Gelassenheit

Endlich Montag! (KW 10) Gelassenheit

Ich wünsche Ihnen einen guten Start in diese besondere Woche. Die aktuellen Geschehnisse besorgen uns alle sehr und die wichtige Frage ist, wie wir damit am besten umgehen können. Zum einen betrübt uns alle das unendliche Leid und zum anderen machen wir uns Sorgen. Es sind sehr wichtige und geschichtliche Ereignisse und es ist eine Herausforderung, daraus einen motivierenden Wochenstart zu machen. 

Aber ich möchte es dennoch versuchen, denn gerade jetzt kommt es darauf an, dass wir in guter Energie ans Werk gehen, besonnen bleiben und eine empathische Form der Gelassenheit entwickeln. Gelassenheit bedeutet nicht Gleichgültigkeit, sondern Ruhe bewahren in einer Zeit der großen Unordnung und Herausforderung. In dem neuen Zeitmanagementsystem “20 Stunden neue Zeit” habe ich eine Relevanzmatrix entwickeln, mit der wir Klarheit über unsere Prioritäten bekommen. Es geht in dieser Matrix um die beiden Achsen “Beeinflussbarkeit” und “Bedeutsamkeit”. Es stellt sich also die Frage, ob ein Thema von uns beeinflussbar und ob dieses Thema für uns wichtig ist. 

So möchte ich heute gerade über das Feld sprechen, in dem wir wichtige bzw. sehr wichtige Themen wiederfinden, die wir nicht beeinflussen können. Wichtig ist zuerst, sich diesen Zustand bewusst zu machen. Dieses Feld nenne ich dann den Bereich der Gelassenheit, in dem wir lernen können, uns weniger Sorgen zu machen. Es ist ja nicht so, dass wir nichts beeinflussen können, sondern so viele Menschen in ganz Europa bieten derzeit ihre Hilfe an. Die Gesellschaft wächst wieder zusammen und wir besinnen uns auf gemeinsame Werte. Das ist sehr gut und sehr wichtig.

Auch in unseren Unternehmen können wir diese Energie nutzen, um den Herausforderungen unserer Zeit mit der nötigen Gelassenheit zu begegnen. Nicht das laute und aufgeregte Agieren ist immer auch das wirksame Gestalten. Manchmal passiert wesentlich mehr in Ruhe und wir kennen den Satz: “In der Ruhe liegt die Kraft.” So gesehen bewundere ich die Besonnenheit und positive Gelassenheit der verantwortlichen Politiker, die Ruhe bewahren. Und so liegt es an jedem von uns, sich das zum Vorbild zu nehmen und sich zu fragen: “Was kann ich Gutes zu der aktuellen Situation beitragen?”. Auch für unser Zeitmanagement ist das nützlich, denn wir lernen wieder klarer zu erkennen, was wir beeinflussen können und was wichtig ist – für uns und andere. Dieses Feld nenne ich dann das Feld der Relevanz. Und so passiert vielleicht gerade sehr viel Relevantes, auch wenn wir uns alle Wünschen, dass anderen Menschen kein Leid widerfährt. Bezogen auf unser eigenes Zeitmanagement ist das auch ein neuer Impuls, um gerade jetzt 20 Stunden neue Zeit pro Woche zu entdecken, für die wirklich relevanten Dinge in unserem Leben.

Ich hoffe Ihnen hier einen kleinen Impuls der Gelassenheit gegeben zu haben. Machen Sie diese Woche zu einem positiven Beispiel für mehr Gelassenheit in einer Welt, die sich gerade sehr schnell verändert.

Bleiben Sie gesund und bleiben Sie zuversichtlich in dieser ganz besonderen Zeit der Herausforderungen.

Herzlich,

Ihr 

Cay von Fournier

 

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Freu(n)de finden

Endlich Montag! (KW 09) Freu(n)de finden!

Ich wünsche Ihnen einen guten Start in die Woche. Die aktuellen Geschehnisse der letzten Woche und die Bilder des Wochenendes führten zu einem neuen “Endlich Montag” – daher auch die kleine Verspätung. Wir erleben Tage, die in die Geschichte eingehen werden und bei aller Sorge, die wir teilen, gibt es auch Hoffnung, gerade für die Menschen in der Ukraine. Diese Hoffnung gründet sich aus der Verbindung und der Einigkeit von so vielen Menschen. Hunderttausend demonstrierten in Berlin für den Frieden und es werden viele Tausende in Russland folgen, die ihrem Wunsch nach Frieden Ausdruck verleihen. Wir erleben den Niedergang eines veralteten Systems, das auf Macht, Angst und letztlich Gewalt aufgebaut ist. Demgegenüber steht jetzt Freiheit, Mut und Frieden. Die Geschichte hat gezeigt, dass letztlich die guten Werte siegen. 

Schlechte Energie wird leider ebenso wirksam sein wie gute Energie in Form von Freude und echten Freunden, die es gut mit uns meinen. In meinem neuen 20h-Zeitsystem geht es auch um die “Not-ToDo-Liste”, die auch ab und zu den Namen eines Menschen enthalten kann. Es ist gut, sich von manchen Menschen zu trenne, die uns nicht gut tun, denn wir werden mit der Zeit, wie die Menschen, mit denen wir uns umgeben. Womit wir bei einem ehemaligen Bundeskanzler sind, der sich sehr lange mit einer fraglichen Form von Macht umgeben hat. Wie Sie wissen, äußere ich mich politisch selten und so auch nicht über einen ehemaligen Bundeskanzler, dem seine eigenen Vorteile wichtiger sind als Frieden und Würde. Daher lasse ich es auch hier, zumal auch er gerade alle Interviewanfragen ablehnt. Die Geschichte wird darüber richten.

Die vielen Menschen, die überall friedlich auf der Welt demonstrieren, die Einigkeit der Politiker und die Willkommenskultur der östlichen europäischen Staaten geben Hoffnung. Hoffnung auf einen neuen Frieden in Europa, der dann durch diesen Sturm noch tiefere Wurzeln haben wird. Hoffnung auf eine europäische Ukraine und wer weiß vielleicht auch auf ein friedliches, freies und europäisches Russland. Gestern sah ich eine beeindruckende Dokumentation über Michail Sergejewitsch Gorbatschow, der übermorgen 91 Jahre alt wird. Die Beziehung zwischen Europa und Russland sind sicher komplex, aber es werden immer Werte wie Vertrauen, Frieden, Freude und Freiheit sein, die Komplexität reduzieren. Und damit sind wir im Kleinen bei SchmidtColleg und seinen Kunden. Die letzte Woche war auch geprägt von einem sehr schönen Seminar UnternehmerEnergie in Dresden. Ganz nahe der Frauenkirche als Zeichen für Freude und Freundschaft, die entstanden war, als ein großer Krieg überwunden wurde. Die Energie unter den Teilnehmern war wie immer großartig. Menschen finden sich in einer guten Energie, die sie vereint. Dafür steht das SchmidtColleg, für gutes Unternehmertum in guter Energie. Und so habe ich auch den Titel gewählt, der an einem Abend in der letzten Woche entstanden ist. Freunde und Freude sind die beste Medizin in einer Zeit der Angst und Unsicherheit. Wenn uns andere Menschen ängstigen wollen, dann sind es Freunde an unserer Seite, die uns helfen, diese Angst erst gar nicht zuzulassen. Sowohl Autokraten als auch Terroristen (die oft Kinder des gleichen Geistes sind) bedienen sich der Angst. Was wäre, wenn wir keine Angst mehr hätten? Besondere Persönlichkeiten in der Ukraine beantworten gerade diese Frage. Und dann ist da die Freude, die uns bei unserer Unsicherheit hilft, denn wenn wir wieder lernen, uns so richtig freuen zu können, dann gibt es auch keinen Grund für Aggressivität (die häufig aus Unsicherheit geboren wird). Daher ist ein Netzwerk aus Freunden, die sich in guter Energie verbunden sind, so wichtig. Auch die Rituale des gemeinsamen Essens, guter Gespräche und Feiern, auch wenn uns derzeit nicht zum Feiern zumute ist. Eine friedliche Demonstration ist aber auch ein Fest der Verbundenheit mit anderen Menschen, denen wir durch unsere Haltung Halt geben. 

Und so bin ich sehr dankbar für die vielen Menschen, die für Frieden kämpfen, auch wenn das bedeutet, sich in Zukunft besser verteidigen zu können. Sicherheit ist nicht zum Nulltarif zu haben und ich begrüße daher das Umdenken in der Politik. Eine starkes Europa, das sich verteidigen kann, wird viel besser ein friedliches Europa sein können, als ein schwaches. So geht es auch in Unternehmen. Daher ist gerade jetzt die richtige Zeit für mehr UnternehmerEnergie und auch meiner Idee der MasterClass, einer Gemeinschaft, die Freu(n)de pflegt und das schon seit mehreren Jahren. Es sind immer die Menschen, die zu den schönen Momenten in unserem Leben beitragen und diese Momente sind es, die unserem Leben Farbe geben werden. So freue ich mich auf viele Treffen, bei denen Sie neue Freu(n)de finden und bei denen wir auch dankbar sein werden für die freie und offene Welt in der wir leben. 

Sie ist keine Selbstverständlichkeit und so sind unsere Gedanken bei den vielen tapferen Menschen in der Ukraine und bei der russischen Bevölkerung, die sich ganz sicher auch ein friedliches Leben voller Freude wünschen. Und so beende ich diesen Newsletter mit den Worten Nietzsches: “Und lernen wir besser uns freuen, so verlernen wir am besten, andern wehe zu tun und Wehes auszudenken.”

In diesem Sinne wünsche ich Ihnen eine friedliche Woche und den Menschen, die gerade Leid erfahren, schnelle Hilfe, Mut und Hoffnung in einer ganz besonderen Zeit. 

 

Herzlich,

Ihr 

Cay von Fournier

 

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Kommunikation

Endlich Montag! (KW 08) Kommunikation

Ich wünsche Ihnen einen schönen Start in diese neue Woche, die Sie mit diesem Impuls zu einer Woche der guten Kommunikation machen können. In meinen Seminaren und Workshops geht es um gute und wirksame Unternehmensführung. Bei der Frage, was den Teilnehmern wichtig ist, spielt das Thema Kommunikation – oder genauer gesagt eine gute Kommunikation im Unternehmen – stets eine große Rolle. Das Thema ist vielschichtig. Zum einen geht es um den guten Austausch von Informationen und zum anderen um eine gute Kommunikation zwischen den einzelnen Teammitgliedern. Informationen entsprechen dabei der Kommunikation zwischen dem Unternehmen und seinen Mitarbeitern. Mit Kommunikation ist der Austausch zwischen den Mitarbeitern gemeint. Das Thema ist groß und es gibt dazu eigene Studiengänge, denn letztlich besteht das ganze Leben aus Kommunikation.

Hilfreich ist vielleicht, dieses große Thema anhand einer kleinen Fingerübung ganz einfach und praktisch anzugehen. Mit unseren fünf Fingern können wir fünf zentrale Regeln einer guten Kommunikation beschreiben und diese Woche dazu nutzen, diese einfachen Regeln zu üben. Ich gestehe gleich vorweg, dass es hier nicht um bahnbrechende neue Erkenntnisse geht, vielmehr um das Bewusstsein, diese im Alltag auch wirklich anzuwenden. Es geht weniger um das Wissen als vielmehr um die Anwendung dieses Wissens:

  1. Zuhören. Eine gute Kommunikation definiert sich nicht durch den Sender, sondern durch den Empfänger. Hier weist der Daumen nach oben, der uns signalisiert, dass wir unserem Gegenüber erst einmal zuhören, um zu verstehen was gerade gesagt wird und was das Anliegen unseres Kommunikationspartners wirklich ist. Zwei Monologe sind eben noch kein Dialog. Dieser entsteht erst durch das Zuhören, gerne auch durch das aktive Zuhören, bei dem wir unserem Gegenüber signalisieren, dass wir wirklich zuhören wollen. Achten Sie dabei auch auf Ihre Gedanken, denn wir sortieren oft schon die Antwort, bevor wir die eigentliche Frage kennen. Zuhören ist eine Haltung, in der wir auch unseren Kopf frei machen, um neue Gedanken aufnehmen zu können. So entsteht Neues auf der Basis von echtem Verstehen. Zuhören beginnt im Kopf. Probieren Sie es aus und achten Sie dabei auf Ihre Gedanken. Gibt es bestimmte Worte, die bereits Vorurteile und festgefahrene Meinungen bei uns auslösen? 
  2. Fragen stellen. Das Mittel, um noch besser zuhören zu können, sind Fragen. “Wie ist Deine Meinung zu dem Thema?”
    “Welches Thema / welcher Aspekt bewegt Dich gerade?”
    “Gibt es einen Aspekt, den wir noch nicht berücksichtigt haben?”
    Solche Beispiele können sich eignen, um einen Dialog zu starten, ganz gleich, ob dieser in Präsenz oder digital stattfindet. In der digitalen Welt ist es dabei wichtig, alle Beteiligten einzubeziehen und persönlich anzusprechen. Fragen sind Denkwerkzeuge und das Denken kann manchmal anstrengend sein. Vielleicht vermeiden wir deswegen unterbewusst diese zweite Regel. Mit unserem Zeigefinger weisen wir dabei auf jemanden und erinnern uns daran, das Gegenüber möglichst viel zu fragen. Die Sache mit dem Redeanteil ist sehr abhängig von der Situation. Aber ich würde Ihnen in vielen Situationen weniger Redeanteil wünschen und mehr aktives Zuhören durch eine gute Frage. Eine gute Frage zu stellen, kann mitunter viel schwieriger sein, als eine Antwort zu geben.
  3. Wiederholen. “Habe ich Dich gerade richtig verstanden, dass …” kann eine solche Frage sein, auf die eine Wiederholung des Gesagten folgt. Wenn wir uns auf die Gefühlsebene begeben wollen, wäre es eine Variation: “Empfinde ich gerade richtig, dass Dir … ein besonderes Anliegen ist?” Auch hier können wir unser Wissen von den vier Quadranten unseres Gehirns nutzen – Verständnis, Struktur, Gefühle und Ideen. Das wäre dann der dritte Finger, den wir einsetzen.
  4. Beobachtung und Bewertung trennen. Oft vermischen wir die Fakten mit unserer eigenen Bewertung. Machen Sie sich bewusst, ob es gerade um eine Beobachtung geht (von Wahrheit und Fakten möchte ich hier nicht sprechen, denn auch die unterliegen einem individuellen Filter). Wir können unsere Beobachtung als eine Ebene wahrnehmen, im Gegensatz zu unserer eigenen Interpretation. Selbstverständlich dürfen wir interpretieren und bewerten, wir sollten uns das in einer guten Kommunikation jedoch bewusst machen. Übrigens finden die meisten Konflikte auf der Ebene der Bewertung statt, nicht auf der Ebene der Beobachtung. In diesem Bewusstsein können Konflikte besser gelöst werden. Daher der vierte Finger, der Ringfinger als Zeichen der Verbundenheit.
  5. Über die Kommunikation kommunizieren. (Meta-Kommunikation) “Wie empfindest Du unser Gespräch?”, das ist eine mögliche Frage, mit der wir aus der aktuellen Kommunikation einen Schritt heraustreten. So sprechen wir über die momentane Kommunikation und können diese verbessern oder in manchen Fällen auch vertagen, bevor es zum Beispiel zu einem Streit kommt. Es ist der Einstieg in ein Feedback (dazu an anderer Stelle mehr).

Letzte Woche haben wir über Wertschätzung nachgedacht und diese Woche können Sie das gleich in Form einer wertschätzenden Kommunikation umsetzen. So wünsche ich eine schöne und fröhliche Woche, in der wir bereits beginnen, die Corona-Krise hinter uns zu lassen. Vielleicht ist das ein guter Anlass für ein fröhliches und wertschätzendes Gespräch.  

Herzlich,

Ihr 

Cay von Fournier

 

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Wertschätzung

Endlich Montag! (KW 07) Wertschätzung

ich wünsche Ihnen einen schönen Valentinstag und einen liebevollen Start in diese neue Woche. Der heutige Tag ist im privaten Bereich ein Tag der liebevollen Beziehung, wobei dies für Paare eigentlich jeden Tag selbstverständlich sein sollte. Aber es ist gut, sich von Zeit zu Zeit daran zu erinnern, was wirklich zählt. Pflegen Sie heute also ganz besonders Ihre Beziehung und freuen Sie sich über die schöne Energie des Verliebtseins. Die Liebe ist eine der sieben Kardinaltugenden und sicher die schönste und herausfordernste. Vor einigen Jahren hatte ich in einem Aufsatz die zentralen Tugenden, die wir Kardinaltugenden nennen, auf das Unternehmen übertragen. In diesem Kontext ist der Begriff der Liebe sehr schnell missverständlich – wobei immer mehr Autoren und Marketingkonzepte ihn inzwischen integriert haben. Von “I am loving it.” über “Wir lieben Lebensmittel.” bis hin zu “Is it love.” haben bekannte Marken den Begriff der Liebe in das eigene Image integriert. Mein Freund, der Hidden Champion Mike Fischer, hat außerdem ein Buch geschrieben: “Erfolg hat, wer mit Liebe führt.” 

In meinem Aufsatz habe ich die Liebe zu unserem Unternehmen und unserem Team in den Begriff der Wertschätzung einfließen lassen. Wenn wir die Menschen wertschätzen, mit denen wir zusammenarbeiten dürfen, ganz gleich ob Mitarbeiter, Kunde oder Lieferant, dann hat diese Wertschätzung eine liebevolle Dimension. Die Wertschätzung fehlt selten bei einer Diskussion über das Leitbild eines Unternehmens und es ist ein Wert, der sehr zentral im Konzept von New Work verankert ist. So nutze ich den heutigen Anlass, um Ihnen motivierende Gedanken zum Thema Wertschätzung anzubieten.

Wertschätzung ist eine Form der Anerkennung, die sich nicht unbedingt auf Leistung bezieht, sondern auf den Menschen an sich. Wenn wir den Satz ernst meinen, dass der Mensch im Mittelpunkt steht, dann wird die Wertschätzung zu einer sehr zentralen und konkreten Haltung, die wir im beruflichen Umfeld üben sollten. “Üben” meint dabei, sich selbst immer wieder daran zu erinnern, was der Mensch an sich wert ist. Dafür gibt es gleich mehrere Dimensionen:

Das “ICH” wertschätzen: Wer andere Menschen begeistern oder gar führen möchte, muss zuerst mit sich selbst im Reinen sein. Wenn ich mich selbst wertschätze, mit allen meinen Stärken und Schwächen, dann entsteht Selbstbewusstsein und Reife. Das ist die gesunde Form der Selbstliebe. Die übertriebene Form wäre der Narzissmus, der leider auch an Verbreitung zunimmt. Alles im Leben hat eine richtige Dosierung. Aber letztlich beginnt alles damit, dass wir uns selbst als Mensch wertschätzen. Daher die erste sehr wichtige Frage: Schätze ich mich als wertvollen Menschen?

Das “DU” wertschätzen: Bin ich achtsam im Umgang mit anderen Menschen – auch wenn wir eine Situation unterschiedlich bewerten oder eine Leistung nicht erbracht wurde? Zum Verhalten kann ein Feedback gegeben werden – aber unser Gegenüber sollte dabei immer das Gefühl haben, als Mensch wertgeschätzt zu werden. Das kann nicht intensiv genug geübt werden. Daher die zweite Frage/Übung: Schätze ich mein Gegenüber wert?

Das “WIR” wertschätzen: Hier geht es ums Team und die dritte Frage: Sind wir dankbar für das Team, in dem wir arbeiten dürfen? Diese Frage gilt sowohl für die Mitglieder einer Teams – also für jeden einzelnen Mitarbeiter – als auch für die Person, die Verantwortung für dieses Team trägt und führt. Jeder kann hier zu jeder Zeit ein Lob aussprechen und einem anderen Menschen das Gefühl der Wertschätzung geben. Von Führungskräften wird das erwartet und in der aktuellen Literatur oft gefordert. Allerdings kann jeder zu jeder Zeit eine wertschätzende Haltung üben. Auch Führungskräfte freuen sich, wenn sie wertschätzend behandelt werden. 

Das “UNTERNEHMEN” wertschätzen: Der Sinn eines Unternehmens ist vielfältig und viele Menschen übertreffen sich gerade darin, die Welt retten zu wollen. Ich habe den Eindruck, dass viele Unternehmen den eigenen Sinn nur noch in Superlativen finden. Das ist übertrieben und auch schade, denn es sind die vielen kleinen Momente, die jeden Tag Sinn in ein Unternehmen bringen. Vielleicht ist die beste Form der Wertschätzung, die vielen Kleinigkeiten zu sehen, die jeden Tag gut laufen. Schätzen wir das Unternehmen, für das wir arbeiten dürfen?

Die “KUNDEN” wertschätzen: Viele von uns sind mit dem Satz groß geworden, dass der Kunde König sei. Damit soll die Bedeutung intensiver Kundenorientierung bewusst gemacht werden. Aber auch hier ist die Aufmerksamkeit auf die kleinen Gegebenheiten sinnvoll. Schätzen wir unsere Kunden und ihr Vertrauen, dass sie in unsere Produkte und Dienstleistungen legen? Ab und zu Danke zu sagen, wäre ein guter Anfang.

Die “LIEFERANTEN” wertschätzen: Alle Menschen, von denen wir Leistung einkaufen, um erfolgreicher zu sein, verdienen in gleicher Weise unseren Respekt. Zwar sind wir in diesem Fall die Kunden – aber gute Lieferanten sind ein Teil unseres Erfolges. Schätzen wir unsere Lieferanten wert und behandeln wir sie mit Respekt?

Unser “UMFELD” wertschätzen: Die Liste kann beliebig fortgesetzt werden. Die gesellschaftliche Kritik und die aktuellen Herausforderungen sollten aber nicht unseren Blick auf die Dankbarkeit für die offene und freie Gesellschaft verstellen, die uns umgibt und ihren Mitgliedern die Möglichkeit bietet, nach ihren eigenen Vorstellungen glücklich werden zu können. Schätzen wir das Umfeld, in dem wir leben dürfen?

Diese Fragen führen zu einer dankbaren Haltung und zu einer aktiven Kommunikation dieser Dankbarkeit. Diese Wertschätzung auf der persönlichen Ebene wird immer zu einer guten Verbindung mit anderen Menschen führen. Diese Verbindung ist eine Voraussetzung, um Veränderung bewirken zu können. Wir alle wissen, dass uns große und auch schnelle Veränderungen bevorstehen. Am besten werden uns diese Veränderungen in der Verbindung mit anderen Menschen gelingen. So gesehen hat Wertschätzung nicht nur ihre Wurzeln in einer alten Tugend, sondern sie ist zugleich eine neue Kompetenz, mit der wir Veränderung bewirken können, um eine gute und attraktive Zukunft zu gestalten. 

In diesem Sinne wünsche ich Ihnen einen schönen und liebevollen Valentinstag und eine Woche (und ein ganzes Jahr) der Wertschätzung. 

 

Herzlich,

Ihr 

Cay von Fournier

 

Empfehlung unseres ValentinsSpecials:

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Hoffnung

Endlich Montag! (KW 06) Hoffnung

Ich wünsche Ihnen einen fröhlichen Start in diese Woche, die voller guter Möglichkeiten steckt, diese sieben Tage positiv zu gestalten. Letzte Woche ging es um den Humor und den berühmten Satz: “Humor ist, wenn man trotzdem lacht.” Heute geht es mir um das “Trotzdem”. Ich bin bisher wenig auf die Corona-Situation eingegangen und auf das, was diese Pandemie mit uns und unserer Gesellschaft macht. Auch möchte ich mit diesem Newsletter strickt auf der positiven Seite bleiben. Alles im Leben hat zwei Seiten, eine sonnige und eine eher schattige. Womit wir beim heutigen Thema und dem Wert Hoffnung wären. Hier habe ich einen ganz konkreten Tipp für Sie und Ihr Team.

Hoffnung ist ein besonderer Wert, sie ist eine der sieben Kardinaltugenden und einer der drei zentralen christlichen Werte im Hohenlied der Liebe (1. Kor. 13). Derzeit stecken wir mitten in der vierten Welle und die Inzidenzen steigen und steigen. Noch gibt es viele Fragen und ich unterstreiche an dieser Stelle den – aus Sicht der Wissenschaft – Normalzustand dieser offenen Fragen, die wir gemeinsam bestmöglich beantworten wollen. Leider ist auch dieser differenzierte Ansatz etwas unter die Räder gekommen, aber das soll uns nicht davon abhalten, mit guter Energie in die Zukunft zu sehen. 

Was wir Menschen bisher von Pandemien wissen, ist auch, dass sie eines Tages zu Ende gehen – und dieses Ende ist meiner Meinung nach sehr nahe. Ich möchte sogar ein konkretes Datum in den Raum stellen, den 16. März 2022. Dann haben wir uns als Gesellschaft und als Unternehmen zwei Jahre lang ganz gut geschlagen. Diese Pandemie hat viele Opfer gefordert, aber auch eine schwere Zeit geht eines Tages vorbei. Nach jeder Nacht kommt wieder ein Tag. Das ist ein Geheimnis unseres Lebens und wer als Leser ein paar mehr Lebensjahre überblickt, weiß, dass dies auch für unsere persönlichen Krisen gilt. Der Wert Hoffnung spielt dabei eine wesentliche Rolle. 

Hoffnung ist der positive Blick in die Zukunft, ähnlich wie Zuversicht. Zum einen sollten wir uns gerade jetzt bewusst machen, was diese Krise auch alles positiv verändert hat, die Chancen, die entstanden sind, und die von vielen genutzt werden. Das ist der sinnvolle Aspekt der Tugend Hoffnung. Zum anderen liegt darin auch der Auftrag, die Zukunft zu gestalten. In diesen Tagen wird ja viel über Zukunftsforschung geschrieben und gesprochen. Ich weiß natürlich, was damit gemeint ist, aber ich finde das Wort etwas schräg. Ich glaube, dass wir vieles in der Vergangenheit und Gegenwart erforschen, die Zukunft jedoch “nur” gestalten können. Die Frage ist, in welcher Energie wir das tun. Und genau darum geht es mir bei meinem Tipp, der aus meiner aktuellen Arbeit zum Thema “New Work” stammt: Eine “Offside-Veranstaltung” planen. Raus aus dem Unternehmen. Mit einem Team, das sich zu folgender Frage ganz konkrete Gedanken macht: “Die Post-Corona-Situation”. Wir sprechen also von einem Post-Corona-Workshop – gerne 2G+, mit Maske und Abstand, aber in Präsenz. Wir Menschen wollen uns wieder sehen und uns begegnen. Das merken wir ganz deutlich in unseren Seminaren, deren Buchungen wieder auf dem Niveau der Vor-Corona-Zeit angekommen sind. Als Seminaranbieter ist man auch ein kleiner Seismograph. Wir merken sich anbahnende Krisen durch das Buchungsverhalten früher – so, wie wir den vor uns liegenden Aufschwung früher merken. Die Zahlen des Arbeitsmarktes geben uns recht.

 

 

Nennen wir den Termin “Neustart-Workshop” und nehmen wir uns dafür einen oder zwei Tage Zeit – in schöner Umgebung und mit folgender Agenda:

  1. Herzliche Begrüßung
  2. Kleiner Impuls zum Thema Aufschwung (Bei vielen geht es ja schon bergauf, manche hatten es in der Krise gut und manche starten jetzt wieder richtig durch.)
    Menschen mögen Perspektiven. Mit diesem Impuls geben Sie eine Perspektive, ein ganz starkes Warum und ein positives Bild der Zukunft (Vision).
  3. Erste Fragerunde – Vielleicht eine kleine Gruppenarbeit: Was ist unser Warum?
    Warum machen wir das, was wir tun?
  4. Zweite Fragerunde – Was ist die bestmögliche Perspektive, die wir uns bis ins Jahr 2025 vorstellen können?
  5. Sammlung der Ergebnisse und Einbau ins aktuelle Leitbild. Sollten Sie noch kein Leitbild haben, so ist jetzt der beste Zeitpunkt, sich genau damit zu beschäftigen.
  6. Sehr schönes Abendevent. (Wenn es zwei Tage werden, geht es hier dann weiter.)
  7. Kurze Analyse, wo wir gerade stehen.
  8. Die fünf wichtigsten Maßnahmen, die uns schnell und konkret in Richtung unseres Leitbildes bringen. (Hier kann wieder eine Gruppenarbeit gemacht werden.)
  9. Zusammenfassung der Ergebnisse und neue Fokussierung auf die gute Zeit, die vor uns liegt.
  10. Feedbackrunde und positiver Ausklang. 

Wie beim Fliegen ist gerade der Start und die Landung besonders wichtig. Sorgen Sie also für eine gute Stimmung. Und wenn Sie sich Unterstützung wünschen, ist das SchmidtColleg ein guter Ansprechpartner. 

Hoffnung setzt das “Trotzdem” neben unsere Heiterkeit und vervollständigt damit den Humor. So wünsche ich Ihnen eine tolle Woche voller Vorfreude auf die Zeit der Normalität, die sich bald wieder einstellen wird. 

 

Herzlich,

Ihr 

Cay von Fournier

 

Empfehlung:

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Humor

Endlich Montag! (KW 04) Humor

Empfehlung (nur noch bis heute Abend möglich):

Ich wünsche Ihnen einen fröhlichen, gut gelaunten Start in diese Woche. Heute geht es mir um eine der schönsten Eigenschaften von Menschen: den Humor. 

Wenn wir uns in den letzten Wochen über Ordnung in unserem Umfeld und Ordnung in unserem Kopf Gedanken gemacht haben, geht es jetzt um den Sonnenschein in unserem Kopf und unseren Beziehungen. Mögen Sie die Sonne? Wahrscheinlich. Und so wie die Sonne unser Umfeld zum Strahlen bringt, so kann Humor unser Inneres zum Strahlen bringen, ebenso wie unsere Beziehungen. Fangen wir gleich mit dem ersten Tipp an: Lächeln. Lächeln Sie, denn so zeigen Sie sich und anderen Ihre Bereitschaft für fröhliche Momente. Neurologisch würden wir hier von Spiegelneuronen sprechen. Das, was wir sehen, hat einen direkten Einfluss auf unser eigenes Befinden. Wenn wir ein trauriges Gesicht sehen, werden wir traurig. Die Wut eines anderen Menschen macht uns selber wütend. Und das Lächeln eines anderen Menschen zaubert uns ein Lächeln aufs Gesicht. Da wir an erster Stelle für unser eigenes Verhalten verantwortlich sind, und nicht für das Verhalten eines anderen Menschen, können wir selbst den Anfang machen. Probieren Sie es aus. Lächeln Sie! Und die Welt wird zurücklächeln.

Gerade jetzt, wo vieles in unserem Umfeld anstrengend ist, manches sogar besorgniserregend, ist es wichtig, positive Energie in die Welt zu senden. Mit einem Lächeln senden Sie diese positive Energie. Dem deutschen Schriftsteller Otto Julius Bierbaum wird der sehr bekannte Satz zugeschrieben: “Humor ist, wenn man trotzdem lacht.”

Daher gleich der zweite Tipp: Lachen. Sehen Sie sich lustige Filme an oder lachen Sie einfach mal so. Suchen Sie nach lustigen Situationen oder beginnen Sie eine Besprechung diese Woche einfach mal mit einem Lachen. Das hört sich komplizierter an, als es ist. Lachen ist eine Tätigkeit, die Sie einfach und ohne Anlass üben können. Wir brauchen gerade jetzt eine Welt, in der mehr gelacht wird, denn wer lacht, kann nicht beißen. Üben Sie diese Woche einfach, zu lachen, selbst wenn Ihnen nicht nach Lachen zumute ist. Lachen ist gesund.

Und der dritte Tipp: Suchen Sie in jeder Situation die positiven Seiten und versuchen Sie, folgende Formulierungen anzuwenden: “Na wenigsten haben wir …” oder “Um so besser, dann können wir ja …” oder ähnliches. Jeder Situation kann etwas Gutes abgewonnen werden. 

Bei meinem Nachdenken über Humor habe ich natürlich auch auf Wikipedia nachgesehen. Dort wird unter anderem die Geschichte von Xerxes beschrieben, der den Griechen gedroht hatte: „Ich habe so viele Bogenschützen, dass ihre Pfeile die Sonne verdunkeln werden!“ Die Antwort des Spartaners König Leonidas war selbst angesichts des Todes lustig: „Umso besser – dann kämpfen wir im Schatten!“

So bringt Humor den komischen Aspekt jeder Situation zum Ausdruck und hilft uns dabei, uns selbst nicht so wichtig zu nehmen. Denn mal ganz ehrlich: Oft nehmen wir uns selbst doch viel zu ernst. Bei allem Gejammer, das wir hören, geht es uns im Vergleich zu Leonidas doch sehr gut. Mit solchen Formulierungen können wir auch unsere Schlagfertigkeit üben.  

Der vierte Tipp: Humor entsteht aus einer Grundhaltung der Zufriedenheit. Über Dankbarkeit hatte ich ja schon geschrieben und hier folgt ein weiterer konkreter Grund, warum Dankbarkeit so wichtig ist: Dankbarkeit schafft Zufriedenheit und angesichts dessen gedeiht der Humor als fröhliche Grundhaltung am besten. Unzufriedenheit ist des Humors Feind. 

Abschließend der fünfte Tipp: Eine fröhliche innere Haltung schafft eine gute Verbindung zwischen Menschen. Humor ist eine konstruktive Energie, die uns miteinander verbindet. Ganz im Gegensatz zu Ironie, Spott und Zynismus. Seien Sie damit sehr vorsichtig bzw. meiden Sie dieses Verhalten, das manche Menschen wohl auch für lustig halten. Es mag mit einem Lachen einhergehen, aber dieses Lachen ist kein gutes Lachen, denn die Energie, die aus der Abwertung anderer Menschen entsteht, ist weder konstruktiv noch gut.

Vielleicht bietet gerade diese Woche eine gute Gelegenheit, Humor im Sinne von Heiterkeit, Gelassenheit und Fröhlichkeit zu üben. Denn so wird Humor zu einer eigenen Kompetenz, die Menschen miteinander verbindet. Das ist vielleicht die wichtigste Entwicklung, die unsere Gesellschaft gerade braucht. Dort, wo Spaltung droht, brauchen wir viele Menschen, die Brücken bauen – und das geht am besten mit Humor.

Außerdem sind humorvolle Menschen sympathisch. So macht Humor Unternehmen sympathisch. Falls Sie Interesse daran haben, ein sehr guter Arbeitgeber zu sein, der viel besser neue Mitarbeiter findet: Versuchen Sie es diese Woche mit Humor.

 

So wünsche ich Ihnen einen fröhlichen und humorvollen Start in die Woche des Lächelns – mit vielen guten Gesprächen und schönen Momenten. 

Herzlich,

Ihr 

Cay von Fournier

 

Empfehlung (nur noch bis heute Abend möglich):

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Konzentration – Teil 2

Endlich Montag! (KW 04) Konzentration – Teil 2

Empfehlung zur 15% Aktion (nur noch bis zum 31.01.22):

Das Jahr 2022 ist in voller Fahrt. Und wie schnell eine Woche vergeht, merken Sie an diesem kleinen Ritual meines Newsletters. In der Zwischenzeit ein Jahr älter, wünsche ich Ihnen einen sehr guten Start in diese Woche voller Möglichkeiten, guter Energie und voller Konzentration. Im SchmidtColleg beginnen wieder die Seminare und ich freue mich auf die erste UnternehmerEnergie-Veranstaltung, die morgen in Aying startet. 

Der zweite Teil zum Thema Konzentration steht aus und wenn wir uns in der letzten Woche Gedanken über die äußeren Faktoren gemacht haben, die unsere Konzentrationsfähigkeit beeinflussen, so denken wir heute gemeinsam über die inneren Faktoren nach, also über die Ablenkungen, die von innen kommen.

Wie versprochen, kommen hier die 9 Tipps für mehr Konzentration bei der Arbeit.   

  1. Machen Sie sich einen schriftlichen Tagesplan (Das Blatt Papier & Journal)
  2. Legen Sie Ihr Handy weg und schaffen Sie Ordnung
  3. Räumen Sie Gedanken beiseite (Tagesnotizen)
  4. Öffnen Sie nur ein Fenster (im doppelten Sinn)
  5. Machen Sie alle 15 Minuten eine Atempause (Fokussierung)
  6. Machen Sie jede Stunde eine Bewegungspause (Kreislauf)
  7. Hören Sie Musik und nutzen Sie geistigen Freiraum
  8. Trinken Sie viel und essen Sie wenig
  9. Reflektieren Sie den Tag

Wenn wir diese Tipps (modern gesprochen Hacks) beherzigen, dann stehen wir direkt vor dem Phänomen der vierten Dimensionen unseres Handelns. Die ersten drei Dimensionen sind uns vertraut: Wissen, Können und Wollen. Es gibt umfangreiche Literatur, Vorträge und Trainings zu unserer Motivation. Die Grundlage unseres Wollens ist sogar zu einer eigenen Forschungsrichtung geworden. Allerdings wundern wir uns oft, dass wir alles, was nötig ist, wissen und können, es sogar wirklich wollen – aber es dennoch nicht tun. Es geht um das “einfach Machen”, also um die unternehmerische Energie, die mich am meisten fasziniert. Hierzu gibt es nicht nur das Seminar UnternehmerEnergie, sondern es wird an dieser Stelle noch viele weitere Impulse geben. Aber am besten, wir schaffen jetzt erst einmal die Voraussetzungen durch eine wirklich konzentrierte Woche. 

Ich wünsche Ihnen einen guten Start. Bleiben Sie weiterhin so heiter, fröhlich und konzentriert. 

Herzlich, 

Ihr 

Cay von Fournier

 

Empfehlung zur 15% Aktion (nur noch bis zum 31.01.22):

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Konzentration – Teil 1

Endlich Montag! (KW 03) Konzentration – Teil 1

Ich wünsche Ihnen einen guten Start in diese Woche voller Möglichkeiten, die wir gleich am Anfang vervielfältigen wollen. Denn in einem klaren und aufgeräumten Kopf liegt sehr viel gute Energie. Dazu eine Buchempfehlung, so wie letzte Woche, als es um die äußere Ordnung ging. Heute dreht sich alles um die innere Ordnung und hier hat mein lieber Kollege (im doppelten Sinn) Volker Busch das lesenswerte Buch “Kopf frei!” geschrieben. In diesem Buch finden Sie viele Impulse für mehr Klarheit im Kopf. 

Die äußere Welt beeinflusst unsere innere Welt, so wie unsere innere Welt auch die äußere beeinflusst. Wir können unser Leben also von beiden Seiten aus verbessern. 

Konzentration ist die Bündelung unserer Gedanken und unserer Aufmerksamkeit auf nur ein Thema. Dadurch gelingt es uns, Aufgaben besser und schneller zu lösen. Das Gleiche gilt für unsere Tagesziele. Wir erreichen sie in kürzerer Zeit und mit besserer Qualität – und können sie mit einem konzentrierten Geist sogar übertreffen. Konzentration ist dabei eine geistige Anstrengung und fordert mentale Kraft. Daher lässt sie auch mit der Zeit nach, denn wir ermüden geistig. Je länger es uns gelingt, den Fokus auf eine Aufgabe zu richten, desto mehr sind wir danach erschöpft und brauchen eine Pause. Wenn wir uns diese Pausen nicht gönnen, will sich unser Geist die notwendige Entspannung auf andere Art und Weise holen, was oft mit entsprechenden Nebenwirkungen verbunden ist.

Aber konzentrieren wir uns auf die Konzentrationsfähigkeit des Menschen. Entgegen vieler Aussagen und Annahmen zu unseren Multitasking-Fähigkeiten: Unser Gehirn kann kein Multitasking! Und diese Aussage ist völlig geschlechtsneutral. Unser Gehirn hat die aktuelle Gender-Diskussion vorweggenommen – denn das männliche und das weibliche Gehirn funktionieren gleich gut. Die Biologie unseres Gehirns kennt nur die Gleichberechtigung. Das macht die Hirnforschung und das Thema Konzentration so spannend.

Dieser “Endlich Montag” beschreibt ein Selbstexperiment und besteht daher aus zwei Teilen, denn ich möchte die einzelnen Texte ja kürzer halten – aber das Thema ist so spannend. Gestern habe ich nicht konzentriert gearbeitet und mich heute Morgen gefragt, woran das lag. Das ist ein ganz praktischer Einstieg in das Thema.

Bevor ich meine Tipps zusammenfasse, die mir heute sehr dabei geholfen haben, konzentrierter zu arbeiten, verweise ich auf meinen “Endlich Montag” von letzter Woche, der auch für mich ein wichtiger Impuls gewesen ist. Äußere Ordnung schafft innere Ordnung und so sollten Sie sich bewusst machen, welche Einflussfaktoren gerade auf Ihre Fähigkeit, sich gut konzentrieren zu können, wirken.

Wie gut kann ich mich aktuell konzentrieren?

Welche Einflussfaktoren wirken auf mich ein?

  • Habe ich gut und ausreichend geschlafen (biologische Voraussetzung)?
  • Habe ich eine gute Stimmung (positive emotionale Voraussetzung)?
  • Bin ich in guter körperlicher Verfassung (Ernährung, Flüssigkeit, Wohlbefinden)?
  • Arbeite ich in einer guten Umgebung (Ordnung, Ablenkungen, Geräuschpegel)?

Wir unterliegen psychischen, physischen und äußeren Einflüssen, die wir zum Teil selbst verursachen oder zumindest zulassen. Wenn es um äußere Ordnung geht, sollten wir sehr viel “Zeug” wegwerfen und die wichtigen Gegenstände ordnen. 

Für unsere innere Ordnung gilt das gleiche Prinzip: Wir müssen sehr viel “mentales Zeug” wegdenken und unseren wichtigen Gedanken eine Ordnung geben. Oft fehlt uns gerade hier die Zeit für die wichtigen Projekte, Themen und Gedanken. Daher kommen wenige Menschen dazu, aufzuschreiben, was ihnen wirklich wichtig ist. Viel zu viele Ablenkungen halten uns davon ab und so gesehen hängt Konzentration direkt mit unserem Zeitmanagement zusammen. Die 20 Stunden neue Zeit nutzen uns nur wenig, wenn wir sie nicht in guter Konzentration nutzen können. 

 

Ablenkungen, die von außen kommen

Unser äußeres Umfeld sorgt für sehr viel Ablenkung und Stress. Beim Schreiben habe ich meinen Schreibtisch betrachtet und stellte fest, wie viele Dinge sich darauf befanden. Im Seminar verweise ich in diesem Zusammenhang auf meinen gelben Denkstil. Aber ein gelber Denkstil neigt schon von Natur aus dazu, sich gerne ablenken zu lassen und Unordnung trägt einen Teil dazu bei. Ich reflektierte also meinen gestrigen Tag und nutzte den Esstisch, um erst einmal umzuräumen. Zum einen war ich über mein schönes Arbeitsumfeld erstaunt – und zum anderen darüber, wie voll mein Esstisch plötzlich war. Ihm widme ich mich später. 

Schaffen Sie äußere Ordnung, um innere Ordnung zu gewinnen.

Gleiches gilt für den medialen Einfluss, dem wir ausgesetzt sind. Legen Sie Ihr Handy beiseite und lassen Sie sich nicht durch Töne, Push-Nachrichten und E-Mails stören, wenn Sie sich auf ein Thema konzentrieren wollen, so wie ich gerade auf diesen Text.

In der nächsten Woche schreibe ich über die Ablenkungen, die von innen kommen und wie wir am besten mit ihnen umgehen. Das wird ein spannender Impuls in Richtung Umsetzung. Dieses Thema interessiert mich am meisten: Wie tun wir die Dinge, die wir tun wollen? Und was hält uns davon ab? 

Zusätzlich liefere ich Ihnen noch die 9 Tipps für mehr Konzentration bei der Arbeit.

Ich wünsche Ihnen einen guten und konzentrierten Start in diese Woche. Bleiben Sie am Ball und vor allem heiter und fröhlich – ganz egal, was das Umfeld Ihnen bietet. Sie kennen ja sicher den schönen Spruch: “Wenn Dir das Schickal Zitronen liefert, dann mach daraus Limonade.” 

 

Herzlich, 

Ihr 

Cay von Fournier

 

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Ordnung

Endlich Montag! (KW 02) Ordnung

willkommen in der zweiten Woche des Jahres 2022. Vielleicht haben Sie noch ein paar Tage Ruhe genießen können und freuen sich ganz besonders auf diesen Montag, denn jetzt geht es bei uns allen wieder so richtig los. Das neue Jahr ist am Start und viele gute Möglichkeiten liegen vor uns. Daher möchte ich mich zuerst bei allen bedanken, die mir ein Feedback geschrieben haben. Über die vielen anerkennenden Worte habe ich mich sehr gefreut und sie motivieren mich umso mehr, an dieser Stelle weiterzumachen. Wie viele zu Recht vermuten, schreibe ich diese Texte immer selbst und zeitnah. Manchmal gibt es einen Vorlauf von ein oder zwei Wochen und manchmal schreibe ich am Sonntag für den nächsten Tag. Hier auch ein großer Dank an mein Team, namentlich Jantje, Evi und Markus, die mich bei der Umsetzung unterstützen – Ihr seid großartig!  

Ein befreundeter Unternehmer schrieb mir, dass er sich stets ein Thema wünscht und das etwas kürzer. So probiere ich gleich, diesen Wunsch umzusetzen. Es sollen ja auch kurze und motivierende Impulse sein, die für Sie nützlich sind. Hier nehme ich jederzeit sehr gerne Themenwünsche von meinen Lesern auf. 

Heute geht es um ein für mich aktuelles und wichtiges Thema, das sehr gut zum Start in das neue Jahr passt: Ordnung. Der heilige Benedikt wird mit den Worten zitiert: “Bewahre die Ordnung und die Ordnung bewahrt dich.” Meine Wohnsituation ändert sich gerade etwas und so veranstaltete ich zuhause einen Neujahrsputz. Ein erster Container füllte sich vor dem Haus denn ich habe viel weggeworfen, was sich in den letzten Jahren so angesammelt hatte. Es ist ein befreiendes Gefühl, sich von alten Dingen zu trennen, die wir nicht mehr brauchen. Wenn etwas in neuer Energie beginnen soll, dann ist es gut, sich von alter Energie zu befreien. Heute denke ich über materielle Dinge nach und nächste Woche über immaterielle Dinge (Gedanken, Sorgen und Ablenkungen).

Wäre für Sie jetzt ein guter Zeitpunkt, um mal wieder aufzuräumen?

Wäre es dabei eine gute Idee, sich von vielem Alten zu trennen?Alles, was wir besitzen, besitzt letztlich auch uns. Für mich ist diese Erkenntnis wertvoll, denn das Thema Ordnung hat aus meiner Feder ja auch etwas Komisches. Als kreativer Menschen zählt Ordnung nicht zu meinen besten Eigenschaften. Die gelben Denkstile sind in dieser Eigenschaft den grünen Denkstilen deutlich unterlegen. Es herrscht einfach zu viel Interesse an zu vielen Dingen. Das führt zu viel zu viel “Zeug” – im Haus und auch im Kopf. Die Japanerin Marie Kondo gilt als Expertin für das Thema “Ordnung” und ihre Bücher haben eine weltweite Resonanz. So gibt es heute gleich die erste Buchempfehlung: “Magic Cleaning” von Marie Kondo. Spannend finde ich auch die Art der Positionierung, mit seinem Namen ein neues Wort zu kreieren: Die KonMarie-Methode. Vielleicht passen grüner und gelber Denkstil doch besser zusammen, als ich bisher dachte. Das Buch gibt es auch als Hörbuch.

Hier die sieben Tipps von Marie Kondo und was sie für mich bedeutet haben:

  1. Werden Sie sich klar, warum Sie aufräumen wollen.
    In meinem Fall war das in der Tat eine gute Frage, denn ich hatte viel Raum, den ich nicht genutzt habe und jeder Raum füllt sich automatisch. Wohnraum und Stauraum mit unnützen Dingen. Zeiträume mit unnützen Tätigkeiten. Achten wir also auf unseren Raum – sowohl in unserer körperlichen als auch in unserer geistigen Welt.
  2. Seien Sie konsequent beim Ausmisten.
    Für mich war das die wichtigste Regel, denn ich trenne mich nur ungern von dem vielen Zeug, das sich angesammelt hat. Oft ist es aber kaputt, wird nicht mehr benutzt oder soll für “irgendwann” aufgehoben werden. Seien Sie hier konsequent. Oft müssen wir uns das Selbstverständliche wieder bewusst machen. Das half mir, viel mehr wegzuwerfen.
  3. Werfen Sie Ihre üblichen Aufräum-Gewohnheiten über Bord.
    Das war für mich ein sehr leichter Tipp, denn ich hatte bisher keine und fange wohl gleich mit den richtigen an.
  4. Setzen Sie sich Ziele.
    Ganz im Sinne von UnternehmerEnergie ist ein Plan sinnvoll. in meinem Fall ist es dennoch ein großes Ziel, das es in den nächsten Wochen zu erreichen gilt. Aber ich stand erst einmal vor einer sehr großen Aufgabe, die wir uns, wie in anderen Bereichen, aufteilen können. “Schritt für Schritt” ist hier eine gute Strategie.
  5. Hören Sie auf Ihr Herz.
    Manche Gegenstände durfte ich dank dieses Tipps behalten und über sie freue ich mich auch. Sie haben gute Energie. Das ist meine Erkenntnis dabei: Wie ist die Energie? Wenn Dinge keine Energie haben oder gar eine schlechte, dann werfen Sie sie weg.
  6. Ordnen Sie Ihr Leben neu – mit der Roll-Technik.
    Hier verweise ich auf das Buch, denn meinen Kleiderschrank habe ich noch vor mir.
  7. Verabschieden Sie sich von gestern.
    Mit diesem Tipp wird Ordnung zu etwas Geistigem und sehr Wertvollem. Frieden mit dem Gestern zu schließen, hat sehr viel mit Ordnung zu tun und vor allem mit der Energie, die wir jetzt für die Zukunft haben – für ein großartiges 2022. 

Und nun ran an die Ordnung – zuhause, im Auto, auf dem Computer, im Büro … Ich habe hier noch viel zu tun, aber die gute Nachricht für alle gelben Denkstile: Denken Sie daran, dass Sie in allen anderen Denkstilen auch Kompetenz erwerben können und das macht mehr Spaß, als ich ursprünglich dachte. Meinen lieben Freund Matthias bitte ich um Nachsicht, denn so viel kürzer ist dieser Newsletter noch nicht geworden. Aber vielleicht gelingt das in der nächsten Woche mit dem spannenden Thema: Konzentration. So wünsche ich Ihnen einen guten Start in die Woche und für viele auch in das Arbeitsjahr 2022. Bleiben Sie heiter, fröhlich und bewahren Sie die Ordnung. 

Herzlich, 

Ihr 

Cay von Fournier

 

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Ziele sind Vorboten unserer Fähigkeiten

Endlich Montag! (KW 01) Ziele sind Vorboten unserer Fähigkeiten

willkommen in dieser wunderschönen ersten Woche des Jahres 2022. Ich hoffe, Sie sind gut rübergerutscht in dieses neue Jahr. Am Beginn von etwas Großem und Neuem fällt uns Hermann Hesse mit seinem Gedicht “Stufen” ein:

Und jedem Anfang wohnt ein Zauber inne … (Zum vollständigen Gedicht)

Jeder Anfang ist auch ein magischer Moment; so widme ich meinen ersten “Endlich Montag” den Zielen und zugleich meiner Mutter, die heute 76 Jahre alt geworden wäre. Sie hatte viele Ziele und eine gute Lebensenergie. Vielleicht habe ich davon etwas geerbt. Ziele sind geistige Manifestationen, die sich verwirklichen wollen, die als geronnener Geist zu einer neuen Wirklichkeit streben und danach, sich zu materialisieren. Daher werde ich im SchmidtColleg in diesem Jahr eine große Aufmerksamkeit auf das Thema Umsetzung legen. Hier wird es ein neues Online-Seminar und auch ein neues Buch geben, nachdem ich im letzten Jahr das Thema Zeit neu auflegen durfte. Genießen Sie daher auch 2022 die 20 Stunden neue Zeit pro Woche und ich helfe Ihnen gerne bei der Umsetzung. 

Dieser Newsletter ist auch eine Erfindung des letzten Jahres. Gerade wenn die Zeiten herausfordernd sind, werden wir im Mittelstand besonders kreativ. Das gilt auch für die Konjunktur, denn in schweren Zeiten lassen sich gute Unternehmen etwas einfallen. So gesehen sind schwere Zeiten gut für gute Unternehmen. Und mit dem Endlich Montag gebe ich dafür motivierende Impulse. So ist das Thema “Ziele” ein gutes Startthema für das Jahr 2022. Haben Sie schon Ihre persönliche Jahreszielplanung (JZP) gemacht? Haben Sie eine JZP in der Familie? Und hat Ihr Unternehmen eine Jahreszielplanung?

Falls nicht, dann ist es jetzt eine sehr gute Zeit, das nachzuholen. Vor kurzem wurde ich in unserer MasterClass gefragt, ob Ziele überhaupt noch zeitgemäß sind. Ein Kunde hatte ein Buch gehört, in dem die These aufgestellt wird, dass es eher um Ambitionen als um Ziele geht. Ihm gegenüber saß ein anderer Teilnehmer, der das Zielsystem aus UnternehmerEnergie (UE) lobte und schilderte, wie ihm die UE-Methode dabei geholfen hat, erfolgreich zu werden. Lassen Sie sich nicht von jeder neuen Mode ablenken. Für uns im SchmidtColleg sind und bleiben Ziele wichtig. Dabei gibt es natürlich einige Spielregeln. SMART ist dabei zu einem sehr bekannten Acronym geworden: Spezifisch (schriftlich und konkret), Messbar, Achievable, also erreichbar, Realistisch und Terminiert. Das ursprüngliche Modell geht auf Peter Drucker zurück und es gibt viele Variationen in der Wahl der Wörter. Letztlich sollten Ziele klar, konkret und konsequent sein – so könnte eine einfache Ziel-Methodik auch mit  ”3K” abgekürzt werden.

Wie Sie wissen, mag ich Faustformeln, die mit einem gleichen Buchstaben beginnen. Und damit das Jahr ganz konkret startet, habe ich hier einige Fragen aus dem neuen Lehrwerk UnternehmerEnergie für Sie:

Habe ich ein persönliches Leitbild? Richte ich meine Ziele danach aus?

Habe ich eine persönliche Periodenzielplanung? (sieben Jahre)

Wie ist das vergangene Jahr gelaufen – was waren die Stärken? Wofür bin ich dankbar? Was waren die Schwächen und was habe ich daraus gelernt?

Welche Chancen und Risiken ergeben sich daraus für dieses Jahr?

Was werde ich in diesem Jahr nicht mehr tun? (Das ist eine sehr spannende Frage …)

 

Ich nutze gerne die SWOT-Analyse auch persönlich – klar, konkret und konsequent. Und für die Formulierung der Ziele nutze ich gerne das 8F-Modell:

  1. Welche Ziele habe ich dieses Jahr für meinen persönlichen Frieden?
  2. Welche Ziele habe ich dieses Jahr zum Thema Freude? (Hobbys)  
  3. Welche Ziele habe ich dieses Jahr zum Thema Familie? (In welche Rollen?)
  4. Welche Ziele habe ich dieses Jahr zum Thema Freunde? 
  5. Welche Ziele habe ich dieses Jahr zum Thema Fitness? (Gesundheit)
  6. Welche Ziele habe ich dieses Jahr zum Thema Finanzen? 
  7. Welche beruflichen Ziele habe ich dieses Jahr? (Firma)
  8. Was tue ich für meine Fortbildung?      

 

Mit diesen Fragen könnten Sie schon sehr gut starten. Nutzen Sie dabei gerne das neue “20h Journal”, das wir ganz neu im Januar auf den Markt bringen und das Ihnen bei der Umsetzung dieser Ziele nützlich sein kann.

Wir sollten uns einen Tag für die Formulierung unserer Ziele nehmen und dann 364 Tage für die Umsetzung. Nicht alles wird genauso laufen, wie wir es geplant haben, aber Sie werden sehr viel mehr erreichen, wenn Sie in Klarheit in das Jahr starten. Ein Jahr geht schnell vorbei und wir überschätzen uns gerne, was die Ziele für ein Jahr betrifft. Deswegen planen Sie vielleicht auch gleich eine Auszeit für Ihre Periodenzielplanung. Bei mir steht sie für die Jahre 2023 – 2029 wieder an. Ich orientiere mich hier sehr gerne an meinen individuellen Siebenjahres-Rhythmen. Vielleicht ist das ja auch eine gute Idee für Sie. 

Nehmen Sie sich in diesem Jahr viel Zeit für Ihre Gesundheit, denn ohne Gesundheit können wir unsere Ziele nicht erreichen und unser Leben nicht genießen. Nehmen Sie sich außerdem Zeit für Ihre Träume, denn wir haben nur das eine Leben. Und als drittes nehmen Sie sich Zeit für die Liebe, denn diese Energie verbindet uns mit den Sternen und mit sehr lieben Menschen.

So wünscht das ganze Team vom SchmidtColleg Ihnen ein wunderschönes, glückliches und gesundes Jahr 2022. Machen Sie ein ganz besonderes Jahr daraus – und wenn ich Ihnen dabei 52 mal motivierend nützlich sein darf, würde mich das sehr freuen.

 

Herzlich,

Cay von Fournier

 

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