Wie die Lufthansa Kunden begeistert.

Welchen Nutzen können Unternehmen in der Krise ihren Kunden bieten?
In der Pfingstwoche hatte ich mit meinen aktuellen BLOGs pausiert. Ich würde mich über Feedback sehr freuen, so dass ich mich mit diesen Botschaften auf dem richtigen Kurs weiß. Heute nutze ich die gestrige Nachricht über die Lufthanse, um einen Übertrag auf den Mittelstand zu machen. Diese BLOG-Beiträge werden jetzt immer mehr in Richtung „Unternehmensführung im Mittelstand“ gehen, denn so entsteht der größtmögliche Nutzen für die SC-Community.
Darüber hinaus beschäftige ich mich gerne mit allen Formen von Zukunftstrends, denn diese sind für uns alle wichtig.
Wie wird die Zukunft in den 20er Jahren des 21. Jahrhunderts aussehen. Und wie sollten Unternehmen darauf reagieren? In den letzten Jahren bin ich viel geflogen. Lufthanse und SWISS gehören für mich zu den sehr guten Airlines mit denen ich am liebsten fliege, wobei ich auch Air Berlin sehr gerne mochte. Lufthansa ist in der Krise und kann nichts dafür, denn eine Pandemie trifft die Unternehmen am härtesten, bei denen Kontakt wichtig ist und die zugleich sehr große Kosten haben, um die Infrastruktur und Logistik zur Verfügung stellen zu können.
Gestern lese ich, dass die Lufthansa eine „Rückflug-Garantie“ bietet, um es Urlaubern leichter zu machen, in den Urlaub zu fliegen und dabei keine Angst davor zu haben, was im Falle einer Infektion oder eines erneuten Lock-Downs passiert. Wenn die Regierung zurecht darauf hinweist, dass sie keine Rübkohl-Garantie mehr geben kann, weil sie bereits eine außergewöhnliche Leistung im März 2020 erbracht hatte, so kann Lufthanse diese Garantie abgeben. Damit bietet die Airline einen echten Zusatznutzen, der dazu führen wird, dass mehr Menschen einen Flug buchen werden. Und wenn alles glatt läuft, was ich uns allen wünsche, dann hat die Lufthanse keine Mehrkosten bezogen auf die Garantie und den echten Mehrwert.
Was können wir Mittelständler daraus lernen? Welche Sorgen und Nöte haben unsere Kunden? Wie nahe sind wir dran an unseren Kunden? Gibt es die Möglichkeit ebenfalls eine Garantie abzugeben, die uns leicht fällt, aber unseren Kunden eine zusätzliche Sicherheit gibt? Die Grundlage von UnternehmerEnergie ist die einfache Formel, dass ein Unternehmen einen guten Nutzen bieten muss und dafür einen guten Preis erhält. „Nutzen bieten, um Nutzen zu ernten.“ ist ein altes Prinzip aus unserer eigenen DNA. Übrigens war ich auch überrascht als die Lufthanse den jeweiligen Meilen-Status einfach für ein Jahr verlängert hat, weil in den Monaten nicht geflogen werden konnte.
Wer großzügig ist, wird durch begeisterte Kunden ein „return on generosity“ (ROG) bekommen.

Das Homeoffice zeigt den Charakter – auch des Chefs

Die Denkstile der Menschen zeigen sich auch im modernen Arbeitsumfeld

Diese Kolumne ist witzig. Was den Alltag im Büro bestimmt, strahlt anscheinend auch über die digitale Medien aus, bis in das Zuhause der einzelnen Führungskräfte. Das wird in der Beschreibung von von Martin Suter sehr deutlich. Das Homeoffice bringt einige neue Herausforderungen mit sich, bietet aber auch neue Chancen. Das Arbeitsleben morgen, wird durch die Krise deutlich anders gestaltet und beschleunigt. Ich sehr hier die vielen Chancen und wenn wir schon bei den Denkstilen sind, hat es der kreative Geist hier wohl leichter, als Chefs die ihren Wunsch nach Perfektion in das Zuhause der Angestellten überträgt. Perfektion fördert manchmal auch Aggression und letztlich geht es um das Erreichen gemeinsamer Ziele.

Die Philosophie von google, nach der jeder Mitarbeiter sein Büro so gestalten kann, wie sie oder er es gerne möchten. Warum sollten sich Menschen nicht bei der Arbeit auch wohl fühlen dürfen. Das Steigert das Gefühl der Zugehörigkeit zu einem Team, in dem viele Individuen zu einer Leistungsgemeinschaft werden. In dem Seminar DigitalEnergie zeigen wir die vielen Möglichkeiten und Wege auf, wie Menschen durch die digitalen Medien noch besser kooperieren können. Wenn immer beschworen wird, das die Welt sich sehr intensiv verändern wird, dann betrifft das auch die Art und Weise, wie wir zusammenarbeiten. Wie wir im SchmidtColleg gerade erleben, spielen die Denkstile dabei eine ganz große Rolle und es entspricht meiner Empfehlung, diese in Zukunft von wesentlich intensiver zu berücksichtigen. Die Welt wird nach Corona nicht die gleiche sein.

Es wird wohl etwas dauern, bis das die meisten Menschen begreifen. Auf dem Weg zum Management 4.0 (Community Value) wird die Weiterentwicklung der eigenen Persönlichkeit eine ebenso große Rolle spielen, wie die Weiterentwicklung der Unternehmen. Die „Schöpferische Zerstörung“ von der Schumpeter bereits vor hundert Jahren sprach wird sich nun Bahn brechen. Sehr viel Altes wird vergehen, damit Neues entstehen kann.

Wir leben dabei in keiner bequemen Welt mehr, aber in einer sehr interessanten.

Quelle.

Handelsblatt

30.5.2020, 11:33 Uhr : ttps://www.handelsblatt.com/arts_und_style/lifestyle/kolumne-business-class-business-class-im-homeoffice/25872160.html?ticket=ST-35367-QXkMNkg0gt7J6rnxaPnb-ap6

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Effiziente Kommunikationskanäle sind ein großer Erfolgsfaktor

Eben beende ich eine Zoom-Coaching. Am anderen Ende ein Zahnlabor. Die beiden Chefs haben sich vier Fragen überlegt, die wir in einer Stunde besprechen. Die Situation ist einem Präsenz-Coaching sehr vergleichbar. Die Videoqualität und die Akustik ist sehr gut. Es ist eine sehr effektive Stunde, in der sich die Preisstrategie des Unternehmens sinnvoll ändert, inkl. einem Marketingkonzept diese kleine Preiserhöhung einzuführen. Dann geht es um die Pflege der besten Kunden in der aktuellen Krise. zusammen entwerfen wir drei gute Ideen, die sofort umgesetzt werden können. Im letzten Teil geht es um zwei aktuelle Mitarbeiterfragen, die ich gut mit den beiden diskutieren kann. Ein guter Coach weiß nicht immer aller besser und behautet das auch gar nicht, aber er führt die Fragenden zu einer eigenen Lösung. Das wird bald wieder persönlich funktionieren, aber wenn ich etwas in der Corona-Krise gelernt habe, dann die Qualität und die Effektivität von einem guten Online-Coaching.

Wir haben im SchmidtColleg jetzt Bitrix24 eingeführt. Es ist eine gute Software, Aufgaben zu verteilen, einen gemeinsamen Kalender zu verwalten und ein gutes Projektmanagement zu machen. Wir haben unsere EnergiePläne in Bitrix24 abgebildet und lernen derzeit jeden Tag neue Möglichkeiten kennen. So etwas dauert seine Zeit. Es gab eine Zeit, in der ich von den vielen Möglichkeiten überwältigt gewesen bin und es ist völlig klar, dass wir am tag nicht 10 verschiedene Kanäle aktiv bespielen können. Wenn Unternehmen sinnvolles Social-Media-Marketing machen, dann muss dafür eine Person verantwortlich sein und mit einer guten Strategie und einem ausgewogenen Budget vorgehen. Ich selber finde die Kanäle Email, WhatsApp und Telegram sinnvoll. Bei jedem Medium gibt es ein zu viel und es gibt ein zu wenig. Hier entsteht eine neue Kompetenz, die ich in mein Seminar „Zeitsouveränität – wie wir 20 Stunden neue Zeit pro Woche gewinnen können“ einbauen werde. Schon immer hat mich Zeitmanagement interessiert und es war das erste, was ich im SchmidtColleg gelernt habe. ich habe auch meine Herausforderungen damit, so wie die meisten Teilnehmer unserer Seminare, die ich kennenlernen durfte. Diese Herausforderungen werden auch die modernen Medien größer, aber zugleich werden auch die Möglichkeiten der Kommunikation besser. Wir können heute einen sinnvollen Kontakt mit sehr vielen Menschen haben, was früher so nicht möglich gewesen ist. Die Quantität ist großartig, nun müssen wir noch ganz intensiv an der Qualität arbeiten. Daher brauchen wir nicht nur SPAM-Filter in unseren Email-Systemen, sondern vor allem einen mentalen SPAM-Filter, der uns eine gute Orientierung in der heutigen Informationsflut gibt.

NEUES Seminar: „Zeitsouveränität – wie wir 20 Stunden neue Zeit pro Woche gewinnen können“

Startet am 29. August 2020

Lufthansa, meine Lieblingsairline

OK, ich wurde in den letzten Tagen so oft gefragt, was ich von dem Einstieg des Staates bei der Lufthansa halte, dass ich jetzt meine Meinung hierzu schreibe. Es wäre schade, wenn dieses komplexe Thema und damit die Lufthansa zerredet wird. Die Meinungen und Kommentare sprießen nur so aus dem Boden. Von Auflagen für den Klimaschutz ist da die Rede und von der Streichung der Kurzstrecke, weil die Bahn das besser kann und ja auch ein Staatsbetrieb ist. Das sind nur zwei Beispiele, warum ich das Zögern von Carsten Spohr verstehen kann. Auch das wird derzeit heftig kritisiert, wie eigentlich so vieles in Deutschland kritisiert wird. Dazu zwei Fragen: Hat die Lufthansa diesen für die Airline wirtschaftlichen Super-GAU verschuldet? Und hat Deutschland einfach KEIN Interesse auf dem Weltmarkt mit einer exzellenten Airline mitzuspielen?

Wenn eine der Antworten „Ja“ ist, dann braucht man hier nicht weiterlesen. Wenn die Antworten zweimal „Nein“ sind (Doppelte Verneinung bei der zweiten Frage, ich weiß, aber beim Lesen eines so wichtigen Themas sollten auch die Gehirnzellen arbeiten), so stelle ich grundsätzlich fest: Die Lufthansa kann nichts für das Desaster. Der Absturz kam durch die sinnvolle Intervention des Staates, um das Leben der älteren und vor erkrankten Mitbürger zu schützen. Das war gut so. Und der Wirtschaftsminister (der zur Risikogruppe zählt) hatte sofort kluge Worte an die Bevölkerung gerichtet, dass kein Unternehmen wegen diesen Maßnahmen pleite gehen soll. Nun, viele Mittelständler erleben gerade das Gegenteil. Wir als SchmidtColleg können uns nicht beklagen. Uns wurde geholfen und ich bin dem Land Berlin dankbar und werde den Kredit selbstverständlich in zwei Jahren zurückzahlen, weil wir damit gut wirtschaften werden. Das könnte die Lufthansa auch. Es ist ein gutes Unternehmen, das gut in das Jahr gestartet ist.

Wenn wir als Deutschland eine führende Wirtschaftsnation bleiben wollen, dann brauchen wir eine starke und effiziente Airline, die kein Staatsbetrieb sein sollte. Wir sehen doch bei der Deutschen Bahn und dem Berliner Flughafen, was für ein lausiger Unternehmer der Staat ist. Das ist auch kein Wunder, denn in den Reihen des Bundestages haben die wenigsten Politiker jemals in Ihrem Leben ihr eigenes Geld als Selbstständige oder Unternehmer verdient. Kreißsaal, Hörsaal, Plenarsaal war doch die bisher übliche Karriere vieler Politiker, wobei die SPD jetzt auch noch bei Spitzenämtern den Hörsaal weglässt. Wie soll das denn gehen? Die Ergebnisse sind doch erschreckend und nehmen wir VW mit seinen 20 % des Landes Niedersachsen. Gab es da irgendeinen Skandal, bei dem unter Aufsicht des Staates das Klima betrogen wurde? Meine Güte, wie sehr wollen wir denn Deutschland noch herunterwirtschaften. Die KfW gibt Hunderte von Millionen an Förderung nach China, die als Entwicklungshilfe gewertet werden. Mir konnte noch niemand erklärt, warum das so ist. Ich kann auch die 135 Milliarden Euro verstehen, für die wir bei dem 500 Mrd. Europa-Corona-Hilfspaket haften und die nach Südeuropa verschenkt werden. Ich mag Südeuropa sehr und finde die Hilfe sinnvoll. Aber noch mal im Klartext. Wir werden von den 135 Milliarden nichts mehr sehen und gute und nur stabile Unternehmen und deren gute Mitarbeiter werden diese in Zukunft erwirtschaften müssen. Also schenkt doch der Lufthansa die 9 Milliarden und freut Euch darüber, dass wir eine so gute Airline haben.

Die Chinesen schenken ebenso viele Milliarden ihren Unternehmen, die dann privatwirtschaftlich geführt werden dürfen. Und sie machen uns damit Konkurrenz. Es ist jetzt wirklich an der Zeit, dass sich die Stimmung dreht und wir gutes Unternehmertum und gute Unternehmen wieder mehr schätzen. Die Zukunft kann nicht verteilt werden, sondern muss erwirtschaftet werden. Der Staat sollte eher, so wie China, eine Billion in die digitale Wirtschaft stecken und mit ein paar Milliarden Euro ein Unternehmen retten, das nichts dafür kann und das allein durch die sinnvollen politischen Maßnahmen in die Krise gekommen ist. Und der Staat sollte sich dann völlig raushalten aus jeder unternehmerischen Entscheidung, denn eins ist sicher. Es wird eine schlechte Entscheidung sein. Wie viele Beweise brauchen wir noch? Er kann ja mal bei der Bahn zeigen was er kann und sich mit dem öffentlichen Verkehr in der Schweiz messen – hier gibt es sicher sinnvolle Kennzahlen, die verglichen werden können. Sobald Deutschland hier besser abschneidet, bin ich überzeugt und nehme meine Meinung zurück. Es braucht jetzt sehr viel mehr UnternehmerEnergie für Deutschland.

Wenn die Verfassungsschütze Widerstand leisten

Wir alle machen uns unsere Gedanken über den aktuellen Kurs der EU. Als leidenschaftlicher Verfechter der Europäischen Vision betrachte ich die Entwicklungen mit Sorge. Die vorherige Generation von Politikern aller Europäischer Länder haben großes geleistet, indem, sie einen Kontinent friedlich vereint haben. Der Friede und die Vision kann aber auch missbraucht werden und eine Währungsunion laden dazu ein. In den letzten fünf Jahren in denen die Wirtschaft brummte wuchs die Schuldenlast der EZB um mehr als 2 Billionen Euro. Das sind 2 Millionen mal eine Million Euro als Summe oder vielleicht noch besser Dargestellt fast 4000 Euro für jeden der 513 Millionen Bürger der EU. Diese Dimensionen sind nicht mehr vorstellbar und ich gebe zu, dass ich mich voller Sorge frage, wohin das denn führen soll. Keine Generation nach uns wird in der Lage seinen einen derart großen Schuldenberg abzutragen und jetzt kommen noch weitere Billionen durch die Corona-Krise hinzu. Die Folgen sind so offensichtlich unabsehbar. Genau das haben nun die höchsten Verfassungsschütze in Deutschland angemahnt und ein Aufschrei Gin durch die Medien. ich bin kein Freund von Formulieren wie „Mainstream-Medien“ oder „Die Politiker“. Dafür sind die Herausforderungen viel zu groß und komplex. Aber wir müssen das Problem doch jetzt an den Ursachen anpacken und können nicht immer nur Reformen anmahnen, um dann Gründe zu finden und zu geben, dass diese Reformen nicht notwendig sind. Gestern habe ich mit Spannung das Pro und Contra von Hans-Werner Sinn (dem ehemaligen Chef des Ifo-Institutes) und Marcel Fratzscher (Präsident des DIW) zu diesem Urteil gelesen. Ich schätze Kompetenz und merke, wenn ich ihr begegne. Beide gehören sicher zu den aktuell führenden Ökonomen Deutschlands. Bildet Euch Eure eigene Meinung. Zwei komplett konträre Aussagen, so dass ich vielen Medien und Politiker hier doch einen Vorwurf mache, so einseitig gegen das Urteil des Verfassungsgerichtes zu argumentieren. Ich denke schon, dass wir dieses Problem angehen und transparent lösen müssen, denn der Weg der EZB muss erklärt werden und das viel deutlicher und viel selbstkritischer. Auch hier begegnete mir mit dem „whatever it takes“ ein Alternativlosigkeit, die nicht in eine Demokratie passt. Die Feinde der EU werden leider stärker und eine kritiklose Haltung, wie ich sie erlebe, oder gar Angriffe auf das Verfassungsgericht  werden diese Beide nur noch stärker machen. Es verhält sich meiner Meinung nach nicht so, dass dieses Urteil in die Hände der EU Gegner spielt. Das Urteil hat Substanz und wir alle sind gut beraten die Rechtsstaatlichkeit aufrecht zu erhalten. Die Bundeskanzlerin hat diese Grenzen bei der Flüchtlingskrise aus humanitären Gründen bereits sehr strapaziert. Da kann man im Nachhinein zustimmen und beide Augen zudrücken. Aber dass in dem Fall dieses EZB-Urteils die EU jetzt gleich mit der Keule schwingt und ein Vertragsverletzungsverfahren gegen Deutschland anstrengen möchte, ist für mich sehr starker Tobak. Hier halte ich es mit Hans-Werner Sinn, der entspannt auf eine Strafe warten würde, denn diese dürfte Deutschland rein rechtlich gar nicht bezahlen. Und dieser Streit könnte nicht einmal dem EuGH vorgelegt werden, der ja selbst als Kläger beteiligt sein würde. Anstatt in solchen Diskussionen Zeit zu verlieren, sollte die EU sich viel mehr Gedanken um Reformen machen. Reformen in den einzelnen Mitgliedsstaaten ebenso, wie über Reformen der Union selbst. Denn wenn es so weitergeht, steht die Europäischen Union als Ganzes auf dem Spiel. Vertrauen gewinnt man nur durch Transparenz und ein ehrliches Miteinander. Daher gehe ich davon aus, dass sich die EZB nicht in narzisstischer Selbstgefälligkeit badet, sondern die Auflagen des Verfassungsgerichts des größten Beitragszahlers erfüllt. Alles andere würde ihre Gegner stärken und die Freunde Europas schwächen.
Quelle. Handelsblatt, 22.5.2020 10:56
Schade finde ich bei solchen Darstellungen, dass nicht auf die Argumente des jeweilig Anderen eingegangen wird.

China wird wie ein Unternehmen geführt

Ich war bereits im Jahr 2011 bei meiner Unternehmerreise nach China sehr beeindruckt, insbesondere von Shanghai. Ich konnte meinen Freund Hans-Jürgen Mayer begleiten, der seit den 70er Jahren in China tätig ist und mir sehr viel über die Entwicklung erzählt hatte. Wir hatten einige Geschäftsessen und Termine rund um das Thema „Verpackungsindustrie“.  China ist keine Demokratie, da machen wir uns ja auch nichts vor. Und China geht in Sachen Menschenrechte andere Wege als Europa, auch das ist uns bewußt. Und es bestehen auch keine Zweifel, dass der Corona-Virus hier seinen Ursprung nahm. Die genauen Umstände sind unklar und bedürfen einer wirklich transparenten Überprüfung, denn wenn sich in Wuhan das „Institut für Virologie“ befindet, das zudem die höchste Sicherheitsstufe hat, dann sollte auch China ein großes Interesse an der Aufklärung haben. Nun würde jeder denken, dass der Virus auch das Land lähmt. Dennoch wurden heute in Peking ganz konkrete Pläne auf den Tisch gelegt: Starke Aufrüstung (die uns Sorgen bereiten sollte), Seidenstrasse als neuer Billionen-schwerer Handelsweg, Extreme Investition in die 5G-Technologie (nicht nur für das autonome Fahren), 1,4 Billionen USD Investition in die Technologieführerschaft wie KI, IoT, Kameras und Sensoren.
In den letzten zehn Jahren hat China sehr viel mehr unternehmerische Energie freigesetzt, als wir es in unserem Land kennen. Viel mehr noch, es kauft sich bei uns in Hightech-Unternehmen ein (Beispiel Kuka). Die Strategie von China ist dabei klar und sie wird erfolgreich sein. Auch habe ich bei meinen Recherchen auf eine sehr interessante Frage nur ausweichende Formulierungen gefunden: Warum bezahlen wir mehrere hundert Millionen Entwicklungshilfe an China? Selbst wenn es sich dabei „nur“ um KfW-Darlehn handelt, die sich viele Mittelständler gerade wünschen würden. Es geht mir nicht um alte Vorurteile, aber es sollte uns allen jetzt um Aufmerksamkeit, klares Denken und kluges Handeln gehen. Andere Länder und Kontinente haben einen Plan für die Zukunft, das ist unternehmerisches Gestalten. Wir haben diesen Plan anscheinend nicht und das ist orientierungsloses Verwalten.
Wenn nun China der große Profiteur dieser Krise werden könnte, wird das die globale Wirtschaft extrem stark beeinflussen. Und die Auswirkungen dieser Macht auf Hongkong werden wir uns in den nächsten Wochen wieder vor laufenden Kameras ansehen müssen. Ich möchte mit diesen neuen Beiträgen zum Nachdenken und zur Diskussion beitragen. Gerne lasse ich mich durch gute Argumente anregen und überzeugen. Ich werde dabei keiner politische Richtung nach dem Mund reden, sondern nehme die Bitte eines lieben Kunden sehr ernst, der mich um Impulse für die Zukunft gebeten hat.
Vor unseren Augen entsteht eine neue Supermacht, die klar formuliert und die Ambition zur Weltmacht hat. Wir machen mit dieser neuen Supermacht gute Geschäfte und profitieren sehr von dem Wachstum in China. Und so sehr die USA mit ihrem Präsidenten in den letzten Jahren an Vertrauen verloren hat, so schwer fällt es mir, einer Welt die George Orwell mit dem Buch 1984 bereits beschrieben hat, zu vertrauen. Wir sollten uns hier mehr im kritischen Denken üben, als den kurzfristigen Vorteil zu suchen. Wie sieht die Strategie von Europa und Deutschland in den 20er Jahren das 21. Jahrhunderts aus? Wie ist es um unsere äußere Sicherheit bestellt? Wie sehr investieren wir in 5G (ohne chinesische Technologie)? Haben wir den Mut, 1,4 Billionen Euro in den Erhalt unserer Technologieführerschaft zu investieren? Vielleicht braucht es sehr viel mehr UnternehmerEnergie für Deutschland und Europa. 

Die SC-Community – Wie alles begann

„Und jedem Anfang wohnt ein Zauber inne“

„Und jedem Anfang wohnt ein Zauber inne, der uns beschützt und der uns hilft, zu leben.“ So steht es inmitten des weltberühmten Gedichtes. Stufen von Hermann Hesse. So gesehen besteht der Zauber schon seit mehr als zehn Jahren, als ich ursprünglich mit meinem Bruder René darüber gesprochen habe, dass es doch sehr schön wäre, wenn auch das SchmidtColleg eine eigene Community im Internet hätte. Damals machte ich die ersten Erfahrungen mit Facebook und fand die Idee sehr gut, dass Menschen sich auch digital begegnen können. In der Zwischenzeit ist der Community-Gedanke weltweit verbreitet und prägt gerade eine ganze Generation. Ich konnte meinen Bruder inspirieren, seine Diplomarbeit zu dem Thema „Nischen-Strategie für Online-Communitys“ zu schreiben. So begann der Zauber und musste ganze zehn Jahre reifen, denn es braucht nicht nur die richtige Idee, sondern viel mehr auch die richtigen Menschen, mit denen eine solche Idee auch umgesetzt werden kann. Mit Markus und Nils haben wir die richtigen Team-Mitglieder gefunden, die diese Gemeinschaft technisch möglich machen und mit Yasmine die richtige Geschäftsführerin, die diese SC-Community zusammen mit Jantje organisatorisch umsetzt. So kann ich mich auf die Inhalte konzentrieren und werde dabei möglichst viele Kollegen einladen, einen guten Beitrag für unsere Kunden zu leisten. Es brauchte also nicht nur die richtige Idee und die richtigen Menschen, sondern auch den richtigen Zeitpunkt. Die aktuelle Corona-Krise beschleunigt jetzt die Digitalisierung im Mittelstand und auch wenn sehr viele Mittelständler äußerst innovativ sind, so gelang die Idee einer digitalen SC-Community in unserem Kundenkreis erst jetzt zur Reife. Es ist ein wunderschöner Frühling 2020 in dem dieser Zauber seine Wirkung entfalten wird und rückblickend schaue ich auf die letzten zehn Jahre und muss lächeln, wie schnell die Zeit doch vergeht und welche Wege uns alle nun zu diesem Punkt geführt haben. Es kommt auch hinzu, dass ich mit allen Seminaren, Vorträgen und Workshops für unsere lieben Kunden so viel unterwegs war, dass dabei nicht die Zeit zur Verfügung stand, diese tolle Idee einer SC-Community umzusetzen. So gesehen steckt auch für das SC uns seine Kunden eine riesige Chance in der Krise.

Der 20-fache Nutzen der SC-Community

„Nutzen bieten – Nutzen ernten“ – diese Idee von Gustav Grossmann ist in die DNA des SchmidtColleg eingebrannt, genauso wie die Erkenntnis, dass „schlechte Zeiten gut für gute Unternehmen sind“. Und die Grundidee des SchmidtColleg (SC) ist es, einen Beitrag zu leisten, dass unsere Kunden beruflich erfolgreicher werden und persönlich glücklicher. „Der Mensch steht im Mittelpunkt“ – auch das ist eine SC-Grundaussage seit 35 Jahren im Management- und Führung-Training. Mit UnternehmerEnergie sind wir immer für eine „humane Marktwirtschaft“ eingetreten. Und das wird auch der übergeordnete Nutzen der SC-Community sein, sich gemeinsam für eine bessere Wirtschaftswelt einsetzen. Der beste Weg dazu sind möglichst viele exzellente Unternehmen, die diese Gedanken leben und täglich beweisen, dass sie funktionieren. Hier sind die 20 Nutzen einmal im Überblick, wie ich sie Ostern 2020 formuliert habe:

Nutzen #1 – Verbundenheit

Nutzen #2 – Themen-Gruppen (Branchen / HR / Führungskräfte / Unternehmer*innen / Nachfolge)

Nutzen #3 – Kommunikation

Nutzen #4 – Inspiration (BLOG – Text-, Video-, Audio-Botschaften)

Nutzen #5 – Inspiration (Podcast)

Nutzen #6 – Neues Wissen („White-Paper“ und Monatsbriefing)

Nutzen #7 – Buchempfehlungen

Nutzen #8 – Online-Seminare / Tagesseminar

Nutzen #9 – UnternehmerEnergie – Seminar online

Nutzen #10 – UnternehmerEnergie – Lehrwerk online

Nutzen #11 – UnternehmerEnergie – Anwendungsbeispiele und Vorstellung exzellenter Unternehmen

Nutzen #12 – UnternehmerEnergie – MasterClass

Nutzen #13 – Antiquariat

Nutzen #14 – Digitaler Werkzeugkasten

Nutzen #15 – eBooks & Hörbücher

Nutzen #16 – Jugend und Mitarbeiter im Unternehmen

Nutzen #17 – Shop

Nutzen #18 – Bonus-System (10% / 20% / 30%)

Nutzen #19 – Marktplatz

Nutzen #20 – Investmentmöglichkeiten

Es werden sogar mehr als 20 Nutzen-Argumente für unsere SC-Community werden, aber das beschreibe ich am besten in lauter einzelnen BLOG-Beiträgen, so dass jeder mit mir auf die Reise gehen kann, unsere SC-Community zu  entdecken. Ich bin mir auch sicher, dass entlang des Weges viele Wünsche und Ideen bei uns und unseren Kunden entstehen, die wir zusätzlich umsetzen werden. Das ist das Wesen einer lebenden Gemeinschaft.

Eine Gemeinschaft entsteht

„Eine Gemeinschaft fördert die Fähigkeit der Kooperation“

Es gibt einige Motive, die für alle Menschen von gleich großer Bedeutung sind. Die Gemeinschaft gehört dazu, die Gesundheit und das persönliche Glück im Sinne eines gelungenen Lebens. Vielleicht eint alle Menschen auch noch die Sehnsucht nach einem Sinn im Leben, die Liebe und das fröhliche Lachen. Für viele Menschen haben dann noch die Werte Frieden, Familie und Freiheit eine große Bedeutung. Aber dann werden die Werte schon individuell. Allein der Austausch über Werte, die sich in Geschichten am besten darstellen, oder über die eigenen Erfahrungen machen unser Leben reicher. Daher lieben wir den Austausch mit anderen Menschen und daher ist uns die Verbindung mit einer Gemeinschaft so wichtig. Auf den vielen Veranstaltungen des SchmidtColleg konnte ich das immer wieder erleben und so entstand der Wunsch nach einer lebenden SC-Community. Eine Gemeinschaft, die sich quasi immer austauschen kann und nicht nur auf Veranstaltungen, die es aktuell nicht geben darf. Das Osterfest 2020 wird in die Geschichte eingehen, als ganz besonderes Fest, an dem sich Menschen nicht in Gemeinschaften treffen durften, weder in Gotteshäusern, noch in großen Familien und Freundeskreisen. Genau zu diesem Zeitpunkt der fehlenden physischen Gemeinschaft entsteht die digitale Gemeinschaft. Nach einigen Online-Seminaren, dabei eine Staffel mit acht Modulen, und aktuellen Online-Coaching-Erfahrungen, bin ich mir sicher, dass eine Gemeinschaft auch digital sehr bereichernd sein kann. Sie ersetzt natürlich nicht die persönliche Begegnung, aber sie wird viele solcher Begegnungen erst möglich machen und vor allem auch einen eigenen Weg des intensiven Austauschs darstellen. Wir haben bereits digital Ideen ausgetauscht und neu entwickelt, Leitbilder verbessert und viele Werkzeuge von UnternehmerEnergie vertiefen können. Wir haben dabei gelacht und auch persönliche Herausforderungen gemeinsam gemeistert. Wenn wir Menschen durch die Krise eine wichtige Lektion lernen können, dann die Lektion der Gemeinschaft. Zusammen können wir alle Probleme lösen, die für uns alleine viel zu groß sind. Und so sind wir bei einer der wichtigsten Fähigkeit des Menschen, der Kooperation. Und die Grundlage für eine möglichst gute Kooperation ist die Gemeinschaft. So wird ein Traum wahr, der Traum von einer großen SC-Community, die den Mitgliedern gleich einen 20-fachen Nutzen bieten wird.