Energie Impuls KW 04 2022

ENERGIE IMPULS FÜR KW 04

Der großartige Management-Denker und Strage Hermann Simon (ein persönlicher Freund des SchmidtColleg) bringt es auf den Punkt. Alles beginnt am „Kopf” des Unternehmens, bei den Unternehmer*innen. Daher ist die authentische und werteorientierte Führung auch so wichtig. Die Umgangssprache verwendet hier drastischere Bilder.„Der Fisch stinkt vom Kopf.” Selbst wenn viele das nicht immer wahrhaben wollen, so spricht aus Erfahrung sehr viel dafür, dass Veränderung zuerst in den Köpfen der Unternehmer*innen stattfinden muss. Es wird auch deutlich, welche Rolle Unternehmer*innen im Mittelstand spielen. Sehr häufig höre ich die Heilsversprechen auf dem Markt, dass die Rollen von Unternehmer*in und Geschäftsführer*in einfach getrennt werden können. Die Vier-Stunden-Woche ist so ein Fall oder der „Autopilot für Unternehmen”. Jeder erfahrene Unternehmer weiß, dass dies so einfach nicht geht und jeder erfahrene Pilot weiß, dass der Autopilot nur eine helfende Hand ist, die ebenso überwacht werden muss, wie sich Pilot und Co-Pilot gegenseitig überwachen. So entsteht Sicherheit und nur so entsteht Exzellenz.

Auch muss die Bereitschaft zu Spitzenleistungen vor allem in der ersten Ebene eines Unternehmens gelebt werden. Wie können wir Engagement von unseren Mitarbeitern verlangen, wenn wir selbst nicht bereit für ein solches Engagement sind? Hier trennt sich die Spreu vom Weizen, die theoretischen Unternehmenstrainer und -berater von denen, die jeden Tag praktisch Unternehmen begleiten und trainieren. Gerade die neue Normalität wird jetzt zur unternehmerischen Herausforderung. Jede Reform bzw. Umgestaltung muss von oben beginnen oder, wenn wir die Hierarchien beiseite lassen, bei denen, die Verantwortung für das ganze Unternehmen tragen. Eine Erneuerung wäre im Wortsinn eine Renovation bzw. Renovierung, wobei der Begriff eher bei Gebäuden gebraucht wird und die Reform auch synonym für eine Erneuerung im Unternehmen steht. Ich nutze hier gerne Nummern einer Version des Unternehmens. So spreche ich aktuell vom SchmidtColleg 5.0 mit UnternehmerEnergie 5.0. Jedes Unternehmen durchläuft einige Versionen und die neue Normalität nach der Krise bietet für viele Unternehmen die Möglichkeit zu einem Versions-Upgrade. Unser Seminar UnternehmerEnergie 5.0 ist dafür ein sehr geeignetes Werkzeug.

Welche Reform steht in Ihrem Unternehmen an?

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

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Konzentration – Teil 2

Endlich Montag! (KW 04) Konzentration – Teil 2

Empfehlung zur 15% Aktion (nur noch bis zum 31.01.22):

Das Jahr 2022 ist in voller Fahrt. Und wie schnell eine Woche vergeht, merken Sie an diesem kleinen Ritual meines Newsletters. In der Zwischenzeit ein Jahr älter, wünsche ich Ihnen einen sehr guten Start in diese Woche voller Möglichkeiten, guter Energie und voller Konzentration. Im SchmidtColleg beginnen wieder die Seminare und ich freue mich auf die erste UnternehmerEnergie-Veranstaltung, die morgen in Aying startet. 

Der zweite Teil zum Thema Konzentration steht aus und wenn wir uns in der letzten Woche Gedanken über die äußeren Faktoren gemacht haben, die unsere Konzentrationsfähigkeit beeinflussen, so denken wir heute gemeinsam über die inneren Faktoren nach, also über die Ablenkungen, die von innen kommen.

Wie versprochen, kommen hier die 9 Tipps für mehr Konzentration bei der Arbeit.   

  1. Machen Sie sich einen schriftlichen Tagesplan (Das Blatt Papier & Journal)
  2. Legen Sie Ihr Handy weg und schaffen Sie Ordnung
  3. Räumen Sie Gedanken beiseite (Tagesnotizen)
  4. Öffnen Sie nur ein Fenster (im doppelten Sinn)
  5. Machen Sie alle 15 Minuten eine Atempause (Fokussierung)
  6. Machen Sie jede Stunde eine Bewegungspause (Kreislauf)
  7. Hören Sie Musik und nutzen Sie geistigen Freiraum
  8. Trinken Sie viel und essen Sie wenig
  9. Reflektieren Sie den Tag

Wenn wir diese Tipps (modern gesprochen Hacks) beherzigen, dann stehen wir direkt vor dem Phänomen der vierten Dimensionen unseres Handelns. Die ersten drei Dimensionen sind uns vertraut: Wissen, Können und Wollen. Es gibt umfangreiche Literatur, Vorträge und Trainings zu unserer Motivation. Die Grundlage unseres Wollens ist sogar zu einer eigenen Forschungsrichtung geworden. Allerdings wundern wir uns oft, dass wir alles, was nötig ist, wissen und können, es sogar wirklich wollen – aber es dennoch nicht tun. Es geht um das “einfach Machen”, also um die unternehmerische Energie, die mich am meisten fasziniert. Hierzu gibt es nicht nur das Seminar UnternehmerEnergie, sondern es wird an dieser Stelle noch viele weitere Impulse geben. Aber am besten, wir schaffen jetzt erst einmal die Voraussetzungen durch eine wirklich konzentrierte Woche. 

Ich wünsche Ihnen einen guten Start. Bleiben Sie weiterhin so heiter, fröhlich und konzentriert. 

Herzlich, 

Ihr 

Cay von Fournier

 

Empfehlung zur 15% Aktion (nur noch bis zum 31.01.22):

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Energie Impuls KW 03 2022

ENERGIE IMPULS FÜR KW 03

Vieles dreht sich heute um „Storytelling” und ich findes es lustig, wie selbstverständlich alter Wein in neuen Schläuchen verkauft wird. Allein der Hype um das Storytelling ist schon eine Story an sich, denn das Erzählen von Geschichten ist nun wirklich nicht neu. Auch die Gebrüder Grimm haben in ihren Märchen vor allem Werte vermittelt. Das berühmte Ende „Und die Moral von der Geschicht’ …” weist auf die Werte hin, die in einem Märchen bzw. einer Story vermittelt wurden. Das Wichtige dabei ist, dass sich Werte nur durch direktes Erleben – oder eben durch eine Geschichte, die ein Erleben beschreibt – vermitteln lassen. Kein Wunder also, dass ein Marketing-Experte und ehemaliger Emnid-Chef die Story preist, denn es geht beim Marketing (wie auch in der Politik oder bei der Führung) um die Vermittlung von Werten. Wenn ich einen Menschen als Vorbild erlebe, der seine Werte wirklich lebt und  somit authentisch ist, dann ist das allerdings die noch stärkere Botschaft für einen bestimmten Wert. Daher würde ich den Superlativ in diesem Zitat relativieren. Wenn ich Markenbotschafter in Form begeisterter Kund*innen habe, dann gibt es nichts Besseres für eine Marke. Wie Sie aus eigener Erfahrung wissen, ist die starke und begeisterte Referenz das beste Argument für einen Kauf. Danach kommt allerdings schon „die gute Story”, die bildlich und erlebbar die Essenz einer Marke (also eines Werte-Versprechens) vermittelt. 

Auch in Unternehmen sind Geschichten wichtig, um das Leitbild allen Mitarbeiter*innen zu vermitteln. Neben der Erstellung des Leitbildes (Was ist unser „Wozu”? Was ist der Sinn unseres Unternehmens?) ist die grafische Darstellung wichtig. Dazu kommt drittens die Beschreibung der Werte durch gute Geschichten aus dem Unternehmensalltag oder aus der Geschichte  des Unternehmens.

Was sind die Geschichten, die Sie über Ihre Marke (Ihre Produkte, Ihr Unternehmen …) erzählen wollen?

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

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Konzentration – Teil 1

Endlich Montag! (KW 03) Konzentration – Teil 1

Ich wünsche Ihnen einen guten Start in diese Woche voller Möglichkeiten, die wir gleich am Anfang vervielfältigen wollen. Denn in einem klaren und aufgeräumten Kopf liegt sehr viel gute Energie. Dazu eine Buchempfehlung, so wie letzte Woche, als es um die äußere Ordnung ging. Heute dreht sich alles um die innere Ordnung und hier hat mein lieber Kollege (im doppelten Sinn) Volker Busch das lesenswerte Buch “Kopf frei!” geschrieben. In diesem Buch finden Sie viele Impulse für mehr Klarheit im Kopf. 

Die äußere Welt beeinflusst unsere innere Welt, so wie unsere innere Welt auch die äußere beeinflusst. Wir können unser Leben also von beiden Seiten aus verbessern. 

Konzentration ist die Bündelung unserer Gedanken und unserer Aufmerksamkeit auf nur ein Thema. Dadurch gelingt es uns, Aufgaben besser und schneller zu lösen. Das Gleiche gilt für unsere Tagesziele. Wir erreichen sie in kürzerer Zeit und mit besserer Qualität – und können sie mit einem konzentrierten Geist sogar übertreffen. Konzentration ist dabei eine geistige Anstrengung und fordert mentale Kraft. Daher lässt sie auch mit der Zeit nach, denn wir ermüden geistig. Je länger es uns gelingt, den Fokus auf eine Aufgabe zu richten, desto mehr sind wir danach erschöpft und brauchen eine Pause. Wenn wir uns diese Pausen nicht gönnen, will sich unser Geist die notwendige Entspannung auf andere Art und Weise holen, was oft mit entsprechenden Nebenwirkungen verbunden ist.

Aber konzentrieren wir uns auf die Konzentrationsfähigkeit des Menschen. Entgegen vieler Aussagen und Annahmen zu unseren Multitasking-Fähigkeiten: Unser Gehirn kann kein Multitasking! Und diese Aussage ist völlig geschlechtsneutral. Unser Gehirn hat die aktuelle Gender-Diskussion vorweggenommen – denn das männliche und das weibliche Gehirn funktionieren gleich gut. Die Biologie unseres Gehirns kennt nur die Gleichberechtigung. Das macht die Hirnforschung und das Thema Konzentration so spannend.

Dieser “Endlich Montag” beschreibt ein Selbstexperiment und besteht daher aus zwei Teilen, denn ich möchte die einzelnen Texte ja kürzer halten – aber das Thema ist so spannend. Gestern habe ich nicht konzentriert gearbeitet und mich heute Morgen gefragt, woran das lag. Das ist ein ganz praktischer Einstieg in das Thema.

Bevor ich meine Tipps zusammenfasse, die mir heute sehr dabei geholfen haben, konzentrierter zu arbeiten, verweise ich auf meinen “Endlich Montag” von letzter Woche, der auch für mich ein wichtiger Impuls gewesen ist. Äußere Ordnung schafft innere Ordnung und so sollten Sie sich bewusst machen, welche Einflussfaktoren gerade auf Ihre Fähigkeit, sich gut konzentrieren zu können, wirken.

Wie gut kann ich mich aktuell konzentrieren?

Welche Einflussfaktoren wirken auf mich ein?

  • Habe ich gut und ausreichend geschlafen (biologische Voraussetzung)?
  • Habe ich eine gute Stimmung (positive emotionale Voraussetzung)?
  • Bin ich in guter körperlicher Verfassung (Ernährung, Flüssigkeit, Wohlbefinden)?
  • Arbeite ich in einer guten Umgebung (Ordnung, Ablenkungen, Geräuschpegel)?

Wir unterliegen psychischen, physischen und äußeren Einflüssen, die wir zum Teil selbst verursachen oder zumindest zulassen. Wenn es um äußere Ordnung geht, sollten wir sehr viel “Zeug” wegwerfen und die wichtigen Gegenstände ordnen. 

Für unsere innere Ordnung gilt das gleiche Prinzip: Wir müssen sehr viel “mentales Zeug” wegdenken und unseren wichtigen Gedanken eine Ordnung geben. Oft fehlt uns gerade hier die Zeit für die wichtigen Projekte, Themen und Gedanken. Daher kommen wenige Menschen dazu, aufzuschreiben, was ihnen wirklich wichtig ist. Viel zu viele Ablenkungen halten uns davon ab und so gesehen hängt Konzentration direkt mit unserem Zeitmanagement zusammen. Die 20 Stunden neue Zeit nutzen uns nur wenig, wenn wir sie nicht in guter Konzentration nutzen können. 

 

Ablenkungen, die von außen kommen

Unser äußeres Umfeld sorgt für sehr viel Ablenkung und Stress. Beim Schreiben habe ich meinen Schreibtisch betrachtet und stellte fest, wie viele Dinge sich darauf befanden. Im Seminar verweise ich in diesem Zusammenhang auf meinen gelben Denkstil. Aber ein gelber Denkstil neigt schon von Natur aus dazu, sich gerne ablenken zu lassen und Unordnung trägt einen Teil dazu bei. Ich reflektierte also meinen gestrigen Tag und nutzte den Esstisch, um erst einmal umzuräumen. Zum einen war ich über mein schönes Arbeitsumfeld erstaunt – und zum anderen darüber, wie voll mein Esstisch plötzlich war. Ihm widme ich mich später. 

Schaffen Sie äußere Ordnung, um innere Ordnung zu gewinnen.

Gleiches gilt für den medialen Einfluss, dem wir ausgesetzt sind. Legen Sie Ihr Handy beiseite und lassen Sie sich nicht durch Töne, Push-Nachrichten und E-Mails stören, wenn Sie sich auf ein Thema konzentrieren wollen, so wie ich gerade auf diesen Text.

In der nächsten Woche schreibe ich über die Ablenkungen, die von innen kommen und wie wir am besten mit ihnen umgehen. Das wird ein spannender Impuls in Richtung Umsetzung. Dieses Thema interessiert mich am meisten: Wie tun wir die Dinge, die wir tun wollen? Und was hält uns davon ab? 

Zusätzlich liefere ich Ihnen noch die 9 Tipps für mehr Konzentration bei der Arbeit.

Ich wünsche Ihnen einen guten und konzentrierten Start in diese Woche. Bleiben Sie am Ball und vor allem heiter und fröhlich – ganz egal, was das Umfeld Ihnen bietet. Sie kennen ja sicher den schönen Spruch: “Wenn Dir das Schickal Zitronen liefert, dann mach daraus Limonade.” 

 

Herzlich, 

Ihr 

Cay von Fournier

 

Empfehlung:

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Energie Impuls KW 02 2022

ENERGIE IMPULS FÜR KW 02

Den Gedanken von Henry Ford zitiere ich gerne im Rahmen von Coachings. Bei vielen Themen unseres Lebens geht es um die Willenskraft. Sie ist ein stark unterschätzter Faktor auf dem Weg zum Erfolg und kommt in vielen Strategie-Handbüchern gar nicht vor. Dabei geht es gerade bei den besonderen Unternehmen und den nicht gewöhnlichen Geschichten, die einen großen Erfolg beschreiben, um die Kraft unseres Willens, um unsere Gedanken, die mentale Stärke und um den Glauben an eine Sache, die von anderen als „unmöglich” beschrieben wird. Der Begriff der „Unmöglichkeit” wird durch physikalische Gesetze oder, auf den Menschen übertragen, durch physiologische Gesetzmäßigkeiten bestimmt. Diese definieren unsere Möglichkeiten. So können wir definitiv nicht ohne Gerätschaften fliegen – aber wir haben diese Geräte erfunden. Auch können wir kein „P” sprechen, ohne dass sich unsere Lippen berühren – probieren Sie es einfach einmal aus. Es ist eine physiologische Grenze. Aber wer sagt denn, dass wir nicht eine Schnittstelle zwischen Gehirn und Maschine erfinden werden, die stummen Menschen dabei hilft, zu sprechen? Mit Hilfe dieser Maschine lässt sich dann ein „P” sprechen, ohne dass sich die Lippen berühren. Es geht hier nicht um den ominösen Glaubenssatz „Alles ist möglich”. Jeder weiß um die auferlegten Grenzen. Aber das ist mit diesem Satz auch nicht gemeint. Es geht darum, dass wir viel mehr können, als wir uns zutrauen. Es gibt viele Möglichkeiten da draußen, von denen wir nichts wissen oder die wir nicht für möglich halten. Ganz einfach, weil es noch niemand ernsthaft probiert oder sich der Idee verschrieben hat, es möglich zu machen. Große Ziele bedürfen auch großer Anstrengung. Das ist eine einfache Erkenntnis aus der Praxis. Wenn ich mir dabei immer einrede, dass es nicht geht, dann werde ich recht behalten – weil ich mir selbst ja die Gültigkeit meines Glaubenssatzes beweisen will. Wenn ich mir hingegen versichere, es schaffen zu können, dann bin ich dazu fähig, selbst wenn ich es vorher mental nicht war.

Welches Projekt gehen Sie diese Woche an, von dem andere behaupten, dass es nicht möglich ist?

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

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Ordnung

Endlich Montag! (KW 02) Ordnung

willkommen in der zweiten Woche des Jahres 2022. Vielleicht haben Sie noch ein paar Tage Ruhe genießen können und freuen sich ganz besonders auf diesen Montag, denn jetzt geht es bei uns allen wieder so richtig los. Das neue Jahr ist am Start und viele gute Möglichkeiten liegen vor uns. Daher möchte ich mich zuerst bei allen bedanken, die mir ein Feedback geschrieben haben. Über die vielen anerkennenden Worte habe ich mich sehr gefreut und sie motivieren mich umso mehr, an dieser Stelle weiterzumachen. Wie viele zu Recht vermuten, schreibe ich diese Texte immer selbst und zeitnah. Manchmal gibt es einen Vorlauf von ein oder zwei Wochen und manchmal schreibe ich am Sonntag für den nächsten Tag. Hier auch ein großer Dank an mein Team, namentlich Jantje, Evi und Markus, die mich bei der Umsetzung unterstützen – Ihr seid großartig!  

Ein befreundeter Unternehmer schrieb mir, dass er sich stets ein Thema wünscht und das etwas kürzer. So probiere ich gleich, diesen Wunsch umzusetzen. Es sollen ja auch kurze und motivierende Impulse sein, die für Sie nützlich sind. Hier nehme ich jederzeit sehr gerne Themenwünsche von meinen Lesern auf. 

Heute geht es um ein für mich aktuelles und wichtiges Thema, das sehr gut zum Start in das neue Jahr passt: Ordnung. Der heilige Benedikt wird mit den Worten zitiert: “Bewahre die Ordnung und die Ordnung bewahrt dich.” Meine Wohnsituation ändert sich gerade etwas und so veranstaltete ich zuhause einen Neujahrsputz. Ein erster Container füllte sich vor dem Haus denn ich habe viel weggeworfen, was sich in den letzten Jahren so angesammelt hatte. Es ist ein befreiendes Gefühl, sich von alten Dingen zu trennen, die wir nicht mehr brauchen. Wenn etwas in neuer Energie beginnen soll, dann ist es gut, sich von alter Energie zu befreien. Heute denke ich über materielle Dinge nach und nächste Woche über immaterielle Dinge (Gedanken, Sorgen und Ablenkungen).

Wäre für Sie jetzt ein guter Zeitpunkt, um mal wieder aufzuräumen?

Wäre es dabei eine gute Idee, sich von vielem Alten zu trennen?Alles, was wir besitzen, besitzt letztlich auch uns. Für mich ist diese Erkenntnis wertvoll, denn das Thema Ordnung hat aus meiner Feder ja auch etwas Komisches. Als kreativer Menschen zählt Ordnung nicht zu meinen besten Eigenschaften. Die gelben Denkstile sind in dieser Eigenschaft den grünen Denkstilen deutlich unterlegen. Es herrscht einfach zu viel Interesse an zu vielen Dingen. Das führt zu viel zu viel “Zeug” – im Haus und auch im Kopf. Die Japanerin Marie Kondo gilt als Expertin für das Thema “Ordnung” und ihre Bücher haben eine weltweite Resonanz. So gibt es heute gleich die erste Buchempfehlung: “Magic Cleaning” von Marie Kondo. Spannend finde ich auch die Art der Positionierung, mit seinem Namen ein neues Wort zu kreieren: Die KonMarie-Methode. Vielleicht passen grüner und gelber Denkstil doch besser zusammen, als ich bisher dachte. Das Buch gibt es auch als Hörbuch.

Hier die sieben Tipps von Marie Kondo und was sie für mich bedeutet haben:

  1. Werden Sie sich klar, warum Sie aufräumen wollen.
    In meinem Fall war das in der Tat eine gute Frage, denn ich hatte viel Raum, den ich nicht genutzt habe und jeder Raum füllt sich automatisch. Wohnraum und Stauraum mit unnützen Dingen. Zeiträume mit unnützen Tätigkeiten. Achten wir also auf unseren Raum – sowohl in unserer körperlichen als auch in unserer geistigen Welt.
  2. Seien Sie konsequent beim Ausmisten.
    Für mich war das die wichtigste Regel, denn ich trenne mich nur ungern von dem vielen Zeug, das sich angesammelt hat. Oft ist es aber kaputt, wird nicht mehr benutzt oder soll für “irgendwann” aufgehoben werden. Seien Sie hier konsequent. Oft müssen wir uns das Selbstverständliche wieder bewusst machen. Das half mir, viel mehr wegzuwerfen.
  3. Werfen Sie Ihre üblichen Aufräum-Gewohnheiten über Bord.
    Das war für mich ein sehr leichter Tipp, denn ich hatte bisher keine und fange wohl gleich mit den richtigen an.
  4. Setzen Sie sich Ziele.
    Ganz im Sinne von UnternehmerEnergie ist ein Plan sinnvoll. in meinem Fall ist es dennoch ein großes Ziel, das es in den nächsten Wochen zu erreichen gilt. Aber ich stand erst einmal vor einer sehr großen Aufgabe, die wir uns, wie in anderen Bereichen, aufteilen können. “Schritt für Schritt” ist hier eine gute Strategie.
  5. Hören Sie auf Ihr Herz.
    Manche Gegenstände durfte ich dank dieses Tipps behalten und über sie freue ich mich auch. Sie haben gute Energie. Das ist meine Erkenntnis dabei: Wie ist die Energie? Wenn Dinge keine Energie haben oder gar eine schlechte, dann werfen Sie sie weg.
  6. Ordnen Sie Ihr Leben neu – mit der Roll-Technik.
    Hier verweise ich auf das Buch, denn meinen Kleiderschrank habe ich noch vor mir.
  7. Verabschieden Sie sich von gestern.
    Mit diesem Tipp wird Ordnung zu etwas Geistigem und sehr Wertvollem. Frieden mit dem Gestern zu schließen, hat sehr viel mit Ordnung zu tun und vor allem mit der Energie, die wir jetzt für die Zukunft haben – für ein großartiges 2022. 

Und nun ran an die Ordnung – zuhause, im Auto, auf dem Computer, im Büro … Ich habe hier noch viel zu tun, aber die gute Nachricht für alle gelben Denkstile: Denken Sie daran, dass Sie in allen anderen Denkstilen auch Kompetenz erwerben können und das macht mehr Spaß, als ich ursprünglich dachte. Meinen lieben Freund Matthias bitte ich um Nachsicht, denn so viel kürzer ist dieser Newsletter noch nicht geworden. Aber vielleicht gelingt das in der nächsten Woche mit dem spannenden Thema: Konzentration. So wünsche ich Ihnen einen guten Start in die Woche und für viele auch in das Arbeitsjahr 2022. Bleiben Sie heiter, fröhlich und bewahren Sie die Ordnung. 

Herzlich, 

Ihr 

Cay von Fournier

 

Empfehlung:

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Energie Impuls KW 01 2022

ENERGIE IMPULS FÜR KW 01

In einer zeitgenössischen Fassung hat der ehemalige Bundespräsident Roman Herzog diesen Gedanken folgendermaßen formuliert: „Wir haben kein Erkenntnisproblem, sondern ein Umsetzungsproblem.” In meinen Seminaren konzentriere ich mich deshalb auf die Praxis und auf die Umsetzung von UnternehmerEnergie. Die entscheidende Frage wird immer sein: Wie setzen wir das Gelernte in unserem Leben und in unseren Unternehmen um? 

Daher mag ich auch das Montessori-Prinzip „Hilf mir, es selbst zu tun” und den für mich damit verbundenen „Train-the-Trainer-Ansatz”. Es fehlt selten an Wissen, sondern meistens an konkreten Impulsen, das eigene Wissen im Leben und im Unternehmen umsetzen zu können. Ein Teil unserer Vision ist es, das praktischste System für Führung und Management anzubieten. Wir vermitteln UnternehmerEnergie nicht nur als System, sondern bilden auch Coaches aus, die direkt dabei helfen, dieses System anzuwenden.

Aber ganz konkret für Ihr Leben und Ihr Unternehmen: 
Schreiben Sie Ihre Ziele auf. Machen Sie eine Jahreszielplanung (JZP) 2022. Führen Sie diese JZP sowohl beruflich mit Ihrem Team als auch privat mit Ihrer Familie durch und fokussieren Sie sich auf die Umsetzung der Maßnahmen, indem Sie einen neuen Horizont entdecken: das Quartal. Teilen Sie Ihre JZP in die Quartale ein und machen Sie dann eine kurze Quartalszielplanung (QZP bzw. 90-Tages-Challenge). Diese Zeitachse ist praktisch und wirksam. Ich vermittle die Technik dazu in unserem Online-Seminar „20 Stunden neue Zeit pro Woche”.

Denken Sie an die drei Ebenen der Umsetzung: Bewusstsein, Methode, Technik. Das BMT-Modell aus UE 5.0 hilft Ihnen dabei, alle Aspekte der Umsetzung zu berücksichtigen. Das Mindset ist wichtig für die Umsetzung, es beschreibt die Motivation und das „Wozu?” (Bewusstsein). Die Aufgaben sind wichtig, denn hier geht es um das „Wie?” (Methode). Viele gute Ideen scheitern an einer fehlenden Methoden- Kompetenz. Bei der Technik geht es dann um die Werkzeuge, also das „Womit?”.

Welche Projekte laufen aktuell? 

Welche Ergebnisse möchten Sie diese Woche erreichen?

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

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Ziele sind Vorboten unserer Fähigkeiten

Endlich Montag! (KW 01) Ziele sind Vorboten unserer Fähigkeiten

willkommen in dieser wunderschönen ersten Woche des Jahres 2022. Ich hoffe, Sie sind gut rübergerutscht in dieses neue Jahr. Am Beginn von etwas Großem und Neuem fällt uns Hermann Hesse mit seinem Gedicht “Stufen” ein:

Und jedem Anfang wohnt ein Zauber inne … (Zum vollständigen Gedicht)

Jeder Anfang ist auch ein magischer Moment; so widme ich meinen ersten “Endlich Montag” den Zielen und zugleich meiner Mutter, die heute 76 Jahre alt geworden wäre. Sie hatte viele Ziele und eine gute Lebensenergie. Vielleicht habe ich davon etwas geerbt. Ziele sind geistige Manifestationen, die sich verwirklichen wollen, die als geronnener Geist zu einer neuen Wirklichkeit streben und danach, sich zu materialisieren. Daher werde ich im SchmidtColleg in diesem Jahr eine große Aufmerksamkeit auf das Thema Umsetzung legen. Hier wird es ein neues Online-Seminar und auch ein neues Buch geben, nachdem ich im letzten Jahr das Thema Zeit neu auflegen durfte. Genießen Sie daher auch 2022 die 20 Stunden neue Zeit pro Woche und ich helfe Ihnen gerne bei der Umsetzung. 

Dieser Newsletter ist auch eine Erfindung des letzten Jahres. Gerade wenn die Zeiten herausfordernd sind, werden wir im Mittelstand besonders kreativ. Das gilt auch für die Konjunktur, denn in schweren Zeiten lassen sich gute Unternehmen etwas einfallen. So gesehen sind schwere Zeiten gut für gute Unternehmen. Und mit dem Endlich Montag gebe ich dafür motivierende Impulse. So ist das Thema “Ziele” ein gutes Startthema für das Jahr 2022. Haben Sie schon Ihre persönliche Jahreszielplanung (JZP) gemacht? Haben Sie eine JZP in der Familie? Und hat Ihr Unternehmen eine Jahreszielplanung?

Falls nicht, dann ist es jetzt eine sehr gute Zeit, das nachzuholen. Vor kurzem wurde ich in unserer MasterClass gefragt, ob Ziele überhaupt noch zeitgemäß sind. Ein Kunde hatte ein Buch gehört, in dem die These aufgestellt wird, dass es eher um Ambitionen als um Ziele geht. Ihm gegenüber saß ein anderer Teilnehmer, der das Zielsystem aus UnternehmerEnergie (UE) lobte und schilderte, wie ihm die UE-Methode dabei geholfen hat, erfolgreich zu werden. Lassen Sie sich nicht von jeder neuen Mode ablenken. Für uns im SchmidtColleg sind und bleiben Ziele wichtig. Dabei gibt es natürlich einige Spielregeln. SMART ist dabei zu einem sehr bekannten Acronym geworden: Spezifisch (schriftlich und konkret), Messbar, Achievable, also erreichbar, Realistisch und Terminiert. Das ursprüngliche Modell geht auf Peter Drucker zurück und es gibt viele Variationen in der Wahl der Wörter. Letztlich sollten Ziele klar, konkret und konsequent sein – so könnte eine einfache Ziel-Methodik auch mit  ”3K” abgekürzt werden.

Wie Sie wissen, mag ich Faustformeln, die mit einem gleichen Buchstaben beginnen. Und damit das Jahr ganz konkret startet, habe ich hier einige Fragen aus dem neuen Lehrwerk UnternehmerEnergie für Sie:

Habe ich ein persönliches Leitbild? Richte ich meine Ziele danach aus?

Habe ich eine persönliche Periodenzielplanung? (sieben Jahre)

Wie ist das vergangene Jahr gelaufen – was waren die Stärken? Wofür bin ich dankbar? Was waren die Schwächen und was habe ich daraus gelernt?

Welche Chancen und Risiken ergeben sich daraus für dieses Jahr?

Was werde ich in diesem Jahr nicht mehr tun? (Das ist eine sehr spannende Frage …)

 

Ich nutze gerne die SWOT-Analyse auch persönlich – klar, konkret und konsequent. Und für die Formulierung der Ziele nutze ich gerne das 8F-Modell:

  1. Welche Ziele habe ich dieses Jahr für meinen persönlichen Frieden?
  2. Welche Ziele habe ich dieses Jahr zum Thema Freude? (Hobbys)  
  3. Welche Ziele habe ich dieses Jahr zum Thema Familie? (In welche Rollen?)
  4. Welche Ziele habe ich dieses Jahr zum Thema Freunde? 
  5. Welche Ziele habe ich dieses Jahr zum Thema Fitness? (Gesundheit)
  6. Welche Ziele habe ich dieses Jahr zum Thema Finanzen? 
  7. Welche beruflichen Ziele habe ich dieses Jahr? (Firma)
  8. Was tue ich für meine Fortbildung?      

 

Mit diesen Fragen könnten Sie schon sehr gut starten. Nutzen Sie dabei gerne das neue “20h Journal”, das wir ganz neu im Januar auf den Markt bringen und das Ihnen bei der Umsetzung dieser Ziele nützlich sein kann.

Wir sollten uns einen Tag für die Formulierung unserer Ziele nehmen und dann 364 Tage für die Umsetzung. Nicht alles wird genauso laufen, wie wir es geplant haben, aber Sie werden sehr viel mehr erreichen, wenn Sie in Klarheit in das Jahr starten. Ein Jahr geht schnell vorbei und wir überschätzen uns gerne, was die Ziele für ein Jahr betrifft. Deswegen planen Sie vielleicht auch gleich eine Auszeit für Ihre Periodenzielplanung. Bei mir steht sie für die Jahre 2023 – 2029 wieder an. Ich orientiere mich hier sehr gerne an meinen individuellen Siebenjahres-Rhythmen. Vielleicht ist das ja auch eine gute Idee für Sie. 

Nehmen Sie sich in diesem Jahr viel Zeit für Ihre Gesundheit, denn ohne Gesundheit können wir unsere Ziele nicht erreichen und unser Leben nicht genießen. Nehmen Sie sich außerdem Zeit für Ihre Träume, denn wir haben nur das eine Leben. Und als drittes nehmen Sie sich Zeit für die Liebe, denn diese Energie verbindet uns mit den Sternen und mit sehr lieben Menschen.

So wünscht das ganze Team vom SchmidtColleg Ihnen ein wunderschönes, glückliches und gesundes Jahr 2022. Machen Sie ein ganz besonderes Jahr daraus – und wenn ich Ihnen dabei 52 mal motivierend nützlich sein darf, würde mich das sehr freuen.

 

Herzlich,

Cay von Fournier

 

Empfehlung:

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Energie Impuls KW 52 2021

ENERGIE IMPULS FÜR KW 52

Das Jahr geht zu Ende und es war ein wichtiges Jahr auf unserem Weg. Vielleicht konnten dieser Kalender und die Inspirationen eine kleine Hilfe sein, das eigene Leben besser zu gestalten. Letztlich ist jedes Leben ein Kunstwerk und kein Mensch kann meine Entscheidungen treffen. Ich kann mir gute Impulse holen und manchmal einen guten Rat oder ein gutes Coaching. In vielen Fällen ist ein gutes Seminar der Startpunkt für einen neuen Weg im Leben. Aber immer werden wir selber an den wichtigen Übergängen in unserem Leben selber entscheiden müssen. Hier gibt es keine Wegweiser, sondern nur Hilfestellungen, die uns dabei helfen unser eigener Wegweiser zu sein. “Willst Du ein gutes Leben, dann schaffe die Voraussetzungen dafür und treffe gute Entscheidungen.” Jedes Jahr ist ein Baustein unseres Lebens. Zusammen bilden diese Steine ein Haus, ein Palast, eine Brücke oder ganz einfach eine Treppe, die wir am Ende unseres Lebens ein gelungenes Bauwerk nennen werden.

Welche wichtigen Entscheidungen habe ich in diesem Jahr getroffen?

Welche Entscheidungen stehen in dem nächsten Jahr an?

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

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FORTBILDUNG – Die ICH-Investition

Endlich Montag! (KW 52) FORTBILDUNG – Die ICH-Investition

Eine kleine Bitte:

Willkommen in dieser schönen letzten Woche des Jahres 2021. Ich bedanke mich für Ihre Aufmerksamkeit in den vergangenen Wochen – und habe eine kleine Bitte: Nach dem ersten Jahr “Endlich Montag” – einer Idee, die Anfang des Jahres in der Lockdown-Zeit entstand – interessiert mich Ihr Feedback sehr. Bitte schreiben Sie mir und meinem Team, wie Ihnen dieses Newsletter-Format gefällt und ob Sie sich freuen würden, wenn ich es fortführe. Dann schaffe ich im nächsten Jahr auch die ganzen 52 Ausgaben. Ich weiß gar nicht mehr, warum und ich welchen Wochen ich pausieren musste. Das Schreiben ist für mich eine Gewohnheit geworden, ebenso wie die Sicht auf die Motivationsseite des Lebens. Vielleicht haben Sie ja auch ein Thema oder einen Wunsch, worüber ein “Endlich Montag” im nächsten Jahr handeln sollte. Ich würde mich jedenfalls sehr über Ihr Feedback freuen.

Nun zu dem letzten F, das noch in der Serie meiner Newsletter fehlt: das F für Fortbildung. Es ist eine Investition in das eigene ICH und ein Lebensbereich, den wir mit “lebenslanges Lernen” überschreiben können. In diesem Jahr habe ich mich mit sehr vielen Themen beschäftigt, Bücher gelesen und gehört, sowie einige Online-Events besucht. Jedes Mal habe ich etwas gelernt und immer kam auch ein Gedanke in die Umsetzung. Wenn sich unsere Welt so schnell verändert, dann ist es für jeden Menschen wichtig, die eigene Haltung und Kompetenz weiterzuentwickeln. Es werden nicht die zukünftigen Probleme sein, die uns am meisten zu schaffen machen, sondern unsere eigene innere Einstellung zu diesen Problemen.

Noch nie gab es so viele Möglichkeiten, sich weiterzuentwickeln und zu lernen. Die Kanäle sind vielfältig. Daher ist es wichtig, sich eine eigene Struktur zu schaffen, vielleicht in Gedanken eine Privatakademie zu gründen (ICH-Investition), die mit folgenden Fragen strukturiert werden kann:

  1. Wie bilde ich mich fachlich weiter (Kernkompetenzen)?
  2. Wie bilde ich mich sozial weiter (Kommunikation)?
  3. Wie bilde ich mich methodisch weiter (Zeitmanagement)?  
  4. Wie bilde ich mich persönlich weiter (Mentaltraining, Persönlichkeit)?
  5. Was tue ich für eine fröhliche und optimistische Haltung?
  6. Wie entwickle ich mich als Führungskraft weiter (Führungskompetenz)?
  7. Wie entwickle ich meine unternehmerischen Fähigkeiten?

Gebe ich mir selbst ein Feedback in Bezug auf meinen eigenen Entwicklungsstand. Oft glauben Menschen, schon fertig zu sein und nicht mehr viel lernen zu müssen. Genau diese Menschen wundern sich dann, warum die Welt an ihnen vorbeizieht und altes Wissen nicht mehr bei der Lösung neuer Herausforderungen hilft. Daher achten Sie gerade am Ende des Jahres auf den so wichtigen Lebensbereich “Fortbildung” und reflektieren Sie sich selbst. Wie viel Neues haben Sie im letzten Jahr gelernt und was möchten Sie sich für nächstes Jahr vornehmen? Meinen nächsten “Endlich Montag”, den ersten im Jahr 2022, werde ich der persönlichen Jahreszielplanung widmen. Es liegt nahe, am Ende eines Jahres das vergangene Jahr noch einmal zu betrachten. Meine beiden Lieblingsfragen sind auch dafür sehr wirksam:

  1. Was lief alles gut? Es gibt so viel Gutes in unserem Leben und in unserem Umfeld. Bin ich dafür aufmerksam? Nehme ich die vielen positiven Aspekte meines Lebens wahr? Bin ich dankbar? Vielleicht ist es eine gute Idee, am Ende dieses Jahres einen kleinen persönlichen Dankbarkeits-Workshop mit sich selbst (und seinen Liebsten) zu machen.
  2. Was lief nicht so gut? Welche Ziele habe ich nicht erreicht? Was lief schief? Manchmal sind das kleine Dinge und manchmal sind das auch ganz große Dinge. Ein großes Projekt, das schief lief. Die Pandemie, die viele Branchen nach wie vor belastet. Eine Beziehung (privat wie beruflich), die gescheitert ist und zu Ende ging. Es gibt hier viele Beispiele. Auch ich habe mich in diesem Jahr von einigen Menschen trennen müssen. Und die Schuld an solchen Niederlagen trägt selten eine Partei alleine. Aber die viel wichtigere Frage ist doch: Was habe ich daraus gelernt? Auch wenn uns das Ergebnis nicht immer gefällt, so kann uns die Lektion nützlich sein, die wir bekommen haben. Es bringt nichts, verschütteter Milch nachzutrauern. Es ist gut, für die Lektion dankbar zu sein und das Leben nach vorne zu gestalten. Ein neues Jahr liegt vor Ihnen.  

Mit diesen Gedanken zum Lebensbereich Fortbildung neigt sich das Jahr dem Ende zu. Ich wünsche Ihnen noch fünf schöne Tage 2021. Vielleicht finden Sie ein paar ruhige Stunden, um nachzudenken. Am Ende eines Jahres kann man das besonders gut tun. Am Anfang eines neues Jahres gilt es, vor zu denken.

In diesem Sinne wünsche ich Ihnen einen guten Rutsch ins Jahr 2022, viel Glück und Gesundheit – und dass Ihre Wünsche in Erfüllung gehen. Wenn ich Ihnen dabei ein wenig nützlich sein kann, würde mich das sehr freuen. 

Das ganze Team SchmidtColleg wünscht Ihnen einen fröhlichen, gesunden und glücklichen Jahreswechsel. Bis zum nächsten Jahr.

Ihr

Cay von Fournier

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