Trauer ist Liebe

Endlich Montag! (KW 30) Trauer ist Liebe

Willkommen in dieser schönen neuen Sommerwoche. Egal ob bei der Arbeit oder im Urlaub, ich möchte Ihnen auch heute einen positiven Impuls senden. Mit diesem Titel? Das haben Sie sich vielleicht gerade gefragt, aber ich unterbreche meine Reihe über das Thema Persönlichkeit aus gegebenen Anlass. In meinem Umfeld gab es mehrere Fälle der Trauer, ob in meiner ursprünglichen Grundschulklasse oder im familiären Umfeld. Auch habe ich persönlich recht früh Erfahrungen sammeln müssen, da meine Mutter viel zu jung verstarb. Das Thema “Trauer” ist für uns nicht positiv besetzt, weil es mit Tränen und Schmerz verbunden wird. 

Vor vielen Jahren durfte ich Fritz Roth kennenlernen, der unteren anderen Büchern das Buch “Das letzte Hemd ist bunt” geschrieben hat. Es ist vor gut 10 Jahren erschienen und immer noch erhältlich. In diesem Buch wirbt Fritz Roth für eine neue Sterbekultur. Von ihm lernte ich, dass Trauer nur eine andere Form der Liebe ist und Liebe ist die schönste und größte Kraft, die uns Menschen verbindet. Durch die Liebe wird letztlich alles gut werden. Er starb leider im selben Jahr unseres Kennenlernens und ich bin sehr dankbar für die kurze Freundschaft, die damals entstand. Eigentlich wollten wir ein fröhliches Buch über den Tod schreiben, aber es kam nicht dazu. Vielleicht hole ich das eines Tages nach. An dieser Stelle empfehle ich sein Buch.

Hier geht es mir nicht um irgendeine spirituelle Frage. Was nach dem Tod kommt, ist für jeden Menschen eine private Glaubensfrage. Erstaunlich ist, dass wir uns diese manchmal stellen und uns viel seltener fragen, was vor unserer Geburt gewesen ist. Auch Religionen widmen sich kaum dieser Frage, wobei sie für mich ebenso spannend ist, denn egal wie der Ort ausgesehen hat, von dem wir kommen und ob es überhaupt einen solchen Ort gegeben hat, wir werden zu genau diesem Ort zurückkehren.

Viel wichtiger sind für mich die Lehren, die wir von dem für uns oft “furchtbaren” Tod lernen könnten:

1) Durch den Tod wird das Leben erst richtig wertvoll.

Indem wir uns bewusst machen, dass unser Leben endlich ist, wird unser Leben viel wertvoller. Das sollten wir uns bewusst machen und eher dankbar sein für unser Leben und nicht ängstlich vor dem Tod.

2) Trauer ist eine andere Form der Liebe.

Wenn wir trauern, dann empfinden wir die Verbundenheit, die wir mit einem Menschen haben. Gerade wenn es sich um unsere Eltern handelt und wir diese auch noch in unseren Armen sterben sehen, dann begreifen wir erst, wie sehr wir diesen Menschen geliebt haben und wie viel wir ihm verdanken. Es ist daher eine gute Idee, viel öfter im Leben einem Menschen zu sagen, dass wir ihn lieben und dass wir ihm sehr dankbar sind. Der Tod kann gar nicht trennen, was die Liebe verbunden hat. 

3) Es gibt ein Leben vor dem Tod.

Daher sollten wir vielleicht weniger Zeit darauf verwenden, uns darüber Gedanken zu machen, was nach dem Tod kommen könnte, sondern unsere Zeit, in der wir Leben viel bewusster nutzen. Das Leben nach dem Tod ist etwas, das wir glauben. Das Leben vor dem Tod ist etwas, das wir wissen.

4) Unser Leben ist ein Geschenk.

Daher brauchen wir vor dem Tod keine Angst zu haben und auch nicht vor diesem Thema. Wenn wir unser Leben als Geschenk betrachten, an dem wir uns jeden Tag erfreuen können, dann werden zwei Dinge deutlich: Eines Tages werden wir lediglich das Geschenk zurückgeben. Bis dahin sollten wir jeden Tag genießen, ihn uns und anderen nicht schwerer machen und in Liebe leben. Dann wird alles gut werden.

 

Meine Gedanken sind bei den Trauernden und ich wünsche allen viel Kraft. Meine Gedanken sind auch bei all denen, die sich zu selten dem wunderschönen Geschenk des Lebens bewusst sind. Vielleicht ist es an der Zeit, wieder einmal dankbar zu sein für das Leben, das wir führen dürfen. Wir haben nur dieses eine. Machen wir das beste daraus.

In diesem Sinne wünsche ich Ihnen eine Woche voller Dankbarkeit und Liebe.

Ihr

Cay von Fournier

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Die Persönlichkeit entscheidet – Teil 2

Endlich Montag! (KW 29) Die Persönlichkeit entscheidet – Teil 2

Willkommen in dieser warmen Sommerwoche. Ich hoffe, Sie genießen die Zeit. Für mich ist es eine Auszeit zum Schreiben und zum Entwickeln neuer Ideen, Bücher und Inhalte für unsere UnternehmerEnergie und UmsetzungsEnergie. Es ist eine besondere Zeit und für die Unternehmen bereite ich ein Paket vor, dass sich mit den Themen Inflation, Energie und Personalmangel beschäftigt. Themen, die uns alle betreffen. 

Damit Sie das aber gut umsetzen und in diesen Zeiten auch die nötige Stärke und Kraft haben, geht es heute um den 2. Teil des Themas Persönlichkeit. Haben Sie eine Antwort auf die Frage gefunden: „Was macht unsere Persönlichkeit aus?“

Schreiben Sie mir, denn mich würde sehr interessieren, welche Kapitel zu diesem Thema Sie für sich definiert haben. Letzte Woche habe ich fünf Säulen definiert:

  1. Unsere Biografie
  2. Unsere Werte
  3. Unsere Ziele / Leitbild
  4. Unsere Selbstorganisation
  5. Unseren Denkstil  

Da ich über die 5. Säule bereits einen Endlich Montag geschrieben habe („Jeder denkt anders„) widmen ich mich in diesen und den nächsten drei Endlich Montagen den ersten vier Säulen. Es werden also fünf Teile werden und das Thema ist dafür groß genug.

Wir wurden, wer wir sind!

So einfach können wir das Thema Biografie überschreiben und die Einflüsse, die uns geprägt haben, sind vielfältig. Ohne an dieser Stelle als Arzt eine Psychoanalyse betreiben zu wollen (dazu würde mir auch das Fachwissen fehlen), möchte ich auf die zentralen Elemente eingehen, die wir im Lehrwerk “Persönliche Standortanalyse” nennen. Es sind einfache Fragen, die es in sich haben.

 

Kindheit und Elternhaus

An was erinnern Sie sich besonders aus Ihrer Kindheit? (In dem ursprünglichen Seminar UnternehmerEnergie, das ich 1991 besuchte, lautete die Frage: “Was war mein erstes Kindheitserlebnis, an das ich mich erinnere?” Vielleicht denken Sie jetzt einmal darüber nach. Wie war die Beziehung zu Vater und Mutter? Wenn wir einen Elternteil verlieren, werden wir uns in der Zeit der Trauer in der Regel mit diesen Fragen beschäftigen. Es steckt sehr viel Vergangenheit in unserer Gegenwart. Und eine besondere Fähigkeit reifer Persönlichkeiten ist die Fähigkeit der Selbstreflexion. 

 

Werte

Welche Werte wurden uns in unserem bisherigen Leben wichtig? Sei es durch Vereine, Kultur, Hobbys oder Religion. Werte sind der entscheidende Erfolgsfaktor. Sie prägen unsere Motive und dadurch auch letztlich unsere Ziele. Sie sind das Fundament unseres Selbstwerts. Bin ich mir wirklich etwas wert? Diese Frage ist zentral für uns Menschen und sie bestimmt auch den Grad unserer eigenen Reife. Machtmenschen haben letztlich ein sehr kleines Selbstwertgefühl und kompensieren das oft durch die Ausübung von Macht und den Hunger nach Anerkennung. Reife bedeutet sich des eigenen Wertes bewusst zu sein, ohne dass wir dafür eine Bestätigung von außen brauchen.

 

Mentoren und Gesellschaft

Wer sind meine Mentoren? In welcher Gesellschaft von Menschen fühle ich mich wohl und frei? Und welche Menschen bewirken genau das Gegenteil? Wir werden geprägt durch unser Umfeld und das ist so wichtig. Es gibt nichts Wichtigeres als den Lebenspartner, der wirklich zu mir passt und eine Familie, in der sich jeder entwickeln kann und geborgen fühlt. 

Ich hoffe, das sind für diese Woche genug Anregungen. Wenn Sie diesen Sommer zu einem Sommer der Persönlichkeit machen wollen, dann ist es ein guter Start, sich mit der eigenen Persönlichkeit zu beschäftigen.

In der nächsten Woche werden wir dann auf persönliche Werte eingehen, die ich oft in der Erarbeitung eines persönlichen Leitbildes wiederfinde.

Ich wünsche weiterhin einen schönen Sommer, auch wenn er in dieser Woche recht warm sein wird.

Ihr

Cay von Fournier

 

PS.: Neugier diese Themen zu vertiefen? Dann kommen Sie zum UnternehmerEnergie Seminar (24.-26. August 2022 in Fürth/Nürnberg – noch gibt es Restplätze) – aktuell profitieren Sie von einer 20% Ermäßigung bei Ihrer Buchung!

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Die Persönlichkeit entscheidet – Teil 1

Endlich Montag! (KW 28) Die Persönlichkeit entscheidet – Teil 1

Willkommen in dieser schönen Sommerwoche. Für viele beginnt der Sommerurlaub und auch ich hatte meinen letzten Präsenztermin vor meiner Sommerpause, die zum einen der Familie gehört und zum anderen Ihnen, denn es gibt einiges zu schreiben, was für mich eine große Freude ist. 

In der letzten Woche haben wir mit einem ganz neuen Programm gestartet und die Teilnehmer sind mit diesen Start sehr zufrieden. UmsetzungsEnergie ist noch ein kleiner Baum, der zu einer großen Eiche reifen wird, denn ein Merkmal von UnternehmerEnergie und dem SchmidtColleg wird immer die Praxis und die Umsetzungsstärke unserer Teilnehmer sein. Und so bin ich bei dem heutigen Thema, denn ich möchte ja auch weiterhin die Module von UE zum Thema machen. Nach der Veränderungskompetenz und der Art, wie wir denken, kommt nun das Thema “Persönlichkeit” als drittes Modul von UE und auch als Thema dieses Monats für die Umsetzung. 

Was macht unsere Persönlichkeit aus?

Versuchen Sie einmal selber diese Frage für sich zu beantworten. Viele Einteilungen und noch mehr Bücher beschäftigen sich mit diesem Thema. Ein Problem dabei ist, dass sehr viele Menschen der Meinung sind, auf diesem Feld Experten zu sein, was in der neuen Medienwelt auch sehr bunt dargestellt wird. Aber mit den Persönlichkeits-”Experten” und “-Trainern” verhält es sich so wie mit den Philosophen. Sobald man meint, einer zu sein, hat man sich bereits zu diesem Thema disqualifiziert. Es ist so, wie mit dem kürzesten aller Golf-Witze: “Ich kanns!”. Daher werden renommierte und selbst ernannte Philosophen von offizieller Stelle heute auch manchmal pseudo-intellektuell genannt. Noch viel schlimmer geht es auf dem Gebiet der Hobby-Psychologen zu. Wir leben eben in einer medialen Welt und es wird hier sehr viel geredet, ohne etwas zu sagen. Es werden sehr viele Ratschläge gegeben, die letztlich auch nur “Schläge” und selten nützlich sind.

  1. Unsere Welt ist sehr komplex und vielfältig. Sie zu verstehen ist schwer.
  2. Unsere eigene Persönlichkeit ist ebenso komplex und vielfältig.

Daher gibt es hier weder Ratschläge noch Vorschläge. Für mich ist hier nur die Idee wichtig und die drei Empfehlungen, die uns bereits Immanuel Kant gab:   

  • Lerne selber zu denken!
  • Lerne Dich in andere hinein zu denken!
  • Prüfe die Einstimmigkeit Deines eigenen Denkens!

So verhält es sich nicht nur mit unserer Vernunft (nach Kant etwas anderes als Verstand), sondern auch mit unserer Persönlichkeit. Ich spreche in diesem Zusammenhang gerne von Reife – die Reife unseres Denkens und Handelns. Auch kann in Bezug auf das Thema Persönlichkeit von Reife gesprochen werden. Es gibt eben reife und weniger reife Persönlichkeiten. Eine einfache, manchmal bittere und manchmal erfreuliche Erkenntnis. Für mich ist erst einmal jeder Mensch ein reifer Mensch – so lange, bis er oder sie mich vom Gegenteil überzeugt haben. Daher ist mancherorts das Diskutieren auch schwer, da davon ausgegangen wird, dass ähnlich reife Menschen zusammensitzen. Das hat nie etwas mit der gleichen Meinung zu tun, denn dann wäre jede Diskussion ja zwecklos. Aber genau das passiert gerade in einer immer unreifer werdenden Gesellschaft. Vorträge werden an der Berliner Humboldt Universität (meine akademische Heimat) abgesagt, weil der wissenschaftlich eindeutige Titel manchen Menschen nicht passt. Ein gutes Beispiel für Unreife.

Nun zu unserem Thema dieser Woche oder vielleicht sogar dieser Wochen. Warum nicht die Sommerpause mit dem zentralen Thema jedes Unternehmens bereichern: Dem Faktor Mensch! Wie weit sind Sie mit der ersten Frage gekommen? Was macht unsere eigene Persönlichkeit aus? Als Idee möchte ich Ihnen fünf Säulen anbieten, auf denen unsere Persönlichkeit steht:

  1. Unsere eigene Biografie (inklusive unserer genetischen Programmierung). Wir wurden biologisch und psychologisch auf unserem Weg bis heute von vielen Faktoren und Erfahrungen geprägt. Sie alle machten uns zu dem Menschen, der wir heute sind. Die erste (und zentral-philosophische) Frage ist daher: Wer bin ich?
  2. Unsere Werte, die sowohl aus unserer Prägung entstanden sind als auch aus unserem Denken über die Welt, die uns umgibt. Welche Werte sind uns wichtig?
    Diese Frage ist die erste zentrale Frage für die Erstellung eines eigenen Leitbildes. Diese Werte prägen unseren Charakter (Verhaltensleitbild) als auch unsere Ziele (Vision, Mission).
  3. Unsere Ziele. Wer wollen wir sein? (die zweite zentral-philosophische Frage)
  4. Unsere Selbstorganisation und Selbstwirksamkeit. Wie sind wir organisiert?
  5. Unser Denkstil, den wir in UnternehmerEnergie anhand des 4-Quadranten-Modells unseres Gehirns beschreiben.   

Das Thema ist groß und ich denke, es wird mich (und somit uns in diesem Newsletter) den Sommer begleiten. Denken Sie einmal über die fünf Säulen nach und schreiben Sie mir, wenn Sie weitere Säulen für sich gefunden haben oder einfach so – ich freue mich.

Nächste Woche geht es weiter. Ich wünsche schöne Sommerferien.

Ihr

Cay von Fournier

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Umsetzen

Endlich Montag! (KW 27) Umsetzen

Willkommen in dieser schönen und warmen neuen Woche. Wussten Sie, dass machen wie wollen ist, nur krasser

Mir ist schon immer aufgefallen, dass es die eine Gruppe in unseren Seminaren gibt, die UnternehmerEnergie sehr ernst nimmt und umsetzt. Die zweite Gruppe profitiert von den vielen Ideen und Impulsen aus unseren Seminaren, aber es fehlt an der Konsequenz, den eigenen Ideen auch wirklich Taten folgen zu lassen. Dafür gibt es viele Gründe. Der erste und wohl wichtigste Grund ist, dass diese Gruppe sofort von dem Alltag eingeholt wird und sich keine Zeit genommen wird, um nachhaltig an der Umsetzung von UnternehmerEnergie zu arbeiten. UnternehmerEnergie zu kennen bedeutet nicht automatisch UnternehmerEnergie anwenden zu können. Es mir ein großes Anliegen, dass Unternehmen ihr Potenzial erkennen und es auch nutzen, indem “am” Unternehmen gearbeitet wird und nicht nur (wie bisher) “im” Unternehmen. 

Und so feierte ich mein persönliches Jubiläum dort, wo ich am liebsten bin, in einem Seminar für ein Unternehmen zusammen mit einer tollen Gruppe von Führungskräften, die viel Verantwortung tragen. Diesen Menschen dabei zu helfen, die anstehenden Veränderungen in ihrem Team zu bewirken, ist der Sinn meiner Arbeit, die vor 20 Jahren – am 01.07.2002 begann, als ich das SchmidtColleg kaufte.

Ich verspreche hier meinen Kunden und Freunden, die nächsten 20 Jahre mit all meinem Wissen, bei der Umsetzung ihrer Aufgaben, Ideen und dem Tragen ihrer Verantwortung an ihrer Seite zu stehen. Denn der Erfolg unserer Kunden ist für mich die schönste Bestätigung unserer Arbeit. 

Daher der erste konkrete Tipp: Nehmen Sie sich die Zeit (3 Tage) und frischen Sie Ihre eigene UnternehmerEnergie auf. Unser Seminar kann sehr erfolgreich sein, auch in der Wiederholung. Wenn man ein sehr praktisches Werkzeug gefunden hat, dann ist es immer sinnvoll, dieses Werkzeug auch zu vertiefen und die Kompetenz der werteorientierten und seriösen Unternehmensführung auszubauen.

Der zweite konkrete Tipp: Nutzen Sie unser neues Produkt UmsetzungsEnergie. Wir haben uns sehr viele Gedanken gemacht und viel Zeit investiert, um Ihnen und allen unseren Kunden noch nützlicher bei der Umsetzung von UnternehmerEnergie zu sein. Die Reise beginnt in dieser Woche und vielleicht wollen Sie sich noch einen der wenigen freien Plätze sichern.

Es sind die vielen kleinen Schritte, die zusammen einen großen Schritt bilden. Wir beginnen in diesen Wochen mit der Entwicklung eines konkreten und motivierenden Leitbild und gleich am Anfang mit einem sinnvollen Fahrplan der Umsetzung. Das Wesen des Unternehmertums ist das Handeln. Daher sehe ich mich auch als Handwerker, ich habe ja auch eine sehr praktische Ausbildung. 

Am Ende zählt immer die Umsetzung und die Tat. Für mein Empfinden haben sich viele Unternehmen im Reden verloren, so wie unsere Gesellschaft. Probleme können dadurch zwar gut beschrieben, aber nicht gelöst werden. Erst die Tat macht aus unseren Ideen und Intentionen einen Erfolg. Und wenn es einmal nicht auf Anhieb klappt, dann haben wir jedenfalls eine Lektion bekommen. Auch diese Lektion kann ein großes Geschenk sein, welches uns dabei hilft, es nächstes Mal besser zu machen. Alle Probleme, denen wir uns gegenüber sehen, können gelöst werden. Dazu braucht es Weisheit, Mut, Bescheidenheit und die nötige Konsequenz ins Handeln zu kommen. Wir helfen Ihnen gerne dabei.

In diesem Sinne wünsche ich Ihnen eine umsetzungsstarke Woche voll guter Energie. 

Ihr

Cay von Fournier

PS.: Frischen Sie Ihre UnternehmerEnergie direkt im nächsten Seminar auf – vom 24.-26. August 2022 (noch gibt es Restplätze). Oder entdecken Sie, wie Sie mit unserem neuen Produkt der UmsetzungsEnergie noch konkreter in Ihrem Unternehmen umsetzen können.

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Zukunftsblick

Endlich Montag! (KW 26) Zukunftsblick

Willkommen in dieser schönen neuen Woche. Ich werde mit einem Leitbild Workshop für ein Bauunternehmen die Woche starten und in der Vorbereitung darauf kamen mir auch viele Gedanken zu dieser Ausgabe meines Newsletters. Jedes Leitbild und alle Ziele beschäftigen sich mit der Zukunft. Gerade in diesen Tagen der scheinbar völligen Unplanbarkeit müssen wir es immer wieder wagen, einen Blick in die Zukunft zu werfen. Schon Albert Einstein formulierte, dass ihn vor allem die Zukunft interessiert, denn es ist die Zeit, in der wir leben werden. 

Die Zeit, die vor uns liegt, ist viel wichtiger als die Zeit, die hinter uns liegt. Diese Zeit können wir gestalten, gerade weil wir die Zukunft nicht kennen. Es ist das Wesen jedes Unternehmers, in Zeiten großer Veränderung Entscheidungen zu treffen, um die Zukunft zu gestalten. Wenn wir das nicht tun, dann würden wir ja verwalten, anstatt zu gestalten. Daher habe ich auch eine kleine Dissonanz mit dem Begriff “Zukunftsforschung”. Ich weiß wohl, was damit gemeint ist, aber erforschen können wir nur das, was da ist und nicht das, was werden wird. Das Werdende können wir aber gestalten und daher wünsche ich mir aktuell viel mehr UnternehmerEnergie, die wichtiger ist denn je.

Bezogen auf unser Unternehmen stelle ich folgende Fragen in den Raum:

Welcher Nutzen, den wir bieten, wird auch in Zukunft einen großen Wert haben?

Welche Kunden werden am meisten von diesem Nutzen profitieren?

Wollen und werden diese für unsere Produkte und Dienstleistungen Geld bezahlen?

Haben wir diese Gedanken in unserem Leitbild berücksichtigt?

Wie sieht für mein Angebot und Leitbild das beste Geschäftsmodell aus?

Welche Einflüsse werden für dieses Geschäftsmodell nützlich sein?

Welche Risiken sehen wir für dieses Geschäftsmodell?

Wie wollen wir uns in den nächsten Jahren auf dem Markt positionieren?

 

Die Vergangenheit kennen wir und wir können aus unseren Erfahrungen lernen. Die Gegenwart erleben wir und wir sollten diese so gut es geht genießen. Die Zukunft kennen wir nicht, aber wir können sie sinnvoll gestalten.

Mit diesen Gedanken möchte ich Sie für diese Woche inspirieren und meinen Kunden morgen dabei begleiten, ein konkretes und gutes Leitbild zu entwickeln, dass alle seine Mitarbeiter und Kunden verstehen und das eine große Motivation ausstrahlt.

Denn bei allen Unwägbarkeiten, die uns aktuelle betreffen und betroffen machen, liegt es an uns, die Zukunft mit guter UnternehmerEnergie zu gestalten. Daher freue ich mich auch über das G7-Treffen und nehme wahr, dass es in diesen angespannten Zeiten viel weniger Kritik gibt. Wahrscheinlich weil die Menschen verstehen, dass sich hier sieben Staatschefs damit beschäftigen, gemeinsam die Zukunft zu gestalten und Antworten zu finden, auf sehr schwierige und komplexe Fragen. 

Auf diesem Weg wünsche ich ihnen und Ihnen gutes Gelingen dabei, einen positiven Blick in die Zukunft zu werfen. Es ist an der Zeit, dass wir uns wieder in die Zukunft und ihr Gelingen verlieben.

In diesem Sinne wünsche ich Ihnen eine spannende Woche voll guter Energie. 

Ihr

Cay von Fournier

 

P.S.: Entdecken Sie im UnternehmerEnergie Seminar, wie Sie Ihr Unternehmensleitbild entwickeln (bzw. optimieren) können, denn attraktive Unternehmen mit einem klaren Leitbild ziehen die besten Mitarbeiter an und halten sie. Das nächste UnternehmerEnergie Seminar (mit Restplätzen) findet vom 24.-26. August 2022 statt. Oder entdecken Sie, wie Sie mit unserem neuen Produkt der UmsetzungsEnergie ihre Zukunft noch besser gestalten können.

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Das Leitbild leben

Endlich Montag! (KW 25) Das Leitbild leben

Willkommen in dieser neuen Woche voller Möglichkeiten. Ich lade Sie ein, sich in dieser Woche mit Ihrer Unternehmens-DNA zu beschäftigen. Das haben wir am letzten Wochenende im SchmidtColleg auch getan und in diesem Setting entstand meine Idee, Ihnen heute einen Endlich Montag zum Thema Leitbild zu übermitteln.

Ein zentrales Thema im Bereich STRATEGIE von UnternehmerEnergie sind Werte, und hier ganz besonders die gelebten Werte, die ein Unternehmen prägen. Einen Teil der Werte nenne ich „WAS-Werte”. Sie prägen unser Leitbild und unser Anliegen. WAS wollen wir erreichen? Die anderen Werte sind die „WIE-Werte”. Sie prägen unsere Kultur und unser Verhalten. Bei der Umsetzung eines Leitbildes und der Kommunikation mit dem Team geht es in erster Linie um diese Werte, die unser Verhalten prägen. Je revolutionärer und größer unser Anliegen ist, desto genauer sollten wir auf diese Werte achten. Für mich persönlich sind hier folgende Werte zur Umsetzung eines Leitbilds wichtig: 

  • Klarheit (Konsequenz)
  • Sympathie (Wertschätzung)
  • Souveränität (Verantwortung)
  • Zuversicht (Mut)
  • Leidenschaft (Liebe)

 

Klarheit 

Klarheit in unserem Denken und in unserer Sprache ist die Voraussetzung. Viele Worthülsen, die oft produziert werden, nehmen den Menschen Orientierung und machen sie leichter manipulierbar. Aber wir brauchen Orientierung, eine klare Vision und klare Ziele. Diesen Wert verbinde ich mit dem Wert der Konsequenz, denn Klarheit ist nur sinnvoll, wenn sie etwas bewirkt. Wirksamkeit fördert gute Energie.

Sympathie

Wir müssen hart in der Sache sein, aber weich im Ton. Wir werden andere Menschen nur dann für eine gerechte Sache gewinnen, wenn wir empathisch sind. Der Griesgram wird nichts bewirken und Wut führt immer zu Verachtung. Dabei brauchen wir genau das Gegenteil, nämlich Wertschätzung und Respekt

Souveränität

Die Grundlage jeder gerechten Sache ist die Freiheit, in der wir für sie eintreten. Dabei dürfen wir uns weder von Eigeninteressen noch von den Interessen anderer ablenken lassen, die nicht dieser gerechten Sache dienen. Zu dieser Souveränität gehört immer auch die Verantwortung. Und letztlich sind wir unserem eigenen Gewissen verpflichtet.

Zuversicht

Auch wenn es manchmal schwerfällt, weil der Berg so groß ist und der Weg so weit, so müssen wir doch die Zuversicht behalten, den Glauben an die gerechte Sache und die Hoffnung, dass vieles besser wird. Da ist es die Zuversicht und der Optimismus, die zur Pflicht werden. 

Leidenschaft  

Nichts passiert ohne die Leidenschaft für die gerechte Sache. Wir haben uns so sehr an unseren Wohlstand gewöhnt und sind dabei träge geworden. Trägheit und Gewohnheit sind die Feinde der Leidenschaft. Sie ersticken die Liebe zur gerechten Sache. Träges Wohlgefühl ist nicht Wohlbefinden im Sinne einer ganzheitlichen Definition von Gesundheit. Mir geht es um das Wohlbefinden von Gesellschaft und Unternehmertum. Das bedeutet Gesundheit. Trägheit führt zur Krankheit. Und da sowohl unsere Gesellschaft als auch viele Unternehmen träge geworden sind und Ihnen die Leidenschaft fehlt, droht Krankheit. Als Arzt bin ich verpflichtet, mit aller Leidenschaft für das Wohlbefinden zu kämpfen.  

Das ist das Werte-Fundament, auf dem meine Gedanken zum Leitbild stehen. 

Auf welchem Fundament stehen die Ihren? Schauen Sie sich gerne die Seite 447 in Ihrem Lehrwerk dazu an.

Mit dieser Anregung wünsche ich Ihnen eine gute Woche!

Ihr

Cay von Fournier

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Jeder denkt anders

Endlich Montag! (KW 24) Jeder denkt anders

Ich hoffe Sie hatten eine schöne Pfingstwoche. Für mich und meine Familie gab es ein paar Tage Auszeit, um das Leben und die Menschen, die einem nahe stehen, zu genießen. Auch habe ich mir noch Zeit für die Gedanken aus meinem Newsletter von letzter Woche genommen. Zeit haben wir immer dann, wenn wir sie uns nehmen. In dieser Woche begrüße ich Sie mit meinem ursprünglichen Vorhaben, immer ein Kapitel aus UnternehmerEnergie wirken zu lassen. Unser Angebot mit der UmsetzungsEnergie kommt sehr gut an und es entspricht unserem Auftrag, dabei nützlich zu sein, dass gute Unternehmen noch besser werden. Dem dienen auch die Gedanken heute. 

Es ist offensichtlich, dass Menschen sehr unterschiedlich sind. Ich spreche hier von den Säulen unserer Persönlichkeit. Die eine Säule ist unsere Biografie und Erfahrungen, die uns geprägt haben. Das ist eine große Säule. Dann sind da als zweite Säule die Werte, die unseren Charakter formen und drittens unsere Vision und unsere Ziele. Auf prägt als vierte Säule unsere Selbstorganisation und -wirksamkeit den Eindruck, den wir bei anderen hinterlassen. Die fünfte Säule ist eine Kombination aus den ersten vier Säulen und beschreibt die Art unseres Denkens. Das 4-Quadranten-Modell unseres Denkens ist die Grundlage für UnternehmerEnergie und da ich gerade ein Seminar für morgen vorbereite, bei dem es hauptsächlich um unser Denken geht, ist es naheliegend, heute über diesen Teil von UnternehmerEnergie zu schreiben. 

Achten Sie diese Woche ganz besonders auf das Denken Ihres Gegenübers:

  • Handelt es sich um einen sehr rationalen Menschen? Dann überzeugen Sie durch Argumente. Kurze und präzise Sätze mit Zahlen, Daten und Fakten. Es brauchen keine langen Gespräche sein, aber bitte eine klare Sprache, ohne Schnörkel.
  • Handelt es sich um einen sehr strukturierten Menschen? Hier geht es um eine genaue Agenda und eine gute Struktur. Wer macht was bis wann. Seien Sie sehr verbindlich in Ihren Aussagen und noch wichtiger: Seien Sie zuverlässig in der Umsetzung von Zusagen.
  • Handelt es sich um einen emotionalen Menschen? Dann üben Sie sich bitte in Empathie, auch wenn Sie selber einen ganz anderen Denkstil haben. Unsere Art zu Denken hat Präferenzen. Das Schöne ist, dass wir durch Kompetenz uns auf den Denkstil unseres Gegenübers einstellen können. Gerade die Empathie hilft uns dabei. Emotionale Menschen lieben ein längeres Gespräch und auch den Austausch von Gefühlen. Wie geht es Ihnen bei der Zusammenarbeit? Formulieren Sie alle guten Aspekte und geben Sie eine emotionale Anerkennung. Sie werden sehen, wie motivierend das sein wird.
  • Handelt es sich um einen kreativen und konzeptionellen Menschen? Überraschen Sie durch eine neue Idee, neue Gedanken oder die Möglichkeit, etwas einmal anders zu machen. Kreative Menschen lieben die Improvisation und treiben dadurch sehr strukturierte Menschen oft in den Wahnsinn. Nehmen Sie einfach wahr, wie Sie selber wirken und welche Ansprache an dieser Stelle geeignet ist. Vielleicht ist es auch ein guter Zeitpunkt, wieder einmal über die Vision des Unternehmens zu sprechen. Das Leitbild von Zeit zu Zeit zu reaktivieren ist gerade bei diesem Denkstil eine gute Idee.

Es ist auch offensichtlich, dass wir nicht alleine aus unserem Denkstil bestehen und dass wir Menschen sehr komplexe Wesen sind. Aber vielleicht haben Ihnen diese Gedanken dabei geholfen, noch Aufmerksamer im Umgang mit anderen Menschen zu sein. Der Faktor Mensch ist der wesentliche Erfolgsfaktor, daher sollten wir jede Woche üben, um noch besser mit anderen Menschen umgehen zu können. Und so schließe ich mit einer Weisheit von Goethe: “Behandle die Menschen so wie sie sind und sie werden schlechter. Behandle sie so, wie sie sein könnten und sie werden besser.”

In diesem Sinne wünsche ich Ihnen eine schöne Woche voller guter Erfahrungen und guten Gesprächen. 

Ihr

Cay von Fournier

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Leben

Endlich Montag! (KW 23) Leben

Ich wünsche Ihnen ein wunderschönes Pfingstfest, das Fest, an dem wir eigentlich das Leben feiern. In der christlichen Lehre kam der Heilige Geist herab auf die Apostel, nachdem sie die Auferstehung und Himmelfahrt Jesu erlebt hatten. In der letzten Woche erlebte ich die Beerdigung meiner ehemaligen Schwiegermutter, einer wundervollen Frau, die allen Klischees trotzte und mir stets eine liebe Freundin blieb. Sie wurde 85 Jahre alt. Am Grab eines lieben Menschen werden wir automatisch mit unserer eigenen Sterblichkeit konfrontiert. Bis 85 wären es für mich noch genau 30 Jahre und so widme ich diesen Endlich Montag “Helga”, die mir wieder einmal bewusst gemacht hat, wie wertvoll das Leben ist. In meinem Newsletter möchte ich ja ganz bewusst eine große Portion Motivation am Anfang einer Woche senden. Wie kann dabei das Thema Tod und Beerdigung motivierend sein? Ganz einfach. Der Tod ist ein ständiger Begleiter, der uns bewusst machen möchte, wie wertvoll das Leben ist. Jeden Tag erleben wir morgens eine kleine Geburt und abends einen kleinen Tod, das ist der Kreislauf des Lebens. Dabei ist jeder Moment wertvoll, denn er kehrt nie mehr zurück. Vielleicht ist es eine gute Übung, uns gerade heute am Pfingstmontag folgende Fragen zu stellen:

  • Was bedeutet für mich das Leben? 
  • Schätze ich den Moment, den erleben darf?
  • Wie ist meine Einstellung zum Tod?
  • Ist er mir ein unbekannter Feind oder ein bekannter Begleiter?

In UnternehmerEnergie spielt auch die Übung “Die eigene Grabrede schreiben” eine große Rolle, wenn es um die zentralen Fragen unseres Lebens geht. Vielleicht ist es heute ein guter Zeitpunkt, die eigene Grabrede zu schreiben. 

Und es ist ein guter Zeitpunkt, voller Dankbarkeit über das Leben nachzudenken, das wir führen dürfen. Denn bei aller Mühe, die wir manchmal empfinden, ist unser Leben doch etwas sehr wertvolles und wunderschönes. 

In diesem Sinne wünsche ich Ihnen eine schönen Pfingstmontag. 

 

Ihr

Cay von Fournier

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Freiheit

Endlich Montag! (KW 21) Freiheit

Willkommen in dieser Woche, die wir alle in Freiheit verbringen dürfen. Wie Sie wissen ist mir dieser Wert sehr wichtig und ich habe ihn in meinem persönlichen Leitbild beschrieben. Er begleitet mein Leben als Unternehmer mehr als 30 Jahre und ich habe viel investiert, um diesen Wert leben zu dürfen. Aber auch andere Menschen haben sehr viel investiert (oft ihr eigenes Leben), dass wir diesen Wert heute leben dürfen. Ich schreibe Ihnen aus New York und sah mir gestern wieder einmal die “Statue of Liberty” an. Für meinen Sohn war es das erste Mal, sicher ein Pflichtprogramm, wenn man seinen Kindern New York zeigt und mit ihnen über den Wert der Freiheit spricht. Das möchte ich auch mit Ihnen in diesem “Endlich Montag” tun. 

Uns allen ist dieser Wert wichtig und gerade in diesen Tagen erleben wir, dass es nicht selbstverständlich ist, in Freiheit leben zu können. Leider nehmen wir gerade die wichtigsten Werte unseres Lebens oft für selbstverständlich: Freiheit, Liebe, Gesundheit,… und merken erst, wie wertvoll diese Werte sind, wenn wir sie verloren haben. Meine Arbeit als Trainer und Berater für Unternehmen besteht auch darin, Menschen an das zu erinnern, was sie bereits wissen, aber nicht bewusst leben. Werte haben einen Wert. Und je wichtiger die Werte sind, desto größer ist ihr Wert. Das ist vielleicht ein Problem in der aktuellen Diskussion, das schlaue Menschen, die wie selbstverständlich in Freiheit leben können, anderen Menschen, deren Freiheit aktuell bedroht ist einen Rat geben wollen. Aber eine Erkenntnis des Lebens ist, dass nicht alles, was kluge Menschen sagen, automatisch klug sein muss. Dazu ist unsere Welt zu komplex. Umso wichtiger ist es, uns an das zu erinnern, was wirklich wichtig ist:

  1. Freiheit – Nehmen Sie sich diese Woche eine Stunde Auszeit, um über Ihre eigene Interpretation dieses Wertes nachzudenken. Was ist Ihnen Freiheit wert? Was bedeutet dieser Wert für Ihr eigenes Leben? Was für Ihre Beziehung? Was bedeutet der Wert in Ihrer Familie? Und wie leben wir den Wert Freiheit in unseren Unternehmen? Haben wir eine Strategie entwickelt, die unseren Erfolg robust und unabhängig macht? Sind wir abhängig von Kunden oder Lieferanten? Unsere Volkswirtschaft hat hier viele Fehler gemacht und sich in Abhängigkeiten begeben, die uns gerade jetzt bewusst werden. Aber es gibt mehr Abhängigkeiten, die wir kennen. Abhängigkeit ist immer ein Gegenteil von Freiheit. Machen wir uns das bewusst. Sind Sie dankbar für die Freiheit, in der Sie leben können?
  2. Liebe – Dieser wunderschöne Wert ist vielleicht der wichtigste Wert überhaupt. Freiheit ohne Liebe ist eine emotionale Wüste. Wir können hingehen, wohin wir wollen, aber warum sollten wir? Die Liebe ist das größte Geschenk und leider wissen wir ihren Wert immer erst zu schätzen, wenn sie verloren gegangen ist. Daher machen Sie diese Woche zu Ihrer eigenen Valentinswoche, denn jede Woche sollte Valentin sein – sagen, zeigen und vermitteln Sie Ihre Liebe. Denn Liebe ist nie ein Ziel, sondern immer ein Weg. Liebe ist keine Errungenschaft, sondern Arbeit. Eine Arbeit, die sich lohnt. Um unsere wichtigsten Werte sollten wir uns jeden Tag bemühen. Das gibt ihnen den Wert, den sie haben.
  3. Gesundheit – Auch hier habe ich gleich zwei Impulse für Sie. Zum einen seien Sie aktiv dankbar, für die Gesundheit, die sie diese Woche haben. Zum anderen tun sie aktiv etwas für Ihre Gesundheit. Nach langer Pause habe ich im Central Park wieder angefangen zu joggen – nach zweimal einem Marathon-Finish bin ich sehr weit von dieser Fitness entfernt, aber es lohnt sich, wieder anzugreifen. Auch  Gesundheit ist ein Wert, der sehr gepflegt werden möchte. Wenn wir gesund und fit alt werden wollen, sollten wir am besten heute damit beginnen, dafür zu sorgen. 

Wir haben die Freiheit dazu und dafür bin ich sehr dankbar und möchte Ihnen auf diesem Weg diese Dankbarkeit ans Herz legen. Viel zu oft nehmen wir Dinge und auch Werte für selbstverständlich. Sie sind es nicht. Und natürlich möchte ich Ihnen einen herzlichen Gruß aus New York senden und bin wieder bei der Freiheitsstatue, einem Geschenk der Franzosen an die Amerikaner, an der zehn Jahre gebaut wurde und die 1886 feierlich eingeweiht wurde. Sie wurde von dem Künstler Frédéric-Auguste Bartholdi geschaffen und zeigt die römische Göttin Libertas. Sie ist das Symbol der Freiheit. Ihr gegenüber sollte nach Viktor Emil Frankl eine Statue der Verantwortung stehen. Freiheit und Verantwortung sind zwei miteinander eng verbundene Werte. Freiheit ohne Verantwortung ist Anarchie. Verantwortung ohne Freiheit ein Gefängnis. Das Fundament der Freiheitsstatue (Der Konstrukteur war Gustave Eiffel, der auch den nach ihm benannten Eiffelturm konstruierte) sollte geistig unser Bewusstsein sein und unsere Dankbarkeit, die uns dabei hilft, für die Werte zu kämpfen, die uns wichtig sind. 

In diesem Sinne wünsche ich Ihnen eine Woche in dem Bewusstsein von Freiheit, Liebe und Gesundheit, also eine Woche voll sehr guter Energie. Mit herzlichen Grüßen aus New York.

Ihr

Cay von Fournier

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Nur die Umsetzung zählt! – Teil 2

Endlich Montag! (KW 21) Nur die Umsetzung zählt! – Teil 2

Willkommen in dieser wunderschönen Woche voller Möglichkeiten viele Ihrer Vorhaben umzusetzen. Wie versprochen geht es heute um die AktivierungsEnergie. Warum ist es so, dass uns Veränderungen oft so schwerfallen? Den Grund finden wir bereits in der Naturwissenschaft. Geben Sie einfach einmal den Begriff “Aktivierungsenergie” in Google ein und Sie finden die Antwort. Wenn wir eine chemische Reaktion starten wollen, so benötigt diese Reaktion, die nach einer gewissen Zeit von alleine abläuft, zunächst eine etwas größere Energie, um zu starten. Genauso verhält es sich auch bei der Umsetzung von UnternehmerEnergie und bei der Umsetzung so ziemlich aller Vorhaben, die wir im privaten oder beruflichen umsetzen wollen. Zunächst brauchen wir Energie, um den gewohnten Zustand zu verlassen. Wir können diese Energie verkleinern, indem wir in kleinen Schritten vorgehen. In der Natur helfen hier Katalysatoren, also Stoffe, die in einer geringen Menge eingebracht, einen Prozess beschleunigen, ohne sich selbst zu verbrauchen. Solche Stoffe wünschen wir uns für unseren Alltag. In gewisser Weise soll auch der “Endlich Montag” Newsletter ein Katalysator für Sie sein. 

Es geht immer um eine gute Kombination von Start (Impuls) und Fortführung (Disziplin), am besten kombiniert mit Belohnungen in Form von Erfolg (Anerkennung).

  1. “Einfach machen!” – Nehmen Sie diese Botschaft als Impuls und überlegen Sie sich, wie Sie einfach ins Handeln kommen und wie Sie dieses Handeln möglichst einfach gestalten. “Machen wir es einfach?” kombiniert mit “Machen wir es einfach?” ist dabei ein guter Rat. Jede Form der Umsetzung hat diese beiden Elemente. Legen wir einfach los, denn mit 80% beginnen ist immer besser als 100% gezögert. Geben Sie sich bei den wirklich wichtigen Themen im Leben einen Schubs in Richtung Zukunft. Das beginnt bereits mit unserer Sprache. Sprechen wir in der Zukunftsform oder in der Vergangenheitsform. Wir geben damit unseren Gedanken eine Richtung. Wenn wir uns über Dinge ärgern, die in der Vergangenheit liegen, dann fördern wir die Problemorientierung unseres Denkens. Wenn wir uns mit der Zukunft beschäftigen, dann erzeugen wir die nötige Kreativität, um Lösungen zu finden – denken also lösungsorientiert. Die zweite Komponente des Satzes bezieht sich auf das Wort “einfach”. Oft wollen wir von Anfang an perfekt sein und stellen dann fest, dass dies viel zu aufwendig ist. So fangen wir gar nicht an, weil uns die Aufgabe zu groß erscheint.
  2. Disziplin ist der Sieg unseres Willens über unsere Gewohnheiten – Um wirklich gute Dinge zu schaffen, brauchen wir einen starken Willen. Dabei können uns andere Menschen helfen und genau aus diesem Grund haben wir das Projekt “UmsetzungsEnergie” geschaffen, weil wir wissen, wie schwer es auch bei UnternehmerEnergie ist, am Ball zu bleiben. Permanente Impulse und ein ständiger Austausch über die Themen, die uns bewegen, helfen dabei, diese Willenskraft aufzubauen und zu steigern. Auch mit dieser Kraft ist es wie bei unseren Muskeln. Sie braucht Training. Und bei diesem Training hilft ein Trainer und Coach. Suchen Sie sich auch in Ihrem Umfeld Menschen, die Sie dabei unterstützen, gute Projekte nach vorne zu bringen. So erlebe ich gerade in den Unternehmen eine gute Umsetzung, in denen viele Menschen gemeinsam an dem gleichen Ziel arbeiten und sich gegenseitig unterstützen. In einem Unternehmen ist das immer eine motivierte Gruppe von Führungskräften und Mitarbeitern.
  3. Erfolg ist eine gemeinsame Leistung – Wenn wir unsere Projekte genau beschreiben (mit dem EnergiePlan aus UnternehmerEnergie, also einem einfachen Projektplan), dann können wir das beschriebene Ziel auch gemeinsam erreichen. Die Kommunikation fällt leicht und wir sehen von Woche zu Woche auch die Abweichungen. Dabei fällt mir auf, dass Unternehmen oft nach außen in Richtung ihrer Kunden sehr gut in Projektmanagement sind, dieses Wissen aber nach innen vernachlässigen. Auch sollten wir uns eingestehen, dass nicht immer alles klappen wird. Die Frage ist, wie wir damit umgehen:

    Erfolg ist eine Leistung.
    Misserfolg ist eine Lektion.

    Bei jedem großen Projekt wird es auch Misserfolge geben und je mehr Sie tun und unternehmen, desto mehr wird auch mal schief laufen. Auch hier ist die Frage, wie wir damit umgehen. Sind wir bereit, offen zu bleiben und uns Fehler einzugestehen, um dann aus ihnen lernen zu können? Jedes gute Unternehmen ist eine lernende Organisation, die genau diesen Weg zum Erfolg definiert hat. Dieser Weg führt immer entlang vieler Misserfolge, aus denen wir lernen können, um jeden Tag ein bisschen besser zu werden.

Fragen Sie sich also jeden Abend: “Wofür bin ich dankbar?” – was hat geklappt und was waren die Erfolge des Tages? Es gibt sehr viele Gründe, um dankbar zu sein, was ich an einer anderen Stelle bereits beschrieben habe. Hier geht es mir aber nicht um die vielen schönen Dinge, die unserem Leben Farbe geben, sondern hier meine ich die vielen Aktivitäten, die letztlich gut geklappt haben. Sparen Sie hier auch nicht mit Anerkennung – gegenüber sich selbst und gegenüber anderen. Die zweite am Abend ist: “Was habe ich gelernt?” – so stellen Sie sicher, dass Sie es morgen erneut versuchen, aber etwas anders machen werden. Wir haben hier dann nicht nur eine lernende Organisation, sondern auch ein lernendes Leben.

In diesem Sinne wünsche ich Ihnen eine fröhliche Woche voller guter Energie.

Ihr

Cay von Fournier

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