Endlich Montag!
No. 23 – Übung macht den Meister
Liebe/r ….
ich wünsche Ihnen einen schönen und sonnigen Start in die Woche. Bald haben wir den längsten Tag im Jahr und somit steht der Sommer vor der Tür. Vielleicht haben Sie den “Endlich Montag” schon vermisst, denn er kommt heute später. Das hängt damit zusammen, dass ich ihn immer selber schreibe (von ChatGPT lasse ich mich, wenn dann nur inspirieren), aber heute nicht. Das Thema ist mir zu wichtig und ich denke, dass es nicht nur um Ergebnisse geht, sondern vor allem um den Weg zu diesen Ergebnissen. Und damit sind wir bei dem Thema, dem ich die nächsten Wochen aus verschiedenen Perspektiven widmen möchte: Die Umsetzung.
Hier habe ich mir über ein paar Prinzipien Gedanken gemacht. Wann gelingt uns die Umsetzung unserer Wünsche, Ideen und Ziele am besten? Das ist die zentrale Frage, die mich umtreibt. Auf der anderen Seite war ich einige Tage privat unterwegs, denn meine Tochter Mira hat umgesetzt, und zwar ihren Bachelor in Arts an der Universität Utrecht. Und da war natürlich der stolze Papa bei der Abschlussfeier dabei. Ein Studium abzuschließen ist ein gutes Beispiel für eine Umsetzung. Es muss dabei viel gelernt, geübt und auch bestanden werden. Daher gibt es bei den wirklich wichtigen Themen im Leben auch keine Abkürzung, so verlockend das auch erscheint. In meiner Branche wird sehr viel mit diesen Abkürzungen gearbeitet. Ob schlank über Nacht, Experte nach einem Seminar oder Reichtum ohne Anstrengung, die Versprechen sind vielfältig und attraktiv, daher lassen sich auch gut verkaufen. Noch die richtige Story, ein paar coole Referenzen und schon ist der Erfolg nicht mehr aufzuhalten. Leider hat das sehr wenig mit der Realität zu tun, denn wie ein altes Sprichwort schon sagt: „Übung macht den Meister.”
Der Weg vom Wissen um Können geht immer nur über die Übung und das Trainieren einer Kompetenz, die wir erwerben möchten. Und je größer die Kompetenz sein soll, desto mehr müssen wir trainieren und üben. Man nennt das auch lernen. Hier gibt es gute Werkzeuge, Trainer und Begleiter, die uns dabei helfen können. Auch gibt es Methoden, durch die wir diszipliniert dabei bleiben und immer wieder die Kraft aufwenden können, ein Stück mehr zu lernen, einem Ziel näher zu kommen oder eine große Herausforderung zu meistern. Wir werden dann zu Könnern, wenn wir das, was wir gerne tun wollen, auch immer wieder tun. Die Meisterschaft im Leben, im Team oder im Unternehmen ist daher keine einzelne Tat, sondern eher eine Gewohnheit.
#01 Finden Sie zuerst heraus, was eine wirklich wichtige Kompetenz ist.
Oft sprechen wir im Unternehmen so wie im Leben von Zielen. An dieser Stelle möchte ich zuerst von Kompetenzen sprechen, denn durch eine gute Kompetenz erreichen wir Ziele. Ein zentraler Baustein der Umsetzung ist die Kompetenz, also das theoretische Wissen und die praktischen Fähigkeiten, die permanent erweitert und geübt werden.
Ich glaube daher nicht, dass wir in sehr vielen Feldern richtig kompetent sein können. Wir alle haben hier ein großes Potenzial, aber dieses Potenzial muss erst entfaltet werden. Das passiert durch die praktische Anwendung unserer Kompetenz. Durch diese Anwendung lernen wir. Übung macht eben doch den Meister.
Dabei gibt es die 10.000 Stunden-Regel, die besagt, dass wir in einer Kompetenz, in der wir wirklich Spitzenleistungen erzielen wollen, auch die besagten 10.000 Stunden Übung investieren sollten. Dabei gibt es nur einen kleinen Zusatz Gedanken. Wir sollten stets reflektieren, ob wir dabei auch besser werden. Denn wenn wir 10.000 Stunden etwas nur mittelmäßig machen, dann würden wir nach dieser großen Investition auch nicht richtig gut sein.
#02 Definieren Sie große Ziele, die Sie mit dieser Kompetenz erreichen wollen.
Was ist das „Warum?” für den Erwerb einer Kompetenz. Aus diesem Gedanken, in der modernen Sprache „purpose”, in der alten Sprache „Sinn”, erwächst die Motivation, die wir für die Disziplin brauchen, um immer wieder üben zu können. Diese Motivation ist kein permanenter Zustand, sondern auch sie muss immer wieder erarbeitet werden.
#03 Schaffen Sie „Rituale der Übung”
Wann haben wir regelmäßige Zeitfenster, um die gewünschte Kompetenz zu üben und zu erwerben? Alle Erkenntnisse, die hier beschrieben sind, kennen Sie, jetzt geht es aber an die Umsetzung und hier helfen uns Rituale und Gewohnheiten. Wenn Sie eine kleine Gewohnheit verändern, dann beginnt eine große Veränderung.
#04 Wählen Sie einen guten Zeitpunkt für den Start
(und auch entsprechende Etappen)
Große Ziele erreichen wir am besten in vielen kleinen Etappen. Dadurch bleiben wir am Ball und dadurch können wir auch immer wieder einen Start für eine neue Etappe wählen. Daraus resultiert gute Energie, die wir für die Übung brauchen.
Ein Seminar, so wie UnternehmerEnergie, stellt übrigens immer wieder die Möglichkeit dar, sich für eine bestimmte Etappe zu motivieren und ein großes Ziel in Angriff zu nehmen. Es geht mir bei diesem besonderen Seminar nicht nur um Wissen, das ich gerne vermittle, sondern es geht vor allem auch um die Energie, dieses Wissen auch anzuwenden. Jedes Wissen, das wir nicht anwenden, bleibt blanke Theorie, wenn keine Handlung folgt. Jede Handlung ohne Wissen läuft Gefahr, in Hektik und Verzettelung zu enden. In beiden Fällen haben wir keine große Wirksamkeit.
Die Wirksamkeit ist entscheidend, aber damit beschäftige ich mich nächste Woche und wir werden uns ein paar konkrete Beispiele ansehen. Senden Sie mir gerne Kompetenzen, Herausforderungen und Ziele, die Sie noch viel besser meistern wollen.
Ich wünsche Ihnen eine wirksame Woche!
Ihr
Cay von Fournier
PS: Und wenn Sie zu dem Thema „Unternehmensführung” üben wollen, empfehle ich Ihnen mein Seminar UnternehmerEnergie Seminar – nach der Sommerpause:
Vom 23. bis 25. August mit UnternehmerEnergie und vom 29. bis 30. August mit FührungskräfteEnergie.
Beide Seminare finden im modernen und luxuriösen Hotel Forsthaus Nürnberg Fürth statt – einem exzellenten Ort, um sich unternehmerisch weiterzubilden und gleichzeitig zu entspannen.
Sie möchten die Chance nicht verpassen und auch in Nürnberg dabei sein? Dann melden Sie sich jetzt noch an – es gibt noch wenige Restplätze.
Ich freue mich sehr, Sie (endlich wieder) in Nürnberg begrüßen zu dürfen!