Endlich Montag! (KW 17) Fokussierung und Zielklarheit

Willkommen in dieser neuen Woche voller Klarheit und guter Energie. Ich hoffe, die Impulse für eine bessere Konzentration und eine gute Laune aus den letzten beiden Wochen haben gewirkt und wirken auch in dieser Woche nach. Im heutigen Impuls geht es um den Unterschied zwischen Konzentration und Fokussierung. 

Dabei stelle ich Ihnen das neue ZMK-System aus dem neuen Lehrwerk UnternehmerEnergie 5.0 (UE5.0) sowie die PURE-Methode vor. Beides sind nur zwei von vielen Neuentwicklungen in unserem zentralen System. Es lohnt sich, wieder einmal zu mir ins Seminar zu kommen, denn wir stehen vor einer neuen Welt voller Chancen aber auch Risiken. Nach der Pandemie beginnt eine neue Zeitrechnung.

 

Was ist der Unterschied zwischen Konzentration und Fokus? 

Beide Begriffe werden schon mal synonym verwendet, wobei “wir brauchen mehr Fokus” bedeutet, dass wir uns konzentrieren sollen. Mir ist eine klare Verwendung der Sprache wichtig, denn Klarheit in unserer Sprache fördert auch die Klarheit in unserem Denken. 

Konzentration ist die innere geistige Klarheit.

Fokus ist die äußere geistige Klarheit, die durch ein Ziel beschrieben wird.

Unser Fokus kann auch auf eine Aufgabe oder eine Tätigkeit gerichtet sein, die in der Regel mit einem klar definierten Ziel zusammenhängt. Es ist einfach. Wir können ganz klar ein Ziel formuliert haben, das für uns sehr wichtig ist, aber wir sind übermüdet und können uns nicht auf das Ziel konzentrieren. In diesem Fall hätten wir zwar einen Fokus, aber keine Konzentration. In einem anderen Fall sind wir am Morgen guter Dinge und sehr konzentriert, haben aber keine Zielklarheit, also keinen Fokus, und verlieren dadurch Zeit, die wir für Unwichtiges verschwenden. Die Empfehlungen für mehr Fokus sind einfach:

  1. Pareto-Prinzip bzw. die gute 20:80 Regel. 20% unserer Zeit bewirken oft 80% unseres Erfolges, wenn wir den Fokus auf unsere Prioritäten richtig gesetzt haben.
  2. Weniger ist mehr, was bedeutet, dass wir das Pareto-Prinzip auch anwenden.
  3. Multitasking ist “Multiasking”. Unser Gehirn kann sich nicht auf zwei Dinge gleichzeitig konzentrieren, was übrigens für Männer und für Frauen gleichermaßen gilt. Es werden in diesem Fall nur viele Nachfragen kommen, von uns oder anderen, weil wir dann nicht so leistungsfähig sind, wie wir sein könnten.

 

Kommen wir zu den Zielen und dem ZMK-System. ZMK steht für Ziele, Maßnahmen und Kennzahlen, also für die klare und eindeutige Beschreibung von Zielen. Ziele haben immer einen Zeitpunkt, an dem sie erreicht werden sollten. Das ist bereits eine Kennzahl. Somit beziehen sich Ziele immer auf einen Zeitraum. 

Folgende  Rituale sind sinnvoll:

  1. Jahreszielplanung (sowohl privat, wie auch im Unternehmen)
  2. Quartalszielplanung (der neue zentrale Zeitraum in UE5)
  3. Monatsziele (sind optional, da das Quartal auf 13 Wochen verteilt wird)
  4. Wochenziele (sind für die “20 Stunden neue Zeit” wichtig; LebensBalance!)
  5. Tagesziele

Das sind fünf einfache Zeiträume, für die wir sehr klar unsere Ziele, die dazugehörigen Maßnahmen und Kennzahlen beschreiben sollten. Für jeden Zeitraum gibt es in UE5.0 einen Fragebogen und eine Checkliste.

Mit der PURE-Methode werden vier klare Schritte innerhalb der jeweiligen Rituale definiert: Planung, Umsetzung, Rückblick, Energie (und Ergebnis). Es werden mit diesen Buchstaben auch Zeiträume beschrieben, von denen jeder für sich gesehen wichtig ist. Wir brauchen einen kurzen und klaren Zeitraum für die Planung, in dem wir unsere Ziele in aller Deutlichkeit beschreiben. Je klarer wir hier sind, desto besser ist der Fokus.

Der größte Zeitraum wird der Zeitraum für die Umsetzung sein. Hierauf wird immer der größte Teil unseres Tages und unserer Woche verwendet. Es sind die beiden operativen Zeithorizonte. 

Dann braucht es wieder einen kleinen Zeitraum für den Rückblick, neudeutsch: „Review”. Wenn ich mir den gestrigen Tag ansehe, dann habe ich einige Dinge erledigt und andere nicht geschafft, die ich vielleicht hätte schaffen können. Es ist jetzt wenig sinnvoll, sich zu ärgern, sondern besser, in guter Energie daraus zu lernen. 

In den Seminaren des SchmidtColleg dreht sich sehr viel um Energie. Daher nennen wir auch unsere Seminare so. Energie bedeutet Wirksamkeit. Unsere Energie ist immer dort, wo unsere Aufmerksamkeit ist. Daher ist es wichtig, sich der Energie bewusst zu sein, in der wir unterwegs sind. Energie ist Wirksamkeit und Wirksamkeit sorgt für Ergebnisse. Es ist eigentlich einfach und mir fällt dabei das berühmte Zitat von Goethe ein: 

“Es verdrießt die Menschen, dass das Geniale so einfach ist. Sie vergessen, dass sie noch Mühe genug haben, es umzusetzen.”

Daher folgende Fragen für diese Woche: Sind Ihre Ziele klar? Haben Sie die Maßnahmen durchdacht und die Ziele auch messbar gemacht? Sind Sie bereit, für eine Woche neue Rituale auszuprobieren und eine konsequente Wochen- und Tagesplanung zu machen? Sollte eine Planung für das Quartal noch fehlen, so holen Sie sie einfach nach, Sie haben ja noch gut zwei Monate in diesem Quartal. Der Fokus auf das Quartal ist neu in UnternehmerEnergie. Bisher war die Jahreszielplanung der zentrale Horizont und er funktioniert in vielen Unternehmen auch gut. Aber die Umsetzung wird besser, wenn wir uns klare Ziele für ein Quartal vornehmen und an diesen konsequent arbeiten.

Und vielleicht ist es eine gute Idee, in diesem Quartal neue Energie in unserem Seminar UnternehmerEnergie zu tanken. Im Juni geht es wieder los. Wir sind und bleiben guter Dinge und sind optimistisch. Daher bieten wir gleich zwei Termine im Juni an und haben noch ein paar Plätze frei. 😉

Ich wünsche Ihnen eine fokussierte Woche in guter Energie. 

Ihr

Cay von Fournier

 

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