Energie Impuls KW 31 2021

ENERGIE IMPULS FÜR KW 31

Eine grundsätzliche Voraussetzung für unternehmerisches Handeln ist die Freiheit, dies auch tun zu können. So darf bei aller staatlichen Aktivität nie vergessen werden, dass eine gute und starke Wirtschaft auch Freiheit braucht, um letztlich nachhaltig innovativ und wettbewerbsfähig sein zu können. Diese Freiheit ist in Gefahr und zu unserer unternehmerischen Verantwortung gehört es auch, für diese Freiheit zu kämpfen. Denn wenn die Freiheit schwindet, werden immer weniger Menschen Interesse an einer aktiven Gestaltung der Zukunft haben. Und wenn dieses Interesse sinkt, geht auch das Gefühl der Verantwortung für eine Gemeinschaft verloren. Und wenn das passiert, dann sind die Tage einer freiheitlichen und offenen Gesellschaft gezählt. Ebenso ist es in einem Unternehmen eine große Aufgabe, den permanenten Wandel zu gestalten und schöpferische Zerstörung zu leben. “Welche Themen stehen in meinem Unternehmen an? Wie kann ich hier wirksamer sein?” Verantwortung ist eben ein ganzheitliches Thema, so wie UnternehmerEnergie.

Wo muss ich in dieser Woche tätig werden, um meine Verantwortung zu tragen?

 

 

 

 

 

 

 

 

 

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Anerkennung II: Eine neue, sehr motivierende Woche.

Endlich Montag! (KW 31) Anerkennung II: Eine neue, sehr motivierende Woche.

Willkommen in einer neuen Woche voller Motivation. Wie hat es mit der Anerkennung funktioniert? Kam sehr viel gute Energie zu Ihnen zurück? 

Wie versprochen, erweitere ich in dieser Woche den Impuls der Anerkennung um eine grundsätzliche Sichtweise. Ich unterscheide hier gerne zwischen der Anerkennung, die  sich auf den Wert eines Menschen bezieht (“Wertschätzung”), und der Anerkennung, die sich auf eine Leistung bezieht (“Respekt”). Auch umgekehrt geht es natürlich auf, da die Bedeutungen oft synonym verwendet werden. Wir haben damit nun gleich zwei Möglichkeiten, einem anderen Menschen unsere Anerkennung zu zeigen. Entweder bezogen auf eine gute Leistung, was immer motivierend sein wird, wenn diese Anerkennung ehrlich gemeint ist. Oder wir zeigen unsere tiefe Form der Verbundenheit, indem wir einem anderen Menschen Sätze sagen wie “Es ist schön, dass es Dich gibt.” oder “Du bist ein sehr wertvoller Teil des Teams.”. Letztlich ist der Satz “Ich liebe Dich.” im persönlichen Umfeld die intensivste Form der Wertschätzung. Wird der Satz sehr häufig und fast schon als Ritual verwendet, kann die eigentliche Bedeutung im Laufe der Zeit verloren gehen. Daher ist es im privaten Umfeld eine Idee, sich der vielen Gründe bewusst zu werden, warum wir einen Menschen so sehr lieben und darüber hinaus zu erkennen, dass wahre Liebe bedingungslos ist. Das grenzt dieses Gefühl auch von der Wertschätzung ab, die an vielen Gründen festgemacht werden kann. Warum finde ich es schön, dass es einen anderen Menschen gibt? Warum freue ich mich über ein Mitglied im Team so sehr?

Das ist ein anderes Mindset rund um die Frage “Warum?”, die hier richtig gestellt wird. Im Zusammenhang mit dem Thema Sinn bevorzuge ich das Wort “Wozu?”, da es sich auf die Zukunft bezieht. “Warum” bezieht sich auf die Vergangenheit und hier liegen die vielen Gründe, warum wir einen Menschen so sehr wertschätzen.

Das Problem ist: Wir sagen es unserem Gegenüber viel zu selten. Wenn Sie also letzte Woche zu einer Woche des Respekts im Sinne des Lobs guter Leistung gemacht haben, so können Sie diese Woche zu einer Woche der Wertschätzung machen.

Daher gleich die zentralen Fragen für diese Woche:

  • Welchem Menschen in meinem privaten Umfeld möchte ich zeigen, wie wichtig er/sie mir ist? Wie möchte ich diese Zuneigung (Liebe) zum Ausdruck bringen?
  • Welchem Menschen in meinem beruflichen Umfeld zeige ich in dieser Woche meine grundsätzliche Wertschätzung?

Es sind sehr starke Gefühle, mit denen Sie hier arbeiten. Aber wenn es Ihnen um echte Motivation geht, dann ist das ein sehr guter und sicherer Weg, um gute Energie zu senden und dann auch wieder zu empfangen.

Da ich heute eine Geschichte über den Streit zwischen zwei Menschen hörte, die sich einmal geliebt haben, fällt mir noch ein Impuls für diese Woche ein:

Gerade wenn wir streiten, ist es ein schönes Signal, dem anderen all die Dinge zu sagen, die wir wertschätzen und respektieren. Damit fällt uns kein Zacken aus der Krone und wir geben unserem Leben die Chance, noch schöner zu werden. Nicht selten nimmt eine Auseinandersetzung eine neue und gute Wendung, wenn wir uns auch während des Disputs anerkennen. 

Das Thema Anerkennung hat eine sehr große Bedeutung für den Charakter eines Menschen, denn wer anderen dabei hilft, zu wachsen – auch emotional, ist auf dem Weg zu einem reiferen Selbst. Und die komplexen Herausforderungen unserer Zeit lassen sich nur durch eine höhere Form der Reife bewältigen. Mit der Anerkennung von anderen Menschen, der grundsätzlichen oder der Anerkennung bezogen auf eine Leistung, senden wir gute Energie und legen letztlich das Fundament für eine bessere Welt – im Kleinen wie auch im Großen.

So wünsche ich Ihnen eine wertschätzende Woche voller Anerkennung. Schenken Sie gute Energie, indem Sie anderen Menschen Ihre Wertschätzung zeigen und denken Sie daran, dass Wertschöpfung besser durch Wertschätzung entsteht. Ihnen eine schöne Woche.

Ihr

Cay von Fournier

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Energie Impuls KW 30 2021

ENERGIE IMPULS FÜR KW 30

Neben allem Wissen, das wir haben und neben den Fähigkeiten, die wir erworben haben, zählt auch unser Urteilsvermögen, um gute Entscheidungen treffen zu können. Hier spielen Erfahrungen, Werte und Glaubenssätze ebenso eine Rolle, wie die vielen Mühlsteine, die wir Prägungen nennen. Es gibt also auch eine Fähigkeit der Entscheidungsfindung. Damit ist es aber nicht genug, denn wir müssen Entscheidungen dann auch wirklich treffen und vor allem umsetzen. Das ist Wesen wahrer Führung. Entscheidungen zu treffen, auch wenn wir nicht alle Informationen haben und die Entscheidungen getroffen und umgesetzt werden müssen.

Welche Entscheidungen stehen in meinem Leben an?

Welche Entscheidungen werde ich in dieser Woche treffen und umsetzen?

 

 

 

 

 

 

 

 

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Anerkennung I: Eine garantiert motivierende Woche – zu jeder Zeit

Endlich Montag! (KW 30) Anerkennung I: Eine garantiert motivierende Woche – zu jeder Zeit.

Willkommen in einer Woche, in der Sie die Möglichkeit haben, sehr motivierend auf andere zu wirken. Viele meiner Impulse haben ja damit zu tun, sich selbst zu motivieren und in guter Energie in die Woche zu starten. Auch das wird Ihnen in dieser Woche passieren, versprochen! Allerdings ist der Weg ein anderer. Es geht diese Woche um die Anerkennung anderer und die damit verbundenen Werte Respekt und Wertschätzung. In der letzten Woche tat ich mich angesichts der vielen schlimmen Bilder aus den westlichen und südlichen Teilen Deutschlands schwer damit, ein motivierendes Thema zu finden. Ich hoffe, dass Hoffnung der für Sie richtige Wert gewesen ist und dass Sie sich daraus auch für schwere Zeiten Motivation ziehen konnten. Heute geht es um die ehrliche Anerkennung guter Leistungen. 

Im Wort “anerkennen” steckt das Verb “kennen”. Um etwas anerkennen zu können, muss ich die Leistung und den anderen Menschen kennen. Ich muss mir selbst Zeit nehmen, um die Situation beurteilen zu können. Daher ist ein oberflächliches Lob (“Ihr seid Spitze…”), ohne die Aussage näher zu erklären, auch nicht motivierend. Die andere Person hat sich weder mit mir, noch mit meiner Leistung beschäftigt. Seien Sie also gründlich, wenn Sie loben und drücken Sie echte Anerkennung aus, indem Sie sich mit einem anderen Menschen und seinen Erfolgen beschäftigen. Hier stehen Ihnen fast unendliche Möglichkeiten zur Verfügung, denn Sie arbeiten und leben mit Menschen zusammen, die sehr vieles gut und richtig machen. Sie können also jederzeit Ihre Anerkennung zum Ausdruck bringen. In manchen Fällen können Sie sich auch die Zeit nehmen, einem Menschen grundsätzlich Anerkennung zu geben, indem Sie sich auf alles Gute konzentrieren, was Sie mit diesem Menschen in den letzten Wochen und Monaten erlebt haben. Das kommt immer gut an und wirkt sehr motivierend.

Sprechen wir kurz über das Gegenteil und somit über eine Quelle der tiefen und großen Demotivation: Wenn wir einem Menschen die Anerkennung verwehren, obwohl dieser sich das sehnlichst wünscht und viel dafür tut, dann fügen wir diesem Menschen einen Schaden zu, auch wenn gar keine negativen Botschaften gesendet werden. Menschen empfinden dann leicht Gleichgültigkeit und diese ist sehr schmerzhaft. Die Gleichgültigkeit wird von Menschen, die uns sehr schätzen oder lieben, oft viel schlimmer aufgefasst als Kritik oder Ärger. Diese Ansätze sind alle nicht sehr motivierend und sorgen direkt für eine schlechte Energie. Warum also nicht den Spieß umdrehen und aktiv den Menschen in Ihrem Umfeld Anerkennung und Lob schenken – und das diese Woche ganz besonders reichlich. Sie schenken damit positive Energie und das Schöne an dieser Energie ist, dass sie direkt zu Ihnen zurückkommt. Sie motivieren sich selbst intensiv, indem sie andere Menschen loben und ihre Leistung anerkennen.

Da wir letzte Woche in Gedanken bei den Flutopfern waren, möchte ich zunächst diesen Menschen beispielhaft meine tiefe Anerkennung und meinen Respekt senden. Sie leisten derzeit extrem viel. Wir erleben eine große Solidarität in der Not, auch von Menschen, die einfach nur helfen wollen. (Und nur die meine ich hier – Spitzen gegen Katastrophen-Touristen und Politiker*innen im Wahlkampf erspare ich Ihnen und mir.) Menschen packen an und nehmen ihr Schicksal in die Hand. Es ist vieles nicht schön, aber sie machen das Beste daraus. Mein Respekt gilt den vielen Helfern der Bundeswehr, der Feuerwehr, des THW und vom Roten Kreuz, für das ich selbst acht Jahre im Katastrophenschutz gearbeitet habe. Ich kann mich an die vielen Übungen in jungen Jahren gut erinnern. Zum Glück musst ich nie eine so große Katastrophe erleben. Beim ganzen Hype um die schöne neue Welt vergessen wir zu schnell die Errungenschaften der alten Welt – gut funktionierende Sirenen hätten vielleicht einigen Menschen das Leben gerettet. 

Wenn ich über die alte und die neue Welt nachdenke, dann bin ich bei meinem zweiten Beispiel aus dem Bereich der Nachfolge. In den letzten Jahren durfte ich viele Nachfolge-Prozesse begleiten und bereits Vorträge zu diesem Thema halten (“Die gelungene Nachfolge”). In einem Fall bemühte sich die Nachfolgerin sehr um Lob und Anerkennung, die ihr von ihrem Vater aber, wohl unterbewusst, verwehrt wurde. In den Gesprächen mit ihr spürte ich den Schmerz und versuchte, dafür das Bewusstsein beim Vater zu schaffen. Aber gerade in Familien laufen sehr viele Verstrickungen und Enttäuschungen. Menschen sind manchmal nachtragend. Damit tragen sie zwar selbst am meisten, verletzen aber unwissentlich auch andere Menschen, die sie eigentlich lieben. Nur etwas mehr Anerkennung hätte in diesem Fall wahre Wunder bewirkt.

Und dann ist da noch die kurze Nachricht, die ich heute von meiner Liebsten bekommen habe und die sehr viel Anerkennung enthielt. Das verleitete mich auch zu diesem Thema; eine solche Anerkennung kann dadurch Kreise ziehen. Selbst einem Trainer, der viel Motivation in seinen Seminaren und Vorträgen vermittelt, tut Anerkennung sehr gut. Beim Schreiben merke ich gerade, wie viele Gedanken noch durch meinen Kopf schießen und so mache ich einen ersten Teil daraus. Den zweiten gibt es in der nächsten Woche. 

Und nun zu den Fragen für diese Woche:

  • Wen möchte ich in dieser Woche aus meinem privaten Umfeld besonders loben?
  • Wem möchte ich in meinem beruflichen Umfeld in dieser Woche eine besondere Anerkennung senden?

Machen Sie es nicht nur einmal, sondern häufiger, und legen Sie dabei Wert auf das Detail und auf die Zeit, die Sie sich für einen anderen Menschen nehmen, um seine Leistungen anzuerkennen. 

So wünsche ich Ihnen eine Woche voller Anerkennung. Schenken Sie gute Energie, indem Sie die Leistung anderer Menschen anerkennen. Diese Energie kehrt zu Ihnen zurück. Versprochen! 

Ihnen eine schöne Woche.

Ihr

Cay von Fournier

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Energie Impuls KW 29 2021

ENERGIE IMPULS FÜR KW 29

Es ist wohl der berühmteste Satz aus dem „Kleinen Prinzen“ und er hat schon viele Menschen bewegt. Wir sind nicht nur analytisch und rational, sondern wir sind ebenso intuitive und emotionale Wesen. Dabei ist es immer gut, sich in schwierigen Situationen auf ein weiches Herz zu besinnen.

Auch wenn uns das Leben manchmal viele Herausforderungen und Ungerechtigkeiten liefert, so sehen wir doch auch, wenn wir mit dem Herzen sehen, gerade in dieser Zeit auch Hoffnung und viele wunderbare Beispiele der Nächstenliebe.

Wo braucht es in meinem Leben diese Woche mehr Herz und weniger Verstand?

 

 

 

 

 

 

 

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Hoffnung: Eine wichtige Quelle der Motivation – auch in schwierigen Zeiten

Endlich Montag! (KW 29) Hoffnung: Eine wichtige Quelle der Motivation – auch in schwierigen Zeiten. 

Willkommen in dieser neuen Woche. Um ganz ehrlich zu sein, war für mein Team und mich, angesichts der Bilder, die uns aus den Regionen der Flutkatastrophe erreichen, die Themenwahl heute eine Herausforderung. Wie motivierend kann ein Wochenstart sein, der viele schreckliche Bilder und zerstörte Existenzen beinhaltet? Viele Menschen haben alles verloren und einige Menschen auch ihr Leben. Daher mache ich mir heute Gedanken darüber, was uns in sehr schweren Zeiten Halt gibt und motivieren kann. 

Es ist vor allem eine Kardinaltugend, die tief in unserem Herzen existiert und die uns helfen kann, auch die schwierigsten Zeiten zu überstehen. Es geht um Hoffnung und um eine positive Energie, die wir aus der Zukunft zu uns in die Gegenwart transportieren. Hoffnung ist nicht die Garantie, das etwas immer gut ausgeht. Schicksalsschläge gehören leider auch zu unserem Leben. Was für den einen Menschen Glauben bedeutet (auch eine Kardinaltugend), ist für den anderen Menschen Liebe und Hoffnung. Das Leben stellt uns manchmal auf die Probe und es liegt an uns, etwas daraus zu machen. Erst rückblickend verstehen wir, dass wir in schweren Stunden getragen werden. Die Solidarität in unserem Land ist nach wie vor sehr groß. Das gibt mir den Glauben an und die Hoffnung auf eine immer noch starke und empathische Gesellschaft. Die Tränen werden getrocknet und das Leid wird gelindert werden. Viele ehrenamtliche Helfer leisten Übermenschliches, um das Leben von Mitmenschen zu retten und zu sichern. Ich verneige mich voller Hochachtung und voller Respekt.

Den Betroffenen senden wir neben unserem Mitgefühl mit diesem Newsletter auch die gute Energie der Hoffnung. Gerade in der größten Krise stellen wir fest, dass es Kräfte gibt, die größer sind als wir selbst. Und nach den dunkelsten Stunden wird es auch wieder Licht geben. Die drei christlichen Werte Glaube, Hoffnung und Liebe sind das Fundament, auf dem wir eine gesunde Gesellschaft aufgebaut haben. Jeder kann sich somit in dieser Woche überlegen, wie er ganz persönlich helfen kann – denn echte Hilfe und Anteilnahme wird Leid lindern und den Betroffenen Halt geben, auch in diesen schweren Stunden. Und ebenso wie Trauer eine Ausdrucksform der Liebe ist, so ist Hoffnung eine Ausdrucksform der inneren Stärke. 

Von den vielen Politiker*innen, die sich nun ins Rampenlicht stellen, wünsche ich mir, dass sie nicht den Wahlkampf als zentrales Motiv haben, sondern dass es ihnen wirklich um die Menschen geht. Bei jedem Kommentar, der diese Katastrophe sofort mit dem Klimawandel in Verbindung bringt, habe ich da meine Zweifel. Das geht bis in die höchsten Ämter unseres Landes und Europas. Auch beruft man sich dabei gerne auf die Wissenschaft, was von wenig Kompetenz zeugt. Denn gerade die betroffenen Disziplinen reagieren hier eher zurückhaltend und differenziert. Ich sehe somit eine Gesellschaft, die viel reifer ist, als die Menschen, die unsere Zukunft prägen wollen. Konzentrieren wir uns doch erst einmal darauf, den betroffenen Menschen die schnelle und unkomplizierte Hilfe zukommen zu lassen, die sie brauchen. Das wäre ein guter Anfang und ein motivierender Start in die Woche. Bei der Bewältigung der Pandemie sind viele alleine gelassen worden und viele Firmen, die ich kenne, warten noch auf die Hilfe, die ihnen für das letzte Jahr versprochen wurde. 

So habe ich die Hoffnung, dass jede Krise auch unseren Charakter fördert und die vielen großen Versprechen eingelöst werden, die sehr leicht vor Kameras abgegeben werden. Es besteht die Hoffnung, dass jetzt nicht versprochen, sondern gehandelt wird. Die vielen Betroffenen brauchen materielle Hilfe und emotionale Unterstützung.

Was machen Sie in Ihren Unternehmen daraus?

Vielleicht ist es ein guter Zeitpunkt, sich mit den Risiken zu beschäftigen, die für unsere Unternehmen existieren. Und diese Woche ist ein guter Zeitpunkt, um motiviert zu handeln und zu helfen. Für die vielen nicht betroffenen Regionen bietet diese Woche eine gute Gelegenheit, dankbar zu sein für das, was wir haben, denn es zeigt sich gerade, dass dies keine Selbstverständlichkeit ist. 

Es ist auch ein guter Zeitpunkt, die alles dominierende Digitalisierung aus einer gewissen kritischen Perspektive zu betrachten. Denn aktuell sind es die alten, gut funktionierenden Funkgeräte, die der Feuerwehr, dem THW und der Bundeswehr eine Kommunikation ermöglichen. Was wir brauchen, ist eine digitale Souveränität, in der nicht alle alten Strukturen dem neuen Fortschrittsglauben weichen. Denn wenn es hart auf hart kommt, sind es letztlich die Menschen, die den Unterschied machen, und eine Technik, die auch funktioniert, wenn es darauf ankommt.

So wünsche ich Ihnen eine Woche voller Hoffnung, Hilfsbereitschaft und Dankbarkeit. Das Leben hat viele Herausforderungen und es liegt an uns, diese anzunehmen.

Ihr

Cay von Fournier

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Energie Impuls KW 28 2021

ENERGIE IMPULS FÜR KW 28

Diese Erkenntnis wurde uns in den letzten Jahren auf der großen politischen Bühne nur zu deutlich vor Augen geführt. Menschen möchten gerne Macht und Status, um gestalten zu können. Ein Grundmotiv ist hier die unternehmerische Freiheit, die wirksam werden möchte. Aber mit dieser Freiheit geht auch immer die Verantwortung einher, im Sinne einer positiven Zukunft handeln zu wollen. Leider handeln viele Menschen mit Macht und Status eher egoistisch. Wenn eine immer reifere Gesellschaft diese Machenschaften dann auch wirklich an den Pranger stellen, können wir eine bessere Welt erschaffen. Wenn wir die Menschen würdigen und schätzen, die ihren noch so kleinen Platz voller Verantwortung und mit guter UnternehmerEnergie ausfüllen. Daher sind die Gedanken aus unserem System für alle gedacht. Wenn wir uns allerdings auf die große Bühne drängeln wollen und Aufgaben übernehmen, denen wir nicht gewachsen werden, dann wird das ziemlich schnell deutlich.

Mache ich mir in dieser Woche klar, welche Stellen ich ausfülle und welche nicht?

 

 

 

 

 

 

 

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Entscheidungen treffen – schnell und gut

Endlich Montag! (KW 28) Entscheidungen treffen – schnell und gut

Willkommen in dieser neuen Woche. Ein Impulse für die Motivation in dieser Woche sind Entscheidungen. Oft tragen wir anstehende Entscheidungen vor uns her und in dem Moment, in dem wir sie getroffen haben und umsetzen, entsteht Ordnung und damit gute Energie in unserem Kopf. Sicher brauchen manche wichtigen Entscheidungen Zeit, aber die Qualität unserer Entscheidungen steigt nicht automatisch mit der Zeit, die wir uns für diese Entscheidungen nehmen. Die Herausforderung ist oft eine andere, aber darüber denke ich in diesem Newsletter nach.

Zum einen ist da unser Mindset. Wollen wir die Entscheidung überhaupt treffen? Oder ist es wirklich notwendig, eine Entscheidung zu treffen? Bei manchen Themen ist eine aktive Nicht-Entscheidung besser. Handelt es sich um einen stabilen Zustand oder einen labilen Zustand. Das bedeutet: Wozu würde eine Nicht-Entscheidung führen? Bleibt dann ein Zustand, der für mich in Ordnung ist, oder bleibt ein Zustand, den ich ändern möchte? Das sind bereits wichtige Fragen aus einer externen Betrachtung (der META-Ebene). Gehen wir jetzt aber davon aus, dass es für Sie sehr gut wäre, wenn eine Entscheidung getroffen wird und das sehr schnell.

Nach der Ebene des Bewusstseins (Mindset) kommt die Ebene der Methode (Aufgaben). Wie treffe ich eine Entscheidung? Nutzen wir hier am besten die vier Denkstile:

Blau: Was sind die Fakten? Kurze Analyse der Situation (am besten schriftlich) mit den Vor- und Nachteilen der verschiedenen Optionen? Welche Szenarien gibt es und wozu führt meine Entscheidung? Wozu führt eine Nicht-Entscheidung? Was passiert, wenn ich schnell entscheide und was, wenn ich mir Zeit lasse?

Grün: Wie sieht die Umsetzung nach der Entscheidung aus? Was sind die Schritte, die dann notwendig sind? Scheuen Sie eher die Entscheidung oder die Konsequenzen? Manche Entscheidungen sind relativ klar und einfach zu treffen, aber wir scheuen uns vor der Arbeit, die dann vor uns liegt? Die logischen Konsequenzen sollten nicht einer guten Entscheidung im Weg stehen. 

Rot: Was empfinde ich bei der Entscheidung? Welche Gefühle spielen hierbei bei mir selbst eine Rolle und welche Emotionen werden die Menschen haben, die von meiner Entscheidung betroffen werden. Das ist sicher ein heikler Punkt und oft das Hindernis für gute und vor allem schnelle Entscheidungen. Wir schieben wichtige Entscheidungen, die klug wären aufgrund von Emotionen vor uns her. Das hat sehr viel mit unserem eigenen Wertesystem zu tun. Wenn jemand Harmonie als zentralen Wert hat, so neigt sie oder er häufig dazu, wichtige Entscheidungen vor sich her zu schieben. Bedenken Sie, dass eine klare und schnelle Entscheidung mitunter sehr viel mehr zu einer gesunden Harmonie beiträgt als das offensichtliche Nicht-Entscheiden.

Gelb: Welche Alternativen gibt es, an die ich noch nicht gedacht habe? Gibt es vielleicht andere Lösungen und gute neue Ideen, auf die ich noch nicht gekommen bin. Wie sieht das Bild in der Zukunft aus, wenn ich eine gute Entscheidung getroffen habe. Wir können uns hier eine Entscheidungsvision vorstellen. Das hilft vor allem dem gelben Denkstil.

Und dann ist da noch die Ebene der Werkzeuge.

  1. Das Prinzip Schriftlichkeit für den blauen Denkstil.
  2. Vielleicht eine Liste für den grünen Denkstil.
  3. Ein Gespräch kann die Entscheidung beim roten Denkstil fördern.
  4. Das Bild oder eine kleine Zeichnung hilft dem gelben Denkstil. 

Ob Investitionen, unangenehme Gespräche oder Probleme mit Partnern, Mitarbeitern oder Kunden, sehr viele Entscheidungen prägen unseren Alltag und somit auch die Energie, in der wir unterwegs sind. Dabei ist es eine sehr menschliche Angewohnheit, manche Entscheidungen aufzuschieben, weil wir uns ihnen gerade nicht stellen wollen. Die Qualität unserer Entscheidungen hat sehr viel mit der Aufmerksamkeit zu tun, die wir den Optionen widmen, über die entschieden werden muss. Ein großer Zeit- und Energiefresser sind dabei nicht getroffene oder aufgeschobene Entscheidungen. Machen Sie daher diese Woche zu einer Woche der Entscheidungen.

Welche Entscheidungen stehen an und welche Zeit muss ich mir nehmen, um eine gute Entscheidung treffen zu können, ohne diese aufzuschieben.

So wünsche ich Ihnen eine gute Woche voller guter Entscheidungen und hoffe, mit dem einen oder anderen Gedanken nützlich gewesen zu sein. Letztlich ist eine gute und auch schnelle Entscheidung die Königsdisziplin einer guten Unternehmensführung und eines einfachen und leichten Lebens. 

Ihr

Cay von Fournier

Seminarempfehlung:

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Energie Impuls KW 27 2021

ENERGIE IMPULS FÜR KW 27

Im letzten Jahr begann eine neue Zeitrechnung, eine neue Normalität, die sich wie selbstverständlich in unserem Alltag eingenistet hat. In dieser Zeit haben sich viele neue Freundschaften gebildet und einige alte Verbindungen wurden aufgelöst. Falsche Freunde haben uns verlassen und dafür sind andere Menschen in unser Leben getreten. Das alles passiert aus einem Grund. Unser Charakter kann in guten Zeiten leicht durch ein Schauspiel anders dargestellt werden, so wie wir ihn erscheinen lassen wollen. In schwierigen Zeiten blättert die schöne Farbe aber schnell ab und es zeigt sich das wahre Wesen eines Menschen. Wir alle haben das erlebt und werden es auch immer wieder erleben. Bei schönem Wetter können viele Kapitäne segeln, aber bei schlechtem Wetter zeigt sich die wahren Fähigkeiten. So zeigt sich auch der wahre Charakter eines Menschen, wenn es darauf ankommt. Vor einem Jahrzehnt formulierte ich „in der Trennung zeigt sich die wahre Persönlichkeit“ und komme jetzt zu dem Schluss, dass ja auch jeder Trennung eine Krise darstellt. Somit werden wir die großen Krisen unserer Zeit nur mit einem starken und guten Charakter meistern können.

Durch welche Krise habe ich noch eine offene Baustelle, die ich diese Woche angehen werde?

 

 

 

 

 

 

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Gute Energie: Es ist nicht nur wichtig, was wir tun, sondern auch, in welcher Energie wir es tun.

Endlich Montag! (KW 27) Gute Energie: Es ist nicht nur wichtig, was wir tun, sondern auch, in welcher Energie wir es tun.

Gute Energie: Es ist nicht nur wichtig, was wir tun, sondern auch, in welcher Energie wir es tun.

Willkommen in dieser schönen neuen Woche. Ich hoffe, Sie hatten eine kleine Auszeit und mein besonderer “Endlich Freitag” konnte ein wenig dazu beitragen. Nun bin ich wieder im regulären Takt und bleibe meiner Mission treu, Impulse für Motivation im Alltag zu senden. Über die Bedeutung einer guten Laune hatte ich vor ein paar Wochen geschrieben; heute geht es mir um die Energie, in der wir leben. 

So wie in einem Unternehmen die Stimmung wichtiger ist als die Strategie, so ist es auch in unserem Leben wichtig, in welcher Energie wir leben. Es mag sein, dass wir viele Ziele auch in einer schlechten Energie erreichen können. Aber es kommt der Tag, an dem wir uns fragen, ob das für uns ein glückliches Leben ist. 

In den letzten Wochen habe ich hier viel über Motive nachgedacht. Diese Motive nehmen wir aber meistens auf der geistigen Ebene wahr. Das, was wirklich zählt, finden wir dagegen auf der emotionalen Ebene. Es ist die Ebene, die uns Menschen verbindet, und so möchte ich Sie einladen, in dieser Woche auf Ihre Emotionen zu achten, denn die Verbindung mit anderen Menschen findet immer auf der emotionalen Ebene statt. Wenn wir ganz alleine leben und arbeiten würden, wäre diese Ebene weniger wichtig. Aber sowohl privat als auch beruflich sind wir immer Teil eines Teams. In diesem Team geht es um Verbundenheit und diese wird immer durch emotionale Energie beeinflusst. Man kann sowohl durch gute als auch durch schlechte Energie verbunden sein. Der Unterschied zeigt sich dann aber schnell in unserer eigenen Energie. Dabei geht es nicht um eine Bewertung und schon gar nicht um ein Urteil. Es geht um Aufmerksamkeit und hier ganz besonders um emotionale Aufmerksamkeit. Achten Sie diese Woche einmal auf folgende Fragen:

  • In welcher Energie befinde ich mich privat?
  • Welche Energie wirkt in meinem beruflichen Umfeld?

Ist diese Energie getragen von Zuneigung, Respekt, Wertschätzung, Vertrauen und auch Optimismus? Versuchen wir, das Beste aus einer Situation zu machen und das Beste in einem anderen Menschen zu sehen? Oder ist eher das Gegenteil der Fall? Prägen Angst und Misstrauen unser Denken und Handeln? 

Oft machen wir uns das nicht bewusst und in solchen Zeiten fehlt uns die emotionale Aufmerksamkeit. Wir sind dann abhängig von unserem Umfeld. Wenn dieses Umfeld günstig und freundlich ist, geht es uns in der Regel gut. Wenn das Umfeld ungünstig und unfreundlich ist, geht es uns schlecht. Wir lassen uns dann emotional gestalten, statt unsere Emotionen selbst zu gestalten.

Sicher fallen Ihnen viele Gründe ein und in einem meiner letzten Treffen in einer MasterClass-Gruppe ging es genau darum. Ich finde es immer sehr faszinierend, wenn Menschen sich offen austauschen können, ohne dabei gleich eine andere Meinung zu bewerten. Wir alle haben bereits viele gute aber auch schlechte Erfahrungen gesammelt. Das nennt man Leben. Die Frage, die ich in dieser Woche stellen möchte, ist, was diese Erfahrungen mit uns in der Gegenwart machen. Die erste Übung in unserem UE-System (UnternehmerEnergie) ist die “Persönliche Standortanalyse”. Ich selbst habe sie vor nun bald 30 Jahren im Seminar gemacht. Was hat uns geprägt? Welche Werte sind für uns dadurch wichtig geworden? Die Bedeutung unserer eigenen Biografie wird oft unterschätzt, sowohl für unser Verhalten im privaten Umfeld als auch für unsere Fähigkeiten als Führungskraft oder Unternehmer*in. Wir nehmen uns selten die Zeit, darüber nachzudenken, und noch weniger Zeit, mit diesen Fragen aktiv an unserer eigenen Persönlichkeit zu arbeiten. Dabei sind es in der Regel wir selbst, die unser Umfeld prägen und auch aktiv beeinflussen. Vielleicht haben Sie ein UE-Lehrwerk im Schrank und nehmen sich diese Woche aktiv zwei Stunden Zeit, um sich mit diesen Fragen zu beschäftigen.

Ein Beispiel ist das “Nachtragen”. Wer trägt denn, wenn Sie einem anderen Menschen etwas nachtragen? Wir selbst sind es, die dann tragen – und oft ist dieser Rucksack schon ziemlich groß und schwer geworden. Daher ist es sinnvoll, zu verzeihen, denn so wird das Leben leichter, da wir ein Paket aus unserem Rucksack entfernen und abwerfen. Wir tun damit nicht einem anderen Menschen einen Gefallen, sondern uns selbst. Wem es gelingt, den ganzen Rucksack abzuwerfen, dessen Leben wird leicht.

Aber alles ist erst einmal schwer, bevor es leicht wird. Auch das ist eine Lehre der “emotionalen Aufmerksamkeit”, wie ich die Empathie gegenüber uns selbst hier nennen möchte.

Ein anderes Beispiel sind Menschen, die sich gerade in einer schlechten Energie befinden und der Meinung sind, diese Energie abladen zu müssen. Leider gilt für beide Formen der Energie, dass sie größer werden, indem wir sie teilen. Das ist ein Grundsatz unserer emotionalen Welt. Wenn das in Ihrem Umfeld passiert, dann treten sie einmal in die emotionale Meta-Ebene und betrachten Sie die Situation von außen. So ist es möglich, sowohl uns selbst als auch anderen Menschen ein Feedback geben zu können. Versuchen Sie das am besten mit all der guten Energie, die Ihnen in dieser Woche begegnet. Bedanken Sie sich für diese Energie bei einem anderen Menschen, der gerade mit Mut, Optimismus und guter Laune in Ihr Leben tritt. Wenn Sie diese positive Energie zurückgeben, dann haben Sie diese dadurch verdoppelt. Wenn wir alle das in dieser Woche so machen, dann wird es eine gute Woche werden. Letztlich geht es um Energie, also um die Wirksamkeit in unserem Leben. Dabei macht die gute Energie viel mehr Spaß. Jemand, der durch eine negative Einstellung wirksam ist, mag etwas erreichen, aber diejenigen, die das durch gute Energie schaffen, haben ein sinnvolleres Leben und einfach mehr Spaß.

So wünsche ich Ihnen einen schöne Woche voller guter Energie. Und sollte diese Ihnen gerade noch nicht bewusst sein, so wird Sie Ihnen im Laufe der Woche bewusst werden. 

Ihr

Cay von Fournier

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