der Frieden darstellt und welche Verantwortung wir tragen, ihn in unserem Umfeld zu bewahren und zu fördern. So keimt am besten die Hoffnung auch in dunklen Wochen, dass letztlich der innige Wunsch nach Frieden die Menschen vereint.

Viele Menschen wachsen derzeit über sich selbst hinaus. Sie sind die heimlichen Stars, die auch noch in der größten Dunkelheit bereit sind, eine Kerze zu entzünden. Und wir leiden mit den Menschen, denen gerade Leid widerfährt. Die große Hilfsbereitschaft und die Liebe zu ganz fremden Menschen, die wir derzeit in ganz Europa erleben, ist für mich eine Quelle der Hoffnung, dass wir bald wieder in einem friedlichen Europa leben werden. Wenn wir etwas wirklich schätzen, dann kümmern wir uns auch darum.  

In diesem Sinn wünsche ich Ihnen eine friedliche Woche und den Menschen in der Ukraine, dass die Vernunft stärker ist als der Krieg.  

Herzlich,

Ihr 

Cay von Fournier

 

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Digitale Auszeit

Endlich Montag! (KW 11) Digitale Auszeit

Willkommen in dieser neuen Woche in einer außergewöhnlichen Zeit. Die große Krise der letzten zwei Jahre scheint überstanden (wobei der Schein auch trügen könnte) und schon befinden wir uns in der nächsten großen Krise, deren Ausmaß wir noch nicht abschätzen können. Die Erde scheint sich immer schneller zu verändern und wir alle sehnen uns nach Frieden und Stabilität. Die wirklich schönen und wichtigen Themen unseres Lebens (Frieden, Freiheit, Gesundheit, Liebe,…) entfalten ihre Bedeutung erst, wenn wir sie verloren haben. Daher ist es stets eine gute Idee für diese wichtigen Themen dankbar zu sein, gerade in dieser Zeit dürfen wir diese schönen Zustände, die unser Leben bereichern, nicht für selbstverständlich nehmen. 

Daher möchte ich in kriegerischen Zeiten heute von der persönlichen Freiheit und dem persönlichen Frieden schreiben und wie wir sie für uns bewahren können oder auch wiederfinden können. Wir schreiben die beginnenden 20er Jahre des 21. Jahrhunderts. Die Inflation ist zurück und auch der Krieg. Neu an diesen beiden zerstörerischen Kräften ist, dass sie in Zeiten der sozialen Medien stattfinden und viele Menschen “erleben” gerade viel negative Energie über viele Stunden und das jeden Tag. Das führt zu einer seelischen Veränderung und zu großen Problemen. Wenn wir uns unsere Seele als großes Glas mit reinem Wasser vorstellen, so braucht es nur einen Tropfen Tinte, um dieses Glas dunkel zu färben. Das gleiche erleben wir bei den wirtschaftlichen und militärischen Konflikten in Europa. Leider ist es so, dass es sehr viele kluge Menschen über einen langen Zeitraum brauchte, um Wohlstand und Frieden für alle zu schaffen, was Deutschland in den letzten Jahrzehnten gut gelungen ist. Es braucht aber nur wenige Menschen, manchmal nur einen und einen kurzen Zeitraum, um diese wertvollen Zustände wieder zu zerstören. Der Missbrauch von Macht ist eines der großen Übel und Seuchen der Menschheit. Dabei sind wir es selbst, die einer Macht Raum geben, unseren Frieden und unsere Freiheit negativ zu beeinflussen. 

Ich habe gerade eine Woche mit Sohn verbracht und in vielen Gesprächen mit ihm wurde mir der negative Einfluss, quasi die Schattenseite der digitalen Welt bewusst. Unsere Kinder wachsen mit “Fake-News” auf und erleben gerade sehr nahe einen Krieg. Auch werden ihnen jeden Tag viele Wünsche in ihr junges Gehirn gehämmert und ich spüre den Stress bei den jungen Menschen (und nicht nur diese). Die Digitalisierung, die viele gute Seiten hat, wirft ihre Schatten aus der Zukunft zu uns in die Gegenwart. Sie betrifft uns alle und der Stress, in dem wir heute leben und das gefühlte Unglück wird von Tag zu Tag größer. Dabei sind die wichtigen Dinge kostenlos. Gelernter Überfluss, die Freiheit und den Wohlstand, an die wir uns alle gewöhnt haben, sind plötzlich nicht mehr so selbstverständlich. Mitten in Europa gehen diese wunderbaren Errungenschaften gerade verloren. Wir erleben live, wie gefährlich Macht sein kann und wie schnell Abhängigkeiten zu einem Problem werden, das wir vorher zwar gesehen haben, aber nicht sehen wollten.

Gleiches gilt für die digitale Welt. Wenn wir in Freiheit leben wollen, dann brauchen wir Souveränität und keine permanente Erreichbarkeit. Dabei müssen es noch nicht einmal andere Menschen sein, die uns immer erreichen wollen, sondern es ist unsere selbst gewählte digitale Sklaverei, in der wir meinen, permanent online sein zu müssen. 

Daher möchte ich heute positive “Endlich Montag”-Energie dadurch entfalten, indem ich sie in eine sehr konkrete persönliche Empfehlung verpacke und noch eine Empfehlung für unsere Gesellschaft hinzufüge. Abhängigkeit ist das Gegenteil von Freiheit: 

 

1)

Führen Sie diese Woche einmal zum Test digitale Auszeiten ein. Zeiten, in denen wir bewusst nicht online sein wollen und uns auch nicht dem Stress hingeben, etwas zu verpassen. In diesem Stress verpassen wir wirklich etwas, nämlich unser Leben. Dieser Stress hat schon einen Namen bekommen: FOMO (fear of missing out). Angst macht uns klein und Abhängigkeiten unfrei. Erklären Sie diese Woche zum Startpunkt in eine neue persönliche Freiheit und Souveränität. Setzen Sie der FOMO einen DFR (Einen digitalen FreiRaum) entgegen. Und in diesen FreiRaum können Sie intensiver das Leben spüren und gute Gedanken den vielen schlechten entgegenstellen. Wann schaffen Sie in diese Woche Raum für Ihren DFR? Das ist eine neue Frage zu dem Thema 20 Stunden neue Zeit. Denken Sie sich 3-5 einfache Spielregeln aus, die auch in Ihrer Familie gelten sollen. Zum Beispiel haben Handys nichts an einem Esstisch verloren.  

 

2)

Mein Wunsch an die Gesellschaft und Politik ist es, sich all die Abhängigkeiten bewusst zu machen, in denen wir uns selbst gewählt wiederfinden. Wir sehen gerade, was die Abhängigkeit von fossilen Brennstoffen bedeutet und welchen Menschen sie zu Gute kommt. Wir tun durch erneuerbare Energie nicht nur etwas für unser Klima, sondern auch etwas gegen Diktatoren. Auf der anderen Seite sollten wir uns unseren Konsum näher betrachten. Brauchen wir die Dinge wirklich alle, die zum Beispiel in China produziert werden? Müssen sie um die halbe Welt transportiert werden, oder könnten wir unsere Wirtschaft wieder viel regionaler organisieren und gerne dafür auch einen höheren Preis bezahlen. Freiheit hat ihren Preis. Das erleben wir gerade sehr persönlich und das Volk der Ukraine sehr leidvoll. Und dann wäre da noch die digitale Abhängigkeit von wenigen Unternehmen, die letztlich von wenigen Menschen beherrscht werden. Das ist eine sehr ungesunde Anhäufung von Macht. Was wir brauchen, ist nicht nur eine persönliche digitale Souveränität, sondern auch eine gesellschaftliche.

 

In diesem Sinne ist mein Impuls wieder etwas länger geworden. Ich hoffe auf Nachsicht angesichts der großen Themen, die uns alle gerade bewegen. Gemeinsam werden wir die Zukunft gut gestalten können, als Familie, als Unternehmen und als Gesellschaft. 

In diesem Sinn bleiben Sie gesund und souverän in herausfordernden Zeiten.

Herzlich,

Ihr 

Cay von Fournier

 

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Gelassenheit

Endlich Montag! (KW 10) Gelassenheit

Ich wünsche Ihnen einen guten Start in diese besondere Woche. Die aktuellen Geschehnisse besorgen uns alle sehr und die wichtige Frage ist, wie wir damit am besten umgehen können. Zum einen betrübt uns alle das unendliche Leid und zum anderen machen wir uns Sorgen. Es sind sehr wichtige und geschichtliche Ereignisse und es ist eine Herausforderung, daraus einen motivierenden Wochenstart zu machen. 

Aber ich möchte es dennoch versuchen, denn gerade jetzt kommt es darauf an, dass wir in guter Energie ans Werk gehen, besonnen bleiben und eine empathische Form der Gelassenheit entwickeln. Gelassenheit bedeutet nicht Gleichgültigkeit, sondern Ruhe bewahren in einer Zeit der großen Unordnung und Herausforderung. In dem neuen Zeitmanagementsystem “20 Stunden neue Zeit” habe ich eine Relevanzmatrix entwickeln, mit der wir Klarheit über unsere Prioritäten bekommen. Es geht in dieser Matrix um die beiden Achsen “Beeinflussbarkeit” und “Bedeutsamkeit”. Es stellt sich also die Frage, ob ein Thema von uns beeinflussbar und ob dieses Thema für uns wichtig ist. 

So möchte ich heute gerade über das Feld sprechen, in dem wir wichtige bzw. sehr wichtige Themen wiederfinden, die wir nicht beeinflussen können. Wichtig ist zuerst, sich diesen Zustand bewusst zu machen. Dieses Feld nenne ich dann den Bereich der Gelassenheit, in dem wir lernen können, uns weniger Sorgen zu machen. Es ist ja nicht so, dass wir nichts beeinflussen können, sondern so viele Menschen in ganz Europa bieten derzeit ihre Hilfe an. Die Gesellschaft wächst wieder zusammen und wir besinnen uns auf gemeinsame Werte. Das ist sehr gut und sehr wichtig.

Auch in unseren Unternehmen können wir diese Energie nutzen, um den Herausforderungen unserer Zeit mit der nötigen Gelassenheit zu begegnen. Nicht das laute und aufgeregte Agieren ist immer auch das wirksame Gestalten. Manchmal passiert wesentlich mehr in Ruhe und wir kennen den Satz: “In der Ruhe liegt die Kraft.” So gesehen bewundere ich die Besonnenheit und positive Gelassenheit der verantwortlichen Politiker, die Ruhe bewahren. Und so liegt es an jedem von uns, sich das zum Vorbild zu nehmen und sich zu fragen: “Was kann ich Gutes zu der aktuellen Situation beitragen?”. Auch für unser Zeitmanagement ist das nützlich, denn wir lernen wieder klarer zu erkennen, was wir beeinflussen können und was wichtig ist – für uns und andere. Dieses Feld nenne ich dann das Feld der Relevanz. Und so passiert vielleicht gerade sehr viel Relevantes, auch wenn wir uns alle Wünschen, dass anderen Menschen kein Leid widerfährt. Bezogen auf unser eigenes Zeitmanagement ist das auch ein neuer Impuls, um gerade jetzt 20 Stunden neue Zeit pro Woche zu entdecken, für die wirklich relevanten Dinge in unserem Leben.

Ich hoffe Ihnen hier einen kleinen Impuls der Gelassenheit gegeben zu haben. Machen Sie diese Woche zu einem positiven Beispiel für mehr Gelassenheit in einer Welt, die sich gerade sehr schnell verändert.

Bleiben Sie gesund und bleiben Sie zuversichtlich in dieser ganz besonderen Zeit der Herausforderungen.

Herzlich,

Ihr 

Cay von Fournier

 

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Freu(n)de finden

Endlich Montag! (KW 09) Freu(n)de finden!

Ich wünsche Ihnen einen guten Start in die Woche. Die aktuellen Geschehnisse der letzten Woche und die Bilder des Wochenendes führten zu einem neuen “Endlich Montag” – daher auch die kleine Verspätung. Wir erleben Tage, die in die Geschichte eingehen werden und bei aller Sorge, die wir teilen, gibt es auch Hoffnung, gerade für die Menschen in der Ukraine. Diese Hoffnung gründet sich aus der Verbindung und der Einigkeit von so vielen Menschen. Hunderttausend demonstrierten in Berlin für den Frieden und es werden viele Tausende in Russland folgen, die ihrem Wunsch nach Frieden Ausdruck verleihen. Wir erleben den Niedergang eines veralteten Systems, das auf Macht, Angst und letztlich Gewalt aufgebaut ist. Demgegenüber steht jetzt Freiheit, Mut und Frieden. Die Geschichte hat gezeigt, dass letztlich die guten Werte siegen. 

Schlechte Energie wird leider ebenso wirksam sein wie gute Energie in Form von Freude und echten Freunden, die es gut mit uns meinen. In meinem neuen 20h-Zeitsystem geht es auch um die “Not-ToDo-Liste”, die auch ab und zu den Namen eines Menschen enthalten kann. Es ist gut, sich von manchen Menschen zu trenne, die uns nicht gut tun, denn wir werden mit der Zeit, wie die Menschen, mit denen wir uns umgeben. Womit wir bei einem ehemaligen Bundeskanzler sind, der sich sehr lange mit einer fraglichen Form von Macht umgeben hat. Wie Sie wissen, äußere ich mich politisch selten und so auch nicht über einen ehemaligen Bundeskanzler, dem seine eigenen Vorteile wichtiger sind als Frieden und Würde. Daher lasse ich es auch hier, zumal auch er gerade alle Interviewanfragen ablehnt. Die Geschichte wird darüber richten.

Die vielen Menschen, die überall friedlich auf der Welt demonstrieren, die Einigkeit der Politiker und die Willkommenskultur der östlichen europäischen Staaten geben Hoffnung. Hoffnung auf einen neuen Frieden in Europa, der dann durch diesen Sturm noch tiefere Wurzeln haben wird. Hoffnung auf eine europäische Ukraine und wer weiß vielleicht auch auf ein friedliches, freies und europäisches Russland. Gestern sah ich eine beeindruckende Dokumentation über Michail Sergejewitsch Gorbatschow, der übermorgen 91 Jahre alt wird. Die Beziehung zwischen Europa und Russland sind sicher komplex, aber es werden immer Werte wie Vertrauen, Frieden, Freude und Freiheit sein, die Komplexität reduzieren. Und damit sind wir im Kleinen bei SchmidtColleg und seinen Kunden. Die letzte Woche war auch geprägt von einem sehr schönen Seminar UnternehmerEnergie in Dresden. Ganz nahe der Frauenkirche als Zeichen für Freude und Freundschaft, die entstanden war, als ein großer Krieg überwunden wurde. Die Energie unter den Teilnehmern war wie immer großartig. Menschen finden sich in einer guten Energie, die sie vereint. Dafür steht das SchmidtColleg, für gutes Unternehmertum in guter Energie. Und so habe ich auch den Titel gewählt, der an einem Abend in der letzten Woche entstanden ist. Freunde und Freude sind die beste Medizin in einer Zeit der Angst und Unsicherheit. Wenn uns andere Menschen ängstigen wollen, dann sind es Freunde an unserer Seite, die uns helfen, diese Angst erst gar nicht zuzulassen. Sowohl Autokraten als auch Terroristen (die oft Kinder des gleichen Geistes sind) bedienen sich der Angst. Was wäre, wenn wir keine Angst mehr hätten? Besondere Persönlichkeiten in der Ukraine beantworten gerade diese Frage. Und dann ist da die Freude, die uns bei unserer Unsicherheit hilft, denn wenn wir wieder lernen, uns so richtig freuen zu können, dann gibt es auch keinen Grund für Aggressivität (die häufig aus Unsicherheit geboren wird). Daher ist ein Netzwerk aus Freunden, die sich in guter Energie verbunden sind, so wichtig. Auch die Rituale des gemeinsamen Essens, guter Gespräche und Feiern, auch wenn uns derzeit nicht zum Feiern zumute ist. Eine friedliche Demonstration ist aber auch ein Fest der Verbundenheit mit anderen Menschen, denen wir durch unsere Haltung Halt geben. 

Und so bin ich sehr dankbar für die vielen Menschen, die für Frieden kämpfen, auch wenn das bedeutet, sich in Zukunft besser verteidigen zu können. Sicherheit ist nicht zum Nulltarif zu haben und ich begrüße daher das Umdenken in der Politik. Eine starkes Europa, das sich verteidigen kann, wird viel besser ein friedliches Europa sein können, als ein schwaches. So geht es auch in Unternehmen. Daher ist gerade jetzt die richtige Zeit für mehr UnternehmerEnergie und auch meiner Idee der MasterClass, einer Gemeinschaft, die Freu(n)de pflegt und das schon seit mehreren Jahren. Es sind immer die Menschen, die zu den schönen Momenten in unserem Leben beitragen und diese Momente sind es, die unserem Leben Farbe geben werden. So freue ich mich auf viele Treffen, bei denen Sie neue Freu(n)de finden und bei denen wir auch dankbar sein werden für die freie und offene Welt in der wir leben. 

Sie ist keine Selbstverständlichkeit und so sind unsere Gedanken bei den vielen tapferen Menschen in der Ukraine und bei der russischen Bevölkerung, die sich ganz sicher auch ein friedliches Leben voller Freude wünschen. Und so beende ich diesen Newsletter mit den Worten Nietzsches: “Und lernen wir besser uns freuen, so verlernen wir am besten, andern wehe zu tun und Wehes auszudenken.”

In diesem Sinne wünsche ich Ihnen eine friedliche Woche und den Menschen, die gerade Leid erfahren, schnelle Hilfe, Mut und Hoffnung in einer ganz besonderen Zeit. 

 

Herzlich,

Ihr 

Cay von Fournier

 

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Kommunikation

Endlich Montag! (KW 08) Kommunikation

Ich wünsche Ihnen einen schönen Start in diese neue Woche, die Sie mit diesem Impuls zu einer Woche der guten Kommunikation machen können. In meinen Seminaren und Workshops geht es um gute und wirksame Unternehmensführung. Bei der Frage, was den Teilnehmern wichtig ist, spielt das Thema Kommunikation – oder genauer gesagt eine gute Kommunikation im Unternehmen – stets eine große Rolle. Das Thema ist vielschichtig. Zum einen geht es um den guten Austausch von Informationen und zum anderen um eine gute Kommunikation zwischen den einzelnen Teammitgliedern. Informationen entsprechen dabei der Kommunikation zwischen dem Unternehmen und seinen Mitarbeitern. Mit Kommunikation ist der Austausch zwischen den Mitarbeitern gemeint. Das Thema ist groß und es gibt dazu eigene Studiengänge, denn letztlich besteht das ganze Leben aus Kommunikation.

Hilfreich ist vielleicht, dieses große Thema anhand einer kleinen Fingerübung ganz einfach und praktisch anzugehen. Mit unseren fünf Fingern können wir fünf zentrale Regeln einer guten Kommunikation beschreiben und diese Woche dazu nutzen, diese einfachen Regeln zu üben. Ich gestehe gleich vorweg, dass es hier nicht um bahnbrechende neue Erkenntnisse geht, vielmehr um das Bewusstsein, diese im Alltag auch wirklich anzuwenden. Es geht weniger um das Wissen als vielmehr um die Anwendung dieses Wissens:

  1. Zuhören. Eine gute Kommunikation definiert sich nicht durch den Sender, sondern durch den Empfänger. Hier weist der Daumen nach oben, der uns signalisiert, dass wir unserem Gegenüber erst einmal zuhören, um zu verstehen was gerade gesagt wird und was das Anliegen unseres Kommunikationspartners wirklich ist. Zwei Monologe sind eben noch kein Dialog. Dieser entsteht erst durch das Zuhören, gerne auch durch das aktive Zuhören, bei dem wir unserem Gegenüber signalisieren, dass wir wirklich zuhören wollen. Achten Sie dabei auch auf Ihre Gedanken, denn wir sortieren oft schon die Antwort, bevor wir die eigentliche Frage kennen. Zuhören ist eine Haltung, in der wir auch unseren Kopf frei machen, um neue Gedanken aufnehmen zu können. So entsteht Neues auf der Basis von echtem Verstehen. Zuhören beginnt im Kopf. Probieren Sie es aus und achten Sie dabei auf Ihre Gedanken. Gibt es bestimmte Worte, die bereits Vorurteile und festgefahrene Meinungen bei uns auslösen? 
  2. Fragen stellen. Das Mittel, um noch besser zuhören zu können, sind Fragen. “Wie ist Deine Meinung zu dem Thema?”
    “Welches Thema / welcher Aspekt bewegt Dich gerade?”
    “Gibt es einen Aspekt, den wir noch nicht berücksichtigt haben?”
    Solche Beispiele können sich eignen, um einen Dialog zu starten, ganz gleich, ob dieser in Präsenz oder digital stattfindet. In der digitalen Welt ist es dabei wichtig, alle Beteiligten einzubeziehen und persönlich anzusprechen. Fragen sind Denkwerkzeuge und das Denken kann manchmal anstrengend sein. Vielleicht vermeiden wir deswegen unterbewusst diese zweite Regel. Mit unserem Zeigefinger weisen wir dabei auf jemanden und erinnern uns daran, das Gegenüber möglichst viel zu fragen. Die Sache mit dem Redeanteil ist sehr abhängig von der Situation. Aber ich würde Ihnen in vielen Situationen weniger Redeanteil wünschen und mehr aktives Zuhören durch eine gute Frage. Eine gute Frage zu stellen, kann mitunter viel schwieriger sein, als eine Antwort zu geben.
  3. Wiederholen. “Habe ich Dich gerade richtig verstanden, dass …” kann eine solche Frage sein, auf die eine Wiederholung des Gesagten folgt. Wenn wir uns auf die Gefühlsebene begeben wollen, wäre es eine Variation: “Empfinde ich gerade richtig, dass Dir … ein besonderes Anliegen ist?” Auch hier können wir unser Wissen von den vier Quadranten unseres Gehirns nutzen – Verständnis, Struktur, Gefühle und Ideen. Das wäre dann der dritte Finger, den wir einsetzen.
  4. Beobachtung und Bewertung trennen. Oft vermischen wir die Fakten mit unserer eigenen Bewertung. Machen Sie sich bewusst, ob es gerade um eine Beobachtung geht (von Wahrheit und Fakten möchte ich hier nicht sprechen, denn auch die unterliegen einem individuellen Filter). Wir können unsere Beobachtung als eine Ebene wahrnehmen, im Gegensatz zu unserer eigenen Interpretation. Selbstverständlich dürfen wir interpretieren und bewerten, wir sollten uns das in einer guten Kommunikation jedoch bewusst machen. Übrigens finden die meisten Konflikte auf der Ebene der Bewertung statt, nicht auf der Ebene der Beobachtung. In diesem Bewusstsein können Konflikte besser gelöst werden. Daher der vierte Finger, der Ringfinger als Zeichen der Verbundenheit.
  5. Über die Kommunikation kommunizieren. (Meta-Kommunikation) “Wie empfindest Du unser Gespräch?”, das ist eine mögliche Frage, mit der wir aus der aktuellen Kommunikation einen Schritt heraustreten. So sprechen wir über die momentane Kommunikation und können diese verbessern oder in manchen Fällen auch vertagen, bevor es zum Beispiel zu einem Streit kommt. Es ist der Einstieg in ein Feedback (dazu an anderer Stelle mehr).

Letzte Woche haben wir über Wertschätzung nachgedacht und diese Woche können Sie das gleich in Form einer wertschätzenden Kommunikation umsetzen. So wünsche ich eine schöne und fröhliche Woche, in der wir bereits beginnen, die Corona-Krise hinter uns zu lassen. Vielleicht ist das ein guter Anlass für ein fröhliches und wertschätzendes Gespräch.  

Herzlich,

Ihr 

Cay von Fournier

 

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Wertschätzung

Endlich Montag! (KW 07) Wertschätzung

ich wünsche Ihnen einen schönen Valentinstag und einen liebevollen Start in diese neue Woche. Der heutige Tag ist im privaten Bereich ein Tag der liebevollen Beziehung, wobei dies für Paare eigentlich jeden Tag selbstverständlich sein sollte. Aber es ist gut, sich von Zeit zu Zeit daran zu erinnern, was wirklich zählt. Pflegen Sie heute also ganz besonders Ihre Beziehung und freuen Sie sich über die schöne Energie des Verliebtseins. Die Liebe ist eine der sieben Kardinaltugenden und sicher die schönste und herausfordernste. Vor einigen Jahren hatte ich in einem Aufsatz die zentralen Tugenden, die wir Kardinaltugenden nennen, auf das Unternehmen übertragen. In diesem Kontext ist der Begriff der Liebe sehr schnell missverständlich – wobei immer mehr Autoren und Marketingkonzepte ihn inzwischen integriert haben. Von “I am loving it.” über “Wir lieben Lebensmittel.” bis hin zu “Is it love.” haben bekannte Marken den Begriff der Liebe in das eigene Image integriert. Mein Freund, der Hidden Champion Mike Fischer, hat außerdem ein Buch geschrieben: “Erfolg hat, wer mit Liebe führt.” 

In meinem Aufsatz habe ich die Liebe zu unserem Unternehmen und unserem Team in den Begriff der Wertschätzung einfließen lassen. Wenn wir die Menschen wertschätzen, mit denen wir zusammenarbeiten dürfen, ganz gleich ob Mitarbeiter, Kunde oder Lieferant, dann hat diese Wertschätzung eine liebevolle Dimension. Die Wertschätzung fehlt selten bei einer Diskussion über das Leitbild eines Unternehmens und es ist ein Wert, der sehr zentral im Konzept von New Work verankert ist. So nutze ich den heutigen Anlass, um Ihnen motivierende Gedanken zum Thema Wertschätzung anzubieten.

Wertschätzung ist eine Form der Anerkennung, die sich nicht unbedingt auf Leistung bezieht, sondern auf den Menschen an sich. Wenn wir den Satz ernst meinen, dass der Mensch im Mittelpunkt steht, dann wird die Wertschätzung zu einer sehr zentralen und konkreten Haltung, die wir im beruflichen Umfeld üben sollten. “Üben” meint dabei, sich selbst immer wieder daran zu erinnern, was der Mensch an sich wert ist. Dafür gibt es gleich mehrere Dimensionen:

Das “ICH” wertschätzen: Wer andere Menschen begeistern oder gar führen möchte, muss zuerst mit sich selbst im Reinen sein. Wenn ich mich selbst wertschätze, mit allen meinen Stärken und Schwächen, dann entsteht Selbstbewusstsein und Reife. Das ist die gesunde Form der Selbstliebe. Die übertriebene Form wäre der Narzissmus, der leider auch an Verbreitung zunimmt. Alles im Leben hat eine richtige Dosierung. Aber letztlich beginnt alles damit, dass wir uns selbst als Mensch wertschätzen. Daher die erste sehr wichtige Frage: Schätze ich mich als wertvollen Menschen?

Das “DU” wertschätzen: Bin ich achtsam im Umgang mit anderen Menschen – auch wenn wir eine Situation unterschiedlich bewerten oder eine Leistung nicht erbracht wurde? Zum Verhalten kann ein Feedback gegeben werden – aber unser Gegenüber sollte dabei immer das Gefühl haben, als Mensch wertgeschätzt zu werden. Das kann nicht intensiv genug geübt werden. Daher die zweite Frage/Übung: Schätze ich mein Gegenüber wert?

Das “WIR” wertschätzen: Hier geht es ums Team und die dritte Frage: Sind wir dankbar für das Team, in dem wir arbeiten dürfen? Diese Frage gilt sowohl für die Mitglieder einer Teams – also für jeden einzelnen Mitarbeiter – als auch für die Person, die Verantwortung für dieses Team trägt und führt. Jeder kann hier zu jeder Zeit ein Lob aussprechen und einem anderen Menschen das Gefühl der Wertschätzung geben. Von Führungskräften wird das erwartet und in der aktuellen Literatur oft gefordert. Allerdings kann jeder zu jeder Zeit eine wertschätzende Haltung üben. Auch Führungskräfte freuen sich, wenn sie wertschätzend behandelt werden. 

Das “UNTERNEHMEN” wertschätzen: Der Sinn eines Unternehmens ist vielfältig und viele Menschen übertreffen sich gerade darin, die Welt retten zu wollen. Ich habe den Eindruck, dass viele Unternehmen den eigenen Sinn nur noch in Superlativen finden. Das ist übertrieben und auch schade, denn es sind die vielen kleinen Momente, die jeden Tag Sinn in ein Unternehmen bringen. Vielleicht ist die beste Form der Wertschätzung, die vielen Kleinigkeiten zu sehen, die jeden Tag gut laufen. Schätzen wir das Unternehmen, für das wir arbeiten dürfen?

Die “KUNDEN” wertschätzen: Viele von uns sind mit dem Satz groß geworden, dass der Kunde König sei. Damit soll die Bedeutung intensiver Kundenorientierung bewusst gemacht werden. Aber auch hier ist die Aufmerksamkeit auf die kleinen Gegebenheiten sinnvoll. Schätzen wir unsere Kunden und ihr Vertrauen, dass sie in unsere Produkte und Dienstleistungen legen? Ab und zu Danke zu sagen, wäre ein guter Anfang.

Die “LIEFERANTEN” wertschätzen: Alle Menschen, von denen wir Leistung einkaufen, um erfolgreicher zu sein, verdienen in gleicher Weise unseren Respekt. Zwar sind wir in diesem Fall die Kunden – aber gute Lieferanten sind ein Teil unseres Erfolges. Schätzen wir unsere Lieferanten wert und behandeln wir sie mit Respekt?

Unser “UMFELD” wertschätzen: Die Liste kann beliebig fortgesetzt werden. Die gesellschaftliche Kritik und die aktuellen Herausforderungen sollten aber nicht unseren Blick auf die Dankbarkeit für die offene und freie Gesellschaft verstellen, die uns umgibt und ihren Mitgliedern die Möglichkeit bietet, nach ihren eigenen Vorstellungen glücklich werden zu können. Schätzen wir das Umfeld, in dem wir leben dürfen?

Diese Fragen führen zu einer dankbaren Haltung und zu einer aktiven Kommunikation dieser Dankbarkeit. Diese Wertschätzung auf der persönlichen Ebene wird immer zu einer guten Verbindung mit anderen Menschen führen. Diese Verbindung ist eine Voraussetzung, um Veränderung bewirken zu können. Wir alle wissen, dass uns große und auch schnelle Veränderungen bevorstehen. Am besten werden uns diese Veränderungen in der Verbindung mit anderen Menschen gelingen. So gesehen hat Wertschätzung nicht nur ihre Wurzeln in einer alten Tugend, sondern sie ist zugleich eine neue Kompetenz, mit der wir Veränderung bewirken können, um eine gute und attraktive Zukunft zu gestalten. 

In diesem Sinne wünsche ich Ihnen einen schönen und liebevollen Valentinstag und eine Woche (und ein ganzes Jahr) der Wertschätzung. 

 

Herzlich,

Ihr 

Cay von Fournier

 

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Hoffnung

Endlich Montag! (KW 06) Hoffnung

Ich wünsche Ihnen einen fröhlichen Start in diese Woche, die voller guter Möglichkeiten steckt, diese sieben Tage positiv zu gestalten. Letzte Woche ging es um den Humor und den berühmten Satz: “Humor ist, wenn man trotzdem lacht.” Heute geht es mir um das “Trotzdem”. Ich bin bisher wenig auf die Corona-Situation eingegangen und auf das, was diese Pandemie mit uns und unserer Gesellschaft macht. Auch möchte ich mit diesem Newsletter strickt auf der positiven Seite bleiben. Alles im Leben hat zwei Seiten, eine sonnige und eine eher schattige. Womit wir beim heutigen Thema und dem Wert Hoffnung wären. Hier habe ich einen ganz konkreten Tipp für Sie und Ihr Team.

Hoffnung ist ein besonderer Wert, sie ist eine der sieben Kardinaltugenden und einer der drei zentralen christlichen Werte im Hohenlied der Liebe (1. Kor. 13). Derzeit stecken wir mitten in der vierten Welle und die Inzidenzen steigen und steigen. Noch gibt es viele Fragen und ich unterstreiche an dieser Stelle den – aus Sicht der Wissenschaft – Normalzustand dieser offenen Fragen, die wir gemeinsam bestmöglich beantworten wollen. Leider ist auch dieser differenzierte Ansatz etwas unter die Räder gekommen, aber das soll uns nicht davon abhalten, mit guter Energie in die Zukunft zu sehen. 

Was wir Menschen bisher von Pandemien wissen, ist auch, dass sie eines Tages zu Ende gehen – und dieses Ende ist meiner Meinung nach sehr nahe. Ich möchte sogar ein konkretes Datum in den Raum stellen, den 16. März 2022. Dann haben wir uns als Gesellschaft und als Unternehmen zwei Jahre lang ganz gut geschlagen. Diese Pandemie hat viele Opfer gefordert, aber auch eine schwere Zeit geht eines Tages vorbei. Nach jeder Nacht kommt wieder ein Tag. Das ist ein Geheimnis unseres Lebens und wer als Leser ein paar mehr Lebensjahre überblickt, weiß, dass dies auch für unsere persönlichen Krisen gilt. Der Wert Hoffnung spielt dabei eine wesentliche Rolle. 

Hoffnung ist der positive Blick in die Zukunft, ähnlich wie Zuversicht. Zum einen sollten wir uns gerade jetzt bewusst machen, was diese Krise auch alles positiv verändert hat, die Chancen, die entstanden sind, und die von vielen genutzt werden. Das ist der sinnvolle Aspekt der Tugend Hoffnung. Zum anderen liegt darin auch der Auftrag, die Zukunft zu gestalten. In diesen Tagen wird ja viel über Zukunftsforschung geschrieben und gesprochen. Ich weiß natürlich, was damit gemeint ist, aber ich finde das Wort etwas schräg. Ich glaube, dass wir vieles in der Vergangenheit und Gegenwart erforschen, die Zukunft jedoch “nur” gestalten können. Die Frage ist, in welcher Energie wir das tun. Und genau darum geht es mir bei meinem Tipp, der aus meiner aktuellen Arbeit zum Thema “New Work” stammt: Eine “Offside-Veranstaltung” planen. Raus aus dem Unternehmen. Mit einem Team, das sich zu folgender Frage ganz konkrete Gedanken macht: “Die Post-Corona-Situation”. Wir sprechen also von einem Post-Corona-Workshop – gerne 2G+, mit Maske und Abstand, aber in Präsenz. Wir Menschen wollen uns wieder sehen und uns begegnen. Das merken wir ganz deutlich in unseren Seminaren, deren Buchungen wieder auf dem Niveau der Vor-Corona-Zeit angekommen sind. Als Seminaranbieter ist man auch ein kleiner Seismograph. Wir merken sich anbahnende Krisen durch das Buchungsverhalten früher – so, wie wir den vor uns liegenden Aufschwung früher merken. Die Zahlen des Arbeitsmarktes geben uns recht.

 

 

Nennen wir den Termin “Neustart-Workshop” und nehmen wir uns dafür einen oder zwei Tage Zeit – in schöner Umgebung und mit folgender Agenda:

  1. Herzliche Begrüßung
  2. Kleiner Impuls zum Thema Aufschwung (Bei vielen geht es ja schon bergauf, manche hatten es in der Krise gut und manche starten jetzt wieder richtig durch.)
    Menschen mögen Perspektiven. Mit diesem Impuls geben Sie eine Perspektive, ein ganz starkes Warum und ein positives Bild der Zukunft (Vision).
  3. Erste Fragerunde – Vielleicht eine kleine Gruppenarbeit: Was ist unser Warum?
    Warum machen wir das, was wir tun?
  4. Zweite Fragerunde – Was ist die bestmögliche Perspektive, die wir uns bis ins Jahr 2025 vorstellen können?
  5. Sammlung der Ergebnisse und Einbau ins aktuelle Leitbild. Sollten Sie noch kein Leitbild haben, so ist jetzt der beste Zeitpunkt, sich genau damit zu beschäftigen.
  6. Sehr schönes Abendevent. (Wenn es zwei Tage werden, geht es hier dann weiter.)
  7. Kurze Analyse, wo wir gerade stehen.
  8. Die fünf wichtigsten Maßnahmen, die uns schnell und konkret in Richtung unseres Leitbildes bringen. (Hier kann wieder eine Gruppenarbeit gemacht werden.)
  9. Zusammenfassung der Ergebnisse und neue Fokussierung auf die gute Zeit, die vor uns liegt.
  10. Feedbackrunde und positiver Ausklang. 

Wie beim Fliegen ist gerade der Start und die Landung besonders wichtig. Sorgen Sie also für eine gute Stimmung. Und wenn Sie sich Unterstützung wünschen, ist das SchmidtColleg ein guter Ansprechpartner. 

Hoffnung setzt das “Trotzdem” neben unsere Heiterkeit und vervollständigt damit den Humor. So wünsche ich Ihnen eine tolle Woche voller Vorfreude auf die Zeit der Normalität, die sich bald wieder einstellen wird. 

 

Herzlich,

Ihr 

Cay von Fournier

 

Empfehlung:

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Humor

Endlich Montag! (KW 04) Humor

Empfehlung (nur noch bis heute Abend möglich):

Ich wünsche Ihnen einen fröhlichen, gut gelaunten Start in diese Woche. Heute geht es mir um eine der schönsten Eigenschaften von Menschen: den Humor. 

Wenn wir uns in den letzten Wochen über Ordnung in unserem Umfeld und Ordnung in unserem Kopf Gedanken gemacht haben, geht es jetzt um den Sonnenschein in unserem Kopf und unseren Beziehungen. Mögen Sie die Sonne? Wahrscheinlich. Und so wie die Sonne unser Umfeld zum Strahlen bringt, so kann Humor unser Inneres zum Strahlen bringen, ebenso wie unsere Beziehungen. Fangen wir gleich mit dem ersten Tipp an: Lächeln. Lächeln Sie, denn so zeigen Sie sich und anderen Ihre Bereitschaft für fröhliche Momente. Neurologisch würden wir hier von Spiegelneuronen sprechen. Das, was wir sehen, hat einen direkten Einfluss auf unser eigenes Befinden. Wenn wir ein trauriges Gesicht sehen, werden wir traurig. Die Wut eines anderen Menschen macht uns selber wütend. Und das Lächeln eines anderen Menschen zaubert uns ein Lächeln aufs Gesicht. Da wir an erster Stelle für unser eigenes Verhalten verantwortlich sind, und nicht für das Verhalten eines anderen Menschen, können wir selbst den Anfang machen. Probieren Sie es aus. Lächeln Sie! Und die Welt wird zurücklächeln.

Gerade jetzt, wo vieles in unserem Umfeld anstrengend ist, manches sogar besorgniserregend, ist es wichtig, positive Energie in die Welt zu senden. Mit einem Lächeln senden Sie diese positive Energie. Dem deutschen Schriftsteller Otto Julius Bierbaum wird der sehr bekannte Satz zugeschrieben: “Humor ist, wenn man trotzdem lacht.”

Daher gleich der zweite Tipp: Lachen. Sehen Sie sich lustige Filme an oder lachen Sie einfach mal so. Suchen Sie nach lustigen Situationen oder beginnen Sie eine Besprechung diese Woche einfach mal mit einem Lachen. Das hört sich komplizierter an, als es ist. Lachen ist eine Tätigkeit, die Sie einfach und ohne Anlass üben können. Wir brauchen gerade jetzt eine Welt, in der mehr gelacht wird, denn wer lacht, kann nicht beißen. Üben Sie diese Woche einfach, zu lachen, selbst wenn Ihnen nicht nach Lachen zumute ist. Lachen ist gesund.

Und der dritte Tipp: Suchen Sie in jeder Situation die positiven Seiten und versuchen Sie, folgende Formulierungen anzuwenden: “Na wenigsten haben wir …” oder “Um so besser, dann können wir ja …” oder ähnliches. Jeder Situation kann etwas Gutes abgewonnen werden. 

Bei meinem Nachdenken über Humor habe ich natürlich auch auf Wikipedia nachgesehen. Dort wird unter anderem die Geschichte von Xerxes beschrieben, der den Griechen gedroht hatte: „Ich habe so viele Bogenschützen, dass ihre Pfeile die Sonne verdunkeln werden!“ Die Antwort des Spartaners König Leonidas war selbst angesichts des Todes lustig: „Umso besser – dann kämpfen wir im Schatten!“

So bringt Humor den komischen Aspekt jeder Situation zum Ausdruck und hilft uns dabei, uns selbst nicht so wichtig zu nehmen. Denn mal ganz ehrlich: Oft nehmen wir uns selbst doch viel zu ernst. Bei allem Gejammer, das wir hören, geht es uns im Vergleich zu Leonidas doch sehr gut. Mit solchen Formulierungen können wir auch unsere Schlagfertigkeit üben.  

Der vierte Tipp: Humor entsteht aus einer Grundhaltung der Zufriedenheit. Über Dankbarkeit hatte ich ja schon geschrieben und hier folgt ein weiterer konkreter Grund, warum Dankbarkeit so wichtig ist: Dankbarkeit schafft Zufriedenheit und angesichts dessen gedeiht der Humor als fröhliche Grundhaltung am besten. Unzufriedenheit ist des Humors Feind. 

Abschließend der fünfte Tipp: Eine fröhliche innere Haltung schafft eine gute Verbindung zwischen Menschen. Humor ist eine konstruktive Energie, die uns miteinander verbindet. Ganz im Gegensatz zu Ironie, Spott und Zynismus. Seien Sie damit sehr vorsichtig bzw. meiden Sie dieses Verhalten, das manche Menschen wohl auch für lustig halten. Es mag mit einem Lachen einhergehen, aber dieses Lachen ist kein gutes Lachen, denn die Energie, die aus der Abwertung anderer Menschen entsteht, ist weder konstruktiv noch gut.

Vielleicht bietet gerade diese Woche eine gute Gelegenheit, Humor im Sinne von Heiterkeit, Gelassenheit und Fröhlichkeit zu üben. Denn so wird Humor zu einer eigenen Kompetenz, die Menschen miteinander verbindet. Das ist vielleicht die wichtigste Entwicklung, die unsere Gesellschaft gerade braucht. Dort, wo Spaltung droht, brauchen wir viele Menschen, die Brücken bauen – und das geht am besten mit Humor.

Außerdem sind humorvolle Menschen sympathisch. So macht Humor Unternehmen sympathisch. Falls Sie Interesse daran haben, ein sehr guter Arbeitgeber zu sein, der viel besser neue Mitarbeiter findet: Versuchen Sie es diese Woche mit Humor.

 

So wünsche ich Ihnen einen fröhlichen und humorvollen Start in die Woche des Lächelns – mit vielen guten Gesprächen und schönen Momenten. 

Herzlich,

Ihr 

Cay von Fournier

 

Empfehlung (nur noch bis heute Abend möglich):

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Konzentration – Teil 2

Endlich Montag! (KW 04) Konzentration – Teil 2

Empfehlung zur 15% Aktion (nur noch bis zum 31.01.22):

Das Jahr 2022 ist in voller Fahrt. Und wie schnell eine Woche vergeht, merken Sie an diesem kleinen Ritual meines Newsletters. In der Zwischenzeit ein Jahr älter, wünsche ich Ihnen einen sehr guten Start in diese Woche voller Möglichkeiten, guter Energie und voller Konzentration. Im SchmidtColleg beginnen wieder die Seminare und ich freue mich auf die erste UnternehmerEnergie-Veranstaltung, die morgen in Aying startet. 

Der zweite Teil zum Thema Konzentration steht aus und wenn wir uns in der letzten Woche Gedanken über die äußeren Faktoren gemacht haben, die unsere Konzentrationsfähigkeit beeinflussen, so denken wir heute gemeinsam über die inneren Faktoren nach, also über die Ablenkungen, die von innen kommen.

Wie versprochen, kommen hier die 9 Tipps für mehr Konzentration bei der Arbeit.   

  1. Machen Sie sich einen schriftlichen Tagesplan (Das Blatt Papier & Journal)
  2. Legen Sie Ihr Handy weg und schaffen Sie Ordnung
  3. Räumen Sie Gedanken beiseite (Tagesnotizen)
  4. Öffnen Sie nur ein Fenster (im doppelten Sinn)
  5. Machen Sie alle 15 Minuten eine Atempause (Fokussierung)
  6. Machen Sie jede Stunde eine Bewegungspause (Kreislauf)
  7. Hören Sie Musik und nutzen Sie geistigen Freiraum
  8. Trinken Sie viel und essen Sie wenig
  9. Reflektieren Sie den Tag

Wenn wir diese Tipps (modern gesprochen Hacks) beherzigen, dann stehen wir direkt vor dem Phänomen der vierten Dimensionen unseres Handelns. Die ersten drei Dimensionen sind uns vertraut: Wissen, Können und Wollen. Es gibt umfangreiche Literatur, Vorträge und Trainings zu unserer Motivation. Die Grundlage unseres Wollens ist sogar zu einer eigenen Forschungsrichtung geworden. Allerdings wundern wir uns oft, dass wir alles, was nötig ist, wissen und können, es sogar wirklich wollen – aber es dennoch nicht tun. Es geht um das “einfach Machen”, also um die unternehmerische Energie, die mich am meisten fasziniert. Hierzu gibt es nicht nur das Seminar UnternehmerEnergie, sondern es wird an dieser Stelle noch viele weitere Impulse geben. Aber am besten, wir schaffen jetzt erst einmal die Voraussetzungen durch eine wirklich konzentrierte Woche. 

Ich wünsche Ihnen einen guten Start. Bleiben Sie weiterhin so heiter, fröhlich und konzentriert. 

Herzlich, 

Ihr 

Cay von Fournier

 

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