Gemeinschaft

Endlich Montag! (KW 40) Gemeinschaft

Willkommen an diesem schönen Feiertag. Der Tag der Deutschen Einheit lädt förmlich dazu ein, sich über einen ganz besonderen Wert Gedanken zu machen: Gemeinschaft. Auch bereite ich gerade einen Vortrag für diese Woche vor, in dem es um Veränderung geht. Wir alle spüren die immensen Veränderungsprozesse um uns herum. So war es auch in den Jahren 1989 und 1990 beim Fall der Mauer und beim Beitritt der DDR zur Bundesrepublik Deutschland. So entstand das heutige Deutschland, das durch diese Wiedervereinigung zu einer neuen Gemeinschaft wurde. Eine zentrale Frage stelle ich vorab und komme so auch am Ende dieses “Endlich Montag”-Newsletter zu meiner 11. These über die Meisterung der Inflation. 

“Was zeichnet eine gesunde und gute Gemeinschaft aus?”

Wenn wir uns Gedanken über eine Gemeinschaft machen, dann spielen einige Werte eine ganz besondere Rolle. Ich spreche hier von einer beruflichen und unternehmerischen Gemeinschaft, wobei die hier beschriebenen Werte auch für alle anderen Gemeinschaften wichtig sind. Einige Werte können Sie hier gerne ergänzen.

  1. Verantwortung: Derzeit halte ich viele Vorträge zu diesem Thema und jedes Mal wird mir erneut bewusst, wie wichtig dieser Wert ist. Jedes Mitglied einer gesunden Gemeinschaft übernimmt automatisch als Teil dieser Gemeinschaft persönlich eine Verantwortung für das Gelingen dieser Gemeinschaft. Es ist nicht sinnvoll, auf andere Personen zu deuten und mehr Verantwortung einzufordern, wenn wir nicht selber bereit sind, mehr Verantwortung für das Gelingen zu übernehmen. Und die einfachste Definition von Verantwortung ist für mich dabei, dass wir uns kümmern.
  2. Vertrauen: Durch Verantwortung entsteht auch Vertrauen, denn Vertrauen basiert auf Glaubhaftigkeit. Vertrauen ist eine sehr starke Kraft, die natürlich missbraucht werden kann. Aber wenn Vertrauen wirkt, dann ist das die beste Verbindung in einer Gemeinschaft. Außerdem reduziert die Verantwortung Komplexität und dadurch können Unternehmen effizienter und zugleich effektiver werden. 
  3. Mut & Tatkraft: Eine Gemeinschaft braucht Mut und Tatkraft, um eine starke Gemeinschaft zu bleiben. Im privaten Kontext ist das permanente Arbeiten an einer Beziehung und an einer Liebe genauso wichtig wie das unternehmerische Arbeiten “an” einem Unternehmen. Genau das lehren wir in UnternehmerEnergie, damit ein Unternehmen auch immer eine starke, gute und gesunde Gemeinschaft ist. So gestalten wir am besten die Zukunft. 
  4. Wertschätzung: Je besser die Menschen in einer Gemeinschaft miteinander umgehen, desto stabiler werden die Beziehungen in einer Gruppe von Menschen sein. Ein Unternehmen ist dabei immer auch eine Leistungsgemeinschaft, denn es geht im Unternehmen darum, für Kunden eine besondere Leistung zu bieten und die damit verbundenen Prozesse möglichst effizient zu organisieren, sodass keine unnötigen Kosten entstehen und kein Geld verschwendet wird. Gerade in Zeiten der Inflation sind Unternehmen besonders herausgefordert, sinnvoll Geld zu sparen. Das funktioniert am besten in einem wertschätzenden Umfeld, in dem jeder Mensch gesehen wird und zugleich Leistungen anerkannt werden.
  5. Ehrlichkeit: Wir müssen in einer guten und vor allem gesunden Gesellschaft, in der sich jeder wohlfühlen soll, ehrlich miteinander umgehen. Sobald wir Informationen zurückhalten, kein Feedback geben oder Situationen falsch einschätzen, gerät eine Gesellschaft auf den falschen Weg und gefährdet dabei die eigene Zukunft. So gesehen ist Ehrlichkeit ein wichtiger Faktor für die Zukunft einer Gemeinschaft.
  6. Herzlichkeit: Ehrlichkeit ohne Herzlichkeit wird häufig zur Härte gegenüber Menschen, die sich dann eher als Objekt behandelt fühlen und nicht als Subjekt wertgeschätzt werden. Wir können dann am besten ehrlich miteinander umgehen, wenn wir es im Geist der Herzlichkeit und in guter Absicht sind. 
  7. Verbundenheit: Es ist eine Aufgabe, die Verbindung zu Menschen jeden Tag mit neuer Energie zu versorgen. Daher ist auch UnternehmerEnergie ein gut gewählter Name für unser Seminar. Es geht dabei um die positive Energie einer guten Verbindung. In dieser Verbindung ist Veränderung möglich. Diese Veränderung ist zurzeit dringend notwendig. Wenn wir daher besser mit uns selbst und auch mit anderen Menschen umgehen, entsteht echte Verbundenheit und mit Ihr die Voraussetzung für Veränderung. 

Das sind einige Impulse zu einer guten Gemeinschaft. Mir ist sehr wohl bewusst, dass es viele zusätzliche Werte und weitere Impulse gibt. Aber Sie können ja schon einmal mit diesen Impulsen anfangen. Nehmen Sie sich kurz die Zeit und formulieren Sie für sich selber zu jedem dieser Werte eine eigene Handlungsempfehlung. Wo können Sie noch mehr Verantwortung übernehmen? Wie fördern Sie Vertrauen und Wertschätzung? Wo sollten Sie mutiger sein und einfach loslegen? Wo könnten Sie die Ehrlichkeit im Unternehmen fördern? Wie könnte Ihre Leistungsgemeinschaft herzlicher werden? Wie können Sie die Verbundenheit im Team fördern? … vielleicht durch ein gutes Wort, ein ehrliches Lob und die Anerkennung guter Leistungen. Das wäre schon ein sehr guter Anfang und auf diesem Weg wird diese Woche zu einer sehr guten Woche. 

Meine 11. Inflationsthese:
Veränderung funktioniert nur in einer gesunden Gemeinschaft. Sorgen Sie in Ihrem Unternehmen oder in Ihrem Team für eine wertschätzende, optimistische und auch fröhliche Gemeinschaft. Nur so meistern wir gemeinsam diese Krisen. 

Dabei wünsche ich Ihnen stets eine gute Gemeinschaft.  

Ihr

Cay von Fournier

 

PS: Vorankündigung: In 2023 kommt etwas Neues aus unserem Haus: Die Führungskräfteausbildung auf der Basis von UnternehmerEnergie. Sichern Sie sich einen Platz, denn die erste Staffel ist schon fast ausgebucht. Drei Module à 2 Tage rund um das Thema “Gute Führung”.

 

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Effektivität und Effizienz

Endlich Montag! (KW 39) Effektivität und Effizienz

Willkommen in dieser schönen Herbstwoche. Per Kalender ist es amtlich, wir haben jetzt Herbst. Die Wahlen in Italien deuten auch darauf hin, dass Europa in den Herbst gekommen ist. Viele Herausforderungen warten, aber das geht gerade jedem Unternehmen so. Mein “Endlich Montag” kommt heute vom Fuß der Zugspitze. Der Zugspitz Ressort ist ein schöner Ort und der ideale Platz mit einem sehr bemerkenswerten Unternehmen (einer unserer Hidden Champions) einen ganz besonderen Workshop zu veranstalten. Es geht um den zukünftigen Erfolg eines aktuell sehr erfolgreichen Unternehmens. Und für unseren zukünftigen Erfolg ist nichts gefährlicher als unser heutiger Erfolg. Daher geht es jetzt um einen Durchstart-Workshop. Es ist ein aktiver Aufbruch in die Zukunft.

“Machen wir das Richtige auch richtig?”

“Sind wir also effektiv in unserem Handeln?” 

“Und sind wir auch effizient? Tun wir diese richtigen Dinge auch richtig?”

Spannende Fragen liegen diese beiden Tage vor uns und selten habe ich ein Unternehmen mit so viel Potenzial gesehen. Aber letztlich ist alles abhängig von einem Faktor: Dem Faktor Mensch!

 

Das beginnt bei den Unternehmern.

Das führt über die Inspiration der Führungskräfte.

Und dann ein ganzes Team von mehr als hundert Menschen zu begeistern.

 

Dazu hat mir Jantje (ohne sie wäre dieser Newsletter gar nicht möglich) einen Impuls gesendet, den ich im Februar letzten Jahres geschrieben habe. Es ging um einen Workshop zum Thema: “Durchstarten”. Ich habe ihn seit dem etwas modifiziert und angepasst, auch in Bezug auf die Inflation und somit aktueller den je:

 

“Durchstarten” – der Workshop

Beim Thema “Durchstarten” gibt es eine Parallele zur Fliegerei. Nach einem nicht geglückten Anflug versuchen es die Piloten einfach noch einmal. Worum geht es in einem Unternehmen? Es geht darum, Altes infrage zu stellen und etwas Neues zu beginnen. 

  1. Einladung mit dem entsprechenden Thema. Was läuft schief oder droht zu einer Gefahr für das Unternehmen zu werden?
  2. Analyse der Situation. Hierfür eignet sich besonders gut die Unternehmensanalyse und auch die Onlineanalyse aus unserem Haus. 
  3. Optionen prüfen:   
    1. das aktuelle Vorgehen zu verbessern oder
    2. ein neues Geschäftsmodell zu entwickeln
  4. Entscheidung treffen. Je besser hier alle Beteiligten einbezogen werden, umso intensiver identifiziert sich das Team und arbeitet bei der Umsetzung zusammen.
  5. Ziele vereinbaren nach der neuen ZMK-Methode aus UE5.0.
  6. Umsetzung mit Quartalszielen und einer wöchentlichen Kontrolle (weekly).
  7. Eine*n ZMK-Verantwortliche*n bestimmen, der/die diesen ZMK-Prozess begleitet und steuert.

 

Das wäre eine mögliche Agenda für einen solchen Durchstart-Vorgang im Unternehmen und hier ist erneut die Parallele zum echten Vorgang des Durchstartens interessant. Denn so wie ich unter Punkt drei von “Optionen” spreche, so muss auch jeder Pilot bei der Entscheidung des Durchstartens die Entscheidung treffen, ob ein zweiter Anflug erfolgen soll (das entspricht der Option I: ich versuche das bisherige Vorgehen zu verbessern) oder ob ein anderer Flugplatz angeflogen wird (der sogenannte “Alternate”). Der Vorteil in der Fliegerei ist dabei, dass bei jeder Flugplanung bereits eine solche Alternative existiert und zwar in der stressfreien Phase der Vorbereitung geplant wird. Das können Unternehmen auch tun und sich in guten Zeiten Optionen für schlechte Zeiten überlegen. Das ist der “Plan B”. Es gilt dann nicht nur der Satz “Vorbereitungszeit verdoppeln bedeutet Ausführungszeit halbieren.”,sondern auch der neue Satz: “Rechtzeitige Vorbereitung reduziert Stress in der Krise.”

Es wird gerade in dieser Krise wichtig, das eigene Geschäftsmodell auf den Prüfstand zu stellen. Sicher können wir einen zweiten Anflug (Versuch) unternehmen, aber wir müssen hierbei auf unsere Ressourcen achten. Bei einem Flug bedeutet das: die richtige Einschätzung der noch verbleibenden Flugzeit im Sinne der Treibstoffreserve. Und was für ein Flugzeug der Treibstoff ist, ist für ein Unternehmen die Liquidität. Haben wir genügend Rücklagen, um das bisherige Geschäft, das nicht mehr läuft, zu verbessern? Oder brauchen wir die Rücklagen für ein neues Geschäftsmodell? 

 

Meine 10. Inflationsthese:
Es ist eine sehr gute Zeit für einen Durchstart-Workshop. Sind Sie effektiv in Ihrem Handeln? Und sind Sie dabei auch effizient? 

Leben Sie Ihr Leitbild. Jetzt!

 

Dabei wünsche ich Ihnen viel gute UnternehmerEnergie.  

 

Ihr

Cay von Fournier

 

PS: Wenn Sie sich mit dem krisenfesten  bewährten System von UnternehmerEnergie vertraut machen möchten, um so ihre aktuellen unternehmerischen Herausforderungen (und die in 2023) zu meistern – dann sichern Sie sich jetzt noch schnell einen der letzten Plätze für UnternehmerEnergie in Fürth. Am 26. bis 28. Oktober findet dort nämlich das letzte verfügbare Präsenz-Seminar in 2022 statt – alle anderen Termine sind restlos ausgebucht!

 

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Unternehmergeist

Endlich Montag! (KW 38) Unternehmergeist

Willkommen in dieser schönen herbstlichen Woche. Die Jahreszeiten wechseln gerade und es wird Herbst. Die Sorgen der Menschen und sicher auch Ihrer Mitarbeiter werden größer. In der letzten Woche durfte ich einen Vortrag zum Thema Verantwortung halten. Ein Interview dazu können Sie hier hören: 

 

Und gestern hatte ich ein recht intensives Unternehmercoaching. Da beides so gut zusammen passte, widme ich den heutigen “Endlich Montag” dem Wesen des Unternehmertums. Was meine ich mit Unternehmergeist? Oder man könnte Neudeutsch auch vom Unternehmer-Mindset sprechen oder ganz einfach von UnternehmerEnergie.

Der Unternehmer, mit dem ich gestern sprach, berichtete mir von einer fehlenden Inspiration im Unternehmen. Die Sorgen würden größer (was sehr verständlich ist) und die Motivation würde abnehmen. Er hatte sich in den letzten Monaten zurückgezogen und an zwei Geschäftsführer übergeben. Erstaunt hörte er mir zu, als ich von dem gerade jetzt notwendigen Unternehmergeist sprach. Es ist einfach nicht richtig, dass Unternehmen quasi im Autopiloten betrieben werden können und dass ein Geschäftsführer die Rolle des Unternehmers ersetzen kann. Das schreiben Menschen, die Unternehmen nur aus Büchern kennen. Die beiden Rollen sind sehr unterschiedlich und jede für sich gesehen sehr wichtig. Eine Geschäftsführung kümmert sich um das operative Geschäft, gerne auch um strategische Gedanken. Unternehmer kümmern sich um den Spirit, den Geist im Unternehmen. Wenn ich danach frage, was Unternehmertum bedeutet, dann fällt sehr oft das Wort “Verantwortung”. Darüber habe ich letzte Woche gesprochen:

  • Verantwortung gegenüber dem ICH
  • Verantwortung gegenüber dem DU, also meinem Gegenüber
  • Verantwortung gegenüber dem WIR, also der Gesellschaft und dem Unternehmen.

Unternehmer übernehmen Verantwortung. Das ist gerade jetzt besonders wichtig, denn in der aktuellen Situation geht es darum, den Menschen Mut zu machen, Hoffnung zu geben und eine attraktive Vision (in Form eines gelebten Leitbildes) anzubieten.

Was wir jetzt besonders dringend brauchen, sind Menschen, die einen Sinn vorleben, die über Möglichkeiten und Chancen nachdenken, wenn der Rest der Welt in Sorgen und Risiken versinkt. Das ist eine original unternehmerische Tugend. Unternehmen machen Mut, wenn Menschen mutlos sind. Sie geben Hoffnung, wenn Menschen verzweifeln und sie sorgen für eine gute Energie, auch wenn die Umstände nicht so gut sind. Das ist gelebte Verantwortung gegenüber der Zukunft. Wir können die Zukunft nicht erforschen, aber wir können sie gestalten. Deswegen habe ich eine kleine Dissonanz mit dem Wort “Zukunftsforschung”. Die vielen Prognosen der letzten Jahre haben sich oft als falsch erwiesen. Die vielen Trends sind zwar offensichtlich, aber ihre Bedeutung liegt sehr stark in den Händen von Menschen, die bereit sind, etwas daraus zu machen.

So war der Rat an meinen befreundeten Unternehmer einfach:

  1. Er sollte sich mehr um sich und seine eigene gute Energie kümmern. Wir müssen viel liebevoller mit uns selbst umgehen, sodass wir eine gute Energie erzeugen, die wir dann an das Team weitergeben können. Das gilt nicht nur für Unternehmer, sondern auch für unternehmerisch denkende Führungskräfte, die Verantwortung für ihren Bereich und ihr Team übernehmen.
  2. Er sollte dann diese Energie in sein Unternehmen leiten, indem das Leitbild überarbeitet wird, sodass jede Führungskraft und jeder Mitarbeiter davon inspiriert wird.
  3. Er sollte sein Umfeld positiv beeinflussen, indem er alle Kollegen inspiriert, wie wichtig gerade jetzt der Unternehmergeist ist. Die Umstände sind denklich schwierig. Aber es liegt an uns, etwas Gutes daraus zu machen.

Armut entsteht immer dann, wenn wir “arm an Mut” sind. So sehe ich diese Zeit als eine Art Prüfung an, in der wir wachsen können. An den Problemen denen wir uns gegenüber sehen können wir wachsen. 

Und wir können die Chancen nutzen, die jede noch so schwierige Zeit bietet. Das ist UnternehmerEnergie und ein gelebter unternehmerischer Geist.

Meine 8. Inflationsthese:
Wir müssen uns Zeit für gute Energie nehmen und liebevoll mit uns und anderen Umgehen. Gerade wenn die Zeiten hart werden, ist es wichtig, dass wir weich bleiben. Jetzt geht es um eine positive, konstruktive und optimistische Art, die Welt zu verändern. 

Meine 9. Inflationsthese:
Es ist die Zeit guter UnternehmerEnergie und für einen verantwortungsvollen Unternehmergeist. Leben Sie Ihr Leitbild. Jetzt!

 

Dabei wünsche ich Ihnen Verantwortung, einen Unternehmergeist und ganz viel UnternehmerEnergie.  

Ihr

Cay von Fournier

 

PS: Um dieses wichtige Thema zu vertiefen, kommen Sie zu einem meiner letzten UnternehmerEnergie Seminar des Jahres, vom 26.-28. Oktober in Nürnberg oder vom 22.-24. November 2022 in Kempten. Noch sind ein paar Plätze frei!

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Die Leistung und ihr Preis

Endlich Montag! (KW 37) Die Leistung und ihr Preis

Willkommen in dieser schönen Woche. An manchen Orten kann bereits der Herbst gefühlt werden und die Sorgen der Menschen werden größer. Eine sehr intensive Seminarwoche liegt hinter mir. Erst die sehr schöne MasterClass auf Mallorca, dann ein internes Seminar für eine sehr interessante Unternehmensgruppe, die sich in einem intensiven Wandel befindet und dann noch das Seminar UnternehmerEnergie für die Löhr Erfolgsakademie. So viele gute Gespräche und Eindrücke, die mir den Sinn meines Berufes bewusster gemacht haben. Das meine ich auch mit “Endlich Montag”. Wir alle dürfen einen Beitrag leisten, um Unternehmen und das Unternehmertum in Deutschland zu stärken. Und das ist wichtiger denn je. Viele Unternehmen leiden unter einem Mangel an Fachkräften und viele leiden unter der Inflation. 

In der letzten Woche habe ich meine Reihe zu diesem Thema begonnen und in den kommenden Wochen möchte ich weitere Impulse geben, um dieses komplexe Thema proaktiv anzugehen, denn sehr viele Unternehmen sind jetzt schon existentiell gefährdet. Sprechen wir also heute über ein offensichtliches Thema, den Preis einer Leistung. Dazu habe ich ein aktuelles Beispiel. Die letzte Nacht habe ich in einem sehr guten Hotel verbracht, auch um Energie für die nächste Woche zu tanken. Das Hotel gehört zu einer bekannten Luxuskette. Der Preis war hoch und ich habe mir das Hotel nicht nach dem Preis ausgesucht, sondern nach der vermittelten Leistung. Der Check-in war OK, der Service mäßig. Sehr viele Hotels leiden aktuell unter einem Personalschwund. Beim Abendessen fiel mir auf, dass dieses Hotel trotz hoher Preise dennoch einiges an Potenzial hätte, die eigene Preisstrategie zu optimieren. Dieses Thema wird aktuell zu einem zentralen Thema in meinen Seminaren. Das Schwimmbad heute Morgen war kalt und wurde wohl wegen der Energiekosten nicht geheizt. Meine Erlebnisse bezogen auf den Service waren weiter sehr unterschiedlich, mal gut und mal schlecht. Als ich die Rechnung heute Morgen bekam, wurde mir bewusst, wie wichtig gerade jetzt eine gute, ganzheitliche und werteorientierte Unternehmensführung ist. 

Vier Handlungsfelder werden in der Inflation wichtig: 

  1. Eine gute Leistung, die zu einer guten Preisstrategie führt. 
  2. Wirklich motivierte Mitarbeiter. 
  3. Prozesse und Abläufe, die Kosten senken, aber keine Sparmaßnahmen an falscher Stelle. 
  4. Gute Finanzen und ein gutes Cashmanagement. 

Den vierten Punkt kann ich bei diesem Hotel nicht beurteilen, aber bei den ersten drei Punkten blieb das Hotel deutlich unter meinen Erwartungen. In dieser Klasse wird es Kunden verlieren. Ich werde jedenfalls nicht mehr dort buchen. Und da es sich um eine internationale Hotelgruppe handelt, könnte der Verlust bei mir als Kunden in den nächsten Jahren vier- bis fünfstellig sein. Auch das passiert gerade vielen Unternehmen.

Meine 4. Inflations-These:
Wir müssen uns nicht nur mehr auf den Kundennutzen konzentrieren (1.These), sondern auch auf die Leistung, die wir für unsere Kunden erbringen. Kundennutzen, Kundennutzen, Kundennutzen + Leistung, Leistung, Leistung.

So entsteht gute Pricing-Power. Viele Unternehmen lassen zur Zeit Deckungsbeiträge liegen, weil sie sich zu wenig auf die Leistung konzentrieren und am falschen Ende sparen. Hinzu kommt eine schlechte und unkreative Preisstrategie. 

5. These: Wir brauchen unbedingt mehr Preisstrategie-Kompetenz und das sehr schnell, denn viele Unternehmen bleiben hier deutlich unter ihrem Potenzial. Allein was mir auf der Speisekarte aufgefallen ist, hätte dem Hotel trotz hoher Zimmerpreise mehr Geld in die Kasse gespült, mit dem sie locker das Schwimmbad (ein USP dieses Hotels) hätte heizen können.

6. These: Unternehmen müssen sinnvoll Kosten sparen. Sie können nicht einfach nur die Preise erhöhen, sondern müssen sich auch in ihrer Kostenstruktur und in ihren Prozessen noch besser aufstellen. Die Kombination aus guter und kluger Preisanhebung und sinnvollen Sparmaßnahmen wird die Auswirkungen der Inflation kompensieren können. 

7. These: Unternehmen brauchen dringend gute und motivierte Mitarbeiter. Welche Probleme haben meine Mitarbeiter und wie kann ich diese noch besser lösen? Welche Wünsche haben meine Mitarbeiter und wie kann ich diese wahrnehmen und erfüllen?

Das sind zu jeder Zeit sinnvolle Fragen gewesen, aber sie werden jetzt noch wichtiger. Es zeigt sich sehr deutlich, dass die Inflation ein komplexes Thema innerhalb des komplexen Themas der Unternehmensführung ist. Umso wichtiger ist jetzt, dass Sie ein Projekt starten wie “Die Inflation meistern”.

Gemäß der Quadranten von UnternehmerEnergie gliedert sich dieses Projekt einfach:

  • Wie ändern wir unsere Unternehmensstrategie?
  • Wie erhöhen wir unsere Pricing-Power?
  • Wie optimieren wir unsere Preisstrategie?
  • Wie finden und halten wir die besten Mitarbeiter?
  • Wie sorgen wir für ein Umfeld, in dem Menschen gerne arbeiten?
  • Wie senken wir sinnvoll unsere Kosten? 
  • Wie verbessern wir die finanzielle Stärke des Unternehmens?

Die gute Nachricht gleich vorweg. Alle diese Punkte können Sie angehen und optimieren. Zwar stehen wir vor sehr großen Herausforderungen, aber wir sind diesen nicht hilflos ausgeliefert. Mit einem ganzheitlichen und praktischen System kann dieser Herbst und Winter gemeistert werden, auch wenn die anstehenden Probleme groß sind. Nun geht es darum, noch fleißiger und zugleich fokussierter an die Arbeit zu gehen. Dienen Sie dabei gemäß Ihren Möglichkeiten dem Unternehmen, für das Sie arbeiten. Große Herausforderungen schaffen wir nicht gegeneinander, sondern nur miteinander.

Dabei wünsche ich Ihnen Kraft, Fleiß, Zuversicht und eine gute UnternehmerEnergie.  

Ihr

Cay von Fournier

PS: Für den Herbst haben wir aktuell nur noch wenige Seminarplätze für das Seminar UnternehmerEnergie. Sichern Sie sich die letzten Plätze für den Oktobertermin (26.-28.10.2022), denn ich habe das Seminar gemäß der aktuellen Anforderungen überarbeitet. Mit UnternehmerEnergie können Sie die Inflation meistern.

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Innovation schlägt Inflation

Endlich Montag! (KW 36) Innovation schlägt Inflation

Empfehlung:

Willkommen in dieser ersten schönen Woche im September. Die Seminarreise hat wieder voll begonnen und ich genieße es, bei unseren Kunden zu sein und einen Beitrag leisten zu dürfen, um die aktuellen Herausforderungen zu meistern. Heute startet auch wieder ein Modul meiner MasterClass auf Mallorca und ich freue mich, die Zeit mit ganz besonderen Menschen zu verbringen. Vielleicht ist die MasterClass auch etwas für Sie. Das Konzept entwickle ich permanent weiter. Wir stellen uns ab heute zwei Tage lang gemeinsam die Frage, wie wir noch attraktiver für unsere Mitarbeiter sein können, denn das ist eine der großen Herausforderungen dieser Tage: Gute Mitarbeiter zu gewinnen und zu halten.

Aber darüber schreibe ich in der nächsten Woche und sende einige der Ergebnisse, die wir heute und morgen zusammen im Kreis sehr guter Unternehmer erarbeiten werden. Die MasterClass ist ein Beispiel für Innovation im SchmidtColleg.

In diesem Newsletter (und einigen zukünftigen) widme ich mich einem Thema, das uns alle ebenso betrifft und bei dem es sich um ein ganz existenzielles Thema handelt. Ein Kern dieses Newsletters ist, Motivation zu senden in einer Zeit, die nicht unbedingt motivierend ist. Daher liegt es an uns, dem Trend entgegenzuwirken. Das Gespenst der Inflation ist angekommen und eine spannende Frage, die ich oft gestellt bekomme, ist, wie lange sie bleiben wird. Wir sehnen uns zurück zu den guten und stabilen Zeiten, die wir in den letzten Jahren und sogar dem letzten Jahrzehnt erleben durften. Die Antwort kann uns niemand so genau geben (ich spreche derzeit mit vielen Experten über dieses Thema), aber ich fürchte, dass diese Herausforderung einige Jahre bleiben wird. 

Die erste Botschaft, die ich hier sende, betrifft unsere eigene Haltung: Wir sollten diese Herausforderung proaktiv annehmen, auch wenn keiner von uns gelernt hat, in einem solchen Umfeld ein Unternehmen zu führen und zu gestalten. Auch die Generation vor uns hat das nicht gelernt. Die letzte große Inflation war Anfang der 70er Jahre des letzten Jahrhunderts. Da wurde ich gerade eingeschult. Die Inflation, die wir heute erleben, ist ein sehr komplexes Thema, für das es keine einfachen Antworten gibt. Das gilt übrigens für alle komplexen Herausforderungen, die wir je erlebt haben und erleben werden. Daher ist auch ein ganzheitlicher Ansatz, wie wir ihn mit UnternehmerEnergie vermitteln, so wichtig. Eine Buchempfehlung vorab von meinem befreundeten Kollegen Hermann Simon: “Die Inflation schlagen”, das im Campus-Verlag erschienen ist. Hermann schreibt regelmäßig die Vorworte unserer Hidden Champions Reihe und ist ein echter Management-Experte. Ein empfehlenswertes Buch mit radikalem Titel. Ich zweifle, ob wir die Inflation schlagen können, aber als Unternehmer müssen wir lernen, mit ihr zu leben und sie zu meistern.

Zum einen müssen wir uns mit den Preisen unserer Leistung beschäftigen. Wenn das Geld weniger Wert wird und wir unsere Leistungen zu dem gleichen Preis verkaufen, dann werden wir einen Teil unseres Gewinns verlieren oder schlimmer noch: Unseren ganzen Gewinn. Hermann macht das in seinem Buch sehr deutlich. Wenn wir allerdings einfach nur teurer werden, laufen wir Gefahr, einen Teil unseres Umsatzes zu verlieren und so die ganze Situation zu verschärfen. 

Daher meine 1. These:
Wir müssen uns in dieser Zeit noch mehr auf den Kundennutzen konzentrieren. Das ist ein großes Element in unserem Seminar: Kundennutzen, Kundennutzen, Kundennutzen. 

2. These: Wir brauchen in der Inflation mehr Mut und Zuversicht, denn Angst wird immer ein schlechter Berater sein. Gerade wenn die Zeiten herausfordernd werden, geht es umso mehr um gute Unternehmensführung. In guten Zeiten erfolgreich zu sein ist wesentlich einfacher als in schlechten Zeiten. Aber die gute Nachricht dabei ist, dass wir es selbst in der Hand haben. Wir haben gerade eine Krise hinter uns und viele unserer Kunden (wie einschließlich) sind stärker aus dieser Krise hervorgegangen, weil wir die Herausforderungen angenommen haben. Das ist das Wesen guter Unternehmensführung. 

3. These: Eine Form, den Nutzen für unsere Kunden zu erhöhen, ist die Innovation.

Gerade jetzt geht es um sinnvolle Formen der Innovation und damit verbundene Investitionen. Eine zentrale Frage dabei lautet: Welche Investitionen stärken direkt den Nutzen, den wir unseren Kunden bieten? Um diese Frage gut beantworten zu können, müssen wir uns jetzt noch mehr mit unseren Kunden beschäftigen, ihnen zuhören und ihre Probleme zu unseren machen. Welche Probleme unserer Kunden helfen wir zu lösen? Welche großen Wünsche unserer Kunden helfen wir zu erfüllen?

Das sind zu jeder Zeit sinnvolle Fragen, die sich ein Unternehmen stellen sollte. Aber jetzt werden diese Fragen noch wichtiger, denn wenn es uns gelingt, den Nutzen für unsere Kunden stark zu steigern, dann wird es uns auch gelingen, diese Leistungen wertvoller verkaufen zu können.  

In dem Seminar UnternehmerEnergie bespreche ich neben vielen anderen Themen den Innovationsprozess. Woher kommen Innovationen (hier gibt es viele Quellen)? Wie bewerten wir Innovationen? Wie hoch ist der Nutzen einzelner Innovationen? Und vor allem, wie setzen wir Innovationen noch schneller um? Der Faktor “time to market” wird jetzt noch wichtiger, weil die Kosten aktuell steigen und wir in vielen kleinen Schritten auch unsere Leistungen wertiger verkaufen müssen. Dazu braucht ein Unternehmen “Pricing Power”. Was damit gemeint ist und wie wir uns klug mit den Preisen für unsere Leistungen beschäftigen, wird der Inhalt eines der nächsten Newsletter sein.

Ich wünsche Ihnen viel Mut und Zuversicht für diese herausfordernde Woche voller Ideen und Lösungen in guter UnternehmerEnergie.  

Ihr

Cay von Fournier

 

PS: Informationen über die MasterClass:

Wenn Sie mehr über unsere MasterClass erfahren wollen, in der sich gute Anwender von UnternehmerEnergie regelmäßig gemeinsam treffen und austauschen, dann habe ich hier ein kleines Prospekt für Sie: MasterClass Broschüre →

Oder schreiben Sie mir einfach eine E-Mail mit Ihrem Interesse (hier klicken) und wir nehmen Sie gerne in unseren speziellen Verteiler auf. Die Voraussetzung für die Teilnahme an unserer MasterClass ist eine aktuelle Teilnahme an unserem Seminar UnternehmerEnergie.

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Motivation: Zukunft gesund gestalten

Endlich Montag! (KW 35) Motivation: Zukunft gesund gestalten

Willkommen in dieser schönen neuen Woche. Eine Seminarwoche liegt hinter mir und wir hatten ein sehr schönes Seminar UnternehmerEnergie in Fürth. Alle Teilnehmer waren begeistert und haben sehr viel gute Energie für die Gestaltung ihrer Zukunft mitgenommen.

Heute darf ich einen Jahreszielplan-Workshop leiten, für den wir in der Vorbereitung das Motto “Zukunft gesund gestalten” gewählt haben. Diese drei Worte sind gerade in der aktuellen Zeit und Situation extrem wichtig und mit meinem Endlich Montag-Newsletter kann ich mich in den nächsten Wochen auf meine Intention konzentrieren: Motivation und gute Energie in einer Zeit voller Krisen und Herausforderungen

In dieser Zeit ist es sehr wahrscheinlich, dass Mitarbeiter und Führungskräfte sehr stark von der negativen Energie des Umfelds tangiert werden. Aber gerade wenn unser Weg schwierig und steil wird, sind gute Energie und Motivation wichtiger denn je. Das ist eine unternehmerische Aufgabe: Menschen zu inspirieren. Das erfolgt durch ein gelebtes Leitbild und den darin enthaltenen Werten. Diese Werte können sich auch in dem Motto für das Jahr 2023 widerspiegeln. “Zukunft gesund gestalten” besteht aus drei wichtigen Wörtern:

  1. Zukunft: Sie wird immer ungewiss sein. Es liegt an uns, sie zu gestalten und mit guter Energie zu füllen. Die Zukunft können wir nicht erforschen. Daher ist das Wort (oder gar der Beruf) Zukunftsforschung für sich gesehen unsinnig. Wir können die Vergangenheit erforschen und aus ihr lernen, sodass wir uns von den Gedanken, die uns geprägt haben, befreien können. Wir werden nicht gezwungen, die gleichen Fehler wiederholen zu müssen. Wir haben die Intelligenz, aus ihnen lernen zu können. Daher sind auch Historiker wie Yuval Noah Harari berühmt geworden, denn sie erklären uns die aktuelle Welt aufgrund unserer eigenen Geschichte. Es ist sehr lesenswerte Literatur! 
  2. gesund: Eines meiner Lieblingsthemen – Gesundheit – ist ein ganzheitliches Geschehen, so wie ein Unternehmen. Daher ist UnternehmerEnergie auch ein ganzheitliches System und alle Teilnehmer des letzten Seminars waren durchweg sehr gute Unternehmer, aber sie haben alle wertvolle Impulse für die aktuelle Situation mitgenommen, denn auch die Inflation ist eine ganzheitliche Herausforderung, der wir nicht eindimensional begegnen können. Hierzu entsteht gerade ein Whitepaper von mir und ich weise in einem der nächsten Newsletter darauf hin, wenn dieses fertig ist. Meine letzten Gedanken zum Thema “gute Führung” kamen sehr gut an. Denn eine gute Führung ist immer auch eine gesunde Führung.
  3. gestalten: Hier sind wir bei einer eigenständigen Kompetenz, nämlich der unternehmerischen Kompetenz, wie ich sie bei Unternehmern und Führungskräften vorfinde. Es ist eine schöpferische Kompetenz. So wie Führung eine schöpferische Kompetenz ist, indem hier Talente richtig eingesetzt werden, so ist Unternehmertum eine schöpferische Kompetenz, indem die Zukunft gesund gestaltet wird. Und jede gesunde Gestaltung ist immer auch eine nachhaltige und ganzheitliche Gestaltung, da wir die Interessen unserer Kunden, unserer Mitarbeiter, unserer Organisation und unserer Finanzen im Blick behalten müssen. Sobald wir ein Thema übertreiben oder vernachlässigen, wird das Unternehmen langfristig krank sein. Es geht um das richtige Maß und die richtige Balance, mit der wir durch jede Krise kommen werden. Aus diesem Grund hat das SchmidtColleg auch so viele Kunden, die wesentlich älter sind als die zweite Generation. Viele sind bereits in der dritten, vierten oder sogar einer älteren Generation. Was haben diese Unternehmen alles erlebt?

Vielleicht können diese Gedanken Ihnen eine neue Hoffnung geben.

  1. Konzentrieren Sie sich auf Ihre Stärken und die Stärken des Unternehmens.
  2. Konzentrieren Sie sich auf die gesunde Balance der vier Farben von UnternehmerEnergie.
  3. Verstehen Sie Unternehmensführung als eine ganzheitliche Kompetenz.
  4. Leben Sie ganz konsequent die Werte Ihres Leitbilds. So entsteht Nachhaltigkeit.
  5. Geben Sie Ihrer Jahreszielplanung ein Motto.
  6. Erkennen Sie die Leistungen Ihres Teams und korrigieren Sie nur, was notwendig ist. Nutzen Sie dabei am besten meine Relevanz-Matrix und fragen sich, was wichtig ist und was Sie wirklich beeinflussen können. Konzentrieren Sie sich darauf.
  7. Und als letzten Punkt bleiben Sie optimistisch, auch in schwierigen Zeiten. Die Zukunft wird immer ungewiss sein, aber sie wird auch zu dem, was wir aus Ihr machen. Daher ist gute Energie nicht eine Möglichkeit der Motivation, es ist die einzige, mit der wir unser Team gerade jetzt motivieren können. 

Und ergänzend zu diesen sieben Punkten: “Seien Sie mutig!” Denn letzte Woche habe ich beschrieben, was passiert, wenn wir arm an Mut sind. Armut wäre die Folge. Ich wünsche Ihnen daher das Gegenteil: Mut für eine Woche voller Motivation und Reichtum an guter Energie.  

Ihr

Cay von Fournier

 

PS: Und wenn wir Ihnen dabei mit unserem Seminar UnternehmerEnergie helfen können, würde mich das sehr freuen. Sichern Sie sich noch bis Mittwoch, 23:59 Uhr, den 20%-Vorteil auf unsere 2 Top-Seminare UnternehmerEnergie und FührungskräfteEnergie – ab Donnerstag wieder zum vollen Preis!

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Schein und Sein

Endlich Montag! (KW 34) Schein und Sein

Willkommen in einer neuen Woche voller Motivation und Möglichkeiten. Nach fünf Teilen über Persönlichkeit möchte ich mich heute mit einem Thema beschäftigen, das vor kurzem in einem Coaching zum Thema wurde: Schein und sein.

In den letzten zehn Jahren haben wir uns in eine mediale Welt katapultiert, die wir “Social Media” nennen. Dieser Name ist ähnlich irreführend wie der Name, dem wir selbst uns als Spezies gegeben haben: “Homo sapiens”. Gerade in diesem Sommer fällt mir zum einen auf, dass die sozialen Medien oft gar nicht so sozial sind oder wie sollte ich sonst eine Werbung eines führenden Telefonanbieters zur besten Sendezeit verstehen, die sich mit Hass im Netz beschäftigt. Die Aussage wird dramaturgisch dargestellt. Wenige sind mit asozialen Botschaften unterwegs und stehen vielen mit guten Botschaften gegenüber. Das wäre sehr schön, entspricht aber nicht unbedingt der Wahrheit. Auch das Thema “fake news” ist ein neues Phänomen. Wenn Menschen neutrale Fakten als falsch postulieren und irgendwelche Geschichten als wahr darstellen können, dann befindet sich unsere Gesellschaft in einem sehr kritischen Zustand. Mit dem Endlich Montag Newsletter möchte ich jede Woche positive Botschaften senden und das in einer Welt, in der viele negative Nachrichten unterwegs sind. Vielleicht ist der Homo sapiens gar nicht so klug und weise.

Aber auch in meiner Welt der Seminare und Redner geht es gerade um “Schein und Sein”. Sehr wenig Kompetenz wird oft recht laut dargestellt und viel Kompetenz bleibt oft leise. Umfangreiches Wissen zu erwerben und dieses dann auch in der Praxis anzuwenden ist nun einmal anstrengend und kostet Zeit. Die Abkürzungen scheinen attraktiver, sind aber nie von Bestand. Das ist aktuell in jeder Branche ein Thema. Das betrifft vor allem Tätigkeitsfelder, in denen keine Kompetenz nachgewiesen werden muss. In der Medizin oder auch in der Luftfahrt kämen wir nicht auf die Idee, verantwortungsvolle Berufe in kürzester Zeit auszubilden und mit dubiosen Versprechen zu bewerben. Da ich in beiden Feldern zu Hause bin (oder zumindest eine lange Zeit meines Lebens gewesen bin) ist eine gute Ausbildung, Kompetenz und Erfahrung für mich eine Selbstverständlichkeit, wenn es um die Ausübung eines Berufes geht. Auch wenn ich fürchte, dass es bei so wichtigen Themen wie Unternehmensführung und Führung von Mitarbeitern oft sehr oberflächlich zugeht, so bin ich doch davon überzeugt, dass langfristiger und nachhaltiger Erfolg nur auf der Basis echter Kompetenz und Erfahrung reifen und gedeihen wird.

Mir kommt eine Frage in den Sinn, die Josef Schmidt im Seminar UnternehmerEnergie     zu stellen pflegte: “Ist unser Handeln gedeihen förderlich?” Schon damals, Anfang der 90er Jahre merkte er selbstkritisch an, dass dies eine recht altmodische Formulierung sei. Heute gilt diese wohl umso mehr in der Handlungen eher “cringe” oder “wild” sind und das eigene Erstaunen mit “sheesh” ausgedrückt wird. Ein Freud ist jetzt kein Kumpel mehr sondern “Digga” oder Bro. Und überhaupt sollten wir unsere Sprache woken und gendern und die Dinge, die meine Generation X noch cool fand und manches davon auch noch die Generation Y ist für die Generation Z schon längst “cheugy”. Und überhaupt sind alte weiße Männer wie ich, die solche Worte in den Mund nehmen, schon für sich gesehen “cringe”. Für alle Menschen da draußen habe ich aber nur eine Botschaft: “Es ist völlig egal, solange Ihr einen Beitrag leitet, der das Gedeihen unserer Gesellschaft fördert, der den Wohlstand sichert, den Ihr gerne haben möchtet, wobei es für mich nicht klar ist, ob wir diesen überhaupt haben wollen.” 

Wir können die Worte wählen, wie wir wollen und jede Generation wollte sich letztlich auch gegen die Vorherige abgrenzen. Das ist alles OK, aber an einigen Prinzipien kommen wir alle nicht vorbei, egal wie Sie sie nennen wollen:

  1. Freiheit funktioniert nur, wenn wir bereit sind, Verantwortung zu tragen. Ohne Freiheit keine Verantwortung und ohne Verantwortung keine Freiheit.
  2. Werte sind Fundament und Verbindung von Menschen zu einer Gemeinschaft. 
  3. Das Sein wird immer den Schein überdauern.
  4. Wohlstand müssen wir uns immer neu verdienen.
  5. Das Säen kommt immer vor dem Ernten. 
  6. Gedeihen bedeutet gesundes Wachstum. (Ich finde wir sollten dieses Wort wieder viel öfters verwenden – das wäre mal eine Idee für das Jugendwort des Jahres.)
  7. Mut ist eine Tugend und wenn wir arm an Mut sind, dann entsteht Ar(m)-Mut. Wir sollten vielleicht weniger an unserer Sprache herumschrauben und versuchen, sie zu verändern. Viel besser wäre es, sie erst einmal vernünftig zu lernen und zu verstehen. So wende ich mich gerne gegen das Woken und das Gendern. Ich denke, wir haben dringendere Probleme.

Es gibt hier sicher noch viele andere Prinzipien, die einen guten Kompass für das Gedeihen unserer Gesellschaft und unserer Unternehmen. Wir haben gerade sehr viele große Herausforderungen zu meistern – in unseren Unternehmen und auch in unserer Gesellschaft. Daher starten wir doch am besten bei uns selbst und stellen das “SEIN” vor den Schein. Wir mögen hier viele Lichter am Sternenhimmel sehen. Manche davon sind Fixsterne, die seit Milliarden von Jahren scheinen, und durch ihr Sein auch die nächsten Milliarden Jahre scheinen werden. Manche sind eher Meteoriten, die für einen kurzen Augenblick aufleuchten, vielleicht dabei sogar heller und beeindruckender scheinen, aber auch sehr schnell vergehen und nie wieder gesehen werden.

Daher die zentrale Frage für diese Woche: Wollen Sie Fixstern sein oder Meteorit?

Oder leicht abgewandelt im Sinne dieser Gedanken: Was ist Ihnen persönlich wichtiger, das Sein oder das Scheinen? Wenn Sie so antworten wie ich, dann brauchen wir einfach nur etwas mehr Gelassenheit und Unaufgeregtheit in unserem Leben, um uns eben nicht von den Meteoriten blenden und irritieren zu lassen. Wahre Stärke kommt von innen.

Ich empfehle Ihnen zur Vertiefung und als Sommerliteratur mein neues Buch “20h neue Zeit”, in dem ich meine neue Relevanz-Matrix erkläre. Mit diesen Gedanken wird es Ihnen viel leichter fallen Sein und Schein voneinander zu unterscheiden.

Ihr

Cay von Fournier

 

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Die Persönlichkeit entscheidet – Teil 5: Selbstorganisation

Endlich Montag! (KW 33) Die Persönlichkeit entscheidet – Teil 5: Selbstorganisation

Willkommen in dieser schönen neuen Sommerwoche. Der Sommer ist jetzt auf seinem Zenit angekommen und in den nächsten Wochen geht es schon in Richtung Spätsommer. Daher möchte ich heute mit dem fünften Teil das Thema Persönlichkeit abschließen. Es ist ein sehr großes Thema und sowohl die Philosophie und die daraus hervorgegangene Psychologie beschäftigen sich mit diesem Thema seit Jahrtausenden, bzw. seit gut hundert Jahren. Die Psychologie ist erst seit Ende des 19. Jahrhunderts eine eigene wissenschaftliche Disziplin, die in Deutschland begründet wurde. Die Jahrhundertwende im Jahr 1900 war eine Zeit intensiver wissenschaftlichen und wirtschaftlichen Entwicklung. Daher habe ich im Rahmen von UnternehmerEnergie einen sehr praktischen Ansatz zu diesem Thema eingebaut. Daher spreche ich auch in diesem Zusammenhang von den fünf Säulen unserer Persönlichkeit, mit denen ein paar zentrale Themen deutlich gemacht werden. So geht es jetzt im letzten Teil um unsere Selbstorganisation.

Diese Selbstorganisation wird oft auch als gutes Zeitmanagement gesehen, wobei es sich hier eigentlich um zwei unterschiedliche Kompetenzen handelt. Je nach Sichtweise kann die Selbstorganisation als Teil des Zeitmanagements gesehen werden oder umgekehrt. Ich persönlich sehe Zeitmanagement als ein Teil der Selbstorganisation, da ich zu dem Umgang mit unserer Zeit auch persönliche Projekte und Ordnung (um nur zwei Beispiele zu nennen) als Teil unserer Selbstorganisation sehe:

Selbstvertrauen ist die innere Einstellung gegenüber unserer Lebensgestaltung.

Selbstverantwortung ist die Balance zu unserem eigenen Freiheitsgefühl.

Selbstentwicklung ist die Verantwortung, mit der wir selber Lernfähig sein wollen.

Selbstwertgefühl ist das Bewusstsein gegenüber unserer eigenen Wertigkeit.

Selbstorganisation beschreibt unsere persönliche Organisationskompetenz.

= Selbstbewusstsein – die Summe der oben genannten Punkte und unsere Fähigkeit zur Selbstreflexion, also dem Nachdenken und Arbeiten an unserem eigenen “ich” / Leben. 

Die Arbeiten “am” eigenen Leben steht bei der Persönlichkeitsentwicklung im Vordergrund. Man könnte so wie in einem Unternehmen sagen, dass wir mehr “an” unserem Leben als nur “in” unserem Leben arbeiten sollten. So wie wir viel mehr “an” unserem Unternehmen und nicht nur “in” unserem Unternehmen arbeiten sollten. 

Sprechen wir also über Selbstorganisation. Was zähle ich an dieser Stelle dazu?

  1. Zeitmanagement
  2. Planung
  3. Persönliches Projektmanagement
  4. Ordnung (“Aufbau- und Ablauforganisation”)
  5. Entscheidungsfindung

 

  1. Zeitmanagement: Wie gehen wir persönlich mit unserer Zeit um? Das SchmidtColleg hat sich seit seiner Gründung diesem Thema gewidmet. Das damalige CollegTiming Zeitplanbuch, welches es heute noch gibt, wurde von mir durch das Thema “20h neue Zeit” ergänzt. Bei diesem Thema geht es um eine aktive Tagesgestaltung, eine Wochenplanung und eine Monatsplanung. Wie gestalten wir also die Zeiträume, die wir direkt im Zugriff haben. Daneben geht es um Prioritäten und die Effizienzsteigerung im Alltag. Man kann sagen, dass Effizienz die hauptsätzliche Zielsetzung des Zeitmanagements ist.
  2. Planung: Hier geht es um Effektivität als hauptsächliche Zielsetzung. So wie der Umgang mit unserer Zeit, ist auch der Umgang mit Planung eine Frage der inneren Einstellung. Wie gut ist ein Mensch geplant und wie konzentriert fokussiert er sich auf die wesentlichen Dinge. “Wie bekommen wir die Dinge geregelt?” ist hier die eigentliche Frage. Von der Zielsetzung zur Umsetzung, wobei wir hier beim persönlichen Projektmanagement wären.
  3. Persönliches Projektmanagement: Eine Eigenschaft unserer Persönlichkeit ist auch, dass wir das umsetzen, was wir uns vorgenommen haben. Hier stehen oft unsere eigenen Gewohnheiten und Nachlässigkeiten im Weg. Das eine wollen wir gerne, aber das andere tun wir oft. Einstellungen wie Disziplin, Konsequenz, Fokus und eben auch die persönliche Variante eines Projektmanagements sind hier die Eigenschaften und Werkzeuge, die jeder sich aneignen kann.
  4. Ordnung: ist eine eigene Disziplin. Wie sieht es mit unserer äußeren Ordnung aus, die oft ein Spiegelbild unserer inneren Ordnung ist. Es ist daher eine logische Konsequenz, dass Ordnung schon immer ein wesentlicher Bestandteil von UnternehmerEnergie war. Nicht jedes ordentliche Unternehmen ist automatisch exzellent, aber jedes exzellente Unternehmen ist in der Regel ordentlich (hier gibt es nur wenige Ausnahmen).
  5. Entscheidungsfindung: dieses Thema wird vielleicht nicht immer sofort mit dem Thema Persönlichkeit und Selbstorganisation in Verbindung gebracht, ist aber eine sehr ordnende Eigenschaft. Wenn Entscheidungen schnell und dabei auch gut getroffen werden können, dann ist das die Grundlage von Ordnung, Planung und auch einem guten Zeitmanagement. Im Unternehmen ist die Durchlaufzeit von Problemen entscheidend und ebenso verhält es sich auch in unserem Leben.

Die zentrale Coaching-Frage hier ist:
Was verstehen Sie unter einer guten Selbstorganisation? 

Ich wünsche Ihnen eine schöne Sommerwoche mit guten Gedanken zur Ihrer Selbstorganisation. Vielleicht nutzen Sie dazu auch unser Angebot (Bücher und Journal) zu dem Thema “20h neue Zeit pro Woche” oder unser System UnternehmerEnergie. 

Ihr

Cay von Fournier

 

PS.: Wie können Sie sich (noch) besser organisieren? Hierzu bekommen Sie unterstützende Impulse im UnternehmerEnergie Seminar am 26.-28. Oktober 2022 in Fürth/Nürnberg. Es gibt noch ein paar Plätze – und wenn Sie heute noch buchen, profitieren Sie von unserer 20% Sommeraktion.

 

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Die Persönlichkeit entscheidet – Teil 4: Leitbild & Ziele

Endlich Montag! (KW 32) Die Persönlichkeit entscheidet – Teil 4: Leitbild & Ziele

Willkommen in dieser schönen neuen Woche. Heute geht es um das persönliche Leitbild und unsere persönlichen Ziele. Sehr viel wurde über diese Themen geschrieben und ich stehe noch unter dem Einfluss des Buches, dass ich letzte Woche empfohlen und nun fertig gelesen habe. Die meisten Bücher des Stapels, den ich mir für den Sommer vorgenommen habe, lese ich quer, aber manchmal kommt ein Buch daher, das man von Anfang bis Ende gelesen haben muss. “Im Grunde Gut” von Rutger Bregman ist ein solches Buch und hat das Zeug, unsere Sicht auf uns und die Welt zu verändern.

In diesem Buch geht es um Werte, aber auch unsere persönliche Motivation, die im Grunde gut ist und nicht abhängig von äußeren Belohnungen. Wenn wir an etwas Freude und Spaß haben, dann machen wir es ohne dass es externe Anreize braucht, und so ist es wenig verwunderlich, dass Rutger Bregman, der uns als Homo puppy, als freundlichen Menschen beschreibt, sehr kritisch über externe Motivatoren nachdenkt (was nur einer von vielen wertvollen Gedanken ist). Vielleicht ist er auch auf ein grundlegender Fehler in der gesamten Motivationsliteratur gestoßen, den ich für folgendermaßen interpretiere:

Wenn wir aus unserem Inneren heraus angetrieben sind von Themen und Tätigkeiten, die wir gut und erstrebenswert finden, einfach weil wir sie für gut erachten, oder weil sie uns Spaß machen, dann ist es ein großer Fehler, Menschen von außen motivieren zu wollen. Intrinsische und extrinsische Motivation unterscheiden sich grundlegend voneinander. Die intrinsische Motivation beruht auf einem positiven Menschenbild und lässt dem Menschen die Freiheit der Wahl. Menschen werden mündig und wertvoll gesehen und ihnen mit Vertrauen begegnet. Vertrauen ist dabei die stärkste Währung für unser Zusammenleben und unsere gemeinschaftliche Gestaltung.

Die extrinsische Motivation hingegen geht von einem negativen Menschenbild aus. In diesem Bild werden Menschen bevormundet und manipuliert. Seien Sie daher vorsichtig, wenn es um Lust und Leid als Triebfeder geht, denn diese Botschaft ist richtig und falsch zugleich. Intrinsisch wird eher von der Lust an einer Tätigkeit getrieben. Extrinsisch muss eher mit Leidvermeidung gearbeitet werden. 

Umso wichtiger ist es, selber eine klare Vorstellung davon zu haben, welche Werte mich antreiben und welche Ziele daraus resultieren. Für jeden Menschen habe ich daher die Botschaft, an seinem eigenen, persönlichen Leitbild zu arbeiten. Dieses Leitbild ist der persönliche Kompass für Ihre Ziele. Glauben Sie nicht zu leichtfertig an irgendwelche Ziele, denn diese könnten dann Ihrem wahren Glück im Wege stehen.

Was ist damit konkret gemeint? In meinen Seminaren geht es auch um das persönliche Leitbild und in meinem Buch “Das gelungene Leben” habe ich dafür eine Anleitung geschrieben. Es geht hier nicht um die WIE-Werte, die unseren Charakter formen (letzte Woche), sondern um die WAS-Werte, die Grundlage unserer Motive und damit unserer Motivation sind. Die zentralen Fragen lauten hier:

  1. Was sind die zentralen Werte, die ich in meinem Leben leben möchte?
  2. Welche Werte bilden meine Motive und stecken hinter meinen Zielen?
  3. Was sind meine zentralen WAS-Werte?

Gehen Sie hier einfach vor. Definieren Sie für den Start fünf Werte und beschreiben Sie, was Sie damit meinen. Was meinen Sie zum Beispiel mit Werten wie Erfolg, Familie, Gesundheit, Wohlstand und Glück. Dies um nur ein paar Beispiele zu nennen, aber diese Werte können gerne als Übung genommen werden, denn sie werden sich in dem einen oder anderen Leitbild wiederfinden.

Die zentrale Coaching-Frage: “Was meinen Sie mit diesem Wert?”

Erst wenn wir unser persönliches Leitbild gefunden haben, dass eine Antwort darauf gibt, was uns im Herzen erfreut und motiviert, sollten wir uns an die Formulierung unserer Ziele machen. Das hat einen guten Grund. Denn es gibt auf dem Markt der Wünsche viele Bücher und Impulse zum Thema Lebensführung, die unzählige Sehnsüchte wecken, die aktuell auch noch in den buntesten Social Media Kampagnen beschrieben werden. Jeder soll hier schön, reich, gesund, begehrenswert… sein. Alles Grundmotive werden daraus zahlreiche Ziele abgeleitet. Am besten materielle Ziele, die wir gleich bestellen können oder in Online-Seminare buchen können. Aber die entscheidenden Fragen fehlen oft:

Sind es meine richtigen Ziele?

Sind diese Ziele für mein Leben wirklich wichtig?

Sind diese Ziele für mein Glück und Erfolg wirksam?

Wenn Sie ein schönes und wertvolles Auto fahren wollen, einfach, weil es Spaß macht, dann ist es ein schönes Ziel. Wenn Menschen allerdings von teuren Autos und Marken träumen, um sich selber wertvoll zu fühlen und Anerkennung zu bekommen, dann wird sich dieser Weg als Holzweg erweisen. Denn die gute Nachricht ist: Sie sind bereits sehr wertvoll, ohne etwas haben zu müssen. Eigentlich ist das Leben hier sehr einfach:

Wenn Sie sind, wer sie seien wollen, dann werden Sie tun, was sie tun wollen und letztlich auch haben, was sie gerne haben wollen. In dieser Reihenfolge hat unser Leben ein Fundament und wird nachhaltig zu einem glücklichen Leben führen.

Wenn wir allerdings Dinge haben wollen, um jemand zu sein, dann werden wir Dinge tun, die wir in der Regel nicht tun wollen, um zu besitzen, was wir gar nicht brauchen. 

Also geht es diese Woche um Ihre WAS-Werte und Ihre Ziele. Viel Freude dabei. 

Ich wünsche Ihnen eine fröhliche Sommerwoche. 

 

Ihr

Cay von Fournier

PS.: Ich lade Sie herzlich dazu ein: Gestalten Sie Ihr persönliches Leitbild mit uns – im UnternehmerEnergie Seminar! Wählen Sie Ihren Wunschtermin für 2023 und sparen Sie aktuell ganze 20 % auf Ihre Teilnahme. Hier klicken und informieren →

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Die Persönlichkeit entscheidet – Teil 3

Endlich Montag! (KW 31) Die Persönlichkeit entscheidet – Teil 3

Willkommen in dieser neuen Woche. Der Sommer läuft zur Höchstform auf und viele genießen den Urlaub. Es ist eine gute Zeit, um sich der Familie zu widmen, zu entspannen und zu lesen. Es ist auch eine gute Zeit, über sich selbst und das Leben nachzudenken. In der Hektik des Alltags kommen wir oft nicht dazu. Und so geht es weiter mit meinen Gedanken zur eigenen Persönlichkeit. Sehr viele Bücher handeln über dieses Thema und noch mehr Seminare beschäftigen sich damit. Auch die vielen Herausforderungen, die uns in der Welt begegnen, sind für unser Umfeld besser lösbar, wenn wir einen klaren Blick auf unsere eigene Persönlichkeit haben.   

Und so geht es heute im 3. Teil der Persönlichkeit um das Thema Werte oder um die Frage, “Welche Werte sind mir wichtig?”

Das Thema Werte an sich ist ein sehr großes Thema und Werte spielen in vielen Bereichen unseres Lebens eine Rolle. Jede Gemeinschaft von Menschen, ob eine Familie, ein Freundeskreis oder ein Unternehmen ist immer auch eine Wertegemeinschaft. Dabei sind Werte manchmal klar definiert und allen bekannt (extrinsische Werte) und in anderen Situationen liegen sie zugrunde, ohne dass darüber groß gesprochen werden muss (intrinsische Werte). In diesem Endlich Montag möchte ich ganz konkret über die Werte sprechen, die für uns und unsere Persönlichkeit wichtig sind. 

Werte bilden das Fundament für erstrebenswerte Eigenschaften oder Zustände. Sie werden für “gut” befunden und dienen uns als ein ethischer und moralischer Kompass. Dabei sind es die WIE-Werte, wie ich sie nenne, mit denen wir das Fundament eines Charakters beschreiben können. Wenn wir über das Verhalten oder die Eigenschaften eines Menschen sprechen, dann fallen Worte wie “zuverlässig”, “ordentlich”, “fröhlich” oder “kreativ”. Hierbei geht es dann um die Werte “Zuverlässigkeit”, “Ordnung”, “Freude” und “Kreativität”. Mit solchen Werten beschreiben wir einen Charakter. Etwas direkter könnte man formulieren:

Wir sind die Werte, die wir leben!

Hier wird gleich eine Besonderheit deutlich. Der Unterschied zwischen unserer Absicht und unseren Gewohnheiten. Oft finden wir gerade die Werte attraktiv, die in der Umsetzung schwerfallen. Daher gleich drei Fragen für die Selbstreflexion:

  1. Welche Werte sind Ihnen wichtig?
  2. Welche Werte sind bereits heute ein gelebtes Wesen Ihrer Persönlichkeit? 
  3. Welche Werte sind Ihnen wichtig, fallen aber bei der Umsetzung unter den Tisch?

In einem Unternehmen würde ich in diesem Zusammenhang von einem Verhaltensleitbild sprechen. Wie sieht Ihr persönliches Verhaltensleitbild aus? 

  1. Schritt: Definieren Sie Ihre drei wichtigsten Werte (gewünschte Eigenschaften).
  2. Schritt: Schreiben Sie diese in die Mitte eines Blattes.
  3. Schritt: Beschreiben Sie diese drei Kernwerte jeweils mit drei weiteren Werten.
  4. Schritt: Beschreiben Sie mit einem Satz, was Sie mit dem jeweiligen Wert meinen.

So entsteht eine kleine individuelle Grafik und 12 erklärende Sätze (drei Kernwerte und jeweils drei beschreibende Werte) – und die erste Version Ihres Verhaltensleitbilds ist fertig. 

Im Marketing wird der Kern einer Marke auf diese Weise beschrieben und ich habe mir hier eine Anleihe genommen, um ganz praktische eine Werte-Entwicklung zu beschreiben. Nun können Sie diese erste Version Ihres Verhaltensleitbilds reflektieren. Wie viel Prozent geben Sie den jeweiligen Werten, bezogen auf die aktuelle Umsetzung in Ihrem Leben. Was müssten Sie tun, um diese Werte noch besser leben zu können?

In der Regel nehmen wir uns nicht die Zeit, um ein solches Leitbild unserer WIE-Werte anzufertigen. Dabei ist es durchaus relevant, denn wir werden das Verhalten anderer Menschen auch nach diesem Wertesystem beurteilen – bewusst oder unbewusst. Die aktuelle Forschung der Psychologie beschäftigt sich damit, warum wir uns zu einer Gruppe von Menschen zugehörig fühlen und zu einer anderen Gruppe nicht. Als Lektüre für den Urlaub habe ich mir unter anderen das Buch “Im Grunde Gut” von Rutger Bregman mitgenommen und es schon fast fertig gelesen. Es ist ein sehr empfehlenswertes Buch. Auf der Suche nach dem Guten in uns Menschen schreibt der Autor hier unter anderem über unsere große Fähigkeit, empathisch mit anderen Menschen zu sein. Dabei spielen Werte eine große Rolle. Wir verstehen unser Verhalten besser, wenn wir uns die zugrunde liegenden Werte bewusst machen. Das gilt für viele Bereiche unseres Lebens und auch unserer Diskussionen. Daher spielen Werte eine so große Rolle in unserem System UnternehmerEnergie und ich spreche hier gerne von einer werteorientierten Unternehmensführung. Beginnen wir hier aber erst einmal mit einer werteorientierten Lebensführung. Wir nennen das Persönlichkeitsentwicklung.

Diese Woche können Sie sich also mit Ihren WIE-Werten beschäftigen. Nächste Woche geht es um die WAS-Werte, mit denen wir unsere Motive, unsere Vision und auch die Grundlage unserer Ziele beschreiben können. 

Ich wünsche Ihnen eine fröhliche Arbeit an Ihren WIE-Werten und wünsche eine schöne Sommerwoche. 

Ihr

Cay von Fournier

PS.: Neugier dieses Thema zu vertiefen? Dann kommen Sie noch ganz spontan zu meinem Seminar UnternehmerEnergie am 24.-26. August 2022 in Fürth/Nürnberg – es gibt noch ein paar Plätze – und aktuell profitieren Sie von unserer Sommeraktion.

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