Endlich Montag! (KW 26) Zielorientierung (Das dritte Prinzip)
Ich wünsche Ihnen einen sommerlichen Start in die Woche. Unsere MasterClass letzte Woche ist nun schon wieder Vergangenheit und sie war grandios. Zwanzig tolle Menschen, die miteinander verbunden waren, viel Spaß hatten und dabei viel voneinander lernen konnten. Ich konnte die Unternehmer auf die „New Organization” einstimmen und Impulse geben für die Organisation der Zukunft. Unser Praxis-Referent Dr. Christian Coppeneur-Gülz brannte ein Feuerwerk ab. Es war großartig!
Nun zum dritten Prinzip der Umsetzung. Nachdem wir letzte Woche für Zielklarheit gesorgt haben, geht es nun an die kontinuierliche Messung durch eine gute Visualisierung der Zieel. Das schafft Orientierung und oft scheitert die Umsetzung, weil wir nicht am Ball bleiben. Große Ziele (mit entsprechender Ergebniskennzahl) bestehen aus vielen kleinen Zielen (mit entsprechenden Fortschrittskennzahlen). Dieses gilt es nun in regelmäßigen Abständen ganz konkret zu verfolgen und aus den Abweichungen Konsequenzen ziehen (das wird das vierte Prinzip). Machen wir ein einfaches System daraus:
JZP (Jahreszielplanung) | 2-Tagesworkshop | Liste mit den TOP-Zielen |
QZP (Quartals-…) | ½ Tag Workshop | Konkret umsetzbare Ziele |
MZP (Monat-…) | 2h im Monat | Kontrolle des Fortschritts |
WZP (Wochen-…) | 1h pro Woche | Kontrolle und Maßnahmen |
TZP (Tages-…) | 10-15 Minuten | Was steht heute konkret an? |
Je konsequenter wir mit diesem Plan arbeiten und dabei die Ziele und deren Fortschritt gut messen und darstellen, desto konsequenter werden wir mit der Umsetzung sein. In moderner Sprache würden wir von „MOALs” sprechen (midterm goals), die aus dem OKR System stammen (das sich gar nicht so sehr von dem UE5.0-System unterscheidet). Diese MOALs sind letztlich das Pendant zu den Jahreszielen.
Aus den MOALs werden die eigentlichen OKR im Quartals-Zyklus und diese werden dann in wöchentlichen Sprints abgearbeitet (wobei der Zeitraum für einen Sprint auch länger sein könnte). Der Monat spielt dabei keine zentrale Rolle mehr. Die operative Orientierung an Zielen verlagert sich so von Jahr -> Monatskontrolle auf Quartal -> Wochen Sprint.
Wichtig ist bei diesem Prinzip die Darstellung (Visualisierung) und die kontinuierliche Messung, denn wir können nur das managen, was wir auch messen können. Die alte Weisheit von Peter Drucker bleibt auch in der Neuen Welt gültig.
Folgende Fragen habe ich diese Woche für Sie. Es ist ein sehr guter Zeitpunkt, denn das Jahr 2023 nähert sich schon der zweiten Hälfte und nächste Woche schreibe ich bereits im zweiten Halbjahr. Gehen Sie daher in dieser Woche ganz konkret Ihre JZP durch.
- Haben wir konkrete Jahresziele?
- Warum haben wir diese Ziele gewählt? In welchen Nutzen (Kunden, Mitarbeiter, Finanzen) zahlt dieses Ziel ein?
- Haben wir klare Prioritäten?
- Wie weit sind wir mit diesen Zielen gekommen? (eigentlich müsste hier 50% stehen)
- Haben wir diese Ziele in Quartalsziele heruntergebrochen?
- Messen wir diese Ziele kontinuierlich?
- Welche Personen sprechen wann über diese Ziele, den SOLL-IST Abgleich und die entsprechenden Konsequenzen?
Es wird im neuen Lehrwerk diese erweiterte Methode „ZielEnergie” geben. Ich hatte mir ja etwas länger mit UE5.0 Zeit gelassen, aber dafür ist diese neue Version unseres bewährten Modells umso besser geworden.
Ich wünsche Ihnen eine schöne Woche in guter Zielorientierung. Schreiben Sie mir einfach ein paar Eindrücke aus Ihrer HJZP (der Halbjahreszielplanung / oder besser -orientierung) = HJZO ;-)
Ihr
Cay von Fournier
PS: Und wenn Sie zu dem Thema „Unternehmensführung” üben wollen, empfehle ich Ihnen mein Seminar UnternehmerEnergie Seminar – nach der Sommerpause:
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Ich freue mich sehr, Sie (endlich wieder) in Nürnberg begrüßen zu dürfen!