Energie Impuls KW 22 2023

ENERGIE IMPULS FÜR KW 22

Freude ist eine positive Energie, sie hilft uns, Schwierigkeiten zu begegnen und gute Entscheidungen zu treffen. Freude hilft uns auf dem Weg der Umsetzung – sowohl privat als auch beruflich. Ziele sind gut und sinnvoll, aber man braucht darüber hinaus eine gute Energie, um diese Ziele umsetzen zu können. Es ist ein Zeichen negativer Energie, wenn wir allzu leichtfertig andere Menschen verletzen. Im Rahmen meiner Beobachtungen der letzten Jahre habe ich das häufiger bei anderen Menschen und auch persönlich erlebt. Meistens steht, so wie Nietzsche es treffend formulierte, fehlende Freude dahinter. Jeder kann das bei sich selbst analysieren. Wenn wir uns freuen,fällt es uns schwer, andere zu verletzen, denn wenn wir in positiver Energie sind, dann fällt uns die negative Energie umso deutlicher auf. Es ist das Basiswissen der Führung, dass diese bei uns selbst beginnt. Wenn wir uns selbst führen können, dann können wir auch andere Menschen führen. Dazu zählt das persönliche »Energie-Management« und sowohl Dankbarkeit als auch Freude sind die Quellen einer guten Energie.

Wofür sind Sie heute besonders dankbar?

Worüber haben Sie sich besonders gefreut?

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Die neue Version

Endlich Montag! (KW 22) Die neue Version

 

Ich wünsche Ihnen einen schönen und hoffentlich sonnigen Pfingstmontag. Beim Schreiben dieses „Endlich Montag!” liegt das lange Wochenende noch vor mir. Und ich möchte es nutzen, um unsere nächste MasterClass vorzubereiten. Hier geht es um neue Organisationsformen, die zu einem „guten Unternehmen” oder  besser zu einer “sehr guten Organisation” in einer neuen Welt führen. Und bei den Gedanken daran kommt das Pfingstfest ganz gelegen – nicht nur wegen der Zeit, sondern auch wegen der Bedeutung. Im christlichen Glauben wird das Fest des Heiligen Geistes gefeiert, der von Gott an die Menschen gesendet wurde, um sie im wahrsten Sinne des Wortes zu inspirieren. Wie Sie wissen, steige ich bei diesem Thema nicht tiefer ein, denn jeder friedliche Glaube ist für mich wertvoll. Aber der Teil der Inspiration hat mich inspiriert, um über die Notwendigkeit von Unternehmen zu sprechen und von Zeit zu Zeit im großen Stil inspiriert zu werden. 

Ich nenne das neben der „New Work” die „New Version”, also die neue Version eines Unternehmens. Unter anderem habe ich mir als Vorbereitung noch einmal die Bücher „Kill the Company” von Lisa Bodell und „Reinventing Organizations” von Frederic Laloux   vorgenommen. Die Grundaussage dieser Bücher ist, dass Unternehmen sich von Zeit zu Zeit neu erfinden müssen. Gerade lange Phasen des Erfolges sind gefährlich für die Zukunft eines Unternehmens. Sinnvolle Veränderungen werden unterlassen, weil es so gut läuft. Und ich erinnere mich an ein Zitat, das ich in meinem ersten Seminar  UnternehmerEnergie gehört habe: „Wen die Götter zerstören wollen, dem schicken sie 30 Jahre Erfolg.” Es gibt leider keine genaue Quelle dieses Zitats, aber an der Wahrheit kann kaum gerüttelt werden. Wie viele große und wertvolle Unternehmen sind seitdem gescheitert und verschwunden? Eine Menge und es werden in den nächsten 10 Jahren sehr viel mehr werden, denn die Rahmenbedingungen ändern sich derzeit rasend schnell. Und hier setzt der Gedanken von „New Version” an. 

Wie würden wir unser Unternehmen heute organisieren, um den aktuellen Veränderungen gerecht zu werden? Wie wird unser Unternehmen sehr viel schneller? Wie machen wir aus guten Ideen viel schneller eine Realität? Wie gelingt in einer Zeit von „New Work” eine „New Version” unseres eigenen Unternehmens. Ich glaube dabei nicht, dass wir unser Unternehmen dazu “killen” müssen oder dass wir Organisation komplett neu erfinden müssen. Es geht wie bei „New Work” und der bisherigen „Best Practice” darum, eine Kombination aus den besten beider Welten zu schaffen, eine hybride Arbeitswelt. 

So sollte die Inspiration mit einem guten Unternehmergeist auch dazu führen, bisherige Organisationsformen zu überdenken und eine neue Unternehmens-Version zu schaffen.

„Best Practice” trifft auch hier auf „New Version” und der hybriden Organisation gehört die Zukunft. Jede neue Vision führt zu einer neuen Version eines Unternehmens.

Sehen Sie sich die Geschichte Ihres Unternehmens an. In welcher Version sind Sie? An welchen Wendepunkten sind andere Unternehmen ausgeschieden? Was hat die großen Unternehmen zu Fall gebracht?

Waren es technische Disruptionen? 

Waren es gesellschaftliche Veränderungen?

Waren es äußere Einflüsse?

Waren es Veränderungen in der Art und Weise, wie ein Unternehmen denkt?

Genau jetzt ist es an der Zeit, sich Gedanken über eine neue Version zu machen. Dabei bezieht sich der Gedanke sowohl auf Unternehmen als auch auf Teams und für viele Menschen auch auf sich persönlich. Wann ist eine neue Version von mir selbst sinnvoll?

Denn erst wenn wir selber bereit sind, uns zu verändern, wird sich auch unser Unternehmen verändern. Wie die Organisationsformen der Zukunft aussehen, darüber diskutiere ich mit großartigen Praxis-Referenten und meiner MasterClass im Juni. Die Ergebnisse fließen direkt in meine Seminare ein – und in einen der nächsten „Endlich Montag!”

Für heute genießen Sie die Zeit und machen Sie eine kleine Reise in die Vergangenheit.

In welcher Version befindet sich Ihr Unternehmen?

Was wäre für eine neue Version wichtig?

Was hindert Sie in der aktuellen Organisationsform an noch mehr Geschwindigkeit und der Fähigkeit zur schnelleren Umsetzung guter Ideen?

Die Frage ist jetzt nicht mehr nur „Wie werden wir besser?”, sondern die wichtige Frage ist auch „Wie werden wir schneller?” 

In diesem Sinne wünsche ich Ihnen einen schönen Pfingstmontag. Lassen Sie sich inspirieren von dem neuen Geist Ihres Unternehmens.

Ihr 

Cay von Fournier

 

PS: Und wenn Sie dieses Thema vertiefen wollen, so habe ich diese Gedanken in mein nächstes UnternehmerEnergie Seminar (der letzte Termin vor der Sommerpause) eingebaut. Wir sprechen hier auch über Inflation (und wie sie gemeistert werden kann), über New Work und was Ihnen das System UE5.0 hier bieten kann und über neue Formen der Organisation. Es findet vom 14. – 16. Juni 2023 in Kempten statt.

Buchen Sie jetzt über den folgenden Link:

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Energie Impuls KW 21 2023

ENERGIE IMPULS FÜR KW 21

Bereits vor einigen Jahrzehnten begann die Geschwindigkeit von Neuentwicklungen zu steigen. Doch im Vergleich zu heute war dies langsam.

Oft geht es gar nicht mehr um die Durchführbarkeit, sondern um die Bedeutsamkeit von Entwicklungen. Denn Themen und Geschäftsmodelle, die heute wichtig sind, verlieren häufig schon kurze Zeit später ihre Bedeutung. 

Die rasende Geschwindigkeit, in der sich heutzutage alles wandelt und entwickelt, macht vielen Menschen Angst und es wird zu einer der wichtigsten Führungsaufgaben, Menschen miteinander zu verbinden und sie mit auf die Reise der Veränderung zu nehmen. Eine Kultur der Verbundenheit ist die Grundvoraussetzung für die Veränderungsbereitschaft eines Teams. Menschen, die Angst haben, verändern weder sich noch die Umstände gerne. Viel lieber halten sie an bewährten Prozessen und Strukturen fest. Daher gewinnen die Empathie von Führungskräften und das Verständnis für Mitarbeiter*innen immer mehr an Bedeutung, um Veränderungen bewirken zu können. 

Um den Erfolgsfaktor »Mensch« zu entfalten, brauchen Führungskräfte immer größere emotionale und soziale Kompetenzen. Routinearbeiten werden schneller automatisiert und an Computer übergeben werden. Aber die kreative, emotionale und soziale Kompetenz gewinnt an Bedeutung. Der Grund dafür ist einfach: Zahlreiche Unternehmen durchlaufen aktuell einen starken Wandel. Die Gefahr ist groß, dass sie dabei viele Mitarbeiter*innen verlieren. Umso wichtiger wird daher das mitarbeiterorientierte Unternehmen.

Welches Ritual der Wertschätzung pflegen Sie diese Woche mit Ihren Mitarbeiter*innen?

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Persönliche Lernkultur

Endlich Montag! (KW 21) Persönliche Lernkultur

 

Ich wünsche Ihnen einen sonnigen und schönen Start in die Woche. Der Sommer kündigt sich an und die Tage werden spürbar länger. Ich liebe diese Jahreszeit und hoffe, Sie hatten ein schönes und erholsames Wochenende. Ich habe diese Zeit als Schreibzeit genutzt, um einige neue Gedanken in unser Angebot zu bringen. Seien Sie gespannt. 

Dabei spielt das Thema „Umsetzung” eine große Rolle und da ich in den letzten zwei Wochen über Fehler gesprochen habe, möchte ich heute über das Lernen aus Fehlern sprechen. Man könnte es „persönliche Fehlerkultur” nennen, aber ich nenne es die „persönliche Lernkultur”. Zwischen dem Wissen und dem Können liegt der Bereich des Übens. Und wenn wir etwas üben, dann machen wir automatisch Fehler, von denen wir lernen können. So entwickeln wir uns weiter. Fehler sind dabei eine der größten Quellen für persönliches Wachstum. Durch eine positive Fehlerkultur fördern wir sowohl unser persönliches, als auch unser berufliches Leben. Fehler sind dabei kein Ziel, sondern passieren bei der Umsetzung auf dem Weg zu unseren Zielen. Das ist mit „positiv” gemeint:

  1. Selbstreflexion: Um aus Fehlern zu lernen, ist es wichtig, sich selbst regelmäßig zu reflektieren und das eigene Handeln zu hinterfragen. Stellen Sie sich Fragen wie „Was hätte ich anders machen können?” oder „Was habe ich aus dieser Situation gelernt?”. Selbstreflexion hilft Ihnen, Ihre Fehler besser zu verstehen und in Zukunft besser mit ihnen umzugehen. Daher auch die Frage im 20h-Journal jeden Abend: „Was habe ich heute gelernt?” Das Schreiben in einem Tagebuch (Journal) hilft dabei. 
  2. Fehler anerkennen: Es ist dabei gut, die eigenen Fehler anzuerkennen und Verantwortung für sie zu übernehmen. Verantwortung spielt bei der Umsetzung eine sehr große Rolle. Ehrlichkeit und Transparenz fördern eine positive Lernkultur.
  3. Fehler sind Lernchancen: Fehler zu erkennen sind Gelegenheiten, besser zu werden und neue Fähigkeiten zu erlernen. Versuchen Sie daher, aus jedem Fehler etwas Positives zu ziehen, um in Zukunft bessere Entscheidungen zu treffen.
  4. Umgang mit Kritik: Lernen Sie, konstruktive Kritik anzunehmen und sie als Chance zur Verbesserung zu nutzen. Kritik kann unangenehm sein, aber sie hilft Ihnen, Ihre Schwächen zu erkennen und daran zu arbeiten. Achten Sie darauf, dass diese Kritik auch wirklich konstruktiv ist und sich auf Ihr Verhalten und nicht auf Ihre Person bezieht. Wenn das nicht der Fall ist, antworten Sie am besten mit dem Satz: „Das nehme ich jetzt besser nicht persönlich.”
  5. Mentale Stärke entwickeln: Eine positive Lernkultur fördert die eigene mentale Stärke und Resilienz. Lernen Sie, mit Rückschlägen umzugehen und nach Niederlagen wieder aufzustehen. Mentale Stärke hilft Ihnen dabei, in schwierigen Situationen motiviert zu bleiben.

Ein Beispiel für die Bedeutung von Selbstreflexion und persönlicher Lernkultur ist das Konzept der „Growth Mindset”. Die Stanford-Professorin Carol Dweck hat herausgefunden, dass Menschen mit einer „Growth Mindset” – einer Einstellung, die davon ausgeht, dass Fähigkeiten und Intelligenz entwickelt und verbessert werden können – besser mit Fehlern umgehen und aus ihnen lernen. Sie betrachten Fehler als Teil des Lernprozesses und nicht als Versagen.

Ein weiteres Beispiel ist die Praxis des „After Action Review” (AAR) in der US-Armee. Nach Einsätzen oder Übungen werden detaillierte Analysen durchgeführt, um herauszufinden, was gut gelaufen ist und was verbessert werden kann. Diese Praxis hat sich als effektiv erwiesen, um aus Fehlern zu lernen und die Leistung kontinuierlich zu verbessern.

Selbst das von mir gerne verwendete „FOR-DEC” aus der Pilotenausbildung (facts, options, risks – decision, execution, check) ist eine gute Möglichkeit, Fehler schnell zu analysieren und das eigene Handeln auf Wirksamkeit zu überprüfen. Vielleicht bin ich deshalb ein Fan der „Mayday”-Serie, die sich mit echten Notfallsituationen der Luftfahrt befasst und diese analysiert. Meistens führten vermeidbare Fehler zu einer Katastrophe. Die Idee der aufwändigen Unfallberichte ist es, dabei zu helfen, zukünftige Fehler zu vermeiden. 

Abschließend ist es mir wichtig, dass jeder von uns die Verantwortung trägt, eine positive Lernkultur in seinem Leben zu etablieren und zu fördern. Das wird auch das erste von fünf Prinzipien für die Umsetzung werden. Aber dazu in Kürze mehr.

Ich wünsche Ihnen eine fröhliche Woche. 

Ihr 

Cay von Fournier

 

PS: Unser letztes UnternehmerEnergie-Seminar vor der Sommerpause findet vom 14. – 16. Juni 2023 in Kempten statt.

Wenn Sie aktuell ganz konkret vor Herausforderungen wie Recruiting, Profitabilität, Mitarbeitermotivation oder -führung stehen … dann kann ich Ihnen wärmstens ans Herz legen, vor der Sommerpause noch Ihre Chance zu nutzen und an UnternehmerEnergie teilzunehmen. 

Dort erhalten Sie unsere volle Unterstützung und klare Lösungen für Ihre akute unternehmerische Herausforderung – und überwinden so Ihre Hürde noch vor Q3.

Buchen Sie jetzt auf der folgenden Webseite:

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Energie Impuls KW 20 2023

ENERGIE IMPULS FÜR KW 20

Neben Kompetenz und Erfahrung ist es vor allem die Liebe zu einer Sache, zu einem Menschen oder einer Tätigkeit, die den eigentlichen Unterschied

Angst ist immer ein sehr schlechter Ratgeber, doch viele Menschen handeln allzu oft aus Angst, die sich aus einem Mangel an Selbstvertrauen speist. Diese persönliche Schwäche wird bei Führungskräften immer auch zu einer beruflichen Schwäche. Vertrauen ist ein Grundprinzip der Führung. Fehlt das Vertrauen in einer Unternehmenskultur, wird diese Kultur automatisch zu einer Kultur der Kontrolle und des Misstrauens. In einem solchen Werteumfeld können und werden sich Menschen jedoch nicht entfalten und das Unternehmen bleibt weit unter seinem eigentlichen Potenzial. 

Was können Sie diese Woche tun, um Ihr eigenes Selbstvertrauen zu stärken? 

Was können Sie tun, um den Wert »Vertrauen« in Ihrem Unternehmen zu stärken? 

 

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Fehlerkultur

Endlich Montag! (KW 20) Fehlerkultur

 

Ich wünsche Ihnen einen sehr schönen Start in die Woche und allen Müttern wünsche ich noch nachträglich alles Liebe und Gute zum Muttertag gestern. Ich wünsche allen auch den Respekt und die Liebe, die sie verdienen. Als Vater weiß ich, was Eltern und hier vor allem die Mütter leisten. Ein guter Zeitpunkt, einmal Danke zu sagen und alle Leser zu animieren, öfter Danke zu sagen. Dankbarkeit ist nicht nur eine der größten Quellen guter Energie, es ist auch die größte Quelle der Anerkennung. Als Vater weiß ich aber auch, dass Eltern Fehler machen, weil wir oft nicht ausreichend genug auf unsere neue Rolle vorbereitet sind und damit bin ich wieder bei dem Thema, mit dem ich letzte Woche begann, vielmehr geht es heute um eine gute Fehlerkultur.

Fehler sind menschlich. Niemand ist perfekt, und jeder macht Fehler – jeden Tag – privat und beruflich. Dennoch herrscht in vielen Unternehmen eine Kultur, in der Fehler als etwas Negatives angesehen werden, das vermieden werden sollte. Daher ist es wichtig, dass sich jedes Unternehmen auch mit seiner individuellen Fehlerkultur beschäftigt. 

Eine positive Fehlerkultur, also ein positiver Umgang mit Fehlern als Lernchance, fördert das Wachstum und die Innovation eines Unternehmens. Fehler bieten die Chance, sehr schnell viel Neues zu lernen, Prozesse zu optimieren und neue Lösungen für alte Probleme zu finden. Eine gute Fehlerkultur kann dazu beitragen, dass Mitarbeiter sich trauen, kreative Ideen einzubringen und neue Wege zu gehen, ohne Angst vor negativen Konsequenzen bei Fehlschlägen zu haben.

Im Gegensatz dazu kann eine negative Fehlerkultur dazu führen, dass Mitarbeiter dazu neigen, Risiken zu vermeiden und lieber auf dem ausgetretenen Pfad bleiben. Wenn wir gestalten statt verwalten wollen, dann brauchen wir eine positive Fehlerkultur. Wenn diese nicht existiert, dann neigen Menschen zur Verwaltung. Innovationen und Fortschritt bleiben auf der Strecke. Um eine positive Fehlerkultur im Unternehmen zu etablieren, können folgende Tipps hilfreich sein:

Offene Kommunikation: Schaffen Sie eine Atmosphäre, in der Mitarbeiter sich trauen, offen über Fehler zu sprechen. Dies kann dazu beitragen, dass Fehler schneller identifiziert und behoben werden können. Eine offene Kommunikation verhindert auch, dass Fehler vertuscht oder ignoriert werden.

Lernen aus Fehlern: Fehler sollten als Lernchance gesehen werden. Nutzen Sie die Gelegenheit, um gemeinsam mit Ihren Mitarbeitern zu analysieren, was schief gelaufen ist und wie man es in Zukunft besser machen kann. Dies fördert das Verständnis für Prozesse und zeigt, dass das Unternehmen an der Weiterentwicklung seiner Mitarbeiter interessiert ist. Vielleicht loben Sie ja in Zukunft den “Fehler des Monats” aus. Ein Team oder ein Mitarbeiter bekommt ehrlichen Respekt und Anerkennung dafür, einen Fehler eingestanden, aufgedeckt und behoben zu haben. Das Unternehmen wird so besser. Das ist ein großes Lob wert.

Führungskräfte als Vorbild: Führungskräfte spielen eine entscheidende Rolle bei der Etablierung einer positiven Fehlerkultur. Sie sollten sich ihrer eigenen Fehler bewusst sein und diese offen kommunizieren. Dadurch zeigen sie, dass Fehler auch auf höherer Ebene passieren und dass es wichtig ist, daraus zu lernen. Gerade hier sehe ich oft noch große Defizite, je verantwortlicher die Führungsaufgabe ist. Menschen neigen dann dazu zu meinen, keine Fehler mehr zu machen und diese auch gar nicht eingestehen zu wollen, aus Angst, Autorität zu verlieren. Dabei ist genau das Gegenteil der Fall. Menschen gewinnen Autorität, wenn sie offen mit Fehlern umgehen und sie verlieren sie, wenn sie die Verantwortung für Fehler “weiterdelegieren”. Gut Führungskräfte nehmen Fehler persönlich und Erfolg als Teamleistung. Schlechte Führungskräfte nehmen Erfolg persönlich und suchen Fehler beim Team.

Fehlermanagement: Es ist wichtig, dass im Unternehmen klare Strukturen und Prozesse vorhanden sind, um Fehler zu identifizieren, zu analysieren und daraus zu lernen. Dies sollte durch Feedbackgespräche, Fehlertoleranz und ein Fehlermanagement-System etabliert werden.

Zusammenfassend kann gesagt werden, dass eine positive Fehlerkultur in Unternehmen von entscheidender Bedeutung ist, um Wachstum, Innovation und Mitarbeiterzufriedenheit zu fördern. Fehler sollten nicht als Bedrohung oder Versagen angesehen werden, sondern als Chance, um zu lernen und besser zu werden. Durch offene Kommunikation, Fehlertoleranz und Lernen aus Fehlern können Unternehmen eine solche Kultur etablieren und damit langfristig erfolgreich sein.

Ich wünsche Ihnen eine lehrreiche Woche, in der ja auch der “Vatertag” ansteht. Ich wünsche Ihnen eine produktive Woche und ein schönes, langes Wochenende.

Ihr 

Cay von Fournier

 

PS: Kurzer Hinweis: Unser nächstes UnternehmerEnergie-Seminar findet vom 14. bis 16. Juni in Kempten statt – und es gibt nur noch wenige freie Plätze.

Wenn Sie also die Methodik kennenlernen möchten, durch die Ihr Unternehmen noch besser und profitabler funktioniert – dann melden Sie sich jetzt an, bevor das Seminar ausgebucht ist.

Alle weiteren Informationen finden Sie auf der folgenden Webseite:

Ich freue mich, Sie in Kempten begrüßen zu dürfen!

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Energie Impuls KW 19 2023

ENERGIE IMPULS FÜR KW 19

Neben Kompetenz und Erfahrung ist es vor allem die Liebe zu einer Sache, zu einem Menschen oder einer Tätigkeit, die den eigentlichen Unterschied ausmacht. Begeisterung bezeichnet die eigene Stimmung, in der wir etwas tun. Diese Stimmung ist wichtiger als die Fähigkeiten, denn die nötigen Fähigkeiten können wir erwerben. Auch die Begeisterung können wir finden und ausbauen, wenn wir uns den Sinn der Sache bewusst machen. Das gilt ganz besonders für Neues, für das wir unsere Komfortzone verlassen müssen. Machen wir es widerwillig und ängstlich, wird der Erfolg ausbleiben und wir können andere Menschen weder mitnehmen noch begeistern. Wir können von anderen nichts erwarten, was wir selbst nicht zu tun bereit sind. So einfach ist das eigentlich. Bei der Frage, was gute Führung auszeichnet, gehört daher immer das »Vorbild-Sein« zu den Antworten. Für die Begeisterung und Stimmung trifft das ganz besonders zu. Wir genießen gute Stimmung, wenn wir sie erleben. Aber wir tragen oft selbst nicht genug zu einer solchen Stimmung bei, weil uns die Begeisterung fehlt. Auf diesem Weg werden dann die anderen erfolgreicher sein. 

Wie groß ist Ihre eigene Lust auf etwas Neues? In einer Zeit des immensen Wandels ist es gerade für Unternehmer*innen und Führungskräfte wichtig, neugierig und lernbereit zu sein. Das fällt mit zunehmendem Alter schwerer – aber die Ursache dafür ist nicht unbedingt auf psychologischer oder biologischer Ebene zu finden, sondern in unseren Gewohnheiten. Je älter wir werden, desto mehr ist unser Leben von Gewohnheiten und Bequemlichkeiten geprägt. Das mag eine Zeit lang gut gehen, aber diese Zeitspanne wird immer kürzer. Früher war der sogenannte Ruhestand eine ausreichende Zeitspanne, um vergangene Erfolge zu genießen. Heute sind die beständigen Jahre eher Monate – und die werden bald zu Wochen werden. Nichts wird in Zukunft so beständig sein wie der Wandel. Fortwährende Begeisterung und Neugier sind daher hilfreich für ein dauerhaft erfolgreiches Leben.

Wofür können Sie sich wirklich begeistern?

Wie können Sie die Begeisterung mit Ihrem Team teilen? 

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Fehler machen

Endlich Montag! (KW 19) Fehler machen

 

Ich wünsche Ihnen einen sehr schönen Start in die Woche. Für mein Team und mich geht heute die erste MasterClass dieses Jahr auf Mallorca los. Viele tolle Unternehmer*innen mit denen ich zwei Tage lang über das Thema “New Work” arbeiten darf. Gestern fand das erste Webinar zu dem Thema statt. Die Resonanz hat mich sehr gefreut. Auch das SchmidtColleg geht neue Wege und ein paar neue Produkte sind in der Pipeline. Eines davon finden Sie im Anhang. Aber jetzt zu einem anderen Thema, das mit New Work sehr viel zu tun hat, der Fehlerkultur in einem Unternehmen. Wenn wir in einer sehr schnellen Zeit viel Neues ausprobieren müssen und uns sehr schnell verändern sollten, dann wird es auch ein paar Fehler entlang des Weges geben. Sie kennen das. “Wo gehobelt wird, da fallen Späne”, sagt schon ein altes Sprichwort. Fehler gehören zu unserem Leben, weil wir Menschen sind und nicht perfekt. Fehler müssen dabei auch nicht unbedingt etwas Schlechtes sein. Viele Innovationen sind durch Fehler entstanden. Ich denke da zum Beispiel an die 3M PostIt-Klebezettel. Aber wie gehen wir mit Fehlern um? In welchem Bewusstsein begegnen wir ihnen?

Auf dem Weg hierher auf die sonnige Insel, die ich gerne meine Wahlheimat nenne, flog ich von Berlin nach Palma. Ich hatte die Zeit gut eingeteilt und bin mit meinem Handgepäck fast eineinhalb Stunden vor Abflug am Flughafen gewesen. Viel Zeit für einen Vielreisenden. Meinen Flugstatus, der mir die Priority-Line ermöglicht hätte, hatte ich in der App vergessen, aber das war kein Fehler, sondern lediglich eine Nachlässigkeit. Ich stellte mich in die reguläre Schlange, die mir etwas lang vorkam, und Berlin ist in Sachen Sicherheitscheck nicht der schnellste Flughafen (im Gegensatz zu Zürich und Palma). Die Schlange vor mir war lang und hinter mir wurde sie immer länger. Mit jedem Fluggast, der nach mir kam, bemerkte ich, wie es mir immer schwerer fiel, meinen kleinen Fehler zu korrigieren und noch einmal zum Check-In zu gehen, um meinen Status eingeben zu lassen und die Priority-Line zu nutzen. Wir alle haben entlang des Weges ein Problem. Man nennt es die Verlustaversion. Wenn wir etwas falsch investiert haben und dabei ist es ganz gleich, ob es sich um Geld oder wie in meinem Fall Zeit handelt, dann sinkt mit jeder Minute unsere Bereitschaft, den Fehler zu korrigieren.

Bei Piloten wird intensiv trainiert, um Fehler zu vermeiden. Wenn zum Beispiel eine Landung ansteht und die Bedingungen schlecht sind, dann muss sich jeder Pilot vor der Landung auf ein Durchstartmanöver einstellen. Wir nennen das einen “missed approach”. Jede Landung ist daher ein “missed approach” mit der potenziellen Möglichkeit einer Landung. Wir müssen aktiv trainieren, mit Fehlern umzugehen, sie schnell zu korrigieren und aus ihnen zu lernen. Aber zurück in meine Schlange am Berliner Flughafen. Ich harrte wirklich gute 15 Minuten aus und als ich kurz kalkulierte, würde es noch gut 30 Minuten dauern. Ich gab meinen Platz in der Schlange auf, einige erstaunte Augenpaare begleiteten meinen Weg aus der Schlange, die auch hinter mir schon sehr lang war. Zurück zum Check-In und dann ab durch die Priority-Line. Nach nicht einmal 10 Minuten war ich durch die Sicherheitskontrolle. Mag jetzt blöd klingen, aber dieses kleine Erlebnis gab mir einen Impuls, über Fehler nachzudenken. Dass was mir hier recht unbedeutend im Kleinen passiert ist, erleben Sie jeden Tag im Großen. Wir scheuen uns, Projekte zu verwerfen, weil wir schon viel Geld und Zeit investiert haben, auch wenn sich diese nicht lohnen werden. Wir scheuen uns, Produkte aufzulisten, die uns lange begleitet haben. Wir scheuen uns von Mitarbeitern zu trennen, bei denen die Zusammenarbeit keinen Sinn mehr macht. Zum einen haben wir (oft berechtigte) Angst, keine neuen Mitarbeiter zu finden, aber wenn Sie tiefer graben, dann gestehen wir uns selber ganz ungern ein, eine falsche Personalentscheidung getroffen zu haben. Verlustaversion ist ein allgegenwärtiges Phänomen. In der Ökonomie sprechen wir hier auch vom “sunk-cost”-Phänomen.

Eine sehr spannende persönliche Frage drängt sich dabei auf: “Gibt es auch ein privates sunk-cost Phänomen?” Könnte es sein, dass es uns schwerfällt, mit einer privaten Situation umzugehen, weil wir schon so viel investiert haben. Könnte es sein, dass sich viele Trennungen genau aus diesem Grund oft viel zu lange hinziehen? Oder dass wir unsere Kinder, die ihren eigenen Weg gehen wollen, nicht loslassen können? Es sind sehr viele Fragen, die wir daraus ableiten können und ein sehr tiefes und persönliches Gespräch mit einem exzellenten Unternehmer gestern Abend hatte mir dies gezeigt. Vielleicht gibt ihm das jetzt einen guten Impuls. Unsere MasterClass ist auch ein Treffen unter Freunden, vielleicht eines Tages etwas für Sie. Bei Interesse genügt eine einfache E-Mail an mich, da unsere MasterClass nicht frei buchbar ist. Mehr Informationen gibt es auf unserer Webseite.

Ich denke, das Thema ist so wichtig uns so groß, dass ich Ihnen nächste Woche eine kleine Zusammenfassung gebe, wie wir am besten mit Fehlern umgehen sollten.

Für heute bleibe ich bei der privaten Seite der Fehlerkultur. Fragen Sie sich einfach jeden Abend: “Was habe ich heute gelernt?” – oder um in der alten Goethe Weisheit zu sprechen: “Mach Dir den Tag nicht schwerer, ist er nicht Freund, so ist er Lehrer.”  

Die größten Fehler, die wir meinen, im Leben begangen zu haben, sind gleichzeitig auch die größten Chancen, die wir vom Leben bekommen. Es fällt uns oft nur schwer, das zu erkennen. Daher ist Fehlerkultur (egal ob privat oder beruflich) vor allem eins:

Eine Frage der Haltung und des eigenen Bewusstseins. 

In diesem Sinne wünsche ich Ihnen eine schöne und lehrreiche Woche. Heute habe ich den Newsletter mal “just-in-time” geschrieben und bin jetzt auf dem Weg zur ersten MasterClass dieses Jahr zum Thema “New Work”.

Ihr 

Cay von Fournier 

 

PS: Kurzer Hinweis: Unser nächstes UnternehmerEnergie-Seminar findet vom 14. bis 16. Juni in Kempten statt – und es gibt nur noch wenige freie Plätze.

Wenn Sie also die Methodik kennenlernen möchten, durch die Ihr Unternehmen noch besser und profitabler funktioniert – dann melden Sie sich jetzt an, bevor das Seminar ausgebucht ist.

Alle weiteren Informationen finden Sie auf der folgenden Webseite:

Ich freue mich, Sie in Kempten begrüßen zu dürfen!

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Energie Impuls KW 18 2023

ENERGIE IMPULS FÜR KW 18

Eine spannende Aussage eines der Gründer von Sony. Mit dem Walkman schuf das Unternehmen einen ganz neuen Markt, den Steve Jobs dann noch einmal neu erfand und in die digitale Welt überführte. Das zeigt die Aktualität ebenso wie die Vergänglichkeit dieser Aussage, denn momentan werden jeden Tag neue Märkte geschaffen und andere Märkte sind dabei, sich aufzulösen. Die schöpferische Zerstörung ist in vollem Gange und das immer schneller. Umso wichtiger ist es, sich gerade jetzt eine Auszeit zu gönnen, um über neue Geschäftsmodelle nachzudenken. In der Pandemie gab es sofort viele Verlierer, deren Geschäftsmodelle eng mit dem Kontakt von Menschen zu tun hatten. Viele dieser Geschäftsmodelle werden wiederauferstehen, weil wir Menschen eben gerne Kontakt haben. Es entwickelten sich auch viele neue Geschäftsmöglichkeiten und gerade, als dieser Text entstand, durfte ich ein Unternehmen inspirieren, sich auf immer neue Trends und somit Geschäftsmodelle zu konzentrieren. Die Entwicklung und Nutzung von kurzfristig entstehenden Chancen kann selbst zu einem Geschäftsmodell werden. Bedürfnisse ändern sich seit einiger Zeit rasant – und mit ihnen auch die Märkte, an die diese Bedürfnisse adressiert werden. Das neue UnternehmerEnergie 5.0 greift dieses Kapitel im System »Geschäftsmodelle« neu auf. Bei allen Möglichkeiten wird aber die Kompetenz, ein Unternehmen zu führen, und zwar immer agiler, eine Kernkompetenz erfolgreicher Unternehmer*innen bleiben.

Wie können Sie mit Ihrem Unternehmen einen neuen Markt schaffen? 

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Arbeit stiftet Sinn

Endlich Montag! (KW 18) Arbeit stiftet Sinn

 

Ich wünsche Ihnen heute einen schönen Feiertag. Es ist der Tag der Arbeit, dessen Ursprung in den USA liegt. Im Jahr 1886 demonstrierten Arbeiter für die 8-Stunden-Woche, die sich heute etabliert hat. Dabei ist die Tendenz heute, die Arbeitszeit weiter zu reduzieren. In Frankreich gehen die Menschen auf die Straße, weil das Renteneintrittsalter von 61 auf 64 Jahre angehoben werden soll und das bei einer stetig steigenden Lebenserwartung. Mal abgesehen davon, dass kein Rentensystem der Welt diese Entwicklung abbilden wird, geht es mir heute um einen anderen Punkt. 

Arbeit stiftet Sinn. Dieser Aspekt sollte viel mehr in den Fokus genommen werden. Jede Gesellschaft, die nicht mehr bereit ist, eine Leistungsgemeinschaft zu sein, wird Wohlstand verlieren. Das ist eine Entwicklung, die uns die Geschichte lehrt. Dabei ist es natürlich extrem wichtig, dass wir als Unternehmer sowohl die Leistung, als auch die Menschen, die diese Leistung erbringen, wertschätzen. In einer Situation, in der wir keine Arbeitslosigkeit mehr haben, sondern eine Arbeiterlosigkeit, ändern sich Spielregeln. Unternehmen müssen sich sehr anstrengen, um attraktiv für ihre Mitarbeiter zu sein und zu bleiben. Jedoch sollte dies nie dazu führen, dass diese Unternehmen Abstriche machen in ihrer Bereitschaft, Nutzen zu stiften und exzellente Leistung zu erbringen. Dann und nur dann werden Unternehmen gesund wachsen. Folgende Gedanken sind mir daher in der aktuellen Situation sehr wichtig – gerade heute am Tag der Arbeit:

  1. Die Ganzheitlichkeit der Unternehmensführung sollte eine ganz besondere Rolle spielen, denn jedes Unternehmen und jede Führungskraft jongliert jeden Tag die Interessen ihrer Kunden, ihrer Mitarbeiter, der Organisation und der Profitabilität. Nur profitable Unternehmen werden eine Zukunft haben. Nur Unternehmen, die sich um ihre Mitarbeiter kümmern und diese wertschätzen, werden eine Zukunft haben. Und nur die Unternehmen, die ihren Kunden einen großen Nutzen bieten, werden eine Zukunft haben. Unternehmensführung ist und bleibt das Fundament des Wohlstands und ist daher eine sehr komplexe Kompetenz.
  2. Arbeit stiftet Sinn. Menschen definieren sich über das, was sie beitragen und dabei spielt die Arbeit eine zentrale Rolle. Jede Form der Arbeit (jedenfalls, die meiste) kann sinnstiftend sein, wenn die Menschen erkennen, warum sie etwas tun. Dieses Warum wird im Leitbild eines Unternehmens beschrieben. Daher ist es ganz besonders wichtig, ein lebendiges und aktives Leitbild im Unternehmen zu haben.
  3. In Krisenzeiten sind Leistungsgesellschaften gefordert und müssen mehr leisten als gewöhnlich. Daher propagiere ich gerade am Tag der Arbeit die 42-Stunden-Woche, natürlich mit vollem Lohnausgleich im positiven Sinne, was bedeutet, dass die Menschen mehr Geld verdienen. Das für eine gewisse Zeit. Wenn sowohl die Unternehmen einen Teil der Inflation schultern, als auch die Mitarbeiter, wird eine Lösung der Krise machbar sein.
  4. Auch braucht es in den Unternehmen eine viel bessere Führungskompetenz, denn wenn Menschen wertvoll behandelt werden, schaffen sie auch einen Wert für das Unternehmen und seine Kunden.
  5. Wertvolle Unternehmen sind die Basis einer Wohlstandsgesellschaft. 
  6. Die Zusammenhänge sind einfach und es wundert mich, dass diese derzeit nicht klar ausgesprochen werden. In vielen Fällen hat Arbeit ihre Sinnhaftigkeit verloren. Wenn wir das akzeptieren, verlieren wir sehr viel. Erst den Sinn, dann die Ziele und schließlich die Orientierung.
  7. Wenn der Sinn fehlt, kommt es zu Depressionen, Aggressionen und der zunehmenden Abhängigkeit von Drogen, das hatte bereits Viktor Emil Frankl beschrieben und es kann wohl in keiner Zeit besser beobachtet werden als in unserer Gegenwart.

Daher ist es wohl ein guter Tag, diesen Feiertag, den Tag der Arbeit, dazu zu nutzen, über die zentrale Bedeutung von Arbeit für unser Leben nachzudenken. Gerne stehe ich hier für Diskussionen zur Verfügung.

Im 21. Jahrhundert werden wir die Bedeutung von Arbeit neu entdecken und ich nehme hier gerne die Position der Leistungsgemeinschaft ein. Machen Sie daher Ihr Unternehmen zu einer solchen Gemeinschaft, in der die Balance zwischen wertvollem Umgang untereinander und der Erbringung außerordentlicher Leistungen gefeiert wird.

In diesem Sinne wünsche ich Ihnen einen schönen 1. Mai.

Tanken Sie Kraft und gute Energie. 

Ihr 

Cay von Fournier 

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