Die Persönlichkeit entscheidet – Teil 5: Selbstorganisation

Endlich Montag! (KW 33) Die Persönlichkeit entscheidet – Teil 5: Selbstorganisation

Willkommen in dieser schönen neuen Sommerwoche. Der Sommer ist jetzt auf seinem Zenit angekommen und in den nächsten Wochen geht es schon in Richtung Spätsommer. Daher möchte ich heute mit dem fünften Teil das Thema Persönlichkeit abschließen. Es ist ein sehr großes Thema und sowohl die Philosophie und die daraus hervorgegangene Psychologie beschäftigen sich mit diesem Thema seit Jahrtausenden, bzw. seit gut hundert Jahren. Die Psychologie ist erst seit Ende des 19. Jahrhunderts eine eigene wissenschaftliche Disziplin, die in Deutschland begründet wurde. Die Jahrhundertwende im Jahr 1900 war eine Zeit intensiver wissenschaftlichen und wirtschaftlichen Entwicklung. Daher habe ich im Rahmen von UnternehmerEnergie einen sehr praktischen Ansatz zu diesem Thema eingebaut. Daher spreche ich auch in diesem Zusammenhang von den fünf Säulen unserer Persönlichkeit, mit denen ein paar zentrale Themen deutlich gemacht werden. So geht es jetzt im letzten Teil um unsere Selbstorganisation.

Diese Selbstorganisation wird oft auch als gutes Zeitmanagement gesehen, wobei es sich hier eigentlich um zwei unterschiedliche Kompetenzen handelt. Je nach Sichtweise kann die Selbstorganisation als Teil des Zeitmanagements gesehen werden oder umgekehrt. Ich persönlich sehe Zeitmanagement als ein Teil der Selbstorganisation, da ich zu dem Umgang mit unserer Zeit auch persönliche Projekte und Ordnung (um nur zwei Beispiele zu nennen) als Teil unserer Selbstorganisation sehe:

Selbstvertrauen ist die innere Einstellung gegenüber unserer Lebensgestaltung.

Selbstverantwortung ist die Balance zu unserem eigenen Freiheitsgefühl.

Selbstentwicklung ist die Verantwortung, mit der wir selber Lernfähig sein wollen.

Selbstwertgefühl ist das Bewusstsein gegenüber unserer eigenen Wertigkeit.

Selbstorganisation beschreibt unsere persönliche Organisationskompetenz.

= Selbstbewusstsein – die Summe der oben genannten Punkte und unsere Fähigkeit zur Selbstreflexion, also dem Nachdenken und Arbeiten an unserem eigenen “ich” / Leben. 

Die Arbeiten “am” eigenen Leben steht bei der Persönlichkeitsentwicklung im Vordergrund. Man könnte so wie in einem Unternehmen sagen, dass wir mehr “an” unserem Leben als nur “in” unserem Leben arbeiten sollten. So wie wir viel mehr “an” unserem Unternehmen und nicht nur “in” unserem Unternehmen arbeiten sollten. 

Sprechen wir also über Selbstorganisation. Was zähle ich an dieser Stelle dazu?

  1. Zeitmanagement
  2. Planung
  3. Persönliches Projektmanagement
  4. Ordnung (“Aufbau- und Ablauforganisation”)
  5. Entscheidungsfindung

 

  1. Zeitmanagement: Wie gehen wir persönlich mit unserer Zeit um? Das SchmidtColleg hat sich seit seiner Gründung diesem Thema gewidmet. Das damalige CollegTiming Zeitplanbuch, welches es heute noch gibt, wurde von mir durch das Thema “20h neue Zeit” ergänzt. Bei diesem Thema geht es um eine aktive Tagesgestaltung, eine Wochenplanung und eine Monatsplanung. Wie gestalten wir also die Zeiträume, die wir direkt im Zugriff haben. Daneben geht es um Prioritäten und die Effizienzsteigerung im Alltag. Man kann sagen, dass Effizienz die hauptsätzliche Zielsetzung des Zeitmanagements ist.
  2. Planung: Hier geht es um Effektivität als hauptsächliche Zielsetzung. So wie der Umgang mit unserer Zeit, ist auch der Umgang mit Planung eine Frage der inneren Einstellung. Wie gut ist ein Mensch geplant und wie konzentriert fokussiert er sich auf die wesentlichen Dinge. “Wie bekommen wir die Dinge geregelt?” ist hier die eigentliche Frage. Von der Zielsetzung zur Umsetzung, wobei wir hier beim persönlichen Projektmanagement wären.
  3. Persönliches Projektmanagement: Eine Eigenschaft unserer Persönlichkeit ist auch, dass wir das umsetzen, was wir uns vorgenommen haben. Hier stehen oft unsere eigenen Gewohnheiten und Nachlässigkeiten im Weg. Das eine wollen wir gerne, aber das andere tun wir oft. Einstellungen wie Disziplin, Konsequenz, Fokus und eben auch die persönliche Variante eines Projektmanagements sind hier die Eigenschaften und Werkzeuge, die jeder sich aneignen kann.
  4. Ordnung: ist eine eigene Disziplin. Wie sieht es mit unserer äußeren Ordnung aus, die oft ein Spiegelbild unserer inneren Ordnung ist. Es ist daher eine logische Konsequenz, dass Ordnung schon immer ein wesentlicher Bestandteil von UnternehmerEnergie war. Nicht jedes ordentliche Unternehmen ist automatisch exzellent, aber jedes exzellente Unternehmen ist in der Regel ordentlich (hier gibt es nur wenige Ausnahmen).
  5. Entscheidungsfindung: dieses Thema wird vielleicht nicht immer sofort mit dem Thema Persönlichkeit und Selbstorganisation in Verbindung gebracht, ist aber eine sehr ordnende Eigenschaft. Wenn Entscheidungen schnell und dabei auch gut getroffen werden können, dann ist das die Grundlage von Ordnung, Planung und auch einem guten Zeitmanagement. Im Unternehmen ist die Durchlaufzeit von Problemen entscheidend und ebenso verhält es sich auch in unserem Leben.

Die zentrale Coaching-Frage hier ist:
Was verstehen Sie unter einer guten Selbstorganisation? 

Ich wünsche Ihnen eine schöne Sommerwoche mit guten Gedanken zur Ihrer Selbstorganisation. Vielleicht nutzen Sie dazu auch unser Angebot (Bücher und Journal) zu dem Thema “20h neue Zeit pro Woche” oder unser System UnternehmerEnergie. 

Ihr

Cay von Fournier

 

PS.: Wie können Sie sich (noch) besser organisieren? Hierzu bekommen Sie unterstützende Impulse im UnternehmerEnergie Seminar am 26.-28. Oktober 2022 in Fürth/Nürnberg. Es gibt noch ein paar Plätze – und wenn Sie heute noch buchen, profitieren Sie von unserer 20% Sommeraktion.

 

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Die Persönlichkeit entscheidet – Teil 4: Leitbild & Ziele

Endlich Montag! (KW 32) Die Persönlichkeit entscheidet – Teil 4: Leitbild & Ziele

Willkommen in dieser schönen neuen Woche. Heute geht es um das persönliche Leitbild und unsere persönlichen Ziele. Sehr viel wurde über diese Themen geschrieben und ich stehe noch unter dem Einfluss des Buches, dass ich letzte Woche empfohlen und nun fertig gelesen habe. Die meisten Bücher des Stapels, den ich mir für den Sommer vorgenommen habe, lese ich quer, aber manchmal kommt ein Buch daher, das man von Anfang bis Ende gelesen haben muss. “Im Grunde Gut” von Rutger Bregman ist ein solches Buch und hat das Zeug, unsere Sicht auf uns und die Welt zu verändern.

In diesem Buch geht es um Werte, aber auch unsere persönliche Motivation, die im Grunde gut ist und nicht abhängig von äußeren Belohnungen. Wenn wir an etwas Freude und Spaß haben, dann machen wir es ohne dass es externe Anreize braucht, und so ist es wenig verwunderlich, dass Rutger Bregman, der uns als Homo puppy, als freundlichen Menschen beschreibt, sehr kritisch über externe Motivatoren nachdenkt (was nur einer von vielen wertvollen Gedanken ist). Vielleicht ist er auch auf ein grundlegender Fehler in der gesamten Motivationsliteratur gestoßen, den ich für folgendermaßen interpretiere:

Wenn wir aus unserem Inneren heraus angetrieben sind von Themen und Tätigkeiten, die wir gut und erstrebenswert finden, einfach weil wir sie für gut erachten, oder weil sie uns Spaß machen, dann ist es ein großer Fehler, Menschen von außen motivieren zu wollen. Intrinsische und extrinsische Motivation unterscheiden sich grundlegend voneinander. Die intrinsische Motivation beruht auf einem positiven Menschenbild und lässt dem Menschen die Freiheit der Wahl. Menschen werden mündig und wertvoll gesehen und ihnen mit Vertrauen begegnet. Vertrauen ist dabei die stärkste Währung für unser Zusammenleben und unsere gemeinschaftliche Gestaltung.

Die extrinsische Motivation hingegen geht von einem negativen Menschenbild aus. In diesem Bild werden Menschen bevormundet und manipuliert. Seien Sie daher vorsichtig, wenn es um Lust und Leid als Triebfeder geht, denn diese Botschaft ist richtig und falsch zugleich. Intrinsisch wird eher von der Lust an einer Tätigkeit getrieben. Extrinsisch muss eher mit Leidvermeidung gearbeitet werden. 

Umso wichtiger ist es, selber eine klare Vorstellung davon zu haben, welche Werte mich antreiben und welche Ziele daraus resultieren. Für jeden Menschen habe ich daher die Botschaft, an seinem eigenen, persönlichen Leitbild zu arbeiten. Dieses Leitbild ist der persönliche Kompass für Ihre Ziele. Glauben Sie nicht zu leichtfertig an irgendwelche Ziele, denn diese könnten dann Ihrem wahren Glück im Wege stehen.

Was ist damit konkret gemeint? In meinen Seminaren geht es auch um das persönliche Leitbild und in meinem Buch “Das gelungene Leben” habe ich dafür eine Anleitung geschrieben. Es geht hier nicht um die WIE-Werte, die unseren Charakter formen (letzte Woche), sondern um die WAS-Werte, die Grundlage unserer Motive und damit unserer Motivation sind. Die zentralen Fragen lauten hier:

  1. Was sind die zentralen Werte, die ich in meinem Leben leben möchte?
  2. Welche Werte bilden meine Motive und stecken hinter meinen Zielen?
  3. Was sind meine zentralen WAS-Werte?

Gehen Sie hier einfach vor. Definieren Sie für den Start fünf Werte und beschreiben Sie, was Sie damit meinen. Was meinen Sie zum Beispiel mit Werten wie Erfolg, Familie, Gesundheit, Wohlstand und Glück. Dies um nur ein paar Beispiele zu nennen, aber diese Werte können gerne als Übung genommen werden, denn sie werden sich in dem einen oder anderen Leitbild wiederfinden.

Die zentrale Coaching-Frage: “Was meinen Sie mit diesem Wert?”

Erst wenn wir unser persönliches Leitbild gefunden haben, dass eine Antwort darauf gibt, was uns im Herzen erfreut und motiviert, sollten wir uns an die Formulierung unserer Ziele machen. Das hat einen guten Grund. Denn es gibt auf dem Markt der Wünsche viele Bücher und Impulse zum Thema Lebensführung, die unzählige Sehnsüchte wecken, die aktuell auch noch in den buntesten Social Media Kampagnen beschrieben werden. Jeder soll hier schön, reich, gesund, begehrenswert… sein. Alles Grundmotive werden daraus zahlreiche Ziele abgeleitet. Am besten materielle Ziele, die wir gleich bestellen können oder in Online-Seminare buchen können. Aber die entscheidenden Fragen fehlen oft:

Sind es meine richtigen Ziele?

Sind diese Ziele für mein Leben wirklich wichtig?

Sind diese Ziele für mein Glück und Erfolg wirksam?

Wenn Sie ein schönes und wertvolles Auto fahren wollen, einfach, weil es Spaß macht, dann ist es ein schönes Ziel. Wenn Menschen allerdings von teuren Autos und Marken träumen, um sich selber wertvoll zu fühlen und Anerkennung zu bekommen, dann wird sich dieser Weg als Holzweg erweisen. Denn die gute Nachricht ist: Sie sind bereits sehr wertvoll, ohne etwas haben zu müssen. Eigentlich ist das Leben hier sehr einfach:

Wenn Sie sind, wer sie seien wollen, dann werden Sie tun, was sie tun wollen und letztlich auch haben, was sie gerne haben wollen. In dieser Reihenfolge hat unser Leben ein Fundament und wird nachhaltig zu einem glücklichen Leben führen.

Wenn wir allerdings Dinge haben wollen, um jemand zu sein, dann werden wir Dinge tun, die wir in der Regel nicht tun wollen, um zu besitzen, was wir gar nicht brauchen. 

Also geht es diese Woche um Ihre WAS-Werte und Ihre Ziele. Viel Freude dabei. 

Ich wünsche Ihnen eine fröhliche Sommerwoche. 

 

Ihr

Cay von Fournier

PS.: Ich lade Sie herzlich dazu ein: Gestalten Sie Ihr persönliches Leitbild mit uns – im UnternehmerEnergie Seminar! Wählen Sie Ihren Wunschtermin für 2023 und sparen Sie aktuell ganze 20 % auf Ihre Teilnahme. Hier klicken und informieren →

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Die Persönlichkeit entscheidet – Teil 3

Endlich Montag! (KW 31) Die Persönlichkeit entscheidet – Teil 3

Willkommen in dieser neuen Woche. Der Sommer läuft zur Höchstform auf und viele genießen den Urlaub. Es ist eine gute Zeit, um sich der Familie zu widmen, zu entspannen und zu lesen. Es ist auch eine gute Zeit, über sich selbst und das Leben nachzudenken. In der Hektik des Alltags kommen wir oft nicht dazu. Und so geht es weiter mit meinen Gedanken zur eigenen Persönlichkeit. Sehr viele Bücher handeln über dieses Thema und noch mehr Seminare beschäftigen sich damit. Auch die vielen Herausforderungen, die uns in der Welt begegnen, sind für unser Umfeld besser lösbar, wenn wir einen klaren Blick auf unsere eigene Persönlichkeit haben.   

Und so geht es heute im 3. Teil der Persönlichkeit um das Thema Werte oder um die Frage, “Welche Werte sind mir wichtig?”

Das Thema Werte an sich ist ein sehr großes Thema und Werte spielen in vielen Bereichen unseres Lebens eine Rolle. Jede Gemeinschaft von Menschen, ob eine Familie, ein Freundeskreis oder ein Unternehmen ist immer auch eine Wertegemeinschaft. Dabei sind Werte manchmal klar definiert und allen bekannt (extrinsische Werte) und in anderen Situationen liegen sie zugrunde, ohne dass darüber groß gesprochen werden muss (intrinsische Werte). In diesem Endlich Montag möchte ich ganz konkret über die Werte sprechen, die für uns und unsere Persönlichkeit wichtig sind. 

Werte bilden das Fundament für erstrebenswerte Eigenschaften oder Zustände. Sie werden für “gut” befunden und dienen uns als ein ethischer und moralischer Kompass. Dabei sind es die WIE-Werte, wie ich sie nenne, mit denen wir das Fundament eines Charakters beschreiben können. Wenn wir über das Verhalten oder die Eigenschaften eines Menschen sprechen, dann fallen Worte wie “zuverlässig”, “ordentlich”, “fröhlich” oder “kreativ”. Hierbei geht es dann um die Werte “Zuverlässigkeit”, “Ordnung”, “Freude” und “Kreativität”. Mit solchen Werten beschreiben wir einen Charakter. Etwas direkter könnte man formulieren:

Wir sind die Werte, die wir leben!

Hier wird gleich eine Besonderheit deutlich. Der Unterschied zwischen unserer Absicht und unseren Gewohnheiten. Oft finden wir gerade die Werte attraktiv, die in der Umsetzung schwerfallen. Daher gleich drei Fragen für die Selbstreflexion:

  1. Welche Werte sind Ihnen wichtig?
  2. Welche Werte sind bereits heute ein gelebtes Wesen Ihrer Persönlichkeit? 
  3. Welche Werte sind Ihnen wichtig, fallen aber bei der Umsetzung unter den Tisch?

In einem Unternehmen würde ich in diesem Zusammenhang von einem Verhaltensleitbild sprechen. Wie sieht Ihr persönliches Verhaltensleitbild aus? 

  1. Schritt: Definieren Sie Ihre drei wichtigsten Werte (gewünschte Eigenschaften).
  2. Schritt: Schreiben Sie diese in die Mitte eines Blattes.
  3. Schritt: Beschreiben Sie diese drei Kernwerte jeweils mit drei weiteren Werten.
  4. Schritt: Beschreiben Sie mit einem Satz, was Sie mit dem jeweiligen Wert meinen.

So entsteht eine kleine individuelle Grafik und 12 erklärende Sätze (drei Kernwerte und jeweils drei beschreibende Werte) – und die erste Version Ihres Verhaltensleitbilds ist fertig. 

Im Marketing wird der Kern einer Marke auf diese Weise beschrieben und ich habe mir hier eine Anleihe genommen, um ganz praktische eine Werte-Entwicklung zu beschreiben. Nun können Sie diese erste Version Ihres Verhaltensleitbilds reflektieren. Wie viel Prozent geben Sie den jeweiligen Werten, bezogen auf die aktuelle Umsetzung in Ihrem Leben. Was müssten Sie tun, um diese Werte noch besser leben zu können?

In der Regel nehmen wir uns nicht die Zeit, um ein solches Leitbild unserer WIE-Werte anzufertigen. Dabei ist es durchaus relevant, denn wir werden das Verhalten anderer Menschen auch nach diesem Wertesystem beurteilen – bewusst oder unbewusst. Die aktuelle Forschung der Psychologie beschäftigt sich damit, warum wir uns zu einer Gruppe von Menschen zugehörig fühlen und zu einer anderen Gruppe nicht. Als Lektüre für den Urlaub habe ich mir unter anderen das Buch “Im Grunde Gut” von Rutger Bregman mitgenommen und es schon fast fertig gelesen. Es ist ein sehr empfehlenswertes Buch. Auf der Suche nach dem Guten in uns Menschen schreibt der Autor hier unter anderem über unsere große Fähigkeit, empathisch mit anderen Menschen zu sein. Dabei spielen Werte eine große Rolle. Wir verstehen unser Verhalten besser, wenn wir uns die zugrunde liegenden Werte bewusst machen. Das gilt für viele Bereiche unseres Lebens und auch unserer Diskussionen. Daher spielen Werte eine so große Rolle in unserem System UnternehmerEnergie und ich spreche hier gerne von einer werteorientierten Unternehmensführung. Beginnen wir hier aber erst einmal mit einer werteorientierten Lebensführung. Wir nennen das Persönlichkeitsentwicklung.

Diese Woche können Sie sich also mit Ihren WIE-Werten beschäftigen. Nächste Woche geht es um die WAS-Werte, mit denen wir unsere Motive, unsere Vision und auch die Grundlage unserer Ziele beschreiben können. 

Ich wünsche Ihnen eine fröhliche Arbeit an Ihren WIE-Werten und wünsche eine schöne Sommerwoche. 

Ihr

Cay von Fournier

PS.: Neugier dieses Thema zu vertiefen? Dann kommen Sie noch ganz spontan zu meinem Seminar UnternehmerEnergie am 24.-26. August 2022 in Fürth/Nürnberg – es gibt noch ein paar Plätze – und aktuell profitieren Sie von unserer Sommeraktion.

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Trauer ist Liebe

Endlich Montag! (KW 30) Trauer ist Liebe

Willkommen in dieser schönen neuen Sommerwoche. Egal ob bei der Arbeit oder im Urlaub, ich möchte Ihnen auch heute einen positiven Impuls senden. Mit diesem Titel? Das haben Sie sich vielleicht gerade gefragt, aber ich unterbreche meine Reihe über das Thema Persönlichkeit aus gegebenen Anlass. In meinem Umfeld gab es mehrere Fälle der Trauer, ob in meiner ursprünglichen Grundschulklasse oder im familiären Umfeld. Auch habe ich persönlich recht früh Erfahrungen sammeln müssen, da meine Mutter viel zu jung verstarb. Das Thema “Trauer” ist für uns nicht positiv besetzt, weil es mit Tränen und Schmerz verbunden wird. 

Vor vielen Jahren durfte ich Fritz Roth kennenlernen, der unteren anderen Büchern das Buch “Das letzte Hemd ist bunt” geschrieben hat. Es ist vor gut 10 Jahren erschienen und immer noch erhältlich. In diesem Buch wirbt Fritz Roth für eine neue Sterbekultur. Von ihm lernte ich, dass Trauer nur eine andere Form der Liebe ist und Liebe ist die schönste und größte Kraft, die uns Menschen verbindet. Durch die Liebe wird letztlich alles gut werden. Er starb leider im selben Jahr unseres Kennenlernens und ich bin sehr dankbar für die kurze Freundschaft, die damals entstand. Eigentlich wollten wir ein fröhliches Buch über den Tod schreiben, aber es kam nicht dazu. Vielleicht hole ich das eines Tages nach. An dieser Stelle empfehle ich sein Buch.

Hier geht es mir nicht um irgendeine spirituelle Frage. Was nach dem Tod kommt, ist für jeden Menschen eine private Glaubensfrage. Erstaunlich ist, dass wir uns diese manchmal stellen und uns viel seltener fragen, was vor unserer Geburt gewesen ist. Auch Religionen widmen sich kaum dieser Frage, wobei sie für mich ebenso spannend ist, denn egal wie der Ort ausgesehen hat, von dem wir kommen und ob es überhaupt einen solchen Ort gegeben hat, wir werden zu genau diesem Ort zurückkehren.

Viel wichtiger sind für mich die Lehren, die wir von dem für uns oft “furchtbaren” Tod lernen könnten:

1) Durch den Tod wird das Leben erst richtig wertvoll.

Indem wir uns bewusst machen, dass unser Leben endlich ist, wird unser Leben viel wertvoller. Das sollten wir uns bewusst machen und eher dankbar sein für unser Leben und nicht ängstlich vor dem Tod.

2) Trauer ist eine andere Form der Liebe.

Wenn wir trauern, dann empfinden wir die Verbundenheit, die wir mit einem Menschen haben. Gerade wenn es sich um unsere Eltern handelt und wir diese auch noch in unseren Armen sterben sehen, dann begreifen wir erst, wie sehr wir diesen Menschen geliebt haben und wie viel wir ihm verdanken. Es ist daher eine gute Idee, viel öfter im Leben einem Menschen zu sagen, dass wir ihn lieben und dass wir ihm sehr dankbar sind. Der Tod kann gar nicht trennen, was die Liebe verbunden hat. 

3) Es gibt ein Leben vor dem Tod.

Daher sollten wir vielleicht weniger Zeit darauf verwenden, uns darüber Gedanken zu machen, was nach dem Tod kommen könnte, sondern unsere Zeit, in der wir Leben viel bewusster nutzen. Das Leben nach dem Tod ist etwas, das wir glauben. Das Leben vor dem Tod ist etwas, das wir wissen.

4) Unser Leben ist ein Geschenk.

Daher brauchen wir vor dem Tod keine Angst zu haben und auch nicht vor diesem Thema. Wenn wir unser Leben als Geschenk betrachten, an dem wir uns jeden Tag erfreuen können, dann werden zwei Dinge deutlich: Eines Tages werden wir lediglich das Geschenk zurückgeben. Bis dahin sollten wir jeden Tag genießen, ihn uns und anderen nicht schwerer machen und in Liebe leben. Dann wird alles gut werden.

 

Meine Gedanken sind bei den Trauernden und ich wünsche allen viel Kraft. Meine Gedanken sind auch bei all denen, die sich zu selten dem wunderschönen Geschenk des Lebens bewusst sind. Vielleicht ist es an der Zeit, wieder einmal dankbar zu sein für das Leben, das wir führen dürfen. Wir haben nur dieses eine. Machen wir das beste daraus.

In diesem Sinne wünsche ich Ihnen eine Woche voller Dankbarkeit und Liebe.

Ihr

Cay von Fournier

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Die Persönlichkeit entscheidet – Teil 2

Endlich Montag! (KW 29) Die Persönlichkeit entscheidet – Teil 2

Willkommen in dieser warmen Sommerwoche. Ich hoffe, Sie genießen die Zeit. Für mich ist es eine Auszeit zum Schreiben und zum Entwickeln neuer Ideen, Bücher und Inhalte für unsere UnternehmerEnergie und UmsetzungsEnergie. Es ist eine besondere Zeit und für die Unternehmen bereite ich ein Paket vor, dass sich mit den Themen Inflation, Energie und Personalmangel beschäftigt. Themen, die uns alle betreffen. 

Damit Sie das aber gut umsetzen und in diesen Zeiten auch die nötige Stärke und Kraft haben, geht es heute um den 2. Teil des Themas Persönlichkeit. Haben Sie eine Antwort auf die Frage gefunden: “Was macht unsere Persönlichkeit aus?”

Schreiben Sie mir, denn mich würde sehr interessieren, welche Kapitel zu diesem Thema Sie für sich definiert haben. Letzte Woche habe ich fünf Säulen definiert:

  1. Unsere Biografie
  2. Unsere Werte
  3. Unsere Ziele / Leitbild
  4. Unsere Selbstorganisation
  5. Unseren Denkstil  

Da ich über die 5. Säule bereits einen Endlich Montag geschrieben habe (“Jeder denkt anders“) widmen ich mich in diesen und den nächsten drei Endlich Montagen den ersten vier Säulen. Es werden also fünf Teile werden und das Thema ist dafür groß genug.

Wir wurden, wer wir sind!

So einfach können wir das Thema Biografie überschreiben und die Einflüsse, die uns geprägt haben, sind vielfältig. Ohne an dieser Stelle als Arzt eine Psychoanalyse betreiben zu wollen (dazu würde mir auch das Fachwissen fehlen), möchte ich auf die zentralen Elemente eingehen, die wir im Lehrwerk “Persönliche Standortanalyse” nennen. Es sind einfache Fragen, die es in sich haben.

 

Kindheit und Elternhaus

An was erinnern Sie sich besonders aus Ihrer Kindheit? (In dem ursprünglichen Seminar UnternehmerEnergie, das ich 1991 besuchte, lautete die Frage: “Was war mein erstes Kindheitserlebnis, an das ich mich erinnere?” Vielleicht denken Sie jetzt einmal darüber nach. Wie war die Beziehung zu Vater und Mutter? Wenn wir einen Elternteil verlieren, werden wir uns in der Zeit der Trauer in der Regel mit diesen Fragen beschäftigen. Es steckt sehr viel Vergangenheit in unserer Gegenwart. Und eine besondere Fähigkeit reifer Persönlichkeiten ist die Fähigkeit der Selbstreflexion. 

 

Werte

Welche Werte wurden uns in unserem bisherigen Leben wichtig? Sei es durch Vereine, Kultur, Hobbys oder Religion. Werte sind der entscheidende Erfolgsfaktor. Sie prägen unsere Motive und dadurch auch letztlich unsere Ziele. Sie sind das Fundament unseres Selbstwerts. Bin ich mir wirklich etwas wert? Diese Frage ist zentral für uns Menschen und sie bestimmt auch den Grad unserer eigenen Reife. Machtmenschen haben letztlich ein sehr kleines Selbstwertgefühl und kompensieren das oft durch die Ausübung von Macht und den Hunger nach Anerkennung. Reife bedeutet sich des eigenen Wertes bewusst zu sein, ohne dass wir dafür eine Bestätigung von außen brauchen.

 

Mentoren und Gesellschaft

Wer sind meine Mentoren? In welcher Gesellschaft von Menschen fühle ich mich wohl und frei? Und welche Menschen bewirken genau das Gegenteil? Wir werden geprägt durch unser Umfeld und das ist so wichtig. Es gibt nichts Wichtigeres als den Lebenspartner, der wirklich zu mir passt und eine Familie, in der sich jeder entwickeln kann und geborgen fühlt. 

Ich hoffe, das sind für diese Woche genug Anregungen. Wenn Sie diesen Sommer zu einem Sommer der Persönlichkeit machen wollen, dann ist es ein guter Start, sich mit der eigenen Persönlichkeit zu beschäftigen.

In der nächsten Woche werden wir dann auf persönliche Werte eingehen, die ich oft in der Erarbeitung eines persönlichen Leitbildes wiederfinde.

Ich wünsche weiterhin einen schönen Sommer, auch wenn er in dieser Woche recht warm sein wird.

Ihr

Cay von Fournier

 

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Die Persönlichkeit entscheidet – Teil 1

Endlich Montag! (KW 28) Die Persönlichkeit entscheidet – Teil 1

Willkommen in dieser schönen Sommerwoche. Für viele beginnt der Sommerurlaub und auch ich hatte meinen letzten Präsenztermin vor meiner Sommerpause, die zum einen der Familie gehört und zum anderen Ihnen, denn es gibt einiges zu schreiben, was für mich eine große Freude ist. 

In der letzten Woche haben wir mit einem ganz neuen Programm gestartet und die Teilnehmer sind mit diesen Start sehr zufrieden. UmsetzungsEnergie ist noch ein kleiner Baum, der zu einer großen Eiche reifen wird, denn ein Merkmal von UnternehmerEnergie und dem SchmidtColleg wird immer die Praxis und die Umsetzungsstärke unserer Teilnehmer sein. Und so bin ich bei dem heutigen Thema, denn ich möchte ja auch weiterhin die Module von UE zum Thema machen. Nach der Veränderungskompetenz und der Art, wie wir denken, kommt nun das Thema “Persönlichkeit” als drittes Modul von UE und auch als Thema dieses Monats für die Umsetzung. 

Was macht unsere Persönlichkeit aus?

Versuchen Sie einmal selber diese Frage für sich zu beantworten. Viele Einteilungen und noch mehr Bücher beschäftigen sich mit diesem Thema. Ein Problem dabei ist, dass sehr viele Menschen der Meinung sind, auf diesem Feld Experten zu sein, was in der neuen Medienwelt auch sehr bunt dargestellt wird. Aber mit den Persönlichkeits-”Experten” und “-Trainern” verhält es sich so wie mit den Philosophen. Sobald man meint, einer zu sein, hat man sich bereits zu diesem Thema disqualifiziert. Es ist so, wie mit dem kürzesten aller Golf-Witze: “Ich kanns!”. Daher werden renommierte und selbst ernannte Philosophen von offizieller Stelle heute auch manchmal pseudo-intellektuell genannt. Noch viel schlimmer geht es auf dem Gebiet der Hobby-Psychologen zu. Wir leben eben in einer medialen Welt und es wird hier sehr viel geredet, ohne etwas zu sagen. Es werden sehr viele Ratschläge gegeben, die letztlich auch nur “Schläge” und selten nützlich sind.

  1. Unsere Welt ist sehr komplex und vielfältig. Sie zu verstehen ist schwer.
  2. Unsere eigene Persönlichkeit ist ebenso komplex und vielfältig.

Daher gibt es hier weder Ratschläge noch Vorschläge. Für mich ist hier nur die Idee wichtig und die drei Empfehlungen, die uns bereits Immanuel Kant gab:   

  • Lerne selber zu denken!
  • Lerne Dich in andere hinein zu denken!
  • Prüfe die Einstimmigkeit Deines eigenen Denkens!

So verhält es sich nicht nur mit unserer Vernunft (nach Kant etwas anderes als Verstand), sondern auch mit unserer Persönlichkeit. Ich spreche in diesem Zusammenhang gerne von Reife – die Reife unseres Denkens und Handelns. Auch kann in Bezug auf das Thema Persönlichkeit von Reife gesprochen werden. Es gibt eben reife und weniger reife Persönlichkeiten. Eine einfache, manchmal bittere und manchmal erfreuliche Erkenntnis. Für mich ist erst einmal jeder Mensch ein reifer Mensch – so lange, bis er oder sie mich vom Gegenteil überzeugt haben. Daher ist mancherorts das Diskutieren auch schwer, da davon ausgegangen wird, dass ähnlich reife Menschen zusammensitzen. Das hat nie etwas mit der gleichen Meinung zu tun, denn dann wäre jede Diskussion ja zwecklos. Aber genau das passiert gerade in einer immer unreifer werdenden Gesellschaft. Vorträge werden an der Berliner Humboldt Universität (meine akademische Heimat) abgesagt, weil der wissenschaftlich eindeutige Titel manchen Menschen nicht passt. Ein gutes Beispiel für Unreife.

Nun zu unserem Thema dieser Woche oder vielleicht sogar dieser Wochen. Warum nicht die Sommerpause mit dem zentralen Thema jedes Unternehmens bereichern: Dem Faktor Mensch! Wie weit sind Sie mit der ersten Frage gekommen? Was macht unsere eigene Persönlichkeit aus? Als Idee möchte ich Ihnen fünf Säulen anbieten, auf denen unsere Persönlichkeit steht:

  1. Unsere eigene Biografie (inklusive unserer genetischen Programmierung). Wir wurden biologisch und psychologisch auf unserem Weg bis heute von vielen Faktoren und Erfahrungen geprägt. Sie alle machten uns zu dem Menschen, der wir heute sind. Die erste (und zentral-philosophische) Frage ist daher: Wer bin ich?
  2. Unsere Werte, die sowohl aus unserer Prägung entstanden sind als auch aus unserem Denken über die Welt, die uns umgibt. Welche Werte sind uns wichtig?
    Diese Frage ist die erste zentrale Frage für die Erstellung eines eigenen Leitbildes. Diese Werte prägen unseren Charakter (Verhaltensleitbild) als auch unsere Ziele (Vision, Mission).
  3. Unsere Ziele. Wer wollen wir sein? (die zweite zentral-philosophische Frage)
  4. Unsere Selbstorganisation und Selbstwirksamkeit. Wie sind wir organisiert?
  5. Unser Denkstil, den wir in UnternehmerEnergie anhand des 4-Quadranten-Modells unseres Gehirns beschreiben.   

Das Thema ist groß und ich denke, es wird mich (und somit uns in diesem Newsletter) den Sommer begleiten. Denken Sie einmal über die fünf Säulen nach und schreiben Sie mir, wenn Sie weitere Säulen für sich gefunden haben oder einfach so – ich freue mich.

Nächste Woche geht es weiter. Ich wünsche schöne Sommerferien.

Ihr

Cay von Fournier

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Umsetzen

Endlich Montag! (KW 27) Umsetzen

Willkommen in dieser schönen und warmen neuen Woche. Wussten Sie, dass machen wie wollen ist, nur krasser

Mir ist schon immer aufgefallen, dass es die eine Gruppe in unseren Seminaren gibt, die UnternehmerEnergie sehr ernst nimmt und umsetzt. Die zweite Gruppe profitiert von den vielen Ideen und Impulsen aus unseren Seminaren, aber es fehlt an der Konsequenz, den eigenen Ideen auch wirklich Taten folgen zu lassen. Dafür gibt es viele Gründe. Der erste und wohl wichtigste Grund ist, dass diese Gruppe sofort von dem Alltag eingeholt wird und sich keine Zeit genommen wird, um nachhaltig an der Umsetzung von UnternehmerEnergie zu arbeiten. UnternehmerEnergie zu kennen bedeutet nicht automatisch UnternehmerEnergie anwenden zu können. Es mir ein großes Anliegen, dass Unternehmen ihr Potenzial erkennen und es auch nutzen, indem “am” Unternehmen gearbeitet wird und nicht nur (wie bisher) “im” Unternehmen. 

Und so feierte ich mein persönliches Jubiläum dort, wo ich am liebsten bin, in einem Seminar für ein Unternehmen zusammen mit einer tollen Gruppe von Führungskräften, die viel Verantwortung tragen. Diesen Menschen dabei zu helfen, die anstehenden Veränderungen in ihrem Team zu bewirken, ist der Sinn meiner Arbeit, die vor 20 Jahren – am 01.07.2002 begann, als ich das SchmidtColleg kaufte.

Ich verspreche hier meinen Kunden und Freunden, die nächsten 20 Jahre mit all meinem Wissen, bei der Umsetzung ihrer Aufgaben, Ideen und dem Tragen ihrer Verantwortung an ihrer Seite zu stehen. Denn der Erfolg unserer Kunden ist für mich die schönste Bestätigung unserer Arbeit. 

Daher der erste konkrete Tipp: Nehmen Sie sich die Zeit (3 Tage) und frischen Sie Ihre eigene UnternehmerEnergie auf. Unser Seminar kann sehr erfolgreich sein, auch in der Wiederholung. Wenn man ein sehr praktisches Werkzeug gefunden hat, dann ist es immer sinnvoll, dieses Werkzeug auch zu vertiefen und die Kompetenz der werteorientierten und seriösen Unternehmensführung auszubauen.

Der zweite konkrete Tipp: Nutzen Sie unser neues Produkt UmsetzungsEnergie. Wir haben uns sehr viele Gedanken gemacht und viel Zeit investiert, um Ihnen und allen unseren Kunden noch nützlicher bei der Umsetzung von UnternehmerEnergie zu sein. Die Reise beginnt in dieser Woche und vielleicht wollen Sie sich noch einen der wenigen freien Plätze sichern.

Es sind die vielen kleinen Schritte, die zusammen einen großen Schritt bilden. Wir beginnen in diesen Wochen mit der Entwicklung eines konkreten und motivierenden Leitbild und gleich am Anfang mit einem sinnvollen Fahrplan der Umsetzung. Das Wesen des Unternehmertums ist das Handeln. Daher sehe ich mich auch als Handwerker, ich habe ja auch eine sehr praktische Ausbildung. 

Am Ende zählt immer die Umsetzung und die Tat. Für mein Empfinden haben sich viele Unternehmen im Reden verloren, so wie unsere Gesellschaft. Probleme können dadurch zwar gut beschrieben, aber nicht gelöst werden. Erst die Tat macht aus unseren Ideen und Intentionen einen Erfolg. Und wenn es einmal nicht auf Anhieb klappt, dann haben wir jedenfalls eine Lektion bekommen. Auch diese Lektion kann ein großes Geschenk sein, welches uns dabei hilft, es nächstes Mal besser zu machen. Alle Probleme, denen wir uns gegenüber sehen, können gelöst werden. Dazu braucht es Weisheit, Mut, Bescheidenheit und die nötige Konsequenz ins Handeln zu kommen. Wir helfen Ihnen gerne dabei.

In diesem Sinne wünsche ich Ihnen eine umsetzungsstarke Woche voll guter Energie. 

Ihr

Cay von Fournier

PS.: Frischen Sie Ihre UnternehmerEnergie direkt im nächsten Seminar auf – vom 24.-26. August 2022 (noch gibt es Restplätze). Oder entdecken Sie, wie Sie mit unserem neuen Produkt der UmsetzungsEnergie noch konkreter in Ihrem Unternehmen umsetzen können.

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Zukunftsblick

Endlich Montag! (KW 26) Zukunftsblick

Willkommen in dieser schönen neuen Woche. Ich werde mit einem Leitbild Workshop für ein Bauunternehmen die Woche starten und in der Vorbereitung darauf kamen mir auch viele Gedanken zu dieser Ausgabe meines Newsletters. Jedes Leitbild und alle Ziele beschäftigen sich mit der Zukunft. Gerade in diesen Tagen der scheinbar völligen Unplanbarkeit müssen wir es immer wieder wagen, einen Blick in die Zukunft zu werfen. Schon Albert Einstein formulierte, dass ihn vor allem die Zukunft interessiert, denn es ist die Zeit, in der wir leben werden. 

Die Zeit, die vor uns liegt, ist viel wichtiger als die Zeit, die hinter uns liegt. Diese Zeit können wir gestalten, gerade weil wir die Zukunft nicht kennen. Es ist das Wesen jedes Unternehmers, in Zeiten großer Veränderung Entscheidungen zu treffen, um die Zukunft zu gestalten. Wenn wir das nicht tun, dann würden wir ja verwalten, anstatt zu gestalten. Daher habe ich auch eine kleine Dissonanz mit dem Begriff “Zukunftsforschung”. Ich weiß wohl, was damit gemeint ist, aber erforschen können wir nur das, was da ist und nicht das, was werden wird. Das Werdende können wir aber gestalten und daher wünsche ich mir aktuell viel mehr UnternehmerEnergie, die wichtiger ist denn je.

Bezogen auf unser Unternehmen stelle ich folgende Fragen in den Raum:

Welcher Nutzen, den wir bieten, wird auch in Zukunft einen großen Wert haben?

Welche Kunden werden am meisten von diesem Nutzen profitieren?

Wollen und werden diese für unsere Produkte und Dienstleistungen Geld bezahlen?

Haben wir diese Gedanken in unserem Leitbild berücksichtigt?

Wie sieht für mein Angebot und Leitbild das beste Geschäftsmodell aus?

Welche Einflüsse werden für dieses Geschäftsmodell nützlich sein?

Welche Risiken sehen wir für dieses Geschäftsmodell?

Wie wollen wir uns in den nächsten Jahren auf dem Markt positionieren?

 

Die Vergangenheit kennen wir und wir können aus unseren Erfahrungen lernen. Die Gegenwart erleben wir und wir sollten diese so gut es geht genießen. Die Zukunft kennen wir nicht, aber wir können sie sinnvoll gestalten.

Mit diesen Gedanken möchte ich Sie für diese Woche inspirieren und meinen Kunden morgen dabei begleiten, ein konkretes und gutes Leitbild zu entwickeln, dass alle seine Mitarbeiter und Kunden verstehen und das eine große Motivation ausstrahlt.

Denn bei allen Unwägbarkeiten, die uns aktuelle betreffen und betroffen machen, liegt es an uns, die Zukunft mit guter UnternehmerEnergie zu gestalten. Daher freue ich mich auch über das G7-Treffen und nehme wahr, dass es in diesen angespannten Zeiten viel weniger Kritik gibt. Wahrscheinlich weil die Menschen verstehen, dass sich hier sieben Staatschefs damit beschäftigen, gemeinsam die Zukunft zu gestalten und Antworten zu finden, auf sehr schwierige und komplexe Fragen. 

Auf diesem Weg wünsche ich ihnen und Ihnen gutes Gelingen dabei, einen positiven Blick in die Zukunft zu werfen. Es ist an der Zeit, dass wir uns wieder in die Zukunft und ihr Gelingen verlieben.

In diesem Sinne wünsche ich Ihnen eine spannende Woche voll guter Energie. 

Ihr

Cay von Fournier

 

P.S.: Entdecken Sie im UnternehmerEnergie Seminar, wie Sie Ihr Unternehmensleitbild entwickeln (bzw. optimieren) können, denn attraktive Unternehmen mit einem klaren Leitbild ziehen die besten Mitarbeiter an und halten sie. Das nächste UnternehmerEnergie Seminar (mit Restplätzen) findet vom 24.-26. August 2022 statt. Oder entdecken Sie, wie Sie mit unserem neuen Produkt der UmsetzungsEnergie ihre Zukunft noch besser gestalten können.

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Das Leitbild leben

Endlich Montag! (KW 25) Das Leitbild leben

Willkommen in dieser neuen Woche voller Möglichkeiten. Ich lade Sie ein, sich in dieser Woche mit Ihrer Unternehmens-DNA zu beschäftigen. Das haben wir am letzten Wochenende im SchmidtColleg auch getan und in diesem Setting entstand meine Idee, Ihnen heute einen Endlich Montag zum Thema Leitbild zu übermitteln.

Ein zentrales Thema im Bereich STRATEGIE von UnternehmerEnergie sind Werte, und hier ganz besonders die gelebten Werte, die ein Unternehmen prägen. Einen Teil der Werte nenne ich „WAS-Werte”. Sie prägen unser Leitbild und unser Anliegen. WAS wollen wir erreichen? Die anderen Werte sind die „WIE-Werte”. Sie prägen unsere Kultur und unser Verhalten. Bei der Umsetzung eines Leitbildes und der Kommunikation mit dem Team geht es in erster Linie um diese Werte, die unser Verhalten prägen. Je revolutionärer und größer unser Anliegen ist, desto genauer sollten wir auf diese Werte achten. Für mich persönlich sind hier folgende Werte zur Umsetzung eines Leitbilds wichtig: 

  • Klarheit (Konsequenz)
  • Sympathie (Wertschätzung)
  • Souveränität (Verantwortung)
  • Zuversicht (Mut)
  • Leidenschaft (Liebe)

 

Klarheit 

Klarheit in unserem Denken und in unserer Sprache ist die Voraussetzung. Viele Worthülsen, die oft produziert werden, nehmen den Menschen Orientierung und machen sie leichter manipulierbar. Aber wir brauchen Orientierung, eine klare Vision und klare Ziele. Diesen Wert verbinde ich mit dem Wert der Konsequenz, denn Klarheit ist nur sinnvoll, wenn sie etwas bewirkt. Wirksamkeit fördert gute Energie.

Sympathie

Wir müssen hart in der Sache sein, aber weich im Ton. Wir werden andere Menschen nur dann für eine gerechte Sache gewinnen, wenn wir empathisch sind. Der Griesgram wird nichts bewirken und Wut führt immer zu Verachtung. Dabei brauchen wir genau das Gegenteil, nämlich Wertschätzung und Respekt

Souveränität

Die Grundlage jeder gerechten Sache ist die Freiheit, in der wir für sie eintreten. Dabei dürfen wir uns weder von Eigeninteressen noch von den Interessen anderer ablenken lassen, die nicht dieser gerechten Sache dienen. Zu dieser Souveränität gehört immer auch die Verantwortung. Und letztlich sind wir unserem eigenen Gewissen verpflichtet.

Zuversicht

Auch wenn es manchmal schwerfällt, weil der Berg so groß ist und der Weg so weit, so müssen wir doch die Zuversicht behalten, den Glauben an die gerechte Sache und die Hoffnung, dass vieles besser wird. Da ist es die Zuversicht und der Optimismus, die zur Pflicht werden. 

Leidenschaft  

Nichts passiert ohne die Leidenschaft für die gerechte Sache. Wir haben uns so sehr an unseren Wohlstand gewöhnt und sind dabei träge geworden. Trägheit und Gewohnheit sind die Feinde der Leidenschaft. Sie ersticken die Liebe zur gerechten Sache. Träges Wohlgefühl ist nicht Wohlbefinden im Sinne einer ganzheitlichen Definition von Gesundheit. Mir geht es um das Wohlbefinden von Gesellschaft und Unternehmertum. Das bedeutet Gesundheit. Trägheit führt zur Krankheit. Und da sowohl unsere Gesellschaft als auch viele Unternehmen träge geworden sind und Ihnen die Leidenschaft fehlt, droht Krankheit. Als Arzt bin ich verpflichtet, mit aller Leidenschaft für das Wohlbefinden zu kämpfen.  

Das ist das Werte-Fundament, auf dem meine Gedanken zum Leitbild stehen. 

Auf welchem Fundament stehen die Ihren? Schauen Sie sich gerne die Seite 447 in Ihrem Lehrwerk dazu an.

Mit dieser Anregung wünsche ich Ihnen eine gute Woche!

Ihr

Cay von Fournier

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Jeder denkt anders

Endlich Montag! (KW 24) Jeder denkt anders

Ich hoffe Sie hatten eine schöne Pfingstwoche. Für mich und meine Familie gab es ein paar Tage Auszeit, um das Leben und die Menschen, die einem nahe stehen, zu genießen. Auch habe ich mir noch Zeit für die Gedanken aus meinem Newsletter von letzter Woche genommen. Zeit haben wir immer dann, wenn wir sie uns nehmen. In dieser Woche begrüße ich Sie mit meinem ursprünglichen Vorhaben, immer ein Kapitel aus UnternehmerEnergie wirken zu lassen. Unser Angebot mit der UmsetzungsEnergie kommt sehr gut an und es entspricht unserem Auftrag, dabei nützlich zu sein, dass gute Unternehmen noch besser werden. Dem dienen auch die Gedanken heute. 

Es ist offensichtlich, dass Menschen sehr unterschiedlich sind. Ich spreche hier von den Säulen unserer Persönlichkeit. Die eine Säule ist unsere Biografie und Erfahrungen, die uns geprägt haben. Das ist eine große Säule. Dann sind da als zweite Säule die Werte, die unseren Charakter formen und drittens unsere Vision und unsere Ziele. Auf prägt als vierte Säule unsere Selbstorganisation und -wirksamkeit den Eindruck, den wir bei anderen hinterlassen. Die fünfte Säule ist eine Kombination aus den ersten vier Säulen und beschreibt die Art unseres Denkens. Das 4-Quadranten-Modell unseres Denkens ist die Grundlage für UnternehmerEnergie und da ich gerade ein Seminar für morgen vorbereite, bei dem es hauptsächlich um unser Denken geht, ist es naheliegend, heute über diesen Teil von UnternehmerEnergie zu schreiben. 

Achten Sie diese Woche ganz besonders auf das Denken Ihres Gegenübers:

  • Handelt es sich um einen sehr rationalen Menschen? Dann überzeugen Sie durch Argumente. Kurze und präzise Sätze mit Zahlen, Daten und Fakten. Es brauchen keine langen Gespräche sein, aber bitte eine klare Sprache, ohne Schnörkel.
  • Handelt es sich um einen sehr strukturierten Menschen? Hier geht es um eine genaue Agenda und eine gute Struktur. Wer macht was bis wann. Seien Sie sehr verbindlich in Ihren Aussagen und noch wichtiger: Seien Sie zuverlässig in der Umsetzung von Zusagen.
  • Handelt es sich um einen emotionalen Menschen? Dann üben Sie sich bitte in Empathie, auch wenn Sie selber einen ganz anderen Denkstil haben. Unsere Art zu Denken hat Präferenzen. Das Schöne ist, dass wir durch Kompetenz uns auf den Denkstil unseres Gegenübers einstellen können. Gerade die Empathie hilft uns dabei. Emotionale Menschen lieben ein längeres Gespräch und auch den Austausch von Gefühlen. Wie geht es Ihnen bei der Zusammenarbeit? Formulieren Sie alle guten Aspekte und geben Sie eine emotionale Anerkennung. Sie werden sehen, wie motivierend das sein wird.
  • Handelt es sich um einen kreativen und konzeptionellen Menschen? Überraschen Sie durch eine neue Idee, neue Gedanken oder die Möglichkeit, etwas einmal anders zu machen. Kreative Menschen lieben die Improvisation und treiben dadurch sehr strukturierte Menschen oft in den Wahnsinn. Nehmen Sie einfach wahr, wie Sie selber wirken und welche Ansprache an dieser Stelle geeignet ist. Vielleicht ist es auch ein guter Zeitpunkt, wieder einmal über die Vision des Unternehmens zu sprechen. Das Leitbild von Zeit zu Zeit zu reaktivieren ist gerade bei diesem Denkstil eine gute Idee.

Es ist auch offensichtlich, dass wir nicht alleine aus unserem Denkstil bestehen und dass wir Menschen sehr komplexe Wesen sind. Aber vielleicht haben Ihnen diese Gedanken dabei geholfen, noch Aufmerksamer im Umgang mit anderen Menschen zu sein. Der Faktor Mensch ist der wesentliche Erfolgsfaktor, daher sollten wir jede Woche üben, um noch besser mit anderen Menschen umgehen zu können. Und so schließe ich mit einer Weisheit von Goethe: “Behandle die Menschen so wie sie sind und sie werden schlechter. Behandle sie so, wie sie sein könnten und sie werden besser.”

In diesem Sinne wünsche ich Ihnen eine schöne Woche voller guter Erfahrungen und guten Gesprächen. 

Ihr

Cay von Fournier

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