In meinen Seminaren rate ich den Unternehmern, die Zufriedenheit von Kunden und Mitarbeitern in Richtung Begeisterung zu verändern. Im Privatleben hat der Wert „Zufriedenheit“ aber eine ganz andere Bedeutung. Wir vergleichen uns häufig mit anderen – mit unseren Freunden, Kollegen oder Nachbarn zum Beispiel. Oder wir vergleichen Lebenszeiten, Situationen oder materielle Güter. Vergleiche führen zu einer gewissen Unzufriedenheit.
Der Wert Zufriedenheit ermahnt uns, die ständigen Vergleiche zu lassen und viele Situationen einfach so zu genießen, wie sie sind. Oft hetzen wir allen möglichen Zielen hinterher und vergessen dabei den Moment. In Kombination mit „Dankbarkeit“ ist der Wert „Zufriedenheit“ so etwas wie ein direkter Weg zum Glück.
Ich meine damit aber nicht, dass wir uns keine Ziele stecken oder große Träume haben sollten. Alles im Leben ist eine „praktische Dialektik“. Alles hat seine zwei berechtigten Seiten. Genau das macht unser Leben so spannend und die Suche nach dem richtigen Weg so herausfordernd.