Endlich Montag! (KW 52) FORTBILDUNG – Die ICH-Investition

Eine kleine Bitte:

Willkommen in dieser schönen letzten Woche des Jahres 2021. Ich bedanke mich für Ihre Aufmerksamkeit in den vergangenen Wochen – und habe eine kleine Bitte: Nach dem ersten Jahr “Endlich Montag” – einer Idee, die Anfang des Jahres in der Lockdown-Zeit entstand – interessiert mich Ihr Feedback sehr. Bitte schreiben Sie mir und meinem Team, wie Ihnen dieses Newsletter-Format gefällt und ob Sie sich freuen würden, wenn ich es fortführe. Dann schaffe ich im nächsten Jahr auch die ganzen 52 Ausgaben. Ich weiß gar nicht mehr, warum und ich welchen Wochen ich pausieren musste. Das Schreiben ist für mich eine Gewohnheit geworden, ebenso wie die Sicht auf die Motivationsseite des Lebens. Vielleicht haben Sie ja auch ein Thema oder einen Wunsch, worüber ein “Endlich Montag” im nächsten Jahr handeln sollte. Ich würde mich jedenfalls sehr über Ihr Feedback freuen.

Nun zu dem letzten F, das noch in der Serie meiner Newsletter fehlt: das F für Fortbildung. Es ist eine Investition in das eigene ICH und ein Lebensbereich, den wir mit “lebenslanges Lernen” überschreiben können. In diesem Jahr habe ich mich mit sehr vielen Themen beschäftigt, Bücher gelesen und gehört, sowie einige Online-Events besucht. Jedes Mal habe ich etwas gelernt und immer kam auch ein Gedanke in die Umsetzung. Wenn sich unsere Welt so schnell verändert, dann ist es für jeden Menschen wichtig, die eigene Haltung und Kompetenz weiterzuentwickeln. Es werden nicht die zukünftigen Probleme sein, die uns am meisten zu schaffen machen, sondern unsere eigene innere Einstellung zu diesen Problemen.

Noch nie gab es so viele Möglichkeiten, sich weiterzuentwickeln und zu lernen. Die Kanäle sind vielfältig. Daher ist es wichtig, sich eine eigene Struktur zu schaffen, vielleicht in Gedanken eine Privatakademie zu gründen (ICH-Investition), die mit folgenden Fragen strukturiert werden kann:

  1. Wie bilde ich mich fachlich weiter (Kernkompetenzen)?
  2. Wie bilde ich mich sozial weiter (Kommunikation)?
  3. Wie bilde ich mich methodisch weiter (Zeitmanagement)?  
  4. Wie bilde ich mich persönlich weiter (Mentaltraining, Persönlichkeit)?
  5. Was tue ich für eine fröhliche und optimistische Haltung?
  6. Wie entwickle ich mich als Führungskraft weiter (Führungskompetenz)?
  7. Wie entwickle ich meine unternehmerischen Fähigkeiten?

Gebe ich mir selbst ein Feedback in Bezug auf meinen eigenen Entwicklungsstand. Oft glauben Menschen, schon fertig zu sein und nicht mehr viel lernen zu müssen. Genau diese Menschen wundern sich dann, warum die Welt an ihnen vorbeizieht und altes Wissen nicht mehr bei der Lösung neuer Herausforderungen hilft. Daher achten Sie gerade am Ende des Jahres auf den so wichtigen Lebensbereich “Fortbildung” und reflektieren Sie sich selbst. Wie viel Neues haben Sie im letzten Jahr gelernt und was möchten Sie sich für nächstes Jahr vornehmen? Meinen nächsten “Endlich Montag”, den ersten im Jahr 2022, werde ich der persönlichen Jahreszielplanung widmen. Es liegt nahe, am Ende eines Jahres das vergangene Jahr noch einmal zu betrachten. Meine beiden Lieblingsfragen sind auch dafür sehr wirksam:

  1. Was lief alles gut? Es gibt so viel Gutes in unserem Leben und in unserem Umfeld. Bin ich dafür aufmerksam? Nehme ich die vielen positiven Aspekte meines Lebens wahr? Bin ich dankbar? Vielleicht ist es eine gute Idee, am Ende dieses Jahres einen kleinen persönlichen Dankbarkeits-Workshop mit sich selbst (und seinen Liebsten) zu machen.
  2. Was lief nicht so gut? Welche Ziele habe ich nicht erreicht? Was lief schief? Manchmal sind das kleine Dinge und manchmal sind das auch ganz große Dinge. Ein großes Projekt, das schief lief. Die Pandemie, die viele Branchen nach wie vor belastet. Eine Beziehung (privat wie beruflich), die gescheitert ist und zu Ende ging. Es gibt hier viele Beispiele. Auch ich habe mich in diesem Jahr von einigen Menschen trennen müssen. Und die Schuld an solchen Niederlagen trägt selten eine Partei alleine. Aber die viel wichtigere Frage ist doch: Was habe ich daraus gelernt? Auch wenn uns das Ergebnis nicht immer gefällt, so kann uns die Lektion nützlich sein, die wir bekommen haben. Es bringt nichts, verschütteter Milch nachzutrauern. Es ist gut, für die Lektion dankbar zu sein und das Leben nach vorne zu gestalten. Ein neues Jahr liegt vor Ihnen.  

Mit diesen Gedanken zum Lebensbereich Fortbildung neigt sich das Jahr dem Ende zu. Ich wünsche Ihnen noch fünf schöne Tage 2021. Vielleicht finden Sie ein paar ruhige Stunden, um nachzudenken. Am Ende eines Jahres kann man das besonders gut tun. Am Anfang eines neues Jahres gilt es, vor zu denken.

In diesem Sinne wünsche ich Ihnen einen guten Rutsch ins Jahr 2022, viel Glück und Gesundheit – und dass Ihre Wünsche in Erfüllung gehen. Wenn ich Ihnen dabei ein wenig nützlich sein kann, würde mich das sehr freuen. 

Das ganze Team SchmidtColleg wünscht Ihnen einen fröhlichen, gesunden und glücklichen Jahreswechsel. Bis zum nächsten Jahr.

Ihr

Cay von Fournier

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